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K.O.M.A.

Komm ohne mich aus
von

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Prolog

Schwach schlug das Herz gegen die Brust. Das leise Atmen der Anderen ignorierte er. Die Worte, die sie sagten, Worte des Trostes, der Zuversicht, prallten an ihm ab, wie Wasser, das auf Stein traf. Ja, sie würden ihn formen, diese Worte, doch nur langsam und stetig. Sein eigener ruhiger, leiser Atem, wurde langsamer. Tiefer. Ja, es war seine Schuld, und das wusste er. Immer öfter hatten sie Streit gehabt. Hatten Punkte an dem Anderen gefunden, die zum Streit führten. Wie bei einem Ehepaar. Doch sie waren Freunde. Beide hatten eine Person, die sie liebten. Und dennoch hatten sie sich gestritten. Wegen diesen Personen. Wegen der Angst, nicht mehr wichtig zu sein. Dem Allein sein. Er lachte innerlich auf. Ja, sie hatten beide diese Ängste gehabt. Und beide wollten es nicht war haben, dass sie sich damit verletzten. Viel zu sehr. Und dann war da dieser Streit, gestern Abend. Wo er weg lief, und er hinterher. Sie waren gerannt beide. Sie hatten sich beide unmögliche Sachen an den Kopf geworfen. Als es Morgen wurden, waren sie erschöpft gewesen und hatten sich getrennt. Und dann, als er zu Hause war, geduscht hatte, dieser Anruf. Ein Unfall. Ein Gott verdammter Unfall, an dem er Schuld war. Er war vor ein Auto gelaufen. Oder das Auto gegen ihn. Und nun saß er hier und betete, dass die Ärzte, das leben seines besten Freundes retteten.
 

„Herr Bonk?“ Der junge Mann mit den schwarzbraunen Haaren sah auf. „Ja?“ Eine ältere Frau stand vor ihm. „Er lebt. Sie können zu ihm, aber sie sollten eines Wissen.“ Seine Freunde waren aufgestanden. „Wie geht es Timo? Wird er…?“ Sie schüttelte den Kopf. David musterte sie um sich abzulenken. Sie war fast so groß wie er, ungeschminkt und hatte kurzes, blond graues Haar. Sie mochte auf die 60 zu gehen. Vielleicht hatte sie sie schon geschafft. „Herr Sonnenschein lebt. Wir konnten ihn reanimieren und alles retten. Er wird gehen können, wenn er aufwachen sollte.“ „Was soll das heißen?“
 

Bubum.
 

Es schlug schneller gegen seine Brust. Das schwache Herz.
 

Bubum. Bubum.
 

„Herr Sonnenschein liegt im Wachkoma. Tut mir Leid.“
 

Bubum. Bubum. Bubum.
 

„Heißt dass, das er vielleicht nie wieder aufwacht?“
 

Bubum. Bubum. Bubum. Bubum.
 

„Die Chancen stehen sehr schlecht Wir haben unser bestes Gegeben.“
 

Bubum. Bubum. Bubum. Bubum. Bubum.
 

Immer schneller schlug es. Bis...
 

„DAVID!“
 

PIIIIIIEEEEEEEIPPPPP
 

Er in Ohnmacht fiel und sein Herz aussetzte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-12-28T17:08:35+00:00 28.12.2009 18:08
na das ängt ja schon mal sehr spannend an...
bitte schreib weiter!
mal sehen was als nächstes passiert...


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