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Der Pfau

Deutschland, das sind wir selber
von

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35 - Frauentausch I

Sie haben sich schon viel von den Nachmittags- und Vorabendformaten der privaten Fernsehsender bieten lassen; Respektlosigkeiten, Wutausbrüche, Liebesschwüre, die ganz großen Gefühle eben. Action! Spannung! Alles echt, alles nicht gestellt, mit Garantie Ihres vertrauenswürdigen Senders!

Doch so aufregend all jene Formate auch sein mögen, gibt es unter Garantie eine Erfahrung, die Sie noch nicht gemacht haben. Aber warum so viele Worte verlieren? Verlieren Sie sich lieber in einem einmaligen Tausch, der ein Dutzend Leben völlig auf den Kopf stellen wird!
 

Die Familie Albrecht lebt in einer Vier-Zimmer-Wohnung am westlichen Rand des Ortsteils Charlottenburg. Paul Albrecht (31), arbeitssuchender Arbeitsloser, ist ein ganzer Mann: mit seiner klaren Vorstellung von Autorität hält er die Familie im Gleichgewicht. Seinen langjährigen Freund Albrecht Fontane (34) nennt er „den perfekten Freund“, der nur perfekter werden könnte, wenn ihm ein Paar Brüste wachsen würde. Albrecht, zugezogen aus Brandenburg, ist das wahre Herz der Familie: vormittags arbeitet er in einem kleinen Verlag als Lektor und verdient so etwas Geld, um das Hartz IV seines Freundes aufzustocken, und nachmittags kümmert er sich hingebungsvoll um Pauls Sohn Alexandré (15) und seine Nichte Charlotté (5). Alexandré bereitet seinem Vater und seinem Stiefpapi große Probleme: statt für seinen Abschluss zu lernen, treibt er sich lieber in Berlin-Mitte herum und versäuft das Geld, das von Albrecht unter Mühen herangeschafft wurde. Charlotté, nur liebevoll Charly junior genannt, ist hingegen der Sonnenschein der Familie. Nach dem mysteriösen Tode ihres Vaters – Bruder von Paul – und ihrer Mutter lebt sie bei den Albrechts und erfreut sich bester Gesundheit.

Eine echte Patchworkfamilie, die durch viele Tiefen gerät, durch Liebe und Harmonie aber immer wieder neue Berge erklettert!
 

Siebenhundert Kilometer im Südwesten davon leben Lukas Häberle (33) und Maximilian Reichenbach (33) in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft in einem Einfamilienhaus im historischen Ortskern von Villingen-Schwenningen. Seit der passionierte Computerspieler und adoptierte Sohn Eitel (10) in die Schule geht, arbeiten die beiden vollzeit, Lukas als Manager bei Mercedes und Maximilian als Gastronom in einem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant. Nach außen hin eine völlig normale Familie des oberen Mittelstands, integriert in die lokale Gemeinschaft, jeden Sonntag in der Kirche anzutreffen und beliebt bei den Nachbarn. Aber hinter der Fassade verbergen sich, wie so oft, tiefschwarze Abgründe...
 


 


 

Am Vorabend der Abreise beginnt Albrecht damit, zu packen. Extra für das Experiment hat er sich Urlaub genommen, und natürlich hat er die Wohnung in einem Zustand zurückgelassen, der sich nur als Tip-Top beschreiben lässt. Er will sich nicht vorwerfen lassen, einen schlampigen Haushalt zu führen oder gar ein Rabenvater zu sein! Leider wird seinen Bemühungen schnell ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn sein Freund betritt das gemeinsame Schlafzimmer und hält ihn vom Packen ab. Ein schwere Rauchwolke geht Paul voraus.

„Bist du dir sicher, dass du das aushältst, so ganz ohne uns?“, fragt er, und die Sorge in seiner Stimme klingt ironisch.

„Lass mich!“, antwortet Albrecht, und er ist eindeutig als schnippisch zu bezeichnen. In seinen Händen befindet sich gerade eine Unterhose, die noch aus DDR-Zeiten zu stammen scheint. Er faltet sie sorgfältig und nervös, und dann legt er sie in den geöffneten Koffer.

Paul lässt sich nicht mit dieser Antwort abspeisen, und er beugt sich zu seinem Freund hinunter, streicht sanft über sein Ohr. Albrecht bewegt sich nicht.

Dann zerbricht etwas in einem anderen Raum. Paul sieht sich irritiert um, drückt seine Zigarette Albrecht in die Hand und macht sich auf die Suche nach dem Grund für das Geräusch. Der Brandenburger bleibt allein zurück.
 

-
 

In Villingen-Schwenningen dagegen ist der Koffer schon seit zwei Wochen säuberlich gepackt, und so wird der letzte Abend im Kreise der Familie genossen. Auf dem Tisch steht ein Topf mit dampfenden Maultaschen und Salat. Gegessen wird in Stille, nur hin und wieder hört man die helle Stimme des Jungen, der einen mehr oder weniger angemessenen Kommentar zu diesem und jenem macht. Im Hintergrund läuft ein Radio, das SWR3 abspielt, aber die Kommunikation beschränkt sich auf ein Minimum.
 

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Albrecht läuft durch die Wohnung und hat ein paar gelbe Zettel in der Hand. Mit einer zierlichen Schreibschrift hat er sie ganz sachlich beschriftet. An die Tür des Wohnzimmers klebt er einen Zettel, auf dem „Wohnzimmer“ zu lesen ist; an die Tür der Küche „Küche“ und so weiter. Nur der Balkon erhält einen Extrakommentar: „Balkon – Hier raucht Paul. Denn er raucht nicht drin.“ Es scheint, als wäre Albrecht stolz.

Dann setzt er sich auf das große, braune Sofa, um ein Video für seine Tauschfamilie aufzunehmen. Er schluckt und rückt sich eine Krawatte zurecht. In seiner roten Weste sieht er äußerst adrett aus. Das ganze Video über lächelt er nur ein einziges Mal.

„Guten Tag, liebe Tauschmama. Ja, mit einem Mann hast du nicht gerechnet, wa? Denn ich bin keine Frau, aber das siehst du ja. Haha.“ An dieser Stelle lächelt er. „Genug gescherzt. Ich bin mit einem Mann zusammen, er, er, er heißt Paul und er hat zurzeit leider keine Arbeit. Hmja. Und äh, also, hm, er hat einen Sohn, du kannst ihn bestimmt Alex nennen. Er ist ein Teenager. Und dann haben wir noch ein Mädchen. Charly junior. Sie ist süß. Ich liebe meine Familie, also, also äh, also mach bitte nichts kaputt hier, ja? Danke.“ Seine Rede ist geprägt von vielen Pausen. Er scheint häufiger nach den richtigen Worten zu suchen. „Ja. Also. Ich würde dich gerne um etwas bitten.“ Er holt Luft. „Paul lässt mich alles machen. Im Haushalt. Bitte versuche, ihn dazu zu bringen, auch etwas zu machen.“ Noch eine etwas längere Pause. „Danke. Tschüss. Viel Spaß.“
 

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Die gelben Zettel in Baden-Württemberg sind ebenfalls mit einer ordentlichen Schrift verziert, aber sie ist sehr simpel gehalten. Jeder Zettel erhält einen kleinen persönlichen Kommentar. „Das ist der Kühlschrank. Wir kaufen Lebensmittel preisbewusst ein!“ oder „Mein Arbeitszimmer. Auf gar keinen Fall betreten.“ geben einen ersten Eindruck über das Wesen von Lukas.

Im Hintergrund ist der alte Röhrenfernseher zu sehen, der allen Widrigkeiten zum Trotz noch immer funktioniert. Lukas steht aufrecht neben einer Vitrine, die mit allerlei Flohmarktkram gefüllt ist und von Porzellanadlern bis zu verrosteten Schraubschlüsseln die gesamten Errungenschaften der Zivilisation präsentiert. Auch er trägt eine Krawatte, auch er rückt sie zurecht, aber er schluckt nicht, sondern räuspert sich, und er lächelt fast die gesamte Zeit über, während er spricht.

„Hallöle, Tauschmutter. Willkommen. Ich hoffe, es wird dir hier gut gehen, gell. Ich bin Lukas. Wir haben recht feste Regeln im Haushalt. Du solltest es hier sauber halten. Um das Essen kümmert sich mein Mäxle, du musst also nicht kochen. Kauf bitte auch nichts ein. Wir achten auf das Geld. Und wir haben einen Sohn adoptiert. Er heißt Eitel. Stör ihn bitte nicht, er ist sehr kreativ und braucht seinen Entfaltungsraum.“ Er stockt in der Rede, die sich wie auswendig gelernt anhört, und blickt in die Richtung eines Fensters. Draußen laufen am Glas die Innereien eines Vogeleis hinunter. Dann sieht Lukas wieder in die Kamera. „Wie gesagt, er ist kreativ. Er spielt gerne draußen, aber er ist auch gerne an seinem Computer. Er ist so sensibel.“ Er macht eine Pause und denkt angestrengt nach – die blonden Brauen ziehen sich zusammen. „Ja.“ Dann lächelt er breit. „Mäxle ist ein bisschen anstrengend. Aber du wirst keine Probleme mit ihm haben. Also, du wirst sehr viel Spaß hier haben. Ab 10 Uhr abends bist du still, die Nachbarn könnten gestört werden.“
 

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Es ist ein herzzereißender Abschied. Paul hält Albrecht fest umschlungen, Alexandré steht unbeteiligt daneben und raucht eine Kippe, und die kleine Charly junior hält sich an der Hand von ihrem Stiefpapi fest. Mit großen, runden und verweinten Augen sieht sie ihn anklagend an. Wie kann er es wagen, sie zu verlassen, nachdem schon ihre echte Mutter sie so herzlos verlassen hat?! Charly junior versteht es nicht, aber sie hofft, dass ihr Albi bald zurückkehrt.

Albrecht drückt seinem Freund und dem kleinen Mädchen Küsse auf die Wangen. Alexandré wird herzlich umarmt, und er erwidert die Umarmung, indem er Albrecht etwas hilflos den Rücken tätschelt. Dann lässt sich Albrecht in das Auto nieder, das ihn nach Baden-Württemberg bringen wird, und durch die Rückscheibe betrachtet er seine Familie, bis sie aus seiner Sicht verschwunden sind.
 

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Im Vorgarten stehen drei Gartenzwerge und winken vorbeifahrenden Autofahrern fröhlich zu. Eitel mit seinen auffällig hellen Haaren sitzt erst auf seinem Baumhaus, dann ist er innerhalb von Sekunden auf dem Weg, der zum Hauseingang führt, und er ergreift die Hand von Lukas. An der Tür lehnt lässig Maximilian, schüttelt seinem Partner nur die Hand und sieht ihn mit nach unten verzogenen Mundwinkeln an. Eitel hüpft wie ein kleiner Flummi an der Hand von Lukas nach oben und unten, bis er im silbernen Wagen verschwunden ist.

„Nein, ich werde ihn nicht vermissen“, sagte Maxmilian. „Ist mir gerade Recht, dass er weg ist. Ich freue mich auf eine nette Frau. Vielleicht räumt die auf. Naja, ist aber alles besser als der Hornochse.“ Eitel hat sich zu ihm gesellt, und dann schlägt Maximilian die Tür direkt vor der Kamera zu.
 

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In der Mitte des Weges treffen sich Lukas und Albrecht. Mit Augenbinden berühren sie sich gegenseitig, ertasten sich. Albrecht bleibt still, aber Lukas wünscht dem anderen eine schöne Zeit. Man sieht Albrechts fahler Gesichtsfarbe an, dass er nicht damit gerechnet hat, einem anderen Mann zu begegnen.
 

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Noch ist die Wohnung leer. Nur gelbe Post-It-Zettel zeugen davon, dass hier eine vierköpfige Familie lebt. Lukas stellt den ordentlich gepackten, verhältnismäßig kleinen, sparsamen Koffer auf der Türschwelle ab und untersucht die Wohnung.

Einige Regaloberflächen sind nicht perfekt gewischt, und als er mit dem Finger darüberfährt, bleibt Staub hängen. Das ist ekelerregend; die hier lebende Familie muss wahrlich dreckig und faul sein. Lukas liest die Zettel, die Albrecht ihm hinterlassen hat, und er ist ein wenig irritiert, da sie so wenig erklären und dennoch so präzise sind. Er öffnet die Tür des Balkons, tritt hinaus und betrachtet aus dem vierten Stock, in dem die Wohnung gelegen ist, das Stadtviertel. In den Wänden, die den Balkon eingrenzen, hat sich der Geruch von schwerem Rauch gesammelt. Lukas rümpft die Nase.

Wenigstens gibt es keine Tiere. Das wäre die Höhe gewesen: Hundehaare auf dem Boden! Obwohl gegen ein kleines Aquarium nichts einzuwenden wäre; ein paar schillernde Tropenfische gegen die Einsamkeit.

Auf der Couch im Wohnzimmer klebt ein Zettel mit „Dein Bett“. Es scheint nicht so gemütlich zu sein, aber verglichen mit anderen Schlafgelegenheiten, die er schon erleben musste, wird Lukas die Couch vorkommen wie das Bett der Prinzessin auf der Erbse. Ohne Erbse.

Auf dem fast die gesamte Wand ausfüllenden Flachbildschirm wird die Bluray von Albrechts Willkommensrede abgespielt. Am Ende breitet sich auf Lukas' Lippen ein äußerst dünnes Lächeln aus. Man hat ihm eine Aufgabe erteilt, und Aufgaben erfolgreich zu erledigen ist seine Lieblingsbeschäftigung.
 

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Die Sauberkeit blendet Albrecht geradezu, als er das große Einfamilienhaus betritt. Er lebt zwar in Berlin, aber mit dem Großstadtleben konnte er sich nie richtig anfreunden, und auf den ersten Blick wirken die geselligen, engen Straßen von Villingen-Schwenningen auch nicht besonders einladend. Schon im Eingangsbereich empfängt ihn der erste gelbe Zettel: „Auf jeden Fall Schuhe ausziehen!!“ Während der weiteren Erkundungstour betrachtet er kritisch den kitschigen Schmuck in und auf den Regalen. Er sieht Bücher und fühlt sich gleich ein wenig zuhause, aber als er sie aufschlägt, realisiert er, dass es sich hauptsächlich um Bedienungsanleitungen handelt. Sein Finger folgt den Buchstaben, während er leise murmelnd liest. „Der Rasterschalter zum permanenten Deaktivieren der GRA (Öffnung 13b) wird gegen den Uhrzeigersinn drei Komma fünf mal gedreht; nach dem Einrasten soll der Strom auf ca. die Hälfte des üblichen Verbrauchs (siehe S. 199) gestellt werden...“ Damit kann er nicht viel anfangen, legt das Buch wieder weg und sieht sich weiter um.

Am Ende eines Ganges im ersten Stock findet er noch einen gelben Zettel. „Das Gästezimmer. Du wirst hier schlafen. Am Ende sollte alles wieder völlig aufgeräumt sein.“ Albrechts Vermutung, in einer völlig wahnsinnigen Familie untergebracht worden sein, erhärtet sich.

Als er auf dem abgewetzten Sofa sitzt und sich nach vorne beugt, um auf dem alten Fernseher etwas von der Videobotschaft erkennen zu können, fängt er an, sich vor den nächsten Wochen zu fürchten.
 

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Mit einem Quietschen öffnet sich die Glastür zur Wohnung von Paul Albrecht. Neben ihm läuft Charly junior quietschfidel in ihre Heimat hinein und Alexandré folgt mit der obligatorischen Kippe. „Mamaaaaa!“, ruft Charly junior, aber als sie statt Albrecht nur einen großen, fremden Mann sieht, erbleicht sie und wendet sich ihrem Adoptivvater zu.

„Onkel Paul, wer ist das?“, fragt sie mit großen Augen, während der Angesprochene dem Neuzugang die Hand hinhält. Lukas ergreift sie, und sein fester Händedruck lässt keinen Zweifel daran, dass er nicht gehen wird, ohne eine Veränderung vollbracht zu haben. Paul ist sehr erfolgreich darin, sich seine Überraschung ob des Geschlechts des anderen nicht anmerken zu lassen.

„Hi, ich bin Paul.“, sagt er auf hochdeutsch. „Das sind Alex und Charly junior, wie wir sie nur nennen. Alex, sag' Hallo!“

„Hallo.“, kommt es von Alex, während er seine Kippe auf dem Boden austritt.
 

Lukas rümpft die Nase und betrachtet Alex, als bestünde er aus Erbrochenem.

„Guten Tag“, er gibt sich Mühe, möglichst fröhlich zu klingen, und er lächelt breit, „mein Name ist Lukas.“ Im Gegensatz zum Berliner ist seine Mundart klar herauszuhören. Das wiederum bringt Paul dazu, zu zucken. „Ich komme ausm Ländle. Freut mich, hier zu sein.“ Dann beugt er sich zu Charly junior hinunter. „Hallo Charly junior. Wie heißt du'n richtig?“

Sie wirkt irritiert, dann scheint sie sich an etwas zu erinnern. „Theresa!“ Lukas nickt zufrieden. Paul schickt die beiden Kinder auf ihre Zimmer. Alexandré schlurft und Charly junior hüpft.

Paul und Lukas setzen sich nebeneinander auf das Sofa, und jegliche geheuchelte Freundlichkeit verlässt den Raum.

„Ihr habt schon lange nicht mehr geputzt, nicht wahr?“, beginnt Lukas vorwurfsvoll und durchbohrt Paul mit seinem Blick. „Entschuldigung, das geht gar nicht; Kinder in solch einer schmutzigen Umgebung aufwachsen zu lassen! Hast du das Bad gesehen, Paul? Da ist Schimmel!! Schimmel!!“

Paul zuckt mit den Schultern. Erleichtert zündet er sich eine Zigarette an, und Lukas' Pupillen vergrößern sich. „Da is kein Schimmel. Und auch sonst isses hier aufgeräumt. Was denkstn du, wer du bist? Wir sind halt nich... na... so putzgeil oder so.“ Am genüsslichen Gesichtsausdruck von Paul sieht man, dass ihn die Worte des anderen nicht im Geringsten tangieren.

Lukas presst die Lippen zusammen.

„Ihr seid widerlich.“

Paul zuckt erneut mit den Schultern. „Ach, ich bin ganz froh, dass Albi mal weg ist.“, sagt er unverbindlich. „Jetzt muss ich mal nicht sofort auf den Balkon, wenn ich eine rauchen will.“

Mit flinken Fingern nimmt Lukas ihm die Zigarette aus dem Mund.

„Das kommt dazu. Man raucht nicht in der Wohnung.“ Sein Blick ist streng.

Paul nimmt sich vor, heute Abend das Kriegsbeil auszugraben.
 

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Viele hundert Kilometer entfernt klingelt Maximilian an seiner Haustür. An der einen Hand hält er seinen Sohn, in der anderen einen Strauß Rosen. Als Albrecht öffnet, bekommt er den Strauß sofort in die Hände gedrückt.

„Hallo Tauschmama!“, sagt Maximilian fröhlich, und währenddessen sagt Eitel „Hallo Tauschkrüppel!“, was einen eigenartigen Effekt zur Folge hat.

Dann realisieren die beiden, dass statt einer schönen, jungen Mutter vor ihnen ein fahler, überforderter Mann steht.

Max' linkes Auge zuckt; Eitel fängt an, zu lachen.

Albrecht tritt mit einem riesigen Strauß Rosen in den Händen einige Schritte zurück, nein, er stolpert eher. Hektisch, gar panisch sieht er sich um und legt den Strauß am Schluss kurzentschlossen auf einen Beistelltisch.

Er räuspert sich, dann schüttelt ihm Maximilian sehr kräftig die Hand. Nachdem Albrecht aus dem Griff erlöst wird, tätschelt er die schmerzhaft pulsierende Hand.

„Hallo, willkommen bei mir zuhaus, ich bin Maxmilian Reichenbach, kannst mich aber einfach Max nennen.“ Er strahlt ihn an. „Und du, du bist schwul?“

Albrecht blinzelt irritiert. Ohne auf die Frage einzugehen oder sich selbst vorzustellen, wandert sein Blick fast automatisch zu dem Kind, und dann muss Albrecht schlucken. Er zieht die Augenbrauen zusammen. Irgendwie kommt ihm der Junge bekannt vor, und irgendwie hat er den Drang, vor ihm zu fliehen; er stellt eine Gefahr dar. Albrecht hat keine Ahnung, warum der unscheinbare, unschuldige Junge solch eine emotionale Reaktion bei ihm hervorruft.

„Äh...“, antwortet er. „Ich bin Albrecht Fontane.“

„Fontane? War das net irgendwie so'n Musiker oder so?“

Albrechts Blick wendet sich zu Max. Einige schockierte Sekunden verstreichen.

Mit einem lauten „Hi Ally!“ begrüßt der Sohn den Neuankömmling. „Ich bin Eitel! Und wenn du dich über meinen Namen lustig machst, dann werd ich dich in ein Grab befördern, zu deiner Mudda!“

Max rollt liebevoll mit den Augen und gibt dem Jungen einen Klaps auf den Rücken. „Spätzle, willst du in dein Zimmer gehen? Ist heute nicht der große WoW-Raid, von dem du schon seit Tagen erzählst?“ Eitels Augen fangen an, zu leuchten, dann rennt er nach oben.

Ohne sich die Schuhe auszuziehen.

Max schmunzelt vergnügt.

„Komm, wir wär's mit einem Weißen, während wir reden?“ Albrecht nickt. Jetzt, als der Junge nicht mehr anwesend ist, hat er einen viel klareren Verstand.

Fünf Minuten später sitzen die beiden am Esszimmertisch, zwischen ihnen ein Klingelberger

Riesling von 2004 und zwei Gläser. Max nippt an seinem Getränk, Albrecht berührt zumindest das Glas. Ersterer lächelt, zweiterer sieht ihn ausdruckslos an.

„So, nochmal in Ruhe“, beginnt Max, während er sein leeres Glas noch einmal einschenkt. „Ich bin sehr froh, dass du hier bist. Es war eine Qual, den Hornochsen zu überreden, hier mitzumachen. Zum Glück hat das geklappt.“

Eitel guckt durch den Türspalt. „Lukas hat das vorgeschlagen!!“ Dann rennt er wie von der Tarantel gestochen weiter.

Max sieht seinem Sohn bösartig nach. „Wie ich gerade sagte, es war eine Qual. Aber jetzt ist er endlich weg.“ Er sieht Albrecht über den Rand des Glases tief in die Augen. „Ich bin sehr froh, dass du da bist, Albrecht. Das ist eine schöne Abwechslung. Wie wär's, wenn wir das Programm verlängern?“

Albrecht sieht ihn verwirrt an. „Warum...“ Er erinnert sich an die Videobotschaft. „... warum bist du so froh darüber, dass Lukas weg ist? Ist er nicht … äh...“

„Nein!!“, erwidert Max entrüstet. „Ich hasse ihn!“

Danach entspannt sich das Gespräch wieder; Albrecht erzählt von seiner Familie, von Alex und Charly junior, er erzählt von Paul, er erzählt von seiner Heimat, einem kleinen brandenburgischen Dorf, abgeschnitten von der Außenwelt. Er erzählt davon, dass Alex im Grunde ein guter Junge ist, und was für ein Sonnenschein Charly junior ist, obwohl doch ihre Eltern so tragisch starben. Max erzählt von Villingen-Schwenningen, von seiner Heimat, von seinen reichen Eltern und von Eitel.

„Das mit Eitel war lustig“, erzählt er, „willst du mehr?“ Albrecht hat sein Glas noch nicht ausgetrunken und Max bringt einen Roten. „Das ist ein Onyx Cabernet Cuvee 2001. Wir haben ihn im Wald gefunden, da war er ein, zwei Monate alt. Der lag einfach so da.“ Albrecht hört ihm auf eine seltsame Art und Weise höchst fasziniert zu. „Dann – natürlich zur Polizei. Wir haben eine Suchaktion gestartet. Keiner hat sich gemeldet. Der Kleine hat keine Eltern gefunden. In ganz Deutschland. Weißt du nicht mehr, des war ganz groß in den Zeitungen.“ Albrecht erinnert sich dunkel an den Fall von vor zehn Jahren. Er nickt.

„“Rabenmutter setzt Waldbaby aus!“, hat die BILD getitelt, nicht wahr?“

Max nickt lächelnd. „Naja, wir haben ein halbes Jahr gewartet. Dann sind wir zu dem Heim gegangen und haben den Kleinen adoptiert. Wegen Lukas, der wollte das, der wollte so ein kleines Bobbele. Ich hab dann so getan, als wär ich glücklich mit dem. Dann haben die uns Eitel gegeben.“ Er nimmt einen Schluck und seufzt genießend.

Mit ein paar weiteren Worten findet der Abend sein Ende. Max muss noch den Computer von Eitel ausschalten und das Kind ins Bett schicken.

Albrecht schläft unruhig und irritiert im Bett des Gästezimmers ein.
 

-
 

Um genau 6:30 erwacht Lukas. Der Rest der Bewohner schlafen noch tief; mit einem Kaffee in der Hand betrachtet er den Stundenplan des Sohns. Noch ein Schluck Kaffee, dann weckt er Alexandré eigenmächtig.

Der junge Mann dreht sich um, murmelt etwas unverständliches und zieht sich die Decke über den Kopf.

Lukas geht in das Zimmer von Paul; natürlich klopft er an, wartet aber nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor er eintritt. „Paul, dein Sohn will nicht aufstehen. Dabei hat er bald Schule. Er sollte diese Pflicht nicht vernachlässigen.“ Weder fragt er den Hausherren etwas, noch bittet er um Erlaubnis, irgendetwas zu tun; stattdessen verlässt er den Raum wieder und kehrt zurück zu Alexandré.

Fünfzehn Minuten später sitzt Alex kreidebleich, aber geduscht, in der Küche und löffelt Kellogg's. Paul kommt in Bademantel in die Küche und sieht seinen Sohn eindeutig schockiert an. „Alex?! Was hat er dir angetan?“

Alex schüttelt stumm den Kopf. Er möchte nicht reden. Mit einem zufriedenen Lächeln begleitet Lukas den Sohn zur Bushaltestelle.
 

-
 

Für Albrecht beginnt der Tag später und angenehmer. Aus dem Esszimmer dringt der Geruch von Speck und frischem Obst. Als der Brandenburger verschlafen die Treppen hinuntersteigt und fast ausrutscht, rennt Eitel so schnell an ihm vorbei, dass es ihm vorkommt, als hätte sich der Junge zur Tür teleportiert. „Tschü Pa!“, ruft er, dann ist er auf dem Gehweg.

In dem Moment, in dem Albrecht sich umdreht, erblickt er Max mit offenen Haaren und einer Küchenschürze.

„Guten Morgen, Albrecht!“ Draußen singen ein paar Vögel, und durch die altmodischen Fenster dringt Sonnenlicht. „Ich hab Speck gebraten, und es gibt Obstsalat. Bedien dich! Aber räum hinterher anständig auf.“ Er zieht die Schürze aus. „Ich muss jetzt schaffen.“

„Was schaffen?“, fragte Albrecht.

„Na, schaffen eben.“, antwortet Max.

Zehn Minuten später verabschiedet sich Max, und Albrecht ist ganz allein. Bis Eitel zurückkommt.
 

-
 

Paul entscheidet sich dazu, seine Wohnung zu verlassen; Charly junior ist stets an seiner Seite. Sie gehen auf einen Spielplatz, und es ist herzerwärmend, wie liebevoll er mit der Kleinen umgeht. Natürlich nur, bis sie während dem Schaukeln unsanft auf die Erde fällt und sofort anfängt, so laut zu heulen und zu schreien, als könne sie allein dadurch ihren Schmerz lindern.

Paul zündet sich noch eine Zigarette an, dann nimmt er das Mädchen auf den Schoß, und eine Stunde später kehrt er mit einem fröhlich lachenden Mädchen, deren Knie von einem Pflaster mit Blümchenmuster geziert wird, in sein Zuhause zurück.

„Hallo Paul!“, wird er von Lukas begrüßt; er sieht irritiert aus, so als hätte er vergessen, dass der Schwabe nun bei ihm lebt.
 

„Was willste?“, fragt er.
 

„Ich habe ein paar Jobangebote für dich rausgesucht.“ Paul sieht nicht allzu begeistert aus von dieser wunderbaren Neuigkeit, aber er setzt sich trotzdem Lukas gegenüber an den Esstisch und sagt dem Mädchen, dass sie in ihr Zimmer spielen gehen soll. Auf dem Tisch stehen ein paar belegte Brötchen.
 

„Bedien' dich.“, lädt Lukas den Hausherren ein und scheint nicht zu bemerken, wie sehr sein Verhalten dem anderen auf die Nerven fällt.

„Also, sie suchen hier ein paar Bauarbeiter für die Konstruktion von einem Hochhaus. Dazu braucht man nicht viel Vorwissen. Dann ist eine Stelle als Straßenkehrer frei geworden. In den Todesanzeigen war dabei, dass ein ehemaliger Müllabfuhrwagenfahrer gestorben ist, da habe ich ein wenig recherchiert und bei seiner Agentur angerufen, und dort sucht man schon händeringend nach einem Ersatz. Ansonsten, wie wäre es mit Taxifahrer oder LKW-Fahrer? Ich habe ein paar Beziehungen, ich k-“
 

Harsch wurde er von Paul unterbrochen. „Ich nehm' keinen Loserjob! Hey, ich weiß nich, was du von mir denkst, aber ich bin kein Idiot, ich bin 'n ausgebildeter Grafikdesigner-“ Jegliche weitere Worte werden vom amüsierten Lachen des anderen verschluckt. Nachdem Lukas sich wieder gefangen hat, antwortet er.

„Es ist egal, wie viele Ausbildungen du hast, im Moment bist du arbeitslos und liegst damit der Gemeinschaft auf der Tasche. Schämst du dich nicht?“
 

„Nö“, sagt Paul, „eigentlich nich'.“
 

„Nun, du musst dich nicht zu kümmern, ich habe an die ganzen Geschäftle schon Bewerbungen geschickt. Hoffentlich wirst du irgendwo genommen.“
 

Ohne ein weiteres Wort, dafür aber mit einem Blick, der Bände spricht, verschwindet Paul nach oben zu seiner Tochter.
 

Lukas bleibt allein zurück.
 

-
 

Albrecht genießt die Ruhe. Er sitzt auf der Terrasse des Einfamilienhauses und betrachtet den spießigen, aber idyllischen Garten vor seinen Augen. Eine verrostete Schaukel kündigt davon, dass hier einmal ein junges Kind lebte, ein Kind, das nun älter geworden ist und viel eher das Mountainbike benutzt, das neben dem Geräteschuppen lehnt. Vielleicht ist die Schaukel „uncool“ geworden, genauso wie der Sandkasten am östlichen Ende des Gartens.

Entfernt fahren ein paar Autos, Schmetterlinge flattern. Es fühlt sich fast an, als würde er wieder in einem abgelegenen kleinen Dorf wohnen.

Albrecht weiß nicht, wie lange er auf der Bank sitzt.

Ein Schrei reißt ihn aus dem Halbschlaf, in den er gerutscht ist; er springt auf, schlägt sich den Kopf an einer Lampe und rennt in das Haus hinein, in die Richtung, aus der der Schrei noch immer kommt, hoch, schrill, lang anhaltend und panisch.
 

„Alles in Ordnung??“ Er erblickt den jungen Eitel im Wohnzimmer, der den Mund zu einem O geformt hat und ihn überrascht ansieht. Der Schrei verstummt.

„Oh, hey, ich-“

„Ich habe dich gar nicht heimkommen hören...“, unterbricht Albrecht ihn; er wirkt zerfahren und verwirrt, als hätte er die Situation noch nicht so ganz verstanden, und Eitel ignoriert seine Worte.

„-habe gerade für meinen Auftritt geübt. Morgen Abend singe ich im Chor den Solopart!“ Er strahlt, wie nur zehnjährige Jungs strahlen können. „Und jetzt will ich Essen!“ Dann fängt er wieder an, hoch, laut und eintönig zu schreien.
 

Albrecht blickt ihn aus großen Augen an.

„Eitel...“, setzt er langsam an, aber der Schrei übertönt seine Stimme. „... vielleicht solltest du aufhören, so zu singen, ich meine...“

Plötzlich treten Tränen in die Augen des Jungen. „DU MEINST ICH KANN NICHT SINGEN????“, ruft er verzweifelt. Albrecht hält schützend die Hände vor den Körper.

„N-nein, aber-“

„ABER! DU HASST MICH, ALBRECHT!“ Die Tränen fließen ungehindert.

Albrecht ist völlig eingefroren. Man sieht ihm an, dass er diese Herausforderung nicht wird meistern können.

„Ei-“

Doch bevor er auch nur den Namen zuende sprechen kann, hat Eitel ihn in die Seite geboxt und ist die Treppen nach oben gerannt, noch immer weinend, noch immer schreiend, und Albrecht bleibt ihm Wohnzimmer zurück, umgeben vom gedämpften Schreien Eitels, und fragt sich, was gerade geschehen ist.
 

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Und nun: die Werbung!
 

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„Lieber Bernd, kannst du mir nicht etwas von dir schenken? Deine Hemd mit der Parfum von letzte Nacht, und vielleicht die kleine Silberauto? Und eine Flasche von die Bier, die so schön hat geprickelt in mein Bauchnabel... Köstritzer Schwarzbier – prickelt länger, als man schmeckt.“
 

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„Sag mal...“ Ihre kurzen, lockigen, rote Haare fallen elegant hinab. „...Paul findet meinen Busen zu klein. Und meinen Bauch zu dick. Und mein Bein... hm. Ich allerdings... find es extrem okay.“ Ihre rothaarige Freundin mit den beiden Zöpfen sieht sie lächelnd an. „Paul... wer ist eigentlich Paul?“
 

„Weissu noch früher... auf der Universität?“

„Mhm.“

„Immer, wenn wir zwischendurch etwas Hunger hatten, hast du Klaben gemacht.

„Mhm.“

„Mit dicke Hefe... und viel, viel Mandeln.“

„Mhm.“

„Die war'n grauenhaft.“

„Mhm.“

Milchschnitte, mit viel frischer Milch gemacht! Schmeckt leicht und belastet nicht!
 

„Feierabend, wie das duftet! Kräftig deftig würzig gut, Pommersche aus dem-- wie geht der Text weiter? Hm? Hallo, Herr Regisseur? Achso...“ Die Werbung endet mit einem abrupten schwarzen Schnitt.
 

Nächsten Samstag auf RTL X: der neue Katastrophenactionliebeskomödienfilm „Angriff der Killerhaie vor Megacity Kiel“, mit den Stars OTTO STAHMER und ANNA KRÜSS! Packende Action, reißende Gefühle, und die Killerhaie mitten in einem Einkaufscenter!!!
 

Aber bevor es mit Frauentausch Special Supersonderedition weitergeht: die Quizfrage, mit der Sie über 9000 tote Armadillos gewinnen können! Machen Sie mit!
 

Wieviele Bundesländer gibt es in Deutschland?

A: 16

B: Kühlschrank
 

Wenn Sie die richtige Antwort kennen, einfach A oder B an per SMS an 0179-DEINGESICHTISTEINPOPO senden! Wir freuen uns auf Ihr Geld!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  pokingmadness
2012-02-05T21:19:46+00:00 05.02.2012 22:19
Ich verlange eine Fortsetzung!!!!!
EITELLLLL ;3; Er ist das beste behindertste Trollkind das die Welt je gesehen hat. Ich liebe ihn. Albi liebt ihn auch. Irgendwo tief tief tief tief tief tief tief tief tief tiiiief in seinem Herzen! <3

Die Werbungen waren super oh ja
MEHR ;A;
Von:  FeuerSturm
2011-10-07T22:38:53+00:00 08.10.2011 00:38
VILLINGEN-SCHWENNINGEN. Da studiert mein bester Freund XDD
Tauschkrüppel. Das... passt irgendwie zu Frauentausch XD

Oh, und... KÜHLSCHRANK!

Wundervoll, einfach wundervoll.
Von:  Otakuplant
2011-10-07T19:47:20+00:00 07.10.2011 21:47
Obligat: Wie sehr oft schon aufgrund deines Geschreibsels viel gelacht. >u< <3 Made my day :>


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