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Tod, Böse Seelen und Verliebte!!

Koi no tamashii
von

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Epilog

Koi no tamashii
 

7 Seiten *wunder* O_O'

Ich weiß nicht was ich schreiben soll, hab mich bei dem Teil voll totgetippt, meine Hand tut bestialisch weh, wegen ich weiß net, hab mir wat verrenkt, aba wat solls, was macht man nich alles für einen FF-WB XD und ich hatte sowieso kein bock auf den Kampf, ich denke eh, dass es so viel besser rüber kommt T_T hoffen wirs ._.Ich bin eigentlich ganz zufrieden, weil ich nicht wusste wies enden soll.. na ja jetzt isset halt so geworden, lest es langsam, das ist der allerletzte Teil der FF ;____; wähhhhh vielleicht gibtz irgendwann ne komische fortsetzung .__.' Abwarten und Tee trinken sagt man da ja X'D als jetzt kanns losgehen, bin still XD will von jedem wissen, wies ende iz U_U'

Greetz an: Shina, Ryo_Akiyama, SaKuRaLi, Toni, DerOtaku, SteffiMaus, Xmaus, Hopeselen und Ricki (hab euch lieb ^-^' )
 

~~~
 


 

Epilog
 

Verluste, Verzweiflung, dunkle Gedanken, das alles hatten sie mitmachen müssen und sie hatten es entgütig überstanden. Liebe, Freundschaft, Kampfgeist und Mut waren Dinge, die dazu beigetragen hatten. Rika stand nun in ihrer Schuluniform da und wartete auf jemanden. Es sah leer in ihr aus, denn alle anderen waren nur noch aus Daten bestehend und sie konnte nur ihr Gesicht sehen und mit ihnen reden. Doch sie waren weder lebendig, noch konnten sie etwas mit ihr unternehmen. Es war ein Wehrmutstropfen und ein weiterer war ihr Freund Ryo, der die ganzen schrecklichen Dinge noch nicht ganz verwunden hatte. Der Tod ihrer Freunde, seines Vaters und letztendlich das Digimon und der Verlust einer Seele. Kyûsuke war Opfer eines Digimon gewesen, weil er zu schwach war sich gegen das Böse zu wehren, doch Ryo hatte dem bis zum Schluss widerstanden und getrotzt, Rika war froh darum und sie glaubte, dass sie ihm sehr dabei geholfen hatte. Sein Wille und sein Mut hatten ihm am Schluss geholfen, aber vor allem die Liebe zu ihr. Rika starrte versonnen auf ihre Füße, als sie daran dachte, welche schlimmen Umstände sie zusammengebracht hatten, aber dann hatte es wenigstens etwas Gutes und war nicht nur dazu da, um darunter zu leiden und doch fragte sie sich, wie es ihm nun ging, nachdem er die Seele seines Partners opfern musste. Nur indem Myotismon vernichtet wurde, konnte es besiegt werden, aber da Cyberdramon in ihm war, ging es mit unter. Sie hoffte, dass Cyberdramon irgendwann zurück kehren würde, auch wenn es so gut wie unmöglich schien, aber doch war die Hoffnung immens groß. Vielleicht musste das alles passieren, damit alles gut wurde. Sie erinnerte sich noch zu gut, ohne diese Dinge hätte es keinen Weg gegeben, damit sie zusammenkamen, aber dankbar war sie deswegen noch lange nicht. Nein, viel schlimmer, sie fühlte sich schuldig daran, dass Ryo so schrecklich leiden musste und es womöglich immer noch tat, aber sie wollte ihn auch nicht danach fragen. Aber das Lächeln, welches er immer inne hatte, war fort, aber womöglich nur, weil er sie nicht belügen wollte, oder war es doch Trauer? Sie wusste es nicht. Aber, dass er seit drei Wochen nicht zur Schule gegangen war, das zählte auch zu den Dingen, die sie stutzen ließen. Wie konnte es ihm da auch gut gehen? Rika bemerkte, dass sie in Gedanken versunken war und ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass Ryo gleich kommen müsste. Sonst war er immer früher da, doch heute nicht, man konnte es schon fast seine Art von unpünktlich erscheinen nennen. Ob ihm was dazwischen gekommen war, oder er sich einfach nur schlecht fühlte? Sie schüttelte abwehrend ihren Kopf, nein, er sprach doch mit ihr darüber, wenn ihn etwas bedrückte, er hatte wirklich großes Vertrauen zu ihr. Warum war er dann so spät dran? Ihre Frage erübrigte sich, als ihr jemand auf die Schulter klopfte.
 

Ryo hatte ein schlechtes Gewissen, denn er hatte sie diesmal echt lange warten lassen und das nur wegen des Testamentes seines Vaters.

"Hi, ich weiß, bin spät." Seine Stimme klang sanft, er umarmte sie kurz und drehte sie dann zu sich um. "Ich musste zur Testamentseröffnung." Sein Blick war, wie immer in letzter Zeit, in Trauer getränkt und kein Lächeln war ihm gegeben.
 

"Schon gut, das ist wichtig, akzeptiert." Sie versuchte in seinen Augen zu lesen, doch sein Gesichtsausdruck verriet nicht sonderlich viel, weshalb sie seufzte.

"Wie geht's dir heute so, sagst du mir das?"
 

"Was ist das denn für eine Frage? Mir geht es eigentlich ganz gut. Wieso fragst du?"
 

"Ach nur so, weil du traurig aussiehst." Nun wurde auch ihre Miene von Bekümmernis geprägt. Sie wollte doch nur wissen, wie sie ihm helfen konnte darüber hinweg zukommen. Wie sollte sie es tun, wenn sie nicht wusste, wie es ihm geht? Hoffnung, darauf, dass er ihr die Wahrheit sagt, was mit ihm ist, keimte in ihr auf.
 

"Nun lass nicht den Kopf hängen", sagte er mit einem leichten aufgezwungenen Lächeln. "Mir geht es wirklich gut, der Grund warum ich nicht lächle ist nur, weil ich ehrlich sein will. Ich will dir nichts vormachen. Du sollst wissen, wie es mir zu mute ist und es ist in Ordnung, wenn du fragst." Sie sollte es ja wissen, also würde er es ihr auch sagen. Er nahm ihre Hand leicht in seine, setzte sich mit ihr auf eine Bank und blickte in ihre Augen.

"Du weißt wie ich, dass es schwer ist über Verluste hinweg zu kommen, aber dafür habe ich ja dich. Du hilfst mir schon sehr, indem du bei mir bist."
 

Sie gingen den ganzen Tag in viele Geschäfte einkaufen, gönnten sich was sie sich leisten konnten und Ryo schien recht froh zu sein. Zwar nicht glücklich, aber auch nicht unbedingt traurig, es lag irgendwie zwischendrin, war keins von beiden Dingen. Wie sollte es ihm auch gut gehen, wenn er wusste, dass vieles in seinem Leben anders sein sollte und sich wirklich viele von ihm getrennt hatten. Es waren wirklich viele, die sich von ihm entfremdet hatten und doch strahlte er immer diese Stärke aus, wie damals, vor einigen Wochen, als sie gemeinsam gekämpft hatten. Er war so tapfer gewesen und hatte sich seitdem nicht mehr beschwert. Rika glaubte, er was froh darüber, dass sie noch lebten, auch wenn es nicht den Anschein hatte. Ryo wollte sterben, das war ihr damals bewusst geworden, als er sich opfern wollte. Er hatte es ihr zwar nicht auf direkten Wege mitgeteilt, aber es war eindeutig. Seine gequälte Seele war sichtbar, auch, wenn sein Lächeln existierte, als er sich entschied mit ihr zu kämpfen. Sie nahm sich damals vor, so stark wie er zu sein. Es war wirklich ein harter Kampf, aber Sakuya- und Justimon hatten es dennoch mit vereinten Kräften geschafft. Als Rika sich mit ihrem Digimon vereinte und Ryo es ihr gleichtat, da war ihr wirklich warm ums Herz geworden, als ob sie ihn auch spüren konnte. Sie hatten gemeinsam angegriffen, doch Ryo zögerte noch ein wenig und sie konnte sich nur vage vorstellen, was er gedacht hatte. Sicher wollte er Cyberdramon nicht ins Verderben schicken und dennoch hatte er ihr geholfen, völlig selbstlos. Sie bewunderte ihn dafür, was er getan hatte. Bestimmt wollte er sie in dem Moment nicht im Stich lassen. Sie konnte damals in Myotismons Miene erkennen, dass es Angst hatte, es wusste in dem Moment, dass sie Beide nicht zögern, sondern es töten würden. Doch, als es vernahm, wie Ryo zögerte, versuchte es sich diesen Punkt wieder mal zu Nutzen zu machen. Doch dieser hatte sich diesmal nicht beirren lassen. Myotismon sagte haargenau, dass Ryo sich nicht von Rika verletzen lassen und es sich genaustens überlegen sollte, was er tut. Ryo hatte es nur stichelnd angelächelt und gesagt, dass es nun Geschichte wäre, denn sie würde ihn niemals so verletzen, wie es andere getan hatten, damit meinte er zweifelsfrei Myotismon selbst. Dann wollte es abhauen und sie Beide hatten es von hinten attackiert. Die letzten Worte des Digimon waren, "das werdet ihr noch bereuen, es gibt noch mehr Digimon, welche die schwarze Macht nutzen können", gewesen. Rika hatte gedacht, dass sie doch kommen sollen, dann würden sie die eben auch in die Finsternis schicken. Sie würden kämpfen, solange es etwas zu bekämpfen gab.

Aber was dachte sie jetzt über vergangenes nach, wo es doch vorbei war. Sie war glücklich und das sah man jetzt auch. Ihr Lächeln übertrumpfte das von Ryo, welches er immer hatte, bevor die schlimmen Dinge geschahen.

"Ryo wir sollten endlich nach Hause unsere Shopping-Tour war ein großer Erfolg und es reicht nun so langsam." Rika hatte das Gefühl, dass ihm das Einkaufen heute mehr Spaß machte, als ihr, na ja, es war ja noch nie so wirklich ihr Ding gewesen.
 

"Okay", gab er sich geschlagen und nickte zustimmend, "aber dann lass uns doch etwas anderes machen, ich habe noch keine Lust nach Hause zu gehen."
 

"Mhh." Sie tat, als wäre sie am Überlegen. "Wir könnten uns das Ergatterte anziehen und die Leute aufmischen, was hältst du davon. Bei der Gelegenheit kann ich auch mit dir angeben."
 

Ryo sah sie skeptisch an, denn so ganz konnte er ihr nicht glauben.

"Lass mich raten, das meinst du auch noch ernst?" Er bekam keine Antwort, als redete er weiter. "Das tust du doch nicht, um mich aufzuheitern??"
 

"Nein, was denkst du nur wieder von mir? Ich meine das ernst, oder glaubst du, dass ich dich neulich belogen habe??" Sie sah ihn böse an.
 

"Nein ich glaube dir, dann machen wir das doch glatt." Er hatte ein strahlendes Lächeln aufgelegt und sah sie somit an. "Ich liebe dich, wenn du mich so böse anschaust."
 

"Ach ja?" Rika sah ihn perplex an. Endlich lächelte er, was sie unwillkürlich gleichtat, dann sie ihn fest in die Arme. In dem Moment liefen einige Schüler, aus Rikas Klasse vorbei und starrten zu ihr rüber. Sie warf der Gruppe einen Seitenblick zu. Sie schob Ryo leicht von sich, nur um ihn wieder zu sich zu ziehen und ihn sanft zu küssen.
 

Er hatte die Mädchen nicht bemerkt, dachte in diesem Moment nur, dass sie es wegen seiner Worte tat. Als sie sich von ihm löste, sah er sie glücklich an, ja, dieses Mädchen schaffte es ihn wieder zu seinem üblichen Lächeln zu bringen.
 

Rika drehte seinen Kopf zur Seite, zeigte auf die Schüler und grinste.

"Ich hab mein Versprechen gehalten, ich wollte doch, dass jeder weiß, was uns verbindet." Man konnte Geflüster vernehmen, man hörte auch, dass einige von den Mädchen eifersüchtig aussahen. "Die gehen in meine Klasse." Sie war froh, dass Ryo nun auf seine Art lächelte, dieses Lächeln, welches sie zuvor so verabscheut hatte, doch jetzt war sie froh es sehen zu können.
 

***
 

Sie hatten sich entschlossen tatsächlich noch wegzubleiben, beide hatten einen schönen Abend um kamen nach zwölf Uhr erst bei Ryo an. Rika hatte keine Lust mehr nach Hause zu gehen, also wollte sie bei ihm bleiben.

"Rika sei bloß leise, damit meine Mutter nichts mitbekommt, sie ist etwas eigen."
 

"Verstehe. Das war wirklich ein netter Abend sollten wir öfter machen. Es waren alle Männer eifersüchtig auf dich und die Mädchen auf mich. War ein tolles Gefühl, weiß auch nicht warum ich das plötzlich anders sehe. Früher war es mir so was von schnurzpiepegal, was jemand von mir hält. Aber vielleicht gefällt es mir doch begehrt zu sein, besonders von dir." Mit diesen Worten wanderten ihr Lippen über seinen Hals und saugten sich leicht fest.
 

Ryo war gar nicht wohl dabei, jeder Zeit konnte man sie erwischen, aber er konnte sich nicht von ihr lösen, es war einfach zu schön, endlich alleine zu sein. Nur, immer wenn sie sich küssten, war bisher etwas dazwischen gekommen. Er hoffte diesmal würde es anders sein. Langsam hob er ihr Kinn an, legte seine Lippen auf ihre, als hätte er nur darauf gewartet das zu tun. So als hätte er das viel zulange vermisst, was ja auch so war, jede Minute in der er sie nicht sehen konnte, war ein Alptraum, dann fühlte er sich alleine. Der Kuss wurde immer verlangender und lusterfüllter, sodass Rika sich ihm ganz hingab, er mochte es wenn sie ihm vertraute und alles mit sich machen ließ. Er hätte sie jetzt so einfach abschleppen können, aber jetzt war ja Zeit, außerdem war da etwas, was er nicht so ganz vergessen hatte. Darüber musste er erst mal hinweg kommen, schade, dass der er ihr in dem Punkt noch nicht hundertprozentig vertraute. Aber dafür brauchte er jetzt einfach viel Zeit. Als sie böse war, da hatte sie ihm schön zugesetzt, aber er wusste nicht, ob es wirklich daran gelegen hatte, dass sie beeinflusst wurde, oder ob es einfach nur ihr Verlangen war, das zu tun. Vielleicht wollte sie es ja auch von selbst.
 

In dem Moment ging das Licht an, Beide zuckten am ganzen Leib zusammen und entfernten sich rasch voneinander. Ryos Mutter meldete sich gleich zu Wort: "Was macht ihr denn da im Dunklen??"
 

Ryo und Rika war diese Situation einfach nur peinlich, weil sie so eindeutig war. Beide liefen purpur an, senkten die Köpfe und nuschelten etwas in sich hinein. Es klang etwas wie: "So eine Scheiße."
 

"Ich habe euch nicht verstanden! Und wisst ihr überhaupt wie spät es ist??"
 

Wenn Ryo mit seiner Mutter sprach war er dermaßen kleinlaut, dass Rika zu lachen anfing.

"Hör auf zu lachen", meinte Ryo bösedreinschauend.

"Es tut mir leid Mutter, aber wir waren noch weg. Ich weiß, ich hätte besser angerufen, aber ich habs total verschwitzt."
 

"Schon gut, aber ich wüsste schon gern, wer das Mädchen an deiner Seite ist."
 

"Sie ist das Wichtigste."
 

"Aha?? Irgendwo habe ich sie schon mal gesehen."
 

"Wir haben beim DCG gegeneinander gespielt, du erinnerst dich sicher noch an sie. Das Mädchen, welches einfach nicht aufgeben wollte, auch wenn sie schon so gut wie verloren hatte."
 

"Ja, du fandest sie schon damals wahnsinnig interessant und so was in deinem Alter. Ich dachte es sei Schwärmerei."
 

"Damals war es das auch, jetzt nicht mehr. Aber lass uns ein anderes Mal darüber reden, ich bin verdammt erledigt."
 

"Nagut", gab sich die Frau geschlagen, machte die Tür hinter sich zu und ließ die beiden alleine.
 

Ryo seufzte auf, nahm Rika an der Hand und ging mit ihr die Treppe zu seinem Zimmer hoch.

"Du warst seitdem nicht mehr hier." Rika wusste bestimmt, dass er das eine mal vorm Kampf gegen Myotismon meinte.
 

"Stimmt." Rika senkte betreten den Kopf, denn sie wusste genau was er meinte. Sie war total besessen von der schwarzen Macht gewesen, sodass sie ihn..

Jetzt drehte sie den Kopf weg.

"Ich sollte nachdem was ich getan hab, nicht hier sein."
 

"Hey, quatsch, mach dir mal keinen Kopf darum, du schläfst heute bei mir verstanden!"
 

"Dann gib mir etwas zum anziehen."
 

Ryo ging zum Schrank, holte ein T-Shirt raus und warf es ihr zu.

"Da, damit wird dir sicher nicht kalt." Er lächelte sie an, zog sie dann Richtung Bett und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.
 

"Du bist wirklich einmalig." Sie hatte selbst nicht gehört, was sie gerade gesagt hatte und verschwand im Bad.
 

Ryo verstand gerade wirklich gar nichts und starrte perplex auf die Tür, die sie hinter sich zugemacht hatte. Was war das eben gewesen?

"Warum hat sie das eben gesagt?"
 

***
 

Als Rika zurück ins Zimmer zurückkam, lag Ryo schon im Bett. Er sah wirklich süß aus, wenn er so am schlafen war. Sie krabbelte zu ihm aufs Bett, deckte ihn erst mal zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. In dem Moment fragte sie sich ernsthaft, ob er schon vorgehabt hatte zu schlafen, denn er lag ohne Decke da. Es sah eher aus, als sei er unfreiwillig vor Erschöpfung eingeschlafen. Das war sicher ein harter Tag gewesen. Rika legte sich fest an ihn gekuschelt unter die Decke und dachte nach. Sie erinnerte sich noch sehr genau an die Beerdigung seines Vater. Dabei war sie gewesen, doch hatte sich nicht zu Erkennen gegeben, weil Ryos Mutter bei ihm war. Sicher wusste er, dass sie auch da bei ihm gewesen war. Vor seiner Mutter hatte er den Starken gespielt und nicht eine Träne vergossen, doch sie war sicher, dass er zu Hause, als er dann alleine war, umso mehr geweint hatte. Sicher war das so, es konnte gar nicht anders sein. Auch, wenn man davon oft, wegen des Lächelns nichts merkte, so war er doch sehr sensibel. Wenn sie etwas gelernt hatte dann das. Und der Tod seines Vaters hatte ihn so sehr getroffen, den Tag würde sie genauso wenig vergessen, an dem Tag waren sie ein Paar geworden. Wenn man es so sah, dann stand ihre Liebe unter einem ungünstigen Stern. Aber Rika war ja nicht abergläubisch.

Sie hatte das Gefühl, dass sie Ewigkeiten zum einschlafen brauchte, aber als sie dann nicht mehr denken konnte, war sie es doch endlich.
 

***
 

Sehr unsanft wurde Rika ihres Schlafes beraubt, während Ryo ruhig weiterschlief, na der hatte einen Schlaf. Rika kniff die Augen zusammen, als sie von einem grellen Licht geblendet wurde. Sie rieb sich erst mal die Augen, um zu erkennen was das überhaupt war. Da kam es über sie wie eine Vision. Takato, er hatte sich seit sie sich mit ihm per D-Power gestritten hatte nicht mehr gemeldet, aber konnte er sich dafür nicht den Tag, statt die Nacht, aussuchen. Man war das dreist. Rika warf der Uhr einen Blick zu und stellte mit Schrecken fest, dass es nachts um halb vier war. Ungezähmte Wut kam in ihr auf, wäre Ryo nicht so süss am schlafen, dann hätte sie Takato jetzt angeschrieen, stattdessen ging zum leuchtenden D-Power hin und flüsterte: "Weißt du eigentlich wie spät es ist??" Sie blickt das D-Power an, aber da war weit und breit kein Takato zu sehen, nein. Da war etwas anderes. Sie rieb sich die Augen um es besser erkennen zu können. Etwas rundes war darauf abgebildet, aber sie konnte auf den zweiten Blick auch nicht erkennen was es war. Es sah wie ein Ei aus. Genau es war auch eins, ein lila Ei mit vielen hellgrünen Punkten. Sie stutzte für einen kurzen Moment und starrte versessen auf den Display. Und sie erkannte die Zukunft in diesem Ei.

"Ryo", sagte sie in die Stille hinein und sie konnte ihn schon genervt stöhnen hören. Schnell rannte sie zum Bett zurück, rüttelte an seiner Schulter und sagte ununterbrochen seinen Namen, versuchte ihn somit zu wecken.
 

Ryo machte verschlafen die Augen auf, wurde auch sofort vom hellen Schein des D-Arcs geblendet.

"Was ist denn los, wieso weckst du mich um die Zeit."
 

"Ein Überraschungsei", tat sie geheimnisvoll, zog ihn am Arm aus dem Bett und zeigte auf sein D-Power. "Das."
 

Ryo bekam große Augen, dann begannen sie zu leuchten, am liebsten hätte er ganz laut geschrieen, als er erkannte was das da auf den Bildschirm war.
 

"Ryo ich hab dir doch versprochen, dass alles gut wird. Da siehst du, dass ich immer recht habe."
 

Wie besessen starrte er auf den Display, hatte Tränen in den Augen, die er sich aber schnell wieder wegwischte.
 

"Das ist ein Zeichen für einen Neuanfang. Ich weiß ja, dass es ein schwerer Verlust ist, wenn man sein Digimon opfern muss, aber da wartet deine zweite Chance. Willst du dir noch mal überlegen, ob du wirklich die Karten nicht mehr willst?"
 

"Ich gebe sie nicht mehr her."
 

"Schön."
 

"Und dich auch nicht." Ryo drehte sich zu ihr um, drückte ihr einen Kuss auf den Mund und schloss sie in seine Arme. "Jetzt kann es nur noch besser werden, oder? Der Digimon-King ist wieder da."
 

Zum ersten mal seit Wochen hörte seine Stimme sich glücklich an, richtig glücklich. Und sein Lächeln war auch zurückgekehrt. Rika drückte ihren Kopf fest an seine Brust und vergoss ein paar Freudentränen.

"Ich freu mich so für dich. Jetzt muss ich kein schlechtes Gewissen mehr haben, weil ich ein Digimon besitze und du nicht. Welches Digimon ist denn in dem Ei, weißt du das?"
 

"Ketomon."
 

"Mhh, das ist doch das Babylevel von.. Cyberdramon, nicht wahr?"
 

"Ja, das ist das erste Mal, dass ich ein Digimon verloren habe und es zu mir zurückkehrt. Ich glaube es wird der Einzig wahre Partner sein, welcher für mich bestimmt ist."
 

"Bin ich auch sicher." Sie lächelte und sah ihn glücklich an. "Myotismon hat also gelogen, als es sagte, du seihst zum leiden verdammt und zum einsam-sein. Aber da du ja mich und dein Digimon hast, kann man *das* getrost ausschließen."
 

"Ja, die Zeiten werden sich ändern, da bin ich mir sicher."
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2003-05-10T17:00:39+00:00 10.05.2003 19:00
BOOAAHHH!!! DIe FF ist super geworden!!!! Echt supper!!! Ich hoffe du schreibst für immer und ewig so geile FFs! ^^
by Momo
Von: abgemeldet
2003-03-21T18:15:18+00:00 21.03.2003 19:15
schöööööööööööööön!
die ff ist echt gut geworden und das ende ist wirklich toll gelungen!
Von:  Ricki
2003-02-23T13:29:36+00:00 23.02.2003 14:29
*auchmalangedackeltkomm* *sniffl*
Wunderbares Ende, übertraf alle meine Erwartungen eines Happy Ends. ;_; Jetzt hat sich alles doch noch zum guten gewendet und die beiden kommen zusammen. Ryo is nich mehr depri was steht jetzt noch im Weg?!

Mach weiter so
Ciao ciao deine Ricki
Von:  Streuner
2003-02-14T19:21:01+00:00 14.02.2003 20:21
*schnief* Wirklich ein schönes Ende!! Besser hätte es nicht werden können *intränenausbrech* Ich glaube, ich druck mir deine Geschichte aus und häng sie mir übers Bett!! Damit ich dann seelenruhig wieder einschlafen kann *gg*
Von: abgemeldet
2003-02-14T18:52:05+00:00 14.02.2003 19:52
Jaaaa, supi Ende, total süß!!! *träum* Icxh weiß net, was ich sinst noch sagen soll, ich hab bei meinen anderen postings ja schon einiges Gesagt und es hat mir immer supi gut gefallen *total begeistert ist*

Ok, Bye Sakura-san
Von:  Toni
2003-02-14T13:00:48+00:00 14.02.2003 14:00
Da bin ich mit den anderen der selben Meinung! ^.^ Ein wunderschönes Ende. Du machst sicher das Rennen im WB
Von: abgemeldet
2003-02-14T12:06:05+00:00 14.02.2003 13:06
total cool das ende!!!!!!!!!
"knuddel" hopeselen
p.s.: hoff du schreibst bald wieda a moi a ff dann bin i vielleicht wieda mit der patie (hoffi schreib ma so )*ggg* !!!!!!!!!!!!! also bis bald!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2003-02-14T00:20:50+00:00 14.02.2003 01:20
;_______; wooooooooaaaaaaa!!!
geilooo !_!

das'n geiles ende ^.^!!!

;_;

X'DDDD gefällt mir mal wieder °______°!

^,^

*Wiederholungs-warnung!*

GEILOOOOO!!!!!!! Du schreibst einfach wie immer geniaaaaal °_°!!!
Weiter so ^^

^.^!!_!_!_!_!_!_!

achjaaaaaaaaa !

....

XD ERSTAAAAAA X_X

^^ bis denn XD
*flitz*


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