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Ich bin nicht perfek. Na und?...Ich bin halt so!

von

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Gegen Depressionen hilft nur ein Eimer kalt Wasser!

Als ich aufwachte war es doch erst tatsächlich 6.10 Uhr! So früh war ich doch nie wach, lag wahrscheinlich daran, dass ich sehr, sehr früh ins Bett gegangen war…
 

Meine Stimmung hatte sich kein bisschen gehoben und eigentlich wollte ich nicht raus, aber mein Körper verlangte nach Kaffee! Also rollte ich mich aus meiner Hängematte und war darauf bedacht möglichst leise zu sein, da ich weder Sayuri, noch Kasu wecken wollte.
 

Ich schlich ins Bad und machte mich fertig und als ich wieder hinaus schlich, schliefen sie auch noch seelenruhig. Hm, sonst gelang mir das nie…
 

Leise verließ ich unsere Kajüte und machte mich, auf leisen Sohlen, auf den Weg Richtung Speisesaal. Dort angekommen registrierte ich, dass nur Marco und Vater da waren, und holte mir erst einmal einen Kaffee.
 

Beide folgten mir mit ihren Blicken, wobei Marco erstaunt war, dass ich so früh wach war und Whitebeard war besorgt, da er wohl meine leicht deprimierte Stimmung wahrnahm. Mit einem Kaffee bewaffnet ließ ich mich neben Marco nieder, welcher beobachtete, wie ich missmutig in meiner Tasse herumrührte.
 

„Was ist denn mit dir los, eh?“, brachte der Vize nun endlich heraus, erhielt aber keine Antwort. „Hallo? Zimtzicke, ich rede mit dir!“, verwirrt sah ich auf, dann wieder zu meinem Kaffee und murmelte ein „Morgen“. Ich stütze meine Ellenbogen auf und hielt mit beiden Händen die Tasse fest, sodass sie sich direkt vor meiner Nase befand und ich beobachtete, wie der Dampf aufstieg.
 

„Hast du deine Tage oder was?“, hackte Marco weiter nach. Seltsam, er war doch sonst immer so gelangweilt und desinteressiert, von den Wutausbrüchen, welche ich provozierte, mal abgesehen. „Nein, hab ich nicht.“, erwiderte ich gelassen.
 

Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Stirn und ich drehte meinen Kopf in die Richtung des Blonden, nur um festzustellen, dass sich unsere Nasen fast berührten. Misstrauisch blickten mich seine blauen Augen an, „Sag mal, Zwerg, kann es sein, dass es dir nicht gute geht oder du sterbenskrank bist?“
 

Ohne auf Abstand zu gehen, blickte ich ihn betrübt an und meinte weniger überzeugend: „Nein, mir geht es bestens. Danke der Nachfrage.“, jetzt war Marco baff. Ich war doch ernsthaft nicht auf seine Provokation eingegangen! Konnte ich mir eigentlich selbst nicht erklären, aber ich hatte einfach keine Kraft heute, mich mit ihm zu streiten und so nippte ich an meinem Kaffee.
 

„Pops, wir sollten sie ins Krankenzimmer bringen, ich glaub, sie wurde einer Gehirnwäsche unterzogen…“, „Ich glaub nicht, dass es das ist mein Sohn…“, spekulierten die beiden Anwesenden. „Hör mal, Mizu, wenn du drüber reden willst…“, setzte Whitebeard an, doch anstatt ihm zuzuhören, trank ich in einem Zug die Tasse leer.
 

Mein Blick fiel auf Marcos Tasse, welche ebenfalls leer war und so fragte ich ihn: „Willst du auch noch einen?“, „Äh, ja…“. Ihm klappte der Mund auf, als ich mir nun die Tasse schnappte und aufstand, um zwei neue zu holen.
 

„Okay, auch wenn es mich nichts angeht, aber WORÜBER hast du mit ihr gestern geredet, dass sie jetzt so drauf ist?!“, doch der Käpt´n schüttelte nur den Kopf.
 

~
 

Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür zum Speisesaal und Ace, Haruta, Thatch, Jozu, Izou und Vista traten ein. Wobei die letzten fünf in Ace hineinrannten, da dieser stehen geblieben war und sich nun verwunder die Augen rieb, um sich zu vergewissern, dass er nicht träumte. Auch die Anderen sahen ungläubig zum Kommandantentisch. Hatten sie etwas verpasst?
 

Da saßen doch tatsächlich der Phönix und der lilahaarige Teufel, die Streithähne schlechthin, friedlich nebeneinander und lasen gemeinsam in EINER Zeitung, die auf dem Tisch lag.
 

~
 

Vorsichthalber blickten sie sich einmal um und näherten sich uns dann langsam. Schließlich wollte niemand diese Illusion verschrecken! Doch als sie am Tisch ankamen, blickten wir beide auf, begrüßten die Kommandanten mit einem „Morgen“ und lasen weiter. Nebenbei tranken wir die vierte Tasse Kaffee.
 

Irgendetwas stimmte hier nicht, da waren sich alle einig! Denn meine deprimierte Laune konnte man förmlich greifen. „Ähm, Mizu….“, begann Izou, welcher wirklich ein schlechtes Gewissen hatte, vor allem als er meine trüben Augen sah. Mein Blick ruhten auf ihm und ich wank ab, „Ist schon gut, du hattest deine Befehle. Mach dir nichts draus.“
 

Bei Sayuri:
 

Währenddessen wurde Sayuri von einem grellen Schrei direkt neben ihrem Ohr geweckt und sie saß senkrecht im Bett. Laut fluchte sie los, doch als ihr Blick zur leeren Hängematte wanderte, hielt sie inne, dann sah sie zur Uhr und wieder ungläubig zur Hängematte.
 

„Du weißt, was das heißt, oder?“, Sayu nickte. Sie hatte schon gestern Abend die Vermutung, dass mit mir etwas nicht stimmte und es hatte sicher etwas mit diesen verfluchten Logbüchern zutun. „Niedergeschlagen, deprimiert und träge oder kurz: nicht mehr unsere Mizu. VERDAMMT NOCH MAL! WARUM KANN DIESE ZICKE NICHT EINMAL MIT MIR REDEN?!?“, wütend sprang sie auf und machte sich schnell fertig. Gerade als sie die Kajüte verlassen wollte, fragte Kasu: „Hast du nicht etwas vergessen?“. Also drehte sie um, schnappe sich einen Eimer und ging ins Bad.
 

Im Speisesaal:
 

Da Marco nun Verstärkung hatte, saßen sie um mich herum und spekulierten, was denn nun mit mir los sein und wie verdammt noch mal es wieder zu beheben war! Also bemerkte nur Whitebeard, wie die wütende Sayu den Raum betrat und auf uns zusteuerte.
 

Ich wollte gerade an meinem Kaffee nippen, da beugte sich die Braunhaarige über den Tisch und schnappte ihn mir weg. Weil sich alle noch allzu gut an meinen Wutausbruch erinner konnten, als Ace mir meinen Kaffee wegnahm, rückten sie augenblicklich von mir weg und starrten Sayuri entsetzt an.
 

Sie drückte den Kaffee Haruta in die Hand, beugte sich wieder über den Tisch, packte mich am T-Shirt und zog mich über den Tisch. Mich mit sich schleifend meckerte sie rum, was ich doch für ein Sorgenkind sei und ich wenigstens in diesem Punkt auf sie hätte hören können.
 

Nachdem die Tür zum Speisesaal hinter uns zugeschlagen war, konnte der Rest nicht mehr verstehen was genau noch gesagt wurde. Allerdings hörten sie das Geräusch von…Wasser?
 

Ein schriller Schrei war zu vernehmen und schon öffnete sich die Tür wieder. Sayuri stapfte sichtlich angepisst wieder hinein, gefolgt von mir und wohl gemerkt, ich war von Oben bis Unter klitschnass!
 

Ja, die Braunhaarige hatte den Eimer draußen stehen gelassen, damit ich ihn nicht sofort sah und hatte mir nun den Inhalt, eiskaltes Wasser, kurzerhand übergekippt. „Musste das sein!?“, fuhr ich meine Freundin an, welche nur zurück fauchte, „JA, VERDAMMT!!!“
 

Wir setzten uns wieder und ich knurrte sofort: „WO ist MEIN Kaffee?“. Und Schwups, so schnell konnte ich gar nicht gucken, da hatte ich ihn auch schon wieder. „Scheint ja wieder alles in Ordnung zu sein.“, lachten Ace und Thatch erleichtert. Haben die sich etwa Sorgen gemacht?
 

Die noch leicht besorgten Blicke der Anderen bemerkte ich nun auch, „Ähm, tut mir leid Leute? Ach und Pops…“, ich funkelte ihn an und zeigte drohend mit den Finger auf ihn, „…du rückst gefälligst meine Bücher wieder raus!!!“
 

Mein Blick fiel auf Marco und ich starrte ihn einen Moment lang an, was er mit einer fragend hochgezogenen Augenbraue quittierte. Dann grinste ich ihn an, „Du bist ein Idiot, Ananas!“, zu Verwunderung aller, wuschelte er mir nur lachend durch die Haare.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EvilKiss
2011-11-11T22:05:41+00:00 11.11.2011 23:05
xDDDDD Mizu isn Freak. Ich liebe sie jetzt schon =D so genial ^^

Tjoa... kaltes Wasser bewirkt eine Menge *lachflash* Ich freu mich wahnsinnig auf das nächste Kapitel =)

Dein GB Eintrag beantworte ich morgen. bin jetzt zu müde.

glg
Apfel


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