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Don't feel the Ripper?

von

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Die Kanonischen Fünf

„Wieso können wir nicht einfach den Film schauen?“, fragte Dean genervt, als er in der Schlange vor dem Museum stand, „der würde uns auch alle Antworten geben.“

„Weil ein Film genau an der Realität vorbei geht“, antwortete Sam, „From Hell hat die ganze Geschichte falsch erzählt.“

„Aber in Museumsbesuch hilft uns weiter?“

„Ja. Da besteht die Chance, dass du den Geist wieder erkennst. Im Film wäre das nicht möglich, das Schauspieler sind.“

Sam und Dean kamen endlich an die Kasse und kauften zwei Karten. Sie betraten mit einer Gruppe Menschen die Vorhalle des Museums. Sam schaute sich mit großen Augen um und nahm alle Eindrücke auf. Dean hingegen musterte nicht die Einrichtung des Museums sondern die Mädchen, die vor ihnen gingen.

„Dean würdest du die Güte haben und dich auf die Sache konzentrieren wegen der wir hier sind?“, fragte Sam genervt als er merkte auf was Deans Aufmerksamkeit gerichtet war.

„Natürlich doch. Also wer ist die Erste auf unserer Liste?“ Dean folgte Sam nach dieser Frage und sie landeten in dem Raum, wo es um das Leben von Mary Ann Nickols ging, dem ersten Opfer des Rippers.

„Mary Ann Nichols, Geburtsname Mary Ann Walker, Spitzname „Polly“, geboren am 26. August 1845, getötet am Freitag, dem 31. August 1888“, las Sam den Text unter ihrem Bild vor. Dean schaute sich das Bild genau an und wiegte mit dem Kopf hin und her. „Mhm, die war es nicht. Da bin ich sicher.“

„Ganz sicher?“, fragte Sam noch einmal nach. Dean nickte und sie gingen in den nächsten Raum.

Sie blieben vor dem Bild der Frau stehen.

„Elizabeth Stride, Geburtsname Elisabeth Gustafsdotter, Spitzname „Long Liz“ (Lange Liz), geboren am 27. November 1843 in Schweden, getötet am Sonntag, dem 30. September 1888.“ Sam blickte den hoffnungsvoll an.

„Nein, die ist es auch nicht. Der Geist war kleiner. Hier steht die Tussi war größer als die anderen Nutten. Damit können wir die hier ausschließen.“

„Und was ist mit der?“ Sam zeigte auf das nächste Bild von Catherine Eddowes. „Das ist immerhin die Frau, die am Mitre Square ermordet worden ist.“

„Catharine Eddowes, benutzte die Pseudonyme „Kate Conway“ und „Mary Ann Kelly“, in Ableitung von den Nachnamen ihrer Lebensgefährten Thomas Conway und John Kelly, geboren am 14. April 1842, getötet am Sonntag, dem 30. September 1888.“ Dean las sich die Beschreibung durch und studierte das Bild. „Ich bin mir nicht ganz sicher. Sie könnte es sein oder auch nicht. Setz sie mal auf unsere Liste“, meinte Dean. Sam tat es auch und notierte sich den Namen und den Ort an den sie beerdigt worden ist. „Gut dann bleiben nur noch Zwei“, sagte Sam optimistisch und marschierte in den nächsten Raum. „Mary Jane Kelly, nannte sich nach einer Reise nach Paris selbst „Marie Jeanette Kelly“, Spitzname „Ginger“, Berichten zufolge entweder in Limerick oder County Limerick, Munster, Irland ca. 1863 geboren, getötet am Freitag, dem 9. November 1888“, trug er den Text vor als Dean zu ihm kam.

„Schade, die war es auch nicht. So ein hübsches Gesicht würde ich immer wieder erkennen“, erklärte Dean, „wirklich schade. Würde gerne mal wieder so einen attraktiven Geist jagen.“ Er wandte sich an Sam und lächelte ihn auf seine, Scheiße man die würde ich gerne flachlegen, an.

„Dean, schön das dich der Besuch im Museum doch aufheitert. Sehen wir uns doch noch die letzte Frau an und danach müssen, wir uns Salz und Schaufeln besorgen.“ Sam lächelte zurück und zog ihn hinter sich her.

„Das ist die Letzte. Annie Chapman, Geburtsname Eliza Ann Smith, Spitzname „Dark Annie“ (Dunkle Annie), geboren im September 1841, getötet am Samstag, dem 8. September 1888. Konzentrier dich Dean.“ Dean stieß laut Atem aus und beugte sich dicht an das Bild und betrachtete es genau.

„Die Alte könnte es auch sein. Die hier sollten wir auch genauer überprüfen.“

Sam notierte sich auch ihren Namen und den Friedhof, auf den sie begraben war. „Gut, dann haben wir das auch. Also Dean. Suchen wir den nächsten Laden auf und besorgen uns alles war wir zu einem lauschigen Abend brauchen um ein paar Gräber auszuheben.“

„Das hört sich doch gut an. Wenigsten mal was mir mal Spaß macht“, meinte Dean und stürmte aus dem Museum.
 

Sam schob den Einkaufswagen langsam durch die Regale und suchte die passenden Sachen. Mit einem Laut Knall schmiss den zwei Schaufeln in den Einkaufswagen und hinterher zwei Taschenlampen.

„Brauchen wir noch was?“, fragte Dean seinen Bruder.

„Benzin und Salz. Sonst hätten wir alles.“ Sam schob den Wagen weiter und hielt Ausschau nach Salz.

„Hey Sam, hier ist Streusalz. Das müsste gehen“, meinte Dean und wuchtete einen Sack in den Einkaufswagen. Der Wagen ächzte leise. „Wollen wir mal hoffen, das Ding hält solange bis wir an der Kasse sind.“ Dean beugte sich runter zu den Rädern und klopfte dagegen.

„Dean lässt du das mal. Die Leute starren uns an“, sagte Sam peinlich berührt. Dean richtete sich wieder auf und rollte mit den Augen.

An Kasse zog Dean seine Kreditkarte und bezahlte die Sachen. „Vielen Dank für Ihren Einkauf Mr. Holiday“, sagte die Frau an der Kasse, „und beehren Sie uns bald wieder.“ „Bei so einer schönen Frau, doch gerne“, verabschiedete sich Dean.

Draußen packten sie die Sachen in ihren geliehenen Wagen. Dean wollte an die Fahrerseite, doch stieg an der falschen Seite ein und so schnappte sich Sam den Platz am Steuer.

„Diese verschissenen Engländer. Warum müssen die auch anderes fahren.“

„Weil es so ist. Suchen wir jetzt eine Tankstelle und den ersten Friedhof“, meinte Sam und drehte den Schlüssel im Zündschloss.



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