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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 19: Vater und Sohn

Kapitel 19: Vater und Sohn
 


 

Als ich am nächsten Morgen erwachte, schlief Kohana noch friedlich. Leise stand ich auf, um sie nicht zu wecken. Dann wusch ich mich mit dem Wasser in der Schale, welche in meinem Zimmer auf einer Art Kommode stand. „Akemi?“ „Ja, Herrin?“ „Könntest du mir beim anziehen helfen?“ flüsterte ich ihr zu. Sie nickte und trat an mich heran.
 

„Was wollt Ihr?“ Sprach Sesshoumaru sein Gegenüber an. „Ich habe eine Bitte an dich.“ Sesshoumarus Augen verengten sich. Er hatte das ungute Gefühl das ihm das ganz und gar nicht gefallen würde. „Welche wäre das?“ fragte er dann jedoch. „Ich möchte das du Inuyasha hierhin bittest.“ „Warum sollte ich das tun?“ Die Person ihm gegenüber erhob sich. „Weil ich es dir sage. Das reicht doch wohl als Begründung.“ Mit einem Seufzen stimmte Sesshoumaru zu. Er konnte dieser Person diesen Wunsch nicht abschlagen. „Jaken!“ „Ja Sesshoumaru-sama?“ Der Krötendämon betrat das Zimmer. Überrascht weiteten sich seine Augen, als er die Person dort stehen sah. „Hol Inuyasha her!“ Wies Sesshoumaru seinen Diener an. Perplex blickte Jaken zu ihm. „J-ja Sesshoumaru-sama. Ich mache mich gleich auf den Weg.“ So schnell wie die Kröte das Zimmer verließ, grenzte es schon fast an eine Flucht, vor den beiden Youkais, welche vom Aussehen ähnlich waren.
 

Ich lief auf den Gang hinaus, Kohana auf meinem Arm. Freudig quiekte sie. Vor Sesshoumarus Arbeitszimmer blieb ich stehen, klopfte an bevor ich herein trat. Verwirrt blickte ich von Sesshoumaru zu der fremden Person und wieder zurück. „I-ich w-ollte nicht stören.“ brachte ich hervor. Der Fremde trat an lächelnd an mich heran. „Du störst keinesfalls.“ Ich betrachtete ihn. Irgendwie kam er mir bekannt vor. Ich überlegte fieberhaft wo ich ihn schon einmal gesehen habe, als mich die Person schon wieder ansprach. „Ich bin Inu Taisho, Sesshoumarus Vater.“ „I-ich bin Hana.“ „Was möchtest du?“ fragte mich Sesshoumaru. Ich wandte mich zu ihm. „N-nicht so wichtig. Ich bin in meinem Zimmer.“
 

„Sie ist hübsch.“ Auf diese Worte hin nickte Sesshoumaru. „Aber ungeschliffen.“ „Ungeschliffen?“ Hakte Sesshoumaru monoton nach. Sein Vater nickte. „Sie scheint einige wichtige Verhaltensregeln nicht anzuwenden oder gar zu kennen. Das könnte bei einigen Dämonen schlecht ankommen.“ Inu Taisho setzte sich. „Zum Glück hatte ich das Problem bei deiner Mutter nicht.“ Lächelte er. „Hat sie dich kommen lassen?“ Hakte Sesshoumaru nach. Um die Lippen des älteren Dämons bildete sich ein Lächeln. „In der tat, das hat sie. Sie gab mir eine Gnadenfrist. Einige Tage darf ich hier verbringen, bevor ich wieder gehen muss.“
 

>Warum muss ich immer die undankbaren Aufgaben erledigen?< Jaken seufzte schwer, während er auf Ah-Un durch die Landschaft flog, auf der Suche nach Sesshoumarus Halbbruder.

Er reckte seinen Kopf als er eine ihm zu bekannte Stimme vernahm. „Inuyasha SITZ!“ Ein dumpfer Aufprall ertönte. Langsam ging er mit Ah-Un in den sink Flug. Steuerte geradewegs auf die Gruppe zu. Die Gruppe schaute überrascht und verwirrt zugleich zu ihm herüber. Sobald Ah-Un den Boden erreicht hatte, fing Jaken an zu sprechen. „Sesshoumaru-sama wünscht das sein Halbbruder zu ihm kommt.“ Die Gesichtszüge der anderen anwesenden entglitten. Was wollte Sesshoumaru von Inuyasha? Seit wann schickte er Jaken dafür vor? „Keh, da kann der Mistkerl lange warten.“ „Aber Inuyasha, vielleicht ist es ja wichtig.“ Mischte Kagome sich ein. Er betrachtete sie, wandte sich dann jedoch wieder an die Kröte. „Was will Sesshoumaru von mir?“ „Es ist Besuch für Euch da.“ „Besuch?“ Ertönte wieder Kagomes Stimme. Jaken nickte daraufhin. „Was für Besuch?“ fragte Inuyasha. „Das darf ich nicht verraten.“
 

„Müsst Ihr wirklich schon gehen, Naoki-sama?“ Rin stand vor dem Hundedämon auf dem Hof des Schlosses und blickte ihn aus großen rehbraunen Augen an. „Ich werde in einigen Tagen wiederkommen. Ich muss einige Dinge erledigen.“ „Was denn?“ Lächelnd legte Naoki sich den Zeigefinger an den Mund. „Das ist ein Geheimnis, darüber solltest du dir nicht deinen Kopf zerbrechen.“ Lachend nickte Rin, bevor sie durch das Gartentor verschwand. „Auf Wiedersehen, Naoki-sama.“ Ich verbeugte mich vor dem Dämon, welcher auf den Weg durch das Schlosstor war.
 

Nachdem Naoki weg war, begab ich mich direkten Weges in mein Zimmer. Kohana kam auf mich zu gekrabbelt und ich merkte wie schnell sie eigentlich lernte. Menschenkinder brauchten auf jeden fall länger in ihrer Entwicklung. Nachdem ich dann auch noch Akemi weggeschickte hatte, welche in meiner Abwesenheit auf meine Tochter aufgepasst hatte, setzte ich mich mit Kohana auf den Balkon. Neugierig betrachtete sie einige Vögel. „Hey.“ Schnell hielt ich sie fest, als sie auf das Geländer zu krabbelte. „Neugieriges Ding.“ Kohana sowie ich ebenfalls wanden den Kopf. Freudig quiekte sie, hielte ihre kleinen Arme ihrem Vater entgegen, welcher sie sogleich auf seine Arme nahm. Sofort nahm sie eine Strähne seines Haares und stecke sie in den Mund, knurrte ihren Vater an, als dieser das Haar aus ihrem Mund zog. Sesshoumaru knurrte ebenfalls, was Kohana sofort verstummen ließ. Nachdenklich stand ich auf und trat

an das Geländer. „Ich dachte dein Vater sei tot?“ Er trat neben mich. „Das ist er.“ Ich blickte zu ihm herüber. „Wie kann er denn dann hier sein?“ Eine weile verging bis er antwortete. „Die Herrscherin der Unterwelt.“ „Die Herrscherin der Unterwelt?“ Kaum merklich nickte er. „Die erste Frau meines verehrten Vaters.“ Überrascht weiteten sich meine Augen. „D-deine Mutter?“ Er nickte. „Deine Mutter hat ihn wieder ins Leben geholt?“ Fragte ich ihn, was er mit einem kaum merkliche Kopfschütteln verneinte. „Seine Seele darf einige Zeit wieder auf die Erde kommen.“ Er reichte mir unsere Tochter. Damit verschwand er wieder.
 

Als Kagome und Inuyasha zusammen mit Jaken eintrafen, stand Sesshoumaru bereits im Hof und wartete auf die beiden. „Sesshoumaru-sama.“ Jaken verbeugte sich vor seinem Herrn, eher er Ah-Un zu seinem Stall führte. „Akemi?“ „Ja, Herr?“ Er blickte zu seinem Halbbruder herüber. „Bringe die Begleitung meines Halbbruders zu Hana.“ Inuyasha Reaktion war absehbar. „Keh, denn Teufel wird sie tun. Sie bleibt.“ Sanft legte Kagome ihm einen Arm auf die Schulter. „Ist schon ok, Inuyasha. Ich würde Hana sehr gerne sehen.“ Erst nach einigen Sekunden gab Inuyasha seine Haltung auf und nickte. „Also schön.“ Nachdem Akemi mit Kagome weg war, wandte sich Sesshoumaru an seinen Halbbruder. „Komm.“
 

„Was soll ich hier?“ fragte Inuyasha abermals, während Sesshoumaru eine Tür öffnete und Inuyasha eintreten ließ. Verwirrt blickte er auf die Person vor sich, welche sie erhob als die beiden Halbbrüder eintraten. „Inuyasha.“ Der für Inuyasha fremde Mann trat auf ihn zu. „Was willst du von mir?“ keifte der jüngste von den dreien den ältesten an, woraufhin Sesshoumaru sich einmischte. „Sprich nicht so mit Vater.“ Erstarrt hielt Inuyasha inne. Das sollte sein Vater sein? Sein Vater war doch gestorben? „Keh.“ „Sesshoumarus Mutter gewährte mir einige Tage auf der Erde.“ Erklärte der Vater seinem jüngsten. Misstrauisch beäugte er ihn. Er roch ihm wirklich ähnlich, da gab es keine Zweifel. „Sesshoumaru lass uns bitte allein.“ bat der Vater seinen ältesten.
 

Ich nahm war wie sich das Bett senkte. Verschlafen öffnete ich meine Augen, blickte zu Sesshoumaru hoch. Nachdem er gegangen war, war Kagome bei mir gewesen. Rin kam irgendwann herein und fragte sie ob sie mit ihr spielen würde, was Kagome lächelnd bejahte. Ich legte Kohana in ihre Wiege. Ich selbst schlief auch ein.

„ Ich bin wohl eingeschlafen.“ „Es scheint so.“ Ich setzte mich auf, krabbelte auf dem Bett zu ihm herüber, lehnte mich an seine Schulter. „Ist Inuyasha noch da?“ „Sie reden miteinander.“ Er legte einen Arm um mich., drückte mich auf das Bett, sodass er auf mir lag. Seine Lippen berührten die meine. Genießerisch schloss ich meine Augen. Diese Momente waren selten.
 

„Warum wolltest du mich sehen?“ Inuyasha saß in einem der Sessel, sein Vater ihm gegenüber. „Ich wollte meinen Sohn sehen, wenn ich schon die Gelegenheit dazu habe.“ Inuyasha nickte, blickte aus dem Fenster. Solange hatte er ich gewünscht seinen Vater zu treffen, und jetzt als es soweit ist, wusste er einfach nicht was er ihm sagen sollte. „Gut schaust du aus.“ Er wandte den Kopf. „Deine Mutter wäre bestimmt stolz auf dich.“ Inu Taisho lehnte sich zurück. „Sie war ein toller Mensch.“ Inuyasha nickte zustimmend. Eine Weile war es still zwischen den beiden. Inu Taishos blickt fiel auf Inuyashas Schwert, ein lächelnd zierte seine Lippen. „Wie ich sehe hast du Tessaiga bereits erhalten.“ Inuyasha folgte den Blick seines Vaters und nickte abermals. „Wenn du magst, kannst du gerne die Nacht hier verbringen.“ bot sein Vater ihm an, als sein Blick aus dem Fenster wanderte. Draußen wurde es dunkel. „Danke, aber ich werde nicht lange hier bleiben.“ „Ist es wegen Sesshoumaru? Er ist gar nicht so schlimm wenn man ihn erst mal besser kennt.“ „Mag sein.“ Wich Inuyasha aus, er hatte wirklich keine Lust jetzt über Sesshoumaru zu reden. „Wie dem auch sei. Ich werde dafür sorgen das immer ein Gemach für dich bereit steht. Du kannst kommen wann du möchtest.“ Schloss sein Vater das Thema ab.

„Und was ist mit dir?“ „Mir geht es gut.“ „Du hattest es bestimmt nicht immer leicht.“ Inu Taisho stand auf, trat an das Fenster heran. „Das habe ich nie für euch gewollt, weder für deine Mutter noch für dich.“ Überrascht sah Inuyasha zu ihm herüber. Entschuldigte er sich etwa gerade dafür das er nie da war? „Deiner Mutter habe ich viele sorgen bereitet. Du hattest es auch nicht leicht. Von den einen gefürchtet und von den anderen gehasst. Ich frage mich wie es gekommen wäre, wenn ich nicht gestorben wär.“ Damit drehte er sich zu Inuyasha um. „Wie dem auch sei, ich bin froh das es dir gut geht. Du scheinst Freunde gefunden zu haben.“ „Die besten die man finden kann.“ Bestätigte der Hanyou. Erschrocken zuckte Inuyasha zusammen, als sein Vater ihm eine Hand auf die Schulter legte. „Es beruhigt mich dich wohlauf zu sehen. Ich bin stolz auf dich.“ Eiskalt lief es ihm bei diesen Worten den Rücken hinab.
 

Nachdem Inu Taisho sich von Inuyasha verabschiedet hatte, war Sesshoumaru wieder zu seinem Vater gestoßen. Mittlerweile war es schon weit nach Mitternacht. Zuvor hatte Sesshoumaru noch einmal nach Hana gesehen, doch diese schlief friedlich in ihrem Bett. Kohana selbst war noch immer am schlafen. Er würde es hören, falls sie erwachen sollte. Schweigend saßen die beiden Hundedämonen in den Sesseln und schwiegen sich an. „Akemi!“ Rief Sesshoumaru irgendwann weit nach Mitternacht. „Ja, Herr?“ „Begleite meinen Vater zu seinem Gemach!“ Akemi nickte, während Sesshoumaru sich erhob. „Wir reden ein anderes mal weiter.“ Damit verschwand er, denn seine Ohren nahmen Geräusche einer ganz bestimmten Person wahr.
 

Mitten in der Nacht erwachte Kohana. Freudig quiekte sie, hielt jedoch inne als sie das öffnen der Zimmertür vernahm. „Schh.“ Keinen Ton gab sie von sich, als sie aus der Wiege genommen wurde. Leise verließen die Person mit Kohana das Zimmer.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Itoe89
2010-09-03T11:02:23+00:00 03.09.2010 13:02
*Sessho mit Schlitzaugen anschau*

Dieser Depp... Na warte... der wird sich noch seine Tochter aufsaugen und keinem Kerl einfach hergeben... Ich hoffe, dass das so wird. lol Welcher Vater gibt schon seine Tochter freiwillig einem Mann? lol

Uhh Touga. Dieser leckere Daddy.. xD lol

Mach schnell weiter. :D

Liebe Grüsse


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