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The legend of Italy

The last hope
von

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Erste Bekanntschaften

Erste Bekanntschaften Italien(Kampanien)
 

Squalo blieb mit Flan an einer weißen Tür stehen.

An der Tür hing ein mit rosa Federn eingerahmtes Schild wo, Bitte Klopfen draufstand.

“So kleiner, wenn du Lussuria jetzt siehst, er ist vom anderen Ufer.”

“Okay und was soll dass bitte schön heißen?”

“Dass wirst du schon sehen.”

Squalo hob seine, zu einer Faust gepalte Hand und hämmerte 5mal kräftig gegen die Tür.

Von drinnen hörte man nur ein “Mah mah, komm ja schon” und eilige Schritte.

Die Tür wurde aufgemacht und Flans Augen weiteten sich.

Diese Person war ein Mann in Alter von 20 und mit einer Größe von 190cm.

Er hatte einen recht muskulösen Oberkörper, ein recht ovales Gesicht, eine lange Nase, schmale Lippen und einen orangenen Ihro mit grünen runterhängenden Strähnchen und grauen rasierten Seiten.

Seine Augen wurden von einer schwarzen Sonnenbrille bedeckt.

Er trug die gleiche Uniform wie Squalo und Levi, nur war seine Jacke offen und gab den Blick auf ein weißes Hemd mit Krawatte frei.

Um seine Schultern und seinen Hals trug er einen pinken Federschal was Flan noch mehr erschreckte.

“Natale? Nein Stopp das ist nicht Natale der sieht ihr nur ähnlich komm schon Flan kein Grund zur Panik es wird alles gut denke einfach an eine große rosa Ananas genau an eine große rosa Ananas”, redete sich Flan in Gedanken ein.

“Ah, Squa-chan wen hast du denn da mit gebracht?”

“Lass den Spitzname Lussuria und um deine Frage zu beantworten das ist Flan der Diener von Bel, du sollst ihn bitte säubern und ihm die Wunden verbinden.”

“Achso, na dann hallo erstmal kleiner ich bin Lussuria kannst mich aber Madre nennen machen hier alle.”

Er schaute Flan mit einem sanften Lächeln an aber Flan blieb monoton wie immer.

“Lussuria es liegt nicht an dir keine Sorge, man hat ihm nur beigebracht die Gefühle zu überspielen.”

Lussuria musterte Flan von oben bis unten und setzte einen durch die Brille noch sehenden traurigen Blick auf.

“Kleiner du musst mir nicht vertrauen wenn du nicht möchtest nur falz du eine Brust zu weinen brauchst oder reden willst bin ich immer für dich da.”

Flan wusste nicht warum aber das Äußere von Lussuria hänelte Natale sehr und dieses gefühlvolle und mütterliche hatte er stark wie seine Mutter.

Lussuria derweil konnte genau wie Squalo den Hauch von Traurigkeit in den Augen des grüntürkishaarigen sehen.

“Lussuria, ich überlasse ihn deiner Obhut ich habe noch einiges zu erledigen.”

Er schnitt Flan von den Seilen los, wuschelte noch einmal über seine Haare und machte sich dann auf den Weg zurück.

“Komm kleiner wollen dich erstmal aus diesen Fetzen holen.”

Er legte Flan eine Hand auf die Schulter und ging mit ihm in den Raum eine Tür weiter, wo sich ein riesiges Bad erstreckte.

Es war mindestens 4m breit und 6m lang und drei Wände waren blau gestrichen, währent die vierte Wand und der Boden mit weißer Kachel besetzt waren.

An der bekachelten Wand erstreckte sich eine 4m lange, 2m breite und 2m tiefe Badewanne, voll mit dampfenden Wasser und viel Schaum.

Neben der Badewanne stand ein Regal mit vielen Döschen, Flaschen und Tiegelchen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Tür stand ein langer Tisch mit Waschbecken, Spiegel, einen Hocker der davor stand, vielen Bürsten und allem anderen Zeugs wie Watte, Pipette, Pflaster, Verband, Creme und eine Flasche mit einer grünen Flüssigkeit.

Vor der Badewanne lag ein blauer Teppich und gleich daneben stand ein Wäschekorb.

An der rechten Wand, war ein großes Fenster mit blauen Gardinen, davor auf der Fensterbank stand eine Vase mit blauen Lilien und mehrere Muschel zur Deko.

In der Ecke der rechten Wand, spendete ein Heizungskamin dem Bad eine wohltuende Wärme.

“Flan bitte nicht erschrecken ich versuche dir jetzt so vorsichtig wie möglich die Klamotten aus zuziehen.”

Flan war das mehr als unerngenem doch überspielte es wieder mit seiner Monotonität und verbergt auch die Schmerzen, als Lussuria leicht an seine Brust kam.

“Du armes Ding du siehst ja richtig schlimm zugerichtet aus, jetzt wasch dich aber erstmal dann sehen wir ja was wir tuten können.”

Zögerlich lies sich Flan ins Badewasser sinken und musste den Schmerz der von seinen Knien und seiner Brust ausging stark ignorieren.

Lussuria wollte das Vertrauen von Flan gewinnen und machte daher einen ersten kleinen Annäherungsversuch.

“Ist es warm genug oder soll ich noch Holz nach legen?”

“Nein ist gut so.”

Lussuria versuchte es weiter und nahm einen Schwamm.

“Ich darf dich doch waschen oder hast du was dagegen?”

“Nein aber bitte nicht so fest an meiner Brust die tut ziemlich weh.”

“Keine Sorge ich werde vorsichtig sein glaub mir.”

Er nahm eine Flasche, schüttelte den Inhalt auf den Schwamm und schäumte Flan vorsichtig ein.

Das Ganze machte er 5mal und Flans Haut war nicht mehr beige sondern weiß.

Lussuria konnte nun die Blutergüsse auf der Brust des kleineren sehen und musste mit erleichtern feststellen, dass sie nicht so schlimm waren wie zuerst angenommen.

Er half Flan aus der Badewanne, trocknete in vorsichtig ab und band ihm ein Handtuch um die Hüfte.

Nun kam das Größte Problem, seine Haare.

Lussuria entflochtete die Haare und schäumte sie fünfmal gut ein mit einem Shampoo, das nach Apfel roch.

Er nahm eine Bürste und schaffte es tatsächlich die Haare durch zukämmen.

“Da hast du ja Glück gehabt ich dachte schon daran sie schneiden zu müssen.”

Lussuria deutete Flan an auf dem Hocker platz zu nehmen und begann ihn mit einer nach Erdbeere riechenden Creme einzucremen.

“Du bist ein Uccello nicht wahr?”

“Ja dass bin ich.”

Lussuria nahm mit der Pipette etwas Watte, tauchte sie in die Creme und tupfte damit über Flans Wange.

Die Hände cremte er mit einer grünen Creme ein und verband sie anschließlich.

“Das sieht nicht gut aus, deine Knie haben sich inzündet ich werde die Kruste wohl wegmachen müssen.”

“Warum heilst du sie nicht mit deiner Flamme?”

“Solche Wunden heilen besser von alleine.”

Lussuria war froh, dass Flan endlich auf zutauen schien.

Er nahm ein Spray und etwas Papiertücher, sprühte das Spray auf die Knie und infernde mit dem Tuch die Kruste, was Flan unheimlich weh tat.

Lussuria tupfte die grüne Creme auf die Knie und verband sie so wie vorher die Hände.

Auf die Wange klebte er noch ein Pflaster drauf.

“So kleiner jetzt ziehst du dich an und ich bringe dich dann zu deinen neuen Senpai.”

Allein bei dem Wort, Senpai´ wurde Flan ziemlich unwohl und er krallte sich mit beiden Händen in die Klamotten die Lussuria ihm gerade reichte.

“Aber aber Flan, Bel ist niemand vor dem du Angst haben musst, er zeigt sich vor seinen Eltern zwar als der verwöhnte Prinz aber wenn du erst mal mit ihm alleine bist ist er total liebevoll und nett und wenn er dich erst mal ins Herz geschlossen hat, dann lässt er dich nicht mehr los glaub mir.”

Flan nickte dankend und begann sich umzuziehen.

“Ach ja deine Sachen werde ich waschen und nähen und Morgen gehen wir dann Klamotten kaufen okay huch, was ist das denn?”

Flan drehte sich um und sah wie Lussuria Sora in den Händen hielt.

“Ist das dein Haustier?”

“Ja, das ist Sora ich darf sie doch behalten oder.”

“Na klar kleiner, Bel liebt Tiere und er wird von deiner Froschdame mehr als angetahen sein.”

Flan atmete erleichtert aus und zog sich weiter an.

“Was ist das denn für ein Tattoo bist du nicht noch etwas zu jung dafür?”

“Dass ist ein Muttermal und mein Opa hatte das Gleiche”, sagte Flan und betrachtete sich im Spiegel.

Er trug eine feine dunkelblaue Jeans dazu ein schwarzes Hemd und kniehohe weiße Stiefel mit breiten schwarzen Schnürsenkeln.

“Lussuria ich glaube die Hose ist zu groß.”

“Du bist echt ein mageres Kerlchen dabei ist dass Größe S.”

Lussuria kam mit einem schwarzen Gürtel zu Flan und zog die Hose damit passend.

“Das sind aber schöne Ketten”, meinte er und zeigte auf die Kette mit dem Katzenanhänger und die mit dem Minkanhänger.

“So was bekommt man im Ranereich an seinem 15. Geburtstag, es zeigt deine Zukunft und deinen Charakter.”

“Achso nett, ach du je schon so spät wir müssen uns beeilen!”

Er zog Flan nach draußen durch die Flure und erklärte ihm solche Dinge wie: Jeden Tag duschen, immer in der Nähe des Senpais sein, nichts tun ohne seine Erlaubnis, Respekt vor Älteren zeigen und sich immer am Anfang verneigen.

An einer großen Tür stoppten sie und wurden auch kleich nach dem Klopfen reingebeten.

Das Zimmer war ungefähr 8x8m groß und in einem rot gestrichen.

Der Boden und die Möbel waren aus etwas dunklerem Holz geschreinert, ließen aber das Zimmer hell und freundlich wirken.

An der linken Wand stand ein großes Himmelbett mit platz für 5 Leute und mit vielen Kissen und Seidenbettwäsche beschmückt.

Auf dem Bettbänkchen über dem Bettkopf standen eine Lampe, eine Uhr und ein Buch.

Unterm Bett war ein Schreibtisch mit jeder menge Büchern, Blättern, Schreibmaterialien und Klamotten überfühlt und auch sonst lagen überall Klamotten und anderes Schulzeug rum.

An der linken Wand war ein langes Regal mit unzähligen Büchern vollgestopft und ein großer Kleiderschrank, der wegen der Unordnung darin schon aus allen Nähten platzte aufgestellt.

In der Mitte des Raumes lag ein roter Plüschteppich und an der Decke über dem Teppich hing ein Hegelsessel.

In der Ecke der rechten Wand, war noch eine Kuschelecke aufgebaut die aber auch ziemlich Chaotisch aussah.

An der hintersten Wand gegenüber der Tür war ein überdeminsionnales Fenster mit roten Gardinen und auf der Fensterbank saß sein neuer Senpai, Prinz Belphegor.

Ein Bein angewinkelt eins ausgestreckt und mit verschränkten Armen vor der Brust saß er da mit einem Rot schwarz gestreiften Pullover, einer grauen Jeans und weißen Baumwollsocken.

Die Haare waren feucht aber die Tiara an ihrem Platz.

“Mein Prinz, ich bringe ihnen Flan wie sie es wollten.”

“Danke Lussuria, du darfst dich endfernen.”

Lussuria verbeugte sich tief, klopfte Flan auf die Schulter und verließ den Raum.

“Also wie du weißt heiße ich Belphegor für dich Bel Senpai oder Prinz Bel.

Deine Aufgaben sind ganz einfach, du hilfst mir bei ganz alltäglichen Dingen wie Waschen, Anziehen und bist auch für mein Zimmer und mein Wohlbefinden verantwortlich.”

Flan sah Bel nur monoton an.

“Ach ja du kommst auch mit mir in den Unterricht, bleibst immer bei mir außer ich befehle dir wegzugehen und, und das ist das Wichtigste, du dienst mir allein.”

“Wenn der denkt dass ich ihn den Königlichen Hintern abwische, dann hat er sich aber geschnitten”, dachte sich Flan nur.

“Und wo schlafe ich wenn ich fragen darf?”

“Shishishi~ na hier, mein Bett ist groß genug.”

Bel schwang sich von der Fensterbank und setzte sich vor Flan in den Hengesessel.

“Dir ist frei gestellt mich alles zufragen was du möchtest.”

Flan wusste dass Bel damit versucht durch seine eiserne Maske zuschauen aber diesen Gefallen wurde er ihn nicht tun.

“Ich werde dir nicht vertrauen und du wirst mich auch nicht zwingen können.”

“Shishishi~ dass ist ja gerade das Interessante an dir mein kleiner.”

Er machte eine kleine Pause, sprach aber dann weiter.

“Ich kann verstehen warum du jetzt mit so einer Maske vor mir stehst, du denkst wir wären Mörder weil wir die Neko und nun auch die Rane ausgelöscht haben nicht war?”

“Alle? Und was ist mit dem Thronfolger der Neko oder noch besser mit mir so wie ich dass sehe lebe ich noch.”

“Kleiner, der Thronfolger ist leider Tod und er wird auch nicht durch Glauben und Treue auferstehen.”

“Tu nicht so traurig, dein Vater hat die Neko ausgelöscht und warum? Weil er ein Machthungriges Monster ist und nicht genug bekommen und haben kann und du wirst in seine Fußstapfen treten oder nicht!”

“Jetzt hör mal zu kleiner!, erstens: Ja mein Vater hat die Neko ausgelöscht aber ich bin nicht stolz darauf, zweitens: Ich werde niemals in seine verfluchten von Blut getränkten Fußstapfen treten wollen und drittens: Beurteile Menschen nicht nur wegen ihrem Ruf, ihrer Eltern oder sonst was!”

Bel war aufgestanden und Flan gefährlich nahe gekommen.

Seine Ohren waren angelegt und es war ein bedrohlicher Unterton in seiner Stimme.

“Und was ist mit deinem Bruder?”

“Ja der wird bald ihn die Fußstapfen unseres Vaters treten.”

“Und warum du nicht.”

“Warum? Ich sage die warum, ich möchte kein Monster sein und kann nicht zusehen wenn andere leiden oder sterben, deswegen bist du jetzt mein Diener, glaub mir wenn ich die Wahl hätte, ich wäre lieber ein ganz normales Donnolakind und kein Prinz, wenn ich Chrome oder die anderen Neko sehe, die den Krieg überlebt haben oder die Leone oder Toro, dann weiß ich erst wie schrecklich meine Eltern sind.”

Er setzte sich wieder in den Hengesessel und faste mit der linken Hand an seine Stirn.

Flan sah an dem gesenkten Kopf dass alles was er sagte nicht gelogen war.

Flan nahm sich den Stuhl vom Schreibtisch und setzte sich vor Bel hin.

Er legte die rechte Hand auf Bels Schulter und sagte:,, Du hast recht, ich hätte dich nicht so schnell beurteilen dürfen aber ich hätte trotzdem eine Frage, habt ihr kein gutes Famillienverhältnis?”

“Vor anderen geben wir uns als große glückliche Familie aber ich kann nicht sagen dass wir eine sind.”

“Warum?”, fragte Flan und verfluchte seine immer noch monotone Stimme aber er konnte Bel einfach nicht vertrauen oder eja hatte Angst ihm zu vertrauen.

“Mein Zwillingsbruder ist ein grausamer, kalter Mörder und seine Fledermaus Notte ist nervig und ätzent, ich komme nicht eine Sekunde mit ihm in einem Raum aus, meine Mutter drillt mich von einem Unterricht zum anderen und will stets Perfektion, Liebe ist für sie ein Fremdwort und mein Vater, für den bin ich die Schande der ganzen Familie.”

“Warum?”

“Ich bin 177cm groß und mein gleichaltriger Bruder 185cm, ich habe nicht wie mein Bruder mit 4 Jahren angefangen Vögel vom Himmel zu schießen, ich interessiere mich seiner Meinung nach zu viel für das Nekotum und ich bringe nicht die Leistungen und den Charakter den er sehen will.”

“Mit welchen Unterrichten hast du denn Probleme ich kann dir vielleicht helfen.”

“Shishishi~ ich glaube nicht dass du dich mit Biologie, Chemie und Wurzeln aus kennst.”

“Jetzt ziehst du eine voreilige Beurteilung, falls du es nicht wusstest wir Rane haben vom 4 - 15 Lebensjahr Unterricht und die Schwerpunkte in der Biologie, Chemie und Mathematik.”

“Dann sag mir mal was Wurzeln sind ich weiß es nämlich immer noch nicht.”

“Die Wurzel einer Zahl ist die Zahl die multipliziert mit der gleichen Zahl die gewünschte Zahl ergibt also wenn du z.B. 25 hast dann ist die Wurzel aus 25 5 und warum? Weil 5 mal 5 25 ergibt.”

“Okay was ist eine Chemische Reaktion?”

“Wenn zwei Stoffe miteinander reagieren wie z.B. Lithium und Sauerstoff und eine Oxidation ist eine Verbrennung.”

“Ich fasse es nicht, du hast gerade meine Chemiehausaufgaben die in zwei Buchseiten erklärt wirt mal eben einfach so runter gerasselt.”

“Siehst du, also soll ich dir helfen oder nicht ich meine ich kann auch einfach nur ein Diener sein.”

“Nein helfen wäre besser und wenn wir schon dabei sind, könntest du mir helfen meine Hausaufgaben zu suchen ich finde sie nicht mehr?”, dabei lachte er und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

Flans Züge entgleisten ein kleines Lächeln.

“Das würde nicht passieren wenn du aufräumen würdest und mit aufräumen meine ich auch die Klamotten.”

“Aber dass dauert Stunden”, motzte Bel nur und zog das Letzte Wort dabei absichtlich in die Länge.

“Zusammen dauert dass nicht Stunden und jetzt bewege deinen königlichen Hintern mein Prinz und helfe mir auf zuräumen.”

Bel seufzte stand aber dann doch wenig später neben Flan und räumte auf.

Zusammen hoben sie alle Klamotten auf und schmissen diese aufs Bett, dann sortierten sie alle losen Blätter die auf dem Schreibtisch lagen in einen Ortner ein und fanden unterdessen: Die fehlenden Chemiehausaufgaben, andere verschollene Hausaufgaben und ein Wochen altes Sandwich.

Die Bücher stellten sie schön in das untere Regal am Schreibtisch und die Schreibmaterialien füllten sie in eine Dose.

Mit einem nassen Lappen wischten sie über den Schreibtisch und die Möbel, saugten das Zimmer gut 20 Minuten durch, putzten die Fenster, räumten die Kuschelecke auf und falteten die sauberen Klamotten, während sie die dreckige in den Wäschewagen im Flur schmissen.

Mit einem mulmigen Gefühl standen sie nun vorm Kleiderschrank.

“Senpai das ist dein Kleiderschrank also machst du ihn auf.”

Nach einer weiten Disskusion gab Bel auf, der kleine konnte wirklich gut diskutieren und öffnete den Kleiderschrank.

Eine Lawine von T-Shirts, Hosen, Unterwäsche, Jacken, Accoswars und anderen Kleidungsstücken vergrub Bel unter sich und ging Flan bis vor die Füße.

Nach wenigen Sekunden kam Bels Kopf schwer athment aus der Masse hervor geschnellt.

Seine Haare waren zerzaust und eine Socke hing quer über seinen Kopf.

“Also ich hätte nicht mit einer Lawine gerechnet naja so kann man sich irren.”

“Meine Tiara wo ist sie?”, rief Bel leicht panisch und wühlte in den Klamotten.

“Lass uns die Klamotten erst mal falten und ein sortieren dann finden wir deine Tiara schon.”

Innerlich lachte sich Flan halb kaputt aber er versteckte es wie immer hinter seinem monotonen Blick.

Nach einer halben Stunde waren alle Sachen gefaltet, sortiert und ein geräumt.

“Meine Tiara!”, rief Bel erleichtert und setzte sie sich wieder schief an den Kopf.

“So und jetzt helfe ich dir bei den Hausaufgaben und keine Nörgelei dass hier wird schön gemacht!”

“Dein erster Tag und schon frech Shishishi~”.

Zu Bels Erstaunen war er mit Flans Hilfe in nur einer halben Stunde mit allem fertig.

Flan war ein echtes Genie und zog alles wofür Bel ein Buch bräuchte einfach so aus dem Ärmel.

“War dass jetzt so schlimm?”

Bel wollte gerade etwas sagen, stutzte aber dann.

Da bewegte sich etwas unter dem Hemd von Flan.

Er legte die Ohren an und ging auf Flan zu.

“Flan, nicht bewegen da ist etwas an deinem Rücken unterm Hemd.”

Plötzlich kam ein lautes quaken unter dem Hemd erfor und das Etwas krabbelte über die Brust bis zum Kragen.

Heraus kam Sora.

“Ein Frosch?”

“Ja bitte nimm sie mir nicht weg Senpai Lussuria meint ich dürfte sie behalten.”

Bel war etwas verdutzt über den ängstlichen Ton in Flans Stimme aber konnte es auch verstehen, der Frosch war wirklich süß.

“Nein nein keine Panik ich habe selber ein Haustier wie heißt die kleine denn?”

“Sora, ich habe sie vor 3 Jahren als Jungtier mit 1 Jahr bekommen.”

“Meinet wegen darfst du sie behalten sie darf bloß nicht meiner Mutter oder so in die Hände fallen.”

Auf einmal klopfte es an der Tür.

Bels Ohren zuckten und stellten sich auf bevor er zur Tür ging und sie auf machte.

Plötzlich kam ein weißer Blitz durch die Tür gesprungen und landete feuchtend in Flans Armen wo Sora erschrocken auf Flans Schulter hüpfte.

“Bel! Sag deinem Wiesel verdammt noch mal er soll Notte inruhe lassen und aus meinem Zimmer bleiben sonst ist der ganz schnell in der Pelzverbrick.”

“Shishishi~ Siel erstens: Das Wiesel heißt Mink und ist ein Amerikanischer Nerz, zweiten: Wenn deine Fledermaus meinen Mink nervt kann er nichts dafür und drittens: Was machst du hier ist dein Geigenunterricht schon vorbei?”

“Das geht dich einen verdammten Dreck an und um deine Frage zu beantworten, ich habe hier deinen neuen Stundenplan und den für deinen Froggy auch.”

“Dankeschön und jetzt hau ab und nimm deine Fledermaus gleich mit!”

“Irgendwann bist du fällig.”

Siel nahm sich den Türkriff und knallte die Tür mit voller Wucht zu, dass es Flan einen feinen Schnitt durchs Trommelfell jagte.

“Hab dich auch lieb”, meinte Bel und zeigte gepflegt den Mittelfinger Richtung Tür.

Bel drehte sich um und musterte Flan mit einem breiten Grinsen.

“Er scheint dich zu mögen zumindest reibt er seinen Kopf gegen deine Brust.”

Flan sah nach unten in seine Arme.

Dort saß ein weißer Nerz mit pinker Stupsnase, braunen Kulleraugen und einer flauschigen, langen und pelzigen Rute.

Zusammen setzten sie sich in die Kuschelecke und studierten den Stundenplan.

Sora hatte sich einfach man in Bels Schoß gesetzt wärent Mink sich in Flans eingerollt hatte.

“Der kleine ist echt süß.”

“Nicht wahr, ich habe ihn mit 14 bekommen da war er gerade erst ein halbes Jahr.”

Eine Turmuhr in der Nähe schlug Mitternacht.

“Wir sollten uns lieber Bettfertig machen wir haben morgen einen sehr anstrengenden Tag vor uns.”

Bel stand auf, öffnete den Kleiderschrank und schmiss Flan eine weißes T-Shirt und eine schwarze Shorts zu.

“Hier, das ist mir zu klein geworden aber für dich müsste es reichlich sein.”

Danach legte sich eine erdrückende Stille über die beiden.

Bel schaute gerade zu Flan, der gerade sich die Zähne am putzen war.

”Irgendwie ist er schon ganz niedlich stopp! Bel was denkst du da? Das ist ein Junge und es wäre verkehrt.”

Wenig später lagen sie zusammen in dem großen Himmelbett und schlürften noch eine große Tasse Tee, die ihnen Lussuria gegeben hatte.

“Flan?”

“Ja Senpai”

“Ich weiß es fällt dir schwer und du wirst es auch nie wollen aber trotzdem werde ich um dein Vertrauen kämpfen und werde erst aufgeben, wenn ich es habe.”

“Da wirst du auf Granit stoßen Senpai, ich möchte dir vertrauen aber ich kann es einfach nicht und es wird sich auch nicht ändern.”

“Wenn du dich nicht veränderst, wird sich auch nichts anderes verändern versuch es bitte und ich kann warten aber wenn du bereit bist mir zu vertrauen, dann sei dir sicher ich werde dich mit offenen Armen entfangen.”

Bel drehte sich mit dem Rücken zu Flan und sagte noch:“Denk darüber nach” und machte dann das Licht aus.

Flan währenddessen war hin und her gerissen.

Eine Seite von ihm sagte:Vertrau Bel bitte, du wirst es nicht bereuen”.

Doch eine andere Seite sagte: “Vertrau ihm nicht er wird dich umbringen sobald du ihm vertraust.”

Es war sein Herz und Verstand, die diesen Kampf austrugen und Flan wusste nicht wem er mehr vertrauen sollte.

Er schlief ein aber landete danach wieder in einem Alptraum aus dem er nicht wieder allein raus fand.

So begann es, das Leben bei der Donnola.
 

Bels und Flans Stundenplan
 

Montag:1. Biologie 2. Mathe 3. Sport 4. Erdkunde 5. Italienisch 6. Musik

7. Musik

Dienstag:1. Spanisch 2. Englisch 3. Chemie 4. Chemie 5. Musik

6. Mathe 7. Biologie

Mittwoch:1. Mathe 2. Italienisch 3. Erdkunde 4. Physik 5. Musik

6. Musik 7. Wirtschaft

Donnerstag:1. Englisch 2. Chemie 3. Biologie 4. Mathe 5. Spanisch

6. Sport 7. Sport

Freitag:1. Spanisch 2. Englisch 3. Biologie 4. Physik 5. Chemie

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Tut mir echt Leid wegen der langen Wartezeit aber die Schule hatte einfach den Vorgang-.- Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

*Kuchen und Kekse dalass* Lg Shiro



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