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One-Shots zu Weihnachten

verschiedene Paarings
von

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Von Silvester und Ängsten

So das ist jetzt der letzte One-Shot. Ich hoffe er gefällt euch und ich wünsche

allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

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Seufzend sah er aus dem Fenster. Draußen begann es schon dunkel zu werden und er hatte immer noch keine Antwort erhalten. Noch einmal sah es auf sein Handy. Immer noch nichts, er sollte sich wohl damit abfinden das er keine Chance bei dem Kleineren hatte. Er hatte sich umsonst Hoffnungen gemacht aber damit konnte er leben Es wäre für ihn bloß schrecklich wenn ihre Freundschaft daran kaputt gehen würde. Und wenn das passieren würde wäre es ganz alleine seine Schuld, doch soweit wollte er nicht denken. Mit einem letzten Blick aus dem Fenster drehte Demyx sich um und ging aus dem Zimmer, das Handy schmiss er dabei einfach auf sein Bett. Er würde heute eh keine Antwort mehr bekommen.
 

Grummelnd schmiss er sich aufs Sofa und besah sich sein Essen. Er war so in Gedanken gewesen das er sein Essen vergessen hatte und jetzt war fast alles verbrannt. Noch einmal musterte er sein ‚Essen‘ genau, dann stellte er den Teller zur Seite. Bei diesem Anblick hungerte er lieber, außerdem war es wahrscheinlich nicht ganz so gesund diese Masse zu essen. Stattdessen schaltete er den Fernseher an um sich etwas abzulenken. Was jedoch nur bedingt half, da seine Gedanken immer wieder zu dem Jüngeren zurück kehrten. Er vermisste ihn unheimlich, doch er war ja selbst Schuld

daran, dass er jetzt nicht hier war. Er hatte ihn damit überrannt was er für ihn fühlte, also sollte er auch mit den Konsequenzen leben. Seufzend verfolgte er darum weiter das Programm, bis es ihm zu blöd würde. Es lief einfach nichts was ihn interessierte, außerdem konnte sich nicht auf das Programm konzentrieren. Da machte er doch lieber einen Spaziergang oder sonst was um sich abzulenken. So zog er sich die Jacke an und verließ das Haus. Sein Handy ließ er jedoch in seinem Zimmer. Wieso sollte er es auch mitnehmen, schließlich würde er sich nicht mehr melden.
 

In seine Jacke und einen Schal gekuschelt ging Demyx die Straßen entlang. Sein Blick glitt von einem erhellten Schaufenster zum nächsten. Wie oft waren sie hier zu zweit lang gegangen und hatten sich alles angeguckt, rumgealbert oder gelacht. Und schon wieder waren seine Gedanken bei seinem besten Freund. Wieso musste er sich auch in den Jüngeren verlieben und ihm das so zeigen? Er schüttelte den Kopf, dieser Kuss war das Dümmste gewesen was er je gemacht hatte. Vor seinem Auge lief erneut diese Szene ab. Der erschrockene und entsetzte Blick hatte sich in sein Gehirn gebrannt. Seit diesem Ereignis waren nun drei Tage vergangen und er hatte kein Wort mehr von ihm gehört. Traurig sah Demyx in den Himmel und betrachtete die Sterne oder eher die Fetzen, die er durch die Wolken erkennen konnte. Es tat ihm leid, so unendlich leid und das hatte er ihm heute auch geschrieben, doch die Antwort hatte er noch immer nicht bekommen. Wahrscheinlich würde er sie auch nie bekommen, auch wenn er versuchte das zu verdrängen. Sein Blick glitt zu einem Pärchen das lachend über den Marktplatz ging. Sofort spürte er einen leichten Stich in der Brust, drehte schnell den Kopf weg und verließ den Platz. Momentan war er einfach nicht in der Lage glückliche Pärchen zu sehen, das war zu viel für ihn.
 

Demyx zog seinen Schal noch etwas fester um sein Gesicht. Während er auf dem Hügel stand und die Stadt beobachtete. Hier hatten sie sich treffen wollen um sich das Feuerwerk anzusehen, doch nun stand er alleine hier und wartete. Auf was wartete er eigentlich? Darauf, dass das Feuerwerk bald los ging oder darauf, dass er doch noch kam?
 

„Das du immer so unvernünftig sein musst.“ Erschrocken fuhr er herum und traute seinen Augen nicht. Dort stand er und lächelte ihn an. „Was? …Zexion?“, mehr brachte er momentan nicht zustande. Demyx hätte nicht gedacht ihn heute hier zu sehen, geschweige denn ihn überhaupt noch mal wiederzusehen. Nun stand er hier vor ihm und lächelte ihn an, als wäre nie etwas gewesen. „Ich hab gesagt, das du unvernünftig bist.“, wiederholte Zexion seine Worte und zog Demyx die Kapuze über. Demyx sah ihn nur an und versuchte zu realisieren was gerade passierte. „Was machst du hier Zexion?“, fragte er dann leise. Sein Gegenüber schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Was soll ich hier schon machen? Wir waren hier schließlich verabredet, du Dummi. Schon vergessen? Außerdem gehst du ja schienbar nicht mehr an dein Handy, wenn man dir eine SMS schreibt.“ Langsam schüttelte er den Kopf. Nein wieso sollte er auch, er hatte sich doch so darauf gefreut hier mit Zexion zu stehen und nur mit ihm alleine das schöne Schauspiel am Himmel zu beobachten. Eigentlich hatte er auch erst dann vorgehabt dem anderen etwas von seinen Gefühlen zusagen, was ja nun nicht geklappt hat. „Siehst, dann weißt du auch warum ich hier bin.“ Bei diesen Worten schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ja ich bin halt ein manchmal ein Dummkopf.“, erwiderte er nur. „Und was für einer.“, murmelte Zexion nur und wurde leicht rot, was Demyx nicht entging. Doch bevor er ihn darauf ansprechen konnte wurden die ersten Raketen gezündet und seine Aufmerksamkeit richtete sich nun auf das Farbenspiel am Himmel. Erst als plötzlich jemand seine Hand nahm, blickte er wieder zu Zexion. Dieser sah immer noch in den Himmel, hatte jedoch seine Hand um die von ihm geschlossen. „Weißt du Demyx, du bist manchmal so ein Idiot.“, begann Zexion plötzlich zu sprechen. „Auf so unüberlegte Aktionen kannst auch nur du kommen aber das ist wahrscheinlich der Grund warum du mir so viel bedeutest. Du bist einfach ehrlich und spontan, und das möchte ich nicht mehr missen.“ Stumm hatte Demyx bis jetzt zu gehört und jedes Wort das von Zexion gekommen war, hatte in ihm die Hoffnung wachsen lassen, dass seine Gefühle vielleicht doch erwidert wurden. „Weißt du, nicht nur du bist ein Idiot Demyx, ich auch und das mehr als ich glauben wollte.“ Lächelnd sah Zexion ihn jetzt an. „Ein noch größerer als du.“, flüsterte er plötzlich und zog dann mit roten Wangen Demyx zu sich herunter. Dieser legte nur leicht lächelnd seine Arme um den Kleineren.

„Mag sein.“, erwiderte er leise und legte dann sanft seine Lippe auf die von Zexion. Das war eindeutig der beste Start in das neue Jahr. Ein neues Jahr, was er zusammen mit Zexion beginnen würde.
 


 

„Dir muss nichts Leidtun, schließlich hab ich mich nicht gemeldet. Aber ich habe diese Zeit gebraucht um nachzudenken und egal wie oft darüber nachdenke, es kommt immer das Gleiche dabei heraus. Ich würde es dir gerne persönlich sagen, also bis nachher.“



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