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One-Shots zu Weihnachten

verschiedene Paarings
von

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Von Schnee und Erkenntnis

Traurig blickte sie aus dem Fenster und sah den Schnee am Fenster vorbei fliegen. Wieso hatte sie nur so etwas glauben können? Es war mehr als nur dumm gewesen. Seufzend schüttelte die Blondhaarige den Kopf und betrachtete weiter den Schnee. Sie wollte nicht mehr daran denken und es einfach nur vergessen.
 

Mit einem Quietschen hielt der Zug am Bahnsteig. Langsam stieg Namine aus und zog sich die Kapuze weiter ins Gesicht, um den Schnee abzuhalten. Eigentlich liebte sie den Schnee, doch heute war alles anders. Heute war er für sie einfach nur kalt und hinter ließ in ihr nur Einsamkeit. Zitternd kuschelte sie sich noch ein Stückchen weiter in ihre Jacke, als plötzlich ihr Handy klingelte. Etwas entnervt fischte sie ihr Handy heraus, steckte es aber sofort wieder weg als sie sah wer da anrief. Nein mit ihm wollte sie nicht reden, nie mehr. Er sollte sie einfach in Ruhe lassen, was wollte er denn noch von ihr?

Schließlich hatte er doch jetzt jemanden, der ihn so mochte wie er war. Als das Handy erneute klingelte schaltete sie es aus. Sollte er doch bleiben wo er war, sie brauchte ihn nicht. Ihre Hand verkrampfte sich um das Handy. Außerdem hatte er doch einfach nur mit ihr gespielt und nun eine Neune. Sauer stopfte sie das Handy zurück in ihre Tasche und stapfte nach Hause.

Dort angekommen warf sie die Tür ins Schloss und rannte in ihr Zimmer. Sie wollte gerade einfach niemanden sehen.
 

Ein Klopfen riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte vom Fenster auf. „Ja?“, fragte sie. „Schatz, alles klar bei dir?“, kam es von der anderen Seite der Tür. „Ja Mama alles in Ordnung.“, log sie und versuchte dabei nicht wieder zu weinen. Ihre Mutter musste nicht wissen was passiert war. Leise schniefend drückte sie das Kissen noch etwas enger an sich, während sie wieder aus dem Fenster sah.

Draußen schneite es immer noch unaufhörlich, was ihr ein leichtes Lächeln auf die Lippen zauberte.

Sie liebte den Schnee, er hatte immer eine beruhigende Wirkung auf sie, außerdem sah es einfach zu schön aus, wenn alles unter einer weißen Decke lag. Langsam erhob sie sich um ihren Zeichenblock und die Stifte zu holen. Mit diesen Sachen setzte sie sich wieder auf das Fensterbrett und begann zu zeichnen.

Etwas was sie schon längst zeichnen wollte, eine Erinnerung an letzte Weihnachten. Damals hatte sie mit ihrer Familie und ihrem besten Freund gefeiert, doch seit sie sich mit dem Anderen getroffen hatte, hatte sie ihn nur selten gesehen. Seufzend musste sie sich eingestehen, dass er recht gehabt hatte. Sie war einfach zu blind gewesen und hatte sich blenden lassen. Wie töricht sie doch gewesen war. Wieder begann sie leise zu weinen, Tränen tropften auf das frisch gemalte Bild und verwischten die Zeichnungen wieder. Er hatte sie gewarnt und was hatte sie gemacht? Sie hatte ihn einfach als

Idioten und Spinner bezeichnet.
 

Ein erneutes Klopfen ließ sie aufschrecken. Schnell wischte sie sich die Tränen weg, bevor sie fragte wer da war. Als dann ein Junge mit silbernen Haaren seinen Kopf durch die Tür steckte, konnte Namine ihre Tränen nicht zurück halten. Noch bevor der Silberhaarige das Zimmer ganz betreten hatte, war sie schon zu ihm rüber gerannt und hatte sich an ihn geklammert.
 

„Scht Namine. Es ist ja alles gut.“, leise sprach der Silberhaarige zu ihr, während er ihr beruhigend über den Rücken strich. „Nein, nichts ist gut. Ich bin so blind und blöd gewesen.“, schluchzte sie und klammerte sich an ihn. Er war der Einzige der in solchen Situationen für sie da war und sie immer wieder tröstete. Er war auch der Einzige, den sie so nah an sich ran ließ und bei dem sie sich so geborgen fühlte. „Das stimmt nicht, also hör auf dir das selbst einzureden.“ „Doch es stimmt.“, murmelte sie nur. „Nein und jetzt Schluss damit.“, kam darauf nur von ihm, worauf sie auch verstummte. Sie wollte nicht mit ihm darüber diskutieren, sie wollte am liebsten gar nicht mehr darüber reden, doch sie würde es wohl morgen müssen. Müde schloss sie die Augen und kuschelte sich noch etwas mehr an ihn. Er war so schön warm. „Du Namine, willst du dich nicht lieber hinlegen und schlafen?“ „Ich lieg doch schon, außerdem ist es hier gerade so gemütlich.“, murmelte sie nur schläfrig. Ja es war gemütlich, sehr so gar. „Dann schlaf dich gut aus.“, war das letzte was sie hörte bevor sie einschlief.
 

Als sie am nächsten Morgen jedoch aufwachte, lag sie in ihrem Bett. Etwas erstaunt sah sie sich um, konnte ihren besten Freund jedoch nicht ausfindig machen. Mit einem Mal fühlte sie sich wieder so einsam. Zitternd zog sie ihre Decke enger um sich und kauerte sich etwas zusammen. Er war doch nicht ohne ein Wort zu sagen gegangen oder doch? „Morgen.“, meldete sich plötzlich eine Stimme.

In der Tür stand der Silberhaarige und hatte ein Tablett in den Händen. Mit einem Lächeln kam er zum Bett und stellte das Tablett auf den Nachtschrank. „Ich dachte schon du wärst gegangen.“, nuschelte Namine in die Decke. Denn das war es was sie am wenigsten wollte, dass er wieder weg ging. „Nein, keine Sorge ich werde auch so schnell nicht wieder gehen.“, meinte er nur als er sich zu ihr setzte. „Danke.“, sagte sie leise und lächelte das erste Mal seit Tagen wieder ehrlich, was er erwiderte.
 

Als sie das Klopfen an ihrer Tür hörte, sah sie von dem kleinen Büchlein auf dem Schreibtisch auf.

„Komme gleich.“, rief sie, legte den Stift zur Seite und stand auf. Mit einem Lächeln nahm sie ihre Jacke und verließ das Zimmer.
 


 

Lass mich bitte nicht wieder alleine. Denn endlich habe ich den gefunden den ich nie wieder verlieren möchte. Den, den ich liebe, dich.

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Dieses kapitel enthält OoC und zwar nicht zu wenig, das habe ich zum Schluss

selbst gemerkt.

Deswegen bitte ich hier mit um Verzeihung. Entschuldigung und ich verspreche

diesen Chara nicht merh anzurühren wenn es ums schreiben geht.



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