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Hana - Die Blüte

Sess x eigener Charakter
von

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Kapitel 18: Muttersorgen

Kapitel 18: Muttersorgen
 


 

Verschlafen trat ich an die Wiege heran. Blaue Augen blickten mir entgegen. „Guten Morgen Schatz.“ Kohana quiekte als ich sie aus ihrer Wiege nahm. Vorsichtig legte ich meine Tochter auf das große Bett ab. „Akemi?“ „Ja Herrin?“ Überrascht schaute ich bei der für mich neuen Bezeichnung auf. „Kannst du mir beim anziehen helfen?“ Akemi nickte, trat an die kleine heran. „Sie ist wirklich niedlich.“ „Möchtest du sie mal halten?“ Perplex schaute sie mich an. „W-wenn es Euch nichts ausmacht.“ Lächelnd den Kopf schüttelt, gab ich ihr den kleinen Schatz. So hatte ich die Gelegenheit mich zu waschen.
 

Nachdem ich angezogen war, begab ich mich in Richtung des Speisesaals. Neugierige Blickte wurden mir von allen Seiten zugeworfen. Jeder wusste das ich gestern Nacht die Tochter Sesshoumarus zur Welt gebracht hatte. Einige waren überrascht, dass er mich nicht verstoßen hatte, dachten sie doch wahrscheinlich er würde so etwas nicht akzeptieren. So genau verstand ich es ja selbst noch nicht.
 

Als ich nach dem Frühstücken wieder in meinem Zimmer ankam, sagte mir Akemi, sie hätte Kohana schon gefüttert. Nun lag sie in der Wiege, während ich am Fenster stand. Meine Gedanken drehten sich um eine Person. Sesshoumaru. Seit er Kohana gesehen hatte, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Er schien abwesend gewesen zu sein, als er seine Tochter betrachtete. Mochte er sie nicht? Wollte er uns nicht? Oder habe ich vielleicht sogar etwas falsch gemacht? „Hana.“ „Naoki-sama.“ Leicht verbeugte ich mich vor dem eintretenden Dämon. „Wie geht es dir, Hana?“ fragte er mich, während er Kohana betrachtete. „Gut.“ „Im lügen bist du nicht sonderlich gut.“ seine Stimme war monoton, jedoch nicht so eisern wie die Sesshoumarus. Ich senkte den Blick. „Entschuldigung. Ich mache mir Sorgen. Wegen Sesshoumaru seit gestern war er nicht mehr hier. Hab ich etwas falsch gemacht? Mag er die Kleine nicht. Ich weiß es nicht und das macht mich verrückt.“ Still hatte Naoki mir zugehört. „Es liegt nicht an dir, aber dennoch. Ein Mädchen ist schön ein junge dagegen ist ein muss.“ „Du meinst er hasst mich weil ich ihm kein Junge gebärt habe?“ Naoki schüttelte den Kopf. „Nein, er macht sich nur sorgen. Hana ein Junge ist unentbehrlich. Ein Mädchen kann keine Erbin sein!“ Ich nickte abwesend. „Verstehe.“ „Ich muss jetzt gehen. Die Kleine ist wirklich süß.“ Dann war ich wieder allein. Naokis Worte ließen mich nachdenken. Denkt Sesshoumaru etwa ich bin nicht fähig ihm einen Jungen zu schenken. Würde er mich verstoßen wenn es wieder ein Mädchen werden würde? Würde er sich noch eine Frau suchen? Bei meinem letzten Gedanken schüttelte ich den Kopf. Das durfte nicht sein.
 

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als ich abermals das öffnen der Tür vernahm. Kurz zuckte ich zusammen, als Sesshoumaru plötzlich neben mir stand. Eine Weile war es leise in dem Zimmer. „Naoki-sama war vor wenigen Minuten hier.“ Flüsterte ich. „Ich weiß.“ „Woher?“ Spöttisch blickte er mich an. „Mittlerweile solltest du wissen das ich besser hör und rieche als du.“ „Oh.“ Das hatte ich ganz vergessen. „Also hast du gehört worüber wir geredet haben.“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. Er nickte. „Möchtest du dazu was sagen?“ Einige Minuten vergingen. „Beim nächsten mal wird es ein Junge.“ „A-also schickst du mich nicht weg?“ Traute mich nicht ihm bei diesen Worten in die Augen zu blicken. Mein Herz klopfte unkontrolliert wild. „Hast du das etwa gedacht?“ Langsam nickte ich. „Närrin.“ Überrascht blickte ich auf. „Vertraust du mir so wenig?“ Kopfschüttelnd antwortete ich ihm. „Nein, i-ich wusste nur nicht was es war, ich dachte..“ „Du dachtest ich würde dich verstoßen.“ beendete er meinen Satz.
 

„Ich bin gekommen um die etwas mit zuteilen.“ „Was denn?“ Jetzt wandte er sich mir ganz zu. „Naoki wird in einigen Jahren Kohana zu seiner Gefährtin machen.“ Entsetzt blickte ich nun zu ihm auf. „A-aber das kannst du nicht machen!“ „Das ist entschieden.“ „A-aber vielleicht will sie ihn nicht heiraten.“ „Sie wird sich dran gewöhnen.“ Ich legte meine Hände auf seine Brust. „Bitte zwing sie nicht.“ „Darüber diskutiere ich nicht mit dir!“ Seine Stimme wurde zorniger. Er wandte sich ab und verließ den Raum. >Sturer Esel.< War das einzige was mir dazu einfiel. Doch das letzte Wort war noch nicht gesprochen.

„Schh.“ gegen Abend wurde Kohana wach. Den ganzen Tag hatte sie geschlafen und wenn es dunkel wurde, wird sie wach. „Na meine süße.“ Nachdem ich Kohana gefüttert hatte, lag ich mit ihr auf dem Bett. Sie war gerade dabei meine Haare in den Mund zu nehmen. „Iiih das schmeckt doch nicht.“ Überrascht schaute ich sie an, als etwas wie ein knurren ihren Mund entwich. „Wie der Papa.“ „Soso.“ „Sesshoumaru! Du sollst dich nicht anschleichen.“ Mit einer hoch gezogenen Augenbraue setzte er sich neben mich und nahm mir Kohana ab. „Wenn du so schlechte Ohren hast.“ „Das ist nicht lustig.“ Ich betrachtete die beiden. Es war wirklich zu niedlich.
 

Alles war dunkel. „Wir brauchen dich.“ „Wer ist da!?“ fragte ich in die Dunkelheit hinein. „Wir brauchen deine Hilfe. Schnell bevor es zu spät ist. Du bist unser aller Hoffnung.“ „Wer ist da?“ Keine Antwort. „Wenn Zuma erwacht brauchen wir dich. Komm. Ohne dich schaffen wir es nicht.“ „Wer ist da!“ Dieses mal wurde ich lauter, jedoch blieb die Antwort dennoch aus. Eine Person erschien vor mir. Ein Mann. „Wer bist du?“ „Das ist nicht von belang. Komm zu mir, auf meine Seite. Vertrau den anderen nicht.“ Plötzlich war es als würde mir der Boden unter den Füßen weggezogen werden und ich fiel. Fiel während mich nichts als Dunkelheit umhüllte. Dann war es mir als würde ich irgendwo aufschlagen.
 

Erschrocken öffnete ich die Augen. „Was ist?“ Sesshoumaru saß noch immer neben mir im Bett, Kohana auf seinem Arm. Sie spielte mit seinem Haar. „I-ch hatte einen seltsamen Traum.“ „Magst du mir es erzählen?“ „Nicht so wichtig.“ Ich machte eine wegfegende Geste. Er nickte. „Weißt du was ich nicht verstehe? Warum ist sie ein vollwertiger Dämon? Ich dachte wenn Mensch und Dämon Kinder bekommen wird es ein Hanyou.“ „Du bist aber kein normaler Mensch.“ Erinnerte er mich. „Stimmt.“ Nachdenklich sah ich an die Decke.
 

„Herr?“ Überrascht setzte ich mich auf, als ich die Stimme eines Soldaten vernahm. „Was gibt’s?“ „Draußen auf dem Hof ist jemand der behauptet Euch zu kennen.“ „Mein Halbbruder?“ „Nein, Herr.“ „Ich komme.“ Schritte waren zu hören. „Ich komm mit.“ „Bleib bei Kohana.“ Wies er mich an. „A-ab…“ „Bleib bei Kohana!“ Seine Stimme wurde zischender. „Ok.“ Ich blickte ihm nach.
 

Sesshoumaru betrat den Innenhof. Weiter entfernt sah er eine Person stehen. >Aber das ist unmöglich.< Dachte er sich. Schnellen Schrittes begab er sich auf die Person zu. „Hallo Sesshoumaru.“ Begrüßte ihn eben diese Person. „Lange nicht gesehen.“ „Das ist nicht möglich.“ Die Person lächelte. „Alles ist möglich Sesshoumaru. Das müsstest du eigentlich wissen. Magst du mich nicht hinein bitten?“ Stille legte sich über die beiden. „Was wollt Ihr?“ „Darf ich dich denn nicht einfach besuchen Sesshoumaru?“ Die Soldaten starrten die beiden irritiert an. Keiner wusste so genau was da eigentlich gerade passierte. „Ich habe gehört, du hast eine Menschen Frau zu deiner Gefährtin gemacht? Lustig wenn man bedenkt das du früher Menschen nicht ausstehen konntest.“ „Das ist meine Angelegenheit.“ Sesshoumaru wandte sich um. „Komm.“ Er führte die Person in sein Arbeitszimmer. Beide ließen sich in einen der braunen Sessel nieder. Sesshoumaru sagte nichts als die Person die Blätter auf dem Pult las. „Das Reich scheint ja zu blühen.“
 

Wie auf glühenden Kohlen saß ich auf dem Bett in meinem Zimmer. Wer da wohl war? Ich hoffte Sesshoumaru würde noch einmal zu mir kommen, doch ich wartete vergebens. Die ganze Nacht kam er nicht. Irgendwann schlief ich ein, ohne einen seltsamen Traum. Kohana lag in ihrer Wiege.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Itoe89
2010-09-03T10:52:49+00:00 03.09.2010 12:52
DIEESSSEEEEEEEEEEERRRRRRRRRR SPINNNNNNNNNEEERRRRRR!!!

*Stein nehm und ihm den Schädel spalt* Ich hasse Naoki. Dieser perverser...pädophiler... ARRRGGGGGG!!!! *Stein wegwerf und ihm gegen den Schädel tret*
Das ist nicht Dein Ernst... oder? Sessho dieser Mistkäfer... was fällt dem hirnlosen Idioten ein?! Seine Tochter ist noch nicht einmal ein Tag alt... und ER?!?!

Wer ist eigentlich die Person, die gekommen ist? Ist das Touga?? Owww... ich hoffe, er verprügelt Sessho für seine Dummheit...

Tolles Kapitel.

Liebe Grüsse
Antwort von:  Teshy
09.12.2014 11:00
Ja das denk ich auch immer wenn ich es lese.....Hab es schon paar mal durch! XD SCHEIß SESS!!!!! SOOOO EIN HU*******! D:< X'D


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