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Dope

von

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Please take off your shirt.

16. Kapitel – Please take off your shirt.
 

Musik: D’espairsRay – Monsters (Album)
 

So, jetzt wird's noch einmal ruhig & liebevoll, bevor es wieder rund geht xD ...ich hoffe, es ist gut, so wie ich es geschrieben habe...es war schwer, die Gefühle rüberzubringen, ohne dass es überzogen wirkt^^; Ich habe mir Mühe gegeben, und hoffe sehr, dass dieses Kapitel euch gefällt!

Enjoy~
 

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Karyus POV

“Hey…warum sitzt du denn hier im Dunkeln…?”, fragte ich leise, nachdem ich das Licht angemacht hatte, und ging auf Michio zu, der noch immer auf der Couch am Fenster saß, so, wie ich ihn verlassen hatte.

Er ließ seine Hände sinken und sah mich aus verweinten Augen an. Schuldbewusst nagte ich an meiner Unterlippe und setzte mich vorsichtig neben ihn. Ich wusste nicht, was er dachte. Es konnte gut sein, dass er mich gar nicht in seiner Nähe haben wollte.

„Bitte…hör auf zu weinen…“, bat ich ihn und wollte ihm mit dem Finger die Tränen von der Wange streichen, doch er wich mir aus und sah mich verletzt an.

Michio schniefte leise und wischte sich mit der Hand über die Augen.

„Karyu…“, sagte er dann mit leicht zitternder Stimme und schaute mir fest in die Augen. „Versprich mir…dass du mich nie verlassen wirst. Lass mich nicht alleine.“

Ich erwiderte seinen Blick ernst und nickte schließlich. Zwar war ich etwas verwirrt über Michios Bitte, doch das legte sich schnell wieder.

„Ich verspreche es dir. Ich werde dich nie verlassen.“, sagte ich mit fester Stimme und sah ihn reumütig an. Es tat mir so unendlich leid, was ich getan hatte…
 

Dass ich das Versprechen nicht halten würde, ahnten wir an diesem Abend nicht. In nur wenigen Wochen würde ich es brechen.
 

Michio nickte nur und schlang schließlich zögernd die Arme um meine Mitte, bevor er sich an mich kuschelte.

Während ich ihm vorsichtig über den Rücken streichelte, sah ich ihn unsicher an. „Willst du drüber reden…?“, fragte ich leise nach, woraufhin er blinzelnd zu mir aufsah.

„Willst DU denn drüber reden?“

Ich seufzte leise und senkte den Blick. „Du weißt, dass es mir leid tut, oder? Es ist nur…“ Ich schluckte und machte eine Pause. Eigentlich wollte ich nicht weiterreden, denn es würde alles wie eine Ausrede klingen.

Fragend sah Michio mich an. „Na ja…“, fuhr ich fort, „ich bin Vampir, du bist Mensch…und ich hatte zu wenig Blut…“ Schlechten Gewissens fuhr ich mir mit der Hand über das Gesicht. „Damit du es weißt, Kleiner…dein Blut kann man schon von weitem riechen, und es hat einen besonders anziehenden Duft – auf jeden Fall auf mich. Wenn ich dir so nahe bin, dann weiß ich nie, was passiert… Das einzige, was ich machen kann, ist mich von dir fernzuhalten – oder zumindest genug Blut zu trinken, bevor ich mich dir nähere, damit ich nicht gleich über dich herfalle…“

Schweigen trat ein und Michio löste sich langsam von mir. Er strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und hob den Blick. „Dann schlage ich vor, dass du jetzt erstmal etwas Blut trinkst. Ich hab nämlich nicht vor, einen Sicherheitsabstand zu dir einzuhalten!“ Trotzig sah er mich an und ich lächelte matt.

„Hm…das mit dem Blut hab ich für heute schon erledigt. Ich war eben…im Wald…“

Mehr brauchte ich wohl nicht zu sagen.

„Oh…okay…“, murmelte Michio und stand langsam auf. ich wunderte mich etwas, dass er anscheinend nicht weiter drüber reden wollte. „Ich weiß ja, dass es dir leid tut und du das eigentlich nicht machen wolltest…“, sagte er dann leise und schaute mich ernst an, „aber…bitte versuch, es zu lassen. Ich will…keine Angst vor dir haben müssen…“

Langsam nickte ich und senkte den Blick. „ich verstehe…“ Dass es aber vielleicht doch ganz gut war, Angst vor mir zu haben, sagte ich an dieser Stelle lieber nicht.

„Ich will nicht weiter daran denken…“, meinte er dann und streckte mir seine Hand entgegen. „Komm, lass uns was zu essen machen.“

Kurz sah ich ihn an, dann ergriff ich seine Hand und stand auf.

Unten in der Küche kochten wir uns schweigend etwas zusammen. Ich fühlte, dass die Sache weiterhin zwischen uns stand. Auch wenn Michio sie am liebsten vergessen wollte, er konnte es nicht.

Als wir schließlich am Tisch saßen und aßen, sah ich ihn fragend an. „Wie sieht eigentlich deine Wunde am Bauch ist?“ Er warf mir einen kurzen Blick zu und sah etwas verlegen auf den Tisch. „…du hast dich nicht drum gekümmert, oder?“

Er schüttelte stumm den Kopf. „Okay, dann werd ich die gleich mal verarzten…schließlich bin ja schuld dran…“, sagte ich leise und stand auf.

Nachdem wir den Tisch abgeräumt hatten, zog ich Michio sanft mit mir ins Bad, wo er sich auf den Rand der Badewanne setzte.

Ich fasste den Saum seines T-Shirts und half ihm dabei, es sich über den Kopf zu ziehen. Wie schon wenige Stunden zuvor glitt mein Blick rasch über seinen gut gebauten Oberkörper. Mein Blick blieb dann der kleinen, roten Bisswunde unterhalb der Rippen hängen, die einen starken Kontrast zu seiner hell schimmernden Haut bildete.

Ich strich federleicht mit den Fingern über Michios Brust, auf der sich eine zarte Gänsehaut bildete, und lächelte ihn schief an. „Mit deiner Blässe machst du mir glatt Konkurrenz“, meinte ich. „Du könntest äußerlich als Vampir durchgehen.“

Verlegen senkte Michio den Blick. „Braun bin ich noch nie geworden…“, murmelte er, woraufhin ich mich lächelnd umdrehte.

„Ist nicht schlimm. Die helle Haut steht dir“, sagte ich nur und kramte aus einem Schränkchen einen kleinen Korb mit Pflastern, Verbandszeug und Desinfektionsmittel hervor.

„Hm. Sieht doch aber unnatürlich aus“, erwiderte der Kleine und ich wandte mich grinsend zu ihm um.

„Mich stört das nicht. ICH bin ja auch unnatürlich, wenn du verstehst“, fügte ich hinzu und zwinkerte, während er schmunzelnd die Augen verdrehte.

„Aber ich nun mal nicht…“ Etwas nachdenklich sah ich ihn an. ob er das ändern wollte? Nein, sicher nicht. Ich lächelte nur und zuckte mit den Schultern, dann tupfte ich behutsam das Blut von Michios Verletzung, nachdem ich mich vor ihm hingehockt hatte. „Bleib wie du bist, sag ich da nur“, meinte ich schließlich sanft, woraufhin ich unvermittelt Michios Hand auf meinem Kopf spürte.

Sachte strich er mir übers Haar und ich lächelte ihn kurz an. Mir wurde ganz warm unter der Berührung.

Ich griff zu den Pflastern und nahm ein ausreichend großes in die Hand, welches ich vorsichtig auf die Verletzung klebte. Sanft strich ich darüber und sah zu Michio auf. „So, das wäre erledigt“, meinte ich und lächelte leicht, während ich aufstand und den Korb zurück stellte.
 

„Danke…“, sagte er leise und trat neben mich.

„Ist doch selbstverständlich…“, nuschelte ich, während er meine Hand nahm und mit mir zurück ins Wohnzimmer ging.
 

„Willst du dir nichts überziehen?“, fragte ich ihn ein wenig überrascht, denn er hatte sein Shirt im Bad gelassen. Doch Michio schüttelte nur schweigend den Kopf und zog mich mit sich zur Couch.

„Karyu…“, sagte er leise und sah schüchtern zu mir auf, nachdem wir uns gesetzt hatten. Egal was jetzt kam, diesem Blick konnte ich eh nicht widerstehen. Langsam hob er seine Hand und tippte mir sanft gegen die Brust. „Würdest du…dein Hemd ausziehen?“, fragte er leise und sah mich von unten her an.

Verblüfft erwiderte ich seinen unschuldigen Blick und hielt einen Moment verwirrt inne. Kurz überlegte ich, ob ich misstrauisch nachfragen sollte, aber in der jetzigen Situation, wo ich Michio eh schon verärgert hatte, wollte ich das Risiko lieber nicht eingehen.

„Uhm…okay…“, murmelte ich und begann mir langsam das Hemd aufzuknöpfen, während er den Blick auf den Boden richtete. Ich fragte mich ja schon, warum ich das machen sollte. aber meine Antwort würde ich wohl bald bekommen…

Als ich das Hemd vollständig geöffnet hatte, ließ ich es langsam von meinen Schultern gleiten und sah den Kleinen fragend an. „Michio…?“
 

Zaghaft hob er den Blick und betrachtete mich, wobei er es konsequent vermied, mir in die Augen zu sehen. Vielleicht war er aber auch zu sehr fasziniert von meinem Oberkörper. So kam es mir bald vor.

Langsam hob Michio seine Hand und strich mir vorsichtig über das Schlüsselbein. Etwas unsicher sah ich seiner Hand hinterher, wie sie langsam meine Brust entlangwanderte.

Als seine Finger zärtlich über meine rechte Brustwarze strichen, zuckte ich unmerklich zusammen und schlug meine Augen nieder. Es hatte sich wie ein kleiner, angenehmer Stromschlag angefühlt…

Michio war das nicht entgangen. Durch meine halb geöffneten Augen sah ich genau, wie er leicht lächelte, mit einem Funkeln in den Augen. Sanft umkreisten seine Finger meine Brustwarze und strichen behutsam tiefer, über meine Rippen bis zu meinem Bauchnabel. Ich gab einen leisen, genießerischen Laut von mir; ich musste zugeben, es fühlte sich einfach schön an… Schon lange hatte ich solche Berührungen nicht mehr gespürt…

Ich öffnete die Augen, als Michios Hand sich an meinen Hosenbund legte.
 

Aber bevor ich mir deswegen groß Gedanken machen konnte, beugte Michio sich nah zu mir rüber und küsste mich fordernd. Überrascht keuchte ich leise auf, was Michio sofort ausnutzte und sich mit der Zunge in meinen Mund stahl. Ich war zugegebenermaßen etwas überrumpelt von seiner recht stürmischen Art, aber zunehmend fiel es mir schwer zu denken. Es war so wie vor wenigen Stunden, doch diesmal fühlte sich alles noch besser an, doch…

Ich fürchtete immer noch, Michio wieder zu verletzen.

Er löste sich in diesem Moment von meinen Lippen, blieb ihnen jedoch nahe und sah mich sanft an. „Hab nicht so viel Angst“, wisperte er und strich mit der Hand zu meinem Hals. „Vertrau auf uns…“

Ich erwiderte seinen Blick stumm, im Herzen noch ein wenig unsicher, während Michio mich wieder in einen innigen Kuss zog.

Als er sich leicht gegen mich drückte, berührte sich unsere Haut, seine nackte Brust schmiegte sich an meine. Seine Haut war warm und weich; die Nähe und die Berührungen schickten eine Welle des angenehmen Gefühls durch meinen Körper, welches ich vor einigen Tagen im Hotel das erste Mal verspürt hatte, zumindest war es nie so intensiv gewesen…

Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich schlang die Arme um Michio Nacken. Die Nähe, die zarten Berührungen empfand ich schon jetzt als berauschend.

Leise keuchte Michio in den Kuss, ihm ging es wohl nicht anders, und drückte mich plötzlich auf die Couch nieder. Während ich nach seinen weichen Lippen haschte, spürte ich seine Hand auf meinem Bauch, wie sie langsam, aber zielstrebig tiefer wanderte bis zu meinem Hosenbund. Noch dachte ich mir nichts dabei; ich war eh abgelenkt von dem heißen Kuss, dem kleinen Kampf, den unsere Zungen sich lieferten.

Doch als Michio den Knopf meiner Hose öffnete, löste ich mich von ihm und packte ihn an den Oberarmen. „Michio, warte…“, fing ich an, aber er schüttelte nur den Kopf und zog dabei den Reißverschluss meiner Jeans hinunter. Sanft sah er mich an und erstickte meinen aufkommenden Protest mit einem weiteren, diesmal zärtlichen Kuss.

Gleichzeitig machten seine Hände sich daran, mir die Jeans von der Hüfte zu schieben; als seine Finger über die nun freigelegte, bereits erwärmte Haut glitten, konnte ich genau spüren, wie kühl sie waren. Diese leichte Berührung war wie ein erneuter kleiner Stromschlag, der ein Prickeln auf meiner Haut auslöste.

Michio rutschte ein Stück zurück und zog mir die Hose komplett aus, danach kam er wieder höher und legte sich auf mich, was mich leise aufkeuchen ließ, denn nun fühlte ich sein ganzes Gewicht auf mir, was angenehm war, zumal er genau zwischen meinen Beinen lag und der Jeansstoff über meinen Oberschenkel rieb.

Mit erhitzten Wangen sah Michio mich aus leicht verhangenen Augen an. „Ich will dich einfach nur anfassen…“, gestand er leise und gab mir einen liebevollen Kuss, der doch etwas Forderndes anhatte. Mein Inneres machte einen Hüpfer anstelle meines leblosen Herzens. Ich wollte ihn genauso berühren, und meine Sorgen und Zweifel, die ich dabei im Hinterkopf hatte, lösten sich zunehmend dank all der Nähe und zärtlichen Berührungen auf. Michios Worte lockten mich, einfach nachzugeben und alles auf uns zukommen zu lassen. Lass uns sehen, was passiert…

Als er sich wieder dicht an mich schmiegte, nackte Haut auf nackte Haut traf, konnte ich spüren, wie schnell das Herz in seiner Brust hämmerte.

Ein unterdrückter Laut entkam mir, während ich mich Michio entgegenpresste und schon leicht benommen das intensive Gefühl genoss, das in mir aufgekommen war. Wir waren in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft, kamen dabei immer mehr außer Atem, während ich meine Finger über seinen nackten Rücken tanzen ließ, weiter hinab bis zu seiner Hüfte, die ich unvermittelt packte.

Unsere Münder trennten sich voneinander, als ich mich über ihn drehte, so unsere Positionen tauschte, wobei ich aufpassen musste, dass wir nicht von der Couch fielen.

Michio keuchte überrascht auf und hatte sich in meinen Schultern festgekrallt, drückte sich gleich wieder gegen mich und schnappte nach meinen Lippen, doch ich löste mich gleich wieder, damit ich seine Jeans öffnen konnte. Rasch zog ich ihm die Hose von den Beinen und konnte deutlich seine wachsende Körpermitte durch die Shorts hindurch erkennen.

Michio wurde ein wenig rot; ich legte mich zwischen seine Beine, drückte dabei meinen Schritt gegen seinen, weswegen er leise aufstöhnte und die Augen schloss – genau davon wollte ich viel mehr und ich wusste auch, wie ich das erreichen konnte. Zwar spürte ich schon längst auch meine Erregung, die zunahm, aber in diesem Moment zählte für mich nur Michio.
 

Bewusst drängte ich mich an ihn, hörte sein Keuchen, und wagte es, seinen Hals mit den Lippen zu liebkosen. Auch wenn ich das Blut unter der Haut pulsieren spürte, hatte ich in diesem Augenblick kaum das Verlangen, es auf meiner Zunge schmecken zu wollen.

Auch Michio schien nicht mehr so viel nachzudenken, denn er drehte den Kopf etwas zur Seite, reckte mir seinen Hals somit entgegen, ließ mir mehr Raum. Doch ich konnte mich beherrschen und verwöhnte die zarte Haut mit den Lippen, während ich begann, mein Becken kreisend auf seinem zu bewegen.

Harsch sog Michio darauf die Luft ein und krallte sich fester in meine Schultern, aber dann rieb er sich seinerseits gegen meinen Schritt, was mir ein leises Keuchen entlockte, wobei sich meine Lippen an seinem Hals zu einem leichten, erregten Lächeln verzogen.

Michio stöhnte auf und kratzte mit den Fingernägeln über meinen Rücken. Eine kleine Wildkatze.

Ich wusste, was auf ihn zukam, worauf das hier hinauslaufen würde. Ich wusste, wie es enden würde.

Michios Körper hatte sich merklich angespannt und erzitterte immer wieder. Seine Haut glänzte leicht, während ich mich weiter gegen ihn bewegte, ihm somit immer wieder ein leises Stöhnen entlockte, von dem ich nicht genug kriegen konnte.

Er keuchte auf und klammerte sich an mich, warf dabei den Kopf in den Nacken. „Aah~ Karyu…!“

Ich zog ihn in einen heißen, verlangenden Kuss und erwiderte seinen erregten Blick. „Komm für mich…“, hauchte ich gegen seine rot geküssten Lippen, woraufhin er leise stöhnte und seine Augen vor Erregung zuflatterten.

War Michio sonst so schüchtern, jetzt zeigte er eine andere Seite. Und die gefiel mir. Sicher kam das von dem Sex mit den Frauen der Stadtbanden Tokyos. Hatte er mit ihnen geschlafen, hatte er sich sicher oft behaupten müssen. Da konnte man schon mal wild werden.

Als Michio die Beine um meine Hüfte schlang und mich somit enger an sich drückte, entkam ihm ein heiseres Stöhnen und ich keuchte erstickt auf, da ein heißer Schauer durch meinen Körper zuckte. Michios Brust hob und senkte sich unregelmäßig und hektisch, ich spürte genau wie sein Herz wild klopfte. Sein Griff verstärkte sich, während ich mein Gesicht an seinem Hals vergrub und heiß gegen die Haut atmete, auf der sich sogleich eine Gänsehaut bildete.

„Haah~ Karyu~…!“ Michios Körper bog sich mir entgegen und verspannte sich krampfartig, während sich ein lautes Stöhnen von seinen Lippen löste.

Das Blut rauschte durch seinen Körper, ich konnte es hören und spüren. Michio erbebte und rang um Luft, entspannte sich dann langsam…

Seine Arme legten sich um meinen Nacken und er atmete schwer, hatte die Augen noch geschlossen. Ich gab ihm einen Kuss auf die roten Lippen und war seltsam zufrieden. Sachte schmiegte ich mich an ihn und mir kam ein verlockender Gedanke.

„Hrm…ich könnte dich von einem Höhepunkt in den nächsten treiben und würde es genießen, dich dabei zu beobachten…“, raunte ich in sein Ohr und richtete mich etwas auf.

Leise atmete Michio aus und öffnete leicht seine Augen. Wenn ich gedacht hatte, ihn mit diesem Spruch aus der Fassung zu bringen, dann hatte ich mich geirrt. Im Gegenteil, seine Lippen verzogen sich zu einem frechen Lächeln. „Ich habe nichts dagegen, Karyu. Kannst du gerne machen.“ Er richtete sich etwas auf und strich mit den Fingern über meine nackte Brust, wanderte mit den Lippen zu meinem Ohr. „Aber…dann werde ich dich mit mir ziehen…“

Matt lächelnd hob ich eine Hand und strich ihm durchs feuchte Haar. „Nein…Michio, noch kann ich nicht mit dir schlafen“, gestand ich leise. „Noch…trau ich mir das nicht zu…“ Nach wie vor hatte ich meine Zweifel.

Ich hörte, wie Michio leise seufzte und er ließ mich los, sank zurück auf die Couch. „Ich krieg dich noch.“ Er sah mich herausfordernd an und lächelte kokett.

Matt erwiderte ich das Lächeln. „…das hoff ich doch.“
 

Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen und er schlang wieder die Arme um meinen Nacken, zog mich nahe an sich.

„Ich liebe dich…“, hauchte er in mein Ohr und setzte einen zarten Kuss darauf. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Körper an und ich richtete mich etwas auf um ihn sanft anzulächeln, während ich ihm durch die schwarzen Haare fuhr.

„Und ich liebe dich“, wisperte ich und küsste ihn zärtlich. Michio seufzte glücklich und kraulte mich im Nacken.

Seine freie Hand strich über meine rechte Seite. „Was ist mit dir…?“, fragte er leise, und erst, als seine Finger zum Bund meiner Shorts wanderten, wurde mir klar, was er meinte.

Ich löste mich leicht von ihm und hielt seine Hand sanft fest, sah dabei in Michios Augen. „Nichts ist mit mir… Ich hab 20 Jahre durchgehalten, da schaff ich auch noch ein bisschen länger…“, meinte ich leise, während er den Blick ruhig erwiderte.

„Ein paar weitere Jahre?“, hakte er nach, woraufhin ich schief lächelte und den Kopf schüttelte.

„Ich hoffe nicht…“

Er erwiderte mein Lächeln. „Dann bin ich erleichtert…“ Ich beugte mich tief über ihn und küsste ihn innig; träge und liebevoll umspielten sich unsere Zungen.
 

Als wir uns nach einer Weile voneinander lösten, richtete ich mich auf und sah Michio grinsend an, der wieder etwas schwerer atmete und noch immer gerötete Wangen hatte.

„Willst du vielleicht ins Bad gehen, dich waschen?“, fragte ich schmunzelnd und mein Blick wanderte an seinem zierlichen Körper hinab bis zu seiner Körpermitte, die von einer nun feuchten Shorts bedeckt war.

Nun zeigte sich doch wieder Michios schüchterne Seite. Der Rotton seines Gesichts nahm zu und er setzte sich abrupt auf. „Danke für den Hinweis.“, murrte er und stand auf. Ich sah lächelnd zu ihm hoch und strich mit den Fingern über seinen Rücken, dann ging er ohne ein weiteres Wort ins Badezimmer.
 

Ich lehnte mich zurück und schloss noch immer lächelnd die Augen. Ich hatte das eben alles sehr genossen. Zum Glück war heute nicht Vollmond. Dann neigten Vampire gerne dazu, doch ziemlich rattig zu werden. Leicht grinste ich, dann schlug ich die Augen auf und begann mich anzuziehen.

Eins stand fest: wenn Michio das nächste Mal solch eine Attacke startete, war es ungewiss, ob ich wieder würde widerstehen können. Sollte an diesem Tag sogar Vollmond sein, war Hopfen und Malz verloren: ich würde mich über ihn hermachen, er würde mir gehören, nur blieb die Frage offen, wie viel Blut er am Ende noch haben würde…
 

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tbc~
 

... So, jetzt interessiert mich eure Meinung brennend =D

Was kann ich zum nächsten Kapitel sagen... Blut, aber nicht Michios, ausnahmsweise ;D Und...mal wieder tauchen andere Vampire auf. Diesmal direkt aus Tokyo.
 

Ganz lieben Dank an die folgenden Lese-Hasen:
 

@Lucel: Ja, Zero ist und bleibt höflich...wo auch immer er gelernt haben soll xD *man sich mal sein ehemaliges Umfeld ansieht* ^^; Freut mich sehr, dass der Spitznamen-Teil so gut angekommen ist^^ Ich war mir zuerst ja nicht sicher, ob der so witzig ist, wie er rüberkommen soll xD'' Aber es war wohl ein kleiner Erfolg^^ Ach und, was den 'Kompromiss' angeht: ich werd noch ein paar reguläre Kapitel schreiben (langsam gehts gegen Ende ;]) und dann wird es voraussichtlich 2 Bonuskapitel geben. Insgesamt hab ich alles auf 25 Kapitel angelegt...mal sehen ob es dabei bleibt :)
 

@Kuroi-Garden: Oh ja, keine Angst, ich werde immer weiter schreiben^.^ auch wenn es mal ein paar Wochen dauern sollte, vom Schreiben und hochladen wird mich nichts und niemand abhalten...außer meine Muse XD die macht manchmal Urlaub -.-' Danke jedenfalls für dein Lob^^
 

@Hizu: Hase und Bärchen?! xD Hmm...ich finde Schnecke passt super zu Zero, kommt auf jeden Fall cool, da geb ich dir Recht xD Ryu stellt sich, was Sex angeht, gar nichts vor xD Der hat ja schon seit 20 Jahren nicht mehr...^^; Haha, da fällt mir ein...im übernächsten Kapitel etwa wirds ne Unterhaltung zu dem Thema geben. Frage: War Karyu in den letzten 20 Jahren wirklich ganz und komplett abstinent? ;)
 

@W-B-A_Ero_Reno: Awww~~ danke für das Lob *blush* Ich bin beeindruckt, dass du diese FF an einem einzigen Abend durchgelesen hast xD das ist doch anstrengend xD Aber es freut mich natürlich sehr, dass sie dir so gut gefällt :D Ich mag es, die Charaktere immer unterschiedlich zu gestalten...hab ein gutes Vorstellungsvermögen xD
 

@Sixty69Nine: Ja...Karyu rennt gerne mal weg^^; Das wird er auch bald wieder beweisen... Aber jetzt hat er es doch erstmal wieder gut gemacht, oder?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sixty69Nine
2011-02-16T14:51:03+00:00 16.02.2011 15:51
Wuuhhaa!¨
Süüess einfach nur zum dahinschmelzen...<3
Wirklich wunderbar geschrieben & zum Glück noch füür minderjährige ;)
Ja ich denke jetzt hat Karyu das von vorher wieder gut gemacht xD

Ohaa muss duu mich immer soo gespannt mache! Nein, Scherz freu mich jedes mal wie nix auf ein neues Kapitel<3

LG Sixty69Nine
Von: abgemeldet
2011-02-15T19:05:30+00:00 15.02.2011 20:05
WAH!
was machst gleich im zweiten absatz ne andeutung, dass Karyu Zero verlässt??? schon schlimm genug, dass das wohl passiert...
aber das will ich doch nich im vorraus wissen!!! >.<
*kann er seinen blutdurst etwa doch nich zurückhalten???*


...*hust*
doch... ich konnte trotzdem quietischig vergnügt weiterlesen ;D
danke für dieses kapitel!!! :DDD

...und ich bin "vorsichtig" gespannt auf weitere vampire ^^
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2011-02-15T18:55:09+00:00 15.02.2011 19:55
wahh das Kapitel war zum dahinschmelzen =)
wirklich die beiden sind so unglaublich süß zusammen. gut, dass karyu zurückgekommen ist und gut, dass zero es ihm nicht übel genommen hat. karyu ist eben ein vampir und kann seinen blutdurst nicht abstellen.
ich mag diese ff wirklich sehr und dementsprechend war es wirklich nicht schwer sie an einem abend durchzulesen. ich hätte es viel schwerer gefunden, wenn ich mittendrin hätte aufhören müssen, dafür muss ich mich ja jetzt gedulden *g*
freu mich sehr auf das nächste kapitel <3

alles Liebe
Ero_Reno
Von:  Asmodina
2011-02-15T18:29:05+00:00 15.02.2011 19:29
Wie süß!^^...endlich...sind die beiden zusammen^^


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