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Kyo saß auf seinem Sofa und beobachtete Aiko, wie sie durch sein Wohnzimmer lief und mit ein paar Spielsachen spielte. Er konnte es gar nicht glauben, dass sie nun schon ein halbes Jahr bei ihm war! Und dass er sie immer noch nicht ausgesetzt hatte. Aber dann hätten Shinya und Toshiya wohl ihn ausgesetzt. Und darauf wollte er es nun wirklich nicht anlegen! Außerdem wurde Aiko am nächsten Tag auch schon zwei und das wollen sie auch feiern. Auch wenn es sicherlich purer Eigennutz war, dass sie in den Vergnügungspark gingen. Doch Leader-sama himself hatte Dais Idee zugestimmt und nun war es beschlossene Sache.
Lächeln betrachtete Kyo die Kleine, wie sie auf ihn zulief und auf seinen Arm wollte. „Na du?“, fragte er Aiko leise, während sie sich glücklich an ihn schmuste. Das durfte aber auch nur sie! Ihr war das kuscheln mit ihm erlaubt, jeder andere würde einen Tritt kassieren! Leider hatte Shinya Recht behalten… er hatte sich verdammt noch mal doch sehr schnell an sie gewöhnt und sie in sein Herz geschlossen. Aber wer konnte ihren großen Kulleraugen auch widerstehen?
Ein kurzer Blick zur Uhr verriet dem Sänger aber, dass Aiko nun langsam ins Bett musste. Und er wohl auch, sonst würde er morgen zu 100 % verschlafen und wäre nur muffelig, weil man ihn geweckt hatte. Lächelnd lief er mit Aiko auf dem Arm ins Badezimmer, indem er sie schnell wusch, umzog und ihr, er konnte es selber nicht glauben, dass er mittlerweile kein Problem mehr damit hatte, die Windel wechselte. Zum Glück schaute ihn die Kleine auch schon müde an, sodass das nun auch kein Problem mehr war und sie schnell einschlafen würde. Im Gegensatz zu ihm!
Am nächsten Morgen stand der Blonde völlig übermüdet in der Warteschlange vor dem Eingang. Wie er es vorausgesagt hatte: Er hatte nicht einschlafen können! Aber nun war es eh egal. Kurz schaute er zu Aiko an seiner Hand. Nicht dass ihm noch jemand das Kind klaute. Zwar würde er sie am liebsten in seinen neukonstruierten Babybag schnallen, aber da würde sie sowieso nicht lange sitzen bleiben. Aber er musste seinen Babybag endlich unter die Leute bringen! Mittlerweile konnte er sich Aiko auf den Rücken oder die Brust schnallen. Er war einfach grandios! Ein Genie! Denn immerhin musste Aiko später noch schlafen und spätestens da musste sie in den Babybag. Und dann würden alle Leute seine tolle, neue Erfindung sehen. Der Vorteil daran war auch noch, dass Aiko noch so mit ihm kuscheln konnte, wie sie es immer tat, wenn sie ihren Mittagsschlaf auf dem Sofa hielt. Dass Kyo dabei auch einschlief, ignorierte er selber aber gerne mal. Was leider immer schwerer wurde, da Dai dieser elende Strohkopf ja unbedingt ungefragt in seine Wohnung kommen musste und ein Bild von den beiden gemacht hatte, während sie schliefen. Irgendwann würde er das noch büßen.
Ohne dass Kyo es wirklich mitbekommen hatte, standen sie nun im Park. Sicherheitshalber nahm er Aiko nun aber doch auf den Arm. Hier war zu viel los und er wollte das Kind wirklich nicht verlieren.
„Und wohin nun? Lasst uns Achterbahn fahren! Bitte, bitte , bitte!“, begann Dai sofort und war kurz davor auch schon loszurennen. Zum Glück war Kaoru schneller und hielt ihn am Arm fest. „Wie wäre es, wenn wir erst etwas fahren, auf das Aiko auch darf? Immerhin hat sie Geburtstag und nicht du! Auch wenn ihr vom Alter fast gleich auf seid.“, brummte der er leise. „Außerdem schläft sie heute Mittag sowieso. Und dann können wir alles fahren.“, fügte er dann noch schnell hinzu, bevor Dai begann zu meckern. „Stimmt… dann müssen wir auch nicht hoffen, dass Kyo groß genug ist. Der muss dann eh auf sie aufpassen.“ „HEY“, kam es daraufhin sofort empört von Kyo. Er war groß genug für alles! Und alt genug sowieso schon. Schnaubend lief er schon mal mit Aiko ins Kinderparadies, musste sich aber weiterhin Dais Sticheleien anhören.
Zur Mittagszeit saßen die fünf Männer inklusive Kind in einem kleinem Restaurant. Aiko hatte in den letzen Minuten immer kund gegeben, dass sie etwas zum Essen wollte. „Aiko Hunger!“, kam es auch schon wieder von ihr, als sie sich gerade hingesetzt hatten. Kyo seufzte. „Ich weiß Aiko. Du bekommst auch gleich etwas.“, meinte er und gab ihr erstmal das Fläschchen. Zum Glück gab sie sich nun erstmal damit zufrieden. Immerhin etwas.
„Kyo~ darf ich ihr das Essen geben?“, fragte Toshiya nach und Kyo wusste er würde solange quengeln, bis er ‚Ja’ sagen würde. „Meinetwegen. Du sitzt ja eh schon bei ihr.“ Und schon lag vor Toshiya der Latz, der kleine Teller, ein Löffel und der Gemüsebrei. Wie Aiko nur das Zeug runterbekam war ihm aber ein Rätsel. Er fand es einfach nur widerlich. Aber wenn sie das aß, dann hatte er schon mal genug von seinem süßen Babybrei, wie Apfel-Banane oder Pfirsich-Maracuja. Und nun konnte er auch Dank Toshiya in aller Ruhe essen.
Trotzdem beobachtete er sie immer wieder. Vor allem da Aiko versuchte den Löffel zu klauen. Sie wollte es einfach schon selber versuchen. Zum Leidwesen von Kyos Möbeln und Wasserkosten. Oftmals landete das nämlich alles auf seiner oder Aikos Kleidung, seinem Boden oder den Möbeln. Aber ihm war es das wert, solange er Aiko strahlen sehen konnte, falls sie es dann doch geschafft hatte.
„Ist sie nicht süß? Und bei jedem von uns hat sie nun doch einen Platz im Herzen gefunden!“, warf Dai in die Runde, während er an seinem Bier nippte. „Musst du eigentlich jetzt schon Bier trinken? Hier ist ein Kind am Tisch!“, meckerte Shinya deswegen auch gleich los. „Na und? Kyo raucht auch daheim!“ „Aber nur auf dem Balkon!“, verteidigte er sich der Sänger sofort. Warum wurde er eigentlich immer in alles mit reingezogen? Als ob er der Buhmann wäre. Brummend gab Shinya klein bei. Die Diskussion würde im Endeffekt ja sowieso zu nichts führen. Wie immer eigentlich.
Als sie mit dem Essen fertig war und auch bezahlt hatten, liefen sie zurück in die Parkmitte. Aiko lief wieder an Kyos Hand, bis sie quengelnd stehen blieb und an seinem Hemd zog. „Aiko Windel ’macht!“, jammerte sie drauf los, bis sie dann aber laut zu weinen begann. Was die typische Kettenreaktion hervorrief. Shinya und Toshiya wurde hysterisch, Kaoru rollte deswegen mit den Augen und Dai begann wie immer zu lachen. Manchmal zweifelte Kyo wirklich an seinem IQ. Und Kyo nahm sie seufzend auf den Arm.
„Wir brauchen nun einen Wickelraum!“ „Nein ehrlich Daisuke! Ich dachte wir wickeln sie nun hier auf dem Boden!“, antwortete Kyo daraufhin sarkastisch, als er loslief und den Schildern folgte, die ihn zu den Toiletten brachten. Dort blieben alle aber erstmal wie angewurzelt stehen. Warum zur Hölle mussten die Wickelräume aber auch immer in den Damentoiletten sein?! „Wir brauchen eine Frau.“ Wieder Dai der das so intelligent feststellte. Doch diesmal kam keine Antwort, sondern alle Blicke richteten sich auf Shinya. „Ist ja schon gut! Ich geh da ja schon rein“, brummte er nur, schnappte sich die Wickeltasche und Aiko und lief in die Frauentoilette. Es war nichtmal Geschrei zu hören, wie es wohl bei einem der anderen passiert wäre, außer vielleicht bei Toshiya. Den hätten sie zur Not auch noch schicken können.
Kurze Zeit später kam der Drummer, mit einer glücklichen Aiko auf dem Arm, wieder zurück und drückte Aiko wieder ihrem Ziehpapa in die Hand. „Ich glaub sie sollte nun etwas schlafen. Oder es jedenfalls versuchen.“, meinte er dabei, was auch gleich von einem Gähnen seitens Aiko unterstrichen wurde. Kyo nickte, richtete sich seinen Babybag ein und klemmte sich das Kind auf die Brust. Toshiya war auch schon so schnell gewesen und hatte ihren kleinen Kuschelhasen aus der Tasche geholt und ihr in die Hand gedrückt. „Bapfi..“, nuschelte Aiko leise, bekam aber auch gleich wie gewünscht ihren Schnuller. Dann konnte sie nun endlich in aller Ruhe schlafen. Mehr oder weniger jedenfalls.
„Und nun können wir endlich Achterbahn fahren!“, rief Dai fröhlich hibbelnd und lief mit den anderen endlich in den Teil, der ihn glücklich machte. Und der Rest lief begeistert hinterher. Auch Kyo, weil er nun nichts fahren musste. Dem Himmel sei Dank!
Den ganzen Mittag über folgte Kyo den Anderen und sah ihnen zu, wie sich mit den verschiedenen Bahnen und anderen Attraktionen fuhren.
„Man Mutti. Du bist nun noch gar nichts gefahren! Gib Aiko mal zu Shinya oder Toshiya und fahr mit uns ein bisschen!“, meinte Dai grinsend, nahm Kyo das Kind mit dem Babybag ab und drückte sich sanft Shinya in die Hand. „Was? Ach was nein das geht schon. Ich-“, begann Kyo, wurde auch gleich wieder unterbrochen. „Nein nichts da! Du kommst nun mit mein Lieber.“, sagte Dai noch mal und zog ihn an der Hand zu der Achterbahn. Und wenn Kyo sich nicht irrte war es auch noch die größte hier im Park. Kyo wollte nicht.
Sich aber trotzdem nichts anmerken lassend stand er in der Warteschlange neben Dai und Kaoru. Toshiya hatte auch nicht fahren wollen. Wie er meinte, wollte er Shinya mit Aiko helfen. Was auch immer es bei einem schlafenden Kind zu helfen gab!
Als sie auch endlich an der Reihe waren, lief Dai auch gleich freudig zu seinem Sitz und setzte sich. Doch gerade als Kyo ihm das nachtun wollte, kam ein Mann vom Personal zu ihm und fragte. „Entschuldigung! Wie groß sind Sie?“ „…“ Kyo gab keine Antwort, sondern zeigte dem armen Mann, der doch auch nur seinen Job tat, einen Deathglare vom feinsten. Und Dai fing nun wieder an zu lachen, selbst Kaoru, der Verräter, kicherte leise. „I-ist ok.. Gehen Sie einfach weiter..“ Immerhin war das Personal nun eingeschüchtert.
„Ach Kyo.. Mach dir da nichts draus. Das wird dir noch öfters so gehen.“, sagte der Leader grinsend zu Kyo, während er seinen Sicherheitsbügel runterklappe. „Halt die Klappe!! Du bist nicht viel größer als ich!“ Nun war Kyos Laune erstmal im Keller. Und daran war nur das schlechte Personal Schuld! Der Mann konnte froh sein, dass er hier nicht mehr aussteigen konnte. Vor allem da es nun schon los ging. Verdammt.. nun wurde Kyos Wut in.. nein er gestand sich das nicht ein! ER hatte keine Angst! Nicht ER!
Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch schaute Kyo kurz nach unten, während der Wagen weiter hochgezogen wurde. Fehler! Sofort klammerte er sich an seinen Sicherheitsbügel. Wie konnte Dai nur mit seinen Händen frei in der Gegend rumwedeln?
Nochmals schaute er nach unten. Mittlerweile konnte er Toshiya und Shinya nicht mal mehr erkennen. „Ich will hier raus…“, kam es ungewollt über seine Lippen. Oh verdammt! Nun hatte er Dais Aufmerksamkeit wieder auf sich gezogen. „Hast du etwa Angst?“, fragte er breit grinsend. „Ich hab keine Angst!“ „Nein sicher nicht~ Sonst würdest du nicht so zittern. Außerdem bist du bleich!“ „Ich hab keine Angst!!!! Es ist nur das hochfahren gerade!!!“ „Sicherlich Mutti.. Aber weißt du was gut ist?“ „Nun geht es abwärts~“, mischte sich Kaoru mit einem breiten Grinsen ein. Und wie er es auch gesagt hatte, es ging nach unten.
Unten standen Shinya und Toshiya und betrachteten in Ruhe wie der Wagen nach oben gezogen wurde. „Warum wolltest du da nicht mit?“, fragte Shinya, lies den Wagen aber auch nicht aus den Augen. „Das Ding war mir nicht geheuer. Schau es doch mal an. Wie die da hoch gezogen werden. Und schau wie sie nun- Ist es Kyo der da so schreit?“ Gerade als der Wagen wieder nach unten fuhr, konnte man einen sehr lauten Schrei hören. Und das war unverkennbar Kyo!
Kurze Zeit später standen die drei Männer wieder unten. Dai breit grinsend, Kaoru der sein Grinsen versuchte zu verstecken und Kyo mit einer Laune, mit der er entweder gleich Dai umbrachte oder einfach nie mehr in die Achterbahn stieg. „Es war wirklich Kyo, der so geschrien hat.“, stellte Toshiya leise fest, bekam von Kyo daraufhin nur einen böse Blick zugeworfen. „Gib mir Aiko! Ich fahr nicht noch mal!“, meinte Kyo sofort, nahm Aiko wieder zu sich und schmollte weiter in Ruhe vor sich hin.
Am Abend liefen alle zurück zu Kaorus Van. Kyos Laune hatte sich schlagartig wieder gebessert, als Dai klitschnass aus einer Wasserbahn gekommen war, dafür hatte sich dessen Laune daraufhin etwas gesenkt. „Immerhin hab ich noch Niveau in meinen Sprüchen! Nicht so wie du Mutti!“, meinte der Gitarrist zickig. „Ach komm! Dai.. Dein Niveau ist wie f(x) = -2x … streng monoton fallend!“ „Shin hör auf die einzumischen! Das geht dich nichts an. Außerdem tu nicht so, als ob du Mathe könntest!“ Shinya kicherte daraufhin aber nur. Man merkte wie sehr er es genoss, Dai auch mal zu ärgern. „Jungs es ist gut. Wir fahren nun heim. Und da könnt ihr euch weiter bekriegen. Aber im Auto will ich nichts hören! Es reicht schon, dass ich fahren muss.“, mischte sich Kaoru ein, bevor Dai nun auch noch auf Shinya los ging.
An dem Van angekommen, setzte Kyo Aiko in ihren Kindersitz und sich gleich daneben. Sie würde wohl sowieso während der Fahrt einschlafen. Immerhin war sie in den letzte Stunden, in denen sie wieder wach war, wieder ziemlich aktiv gewesen.
Während der Fahrt wurde es allerdings immer leise, bis Kaoru durch den Rückspiegel sehen konnte, dass Kyo und Dai auf der Rückbank eingeschlafen waren, Shinya stumm sein Buch las und Toshiya auch mittlerweile am einnicken war. „Shin? Mach mal ein Bild von Dai und Kyo! Das Bild muss man erstmal festhalten. So süß, wie die beiden da miteinander kuscheln. Das Gemecker und Gezicke war zwar nun wieder vorprogrammiert in der nächsten Probe, aber so eine Gelegenheit konnte man sich einfach nicht entgehen lassen. Aber immerhin hatte Kaoru nun seine Ruhe bei der restlichen Heimfahrt.
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Ja das hat lange gedauert
T___T aber ich/wir hoffe, dass ihr zufrieden seid mit dem Kapitel Q__Q
Das Ende ist jetzt nicht so der Burnern. Schreiberling hatte keine Lust mehr xD
Und ja man muss sogar denken, da Mathe mitreingebracht wurde. Aber der Spruch musste da irgendwie mitrein |D wer es nicht rallt soll nachfragen oder Mama Google befragen.
Und zur Achterbahn auf der Kyo fährt: Es soll so was wie die SilverStar aus dem Europa Park sein :3 einfach dass es steil hoch geht und dann nach unten~
Baibai und bis zum (diesmal hoffentlich früheren) nächsten Kapitel (^_^)
btw >_< wer einen Kapitelnamen hat nur her damit D: sonst hat das wieder keinen
