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Spiel mir das Lied von der Liebe

Joey x Kaiba---> Kapitel 9 ist da :3
von

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8. Kapitel

Hallo,

Kennt ihr mich noch und viel wichtiger kennt ihr diese FF noch?

Was ist passiert, dass es so lange nicht weiter ging?

Viel, kann ich euch sagen und ich will auch nicht zu viel verraten, aber manchmal dreht sich die Welt einfach um 180 Grad und man selbst schafft es nicht mitzukommen.

Aber ich habe die FF nie vergessen und kann keine neue Anfangen, so lange ich diese hier nicht zu Ende geschrieben habe XD" Ich wünsche euch allen, den alten, als auch den neuen Lesern viel Spaß damit.
 

Liebe Grüßeli,
 

Keksi
 

Meine Songempfehlung: http://www.youtube.com/watch?v=awWi62SB4YM (Gabrielle Aplin ft. Bastille - Dreams)
 

PS.: Habt ihr Lieder, die ihr passend zu dieser FF empfindet? Teilt sie mir mit, dann benutzte ich das Lied vielleicht für die kommenden Kapitel ^-^
 

8. Kapitel
 

Wenn Joey seine jetzigen Gefühle in Worte zusammenfassen sollte, dann könnte er es nicht. Er wüsste nicht, was er sagen sollte. Nicht, weil ihm die Worte fehlten. Nein, weil er selbst nicht wusste, wie er sich fühlte.

Es gibt Momente im Leben, und das war einer davon, da balancierte man auf einem Seil ohne doppelten Boden und ohne Sicherungen. Man kämpft mit seiner Angst, mit der Gefahr und mit sich selber und trotzdem macht man immer ein Schritt nach dem anderen, denn man weiß, wenn man jetzt stehen bleibt, dann ist es auf jeden Fall zu Ende.

Also blieb ihm nichts anderes übrig, als weiterzumachen, denn was auf ihn sonst warten würde, wäre nur der Fall ins tiefe Nichts, mündend in einem harten, tödlichen Aufprall.

Blutig, zerfleischend und eklig.

Er hatte kurz vorher mit Tristan telefoniert, um seine Nerven zu beruhigen. Danach hatte er ein Dosenbier aufgemacht und mit einer Kippe und diesem billigen Alkohol am Fenster gestanden und verloren in den Himmel geschaut. Seine Gedanken hatte er abermals weggeschlossen und seine Gefühle mit dem Alkohol lahmgelegt. Er wusste, dass das eine Bier bei weitem nicht genug war und so hatte er sich ein zweites geholt aber kein drittes. Er wollte nicht betrunken vor Kaiba stehen. Denn dann würde ihm nicht mal mehr ein doppelter Boden helfen. Er würde einfach in sein Unglück stürzen.

Jetzt stand er vor seinem Kleiderschrank und suchte sich eine Schuluniform raus. Sie sahen zwar alle gleich aus, aber er stellte sich vor, es würde eine Rolle spielen, welche Uniform er an hatte. Eine nach der anderen probierte er an, teste, welche besser saß, welche weicher und welche bequemer war. Am Ende war er der Meinung, er habe eine besondere gefunden, die anders war als die anderen, einzigartig in einer Welt voller Gleichem.

Es war der Placebo-Effekt, den er anwendete und er wusste es und doch half es ihm. Gewissenhaft zog er jede Falte straff und betrachte sich kritisch im Spiegel. Er fühlte sich wie ein frisch verliebtes Mädchen bei ihrem ersten Date, nur seine Gefühle waren ganz anders …

Er überlegte, ob er sie anbehalten oder sie einpacken sollte, nachdem er eine kleine Reisetasche auf das Bett geworfen hatte. Kaiba hatte gesagt, er würde heute nicht mehr nach Hause kommen, sollte er sich dafür vielleicht irgendwie besonders herrichten? Hatte Kaiba etwas vor? Was sollte er alles mitnehmen?

Er ging ins Bad, holte sich ein Handtuch und seine Zahnbürste. Beides auf jeden Fall waren schon mal nichts Falsches. Sollte er auch noch Duschzeug einpacken? Würde er duschen müssen? Er nahm das Duschgel in die Hand und betrachtete es nachdenklich. Danach stellte er es zurück. Wenn er duschen müsste, dann würde Kaiba sicherlich auch müssen und dann würde es sicherlich auch Duschgel geben. Was er wohl vorhatte?

Die Ungewissheit quälte ihn. Er ging zurück in sein Zimmer und schaute sich dort nochmals um. Die Frage nach der Kleidung hatte er immer noch nicht geklärt. Er seufzte laut auf und ging an den Schrank.

Frische Unterwäsche würde er auf jeden Fall brauchen …

Ja, einen Pyjama sollte er auch einpacken. Ein Pyjama wirkte immer so anständig. Das wäre vielleicht genau das Richtige.

Das Ladekabel vom Handy sollte er für alle Fälle auch mitnehmen, diese modernen Smart-Phones hielten ja kaum.

Wieder das alte Thema: Was sollte er anziehen?

Er setzte sich aufs Bett.

Schaute auf den unordentlich Boden. Er sollte mal wieder staubsaugen und aufräumen. Seine Mutter würde sein Zimmer als Schweinestall bezeichnen und vielleicht hatte sie sogar rechte. Er hatte sich in letzter Zeit gehen lassen.

Wieder ein Seufzer.

Solle er vielleicht Kaiba fragen?

Er nahm sein Handy, dass wie gewohnt achtlos auf dem Bett lag, in die Hand und betrachtete es.

Wenn er ehrlich war, dann freute er sich gar nicht mehr wirklich darüber. Noch vor ein paar Tagen war es das Tollste auf der Welt, was er besaß, doch die Freude war schnell verflogen.

Gerade widerte es ihn an. War es das alles Wert?

War es das, was er wollte?

Konnte er für so was das alles rechtfertigen?

In seinem Kopf schrie es: „Nein.“

Er schluckte hart, legte es beiseite und ging wieder an den Schrank.

Tristan hatte ihn vorhin ausgequetscht und er hatte endlich nachgegeben. Er hatte ihm alles erzählt. Wie er Kaiba rumbekommen hatte, wie er mit ihm geschlafen hatte im Klassenzimmer. („Alta, im Klassenzimmer? Wie soll ich mich jetzt darin konzentrieren? Ich werde jetzt immer dran denken, dass ich vielleicht das Sperma von dir oder Kaiba am Schuh habe.“) Er hatte im vom Test erzählt, den er nicht bestanden hatte und wie Kaiba ihn trotzdem in Schutz nahm. Wie er sich einmal fast um Kopf und Kragen geredet hatte und wie er ungern mit Kaiba sprach.

„Na ja“, hatte im Tristan ihm geantwortet, „so viel Zeit verbringt nun auch nicht miteinander.“

„Wir müssen nicht viel miteinander verbringen, es reicht auch eine Minute, um mich zu verplappern.“

Tristan hatte gelacht.

„Dann redet halt nicht viel oder lenke das Thema auf was anderen.“

Joey seufzte innerlich auf.

„Ich gebe mein Bestes, aber ich kann ihm auch nicht die ganze Zeit versuchen Sex aufzuschwatzen. Da wird er doch auch misstrauisch oder er denkt, ich hätte eine Sexsucht oder so. Am Ende schickt der mich noch in Sextherapie.“

„Sex um nicht miteinander zu reden, du bist echt ein Genie“, wieder ein Lachen, „aber ich kenne keinen Kerl, der sich je gegen Sex gesträubt hat.“

„Tristan“, hatte Joey flehend genuschelt, „das Problem am zu viel Sex ist, dass man irgendwann selbst ein Stück Pizza den Vorzug geben würde.“

Schlagartig wurde Tristan total ernst.

„Das ist kein Vergleich. Wir reden hier von einer Pizza. Selbst wenn es eine schlechte Pizza ist, ist es immer noch eine Pizza. Ich bitte dich.“

Und damit hatte Joey aufgegeben, einen anständigen Rat von Tristan zu bekommen. Für ihn schien es alles nur ein Witz zu sein, der gar nicht schiefgehen konnte.

Eine Win-Win-Situation, wie er es damals benannt hatte. Nichts, was einen Hacken hatte und Joey bezweifelte, dass er auch nur im weitesten verstand, wie es ihm ging.

Er schaute auf die Uhr. Halb Acht. Er hatte noch eine halbe Stunde zeit und stellte fest, dass er gar nicht so aufgeregt war, wie er am Anfang dachte. Man könnte fast behaupten, dass er komplett ruhig war, wenn da nicht noch immer die Sache mit der Kleidung war.

Er nahm nochmal das Handy zur Hand, doch plötzlich verspürte er den Drang, es gegen die Wand zu schmeißen und es anzuschreien.

„Du dummes Ding“, fauchte er es an.

Was war nur los mit ihm?

Er ließ sich vom Bett gleiten und setzte sich mit den Knien davor.

Dann bückte er sich und streckte einen Arm aus, um unter dem Bett zu wühlen. Immer wieder bekam er etwas zu greifen, was er hervorholte und es achtlos wieder zurückwarf, als er sah, dass es nicht das gesuchte war. Irgendwann fand er endlich sein altes Handy.

Er öffnete es, holte den Akku raus und dasselbe tat er auch bei dem neuen Handy. Dann wechselte die SIM-Karte das Gehäuse. Nach zwei oder drei Versuchen leuchte der alte, zerkratze Bildschirm auf und fragte ihn nach seinem PIN. Geschickt tippte er ihn ein.

Das fühlte sich richtig an. Sanft schaute er auf das alte Display, so als hätte er einen lang verschollenen Freund wiedergefunden, der ihm erzählte, dass er ihn genauso vermisst hatte wie man selbst.

Erleichtert seufzte er abermals auf. Er öffnete eine neue SMS.

„Was soll ich anziehen?“

Er suchte Kaibas Nummer heraus und schickte sie ab. Dann ging er ans Fenster und holte wieder einer Zigarette raus.

Er zündete sie an und schaute dann wieder auf sein Handy, dass er noch immer in der rechten Hand hielt.

Wollte er eigentlich eine Antwort haben?

Plötzlich vibrierte es leicht. Kaiba hatte ihm geantwortet.

„Das macht keinen Unterschied. Bis gleich.“

„Keinen Unterschied“, wiederholte er leise.

Was hatte er auch erwartet?

Es war viertel vor Acht. Gleich war es so weit. Während er wieder rausschaute, entschied er sich für seine Schuluniform. Jetzt hatte er die perfekte Schuluniform gefunden, in die er sich am wohlsten fühlte, dann sollte sie ihn auch heute durch den Abend führen. Außerdem hatte er sie noch an und auf der Suche nach einem neuem Outfit würde er wahrscheinlich in Panik geraten und Kaiba vor der Tür stehen lassen.

Die aufgerauchte Zigarette warf er achtlos aus dem Fenster und schloss es danach. Er lief zu dem Spiegel im Flur und betrachte sich aufmerksam. Vielleicht sollte er sich nochmal kämmen und danach konnte noch die Bürste gleich mit einpacken. Doch kaum hatte er seine Haare in Ordnung gebracht, stellte er fest, dass ihm das gar nicht stand und verstrubbelte sie wieder. Trotzdem packte er auch die Bürste in seine Tasche und schaute sich deren Inhalt an. Wenn er ehrlich war, dann war die Tasche, auch wenn sie klein war, sehr leer. Brauchte er eine Reisetasche?

Er schüttelte den Kopf.

Wie würde das auch morgen in der Schule aussehen, wenn er mit einer weiteren Tasche dort auftauchten würde? Sicher würden Tea und Yugi misstrauisch werden und ihn ausfragen und er wusste nicht, was er drauf antworten sollte. Er holte seine bereits gepackte Schultasche und legte alles aus der Reisetasche rein.

Das würde weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Kaum war er damit fertig, fing sein Handy an zu vibrieren. Kaibas Name er schien auf dem Display.

„Komme schon“, sagte er sofort, als er es abnahm und ging zum Fenster, um zu sehen, ob Kaiba schon unten stand. Doch er stellte fest, dass es schon viel zu dunkel war, um es zu sehen.

Wann ist es nur so dunkel geworden? Wieso hatte er es nicht bemerkt? Ihm wurde klar, dass es in seinem Zimmer viel zu dunkel war und er eigentlich das Licht hätte anmachen sollen.

„Alles klar“, antworte Kaibas tiefe Stimme, der auch sofort wieder auflegte.

Er nahm das Handy vom Ohr und warf es in seine Schultasche.

Gerade wollte er sich das letzte Mal im Zimmer umsehen, als er einen Schlüssel im Schloss der Eingangstür hörte.

Er erschreckte sich ungemein und griff sich reflexartig an die Brust.

„Ich bin wieder da“, hörte er aus dem Flur die Stimme seines Vaters.

Mist.

Er ließ seine Schultasche wieder auf das Bett sinken und ging in den Flur.

Sein Vater zog sich gerade die Schuhe aus und schaute kurz zu ihm hoch.

„Wieso hast du die Schuluniform noch an?“

„Ich habe sie wieder an“, Joey zuckte mit den Schultern und beobachte, wie sein Vater seine Jacke achtlos in Richtung des Kleiderständers warf.

Genervt schnaufte er auf.

„Du kannst sie auch Aufhängen“, sagte er, während er sich nach dieser bückte und der beißende Geruch von Alkohol von der Jacke ihm in die Nase stieg.

Angewidert wollte er sie wieder fallen lassen, riss sich aber zusammen und hing sie auf den Kleiderständer.

Sein Vater schaute in gleichgültig an.

„Wieso hast du deine Schuluniform wieder an?“, stellte er seine Frage nochmal.

„Ich gehe heute für eine Nacht aus und gehe dann direkt morgen früh zur Schule.“

Sein Vater schaute ins Wohnzimmer, dass immer noch so aussah, wie er es beim letzten Mal hinterlassen hatte.

„Wieso hast du nicht aufgeräumt?“

Joey folgte seinem Blick und betrachte die Unordnung.

Immer noch war der Inhalt der Schubladen wild auf dem Boden zerstreut.

„Wieso sollte ich? Schließlich habe ich das Chaos ja nicht veranstaltet“, er schaute wieder zu seinem Vater.

Sein Vater schnaufte verächtlich und drehte sich zu ihm.

„Wohin gehst du? Es ist mitten in der Woche.“

„Tu nicht so, als wärst du plötzlich ein besorgter Vater, der nur das Beste für mich will“, Joey Augen verengten sich und er hielt kurz die Luft an.

Am liebsten würde er ihn anschreien.

Er hörte wie sein Handy wieder vibrierte, doch gerade war nicht der Moment, an dem er rangehen konnte.

„Sprich nicht so mit mir.“

„Ich rede mit dir, wie ich will. Respekt muss man sich verdienen“, er verstummte kurz, als sich jetzt auch die Augen seines Vaters bedrohlich verengten.

Er atmete tief durch.

Wieso musste der Kerl auch genau jetzt auftauchen, wenn er doch sonst nie zu Hause war.

Das Vibrieren hatte aufgehört doch nur kurz. Einige Sekunden später fing es wieder an. Vielleicht sollte er kurz dran gehen und sagen, dass er noch einen Moment braucht.

Er wollte seinen Vater ungern alleine lassen. Wer weiß, was dieser gleich anstellen würde.

Sein Vater ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank und holte sich wie Joey vorhin ein Bier heraus. Er öffnete es und nahm einen großen Schluck.

„Wenigstens ist die Küche sauber“, sagte er danach.

„Klar, schließlich muss ich sie ja auch benutzen. Ich esse gerne hygienisch“, er schnaufte verächtlich.

„Aber du scheinst es dir gut gehen zu lassen. Du hast dir was von meinem Bier genommen.“

„Von deinem Bier“, wieder holte Joey in Gedanken, „ja, deinem Bier. Abgesehen davon, dass ich es jedes Mal kaufe, weil du ohne Bier unerträglich bist.“

Doch er schwieg.

„Wenn du weg gehst, dann hast du auch sicherlich Geld, oder?“, sagte sein Vater zu ihm und musterte ihn argwöhnisch.

„Nein, woher denn?“

„Lüg mich nicht an“, schrie er ihn plötzlich an.

Die Stimmungsschwankung kam so abrupt, dass Joey ungewollt zusammenzuckte und die Wut brodelte in ihm hoch.

„Ich lüge nicht“, giftete er zurück.

„Ich brauche 14.000 Yen“, die Stimme seines Vater wurde ruhiger, dafür auch bedrohlicher.

„Schön“, sagte Joey, „is’ aber nicht mein Problem.“

Sein Vater trank einen Schluck von seinem Bier und kam zu ihm.

Er war ihm bedrohlich nahe und schaute ihm tief in die Augen.

„Ich bin dein Vater“, sagte er langsam und betonte jedes Wort, als würde er mit jemanden sprechen, der der japanischen Sprache nicht mächtig war, „und wenn ich was von dir brauche, dann will ich es auch von dir bekommen.“

Dann schubste er Joey unsanft aus der Tür und schaute kurz im Flur von links nach rechts.

Er nahm einen weiteren Schluck und schien zu überlegen, woher er das Geld nehmen könnte. Kurz war er davor, wieder ins Wohnzimmer zu gehen, drehte sich dann aber doch in die andere Richtung und ging mit großen, zielstrebigen Schritten in Joeys Zimmer.

Geschockt reagierte Joey eine Sekunde zu spät und sah, wie sein Vater in seinem Zimmer verschwand.

Schnell hastete er seinem Vater hinterher und schrie: „Hau aus meinem Zimmer ab!“

Doch sein Vater schien es nicht weiter zu interessieren. Er schaute sich um und sein Blick blieb auf Joeys Bett hängen.

Joey griff nach dessen Arm, doch sein Vater wand sich ohne große Mühe aus seinem Griff und eher Joey nochmal zugreifen konnte, stand dieser schon an seinem Bett und hob das neue Handy von ihm hoch. Gierig musterte er es und drehte sich dann zu ihm um.

„Woher hast du das?“, er klang gehässig.

„Gib es mir zurück.“

Die nicht passende Antwort schien ihn jedoch nicht weiter zu stören.

„Wem hast du es geklaut?“

„Ich habe es nicht geklaut.“

Joey versuchte das Handy aus den Händen von seinem Vater zu reißen, doch dieser ignorierte dessen Versuche und drehte sich von ihm weg.

Der Vater brauchte einige Momente, um das Gewicht der Antwort von seinem Sohn komplett zu verstehen.

„Hast du nicht gesagt, dass du kein Geld hast?“, er drehte sich wieder zu Joey und abermals wurden seine Augen zu schlitzen.

„Hab ich auch nicht.“

Und eher sich Joey versah, schlug sein Vater ihm mit voller Wucht mit der flachen Hand ins Gesicht.

Joeys Kopf schleuderte auf seine linke Seite und wie erstarrt blieb er so stehen.

Seine rechte Wange brannte schmerzhaft auf und er merkte, wie der Abdruck in seinem Gesicht wie verrückt anfing zu pochen.

„Ich habe gesagt, du sollt nicht lügen“, dann lachte sein Vater auf.

Es war triumphierend und es schien ihn ungemein Freude zu bereiten.

„Du Arschloch“, schrie es in Joey auf, doch wieder schwieg er.

„Als Strafe nehme ich das mit und verschachere es. Ich hoffe, dass lehrt dich, dass man seinen Vater nicht belügt.“

Joey griff nach seiner Schultasche und drehte sich um.

„Du Wichser, du Missgeburt, du ...“, tobte es in ihm, als er durch die Tür ging und die Treppe herunter rannte, „ich hoffe, du verreckst bald.“

Er riss die Eingangstür auf und prallte hart gegen etwas. Sofort blieb er stehen und schaute auf.

Kaiba stand vor ihm, der ihn überrascht musterte. Doch dessen Blick kam nicht weit und blieb an Joeys rechter Wange hängen.

Sofort hob Joey seine rechte Hand und drückte sie auf den Abdruck, den er dort vermutete. Seine Wange war ganz heiß und er senkte seinen Blick.

Er hatte Kaiba ganz vergessen.

„Was ist passiert?“, durchbrach dieser die Stille.

„Nichts“, hauchte Joey.

Er drückte sich an Kaiba vorbei und ging ein paar Schritte weiter. Er wollte nicht, dass dieser ihn so sah.

„Alles okay“, fügte er hinzu, mehr zu sich als zu dem Brünetten.

Er hörte, wie Kaiba ihm die paar Schritte folgte und dann hinter ihm stehen blieb.

Im Geistesblitz fiel Joey ein, dass sein Vater wahrscheinlich jeder Zeit runterkommen könnte und er wollte weder, dass dieser Kaiba sah, noch das Kaiba ihn sah.

Er hob den Kopf, um nach Kaibas Auto Ausschau zu halten, doch er fühlte, wie seine Augen anfingen zu brennen und sich mit Tränen fühlten, wodurch er die Umgebung nur noch verschwommen wahrnahm. Er schluckte hart.

„Lass uns gehen“, seine Stimme zitterte und er fluchte innerlich auf.

Er würde jetzt nicht weinen, schon gar nicht vor Kaiba. Er durfte vor niemanden schwäche zeigen.

Besorgt versuchte er einen Blick auf Kaiba zu erhaschen, der sich bei den Worten wieder in Bewegung gesetzt hatte und nun neben ihm stand.

Er sah einen mitleidigen Blick in den türkisfarbenen Augen, die sich jedoch ganz schnell wieder von ihm abwandten und und kurz orientierungslos die dunkle Straße entlang blickten.

Joey senkte seinen Blick wieder und wartete drauf, dass Kaiba losging.

Erstaunt stellte er fest, wie eine kalte Hand nach seiner Griff und ihn hinter sich herzog. Er wehrte sich nicht und ließ es über sich ergehen.

Das nächste Mal blickte er erst wieder auf, als sie stehen blieben, doch Joey konnte nicht sagen, wie lange sie gelaufen waren. Kaiba kramte in seiner Manteltasche und zog seinen Autoschlüssel heraus. Die Autolichter leuchteten auf und das Auto piepte kurz auf. Dann öffnete Kaiba ihm die Beifahrertür und schaute zu Joey.

Dieser stieg schweigend ein und nahm endlich seine Hand von seiner Wange, nur um sie sofort wieder in in der anderen Hand zu verkrampfen.

Er hörte, wie sich seine Tür schloss und die Autotür auf der Fahrerseite öffnete und wieder schloss.

Danach passierte jedoch nichts.

Joeys Wange pulsierte und glühte immer noch und seine Nägel verkrampften sich so tief wie möglich in seinen Händen.

„Fahr doch endlich“, dachte sich Joey, „mach schon.“

Doch nichts passierte.

Plötzlich fühlte er Kaibas kalte Hand an seiner unverletzten Wangen, die ihn beruhigend streichelte. Immer noch sagte Kaiba nichts.

Die Stille erdrückte Joey und er wollte am liebsten wieder losschreien.

Kaibas Hand ließ von seiner Wange ab, legte sich auf seine Hände und drückte mit einem mitfühlenden Sanftheit zu.

„Fahr doch los“, kam es immer wieder in seinen Kopf auf.

Doch es passierte nichts

„Was ist passiert?“, hörte er Kaiba abermals fragen und die Stille durchbrechen.

Joey schaute auf und blickte in Kaibas immer noch mitfühlenden Augen.

Und plötzlich brach es aus ihm heraus. Seine noch immer brennenden Augen wurden mit Tränen überflutet, die sich sofort ihren Weg über seine Wangen suchten.

Erschrocken von dieser Reaktion wich Kaibas Körper ein Stück zurück, doch gleichzeitig drückte seine Hand noch fester Joeys Hände, die sich langsam voneinander lösten und erschlafft auf seinem Schoß liegen blieben.

Als wäre es ein Zeichen gewesen, sucht Kaibas rechte Hand Joeys linke und griff nach ihr.

„Nichts“, sagte Joey mit einer belegten Stimme.

Diesmal gab sich Kaiba mit dieser Antwort zufrieden und drehte sich noch mehr zu ihm, um ihm die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Er versuchte aufmuntern zu lächeln, was, wie Joey fand, ihm nicht so wirklich gelang, doch trotzdem huschte auch ein Lächeln über sein eigenes Gesicht. Es war eher ungewollt, denn er musste über Kaibas Grimasse lachen.

Kaiba schien von dieser Reaktion erfreut und sein misslungenes, mitfühlende Lächeln wechselte zu einem echten, sanften Lächeln.

Er beugte sich noch weiter zu Joey herunter und auch die andere Hand von Kaiba wechselte auf Joeys Seite, die in zärtlich ihren Weg auf Joeys Rücken suchte, um diesen an sich zu drücken und zu umarmen. Joey wehrte sich auch diesmal nicht und war erstaunt, wie warm Kaibas Oberkörper im Vergleich zu dessen Händen war. Wieder fing er ungewollt an zu schluchzen und die großen Krokodilstränen tropften erbarmungslos auf Kaibas Mantel, die sie geduldig wie auch Kaiba selbst, aufnahm.

Irgendwann fing Joey an zu zittern. Er hatte seine Jacke nicht mitgenommen und da es war mitte Januar, war die Temperatur auch dementsprechend. Nach dem der Schock langsam aus seinem Körper verschwand war und sich die Erschöpfung der Tränen breitmachte, merkte er die unangenehmen Minusgrade, die im stillstehenden Auto herrschten.

„Können wir …“, flüsterte er in Kaibas Burst, traute sich aber nicht weiter zu sprechen.

Doch Kaiba schien seinen Satz verstanden zu haben und löste seine Umarmung.

Joeys Gesicht war zwar noch nass und hin und wieder tropfte noch eine Träne von seinem Kinn, doch im Großen und Ganzen hatte er sich gefasst.

Schniefend wischte er sich mit dem Ärmel seiner Schuluniform über die Augen, während Kaiba die Zündung starte und die Heizung aufdrehte.

Das Radio, was sich sofort mit eingeschaltet hatte, war kaum durch den Lärm der Klimaanlage zu hören und Kaiba wollte es auch gleich wieder ausmachen, doch Joey streckte seine Hand nach Kaibas Arm aus, um ihn davon abzuhalten.

Kaiba zog den Arm zurück und fuhr los.

„Wohin möchtest du?“, fragte er, als er aus der Straße bog.

„Mir egal“, sagte Joey, „irgendwohin.“

Kaiba schaute eine Sekunde zu lang in den Rückspiegel und Joey war sich sicher, dass dieser in dieser Sekunde eine Entscheidung getroffen hatte.

Joey erkannte eine melancholische Melodie im Radio und drehte darauf die Lautstärke hoch.

„Now here you go again.

You say you want your freedom“, trällerte es daraus und Joey schaute aus dem Fenster.

Er wusste nicht, wie viel Uhr es war, aber die Stadt war voller Menschen und auch wenn es ihm so erschien, dass er und Kaiba ewig im Auto gesessen haben, war wohl doch noch nicht so viel Zeit vergangen zu sein.

Die Melodie verstummte und sehnsüchtig schaute er auf das Radio, als der Moderator gutgelaunt zu sprechen begann.

Kaiba bemerkte seinen Blick und sagte: „Wenn du willst, kannst du auch eine CD anmachen. Dann läuft wenigstens nur Musik.“

Joey blickte kurz zu ihm und dann nochmal auf das Radio, an dem er den CD-Knopf suchte und auch relativ schnell fand.

Ein instrumentalistisches Lied fing sofort an zu spielen, wo Joey schwören könnte, dass es Classic war. Er schaltete eine CD weiter, bei der das erste Lied wieder etwas melancholisches war. Damit war er zufrieden und schaute er wieder aus dem Fenster. Er beobachte, wie sich die Welt vor dem Fenster erbarmungslos weiter drehte.

Wie die Leben jedes Einzelnen doch unterschiedlich sind. Hier saß er, mit geröteten Augen und beobachtete diese Menschen dadraußen, wie sie sich gutgelaunt unterhielten, von einem Ort zu anderen hasteten oder einfach nur dastanden.

Wieder fühlte er sich von der Welt falsch behandelt.

Immer wieder bog Kaiba ab und fuhr letztendlich auf einen Parkplatz von einem Hotel auf.

Er parkte direkt neben dem Hotel und schnallte sich ab.

„Ich hoffe“, begann er, „es ist okay. Ich denke mal, du willst heute nicht mehr nach Hause und das, was ich geplant hatte, ist nichts, was für diese Situation angemessen ist.“

Joey zuckte mit den Schultern und schnallte sich ebenfalls ab.

Wenn er ehrlich war, war ihm alles recht, so lange er heute Nacht nicht nach Hause musste und er war froh, dass Kaiba das verstand. Kaiba stieg aus und Joey holte seine Tasche von der Rückbank, die er am Anfang gedankenverloren dort hingeworfen hatte.

Kaiba machte ihm die Tür auf und ging danach zum Kofferraum.

Er hatte eine gepackte Tasche dabei, die Joey aber nicht weiter beachtete und folgte Kaiba zum Haupteingang vom Hotel.

Drinnen musste Joey sich erst mal die wunden Augen reiben, die von den vielen hellen Lampen geblendet wurden und schmerzten.

Immer wieder musste er blinzeln, bis sie sich daran gewöhnt hatten. Kaiba war derzeit schon zur Rezeption gegangen und sprach leise mit einer hübschen Rezeptionisten mit gebleichten, blonden Haaren, die sich über den Tisch gebeugt hatte und nachdenklich etwas durchblätterte, um danach auf einen Computermonitor zu schauen.

Da Kaiba ihn nicht mit sich geschliffen hatte, ging Joey davon aus, dass sein Typ wohl nicht an der Rezeption gefragt war und blickte sich um.

Er war zwar noch nie in einem Hotel gewesen (wenn man mal von Jugendherbergen absah, wo er mit der Klasse war), aber er wusste aus dem Fernsehen, dass so kein billiges Hotel aussah. Er stand auf einen hübschen beigen Marmorboden, der hoch poliert war, und die einzelnen Platten waren mit goldenen Rinnen voneinander getrennt. In allen Ecken standen teure Ledersofas, wo vereinzelt Menschen saßen und sich leise unterhielten.

Die Wände bei der Rezeption waren mit dunklen Holz überzogen, während die anderen Wände weiß waren, an denen goldene Lampen hingen. Joey schaute zu der sehr hohen Decke auf, an der ein riesiger Kronleuchter hing, der dennoch nicht genug Licht spendete, um die große Halle zu beleuchten. Er wurde hart von jemanden angerempelt und wendete seinen Blick wieder von der Decke.

Ein Mann mit einem anscheinend teuren Anzug lief an ihm leicht fluchend vorbei und Joey fühlte in sich den Willen aufkommen, ihm hinterher zu schreien und zu sagen, dass der Kerl aufpassen sollte, wohin er liefe. Doch dann dachte er sich, dass er auch nicht viel besser war und mitten auf dem Weg Löcher in die Lust starrte.

Kaiba kam zu ihm rüber.

„Ich habe uns ein Zimmer genommen“, sein Kopf zuckte kurz in die Richtung des Aufzuges, den Joey bis jetzt noch nicht betrachtet hatte.

Während Kaiba vorauslief, folgte Joey ihm gehorsam und schaute sich die goldene Vorrichtung an, die von zwei Wandlampen umspielt wurde, die Links und Rechts davon waren. Die Aufzugtür war noch geschlossen, doch als der Page sah, dass sie sich auf diesen zubewegten, drückte er für sie den Aufzugknopf und verbeugte sich leicht vor Kaiba, als dieser bei ihm ankam. Kaiba beachtete es nicht weiter, doch Joey verbeugte sich mit großen Augen vor dem Pagen und betrat zusammen mit Kaiba den goldenen Aufzug, als dieser ankam. Die Wände mit Spiegeln besetzt und auch der Boden hatte den selben Marmorboden wie das Hotel.

Nochmal verbeugte sich der Page und die Tür schloss sich.

Kaiba hatte den Knopf für die sechste Etage gedrückt und der Aufzug fuhr los.

„Das ist doch mal ein Job“, dachte sich Joey, „das wär was für mich. Da steht man mit einer cicen, roten Uniform rum, die sieht zwar aus wie die von einem Zirkusaffen, aber man muss ja nicht pingelig sein, und drückt den Aufzugknopf, während man sich immer höflich verneigt.“

Der Aufzug hielt an und Kaiba stieg aus. Joey tat es ihm nach und betrachtete den Flur, der der Halle bis auf die Höhe nichts nachstand.

Kaiba machte große Schritt und schien es ein wenig eilig zu haben, das Zimmer zu erreichen und Joey machte es ihm nach, auch wenn er das Tempo von Kaiba schwer nacheilen konnte.

Irgendwie hatte Joey das Gefühl, dass Kaiba vor irgendwas floh, doch er fragte nicht nach was.

„Zimmer 648“, sagte Kaiba und schaute sich die Nummern der Zimmertüren an und blieb vor der gesuchten Tür stehen.

Die schwere Tür, die aus dunklen Holz war, sah nicht wirklich gastfreundlich aus und Joey hoffte, dass das Zimmer hinter der Tür gemütlicher war.

An den golden Türgriff hielt Kaiba die Chipkarte, die er von der Rezeptionistin bekommen hatte und die Tür ging mit einem leisen „klack“ auf. Kaiba trat als Erstes rein und ließ Joey danach rein. Als dieser ehrfürchtig in der Tür stehen blieb, zog ihn Kaiba hinein, blickte danach schnell auf den Flur, anscheinend um sicher zu gehen, dass ihnen niemand gefolgt war, und schloss die Tür hinter ihnen.

Joey, der sich davon nicht weiter stören ließ, betrachte das „Wohnzimmer“, wohin die Tür sie geführt hatte. Natürlich verstand Joey nicht viel davon, aber das Zimmer sah genauso hübsch aus, wie die teuren Hotelzimmer im Fernsehen. Das Hotel hatte sich entschieden das dunkle Braun und Gold als Designfarben zu benutzen und so standen schwere Holzmöbel aus dunkler Kirsche überall herum, dekoriert mit goldenen Figuren und Stehlampen, die dem Zimmer eine männliche Beinote gaben. In dem Mitte des Raumes stand ein goldener Glastisch mit Ledersofas umrundet, ähnlich wie auch in der Eingangshalle.

„Das Gute an teuren Hotels ist“, holte ihn Kaiba aus seiner Gedankenwelt wieder heraus, „dass wenigstens das Personal meistens den Mund hält, wenn es um ihre Gäste geht. Das kann man von den Gästen jedoch nicht sagen. Manchmal hat man das Gefühl, dass ein paar Gäste in solchen Hotels nicht besseres zu tun haben, als zu schauen, über wen sie sich jetzt den Mund zerreißen könnten.“

Kaiba zog seinen Mantel aus und hing ihn an einen Kleiderständer, der neben der Tür stand.

„Kann sein“, sagte Joey.

Er hatte zwar keine Jacke zum Aufhängen, entschloss sich jedoch seine Schuluniformjacke auszuziehen.

Das Zimmer war gut geheizt und so fror in seinem T-Shirt, was er drunter an hatte, nicht.

Kaiba hatte seine blaue Krawatte gelockert und ging zu der Minibar, die sich rechts neben dem großen Fernseher befand. Missmutig schaute er sich die Auswahl an und entschied sich dann für eine Rotweinflasche.

Eher angewidert betrachtete er das Etikett der Flasche und sagte dann: „Für den Preis, den ich wohl für diesen Rotwein hinblättern werde, könnte ich auch einen anständigen bekommen.“

Dann blickte er sich im Raum um und drehte den Verschluss auf.

„Wenn ich nochmal nach einer Hotelempfehlung von Geschäftspartner gefragt werde, werde ich dieses Hotel nicht mehr erwähnen“, er roch an der Flasche und schaute danach zu Joey, der verloren im Raum umherstand, „Joey, gib mir doch aus der Glasvitrine ein Rotweinglas und wenn du auch was willst, dann bring dir auch ein Glas mit.“

Joey schaute sich kurz um, um festzustellen, das die Vitrine rechts von ihm stand. Vorsichtig öffnete er die Glastür und war froh, dass er in den Reportagen, die manchmal im Fernsehen liefen, aufgepasst und gelernt hatte, was ein Rotweinglas war.

Er kam mit zwei Gläsern zu Kaiba, der die Flasche auf den Glastisch in der Mitte des Raums gestellt hatte und sich auf eins der Ledersofas gesetzt hatte und sich nach hinten lehnte.

Joey musste gestehen, dass Kaiba gerade wie ein Model aussah. Er hatte einen Arm auf die Lehne vom Ledersofa gelegt und hatte ein Bein angewinkelt auf das andere gelegt. Der Anzug, die Haltung und seine Ausstrahlung ließen ihn so erwachsenen wirken, dass Joey kaum glauben konnte, das zwischen den beiden nicht mal mehr als ein Jahr Altersunterschied lagen.

Er erinnerte sich plötzlich wieder, dass er vor nicht allzu langer Zeit an diesen jungen Mann gelehnt hatte und sich die Augen ausgeweint hatte wie ein kleines Kind.

Dabei konnte er sich nicht erklären, wieso er so geweint hatte. Es war nicht das erste Mal, dass er von seinem Vater geschlagen wurde und es war auch nicht das schlimmste Mal.

Er hatte schon lange nicht mehr deswegen geweint. Das hatte er sich schon lange abgewöhnt. Wann immer das passierte, war er aus der Wohnung gestürmt, war durch die Straßen gewandert und immer hatte sein Weg ihn zu Yugi, Tristan oder Tea geführt, die ihn schweigend, mitten in der Nacht zu sich reingelassen hatten und ihm einen Schlafplatz, Trost und eine heiße Tasse Tee gegeben haben, bevor sie sich meisten wieder schlafen gelegen hatten. Am Anfang hatten sie noch hartnäckig versucht mit ihm darüber zu reden, doch Joey hatte nur geschwiegen und irgendwann hatten sie es aufgegeben. Worüber er bis heute sehr froh war.

Kaiba schenkte ihnen beiden Wein ein und wühlte danach in seiner Hosentasche nach Zigaretten. Sofort zündete er sich eine an und reichte Joey die Schachtel, in dem er beide Beine nun auf den Boden stellte und sich mit einem Arm aus dem passenden Knie abstütze. Joey nahm sie entgegen und zündete sich dankbar eine an.

Dann stoß er schweigend mit Kaiba an, der ihn dazu aufgefordert hatte.

Darauf folgte stille. Joey hatte sich nicht die Mühe gemacht, das Glas wieder auf dem Tisch abzustellen und das selbe galt auch für Kaiba. Die Stille wurde nur von dem knarzen des Leders unterbrochen, wenn sich jemand von beiden nach vorne lehnte, um in den Aschenbrecher abzuaschen, der in der Mitte des Tisches stand.

„Voraussichtlich hatte Kaiba also ein Raucherzimmer gebucht“, dachte sich Joey, sprach das jedoch nicht laut aus.

Sie tranken langsam aus den Weingläsern und schienen beide für sich in ihre Gedanken versunken zu sein und Joey fragte sich, wie spät es wohl war. Er fühlte sich sehr erschöpft, aber das lag wahrscheinlich nicht an der Uhrzeit, sondern daran, dass er geweint hatte, doch das Zeitgefühl hatte er ihn verlassen.

„Hattest du das geplant?“, unterbrach diesmal Joey die Stille.

Kaiba schüttelte den Kopf und goss Joey und sich selber nach.

„Nein“, betonte er sein schütteln nochmal, „wie ich im Auto schon erwähnt habe, ist heute nicht der Tag für das, was ich machen wollte.“

„Was wolltest du denn machen?“

„Das verrate ich dir ein andermal“, Kaiba lächelte ein wenig und trank dann einen weiteren Schluck von seinem Wein.

„Und was ist mit Mokuba?“

Kaiba zuckte mit den Schultern.

„Was soll schon mit ihm sein. Der ist zu Hause und hält die Dienstmädchen auf Trab.“

„Ist es denn okay, wenn du nicht zu Hause bist.“

Wieder zuckte Kaiba mit den Schultern.

„Der ist dran gewöhnt. Ich bin selten da, um ihn ins Bett zu bringen und ich bin meisten schon weg, bevor er aufsteht. Wir sehen uns selten. Er ist daran gewöhnt.“

Diesmal war es Joey, der mitleidig dreinschaute.

„Und dann verbringst du deine freie Zeit mit mir, anstatt bei deinem Bruder zu sein. Ihr steht euch doch so nahe.“

Kaiba trank einen weiteren Schluck von seinem Wein und hüllte sich in Schweigen.

Joey dachte schon, dass Kaiba nichts mehr zu dem Thema sagen würde und er einen wunden Punkten erwischt hatte und drehte sich schuldbewusst zum Fenster zu seiner rechten Seite.

„Weißt du“, fing Kaiba plötzlich an, „manchmal muss man verstehen, dass ich nicht Mokubas Vater sondern sein Bruder bin. Eine gute und enge Beziehung zu einem Bruder bedeutet nicht, dass ich mein Leben für ihn opfern muss. Es bedeutet nur, dass ich immer für ihn da bin, wenn er mich braucht. Aber ich kann kein Vater und schon gar nicht eine Mutter für ihn sein. Natürlich ist es schwer für ihn, genauso wie es auch schwer für mich war. Aber ich gebe mein Bestes, ihm alles zu geben, was ich kann, aber ich will ihn auch nicht verhätscheln, auch wenn er alles Familie ist, was mir geblieben ist.“

Kaiba spielte mit seinem Weinglas und beobachtete, wie die Flüssigkeit darin hin und her schwappte.

Joey musste gestehen, dass er sich nie besonders Gedanken darum gemacht hat, welches Verhältnis Kaiba zu Mokuba hatte. Das lag aber auch daran, weil er wusste, dass Kaiba sich immer sehr um Mokuba sorgte und ihn gut behandelte.

„Ich glaube“, sagte Joey, „du bist ein guter Bruder, Seto.“

Kaiba schüttelte den Kopf.

„Ich glaube, dass hört sich viel besser an, als es in Wirklichkeit ist. Manchmal vergesse ich meine Prinzipien und bürde dem Kleinen auch zu viel auf.“

Joey schaute ihn fragen an.

Kaiba schaute zurück.

„Das erkläre ich dir ein andermal.“

„Wenigstens“, Joey stockte und schaute auf sein Glas, „bist du ein echter Teil aus dem Leben deines Bruders. Ich wünschte ...“

Den Rest sprach er nicht aus und schwieg. Er wusste nicht warum, aber der Rest wollte einfach nicht seine Lippen verlassen.

„Ich bin mir sicher, dass du auch für Serenity ein wichtiger Teil ihres Lebens bist, auch wenn ihr euch vielleicht nicht so häufig seht.“

„Hm...“, er trank einen Schluck, „das kann sein, aber ich bin nie so präsent bei ihr, wie du es bei Mokuba bist. Ich glaube, manchmal vergisst sie mich.“

Kaiba schüttelte den Kopf.

„Menschen, die einem wichtig sind, werden nicht vergessen. Schließlich vergisst du sie doch auch nicht, auch wenn sie nicht immer bei dir ist.“

„Ich weiß nicht“, er zuckte mit seinen Schultern, „man kann doch nicht immer von sich selbst auf andere schließen.“

Kaiba schüttelte abermals den Kopf.

„Du hast einfach zu viele Selbstzweifel. Wie könnte dich deine Schwester nicht lieben. Ihr habt ja anscheinend beide schweres durchgemacht. So was schweißt zusammen“, unverhohlen schaute Kaiba jetzt auf Joey rechte Wange.

„Na ja“, sagte Joey, „bei ihr ist das anders. Das hat sie nie durchgemacht. Gott sei Dank nicht.“

„Sie wohnt jetzt bei ihrer Mutter, oder?“

„Ja“, nickte Joey.

„Ich hab das bei Mokuba damals gesehen. Es ist egal, ob die Kleinen geschlagen werden oder nicht, sie leiden einfach mit. Ihnen tut das Wissen alleine schon genauso weh, wie der Schmerz den man selber durchmacht.“

Schweigen.

„Wurdest ...“, Joey wusste nicht, ob er weiter reden sollte, „wurdest du auch ...“

Er brach ab. Er redete selber nicht gerne darüber, also würde es Kaiba wohl auch nicht tun wollen.

Doch Kaiba zündete sich eine Zigarette an, bevor er anfing zu reden: „Ich weiß nicht, wie viel ihr alle mitbekommen habt und wie viel ihr euch zusammen gereimt habt und ich will auch nicht jedes Detail freigeben, aber es war keine schöne Zeit bei meinem Stiefvater. Ich habe genug durchgemacht.“

Er wirkte dabei so gefasst, sachlich und so neutral, dass sich Joey schon wieder schämte, dass er vorhin im Auto so geweint hatte. Ein bisschen bewunderte er Kaiba schon. Er selbst war immer der Hitzkopf, der seine Gefühle kaum im Zaum halten konnte und Kaiba war manchmal so Gefühlsneutral und -kalt, dass man ihm nie was ansah. Er war kein offenes Buch. Nicht so wie er. Was fand Kaiba nur an ihm? Je mehr er von Kaiba erfuhr, desto mehr merkte er, wie er Kaiba immer falsch eingeschätzt hatte. Wie anders dieser war, nicht immer nur kalt. Er war auch menschlich und verständnisvoll und selbst aus der Sicht eines Kerls sah Kaiba gut aus und zu alle dem war er auch noch erfolgreich.

Und er selbst? Er hatte doch nichts zu bieten. Neben Kaiba kam er sich so unbedeutend vor.

Er seufzte, das jedoch unterging, worüber er froh war, denn Kaiba war in dem Moment aufgestanden und schaute auf seine Armbanduhr.

„Es ist schon relativ spät“, sagte er und schaute zu Joey, „nenn mich altmodisch, aber wann immer es geht, gehe ich gerne vor Mitternacht schlafen.“

Joey nickte und war ein wenig froh, wenn sie jetzt schlafen gehen würden.

Er gähnte herzhaft, um Kaiba zu verdeutlichen, dass er nichts dagegen hätte.

„Weilst du als erstes ins Bad oder soll ich?“, während er das sagte, ging er zu seiner Tasche und kramte eine Zahnbürste raus zusammen mit Zahnpasta.

„Geh du ruhig“, sagte Joey und stand selbst auf.

Er hatte sich eine Zigaretten angezündet und nahm den Aschenbecher in die Hand und ging zum Fenster.

Sie waren nicht Hoch genug, um einen schönen Blick auf Domino City zu haben, aber er mochte dennoch den Blick auf die Stadt bei Nacht. All die Lichter in der Ferne leuchtenden wunderschön in die Nacht hinein.

Als er fertig geraucht hatte, hörte er, wie Kaiba das Bad verließ und er ging zu seiner Schultasche. Auch er holte seine Zahnbürste raus außerdem auch seinen Pyjama.

Plötzlich viel es ihm wieder etwas ein. Was würde Kaiba von ihm erwarten? Es würde nicht so sein wie mit Tristan, wenn sie sich mal das Bett teilten. Kaiba und er waren keine Freunde, die sich zufällig mal eine Nacht das Bett teilten oder sich mal gerade so entschieden hatten, einen Männerabend zu machen. Nein … Er hatte zwar die letzten Stunden in den Gedanken bei etwas anderen gehangen, aber das änderte an der Situation nichts.

Kaiba schaute ihn fragend an, als er ins Wohnzimmer kam, um aus der Minibar eine Flasche Wasser zu holen, was Joey dazu bewegte peinlich berührt ins Bad zu huschen.

Er füllte seine Hände mit kalten Wasser und tauchte sein Gesicht darin ein.

„Immer mit der Ruhe“, flüsterte er sich zu, „heute Nacht hast du das verletzte Häschen Bonus.“

Er schaute in den großen Spiegel im Bad und lächelte sich selbst aufmunternd zu.

„Genau so ist“, nickte er seinem Spiegelbild zu.

Dann putzte er sich die Zähne und zog sich um.

Kaiba hatte seine Sachen an einen Handtuchhacken gehängt und Joey beschloss es ihm gleichzutun. Aufgeregt verließ er das Bad, nicht ohne seinem Spiegelbild dabei selbst nochmal viel Glück zu wünschen.

Ungeschickt tapste er ins Schlafzimmer, wo er erst jetzt merkte, dass Kaiba, nur in Boxershorts gekleidet, am Fenster stand und raus schaute. Just in diesem Moment kam sich Joey mit seinem Pyjama ein wenig albern vor. Er schlief auch lieber in Boxershorts und wenn er ehrlich war, hatte er eh nichts mehr, was er vor Kaiba verbergen konnte, was der nicht schon gesehen hatte.

Pyjamas waren was für Kinder, als seine Mutter noch drauf bestand.

Selbst wenn er zusammen mit Tristan oder Yugi in einem Bett schlief, hatte er keinen an. Wieso hatte er vorhin, als Kaiba sich eine Wasserflasche geholt hatte, nicht drauf geachtet? Da hätte er sich noch gegen den Pyjama entscheiden können.

Er seufzte innerlich auf und tapste auf die Bettseite, die am weitesten von Kaiba entfernt war. Das Bett war groß und gemütliche. Kein Himmelbett in dem Sinne, sondern ein Ehebett in edlem Stil. Die Bettlehne war, wie schon die meisten Möbel in dem Hotelzimmer, aus Leder.

Er deckte sich mit einer flauschigen Decke zu und schaute kurz zu Kaiba, der immer noch am Fenster stand.

Bewegungslos hatte er seinen Blick nach draußen gerichtet und schien von Joey keine Notiz zu nehmen und Joey fragte sich schon, ob er nicht vielleicht ein Fehler gemacht hatte. Möglicherweise wollte Kaiba gar nicht, dass Joey bei ihm im Bett schlief.

Wenn er ehrlich war, dann würde es ihm nichts ausmachen auch auf einem der Sofas zu schlafen. Die waren groß und auch sehr bequem. Eigentlich konnte er auf allen möglichen Sachen schlafen, solange er eine Decke hatte.

„Gute Nacht“, murmelte er mehr zu sich als zu Kaiba.

Dennoch wollte er eine Reaktion von Kaiba erhaschen und zu seiner Erleichterung stellte er fest, dass er auch eine bekam.

Kaiba drehte sich zu ihm um und nickte ihm zu.

„Gute Nacht“, danach drehte er sich wieder zum Fenster um.

Weil sonst nichts kam, legte er sich hin und drehte sich auf die Seite, mit dem Rücken zu Kaiba.

Er war noch immer aufgeregt und ein wenig nervös aber auch sehr erschöpft. Er schloss die Augen und schlief relativ schnell ein.

Als das Bett aufgrund von einem Gewicht zusammensank, wachte Joey leicht auf. Er hatte sich im Schlaf auf die andere Seite gedreht und bemerkte mit müden Blick, dass sich Kaiba eben auf das Bett gesetzt hatte.

Er gähnte leicht und wischte sich den Schlaf aus den Augen, während er beobachtete, wie sich Kaiba zu ihm legte.

„Hab ich dich geweckt?“, fragte er, als er Joeys halb geschlossenen Augen sah, die ihn anschauten.

„Na ja“, antwortete der Blondschopf, „ein bisschen.“

„Tut mir leid“, erwiderte Kaiba und strich über Joeys Kopf, danach legte er seine Hand kurz auf dessen Wange und strich ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht, „mach nur die Augen wieder zu.“

Doch Joey war nun plötzlich nicht mehr nach schlafen zu mute.

Durch Kaibas Berührungen war er schlagartig hellwach und fühlte sich wieder unwohl, doch er entschied, dass, wenn er so tat, als würde er wieder versuchen einzuschlafen, er von Kaiba wohl in ruhe gelassen werden würde.

Er drehte sich wieder auf die anderen Seite und schloss die Augen. Er hörte Kaibas rhythmische Atmen, die die Stille, die im Zimmer herrschte, nur unterstrich. Langsam fühlte er, wie ihn der Schlaf wieder langsam anfing heimzusuchen, als Kaiba kurz hustete und dann sagte: „Schläfst du schon?“

Joey schüttelte den Kopf, merkte ab, wie dumm die Geste im Dunkeln war und fügte ein „nein“ hinzu.

Dann schwiegen sie sich wieder an.

Joey wusste nicht, was er sagen sollte und er war sich auch nicht sicher, ob er überhaupt reden wollte. Eigentlich war er kurz davor einzuschlafen.

Er hörte, wie Kaiba etwas nuschelte, doch er verstand die Worte nicht und entschied sich ein zustimmendes „mhm“ von sich zu geben, in der Hoffnung, dass Kaiba das Antwort genug war.

Wieder schweigen, doch er merkte, wie Kaiba sich zu ihm gedreht hatte und sein Nacken kribbelte, als würde Kaiba ihn anstarren.

Er drehte sich zu ihm um und schaute in die Richtung, wo er Kaibas Gesicht erwartete.

„Was ist?“, fragte Joey unsicher.

„Nichts“, antworte Kaiba, „es ist nur, dass ich lange nicht mehr Bewusst mit jemanden das Bett geteilt habe, abgesehen von Mokuba, der manchmal zu mir ins Bett kriecht.“

Joey stellte sich vor, wie Kaiba jetzt wahrscheinlich friedlich lächeln würde.

Bei ihm war es eigentlich genauso und irgendwie verspürte er den Drang mit seiner Hand nach Kaibas Hand zu greifen.

Er zögerte kurz, gab dem Drang jedoch nach und griff nach ihr.

Jedoch musste man dazu sagen, dass er sie nicht auf Anhieb fand und mehrmals im Dunklen herumtasten musste, bis Kaiba die Suche bemerkte und ihm seine Hand freiwillig aber hoffnungsvoll reichte.

Joey war froh, dass es so dunkel war, denn er musste gestehen, dass er rot anlief, weil er so ungeschickt war und fluchte innerlich auf, dass er so doof war und dem Drang nachgab.

Kaibas Hand war wie gewohnt kalt, während seine eigene Hand von der Decke aufgewärmt war. Die Kühle empfand er als sehr angenehm, genauso wie die Tatsache, dass Kaibas Hand für eine Männerhand erstaunlich weich war. Ganz anders als seine, die mit Hornhaut bedeckt und an manchen stellen sehr rau war.

„Gute Nacht“, flüsterte Kaiba zum letzten Mal.

„Gute Nacht“, sagte Joey und schlief kurz darauf ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Lunata79
2013-12-03T15:06:57+00:00 03.12.2013 16:06
Wow, endlich gehts hier weiter. Nur haben sich viele kleine Fehler eingeschlichen. Der Schlimmste allerdings ist, dass du Mokona, anstatt Mokuba schreibst. Das hat mich doch sehr gestört.
Vielleicht bemerkt Joey langsam die Vorzüge von Kaiba? Bzw. mit Kaiba zusammen zu sein? Na, ja, wenn er tatsächlich für Kaiba Gefühle entwickeln würde, dann müsste er ja schließlich keine Schuldgefühle mehr haben, oder?
Zumindest fand ich es echt süß, dass Joey seinem Drang, nach Kaiba´s Hand zu suchen, nachgegeben hat.
Ich hoffe, es geht bald weiter. Freu mich schon aufs nächste Kapitelchen.

Lg
Lunata79
Von:  mu_chan
2013-12-02T04:08:14+00:00 02.12.2013 05:08
Ich habe mich gefreut als ich sah das du ein neues Kapitel hochgeladen hast :D
& ich bin begeistert ^^

schon mist das Joey von seinem Vater geschlagen worden ist & diese kleine annähernde Romanze zwischen den beiden ist auch sehr süß geschrieben. ^^

Doch wie schon angemerkt wurde hat sich der Fehlerteufel an ein paar stellen eingeschlichen, was dennoch keinen abbruch zum lesefluss gegeben hat. :D

freu mich wenn es weiter geht ^-^

glg mu_chan
Von:  Onlyknow3
2013-12-01T22:44:00+00:00 01.12.2013 23:44
Was passiert wenn Seto erfährt das Joey von seinem Vater verprügelt wird,er widr ihn da raus holen.Was aber macht Joey,wird er sich endlich doch auch seine Gefühle eingestehen und Setos Liebe erwidern? Fragen auf die wir hoffentlich Antworten bekommen.
Nun noch eine kritische Anmerkung,ich habe mich sehr über das Kapitel gefreut,und bin bleibe dein leser, doch solltest du das kapitel noch mal nach arbeiten es sind noch Fehler drin.Vom Inhalt her ist es perfekt,und es gefällt mir. Mach weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  tenshi_90
2013-12-01T15:41:02+00:00 01.12.2013 16:41
Oh nach langer Zeit mal wieder ein neues Kapi :)

Joey kann einem wirklich leid tun... Mit so einem Vater hat man es nicht einfach... Es ist ungewöhnlich, Seto so sanft zu erleben und er scheint Joey echt gut zu tun.




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