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Adventskalender 2009

One-Shot Sammlung
von

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15. Dezember - Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten (Harry Potter, HarryxTom)

Viel brauch ich ja nicht sagen, will euch nicht die ganze Spannung rauben^^

Diese Geschichte handelt von Harry Potter und Tom Riddle aus Harry Potter^^

Noch eine kleine Zusatzinfo: Animagie: Tiermagie, mit deren Hilfe man sich von einem Menschen in ein Tier morphen kann, welches dem Charakter am ehesten ähnelt^^

Euer Paintgirl
 


 

Ein verdammt lustiges Katzenweihnachten
 

Dieser senile alte Sack!, fluchte ich ungeniert, aber das einzige was heraus kam, war ein scharfes Fauchen, welches eigentlich jeden vernünftigen Menschen von mir fern gehalten hätte, aber nicht der lebensmüde Dumbledore, der mit einer seiner großen Pranken nach mir tatschte, um mich in die kleine Schachtel zu bugsieren, die mit einer Schleife verziert war. Hatte ich schon erwähnt, dass ich ihn hasste?

Nein?

Dann wist ihr es jetzt!

Das war einfach unglaublich: Er hatte doch tatsächlich die hirnrissige Idee mich verschenken zu wollen und das auch noch ausgerechnet an keinen anderen als Tom Riddle, der nur mal gerade versuchte, die ganze Zaubererwelt zu übernehmen. Der sich jedoch komischer Weise, aus welchen Gründen auch immer, dazu bereit erklärt hatte, einen Friedensvertrag zu verfassen, damit endlich wieder Frieden in unserer Welt herrschte.

Das einzige Problem: Ich war fest in diesen Plan integriert, der besagte, dass ich als „Friedensbote“ dienen sollte, denn die einzige Bedingung, die von Tom Riddle gestellt wurde, nahm man die Rechte der Schwarzmagier beiseite war, dass er mich behalten wollte. Natürlich wehrte ich mich mit Händen und Füßen dagegen, doch wenn eine ganze Nation diesem zustimmte, konnte ich gar nichts mehr machen.

Also kam es, wie es kommen musste. Und nun zwang mich Dumbledore in diese kleine Kiste, die er danach gut verschnürte, damit ich nicht einmal die leiseste Chance bekam, mich zu befreien, was als Pantherjunges, fragt mich nicht wieso ich gerade in diese Form gesteckt wurde, sowieso ein Ding der Unmöglichkeit war, selbst für mich. Doch bevor er sein Ziel erreicht hatte, verpasste ich ihm noch einmal tiefe Kratzer, die, da ich ein magisches Wesen war, so schnell nicht verheilen würde.

Hätte ein Panther hämisch lächeln können, hätte ich es getan, so konnte ich meinem Lehrer aber nur einen amüsierten Blick zu werfen, ehe es um mich herum dunkel wurde.

Da ein Silencium-Zauber um mein neues Gefängnis gewoben war, konnte ich nichts von außen hören. Ich zwang mich zwar wach zu bleiben, aber der katzenähnliche Teil in mir überwog später und es kam, wie es kommen musste. Für eine sehr lange Zeit wurde es dunkel um mich herum.
 

Als ich das nächste Mal erwachte, wollte ich am liebsten gar nicht aufstehen, dafür war es viel zu angenehm hier zu liegen!

Apropo, ich lag auf einer flauschigen, gut gepolsterten Decke, in der ich förmlich versank, die mollige Wärme im Raum hätte fast dafür gesorgt, dass ich sofort weiterschlief, hätte ich nicht meinen Blick schweifen lassen, der unweigerlich an einem Paar eisblauer Augen hängen blieb, die mich ihrerseits interessiert musterten, als hätten sie noch nie ein anderes Lebewesen gesehen.

Meine Alarmglocken schrillten auf!

Alarmiert sprang ich auf, auch wenn ich deutlich spürte, dass meine Gelenke sich noch im Tiefschlaf befanden, um eine Verteidigungsposition einzunehmen, bei der sich mein ganzes Fell aufbäumte, sträubte, als wäre ich direkt in ein fieses Nadelkissen getreten.

Meine Lippen lechzten sich, um ein Fauchen von mir zu geben, damit mein Gegner gefälligst Abstand von mir hielt und mich als gefährlich einstufte, damit er gar nicht erst auf irgendwelche blödsinnigen Ideen kam.

Mein Gegenüber, ein Panther, wie ich missbilligend feststellen musste, dazu auch noch um Jahre älter, da er schon fast ausgewachsen war, blieb ganz ruhig. Anscheinend hatte es für ihn den Eindruck, dass von mir kleinem Fellknäuel keine ernsthafte Bedrohung ausging und ich hasste ihn dafür! Nur weil ich noch ein junges, was bei meinem Alter nicht unüblich war, hatte er mich ernst zu nehmen. Ein erneutes Fauchen entwich mir, schärfer als zuvor, damit der andere schwarze Panther meine Drohgebärden verstand.

Auch das erhielt nicht die gewünschte Wirkung und ich hätte am liebsten laut aufgejault, wäre ich nicht in dieser verzwickten Situation gewesen. Ohne den anderen aus den Augen zu lassen, huschte mein Blick an die Wände, um die Tür zu finden, die nach draußen und so in meine Freiheit führte. Zu meinem Leidwesen entdeckte ich sie schnell, zu schnell, denn sie befand sich nirgends anders als keine zwei Meter von dem Riesenpanther entfernt und da er mich aufmerksam beobachtet hatte, konnte er sich denken was ich vor hatte.

Hattet ihr schon mal einen Panther grinsen sehen?

Wenn nicht, dann müsst ihr jetzt gut hinsehen, denn der andere verzog seine Lippen so hämisch, dass es beinahe unnormal als Lächeln galt. Wahrscheinlich konnten Tiere auch nicht wirklich lächeln, aber trotzdem erzielte es die gewünschte Wirkung bei mir.

Ich war am Toben!

Wäre ich ein Mensch gewesen, hätte ich in dem Augenblick meinen Zauberstab gepackt und Verwünschungen, unschöne Flüche und was mir sonst noch alles eingefallen wäre, um mich geschossen, bis ich das ganze Zimmer in Schutt und Asche gelegt hätte, aber in dieser Gestalt war ich dazu gezwungen, meinen Schwanz peitschend von einer Seite zur anderen zu schwingen, die Ohren anzulegen und weiterhin zu Fauchen, bis es mir selbst schon in den Ohren klingelte.

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich der nachtschwarze Panther und tappte mit nur wenigen Schritten zu mir hinüber. Ich kauerte mich zusammen, wich soweit zurück, bis ich die Wand deutlich hinter mir spüren konnte. Es gab kein Entkommen und auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, ich hatte Angst. Angst, wo ich war, was mit mir passierte und ob ich diese Nacht überhaupt überleben würde, denn das war sie auf jeden Fall.

Dunkelheit hatte ich nur gesehen, als mein Blick zum Fenster geschweift war. Schneetreiben herrschte draußen, normaler Weise wäre ich morgen früh mit meinen Freunden zum Rodeln verabredet, aber das konnte ich Dank meinem überaus netten Schulleiter vergessen, falls ich meine Freunde überhaupt jemals wieder sehen sollte.

Davon war ich nämlich eher weniger überzeugt.

Direkt vor mir blieb er stehen, lehnte sich zu mir herunter. Mir blieb beinahe das Herz stehen, als ich ihn so nahe vor mir sah. Instinktiv fuhr ich die Krallen aus, mit denen ich ihn auf jeden Fall verletzen würde, würde er eine unsichtbare Grenze bei mir überschreiten. Zum Sprung bereit, wartete ich ab, was er als nächstes tun würde.

Seine große Stupsnase befand sich direkt vor meinem Gesicht und ehe ich mich versah, schleckte er mir einmal quer übers ganze Gesicht mit seiner nassen, rauen Zunge. Nicht nur, dass ich durch diese beruhigende, fast freundschaftliche Geste total perplex war, durch die Kraft, die er auf wand, purzelte ich hinten über und blieb erstmal benommen auf dem Rücken liegen.

Meine Pfoten würden mich in diesem Moment sowieso nicht ragen.

Wieder tauchte das riesen Gesicht in meinem Sichtfeld auf und ich war mehr als verwundert, als ich tief ozeanblaue Augen erkannte, die mir warm, aber auch abwartend entgegen schauten. Verwirrt maunzte ich hilflos auf. Was wurde hier gespielt? Ich befand mich bei Voldemort oder Tom Riddle besser gesagt, aber wo war der überhaupt? Seit ich erwacht war, hatte ich ihn noch kein einziges Mal gesehen, geschweige denn gesprochen.

Nur dieser komische Panther war von Anfang an schon hier gewesen und hatte mir sprichwörtlich aufgelauert. Konnte es vielleicht sein das?

Ein bubenhaftes Blitzen, welches ich als puren Schalk hätte benennen können, trat in seine Seelenspiegel, während er weiter meine Gestalt musterte, bevor ich mich dazu überwand mich zu rühren und mich wieder auf meine vier Pfoten zu stellen, obwohl ich noch nicht wirklich mit eben diesen geschickt war, da bedarf es noch ein paar kleinen Unterrichtseinheiten, bis man mich auf die Menschheit loslassen konnte, ohne Gefahr zu laufen den Weltuntergang hervorgerufen zu haben.

Neugierig und skeptisch zugleich betrachtete ich das andere Tier. Seiden schwarzes Fell, umwerfende Augen, die einen zu verschlingen und nie wieder loszulassen drohten, elegante Figur, weicher Schritt. Leicht legte ich den Kopf schief, ein klägliches Maunzen unterdrückend, welches mir schon die Kehle hochstieg. Was zum Teufel war hier überhaupt los?! Ich verstand nur noch Bahnhof.

-Frohe Weihnachten Harry-

Ertönte eine Stimme innerhalb meiner Gedanken und ich musste feststellen, dass anscheinend Tom Riddle vor mir stand, denn das dies seine Stimme war, war eindeutig und nicht von der Hand zu weisen, schließlich hatte ich schon öfters in meinem Leben gehört, als mir manchmal lieb war.

Erschlagen von dieser Erkenntnis ließ ich es zu, dass Tom eine erneute Abschleckattacke auf mich startete, die mich widerstandslos in der Decke versinken ließ. Für einen Moment schloss ich die Augen und ließ es mir einfach gefallen, wann hatte ich das letzte Mal Zärtlichkeiten mit jemandem ausgetauscht? Es war eindeutig zu lange her.

-Vielleicht werden Wunder doch war-

Ging es mir durch den Kopf, ehe ich mich vollends fallen ließ und mich nur noch auf die vorsichtigen Berührungen des anderen konzentrierte. Selbst der Gedanke, dass ich Dumbledore in den Hintern treten musste, verwarf ich für diesen Moment, um mein Weihnachtsgeschenk voll auszukosten. Eines stand fest: Wenn Tom so weiter mit seiner Zunge machte, würde ich ihn für eine sehr, sehr lange Zeit nicht mehr verlassen.
 

Ende
 

So, das wars auch schon^^

Hoffe es hat euch gefallen^^

PS:Noch ein bisschen Schleichwerbung !

Wenn euch diese Gesichte gefallen hat, schaut doch einfach mal bei Lesemaus vorbei.



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