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Ketten der Erinnerungen

Die Chronik des letzten Naga
von

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Kapitel 6:

Kapitel 6:
 

Toru sah Kirei nun direkt an, er war gerade in seinen Gedanken versunken, als Kirei ihn mit seiner Frage raus gerissen hatte. Denn Toru versuchte sich vorzustellen wie der Naga hier aufgewachsen und gelebt hatte. „Wie wäre es, wenn du mir einfach erzählst wer deine Eltern waren?“ antwortet er auf dessen Frage. Kirei sah sein Gegenüber an und deutete auf die Landschaft, die sich vor ihnen auftat. „Ich wuchs hier zwar auf, aber geboren wurde ich nicht hier. Wir kamen aus einem Dorf in Norden, das sich an einen lang erloschenen Vulkan schmiegte, in der Nähe war ein klarer blauer See. Mein Vater erzählt mir sehr viel von den heißen Quellen und den Kirschblüten, die sich in Frühling sogar in dem klaren Wasser gespiegelt haben sollen. Er ging dort auch immer baden, in Frühling und Sommer war das Wasser im See sehr kühl und erfrischend. Im Winter und Herbst benutzte er die Onsen, die heißen Quellen, die sich dort auch in der Nähe befanden. Er fand es witzig wenn er sie mit den Affen teilen mussten, die diese auch immer gern benutzten um sich aufzuwärmen. Manchmal wenn er von diesem Ort spricht, kann ich sein Heimweh spüren, doch wenn ich ihn danach frage, sagte er dass er schon so lange nicht mehr dort war. Die Menschen und die Gegend wären bestimmt nicht mehr derselbe. Er meint immer Menschen wären wegen ihres kurzen Lebens immer ruhelos und was heute noch gilt, das gilt schon morgen gar nicht mehr. Alles ändert sich in rasender Geschwindigkeit und manchmal käme er nicht einmal mehr mit,“ sagte Kirei leise und betrachtete wieder das Wasser und das Wurzeldickicht der Bäume.

Toru beobachtete ihn und merkte das dieser ihn nicht wahrnahm, er war mit seinen Gedanken ganz woanders. Doch dann aber seufzte der Naga leise und sah auf das Tablett. Er nahm das Stück Melone, das er angegessen hatte und aß es nun ganz auf. Ein wenig Zeit wollte er schinden, bevor er weiter von seiner Familie und seinen Leben erzählen würde. Langsam hob er den Kopf und sah seinen Ziehsohn nun tief in die braunen Augen. Ein Lächeln erschien nun auf seinen Lippen, er wollte seine Besorgnis damit zerstreuen. „Mein Vater kam, wie er dir sicher schon sagte, aus einem Land jenseits des großen Wassers, das ihr Ozean oder Meer nennt. Es war ein fruchtbares Land, dort blühten Bäume und Blumen, es soll dort sehr schön gewesen sein. An diesen Ort herrschte immer Frühling und man hatte keine Hungersnöte und Kriege zu fürchten.“ schloss er lahm, um Toru auf seine unausgesprochene Frage zu antworten. Doch mehr konnte er auch nicht sagen, so er hatte nur sehr wenig von diesen Land gehört, aber selbst war Kirei nie dort gewesen. „Kano war dort ein König und musste es mit jungen Jahren verlassen, warum das hat er mir nie erzählt. Er spricht nicht gern darüber. Selbst seinen Namen hatte er den Menschen zu liebe geändert, sein wahrer Name war….“ er sprach den Namen seines Vaters auf einmal in einer sehr fremdklingenden Sprache aus, sie erinnerte Toru mehr an ein Lied. Als er den Namen hörte, tat sich vor seinen inneren Augen, das große weite Meer auf. Er sah grenzenloses Wasser und strahlender Sonnenschein. Auch einige Möwen und fremde Fische, die den Ozean durchpflügten. Nun wusste er auch, wieso die Menschen den Naga Kano genannt hatten. Er sah Kirei erstaunt an, doch dieser zuckte nur mit den Schultern und schenkte ihn sein geheimnisvolles Lächeln, das Toru immer wieder einen angenehmen Schauer den Rücken herunter fliesen ließ. Langsam und mit Bedacht wählte sein Gegenüber seine nächsten Worte, damit der Mensch an seiner Geschichte teilhaben konnte. „Als Kano die Kizunes vertrieb, begannen die Menschen ihn als Dank an zu huldigen. Es schien ihnen nichts aus zu machen, das er nicht einmal ganz menschlich war. Denn mein Vater schützte sie und heilte auch ihre Kranken. Es war eine schöne Zeit, sagt Kano immer. Er traf in dieser Zeit auch meine Mutter, sie war eine einfache Frau aus einen der Dörfer, die unter seinem Schutz gestellt waren. Mein Vater verliebte sich leidenschaftlich in sie. Sie beide heirateten nach den Bräuchen der Menschen und der meines Volkes.“ Toru sah seinen Freund nun geschockt an und wollte noch etwas sagen. Doch Kirei hob seine schlanke schneeweiße Hand und deutete ihn still zu sein. „Ja, ich weiß was du nun sagen wirst. Das ich zur Hälfte ein Mensch bin und ich muss dir recht geben, aber es fließt genug Naga Blut in meinen Adern, das ich immer noch zu meinen Volk gehöre. Meine Mutter war eine sehr schöne und sanftmütige Frau. Mein Vater vergötterte sie über alles und wollte sie glücklich machen. Als sie schwanger war, da war die Freude groß. Es ist selten das wir Kinder gebären so sind sie auch sehr kostbar, ich glaube es liegt an unser Langlebigkeit.“ Sagte der Naga ganz leise, dabei sah er sehr traurig aus und konnte seinen Freund nicht mehr ins Gesicht sehen. „Ihr Menschen habt so ein kurzes Leben und bekommt auch so viele Kinder. Sie werden dafür auch schnell groß und doch seid ihr seltsam. Euch scheinen euer eigenes Fleisch und Blut sogar manchmal lästig zu sein, ein Ärgernis oder sie dienen euch als Lebensversicherung in Alter. Ihr nutzt sie aus oder ihr lasst sie Hungern. Bei uns sind Kinder kostbar und wir tun alles um sie glücklich zu machen.“ Waren seine Worte, er hatte zu viel in seinen langen Leben gesehen, und er erinnerte sich an jedes Detail und es machte ihn immer wieder traurig wie die Menschen so etwas Kostbares wie Kinder behandelten. Doch er konnte nicht viel dagegen machen, so nahm er halt die Waisen auf und gab ihnen ein gutes zu Hause. Der Naga sah nun zur Landschaft hinaus, die sich vor ihn auftat, die Geräusche und die Gerüche müssten für Toru sehr fremd erscheinen, doch sie waren auch ein Teil seiner Heimat. Auch Toru dachte ein wenig über Kireis Worte nach, doch konnte er sie nicht leugnen, denn sein Ziehvater hatte da Recht. Denn er kannte das ja aus eigner Erfahrung, er war so ein Kind. Toru war seinen Vater deswegen mehr als dankbar und er liebte den Naga abgöttisch.

„Mein Vater wurde irgendwann damals zu einen Dorf gerufen, dessen Bewohner einer nach den Anderen von einer seltsamen Seuche dahingerafft wurden. Da er ja der beste Heiler war, hoffte man dass er ihnen helfen konnte. Meine Mutter war damals mit mir hochschwanger und meine Geburt wurde sehnsüchtig erwartet, deswegen wollte er sie nicht allein lassen. Doch die Dorfbewohner versicherten ihn, dass sie meine Mutter notfalls mit ihren Leben schützen würden. Das Dorf lag einige Stunden entfernt und er ritt trotz der Versicherung mit einen unguten Gefühl hin. Dort fand er auch schnell die Ursache für die Seuche, irgendwer hat das Trinkwasser dort vergiftet indem derjenige Leichen hineingelegt hatte. Es war sehr seltsam, fand mein Vater, denn in dem Dorf war nichts zu holen. Das war eine Warnung für Kanon und er machte sich sogleich auf den Weg, er hoffte wirklich dass nichts geschehen war. Denn er machte sich große Sorgen um meine Mutter. Sein ungutes Gefühl wollte nicht weichen und es wurde Sicherheit, als er seine Heimat erreichte. Alles war zerstört und durchwühlt worden, er suchte verzweifelt seine Frau, aber fand sie nicht. Da sah er einen rennenden Jungen, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnerte, der aber aus seinem Dorf kam. Dieser war erschöpft und hatte überall leichte Verletzungen. Er erzählte meinen Vater, dass die Dorfbewohner sich in den alten Hügel versteckt hätten. Sie dachten sie wären dort sicher, da er sehr tief in Wald lag und man dort nicht so einfach hineingelangen konnte. Sofort ritten sie beide hin. Als sie an Hügel ankamen, ging er zum Eingang, der irgendwo in Boden versteckt war. Dort trat er nach einem bestimmten Muster drauf und die Tür wurde geöffnet. Man ließ ihn hinein und man führte meinen Vater zu seiner Frau. Die Dorfbewohner hatten versucht sie zu schützen und konnten bei der Belagerung fliehen. Doch in Wald wurden sie eingeholt, denn meine Mutter war in die Wehen. Sie nahm sich zwar zusammen aber konnte nicht mehr, so hielt sie die Flucht auch auf. Die Verfolger holten sie ein, die Menschen erzählten sie wären wie wilde Dämonen gewesen, hätten vor keinen Halt gemacht und jeden abgeschlachtet. Sie haben meine Mutter schützen können, verloren aber viele ihrer Freunde, Kinder und auch Frauen. So verschanzten sie sich hier, meine Mutter wurde beim Fluchtversuch verletzt. Man hat versucht die Blutung zu stoppen, doch sie schafften es nicht, die Wunde war tief und sie bräuchte einen Arzt. So bat sie die Leute dass sie ihr das Kind herausschnitten, es war ihr letzter Wunsch. Sie wusste genau dass sie sterben würde und es war ihr Wille dass ich leben soll. Die Leute taten es ungern, aber sie hatten keine Hebamme und wussten nicht was sie tun sollen. Sie flehte die Menschen auch an.

Als mein Vater die Leiche seiner Frau sah und die Geschichte hörte war er unendlich traurig. Die Leute legten mich in seine Arme, doch er registrierte das nicht einmal. Ich war gesund und munter. Doch in meinen Vater war tiefe Trauer und so eine Wut, dass er einen Entschluss fasste, den er nach einigen Jahren auch bereuen würde. Kanon wollte nicht mehr unter die Menschen leben, sie hatten seine Frau genommen und nun war er ganz allein. Er wollte ihre Kriege und ihren Kummer nicht mehr mit ansehen. So webte er einen Zauber und wir, das heißt der Leichnam meiner Mutter, ich und er landeten hier in den Mangrovenwäldern. Er baute mit Magie ein Haus mitten auf dem Wasser. Meine Mutter hat er hier auch begraben tief in Wald, auf einer Insel.“ Kirei hielt inne mit seiner Erzählung, jetzt kam der Teil mit seiner Kindheit. Wie sollte er seinen Freund nur erklären wie sein Vater früher war, er hatte sich zwar geändert doch früher war er verbittert und hatte seinen Sohn kaum beachtet. Klar er hatte ihn noch erzogen und angekleidet, aber das war es auch schon. Er gab ihm keine Liebe, keine Wärme. Es war eine Zeit da er selber sich fühlte wie eine Waise. Er sah noch einmal zu Toru, dieser sah ihn gespannt an. Der Mensch war ganz aufgegangen in seiner Geschichte und wollte mehr wissen. Der Naga seufzte leise und sah zur Landschaft. „Ich hatte keine glückliche Kindheit, mein Vater war in tiefer Trauer. Ich sehe meiner Mutter sehr ähnlich und das vertiefte seinen Schmerz, das gab er einmal zu. Er vermisste sie schrecklich und ich glaube dass er mich tief in seinen Inneren liebte, doch er konnte es nicht mehr zeigen. Ich denke meine Ähnlichkeit war der Auslöser, das er sich jeden der zu ihn pilgerte in die Arme warf, dabei war ihn das Geschlecht und auch das Alter egal. Ich konnte das was mein Vater tat bis in mein Zimmer hören. Trotz allem vermisste ich meinen Vater und wollte dass er mich beachtete. Sein Blick war immer in weiter Ferne und er suchte bei fremden Leuten die Wärme die er brauchte. Doch er bekam sie nicht. Irgendwann aber geschah ein Unglück. Ich hatte meinen Vater in den Armen eines fremden Mannes gesehen, dieser war nicht begeistert davon, dass ich sie beide in ihren Schäferstündchen störte. So schlug er nach mir und ich fiel nach hinten ins Wasser wegen der Wucht. Ich spürte nur einen Schmerz und wie das grüne Wasser über mir zusammen schlug. Es tat einfach zu gut, ich dachte wenn ich jetzt meine Augen schließe und diese Welt verlassen würde. Dann würde mein Vater vielleicht glücklich werden. So ließ ich es geschehen und wollte nicht mehr da sein. Doch dann sah ich eine Luftblase, die näher kam. Es war mein Vater. Das Sonnenlicht glitzerte auf dem Wasser und mein Vater hatte es Rücken. Es schien als wäre eine Nixe, die langen Haare wie Seetang hinter sich. Die Augen voller Sorgen, ich dachte nur um wen sorgte er sich? Doch er streckte die Arme nach mir aus und zog mich an sich. Ich wollte ankämpfen, wollte nicht mehr. Kanon ließ aber nicht mehr los und als wir aus dem Wasser waren, sah ich meinen Vater zum ersten Mal weinen. Das hatte er seit den Tod meiner Mutter lange Zeit nicht mehr getan!“ sagte er leise. Nun senkte Kirei den Kopf bei der Erinnerung und er ballte die Hände zu Fäusten. Toru sah ihn einige Zeit an, er rückte nun näher zu seinen Ziehvater und zum ersten Mal in seinen Leben, nahm er ihn in seine Arme. Er hatte einfach das Gefühl das Kirei ihn das Herz nun ausgeschüttet hatte, das er ihn zum ersten Male in seinen Leben einen Einblick in seine Seele gegeben hatte. Der Körper von dem Naga versteifte sich erst, wegen der unerwarteten Berührung, doch dann entspannte er sich. Er umarmte Toru nun seinerseits. Selbst sein Lächeln war wieder zurück gekehrt, doch er würde weiter erzählen. Es war wichtig es Toru zu erzählen, schließlich wollte er es wissen. Wollte ihn kennen und verstehen. Es wäre jetzt unfair, dem Rest seinen Freund vorzuenthalten. Doch die Wärme um ihn herum sie tat ihn gut, sie gab Mut und Kraft.

„Es war echt erschreckend meinen Vater so aufgeregt zu sehen und er hörte nicht auf mich zu drücken. Es schien als wolle er sich versichern dass ich noch lebe. Ich war so geschockt, das ich mich nicht einmal mehr rühren konnte. Doch irgendwie war es auch wunderschön, zum ersten Mal, beachtete er mich. Machte sich um meinetwegen Sorgen.“ Sein Blick wurde verträumt und er löste sich sanft aber bestimmt von Torus Umarmung. „Er verjagte den Kerl der es gewagt hatte mich derart zu schlagen und er versuchte seine Fehler wieder gut zu machen. Mein Vater wurde liebevoller und fürsorglicher, diesmal war er mit den Herzen und seinen Gedanken dabei. Er schenkte mir seine volle Aufmerksamkeit. Er erzählte mir auch mehr von den Menschen und meiner Mutter. Es tat ihn auch leid dass er die Menschen, die sich für meine Mutter eingesetzt hatten in Stich ließ. Kanon war deswegen voller Schuldgefühle. Mein Leben wurde besser, und ich wuchs nun auch auf mit dem Gefühl geliebt zu werden, aber es war immer noch hart für mich daran zu glauben. Kanon kümmerte sich auch mehr um mich, doch manchmal nahm er noch immer wen in Bett um seine Bedürfnisse zu stillen, doch diesmal suchte er sich die Menschen besser aus. Ich glaube es ist immer noch so, er scheint immer noch auf die Suche zu sein, nach den Menschen der bei ihn bleibt, doch er kann ihn nicht finden.“ Kirei seufzte leise und sah sich um. „Ich glaube er hat Angst irgendwann vergessen zu werden, denn die Zeiten haben sich geändert. Die Menschen sind nicht mehr so wie sie früher waren, sie fangen an Fragen zu stellen. Schon viele ihrer alten Götter sind tot und vergessen worden, oder für Dämonen erklärt worden. Und ich denke auch das Kanon hier manchmal Tage und Monate lang wartet, bis sich wer hier her verirrt.“ Sagte Kirei sanft. Dabei sah er Toru an. „Doch ich wollte nicht warten, mein Wunsch war es die Welt zu sehen. Mehr über euch zu Erfahren, ich möchte keine vergessene Gottheit sein. Ich möchte ich sein, und leben.“ Bei diesen Worten leuchten Kireis Augen und Toru spürte, was sein Freund damit meinte. Er bewunderte den Anderen, nachdem er die Geschichte gehört hatte. Er nahm eine den seltsamen Früchten und aß sie auf, dabei richtete er den Blick nachdenklich auf den Mangrovenwald und verstand ihn nun besser. Der Mensch hatte keine Angst mehr vor dieser Fremdartigkeit und wilden Schönheit der Flusslandschaft und genoss diese sogar. „Du liebst deinen Vater und er versteht dich!“ sagte er einfach und leise zu seinen Freund. Dabei kehrte die Erinnerung an das Gespräch mit Kanon an Abend wieder zurück. „Und das allein zählt!“

Kirei lächelte über diese Worte und nickte. „Ja das allein zählt, und ich hoffe mein Vater, weiß was wir tun können. Denn ich mache mir große Sorgen. Denn die Kizunes sind ein Teil eurer Vergangenheit, ich denke sie haben dieselbe Angst wie ich und kommen deswegen aus ihren Bauten!“ Dabei legte er einen schlanken schneeweißen Finger an seinen Lippen und dachte nach. „Wieso sollen sie sonst so lang gewartet haben, ich denke sie merken selbst was für schwierige Zeiten auf uns zu kommen. Bald werden wir nur noch Mythen und Sagen sein, dann existieren wir noch in den Träumen derer die noch an uns glauben!“ Toru sah nun Kirei erschrocken an, seine Augen wurden riesengroß. Was würde geschehen, wenn die Menschen nicht mehr an den Nagas glauben, wo sollen sie denn dann hin?

Kireis Blick schweifte wieder in weiter Ferne, auch er war nun nachdenklicher geworden. Er dachte über das was er erzählt hatte nach. Irgendwie kam ihn die Story mit seiner Mutter ein wenig komisch vor, warum hatte man sie angegriffen? Wieso hatte man Kanon erst aus seinen Schrein gelockt um dann die Leute dort anzugreifen? Da stimmte doch was nicht. Das ergab doch keinen Sinn, oder doch?

Plötzlich sah Kirei auf, im Schatten der Tür, die sich langsam öffnete, erschien eine bleiche durchsichtige Gestalt, die ihn anstarrte. Sofort fröstelte es den Naga, er konnte sich einfach nicht an diese Diner gewöhnen. Fragte er sich immer wieder, warum sein Vater nicht einfach ganz normale Menschen einstellte. Aber einerseits wer will denn in dieser Einöde, wo das nächste Dorf kilometerweit entfernt ist, arbeiten?

Er seufzte und richtete sich langsam auf, die Gestalt in Türrahmen achtete darauf in Schatten zu bleiben und Toru sah hoch zu seinen Freund. „Kanon lässt uns rufen!“ antwortet er auf die unausgesprochene Frage. Er verstand diese Dinger nun einmal, zu lange war er hier gewesen, schließlich war es sein zu Hause. Er strich über seinen leichten Yukata um ihn zu richten und sah zu Toru, auch dieser stand auf. Dann folgten sie der blassen Gestalt, die wegen dem Tageslicht kaum auszumachen war.



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