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Dope

von

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Is this serious?

3. Kapitel

Is this serious?
 

Abends, am Rande Tokyos…
 

Zeros POV
 

Er lehnte sich mit dem Rücken an die kalte Wand und warf einen kurzen Blick nach links und rechts, doch niemand sonst war in der Gasse.

Er war etwas beruhigt.

Die junge Frau schmiegte sich enger an ihn und sah ihn aus glitzernden, dunklen Augen an. „Schön, dass du doch endlich mal wieder Zeit gefunden hast, Zero-chan…“, hauchte sie und er musste den Impuls unterdrücken, das Gesicht zu verziehen. Was fand diese Frau nur immer daran, ihn dermaßen zu verniedlichen?!

Er sah, wie sie sich über die Lippen leckte. „Ich kann ja verstehen, dass du hübsches Kerlchen viel beschäftigt bist…“, fuhr sie fort und strich mit den Fingerspitzen über seine Seite. „Aber drei Wochen sind wirklich eine zu lange Zeit, Zero.“ Ihr Ton war kühler geworden und in ihrem Blick lag etwas gefährlich Funkelndes, weswegen sein Herz ängstlich etwas schneller schlug. „Ich glaube nicht, dass ich noch mal so lange warten möchte, bis ich dich wiedersehen kann. Für mich wirst du immer etwas Zeit haben, ja?“

Sie machte eine kleine, bedeutungsvolle Pause und sah ihm ernst in die Augen. „Du willst doch sicher keinen Ärger mit meinem Bruder bekommen, oder?“, fragte sie drohend; es war eh nur eine rhetorische Frage.

Stumm schüttelte Zero mit dem Kopf, woraufhin sich ein Lächeln auf Risas Lippen legte. „Gut, dann ist das ja geklärt~.“

Er entspannte sich wieder etwas und erwiderte das Lächeln der jungen Frau leicht, doch sagte er noch immer keinen Ton. Nicht, weil er nicht wollte, nein, so war es nicht.

Zero durfte nicht.

Es war ihm nicht gestattet.

Er spürte wie Risa seine Hand nahm und sie unter ihren Pullover schob. Dagegen wehrte sich Zero ebenso wenig wie gegen den Kuss, in den Risa ihn zog. Fordernd und ohne Schüchternheit presste sie ihre Lippen auf die seinen und strich sofort mit der Zungenspitze über seine Lippen, die er auch gleich öffnete.

Eng schmiegte sich die junge Frau an ihn und seufzte leise und zufrieden in den Kuss hinein, während Zero leicht über ihren Bauch strich.

Wollte Risa es diesmal hier draußen tun, oder was?

Doch fragen durfte Zero sie eh nicht, und so würde er sich wohl überraschen lassen müssen.

Erneut war er kurz davor, das Gesicht zu verziehen. Er mochte es nicht, Risa zu küssen, sie war so unglaublich schlecht darin…
 

„Sieh mal an, wen wir da haben“, hörte Zero plötzlich eine belustigte, vertraute Stimme.

Sofort löste der Schwarzhaarige den Kuss und starrte mit klopfendem Herzen zur Seite. Schon eine Weile hatte er diese Stimme nicht mehr gehört. Es war mehr als zwei Wochen her…

„Ka-Karyu!“, rief Zero unbedacht und überrascht aus, während er unbewusst seine Hand unter Risas Oberteil hervor holte und den Blonden betrachtete. Er hatte sich überhaupt nicht verändert. Gut, er hatte ihn auch nur 2 Wochen nicht gesehen…aber die Zeit hatte sich lange angefühlt. Karyu grinste ihn leicht an.

Anstatt eine Erwiderung von dem Blonden zu bekommen, spürte er schmerzhaft Risas Antwort auf die Tatsache, dass er soeben gesprochen hatte. Es klingelte in Zeros Ohren, als die junge Frau ihm eine schallende Ohrfeige verpasste und sein Kopf zur Seite ruckte.

„Das wirst du bereuen“, zischte sie und verschwand einfach.

Leise stöhnend fasste sich Zero mit der Hand an die brennende Wange und sah ihr hinterher. „Risa, warte!“, rief er, doch nichts geschah.

Fluchend straffte sich Zero. Er wollte nicht wissen, was ihm jetzt bevor stand.
 

~~~
 

Karyus POV
 

Amüsiert hatte ich das alles beobachtet, dann sah ich Michio interessiert an. „Magst du mir verraten, was du da treibst?“, fragte ich. „Die Braut scheint dir nicht zu gefallen und trotzdem machst du auf offener Straße mit ihr herum?“

Michios Blick, mit dem er mich daraufhin bedachte, ließ meine Augenbraue eine Etage höher rücken.

„Danke! Vielen Dank!“, keifte er und stieß sich von der Wand ab. Er war offensichtlich sauer auf mich.

„Erklär mir das jetzt mal“, forderte ich ihn auf, während mein Blick etwas kühler wurde. „Du kannst mir nicht erzählen, dass du es gerade toll fandest mit der Kleinen zu fummeln, das hat nicht danach ausgesehen. Also was nimmst du mir denn nun übel? Dass sie dir weggelaufen ist? Ich glaub, da kannst du eher froh sein.“

Michio knurrte leise und kam auf mich zu; er sah mich aus funkelnden Augen an, doch dann sah er an mir vorbei und schüttelte den Kopf. „Lass stecken…“

Nervös sah er sich um, was mich misstrauisch werden ließ. „Michio?“

„Zero“, korrigierte er mich und sah mich schließlich wieder an.

Erneut hob sich meine Augenbraue, doch beließ ich es dabei und ging lieber auf seine Unruhe ein. „Was ist los?“

„Wie hast du mich gefunden?“, überging er meine Frage und ich sah ihn skeptisch an.

„Ich wüsste nicht, dass ich dich gesucht hätte“, erwiderte ich kühl und seufzte. „Geht mich ja auch alles nichts an, was du so treibst.“, meinte ich und drehte mich um. „Tut mir leid, dass ich dich in deinem scheinbaren Vergnügen unterbrochen hab.“

Ich kam keinen Meter weit, da hörte ich schon Michios Stimme hinter mir. „Warte! Ich…“

Fragend drehte ich mich um und sah, wie er langsam auf mich zukam und mich etwas verlegen ansah. „Irgendwie laufen wir uns ständig über den Weg…das ist doch komisch…Tokyo ist schließlich eine Riesen-Stadt, aber irgendwie…“ Er redete nicht weiter, und ich sah ihn schmunzelnd an.

„Was denn, bist du enttäuscht mir nicht aus dem Weg gehen zu können?“

Zero hob den Blick und sah mich ausdruckslos an. „Ja, ich glaube schon.“ Er machte eine kurze Pause. „Zumindest würde ich dann jetzt nicht in Schwierigkeiten stecken…“, fügte er leise hinzu und sah sich erneut um, doch alles um uns herum war ruhig. Nur entfernt spürte ich die Anwesenheit von ein paar Menschen. Obwohl es doch schon eine recht große Gruppe war…

Noch einmal seufzte ich und sah Michio an. „Was meinst du mit Schwierigkeiten?“, hörte ich mich fragen und wunderte mich selbst ein wenig, dass ich anscheinend ein Helfersyndrom ihm gegenüber entwickelt hatte. „Was hatte das Mädchen überhaupt? Die war ja so sauer, dass sie dir sogar eine gescheuert hat…und das nur-…“

„Weil ich geredet habe“, unterbrach er mich und erwiderte meinen Blick standhaft, während sich meine Augenbrauen hoben.

„Was für ein Verbrechen“, meinte ich trocken, woraufhin er ernst nickte.

„Ja, für sie schon. Und jetzt werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig Probleme kriegen…“

„Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen! Was für Probleme? Und warum? Was ist daran schlimm zu reden? Wieso hast du überhaupt mit der rumgemacht?“, ließ ich meinem Unmut freien Lauf.

Etwas verschüchtert sah Michio zu mir auf. „…Musst du mir so viele Fragen stellen?“, stellte er die Gegenfrage. „Was interessiert es dich überhaupt?“
 

Ich hielt einen Moment inne und sah dann beiseite. Zeit für ein bisschen Wahrheit. So sehr es mir auch Spaß machte, manche Menschen zu verarschen, bei Michio war es im Moment was Anderes.

„Wie du schon sagtest…laufen wir uns oft über den Weg, oder? Etwas zu viel Zufall für meinen Geschmack…also erzähl mir jetzt einfach was los ist, vielleicht kann ich dir ja helfen“, sagte ich und bedachte ihn mit einem auffordernden Blick, beobachtete, wie seine Augen groß wurden.

„Mir helfen?“ Unsicher biss er sich auf die Unterlippe, dann seufzte er nach einer Weile und schüttelte leicht den Kopf. „Ich glaube kaum, dass du mir helfen kannst…“

„Lass das dann mal meine Entscheidung sein, ob ich helfen kann oder nicht, erwiderte ich kühl. „Und nun erzähl mir was los ist. Ich krieg das so oder so raus“, meinte ich und hatte dabei einen leicht drohenden Unterton. Würde Michio nicht reden, dann konnte ich auch einfach seine Gedanken lesen und die Sache hatte sich.

Etwas feindselig sah mich der Schwarzhaarige nun an. Es schien ihm nicht zu gefallen, so gezwungen zu werden. Auffordernd sah ich ihn an.

Er seufzte und gab nach. „Ich weiß echt nicht, was dir das bringt, aber gut…“
 

„Ist es dir vielleicht ein Geheimnis, dass die Stadtteile Tokyos von Banden regiert werden?“, fragte er mich. Ich verneinte. Ich wusste sehr gut über das nächtliche Treiben in der Stadt Bescheid.

„Mit einem der Chefs hab ich vor wenigen Jahren Bekanntschaft gemacht. Ich stehe in seiner Schuld…seiner Meinung nach wohl für immer…und damit ich keinen Stress mit ihm bekomme, sprich: damit ich nicht bald auf der Straße sitze, muss ich ihm eben einen Gefallen tun. Und dieser Gefallen ist seine Schwester, Risa.“

„Die Frau von eben?“, hakte ich nach, woraufhin er nickte.

„Genau. Ich glaub sie tickt nicht ganz richtig… Sie hat mir verboten zu sprechen… Ich darf keinen Mucks von mir geben. Außer wenn wir Sex haben und sie nen guten Tag hatte.“

Ich hob meine Augenbrauen und sie ihn ungläubig an. Etwas verlegen erwiderte er meinen Blick. „Sie hat einen Narren an mir gefressen und steht auf mich… Irgendwie…stehen fast alle Frauen auf mich, die ich innerhalb der Banden kennen gelernt hab… Das hat auch der Cheffe erkannt…zu Anfang musste ich mich um so einige Frauen kümmern… dann einmal um den Chef selbst…“

Hätten meine Augenbrauen gekonnt, wären sie an diesem Punkt wohl in den Himmel hochgestiegen und meine Augen wären mir beinahe ausgefallen vor Unglauben und Überraschung. „Na ja und seitdem…bin ich nur noch für seine Schwester zuständig. Sie ist sein allerheiligstes… und mit mir fand er es wohl nicht so berauschend…jedenfalls hat er mich seitdem in Ruhe gelassen, zumindest was das Körperliche angeht.“

Michio war rot geworden und senkte den Blick. „Na jedenfalls…werd ich jetzt mit dem Cheffe Stress kriegen, und zwar so richtig. Ich meine, seine Schwester ist echt hysterisch…Risa wird bestimmt übertreiben…und er hat auch oft Wutanfälle…wer weiß, ob ich überhaupt überlebe… aber ich glaub, so schlecht sind meine Chancen nicht, sonst hat Risa nichts mehr zum Spielen…“

Ich nickte leicht immer wieder und runzelte leicht die Stirn. Das war ja alles höchst interessant.

„Also, damit ich das richtig verstehe“, begann ich langsam und sah Michio an, der meinem Blick jedoch auswich. „Du… musstest deinen Körper für irgendwelche Frauen hergeben, jetzt aber nur noch für die Schwester eines Bandenchefs, die du nicht einmal leiden kannst und die ein bisschen im Kopf spinnt, und das nur weil du…hübsch aussiehst und keinen Ärger bekommen willst?“

Kurz schwieg Michio, doch dann nickte er langsam. „Ja, sieht so aus. Das kann mal wohl so sagen“, meinte er leise.

„Wie lange geht das schon?“

„Hm…einige Zeit. So 5 Jahre vielleicht… Aber das mit Risa erst seit einem Jahr…“

Irgendwie mochte ich das Ganze kaum glauben. Ich hatte ja schon so einige Dinge erlebt und Sachen erfahren, die man nicht wissen wollte. Sicher waren einige dieser Dinge schlimmer gewesen, als dass, was Michio seit Jahren mitmachte, aber dennoch… Es war Michio, der Junge, den ich vor dem Tod bewahrt hatte – einmal vor den Flammen, dann vor mir. Er hatte eine neue Chance für sein Leben bekommen – und nun erfuhr ich, dass dieses Leben wohl eher für’n Arsch war. Da hätte ich ihn damals auch gleich aussaugen und töten können! Hätten wir beide mehr von gehabt!
 

~~~
 

Zeros POV
 

Er schluckte.

Karyus Gesichtsausdruck verfinsterte sich zunehmend, und beinahe meinte Zero, sogar so etwas wie Wut in den dunklen Augen zu sehen.

Sicher verabscheute der Blonde ihn jetzt! Unsicher senkte Zero den Blick und trat einen Schritt zurück. Er hätte Karyu das alles nicht erzählen sollen! Schließlich kannten sie sich kaum.
 

„Bist du glücklich mit deinem Leben?“
 

Überrascht und mit großen Augen sah Zero zu dem Größeren auf. Er hatte sich nicht verhört. Karyu sah ihn forschend an. Die Kühle jedoch, die zumeist in den Augen des Anderen lag, schien verschwunden.

„Ich…ich weiß es nicht…“, gab Michio zu.

„Ich glaube..nicht…“, antwortete er schließlich leise und senkte den Blick. In diesem Moment fühlte er sich allein. Und betrogen. Oft trug er diese negativen Gefühle in sich, doch versuchte er sie zu verdrängen.
 

„Dann solltest du das ändern.“

Michio schreckte auf, als er plötzlich Karyus Hand auf seiner Schulter spürte. Mit großen Augen sah er sein Gegenüber an. der war ja lustig! Wie sollte er seine Situation denn bitte ändern?!

Doch bevor Michio etwas erwidern konnte, sah Karyu alarmiert auf und ließ ihn los.

Verwirrt beobachtete Michio, wie der Blonde ruckartig den Kopf schief legte und ein gefährliches Funkeln in seinen Augen aufglimmerte. Dann reckte er den Kopf in die Höhe und schloss kurz die Augen, als Zero plötzlich Stimmen hörte. Da waren Leute in der Nähe. Hatte das Karyu gerade so..merkwürdig reagieren lassen?
 

~~~
 

Karyus POV
 

Während Michio mich weiterhin verwirrt betrachtete, erschienen die Menschen, die ich schon von Weitem gerochen hatte, an den jeweiligen Enden der Gasse. Die Typen standen nicht nur vor uns, sondern auch hinter uns.

Erst jetzt schreckte Michio auf und drehte sich hastig um. Genau wie ich starrte er zuerst die brünette Frau an, die uns einen feindseligen Blick zuwarf.

Der Kleine hatte Recht behalten – er steckte in Schwierigkeiten und bekam jetzt Stress mit seinem Cheffe! Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter. Dort standen nur etwa 10 Männer. Doch vor uns standen einige mehr Menschen.

„Das ist der Kerl, den ich meinte!“, rief Risa in diesem Moment und deutete auf mich, weswegen Michio einen Schritt vortrat.

„Nein, lasst ihn in Ruhe! Er hat nichts getan!“

Überrascht sah ich Michio kurz an, dann betrachtete ich den Mann neben Risa genauer. Das musste der Bandenchef dieses Stadtteils sein. Er war recht groß, aber immer noch kleiner als ich, schwarze, kurze Haare, Muskeln, kleine, fiese Augen. Dass der sich überhaupt so sehr um seine Schwester scherte…das hätte ich ihm eigentlich nicht zugetraut.

Aus Gewohnheit klinkte ich mich in seine Gedanken ein und wühlte ein wenig in seinem Kopf herum. Augenblicklich kniff Keiichi, wie der Boss hieß, die Augen zusammen und rieb sich kurz über die Schläfe.

Ich grinste in mich hinein. Einige Menschen waren etwas empfindlich und reagierten so, wenn man ihre Gedanken las.
 

Gerade so konnte Michio einen erschrockenen Laut unterdrücken, als ich plötzlich knurrte und ihn zu mir heran zog. Eng drückte ich ihn an mich, mit der Hand an seiner Brust.

„Es ist zu spät, Zero. Keine Faxen mehr.“ Ich spürte, wie Michios Körper ein leichtes Beben durchfuhr und sein Atem schneller wurde. Er hatte Angst. Und das sollte er auch haben.

„Ich w-weiß ich hab Ärger gemacht…aber..bitte lasst Karyu da raus, lasst ihn gehen ja? Ich stecke in Schwierigkeiten, aber er…“

„Das nennst du Schwierigkeiten“, fiel ich ihm kalt ins Wort und hatte sofort alle Blicke auf mir, „wenn die dich umlegen wollen?! Ich würde eher sagen, dass du richtig tief in der Scheiße steckst.“

Ich spürte, wie Michio mich erschrocken und ungläubig anschaute. Nur leider hatte ich Recht, Keiichi hatte nichts Anderes vor, als den Kleinen umzubringen. Aber das würde ich nicht zulassen. Wenn Michio starb, dann allein durch meine Hand, ich wollte mir schließlich nicht sein wundervoll duftendes Blut entgehen lassen!

„Richtig erkannt“, sagte Keiichi leise und bedrohlich, hatte dabei ein leichtes Grinsen auf den Lippen, während er zu Michio sah. „Es tut mir wirklich leid um dich Kleiner, aber ich glaube, deine Zeit ist abgelaufen.“

Langsam rückten die Menschen etwas näher an uns heran.

Unvermittelt drehte sich Michio etwas in meinem Arm und presste sich an mich. Er zitterte…

Erneut knurrte ich. „Ihr werdet ihm kein einziges Haar krümmen.“

Schnell analysierte ich die Lage. An sich würde ich locker mit den Menschen fertig werden. Ich hätte sie alle mit Leichtigkeit innerhalb einer Minute töten können, selbst wenn sie Waffen haben sollten. Doch leider gab es noch Michio, den ich beschützen musste. Und er war sterblich.

Genauso wenig konnte ich einfach mit ihm weglaufen, denn das würde mich unweigerlich enttarnen. Um von hier wegzukommen, musste ich die die hohe Wand, die die Gasse umgab, hochspringen. Dann würde Michio wissen, dass ich kein Mensch war, und das durfte aber niemand so einfach erfahren.

Die Augen der Menschen funkelten gefährlich. Die hatte echt keine Skrupel, doch das wunderte mich nicht wirklich. Ich traf sehr oft Leute, die schon Morde begangen hatten. War doch traurig…

Ich straffte mich und konzentrierte mich auf das Hier und Jetzt. Erstmal musste ich Michio hier lebend wieder rausprügeln!

Ich ließ ihn los, doch nur um ihn dann am Nacken zu packen und ihn mit dem Rücken zu mir wegzuschieben. Er keuchte erschrocken auf, doch bevor er noch mal den Mund aufmachen konnte, schlug ich ihm mit der Handkante in den Nacken, sodass er ohne einen Mucks auf dem Boden an der Wand zusammen brach.
 

Jetzt konnte ich mich in Ruhe um diese dreckigen Menschen kümmern.
 

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tbc
 

Huh~ im nächsten Kapitel gibts in der Tat ein kleines Gemetzel, bleibt die Frage offen, ob Zero das überleben wird, so wie Karyu es eigentlich will.
 

+++
 

Ein großes Dankeschön an:
 

@Sixty69Nine: Karyu ist ein Vampir xD Das reicht als Grund, komisch zu sein xDD Und was mit Zero los ist, dass er etwas anders auf die angedrohte Vergewaltigung reagiert (was ja auch nur ein Spaß von Karyu war XD'), hat man hier vielleicht schon etas erkennen können^^ Wenn nicht, das Thema wird später noch mal angesprochen xD
 

@Asmodina: Karyus erste und offensichtliche Absicht hat sich hier in einem Satz offenbart xD Bin gespannt, ob du es erkannt hast xD'
 

@Lucel: Lieben Dank für das Lob ^///^ Ich bin erleichtert, dass es dir noch immer gefällt^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kara
2011-06-18T17:43:26+00:00 18.06.2011 19:43
ich weiß, ich weiß, ich bin mal wieder das faule Ei im Nest und entdecke die FF heute erst...aber wie heißt es so schön, besser spät als nie!

Ich bin immer noch von deiner Art zu schreiben begeistert!
Und wer hätte gedacht das gerade eine D`espa FF mich jetzt so erheitern und begeistern würde?
Du gibts mir richtig Lust an meiner weiterzuschreiben! ^^
*knuddel*
Von:  Sixty69Nine
2010-10-21T19:44:45+00:00 21.10.2010 21:44
OMG...! Das Zero so etwas machen muss hätte ich jetzt nicht erwarten & das die ihn gleich umlegen wollen, der Arme =(
Naja Karyu geht gerade iwie schon etwas hart mit Zero um wenn er ihn gleich unmächtig schlägt.*_____*
Karyu soll alle jetzt so schön zusammenkloppen!!!!xD
Freu mich schon extrem auf das nächste Kapitel, wie er die da zur Schnecke macht!! ^__^
lg
Von: abgemeldet
2010-10-21T18:21:33+00:00 21.10.2010 20:21
...oh gott, was für ein leben hatte der arme Zero denn bitte??? >.<

Karyu soll die alle #!!"$%3*# !!!
Von:  Asmodina
2010-10-21T17:56:36+00:00 21.10.2010 19:56
Ich interpretiere immer gerne^^ und dafür lässt dieses Kapitel sehr viel Spielraum dafür. Ich kann es kaum erwarten, bis es weitergeht.


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