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The Fabulous Live Of Team Hebi

Ich bin ein Uchiha, holt mich hier raus!
von

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Karin: Warum Suigetsu das Letzte und Sasuke die Nummer eins ist

Wie jeden Tag ging sie durch die Gänge. Wie jeden Tag kontrollierte sie, ob alles in Ordnung war. Wie jeden Tag achtete sie nicht auf das Bitten und Flehen der Gefangenen. Und wie jeden Tag war sie von ihrem Job gelangweilt. Natürlich, sie machte diesen freiwillig, aber langweilig war es trotzdem. Nicht das sie sich wünschte, dass die Gefangenen einen Aufstand machen würden und alles komplett drunter und drüber gehen würde, aber ein wenig mehr könnte gerne mal los sein. Zumal es hier in der Umgebung nichts gab, was sie machen könnte. Außer schwimmen. Oder angeln. Vielleicht auch tauchen. Wassersport halt. Aber darauf hatte sie keine Lust. Wieso musste das Südversteck auch auf dieser viel zu klein geratenen Insel liegen? Was hatte Orochimaru-Sama sich dabei gedacht? Okay, dumme Frage. Sicherlich hatte er diesen Ort für das Quartier gewählt, damit die Insassen nicht einfach türmen konnten. Aber trotzdem…

Geistesabwesend strich Karin sich eine Haarsträhne über ihre Schulter. Fürs Erste war ihr Job erledigt. Nachher, in ein paar Stunden, würde sie erneut durch das Versteck patroulieren. Aber jetzt würde sie sich eine kleine Pause gönnen. Sich etwas zu essen machen. Vielleicht würde ihr dann etwas einfallen, was sie an diesem schnöden Ort machen konnte. Außer eben erwähnten Wassersport.

Doch vielleicht brauchte sie sich darüber nicht wieder den Kopf zerbrechen, denn sie spürte etwas: Chakren. Eigentlich nichts Besonderes an einem Ort, wo sich dutzende Shinobi aufhielten. Aber es waren nicht irgendwelche Chakren, die sie schon kannte, sondern welche, die ihr noch nicht vertraut waren. Allerdings waren es aber auch keine Unbekannten. Vor einiger Zeit hatte sie diese beiden Chakren schon einmal wahrgenommen. Wenn Karin doch jetzt nur noch wüsste, woher…

Ihr würde wohl nichts anderes übrig bleiben, als nachschauen zu gehen. Aber das hätte sie ohnehin machen müssen, schließlich gehörte es zu ihrem Job.

Eher gezwungen als freiwillig machte sie also auf dem Absatz kehrt und steuerte den einzigen Ausgang aus diesem Domizil an. Hoffentlich würde das Ganze nicht allzu zeitaufwendig werden, schließlich hatte die rothaarige Kunoichi Hunger. Wieso musste Arbeit auch vor dem ‚Vergnügen‘ kommen? Aber gut, Beschwerden und Aufregung brachten nichts, also musste Karin ihr Schicksal akzeptieren. Schließlich hatte sie es sich in gewissem Sinne selber ausgesucht.
 

Keine zehn Minuten später war sie mit ihren ‚Gästen‘ auf ihrem Zimmer. Noch immer schaute sie etwas perplex drein, denn mit diesen beiden hatte sie niemals gerechnet. Wobei ihr der Ältere ziemlich egal war. Karin mochte ihn nicht und soweit sie wusste beruhte diese Abneigung auf Gegenseitigkeit. Die Anwesenheit des Jüngeren hingegen brachte sie regelrecht durch den Wind.

„Wir brauchen dich.“

„W-w-was? Wie meinst du das?“

„So wie ich es sage. Ich will, dass du mit kommst.“

„Auf gar keinen Fall! Ich bin dafür zuständig, dass hier alles ordnungsgemäß von Statten geht! Schon mal daran gedacht, was mich erwartet, wenn Orochimaru-Sama Wind davon bekommt?! Ich würde gerne noch ein paar Jährchen weiter leben!“

„Mach dir nicht ins Hemd; Orochimaru-Sama ist Vergangenheit. Unser Sasuke hier hat’s mir selbst erzählt! Und er muss es doch wissen, oder?“

„Was?!“

„Du hörst schon richtig. Er ist hinüber. Schaut sich die Radieschen von unten an. Ist über den Jordan gegangen. Ins Jenseits verschwunden.“

Karin konnte nicht glauben, was sie da hörte. Orochimaru; tot? Als wäre sie nicht schon konfus genug gewesen. Aber wenn Suigetsu das von Sasuke wusste, dann musste es doch stimmen? Schließlich war Sasuke derjenige, der die meiste Zeit mit dem langhaarigen Shinobi verbracht hatte. Er musste es doch also am besten wissen?

Besagter Uchiha schluckte nun hart. Vielleicht hätte er sich doch eine andere Ausrede einfallen lassen sollen, wieso er nicht mehr in Begleitung des Schlangenfürsten war. Aber nun konnte er diese Aussage auch nicht als Lüge lüften. Wie hätte er das denn erklären sollen? ‚Entschuldigt, dass ich nicht ganz ehrlich gewesen bin, aber ich fand es einfach prickelnder euch ein Märchen von Orochimarus Tod zu erzählen, anstatt damit zu kommen, dass ich mich in Wahrheit nur verlaufen habe und dann einfach abgehauen bin. ‘? Wohl kaum. Wie würde das denn rüberkommen? Sasuke würde dann doch sicherlich als der letzte Vollidiot dastehen. Und für solch eine Blamage war er einfach viel zu stolz.

„Schon gut Karin, wenn der Schock über Orochimarus Tod zu groß war, dann bleib ruhig hier und verdau alles in Ruhe. Wir verstehen das.“, kommentierte Suigetsu, nachdem Karin gut und gerne drei Minuten kein Wort von sich gegeben hatte.

Ihm konnte es wirklich nur recht sein, wenn die Rothaarige sie nicht begleitete. Doch allem Anschein nach würde dieser Wunsch unerfüllt bleiben. Zumindest wenn man von dem giftigen Blick ausging, den er sich gerade von besagter Kunoichi einfing. Es würde garantiert gesünder für ihn sein, wenn er ab jetzt nichts mehr sagen würde. Aber augenscheinlich war ihm dies entweder egal, oder er war sich dessen nicht bewusst. Oder aber er hatte Spaß daran die einzige Frau in der Runde weiter zu provozieren.

„Jetzt guck doch nicht so als hättest du Verstopfung!“

„B-bitte waaas?!“

Man konnte deutlich sehen, wie das Blut in Karins Gesicht schoss und sie vor Wut errötete. Ihre Abneigung gegenüber Suigetsu wurde gerade mal wieder bestätigt. Weswegen sie sich auch nicht scheute auszuholen um Suigetsu mit aller Kraft ins Gesicht zu schlagen. Zu ihrem Unglück brachte es aber nicht den gewünschten Effekt – nämlich das Suigetsu im hohen Bogen gegen die nächste Wand flog und deswegen elendig an einem Schädelbasisbruch verreckte –, denn der eben Geschlagene verflüssigte sich, beziehungsweise seinen Kopf, einfach. Während Karin wütend knurrte und Suigetsu weiterhin giftig anstierte schien der sich köstlich zu amüsieren, denn kaum dass er wieder seine übliche Form angenommen hatte gluckste er: „ Schau nicht so, das gibt Falten!“

Doch noch ehe Karin ein weiteres Mal auf den einstigen Kiri-Nin losgehen konnte mischte Sasuke sich wieder ein: „Jetzt hört auf ihr zwei. Ist ja kaum auszuhalten mit euch.“

„Dann lassen wir Karin einfach hier? Juugo reicht doch völlig aus.“, kommentierte Suigetsu breit grinsend, während er einige Zentimeter von Karin weg und in Richtung Sasuke rutschte.

„Nein. Karin kommt mit.“

„Komm ich?“

„Kommst du.“

„Mist.“

„Sei still, Suigetsu.“

Für Sasuke war die Sache nun gegessen. Suigetsu sagte auch nichts mehr, verschränkte allerdings die Arme vor der Brust und zog eine Schnute. Nur Karin wirkte noch nicht wirklich überzeugt: „Moment… Ihr wollt tatsächlich Juugo mitnehmen? JUUGO?!“

„Ich nicht. Das war ganz alleine Sasukes Idee. Ich hab damit nichts zu tun.“, kommentierte Suigetsu, wurde aber sowohl von Karin als auch von beschuldigtem Uchiha ignoriert.

„Ja, wollen wir.“, antwortete Sasuke gelassen.

„A-aber das ist wahnsinnig! Habt ihr überhaupt auch nur den Hauch einer Ahnung auf was ihr euch da einlasst? Der bringt euch schneller um als ihr gucken könnt!“

„Wieso ‚euch‘? Du kommst doch auch mit, Karin. Also wirst du genauso umgebracht wie wir.“, mischte Suigetsu sich wieder ein, wurde aber weiterhin ignoriert.

„Natürlich weiß ich, welche Gefahren die… ‚Zusammenarbeit‘ mit Juugo birgt.“

„Und wieso willst du dann, dass er mitkommt?“

„Genau deswegen. Er könnte sich als nützlich erweisen.“

„Ich… kann dir nicht ganz folgen?“

„Diese schier grenzenlose Kraft, die ihm innewohnt; sie könnte nützlich sein, wenn es mal brenzlig werden sollte.“

Karin schwieg. Sie sah ein, dass Sasuke recht hatte; wenn es hart auf hart kommen würde, würde Juugos Kraft wirklich von Vorteil sein können, aber nichtsdestotrotz war ihr nicht ganz wohl bei dem Gedanken, mit so einer potenziellen Gefahr unterwegs zu sein. Doch was sollte sie machen? Mitkommen würde sie, dazu hatte sie sich nun insgeheim entschieden; auch wenn sie es nicht zugab. Wie nur würde sie Sasuke überzeugen können auf Juugo zu verzichten? Oder zumindest davon, Suigetsu irgendwo auszusetzen, damit wenigstens ihre Nerven verschont bleiben würden? Der Hellhaarige konnte doch ohnehin nichts Besonderes, wozu sollte er also mit? Suigetsu war überflüssig. Und das im wahrsten Sinne.

„Also… können wir auf Juugo wirklich nicht verzichten?“

„Nein.“

„Und auf Suigetsu?“

„Ey?! Von mir war doch überhaupt nicht die Rede?! Sasuke, lass uns gehen! Die blöde Kuh brauchen wir doch gar nicht!“

„Sei still, Suigetsu.“, kommentierte Sasuke, ehe er sich wieder der einzig weiblichen Person im Raum zuwandte: „Suigetsu bleibt weiterhin dabei. Sonst noch irgendwelche Fragen?“

„…Nein.“

„Gut, dann können wir ja endlich weiter.“

„Ich hab noch eine Frage!“

„Und die wäre?“, langsam hatte Sasuke keine Lust mehr. Er war gestresst. Und entnervt. Und hatte Kopfschmerzen. Außerdem war er hungrig und müde. Vielleicht hätte er doch besser bei Orochimaru in Oto bleiben sollen; den Haushalt zu schmeißen war ein Witz im Gegensatz zu Suigetsu und Karin. Hoffentlich würde es mit Juugo nicht noch schlimmer werden…

„Können wir Karin nicht einfach hier lassen?“, bettelte Suigetsu.

Das war genug. Sasuke reichte es. Ohne noch ein Wort zu sagen stand er auf und verließ den Raum. Keine Zwei Sekunden später rannte Karin ihm nach. Nachdem er verstanden hatte, dass keiner der beiden zurück kommen würde, rannte auch Suigetsu aus dem Raum. Er verstand nicht, wieso Sasuke Reißaus genommen hatte. Das war doch eine ganz normale Frage, die er dem Schwarzhaarigen eben gestellt hatte? Aber gut, der Uchiha war wohl nicht ganz einfach. Aber irgendwie würde Suigetsu schon mit ihm klar kommen. Er würde sich schon noch an ihn gewöhnen und umgekehrt genauso. Nur Karin… Karin würde wohl weiterhin Suigetsus Problem bleiben. Weder wollte noch konnte er mit dieser… dieser… dieser Frau zurechtkommen. Scheinbar beruhte dies ja aber auf Gegenseitigkeit. Oder aber sie hatte einfach eine Therapie in Sachen Aggressionsbewältigung nötig. Warum sonst war sie ihm gegenüber so gewalttätig?

Schulterzuckend lief Suigetsu den Gang entlang, bis er wieder zu den beiden anderen aufgeschlossen hatte. Sasuke wirkte noch immer genervt, doch nun konnte Suigetsu ihm das nicht weiter verübeln. Seine Nerven stünden sicherlich auch kurz vorm Zerreißen, wenn er mit Karin alleine sein müsste. Aber das musste er ja gerade glücklicherweise nicht. Zumindest hoffte er das. Alleine mit Karin…

>Bäh, bloß weg mit dem Gedanken und an etwas anderes denken!<, dachte der Hellhaarige sich, wobei er hastig den Kopf schüttelte.

>Denk an etwas Schönes… etwas Schönes… etwas ganz Schönes…<

„Sasuke? Ich denke, wir sollten Suigetsu zu einem Arzt bringen. Oder ihn in die Geschlossene einweisen lassen…“, kommentierte Karin, die den merkwürdig-seligen Ausdruck in Suigetsus Gesicht bemerkt hatte.

Zwar schenkte der Angesprochene ihr und danach dem Violettäugigen einen kurzen Blick, antwortete aber nicht. Er behielt für sich, dass er auch schon mit dem Gedanken gespielt hatte den ehemaligen Kiri-Nin einweisen zu lassen. Trotzdem stimmte er Karin insgeheim zu; Suigetsu sollte dringend ärztliche Hilfe aufsuchen. Es war doch nicht normal, wie er sich verhielt?

Kopfschüttelnd verließ der Uchiha gefolgt von den anderen beiden das Quartier.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  SharinganWolf
2010-12-30T12:50:15+00:00 30.12.2010 13:50
armer Sui, ihn gleich einweisen zu wollen, wie fies >.<
war wieder ein schönes kapi ^^
leider fehlte iwie dein eigener Touch noch, war halt eigentlich fast nur das Treffen mit Karin nacherzählt...


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