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Don't feel the Ripper?

von

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Zur Hölle mit dem Bösen

„Und wo fahren wir gleich als erstes hin“, wollte Dean von seinem Bruder wissen.

„Zum City of London Cementery and Crematorium. Dort liegt Catherine Eddowes begraben. Wir suchen ihr Grab und verbrennen zur Sicherheit ihre Knochen. Da du dir nicht sicher bist wer wann beiden der Geist, sollten wir beiden Skelete verbrennen.“

„Einverstanden. Es wird so wieso niemanden mehr stören, wenn wir ihre Knochen verbrennen. Die ist schon lange tot. Wobei wir hoffen müssen, dass da noch Knochen sind“, meinte Dean.

„Irgendwas wird bestimmt noch übrig sein. Und jetzt hilf mir die Sachen in den Wagen zu laden. Wir haben nicht ewig Zeit.“ Murrend lud Dean sich die Sachen auf den Arm und brachte sie zum Wagen. Er öffnete die Kofferraumklappen und schmiss die Sachen rein. Sam kam mit den restlichen Sachen und als er alles verstaut hatte, schloss er den Kofferraum. Dean hatte es sich schon auf der Fahrerseite bequem gemacht und wartete auf seinen Bruder. Sam setzte sich auf den Beifahrersitz und sie fuhren los.
 

„Gib es was Schöneres im Leben, mitten in der Nacht ein Grab auszuheben?“, fragte Dean seinen Bruder als er die nächste Schaufel voll mit Sand zur Seite schmiss. Dean pfiff leise vor sich hin und schaufelte munter weiter. Sam schraube währenddessen den Benzinkanister auf und holte das Salz aus der Tasche, das alles mit einer Hand, da er die Taschenlampe halten musste.

„Hättest du die Güte nicht so mit der Taschenlampe zu wackeln? Ich sehe sonst nicht mehr viel.“

„Entschuldige meine Ungeschicktheit, aber irgendwie musste ich den Kanister aufbekommen. Stell sich nicht so an. Der Mond scheint doch hell genug.“ Der Mond erleuchtete den ganzen Friedhof so dass man alle Namen auf den Grabsteinen lesen konnte. Dean ignorierte wie üblich Sams Antwort und buddelte weiter. Nach vielen weiter Schaufeln Sand stieß er auf den vermoderten Sarg.

„Ich habe die Alte gefunden. Und so wie ich sehe, ist auch noch ein wenig von ihr über. Glück gehabt.“

Sam half Dean aus dem Grab und sie begannen sofort die wenigen Knochen mit Salz zu bedecken.

Danach gossen die den halben Inhalt des Kanisters auf das Grab. Dean entzündete den Schwall Streichhölzer und ließ sie in die Grube fallen. Flammen loderten hell in der Gruppe. „Schlaf schön Miststück“, sagte Dean und starrte in die Flammen. Sam sagte nichts und packte die Sachen zurück in den Wagen, falls es nicht diese Frau war müssten sie ja noch zum anderen Friedhof fahren und die Prozedur wiederholen. Als Sam den Wagen abschloss, fuhren zwei Polizeiautos mit Blaulicht an ihm vorbei. Er dachte sich erst nichts dabei doch dann folgte der Wagen eines Gerichtsmediziners den beiden Polizeiwagen. „Nein, bitte lass das nicht wahr sein“, murmelte er und beeilte sich zu seinem Bruder zukommen. Dieser hatte schon angefangen, das Grab wieder zu schließen.

„Dean, es könnte sein, dass wir mit dem falschen Grab angefangen haben“, sagte Sam außer Atem, „da sind gerade eben Polizei und Gerichtsmedizin langgefahren.“

„Es kann auch ein anderer Mord sein“, meinte Dean, „also mach hier nicht so einen Aufriss.“
 

Sam und Dean standen im Schatten eines großen Gebäudes und beobachteten das Geschehen am Tatort. Überall waren Polizisten und Schaulustige. Sam schnappte sich einen Mann und erkundigte sich was geschehen ist. Er wandte sich wieder zu Dean. „Wir haben das falsche Grab gehabt. Hier wurde ein Mann ermordet und vollkommen ausgeweidet. Verdammt wir hätten es verhindern können. Wären wir bloß mit dem anderen Friedhof angefangen.“

„Heul jetzt nicht rum. Wer hätte das ahnen können“, meinte Dean gefühlslos, „der Typ war bestimmt auch nicht besser als die anderen. Dann fahren wir jetzt zum anderen Friedhof und stoppen das Miststück.“

„Dean der Mann ist tot und wir hätten ihn retten können“, sagte Sam enttäuscht, „hätte ich besser recherchiert.“ Dean rollte seine Augen und ging schon mal zum Wagen. Er hasste es wenn sein Bruder so einen Wir hätten ihn retten können Anfall hat. Langsam trottete auch Sam zum Wagen und sie fuhren zum Manor Park Cemetery and Crematorium.

Dean holte die Schaufel aus dem Auto und suchte das Grab. „Verflucht Sam schneller und hilf suchen. Der Typ ist tot. Pech gehabt.“ Sam erwiderte nichts und hielt nach dem Grab Ausschau. „Dean komm her. Ich habe es. Annie Chapmann.“ Dean rannte her und machte sich sofort an die Arbeit. Auf der Hälfte wurde ihm plötzlich eiskalt. Er blickte zu Sam und dieser nickte. Keiner von beiden konnte den Geist sehen also schaufelte Dean weiter als ihm die Schaufel aus der Hand gerissen worden wurde. „Scheiße, die Alte muss hier irgendwo sein“, brüllte er zu seinem Bruder hoch, „halt sie Augen auf.“ Er bückte sich und hob die Schaufel auf. Mit jeder neuen Ladung Sand wurde es kälter. Jeden Moment könnte der Geist auftauchen und ihn stoppen. Zu Deans Bewunderung konnte er aber bis zu den Knochen weitergraben ohne das etwas passierte. „Sam hilf mir mal raus.“ Nichts geschah. „Sam?“, fragte Dean. Immer noch keine Ahnung. Dean kletterte alleine aus dem Grab. Aber kein Sam. „Verdammte Scheiße. Sammy? Hörst du mich?“, schrie er in die Dunkelheit. Nichts. „Diese verdammte Hure. Wenn ich die erwische kann die was erleben.“ Dean schnappte sich Taschenlampe und Schrotgewehr und suchte seinen Bruder. Er irrte auf dem Friedhof rum und fand keinen Sam. Als er gerade umdrehen wollte, höre er ein leises Röcheln. Er folgte dem Geräusch. Hinter einem Grabstein fand er Sam. „Sammy, kannst du mich hören?“

„Wie oft soll ich es noch sagen. Nenn mich nicht Sammy. Hast du die Knochen verbrannt?“

„Noch nicht. Ich wollte erst dich finden.“, antwortete Dean, „wo steckt das Miststück überhaupt.“ Seine Frage wurde durch kalten Atem in seinem Nacken beantwortet. Dean spürte einen stechenden Schmerz an seiner linken Seite, als ob jemand ein Messer in seinen Körper gestochen hatte. Er biss die Zähne zusammen und drehte sich zu Annie Chapmann. „Hör mal zu Schlampe. Er werde dich jetzt ein zweites Mal töten und das für immer.“ Der Geist schleuderte ihn gegen einen Grabstein und ging langsam auf ihn zu. Dean blickte sich vorsichtig nach Sam um. Sam hatte sie Chance genutzt und ist zurück zum Grab gelaufen. Dean musste sie nur lange genug ablenken, damit Sam die Knochen verbrennen kann. Dean rappelte sich auf und hielt lächelt den Lauf seiner Waffe auf den Geist. Er schoss. Der Schuss hallte durch die Grabsteine. Dean wartete einen Moment und hielt sich die Seite. Wie er erwartete hatte, tauchte Annie Chapmann wieder auf. Das wütender als vorher. Sie packte Dean an den Hals und hob in die Luft. Er versuchte sich zu befreien. Der Geist bohrte mit dem Zeigefinger in seine Wunde. „Alte Schlampe“, fluchte Dean und fragte sich was Sam so lange machte. Langsam wurde das Atem schwerer und die Wunde wurde auch immer tiefer und weiter. Kurz bevor er das Bewusstsein verlor, schrie Annie auf und brannte lichterloh. Dean knallte auf den Boden und keuchte. Eine Minute später stand sein Bruder neben ihm.

„Zum Teufel nochmal. Warum hat das so lange gedauert?“, fragte Dean angesäuert.

„Die Streichhölzer gingen nicht an“, antwortete Sam, „du bist ja nicht tot.“

„Bitch.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  K_
2011-10-17T13:57:55+00:00 17.10.2011 15:57
Hey^^,
deine Geschichte gefällt mir an sich echt gut.
Nur einige der Rechtschreibfehler sind übel...
z.B: Gruppe? --> Ansammlung mehrerer Individuen(Menschen)
Grube(!)--> Loch zum Leichen reinschmeißen (oder für andere Sachen)
Sorry, aber das tat beim Lesen weh. :/

Naja, dafür sind dir die Story und die Dialoge wirklich gut gelungen. ;)

Sam und Dean wären stolz auf dich
...Okay, Dean wär's wahrscheinlich egal, aber Sam wäre dann eben doppelt stolz. ^.~


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