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Septembermond

SethxOC
von

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Zukunftsträume

Zukunftsträume
 

»Ein Clearwater? Woher weißt du das? Er hat seinen Namen nicht mit einem Wort erwähnt oder kannst du neuerdings Gedanken lesen?«, Shirley zog eine Augebraue hoch.

Emma drehte sich ruckartig um. Ihre Miene war wie versteinert, doch dann schloss sie kurz die Augen, als müsste sie sich erst etwas in Erinnerung rufen, und blickte mich dann ernst an.

»Du weißt doch, dass ich letztes Jahr auf der Hochzeit war, oder?«

»Auf der Hochzeit?«, mischte sich Gloria ein. Emma blickte sie nicht einmal an als sie nickte.

Natürlich wussten wir alle, worum es ging. Schließlich war es damals für uns unverständlich gewesen, wieso man so früh schon heiratete. Von wem ich sprach?
 

Von den Cullens, natürlich - genauer gesagt Bella und Edward Cullen. Sie war die Tochter von Chief Swan, den ich einige Male in seinem Polizeiwagen gesehen hatte. Und Edward war der Sohn eines reichen Arztes. Nachdem die Cullen – Kindern (ich hatte sie als schöne, hochnäsige Schüler in Erinnerung) hatten wir keinen mehr von ihnen gesehen.

Da Emmas Bruder Tyler ein Freund von Bella war, waren sie und ihre Familie auch eingeladen gewesen. Sie hatte noch tagelang von der Dekoration und der Schönheit der Braut geschwärmt, dass wir es irgendwann nicht mehr hören konnten.

Gloria war wirklich neidisch gewesen, dass sie nicht auch dabei sein durfte, doch sie hatte es mittlerweile ganz gut verkraftet.
 

»Ich habe die ganze Zeit hin und her überlegt, woher ich den Jungen kenne und dann ist mir die Hochzeit eingefallen. Er war dort zusammen mit seiner Schwester und seiner Mutter und schien ganz vergnügt zu sein. Jedenfalls hat er sich auffällig oft mit den Cullens unterhalten, als wären sie schon länger gut befreundet. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass sie mir als die Clearwaters vorgestellt wurden, aber ihre Vornamen habe ich vergessen“, erzählte Emma.

»Er ist mit den Cullens befreundet?“, fragte Mel ungläubig.

»Wie gesagt: Es ist nur eine Vermutung“, Emma zog die Schultern hoch.

»Dann kann er nur ein Verrückter sein“, schnaubte Gloria.

»Nur weil du sie damals nicht ausstehen konntest, heißt das nicht, dass das für andere auch gilt“, wies Shirley sie zurecht.

»Bitte nicht streiten«, Melanie sah sie flehend an. Die beidem kamen dieser Bitte augenblicklich nach. Viel mehr interessierte sie meine Reaktion auf die Neuigkeiten.
 

Besonders aufregend war sie allerdings nicht, denn ich war tief in Gedanken versunken.

Ich hatte den Namen Clearwater schon ein paar Mal gehört, aber ich hatte ihn noch nie mit einem Gesicht in Zusammenhang bringen können.

»Hat er mit euch gesprochen?«, fragte ich mehr nebenbei, weil ich immer noch überlegte, woher ich den jungen Clearwater kannte. Da war irgendwo etwas Bekanntes in seinem Blick gewesen. Das konnte ich mir doch nicht nur eingebildet haben! War ich ihm vielleicht schon mal auf der Straße begegnet?
 

»Er wollte wissen, warum du so schnell verschwunden bist«, meldete sich meine beste Freundin wieder zu Wort, »Gloria hat ihm mitgeteilt, dass du bloß ein wenig schüchtern bist.«

Ärgerlich warf ich einen Blick in Glorias Richtung, doch die tat so, als bemerke sie es gar nicht.

»Daraufhin hat er nur ein bestürztes Gesicht gemacht und nach deinem Namen gefragt«, erklärte Shirley und konnte ein sadistisches Grinsen nicht verhindern. Ihre Worte zeigten sofort Wirkung.

Ich riss meine Augen und meinen Mund auf und starrte sie panisch an:

»Ihr habt ihm doch nicht etwa meinen Namen verraten, oder?«

Glorias Grinsen und Mels gesenkter Blick waren Antwort genug. Ich stöhnte vernehmlich;

»Das darf doch nicht wahr sein! Ihr wisst doch gar nicht, warum er das wissen wollte!«

»Beruhige dich doch“, meinte Emma scharf, „er kennt weder deinen vollständigen Namen, noch deinen Nachnamen oder deine Telefonnummer.«

»Sehr beruhigend“, schnaubte ich, „es gibt in Forks ja auch so viele Maddys!«

Shirley begann über meine Ironie zu glucksen, während Emma verärgert die Augenbrauen zusammen zog.

»Mad, du benimmst dich manchmal wie ein kleines Kind«, schalte sie. Ich war mir keiner Schuld bewusst und blickte nur beleidigt vor mich hin. Dann warf ich erschrocken einen Blick auf meine Uhr.

»Verdammt, warum sagt niemand, dass es schon fast halb vier ist? In zwei Minuten beginnt mein Training«, fauchte ich und rannte los. Ein zweites Mal an diesem Tag. Was hatte meine Grandma einmal lachend zu meinen Eltern gesagt?

»Passt auf eure Tochter auf oder sie rennt euch davon! Sie ist der Wirbelwind in Person!« Wir Recht sie doch hatte, meine geliebte Grandma Conolly...
 

»Maddy, du bist zu spät«, Miss Gellar stemmte die Hände an die Hüften und blickte mich tadelnd an.

Das merkte ich auch aber das sagte ich natürlich nicht laut.

»Tut mir Leid!«

Damit warf ich meine Sachen in eine Ecke des Tanzsaales und verdrückte mich in die letzte Reihe zwischen zwei anderen Mädchen in meinem Alter. Ganz vorne waren sowieso nur die Jüngeren, die manchmal noch ab und zu über ihre eigenen Füße stolperten oder völlig aus dem Takt kamen.

»Okay, dann ein bisschen Aerobic zum Aufwärmen«, Miss Gellar klatschte in die Hände und positionierte sich vor dem Spiegel, »Step Touch!«
 

Das Lied, welches unsere Trainerin sich heute heraus gepickt hatte, passte wieder mal super zu meiner Gemütsverfassung. Am Anfang war es etwas schleppend und wurde zum Ende hin immer schneller und schneller, als wäre jemand auf der Flucht. Dramatisch, spannend, hektisch. Die Melodie spiegelte meinen halben Tag wieder.

Vielleicht bildete ich mir das ja auch nur ein.

Trotzdem ließ ich mich völlig von der Musik hinreißen und spürte wie sie meinen Körper und bald auch meine Seele übernahm. Ich schwebte. So ging es mir immer beim Tanzen. Ich vergaß alles. Meine Freunde. Den Clearwater – Jungen. Meine Eltern. Meine Lehrer. Und sogar Daniel wurde in meinen Hinterkopf verbannt.
 

Und plötzlich sah ich meine Zukunft. Wie eine schillernde Seifenblase wabbelte sie vor meinen Gesicht auf und ab. Sie war zum Greifen nahe, aber ich ich wagte es nicht, aus Angst, dass sie jeden Moment zerplatzen würde.

Mein Traum. Mein Zukunftstraum.

Ich wirbelte herum und wusste, dass ich nichts anderes mehr machen wollte. Das ich bis an mein Lebensende tanzen wollte. Bis ans Ende der Welt. Bis auf den Mond. Durch das All.

Ich landete hart zurück auf dem Boden der Tatsachen, als die Musik verklang. Ich musste mich erstmal wieder in die Wirklichkeit einfinden. Es war, als wäre ich Lichtjahre entfernt gewesen.

„Mensch Maddy, du siehst ja aus als bis du gerade aus einem wunderschönen Traum erwacht«, kicherte Samantha, die ein Jahr jünger als ich war.

Sie wusste gar nicht wie Recht sie damit hatte!

»Kam wenigstens ein Prinz mit weißem Pferd darin vor?«, fragte die hoffnungslose Romantikerin Kelly.

»Nein, aber ein böser Wolf«, murmelte ich zu mir selbst.

»Wie bitte?«

»Ach nichts. Ich hab nur laut gedacht.«
 

»Also Mädels Schluss für heute«, rief Miss Gellar.

»Was? Schon?«, ich machte ein enttäuschtes Gesicht. Die Zeit verging beim Tanzen viel zu schnell.

»Kann ich dich nochmal einen Moment sprechen, Maddy?«, fragend sah mich unsere Trainerin an.

Ich nickte überrascht. Was konnte sie von mir wollen? Es sah dringend aus.

Neugierig blickten die anderen Mädchen zwischen und hin und her, während eine nach der anderen den Tanzsaal verließ.

Miss Gellar sammelte CDs und Player ein und verstaute alles in einer großen Sporttasche. Ich stand schweigend da und wusste nicht, ob ich etwas sagen sollte.

Ob sie mich vielleicht für meine Verspätung bestrafen wollte?

So etwas hatte sie doch nie getan. Ich kannte sie als freundliche, gerechte und junge Frau, die wirklich niemanden von uns je betrafen würde.

Diesen Ruf bestätigte sie, indem sie mich plötzlich anlächelte. Ich atmete innerlich erleichtert aus. Also doch keine Bestrafung.
 

»Ich habe mich gefragt, ob du vielleicht Lust hättest dein Talent als Tänzerin unter Beweis zu stellen«, begann sie.

»Wie meinen Sie das?«

»Ich hab dich beobachtet, Maddy. Du bist in letzter Zeit wirklich mit Abstand die Beste und dein Gesichtsausdruck sagt mir, dass es dir wirklich Spaß macht.«

Ich wurde etwas rot für dieses Lob und war mächtig stolz, dass sie mich für talentiert hielt.

»Und ich habe mich gefragt, ob du vielleicht Lust hättest mit ein Paar anderen Kindern in New York an einem Musical teilzunehmen...«

Ich schnappte nach Luft und wiederholte in meinem Kopf, was sie gerade gesagt hatte. Die Worte drangen nur nach und nach in mein Gehirn.

»Ein Musical? In New York? Ich?«

»Ja, ich habe gestern eine Einladung erhalten. Es werden Kinder aus ganz Amerika daran teilnehmen. Zuerst werdet ihr gecastet und wenn man euch für gut genug hält, dann teilt man euch eine Rolle zu. Soweit ich informiert bin, ist es eine Mischung aus Showmusik und Ballett, sowie Hip Hop und Jazz. Das hört sich doch gut an, oder?«
 

»Gut?«, quietschte ich und bekam fast Atemnot, »das ist fantastisch!«

Sie lachte:

»Hab ich mir doch gedacht, dass du begeistert sein wirst.«

Ich nickte strahlend:

»Allerdings. Wann? Wie? Und meinst du wirklich ich hätte eine Chance? Da werden doch sicher tausende von guten Tänzern sein.«

»Vertrau mir einfach, Maddy. Du hast wirklich das Potenzial dazu. Das Casting findet in zwei Wochen in Seattle. Statt, wenn sie dich für geeignet halten – wovon ich mal stark ausgehe – dann schicken sie dich mit dem nächsten Flieger nach New York.«

»Wahnsinn«, hauchte ich und wäre am Liebsten vor Freude durch den ganzen Raum gehüpft. Das hätte sicher dämlich ausgesehen. Wenn ich es wirklich schaffte, dann würde ein Teil meines Traumes schon bald in Erfüllung gehen. New York. Broadway. Dann die ganze Welt. Paris.

Ich musste einen Moment tief durch atmen, um mich wieder zu beruhigen.
 

Doch Miss Gellar schien noch nicht fertig zu sein.

»Wenn du dich dann wieder beruhigt hast, dann kann ich dir noch eine Mitteilung machen.«

»Ja, ja, ich freue mich nur so«, meinte ich und schnappte noch einmal gierig nach Luft.

»Die, die wirklich eine Rolle erhalten, haben einen gesicherten Platz an der Academy of Dance Arts in New York.«

Was danach passierte, kann ich nicht mehr genau sagen.

Als ich meine Augen wieder aufschlug, blickte ich in das besorgte Gesicht meiner Tanzlehrerin.

»Maddy? Hörst du mich?«

»Klar und deutlich«, ich grinste und war mit einem Satz wieder auf den Beinen.

»Vorsichtig! Du bist gerade in Ohnmacht gefallen. Ich glaube nicht, dass-«

»Quatsch!«, unterbrach ich sie lachend, »mir ging es noch nie besser. Ich fühle mich fantastisch!«

Und um das zu beweisen, drehte ich mich vor Übermut einmal um mich selbst.

Miss Gellar war sich da nicht so sicher.

»Ich bring dich lieber mit dem Wagen nach Hause.«

»Nein, nein«, winkte ich ab, »das ist echt nicht notwendig.«

»Sicher ist sicher. Es dämmert schon draußen und ich weiß, dass du ein Stück durch den Wald müsstest. Außerdem können wir deinen Eltern gleich die Neuigkeiten erzählen.«

Ich schluckte. Meine gute Laune bekam wieder einen harten Dämpfer. An meine Eltern hatte ich gar nicht gedacht.
 

Doch Miss Gellar konnte ich das nicht erklären. Sie wusste nicht, was meine Eltern darüber denken würden, dass sie es mir verbieten würde. Ich hatte Daniel nicht belogen.

Sie akzeptierten das Tanzen als Hobby, aber als Beruf kam es für sie nicht in Frage. Da ließ nicht mal mein Vater mit sich reden. Er war fest davon überzeugt, dass ich einmal ein gutes College besuchen würde. Danach zählte für ihn nichts anderes als ein Medizinstudium.

Seit ich einmal als kleines Mädchen (bevor ich tanzte) gesagt hatte, ich wolle einmal Ärztin werden, war er besessen von dieser Idee.

Und ich konnte ihm einfach nicht die Wahrheit sagen. Ich war eben nicht mehr, sondern fünfzehn und meine Wünsche hatten sich geändert. Doch er war so stolz auf mich, dass ich ihm diese Illusion nicht nehmen wollte.
 

Als der silberne Chevy in die Peterson Road, meine Heimatstraße, einbog, bat ich sie anzuhalten.

Erstaunt blickte sie mich an, während sie ihr Fahrzeug an den Rand bugsierte.

»Ich möchte nur gerne hier schon aussteigen, um noch einmal kurz nach Luft zu schnappen«, log ich und setzte ein kleines Lächeln hinzu.

Miss Gellar runzelte die Stirn und trommelte nachdenklich auf dem Lenkrat herum. Sie fragte sich, ob ich irgendetwas zu verbergen hatte.

»Na dann«, meinte sie schließlich und lächelte mich ebenfalls an, »wir sehen uns dann nächste Woche und grüß deine Eltern lieb. Sie freuen sich bestimmt auch.«

»Ja, bestimmt!«, dachte ich, aber ich nickte artig und verließ dann den Wagen. Sofort schlug mir kalter Nieselregen ins Gesicht.

Nachdem ich die Beifahrertür geschlossen hatte, wendete Miss Gellar und fuhr wieder davon. Aber nicht ohne mir nochmal einen nachdenklich Blick zu zuwerfen. Ich winkte nochmal kurz und lief dann los, als sie hinter der Kurve verschwunden war.
 

»Da bist du ja endlich. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. In fünf Minuten hätte ich deinen Dad los geschickt, um die zu suchen«, wurde ich von meiner aufgeregten Mutter empfangen.

Ich knirschte mit den Zähnen:

»Ich bin kein kleines Kind mehr, Mom!«

»Darum geht es ja gar, aber selbst in einem Nest wie Forks gehen die Verbrecher ein und aus.«

Ich lachte bloß, während ich meine Haare schüttelte. Sie waren etwas nass geworden, auch wenn ich nur ein kurzes Stück gegangen war.

»Das Thema hatten wir doch schon. Das in Forks mal was geschehen ist, ist mindestens zehn Jahre her und was diesen ganzen anderen Spuk angeht....«, damit meinte ich vor allem diese Gerüchte über die großen Wölfe und Massenmörder, »...das ist blühende Fantasie, um Touristen an zu locken.«

»Außerdem hat Miss Gellar mich gebracht«, fügte ich noch beruhigend hinzu, als ich ihren unsicheren Gesichtsausdruck sah. Es schien als wolle sie daraufhin noch etwas sagen, aber mein Dad zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, als er nach ihr rief. Der Ärmste lag immer noch im Bett.

Sofort drehte meine Mom sich um und wackelte die Treppe hinauf.
 

Ich warf meine Schuhe in eine Ecke und stürmte dann in mein Zimmer, um sofort Emma auf ihrem Handy anzurufen. Unsere kleine Auseinandersetzung hatte ich schon wieder vergessen.

Aufgeregt berichtet ich ihr von dem Musical in New York und sie freute sich mit mir zusammen. Als ich es im Hintergrund kreischen hörte, wusste ich, dass sie immer noch alle bei Shirley waren.

Sofort wollte mir jede von ihnen gratulieren.

Am Schluss sprach wieder Emma zu mir. Ihre Stimme war etwas gedämpft und sehr ernst:

»Hast du deinen Eltern schon davon erzählt?«

Daraufhin schwieg ich. Sie konnte sich die Antwort schon denken.

»Also nein.«

Ihr Seufzen entfachte bei mir das schlechte Gewissen.

»Ich kann es ihnen nicht sagen. Du weißt doch, was sie von alledem halten.«

»Dann zeig ihnen doch wie ernst du es meinst. Deine Eltern sind doch keine Rabeneltern. Sie wollen nur das beste für dich und das du glücklich bist. Ich bin mir sicher, dass sie es verstehen.«

»Sie werden enttäuscht von mir sein.«

»Das glaub ich nicht. Du weißt gar nicht wie stolz sie auf dich sind. Wie sie dich immer ansehen, wenn du tanzt.«

Ich schnaubte bloß. Da reimte sie sich irgendetwas zusammen.

»Du hast ja auch noch nicht neben ihnen im Publikum gesessen. Sie sprühen fast über vor Stolz«, erklärte Emma, »und wie sie sich, um dich sorgen...«

»Wir können ja gerne tauschen!«, fauchte ich.

»Nein, so meinte ich das nicht- «, sie wurde von einem lauten Lachen unterbrochen.

»lass uns morgen darüber sprechen, ja?«, sagte sie hastig.

»Aber-«

»Am Telefon ist das irgendwie blöd. Also bis morgen, Maddy!«

»Ja, bis morgen«, murmelte ich. Dann legte sie auf und ich ließ mich auf mein Bett fallen.
 

Sie hatte mir nicht wirklich weiter geholfen, aber ich fühlte mich doch wieder ein bisschen besser. Wenigstens konnte ich meinen Freunden die Wahrheit sagen.

Als es klingelte, setzte ich mich aufrecht hin. Erst dachte ich Emma würde zurück rufen, aber dann hörte ich wie meine Mom zur Haustür ging.

Mein Blick fiel auf meinen Wecker. Fast acht Uhr. Wer wohl jetzt noch kam?

Panik kochte in mir hoch. Vielleicht war Miss Gellar zurück gekommen, um mit meinem Eltern doch noch über New York und das Casting zu sprechen.

Im selben Moment wie ich aufsprang und durch meine Tür stürzte, kam der Ruf meiner Mutter:

»Maddy? Hier möchte dich jemand sprechen!«

Ihre Stimme klang nicht wütend, eher überrascht. Ich hastete die Treppe hinunter und kam neben meiner Mom zum Stehen. Sie warf mehr einen fragenden Blick zu und öffnete dann die Tür weiter, damit ich den Besucher ebenfalls sehen konnte. Ich erstarrte als ich das Gesicht erkannte.

»Was wollen Sie hier?«, meine Stimme war nur ein Flüstern.
 

Nächstes Kapitel:Fremd



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jennalynn
2011-08-03T19:29:53+00:00 03.08.2011 21:29
Überraschungsbesuch HA HA, bin gespannt was jetzt passiert.
Seth ist so knuffig, ich find ihn so toll *schwärm*
Will ihn auch haben *lach*
Tolles Kapitel und liebe Grüße
Von:  dyingStar13
2010-01-23T12:19:16+00:00 23.01.2010 13:19
Ich meine, ich hätte schon ein Kommentar geschrieben... Nya, habs vllt ausversehentlich gelöscht als mein Inet gesponnen hatte xD
Jedenfalls.. Dieses Kapitel fand ich wieder toll :D
Freut mich ja echt, dass Maddy ihren Truam verwirklichen könnte, wenn ihre Eltern nix dagegen haben werden *hoff, dass sie nix dagegen haben werden*
Und ich wette, der Besucher ist Seth, oder? xD
Nya, ich freue mich schon total auf das nächste Kapitel, also schreib bitte weiter :D


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