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Drei Minuten mit dem Hauch des Schicksals

Das ist das Ende.
von

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An der Art, wie du lachst.

Das Ministerium war ein einziges Loch und jedes Mal, wenn jemand im Herzen der Gerechtigkeit vorbei schritt, erinnerte Zerstörung an dem kurzen Augenblick, als die Erde bebte. Der einstig prachtvolle Brunnen am Eingang war restlos zerstört, sowie sämtliche Kamine. Ruß das Gestein, welches standgehalten hatte. Jedes mal, wenn Claire Mirabelle Malfoy von ihrem Büro aus in das von Harry Potter wechseln musste, hatte sie einen Klos ihm Hals. Der Anblick des Attentats erinnerte sie daran, wie knapp sie dem Tod entgangen war und wie zerbrechlich der Frieden doch war.
 

Bekleidet in einem schlichten hellgrauen Hosenanzug, flachen Schuhen und einer schwarzen Bluse überquerte sie den langen Flur und zupfte ein letztes Mal an ihren Haaren herum. Ein simpler Zauber hielt ihr die lockige Mähne aus dem Gesicht und sie dankte Merlin dafür, Bekanntschaft mit Molly Potter gemacht zu haben, die scheinbar jeden praktischen Hausfrauenzauber kannte.
 

Claire sah auf die schmale Uhr um ihren Handgelenk, sie wusste, warum Mr. Potter sie sprechen wollte. Es ging um die Sicherheit ihrer Familie. Man hatte jemanden engagiert, der dafür sorgen würde, dass niemand ihrer Liebsten durch diesen durchgeknallten, unbekannten Irren, der den Anschläge in aller Welt seine Note verliehen hatte, geschützt waren. Ihr Bruder selbst hatte ihr sogar bereits versichtert, dass sie in ihrer Nähe lediglich einen einzigen Auror zu dulden hatte.
 

Natürlich war Claire bewusst, dass Scorpius als Ordensmitglied einen gewissen Grad an Einfluss besaß, ebenso wie der unbekannte Auror, der nun an ihrer Seite verweilen musste. Schätzungsweise arbeiteten bestimmt zwanzig andere Auroren für ihn. Mr. Potter hatte ihr versprochen, dass sie davon jedoch keinen ausmachen würde. Und es beruhigte sie, dass sie ihren kleinen Jungs nicht die Wahrheit erklären musste welchen Gefahren sie nur wegen ihr ausgesetzt waren. Floyd und Corwin sollten ihre Unbeschwertheit so lange wie nur möglich genießen. Anders als sie, würden ihre Kinder nicht in Angst aufwachsen.
 

Allerdings hatte sie seit neuerdings das Gefühl, dass ihre beiden Jungs etwas zu ahnen schienen. Corwin starrte für ihren Geschmack zu lange auf den Tagespropheten, wenn ihr Vater diesen beim Frühstück aufschlug. Sie wusste genau, dass ihr Stammhalter noch nicht gut genug lesen konnte, um all das, was auf der Titelseite präsentiert wurde zu verstehen, doch trotzdem war ihr nicht ganz wohl dabei, wenn er scheinbar nach etwas suchte, wovon sie keine Ahnung hatte. Floyd dagegen wirkte seltsam angespannt, wenn es an der Tür klopfte, oder sie Besuch erwarteten.
 

Fast so, als würde er damit rechnen, das jemand Unbekanntes kommen würde. Sobald sich der ganze Stress ein wenig gelegt hatte, würde sie mit ihren Jungs reden. Oder aber sie würde James Potter vor schicken, auf ihn hörten sie mittlerweile sowieso besser, als auf ihre eigene Mutter. Claire lachte freundlos, als sie daran dachte, dass ihr Vater Corwin den Flausen in den Kopf gesetzt hatte, dass Albus Potter ihm vielleicht fliegen beibringen könnte.
 

Es war eine beängstigende Vorstellung, die sie hatte, wenn sie daran dachte, wie ihr sechsjähriger Wirbelwind, nun Herr der Lüfte werden würde. Besorgt hielt sie inne und klopfte höflich am Büro des einstigen Auserwählten. Als sie seine Stimme vernahm, öffnete sie die Tür und trat freundlich ein. "Tut mir leid, das ich ein wenig zu spät bin, aber Mr. Weasley hat mich hingehalten." Es stand außer Frage, dass sie von Percy Weasley sprach, schließlich arbeitete sie nur mit einem Weasley zusammen.
 

Claire sah, dass Harry Potter hinter seinem Schreibtisch saß und sich zuvor mit jemanden unterhalten hatte. Peinlich berührt lächelte sie. „Oh, Entschuldigung, ich wollte kein Meeting stören.“

„Nein, Sie stören nicht, bleiben Sie hier. Ich möchte Ihnen den Leiter des Büros für Innere Sicherheit aus Russland vorstellen.“ Claire verstand, man würde ihr tatsächlich nur das Beste vom Besten ins Haus schicken. Der Auror erhob sich aus dem großen Ledersessel, vor dem Schreibtisch und ihr Lächeln gefror zu Eis.
 

Sie sah in dunkelgrüne Augen, mit einem leichten Graustich, die Farbe war ihr so bekannt, wie ihre eigene. Claire schnappte unweigerlich nach Luft, als sich der geschmeidige Körper aufrichtete. Er war älter geworden, doch von seiner Eleganz und autoritären Erscheinung hatte er nichts eingebüßt. Claire sah von ihm zu Harry Potter. In einem schlichten schwarzen Jackett, einer Jeans und ein ebenfalls schwarzen Hemd, sah er keinen Falls aus, wie ein leitender Auror.
 

„Mr. Parkinson kennen Sie sicherlich bereits“, läutete Harry unnötigerweise ein und versuchte die Anspannung, die sich in seinem Büro ausgebreitet hatte zu ignorieren. „Er weiß, was er zu tun hat und ihrem Bruder zufolge scheint er zu wissen, wie man Kindern begreiflich macht, dass sie auf sich Acht geben sollen.“

„Ich will nicht, dass die Jungs etwas mitbekommen!“, wies die Malfoy sofort darauf hin. „Sie sollen spielen dürfen wie immer und nicht in Angst leben, das jeden Moment ein Feuerwerk hinter dem nächsten Busch startet.“
 

Knapp warfen sich die beiden Zauberer einen Blick zu und Harry räusperte sich. „Sicherer wäre es aber-!“ - „Ich sagte nein!“, sprach Claire mit Nachdruck. Dann reckte sie ihr Kinn. „Wenn Mr. Parkinson nicht in der Lage ist zwei Kinder zu schützen, ohne, dass sie etwas mitbekommen, dann sollten Sie nach jemand Qualifizierteren suchen, Mr. Potter.“ Ihr dummes Herz pochte bis zum Hals und sie spürte, dass sich ihr Körper merkwürdig fremd anfühlte. Claire brauchte ein paar Herzschläge bis sie begriff woran es lag.
 

Es war die gewohnte Unsicherheit, die sie überfiel, wenn sie sich in seiner Nähe befand, die grausame Tatsache, dass er auch nach unendlichen sieben Jahren mit seiner bloßen Anwesenheit noch Macht über sie hatte, erschreckte sie. Wachsam beobachtete Claire, wie Elliott den Kopf neigte und ein selbstgefälliges Grinsen lag auf seinen Lippen. Arrogant rieb er sich das Kinn. „Sie könnten die Dementoren fragen, ob sie Hunger auf lästige Kinderseelen verspüren, Mr. Potter, ich bin sicher, denen wird nicht die kleinste Kleinigkeit entgehen. Schade nur, dass es dann mit der individuellen Sicherheit vorbei ist.“
 

Die Malfoy ballte die Hände zu Fäusten, als sie sah, dass Harry Potter das Gesicht stehen blieb. Es dauerte ein paar Augenaufschläge, bis der einstige Gryffindor sich wieder gefangen hatte. „Mrs. Malfoy, seien Sie doch vernünftig. Wie wäre es mit einer Probezeit, wenn Mr. Parkinson es schafft drei Wochen über ihre Familie zu wachen und es gibt keinerlei gravierende Vorfälle, dann nehmen Sie seine Dienste weiter in Anspruch. Wenn Sie nach der Probezeit nicht zufrieden sind, dann sorge ich persönlich für einen Wechsel.“ Die Art und Weise, wie Harry Dienste aussprach, ließ eine Gänsehaut über ihren Körper rieseln.
 

Er schien es zu ignorieren und sie schellte sich für diese feinfühlige Schwäche. Bei Merlin, es war sieben verfluchte Jahre her, seit er Macht über sie besessen hatte. Jetzt war die Welt eine andere und sie würde ihm zeigen, dass sie keinesfalls zu den Hexen gehörte, die sich von autoritäre Zauberer einschüchtern ließ, geschweige denn unterordnete. Er hatte nach ihrer Pfeife zu tanzen und dafür würde sie sorgen! Schließlich hatte sie zwei eingeschworene Jungen hinter sich, die jeder Zeit bereit waren, ihm zu zeigen, wie lästig Kinderseelen sein konnte. Die einzige Tatsache, die sie dabei nicht vergessen durfte, Floyd und Corwin trugen ebenso das Blut der Familie Parkinson in sich, wie sie Malfoys waren.
 

Ein klitzekleines Detail, dass sie nicht zu stören hatte.
 

„Okay, drei Wochen Probe“, wahren ihre unterkühlten Worte und sie sah, wie Harry Potter ihrem einstigen Mann zum Abschied die Hand schüttelte. „Man sieht sich.“ Dann folgte Elliott ihr aus dem Büro. Kaum das die Tür verschlossen war, sprach er: „Das war nicht sehr höflich, Mirabelle.“ Die Art und Weise, wie er ihren zweiten Namen aussprach, ließ sie hart schlucken. Es war, als lägen lediglich sieben Tage, statt Jahre zwischen ihnen. Doch Claire wollte ihm zeigen, dass sich sehr wohl etwas zwischen ihnen verändert hatte. „Das wirst du ja wohl kaum beurteilen können!“
 

„Ebenso, wie du dir scheinbar kein Urteil darüber erlauben darfst, ob ich meinen Job verstehe“, antwortete er so ruhig, wie sie vorgab zu sein. Kurz schwiegen sie und schritten den verlassenen Flur zu den Kaminen runter, schließlich fragte er: „Wie alt sind deine Blagen?“

„Gerade sechs geworden“, log sie dreist und wohl wissend, dass ihre beiden Jungen bald schon sieben wurden. „Und nenne sie bitte nicht Blagen. Corwin und Floyd bevorzugen ihre Vornamen.“
 

Ein heiseres Lachen ertönte hinter ihr und er wiederholte belustigt: „Du hast sie Corwin und Floyd genannt?“ Aus einem unerklärlichen Grund hatte Claire plötzlich das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen und sie hielt kurz vor den Kaminen inne. „Mein Mann wollte sie so nennen, er meinte sie würden die Erinnerungen an meinen Bruder lebendig halten und Corwin war schlicht ein Name, der uns beiden gefiel.“

Elliott lehnte gegen die Wand und wartete darauf, dass sie mit einem Schwenker ihres Zauberstabes Feuer entfachte und für eine Verbindung nach Malfoy-Manor-Cardiff herstellte.
 

„Ich kann rechnen, es sind nicht meine Blagen, wenn sie erst sechs geworden sind“, nahm er ihr jeglichen Wind aus den Segeln und eine kalte Anspannung fuhr durch ihren Körper. Stumm sahen sie einander an und Claire fragte sich, ob er ihr diese Lüge tatsächlich abkaufte und ob sie sich getäuscht hatte, als sie Erleichterung darüber in seiner Stimme vernommen hatte. Abrupt wechselte er das Thema. „Was macht dein bemitleidenswerter Hausmann?“ Er klang, als wollte er mit ihr plaudern, doch Claire hatte eins in seiner Nähe gelernt: Elliott Parkinson plauderte nicht, er belauerte.
 

„Liegt unter der Erde und spielt in Merlins Land Quidditch und wo wir gerade dabei sind, ich will nicht, dass du Corwin irgendeine Eulenscheiße über Quidditch erzählst!“

Elliott rollte mit den Augen. „Glaub mir, das letzte, was ich tun werde, ist mit deinen Blagen zu spielen. Nicht das sie noch auf die Idee kommen, ich würde Tee Time mit ihnen imitieren.“ Er steckte die Hände in die Hosentaschen und fragte: „Was wirst du ihnen erzählen, warum ich bei euch bin?“
 

„Du bist krank“, sprach sie prompt. „Ein Freund von ihren heißgeliebten Onkel Scorpius und erholst dich bei uns.“ Elliott hob beide Augenbrauen. „Im kalten englischen Land? Darf ich fragen, was ich habe?“

„Griselkrätze“, sagte Claire und sofort erhob er Einwand. „Das ist hoch ansteckend!“ Sie zuckte unwirsch mit den Schultern. „Das wissen die Jungs nicht und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du mitspielen würdest.“ Natürlich wusste die Malfoy, dass sie sich auf jemanden wie ihn nicht verlassen durfte, doch als er sich im Nacken kratzte und antwortete: „Vorerst.“ Atmete sie erleichtert auf.
 

Das Feuer im Kamin wurde blau und sie griff zu dem Flohpulver. Innerhalb von Sekunden stolperte sie in ihr eigenes Wohnzimmer, dicht gefolgt von Elliott. Claire spürte sofort, dass es ihm gelang, in wenigen Augenblicken, das gesamte Wohnzimmer zu überblicken. Sie ließ sich jedoch nichts anmerken und lächelte, als sie sah, wie sich ihr Vater aus dem Sessel kämpfte.
 

„Da bist du ja endlich, ich sollte schon vor fünfzehn Minuten bei Granger sein, um ihr ein wenig in alten Runen unter die Arme zu greifen, weiß Morgane, was sie wieder ausgegraben hat.“ Draco nickte Elliott knapp zu und schenkte seiner Tochter ein seltenes Lächeln, dann verschwand er hinter ihnen im Feuer. Scheinbar wollte er die noch existierende Verbindung ins Ministerium nutzen. Die seltsame Stille, bereitete Claire Sorge, normalerweise begrüßten ihre Jungs sie jeden Tag stürmisch und laut, doch nun war kein Murks zu hören. Unsicher trat sie um den Ohrensessel herum und musste schmunzeln, als sie die beiden Kinder entdeckten.
 

Beide Jungen saßen auf der Couch, lehnte sich zurück, sodass sie fast lagen und schenkten ihr einen identischen Gesichtsausdruck. Die Augenbrauen zusammen gezogen, die Unterlippe vorgeschobenen und scheinbar schrecklich beleidigt, funkelten die kindlichen grünen Augen sie an.

„Hey, darf ich vorstellen, dass ist Elliott Parkinson, er wird eine Weile bei uns wohnen.“

Keiner antwortete und Claire sprach fröhlich weiter. „Er leidet an Griselkrätze und erholt sich bei uns, seid freundlich zu ihm.“
 

Kurz warfen sich beide Jungen einen knappen Blick zu, dann sahen sie auf Elliott und Claire konnte beobachten, wie beide Jungen von seinem Füßen, hoch zu seinem Gesicht blickten. Erst dann gab zumindest Floyd eine Regung von sich und zog die Knie zum Körper, doch noch immer wirkten sie trotzig. Claire konnte sich keinen Reim daraus machen, weshalb ihre Kinder so unhöflich reagierten, normalerweise waren sie freundlich und auf alles und jeden neugierig, den sie nicht kannten. Sie zog ihre Anzugjacke aus und legte sie über den Ohrensessel. Hinter ihr musterte Elliott die Fenster, sie würde ihn später fragen, ob etwas nicht zu seiner Zufriedenheit war.
 

„Wenn ich arbeiten muss, oder über Nacht wegbleibe, wird Mr. Parkinson auf euch aufpassen. Grandpa wird in nächster Zeit viel im Ministerium zu tun haben und Lotte im Tageskindergarten verweilen.“ Claire schenkte beiden einen mahnenden Blick, schließlich hatte sie noch nicht vergessen, warum sich halb England weigerte, ihre beiden Bratzten aufzunehmen. Eingesperrt zu sein, war für beiden eine Qual, weshalb sie das Hochsicherheitsgefängnis Kindergarten und Vorschule bereits auf tatsächlicher Sicherheit getestet hatten.
 

Corwin verschränkte die Arme vor der Brust. „Also doch ein Kindermädchen!“

„Mom!“, sprach Floyd gequält. „Was haben wir getan, dass du uns mit dem da strafst?“ Ohne Aufforderung war Elliott zu den Fenster getreten und sah hinaus in den großzügigen Garten. „Ich bin beeindruckt von deiner Erziehung, Mirabelle.“
 

Gleichzeitig rucken die beiden Köpfe der Kinder nach rechts und sie sprach verwirrt und synchron: „Mirabelle?

Wunderbar, Elliott befand sich kaum zehn Minuten in ihren vier Wänden, schon erregte er Aufmerksamkeit. Der russische Auror tat, als hätte er die Frage nicht gehört und Claire seufzte tief. Sie setzte sich auf den Wohnzimmertisch, sodass sie mit den Jungen beinahe auf Augenhöhe war und sprach: „Hört zu, wir helfen Minnie nun beim Kochen für das Abendessen und danach dürft ihr alle Fragen stellen, die ihr habt, in Ordnung?“
 

Zögernd zeigten sich die beiden Jungen einverstanden und Corwin rutschte vom Sofa, Floyd tat es ihm gleich. Erleichtert über das Entgegenkommen ihrer Kinder trat Claire zu Elliott und bemerkte, dass Floyd an der Tür stehen geblieben war und Elliott musterte. „Der Typ kommt aus Russland!“

Verwundert sah sie ihn an. „Wie kommst du drauf, mein Schatz?“

„Er riecht so“, demonstrativ rümpfte er die Nase, dann verschwand er. Sie schüttelte den Kopf und machte sich auf einen blöden Kommentar gefasst, doch zu ihrer Überraschung ging er nicht darauf ein.
 

„Ich werde Minnie bitten, dir das Gästezimmer im ersten Stock herzurichten. Es ist das Zimmer, was dem der Jungen am nächsten ist.“

„Du kannst dich natürlich selbst verteidigen, wenn du im Schlaf angefallen wirst“, schloss er daraus und öffnete die großen, bodenlangen Fenster. „Keine Sorge Mirabelle, ich werde dein Schrankhaustier sicherlich nicht mit einem Adava ins Jenseits schicken.“ Die Malfoy verstand sofort, was er mit Schrankhaustier meinte, ihre Wangen wurden rot. „So etwas schickt sich nicht als Sekretärin der Ministerin! Ich habe einen sauberen Ruf zu verlieren und deine Aufgabe wird es sein, für die Sicherheit meiner Familie zu garantieren und nebenbei keine schmutzige Wäsche zu waschen.“
 

„Ich bin sicher, wenn ich jetzt anfange zu waschen, bin ich Ostern fertig. Was ist los Mirabelle, frigide geworden, weil die Welt dich nach mir enttäuscht hat?“ Statt sie bei seiner Beleidigung anzusehen, schenkte er seine optische Aufmerksamkeit den Fenstern. Fassungslos starrte sie ihn einen Augenblick an und die Visage der kühnen Malfoy bekam hauchzarte Risse.
 

„Nein, ich kann mich viel eher nicht entscheiden, wer von meinen drei Haustieren mich lauter stöhnen lässt.“

„Schande über deine Urteilsfähigkeit.“ Claire hatte gehofft, dass sie Eifersucht, oder Neid erwecken konnte, nur um ihn dann brutal und dezent auf seinen Platz hinzuweisen, doch seine Gleichgültigkeit machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Übrigens, deine Fenster sind tödlich und für jeden Muggel zu knacken.“
 

Er ging seiner Arbeit nach, so wie sie es abgemacht hatten.
 


 

- - -
 

„Ho! Keinen Schritt weiter!“
 

Verwirrt blieb Rose Weasley im Türrahmen stehen und musterte ihren Cousin. Fred saß in dem Labor, dass das Ministerium seit den Anschlägen errichtet hatte, um magische Spuren von neuen Arten von Sprengstoff zu finden. Sein rotbraunes Haar war zerzaust, sein grauer Laborkittel an mehreren Stellen angebrannt und seine Hände steckten in schützenden Handschuhen. Die Übergroße Brille auf seiner Nase wechselte unaufhörlich die Glasfarbe. Vor ihm lagen auf dem langen Labortisch mehrere Akten und Ergebnisse aus Untersuchungen.
 

„Du verzichtest auf meinen Gruß?“, informierte sich Rose höflich und trat trotzdem ein, sie fragte sich, woher Fred wusste, dass sie es war, die an der Tür geklopft hatte, da er sich noch nicht einmal die Mühe gemacht hatte, aufzusehen. „Der Gruß ist eine Lüge, du bist wegen etwas ganz anderem hier.“ Ertappt tat Rose so, als hätte er nichts ins Schwarze getroffen und trat zu ihm. Fred nahm die Brille von seiner Nase und rieb sich über die Augen, dann drehte er den Hocker, sodass er sie mustern konnte.
 

In den letzten zwei Jahren hatten sie öfters zusammengearbeitet und Rose konnte nicht leugnen, dass Fred ihr mehr als nur ein guter Cousin geworden war. Freundschaft verband sie, auch wenn sie über ein, zwei Themen galant schwiegen und es tunlichst vermieden sie anzusprechen. „So?“, spielte sie die Naive und setzte sich auf den Labortisch. „Meinst du nicht, eine solche Unterstellung sollte bewiesen werden?“
 

Fred sah sie an und sprach neutral: „Du bist hier, weil du es in den Orden geschafft hast – Glückwunsch übrigens – und Scorpius dein neuer Vorgesetzter sein wird.“ Rose wollte ihn überrascht unterbrechen, als er die Hand hob um sie zum Schweigen zu bringen. „Das ist jedoch nicht dein Problem, es ist eher die Tatsache, das du keine Ahnung hast, wie du dich ihm gegenüber verhalten sollst. Hier oben-!“, er tippte gegen ihre Stirn. „-hast du dir bereits drei Varianten zurecht gelegt. Variante eins, du ignorierst ihn, etwas, was ziemlich unhöflich erscheint und doch die beste Möglichkeit ist, nicht all zu viel mit ihm in Kontakt zu kommen. Variante zwei, du brüllst ihn an, beschimpfst ihn und machst ihn somit in aller Öffentlichkeit lächerlich. Dumm nur, dass mit seinem Ruf, auch deiner flöten geht und Variante drei...“ Fred tätschelte ihr die Wange. „... ich bin enttäuscht, dass du so etwas überhaupt in Erwähnung ziehst, du willst ihm alles verzeihen, ganz stumm und heimlich und vergisst den bösen, bösen Schmerz in deiner Brust.“
 

Als er tief Luft holte, kam Rose nicht darum, Anerkennung für ihren Cousin zu empfinden. Er wendete sich wieder den Berichten zu. „Wo wir also wieder bei Variante eins sind, die du umsetzten willst, aber null Plan hast, wie man so etwas anstellt.“

„Ich bin entsetzt“, sprach Rose. „Das alles hast du daran erkannt, wie ich in den Raum gekommen bin? Komm schon Freddy, wie hast du das gemacht?“

„Nenne es telepathische Kräfte.“
 

Rose stieß ihn in die Rippen und Fred legte die Berichte zur Seite. „Im Ernst, man kann in deinem Gesicht lesen, wie in einem offenen Buch. Außerdem... ich habe Scorpius gestern schon getroffen und konnte mir denken, dass dich dein Weg sofort zu mir führt, nachdem du ihn mit offenen Mund angeglotzt hast.“

„Das ist gar nicht wahr!“, fuhr sie ihn an und Fred erhob sich. Belustigt schritt er zum Aktenschrank und reichte ihr einen Ordner. „Hier, benutzt das als Schutzschild, wenn du morgen vor deinen Boss trittst.“ Rose fing den Ordner auf und hätte ihn am liebsten zurück geworfen, als ihr Blick auf die Beschriftung fiel. „Ist das die Liste an Zauber und Sprengstoff, die an den Tatorten gefunden worden sind?“
 

Mit einem Mal war die Stimmung ernst geworden. Fred nickte knapp. „Ja und ich muss gestehen, unsere Attentäter sind mehr als nur genial. Auf die Idee Schwarzpulver mit Cluriede, zehn Gramm Atrophat und einer Messerspitze aufgelöstes Magicum in Doxy-!“

„Für Vollidioten bitte!“, unterbrach Rose ihn und Fred trat wieder zu ihr. Er tippte auf den Ordner in ihren Händen und sah sie dabei direkt an. „Der Sprengstoff für die Anschläge ist unfassbar genial zusammen gemischt und hat in kleinen Mengen eine solch gravierende Auswirkung, dass ich widerwillig Respekt für den Entwickler empfinde, denn einige Entwürfe kommen meinen Vorstellungen von einem Feuerwerk verdammt nahe.“
 

Die Weasley verstand den Zusammenhang nicht ganz und runzelte die Stirn. Ihr Cousin gestand daraufhin: „Als wir in Hogwarts waren und ich für den Knaller am Rande zuständig war, habe ich experimentiert und ein paar Formeln angefangen. Aber durch Zeitdruck und Materialmangel konnte ich sie nicht umsetzten.“ Ein bitteres Lächeln zitierte seine Lippen. „Und jetzt habe ich viele Formeln perfektioniert in den Proben, die ich analysieren musste, wiedergefunden.“
 

Rose sah ihn fassungslos an. Eine grausame Vorstellung formte sich in ihrem Kopf zusammen. „Wie schlimm können die Anschläge bei einem solchen Genie werden?“

„Verdammt schlimm. Wenn er so clever ist, wie ich vermute, dann wird es ihm innerhalb von ein paar Monaten gelingen ein Pulver zu entwickeln, dass in kleiner Menge einer ganzen Stadt das Licht auspusten könnte.“ Rose schluckte hart bei der Vorstellung London könnte gänzlich verschwinden. „Hoffen wir, dass es erst gar nicht so weit kommt.“ Sie rutschte vom Tisch und strich Fred durch die Haare. „Übrigens, man erwartet dich zu einer kleinen Feier, also komm gar nicht erst auf den Gedanken dich zu drücken.“
 

Gequält grinste Fred und Rose setzte hinzu: „Al kommt nicht. Onkel Harry war bei ihm und hat eine klare Abfuhr erhalten“, sie zuckte mit den Schultern. „Wen wundert es.“ Die Weasley sah die Erleichterung in den Augen ihres Cousins und wandte sich zum gehen. Gerade als sie die Tür erreicht hatte, rief Fred: „Ach und denk dran Rosie, wenn du Scorpius siehst, immer schon die Hüfte im Vierteltakt schwingen, so wird ihm vor Augen geführt, was er verlassen hatte.“
 

Zum Abschied zeigte sie ihm den guten, zuverlässigen, alten Mittelfinger.
 


 

- - -
 

Stöhnend vergrub Astoria Greengrass den Kopf in ihren Händen. Sie brütete seit geraumer Zeit über Unterlagen, wo auf fast jeder Seite ihre Unterschrift zu fehlen schien. Der große Esstisch in Malfoy-Manor war bedeckt mit Unterlagen, Karten und Briefen, die sie ebenfalls noch lesen und beantworten musste. Merlin hasste sie wahrlich bei so viel Arbeit. Bekleidet in schlichter schwarzer Jeans und einem grauen Poncho hatte sie die Schuhe unter dem Tisch ausgezogen und die Haare zu einem leichten Zopf gebunden.
 

Im Hintergrund knisterte das Feuer im Kamin und war somit das einzige Geräusch, dass die erdrückende Stille im ganzen Haus zu durchbrechen schien. Seit zwei Wochen lebte sie nun schon auf dem Malfoy- Anwesen und war dem Herrn des Hauses noch nicht einmal begegnet. Von einem Hauselfen wusste sie, dass Draco durchaus seine eigene Türschwelle betreten und verlassen hatte. Doch scheinbar hatten sie einander immer verpasst.
 

Astoria wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte, oder eher verstimmt war. Auf der einen Seite war sie froh darüber ihn nicht gegenüber stehen zu müssen, doch auf der anderen Seite wollte sie ihn nach all den Jahren gerne einmal wieder in Augenschein nehmen und wissen, wie es ihm ergangen war. Sie streckte sich und schob die Unterlagen beiseite. Ihr Blick glitt zu den riesigen Fenstern und dem kalten Schneesturm dort draußen. Neben ihr erschien ein Tablett mit heißem Tee und leckeren Gebäck. Leicht schmunzelte die Ministerin, denn die Hauselfen schienen es zu genießen jemanden da haben zu können, den sie verwöhnen konnten.
 

„Misses, Tinky hofft, dass alles zu Misses Zufriedenheit ist.“ Die Hauselfe erschien neben ihr und reichte ihr zwei weitere Briefe. Astoria dankte es ihr mit einem Lächeln. „Ja, natürlich.“ Sie sah auf den Teller Gebäck und erkannte zwei Muffins mit Schokoladengesichter.

„Verzeihung Misses, Tinky hat die falschen Muffins mitgebracht!“, die Elfe griff bereits zum Teller als Astoria die Hand hob. „Nein, nein, lass sie hier, sie sehen köstlich aus.“ Das entsetzte Gesicht der Elfe verwandelte sich in ein Strahlen. „Die Herren Malfoy Junior und Malfoy Junior besitzen eine große Vorliebe für Feinheiten.“
 

Sie begriff, dass von Corwin und Floyd die Rede war und fragte: „Sind die beiden oft hier?“

„Natürlich. Normalerweise in der Woche drei Mal zu vier Stunden.“ Astoria versuchte sich vorzustellen, wie Draco mit seinen Enkeln umging, doch das Bild vor ihren Augen blieb leer. „Und wenn Tinky sich nicht irrt, müssten die Herrschaften gleich kommen.“
 

Verdutzt sah Astoria sie an und dann knallte etwas. Erschrocken griff sie sofort zu ihrem bereit liegenden Zauberstab und fuhr aus dem Stuhl. Die Tür in der Eingangshalle war aufgesprungen, ein kalter Wind fegte herein und die Blätter auf dem Tisch hoben ab. Dann schloss sich die Tür und kindliche Stimmen ertönten.
 

„Grandpa! Bitte!“
 

„Ich sagte; nein.“
 

„Bitte, bitte, bitte!“, bettelte nun eine zweite, bevor sie in Chor mit Singstimme jemanden überreden wollten. Hastig stolperte Astoria aus dem Esszimmer und sah verwirrt auf das Bild, dass sich ihr bot.
 

Draco klopfte sich den Schnee von dem schwarzen Mantel und zog sich die ebenfalls dunklen Handschuhe aus. Rechts und links von ihm hüpften zwei Kinder in hellgrünen Jacken und bunten Strickmützen auf und ab, während ein drittes neugierig den Kopf in den Nacken legte und an die Decke starrte um den prächtigen Kronleuchter zu bewundern. Der Mantel des kleinen Mädchens war rosa und ihre Ohrenschützer flauschig und weiß.
 

Rote Haare umrahmten das kindliche Gesicht. Nervig zerrten die beiden Jungen nun am Mantel ihres Großvaters und Floyd verkündete: „Wir waren seit zwei Wochen nicht mehr draußen! Das ist nicht sehr gesund!“ - „Genau!“, stimmte Corwin zu. „Der gruselige Sack von Mr. Parkinson, der Grieselgrätze hat und sie doch nicht hat, ist ein schleimiger, langweiliger, ekliger-!“

„Corwin!“, ermahnte Draco streng und sein Enkel schloss unbarmherzig. „-Troll!“

„Sind das Juwelen?“, erkundigte sich das rosa Engelchen atemlos. „Ist das ein Schloss? Wohnt hier ein Geist?“

Ein frustriertes Seufzten drang über Dracos Lippen und Astoria konnte nicht anderes, als ihn dafür zu bewundern, dass er trotz des Tohuwabohu Ruhe bewahrte.
 

„Corwin, Floyd, hört auf an meinem Mantel herum zu zerren, sonst schicke ich euch zurück zu eurem Kindermädchen.“

Sofort ließen die beiden Jungen ihn los und wichen einen halben Schritt zurück. „Zieht eure Jacken aus und wascht euch die Hände, damit wir Tee trinken können.“ Sofort gehorchten die Jungen aufs Wort und Draco wandte sich zu dem kleinen Mädchen, dass nun stocksteif vor einem Bild stand, dessen Porträt von einer alten Malfoy-Dame sie genauso entsetzt anstarrte. „Potter-Göre- ich meine Charlotte, gib mir deinen Parker und lass dir von den Jungen das Bad zeigen.“
 

Die kleine Hexe ließ sich von ihm aus der Jacke helfen und strahlte ihn an. „Du bist nett, du darfst Lotte sagen!“ Astoria fragte sich, was für ein Gesicht Draco gerade machte, denn leider stand er mit den Rücken zu ihr. Stattdessen vernahm sie lediglich einen zweiten geschafften Seufzer. „Na schön Charlie, ab mit dir.“ Dies ließ sich der Potter-Nachwuchs nicht zwei mal sagen und tollte sich zu den Zwillingen.
 

Keiner von ihnen hatte Astoria bemerkt und erst als Draco die Jacken alle eine Hauselfe überreichte, streifte sein Blick sie. Sie sahen stumm einander an und Astoria war, als würde ihr Herz einen Takt aufhören zu schlagen. Es war seltsam ihn nach all den Jahren wieder gegenüber zu stehen, besonders da sie nun die Zeichen der Zeit in seinem Gesicht sehen konnte. Kurz verkrampfte sich ihr Magen, als sie beobachtete, wie er scheinbar eingeübt auf dem Stock, der sein ständiger Begleiter war, auf sie zu humpelte. Natürlich hatte sie von jenem Überfall gehört, schließlich kam es nicht alle Tage vor das Harry Potter seine gesamte Abteilung auf einen einzigen Fall ansetzte.
 

Der Ausdruck auf seinem Gesicht war undefinierbar. „Hallo“, sprach er kühl. „Ich hoffe es macht dir nichts aus, wenn ich ein paar Gäste mehr für die heutige Nacht beherberge.“

„N-Nein, natürlich nicht.“

Achtlos schritt er an ihr vorbei und das Gefühl von Enttäuschung machte sich in ihr breit. Doch, was hatte sie eigentlich erwartet. Astoria sah, dass er mit einem leichten Schwenker seines Zauberstabes dafür sorgte, dass ihre Unterlagen fein säuberlich in einen Karton schwebten und der Tisch sich von selbst für Tee deckte. „Unsere Gesellschaft wird dich nicht stören.“
 

Es war weniger eine höfliche Frage, als eine sachliche Feststellung.

„Wie kommt es, dass du auf die Kinder aufpasst?“, informierte sie sich höflich und ließ den Blick über seine Erscheinung gleiten. Er war noch immer groß, hochgewachsen und verkörperte eine Spur von Autorität. Die Eleganz eines Malfoys versiegte scheinbar auch im Alter nicht.
 

„Der Babysitter für die Zwillinge muss zu einer Besprechung des Ordens und die Potters ebenfalls, zudem hat deren Blagenaufpasser ebenfalls eine Stelle im Orden bekommen, was dazu führt, dass halb England nicht zum Kinderaufpassen anwesend ist.“ Er setzte sich schwerfällig. „Die andere Hälfte besteht diskriminierender Weise aus nicht zu gebrauchenen Muggel. Und Albus Potter ist nach seinem Vater im Moment nicht für solch eine Pflicht zu gebrauchen. Schätze er hätte dann auch nur auf zwei Kinder aufpassen müssen, weil Corwin vor Schreck ins Koma gefallen wäre.“
 

Die Auskunftsfreudigkeit überraschte Astoria und sie hörte deutlich die Ironie aus seiner Stimme. Ein Lächeln konnte sie nicht unterdrücken und sah, dass Draco aufgrund ihrer Regung hart die Kiefer aufeinander drückte.
 

Lautes Poltern war zu hören.

„Und wenn du nicht aufpasst, wird dich der Geist des bösen Urgroßvaters Lucius heute Nacht fressen und du wirst für immer in der Verdammnis verweilen müssen!“, die Stimme von Corwin hatte einen dramatischen Ton angeschlagen und Charlotte schnappte neben ihm erschrocken nach Luft. Draco rollte mit den Augen, als die Kinder ins Esszimmer stolperten. „Corwin, hör auf Eulenmist zu erzählen.“
 

„Du hast geflucht, Grandpa!“, wies ihn Floyd kleinlich drauf hin und Draco schüttelte den Kopf. „Dann hoffen wir mal, dass ich nicht vom Blitz getroffen werde.“

Höflich begrüßten die Jungen Astoria und Charlotte schenkte ihr ein niedliches Lächeln. Vertraulich nahm die Kleine ihre Hand und zog sie mit zum Tisch, wo bereits alles für den Tee erschienen war. Feines Porzellan, himmlisch duftendes Gebäck und mehrere Kannen Tee mit unterschiedlichen Inhalten.
 

Kaum das alle auf ihre Plätze saßen und Corwin neben Astoria ganz Gentleman den Tee für sie eingoss, beschwerte sich Floyd bei seinem Großvater: „Das neue Kindermädchen ist doof! Gruselig und überhaupt nicht witzig! Hast du Mama auf so einen Blödsinn gebracht?“ Anklagend sah er Draco an, doch dieser antwortete: „Wo denkst du hin, das war euer geliebter Onkel.“
 

„Niemals!“, hauchte Floyd und Corwin unterrichtete Astoria im kindlichen Ernst: „Er is` ne Eule, dieser Typ. So groß wie ein Schrank, ständig schlecht gelaunt und hat noch nicht einmal mit uns schwarzer Gnom gespielt!“

„Ich mag ihn!“, gab Charlotte kund und griff nach einem Muffin, der ihr halbes Gesicht verschwinden ließ. „Er sieht aus wie ein Prinz und hat so schöne Augen wie Onkel Albus und Opa!“
 

„Deine Meinung zählt nicht, du bist ein Mädchen!“, wies Corwin knallhart darauf hin und Astoria sah über den Rand ihrer Tasse den Herr im Haus an. Doch statt der kleinen Charlotte zu helfen, schwieg er und seine Mundwinkel zuckten verräterisch.
 

„Na, na“, schritt Astoria also selbst ein. „So wird Charlotte mit dir nicht auf den Hogwarts-Abschlussball gehen.“

„Wird sie sowieso nicht“, wehrte Corwin gleichgültig ab. „Ich trage niemals freiwillig ein Prinzenkostüm. Das kann Floyd machen, außerdem tauschen sie sowieso heimlich Küsschen aus.“
 

Sowohl Floyd, als auch Charlotte liefen rot an und letzte empörte sich: „Gar nicht wahr!“

„Doch! Floyd hat mir erzählt, das du ihm auf die Wange geküsst hast, als wir letztes Mal Häschen Hasch dich gespielt haben!“

Bei so viel Zärgerrei und kindlicher Naivität musste Astoria grinsen und genoss es einmal den Ernst der Welt dort draußen zu vergessen.
 

Wer hätte gedacht, dass die Begegnung mit Draco Malfoy so heiter ausfallen könnte.
 


 

- - -
 

Tief holte die junge Frau mit den langen rotbraunen Haaren Luft und umklammerte die Akte in ihren Händen fester. Ihr Herz raste und sie sah nervös auf die geschlossene Tür vor sich. Keinerlei Lärm drang an ihr Ohr, Rose biss sich auf die Unterlippe und beschloss zu klopfen, denn wenn man sie hier, in diesem verlassenen Gang sehen würde, würde sie die Tarnung des Ordens gefährden. Niemand, außer die Eingeweihten, wusste, dass sich in den untersten Stockwerk, Meilen unter der Erde die Räume für die Führer des Ordens befanden. Nachdem sie sich angekündigt hatte, öffnete sie die Tür und trat ein. Überrascht nahm sie die Helligkeit des Raumes zur Kenntnis.
 

Die Wände waren hellgrün, die mächtigen Möbel zwar dunkel, aber nicht erdrückend. Scorpius hatte ihr den Rücken zugewandt und beugte sich über einen langen Tisch, welcher über und über mit Karten bedeckt war. Er trug ein graues Shirt und eine schlichte schwarze Hose, die sehnigen Arme stützen sich an den Tischkanten ab und sie starrte auf den linken Unterarm. Noch immer deutlich sichtbar zog sich dort das dunkle Mal entlang. Seine Haare wirkten ein wenig zerzaust, so als wäre er vor ein paar Minuten mit den Fingern durch sie gefahren.
 

Rose spürte die Aufregung in ihrem Magen und versuchte möglichst kühl zu bleiben, schließlich hatte sie es hier mit einem simplen Mistkerl zu tun. Was jedoch nichts an der Tatsache änderte, dass er noch immer eine überaus große Anziehung aus sie ausübte, ohne ihr direkt Beachtung zu schenken. Manchmal fragte sie sich, ob es an seiner Ausstrahlung lag, oder schlicht an ihrem törichten Herz?
 

„Der Bericht von Fred“, machte sie sich mit ruhiger Stimme bemerkbar und sah, wie sein Nacken sich anspannte, ohne sich umzudrehen, antwortete Scorpius: „Lies vor.“ Innerlich stöhnte sie, denn ihr eigentlicher Plan war es gewesen so schnell wie möglich wieder aus diesem Raum zu verschwinden. Selbstbewusster, als sie eigentlich war, trat sie näher und legte die Akte auf den langen Tisch. „Du kannst lesen und ich bin nicht deine Sekretärin.“ Sie war einen Hauch zu zickig und erschrak, als sich seine Hand um ihr Handgelenk schloss, sein Blick streifte ihren und Rose begann sich dafür zu hassen, dass sie so ganz anderes reagierte, als ihr Kopf es wollte.
 

Ihr Körper versteifte sich und sie versank in den hellbraunen Augen, die nichts von ihrem Glanz eingebüßt hatten. Sein Griff lockerte sich und sie erkannte Anspannung in seinem Gesicht. Wegen der Arbeit, oder wegen ihr?

„Weshalb so unhöflich?“, fragte er und ein wissendes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Statt es zu erwidern wendete Rose den Blick ab. „Dein Verstand hat mit den Jahren wirklich nachgelassen, ich bin enttäuscht.“
 

„Jetzt wirst du beleidigend.“ Scorpius behielt den leichten Plauderton bei und sie blieb weiterhin bei blanken Zynismus. „Und Gedächtnisschwund kommt auch noch hinzu, kaum zu glauben, dass du die Prüfung wirklich alleine bestanden hast.“ Statt sich provozieren zu lassen, neigte er den Kopf und griff zu der Akte. „Manchmal reicht ein bisschen Glück.“
 

Darauf ging sie nicht ein und wandte sich wieder zum Gehen. Doch noch bevor sie die Tür erreicht hatte, sprach Scorpius: „Sag Fred, er soll die Ergebnisse an Krum schicken, ruf Nummer 23, 45 und 76 her, sie sollen pünktlich um sieben erscheinen und richte von Ulrich aus, dass ihr Protokoll morgen früh da ist.“

Die Weasley hielt inne und erkannte, dass er sich auf den Tisch gesetzt hatte und sie zufrieden ansah. „Was bin ich, dein Laufbursche? Schick eine Eule oder mach es selbst.“
 

Ihre Stimme hatte einen ausdruckslosen Ton angenommen und das er vor sich hin grinste, trug nicht gerade zu der Verbesserung ihrer Laune bei. Belustigt sah er sie an. „Widersetzt du dich deinem Vorgesetzten, Rose?“ Die Art und Weise, wie er ihren Namen aussprach, ließ eine Gänsehaut über ihren Körper rieseln. So hatte sie sich das Ganze nicht vorgestellt und versuchte weiterhin ihr dummes Herz zu ignorieren. Noch bevor sie antworten konnte, nahm er ihr jeglichen Wind aus den Segeln. „Gut, dann wünsche ich, dass du für frischen Kaffee sorgst und dich an meine Anweisungen hältst.“
 

Sie war ganz kurz davor ihn an zu baffen, dass sie die schwere Prüfung sicherlich nicht gemacht hatte um ein Mädchen für alles zu werden, doch zeitgleich erinnerte sie die Stimme ihrer Mutter, die sich in ihrem Gehirn eingenistet hatte daran, dass sie aus den Orden fliegen konnte, wenn sie Schwierigkeiten machen würde. Und ihre Familie beschämen wollte sie auf keinen Fall.
 

Rose schloss ihren Mund und sah ihn schlicht an, ein Funken Enttäuschung breitete sich in ihrem Magen aus, warum wusste sie nicht, denn bislang hatte lediglich Wut und Schmerz verspürt, wenn sie an ihn gedacht hatte.

Und die neue Gefühlsregung schien ihm aufzufallen, denn das selbstgefällige Grinsen verschwand aus seinem Gesicht.
 

Ernsthaftigkeit machte sich breit und ganz kurz, auch nur den Hauch einen Augenblicks war ihr, als wollte er ihr etwas sagen, doch dann rutschte er vom Tisch und wendete sich wieder zu den Karten um. Sie tat es ihm gleich, aber noch bevor sie die Türklinke runter drücken konnte, murmelte sie: „Wunder dich nicht, wenn ich dir in den Kaffee spucke!“

„Ich lasse ihn dich vorkosten.“
 

Ohne das sie es verhindern konnte, schlich sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen und sie stieß die Tür auf. Scorpius wollte aus ihr einen Laufburschen machen? Na den konnte er haben. Als sie auf den Gang trat, musste die Weasley tief durchatmen und schloss kurz die Augen. Das heftige Klopfen ihres Herzens ließ nach. Scorpius verwirrte sie nach wie vor. Statt sich abweisend zu verhalten, tat er, als hätte er sie niemals Hals über Kopf verlassen.

Unverschämt!
 

Doch gleichzeitig dankte Rose ihm irgendwie für den ungezwungenen Ton, den er an den Tag legte. Sie war eigentlich davon ausgegangen, dass er sie kühl und abweisend behandeln würde und sich ihre Wut auf ihn nur vergrößerte. Die überraschende Herzlichkeit dagegen schmerzte ihr. Sie war verwirrt, mit jeden Faser ihres Körpers. Ihr Herz klopfte töricht einen Takt höher, während ihr Verstand sie anschrie, sich von ihm fern zu halten.
 

Etwas, was sie nicht tun würde – oder viel mehr konnte.

Der Hass in ihrer Magengrube verwandelte sich in Bitterkeit und einem Hauch von Wärme. Rose biss sich hart auf die Unterlippe, als sie über den verlassenen Flur schritt. Nein, sie würde sich kein zweites Mal von Scorpius Malfoy täuschen lassen.
 

Herzlichkeit und törichtes Gefühl hin und her. Sie war schlau genug um niemals denselben Fehler zwei Mal zu machen. Unwillkürlich hörte sie die Stimme von Fred in ihren Ohren. Die Weasley erinnerte sich an einem Satz, der sich tief in ihr Gedächtnis gegraben hatte und dessen Bedeutung sich stets als nichtig abgetan hatte. Doch jetzt fragte sie sich, ob in diesen simplen Worten, nicht vielleicht die tatsächliche Wahrheit einer Begebenheit vergraben war.
 

„Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme.“
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Von:  Petulia
2012-01-09T16:18:37+00:00 09.01.2012 17:18
wuhuU!! jetzt fehlen nur noch Albus und Alice :) ach die Kinder sind wirklich zu zauberhaft!!! und aus Draco ist ja ein richtiger Softie geworden :D wieso ist Claire aber Mrs. Malfoy. Muesste sie nicht Mrs. Parkinson sein? Denn Elliott haette bei seinem kontrolltrieb doch niemals zugelassen, dass sie ihren nachnahmen behaelt!! und ist der bloed?! wessen kinder sollen es sonst sein? als wenn sie im gleichen jahr, in dem er weg musste neu geheiratet haette... hihi, freu mich schon drauf wenn er es rausfindet!!
Von:  mimaja56
2011-04-19T12:00:39+00:00 19.04.2011 14:00

Es hat lange gedauert bis ich deine Story in Angriff nehmen konnte, doch jetzt hab ich es geschafft und ich kann es kaum erwarten wie es weiter geht.
Drei Generationen des Harten Kerns unter einem Hut ..... und dann auch noch so genial verpackt. Herzlichen Glückwunsch.

Wenn ich es richtig verstanden habe, entstanden in Dracos Ehe mit Astoria 3 Kinder, wovon ein Sohn nicht mehr am Leben ist (oder einfach verschwunden???)
Harrys Kids sind bis vorkurzem alle wohl auf gewesen, bis es plötzlich mit Albus psychisch bergab ging.
Was mir allerdings noch nicht so richtig klar werden will, warum trennten sich Claire und Elliote, wieso wußte er nichts von ihrer Schwangerschaft wenn sie doch verheiratet waren....- überhaupt scheint gerade in der Malfoyfamilie das Trennungsgen sehr aktiv zu sein. Habe ich auch überlesen weshalb Dracos Ehe in die Brüche ging, immerhin scheint sowohl er als auch Astoria nicht wirklich glücklich mit dieser Entscheidung zu sein?
Naja, vll bekomm ich es ja im Lauf der Zeit heraus. -

Ach ja und ich würd mich freun wenn ich via ENS aufgeweckt werde für deine neuen Kapitel.

Danke und bis bald

mimaja
Von:  mudblood
2011-03-30T20:18:17+00:00 30.03.2011 22:18
Hey, hey (:

Also zunächst einmal. Wieder mal ein super Kapitel. Kaum angefangen zu lesen und schon wurde ich wieder in den Bann gezogen. Du baust deine ganz eigene Welt auf und das bewundere ich wirklich. <3

Dann zu dem Kapitel. Fred ist toll. Die Freundschaft zwischen ihm und Rose bemerkt man wirklich und ich liebe seine spritzige Art. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass er etwas mit dieser Sofia Wilhern zutun haben wird xD Zumindest ist das jetzt schon meine Wunschvorstellung.

Die ersten Begegnungen zwischen den einzelen Charakteren hast du auch wunderbar beschrieben, doch ich sehne mich nach einem Treffen zwischen Alice und Albus. Eine Art Lieblingspaar. Aber da wirst du dir sicher was tolles einfallen lassen. Also ich kann nur sagen, dass ich gespannt auf das nächste Kapi warte und ja.... ich würde mich sehr, sehr über eine ENS freuen. Man bekommt es ja echt nicht immer mit, wenn ein neues Kapi oben ist xD

Bis bald (:

glg
Von:  blumenmaedchen
2011-03-25T20:21:27+00:00 25.03.2011 21:21
heeey!

super kapitelchen. Mir gefällt, wie du all das rüber bringst. Die Beziehungen, und auch einfach ein stück weit das alltägliche Leben. Da wird alles zu etwas besonderen und fast schon einzigartigen und du schaffst es, das man sich alles bildlich vorstellt und es möglich ist, sich in die Charaktäre hineinzufersetzen. ich lieb' deinen schreibstiel ;)

freu' mich auf mehr ;)
grüüßlies
Von:  bella-angel
2011-03-25T20:03:54+00:00 25.03.2011 21:03
Sehr schönes Kapitel :)
Ich finde es toll wie du die Beziehung zwischen Draco und seinen Enkeln beschreibst und auch die beiden Wiedersehensszenen sind dir sehr gelungen. Ich bin schon gespannt wie sich die beiden weiterentwickeln ;)

Liebe Grüße
Von:  Lionness
2011-03-25T15:58:50+00:00 25.03.2011 16:58
Hey,

entschuldige die Verspätung, hatte vor meiner Klassenfahrt das Kap nicht lesen können. Jetzt bin ich wieder da, hatte Zeit, und bin begeistert.

Kleine Stücke kannte ich ja bereits und obwohl ich von denen schon hingerissen war, nach der Devise besser gehts nicht mehr, hast du es trotz allem getoppt. Besonders harmonisch fand ich die Szene im Manor, praktisch (unpraktisch) Großeltern mit Enkelkindern. Herrlich.

Fred ist ein super witziger Kerl, er scheint ein Händchen für Beobachtungen und Menschen zu haben, was ich super finde. Vor allem der schöne Sarkasmus.

Die Szene zum Schluss, von Rose und Scorpius war für mich wie immer die Kirsche, schade natürlich das Scorpius einfach immer er selbst ist und nie die Fassung verliert. Das ist nämlich im Grunde eine tragische und harte Eigenschaft, obwohl sie im Berufsleben sicher praktisch ist. Jedenfalls hoffe ich natürlich das Rose sich durchsetzt.

Das Kapitel war wie immer starkes Niveau, mit einer hohen Klasse an Unterhaltung.

bis bald, deine Lio


ps.halt mich bloß auf dem Laufenden...^^
Von:  Marionettenspielerin
2011-03-24T01:26:19+00:00 24.03.2011 02:26
An Schlafmangel und weiteren Folgen bist du nun Schuld *anvisier*

...na Spaß beiseite, hatte sehr viel Spaß beim Lesen der Story (incl. des Vorgängers) und finde es toll, dass du die einzelnen Lines je nach Wichtigkeit hervorhebst und man gut miterleben kann, was gerade so passiert.

Ein paar Ereignisse fand ich sehr schade (also bitte, warum musste Floyd denn sterben?? Meiner Meinung nach passt er iwie etwas besser zu Alice als Albus hier in der Story *püh*) aber allgemein mag ich die Chara's.

Bin mal sehr gespannt, wie es weitergeht :D würd mich auch sehr über eine ENS freuen ^^
lg raven

PS: Nicht wundern, wenn erstmal keine Kommis kommen. Die Story war "last fun" vor dem Lernen - morgen gehts streng auf's Abi zu ^^ verfolge trotzdem still und heimlich die Pitelchen (Motivation hehe :D) und wünsche viel Spaß :)
Von: abgemeldet
2011-03-23T11:44:52+00:00 23.03.2011 12:44
Endlich komme ich auch dazu,etwas zu schreiben!

Als ich gesehen habe,dass es ein neues Kapitel gibt,hat mein Herz direkt einen Hüpfer vor Freude gemacht. <3
Deine "Drei Minuten" Geschichten sind einfach meine Lieblingsfanfictions und ich habe den Vorgänger innerhalb kürzester Zeit gelesen.

Nun zum Kaptel: Ich liebe Claire und Eliott. Ich kann gar nicht genug von den beiden lesen und ich war so gespannt,wie die Szene sein wird,wenn sie sich wiedersehen.
Du hast das super Dargestellt,vorallem finde ich es toll,dass Eliott nicht weiß das diese "Blagen" seine sind. Das kann dann nur zu einer "freudigen" Überraschung für ihn werden. :,D
Floyd und Corwin sind ja sowieso klasse. Einfach Zuckersüß. ♥

Und Draco ist ein cooler Großvater. Mehr gibt es da nichts zu sagen.
Malfoy´s sind einfach...cool,haha.
Ich freue mich schon,wie es mit ihm und Astoria weitergeht.

So,jetzt zu Rose und Scorpius: Das wird bestimmt noch ein großes Gefühlschaos geben. Und ein Machtkampf.
Aber ich liebe,wie du beide darstellst. <3

Alles in allem,mal wieder ein perfektes Kapitel und ich kann es gar nicht mehr bis zumnächsten abwarten. :O
Ich würde mich freuen,auf die ENS-Liste zu kommen,wenn es dir nichts ausmacht. ♥

Von:  Anuri
2011-03-22T09:51:08+00:00 22.03.2011 10:51
Das nenn ich mal ein schönes Wiedersehen der beiden ;) Ich bin sehr gespannt wie es mit den vieren weitergeht.

Draco ist halt toll und ein toller Opa! Tja und über Scorp muss ich wohl nichts sagen… ich liebe die Malfoys einfach.

Ich finde die ersten Begegnungen sehr gut dargestellt. Wie immer ist das Kapitel sehr schon und müßig geschrieben und ich freu mich schon auf die Fortsetzung ;)
Von:  LittleBastard
2011-03-22T08:59:18+00:00 22.03.2011 09:59
hmm. was die ENS liste angeht.
bin ich die einziege die automatisch benachrichtigt wird (sobald man die FF in der favo-liste hat), wenn ein neues kapitel ON ist?!

oder wird man automatisch benachrichtig, wenn der autor einen auf die ENS-liste setzt?!

falls ja. dann will ich auch auf die liste. XD

lg, LB


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