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Who would be so stupid to love me?

A journey to true love
von

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Broken

Sakuras POV
 

„Ok. Was genau ist passiert?“, fragte ich. Sasuke rieb seinen Nasenrücken zwischen Daumen und Zeigefinger. Das machte er nur wenn er Kopfschmerzen hatte oder wenn er wirklich überfordert mit einer gewissen Situation war.

„Hinata wird wohl gehört haben als Naruto mir seine Liebe erklärt hat...“

„Wie? Naruto hat dir seine Liebe erklärt?“, fragte ich. So als hätte ich es nicht verstanden. Ich hatte es genau verstanden. Es wollte bloß nicht in meinen Kopf, denn wenn Naruto Sasuke seine Liebe erklärt hatte hieß es das er automatisch schwul war. Oder Bi. Die Leute tendieren dazu zu vergessen, dass es drei sexuelle Ausrichtungen gibt.

„Du hast schon verstanden. Er war mit Hinata zusammen um sich über mich hinweg zu trösten.“

Ich hatte den Drang Naruto zu zerfetzen. Dann war da noch, dass ich sofort zu Hinata musste. Und zu allem Übel wallte in mir sowas wie Eifersucht auf. Naruto hatte Sasuke seine Liebe erklärt. Ich wusste nicht was Sasuke fühlte. Da war ich nun, saß neben meinem Freund und hatte drei Probleme. Bei sowas musste man Prioritäten setzen. Normalerweise würde ich sagen, zuerst Hinata. Aber unter diesen Umständen...

„Was hast du ihm geantwortet?“

Sasuke sah mich an als wären mir Schlangen als Haare gewachsen. Ich glaube fast er konnte nicht glauben, dass ich das gefragt hatte.

„Das ist nicht dein Ernst. Warum musst du überhaupt fragen? Naruto ist wie mein zweiter Bruder. Ich habe seine Eltern öfter gesehen als meine eigenen. Wir kennen uns seit wir klein sind.“

Das sagte mir, dass er nicht „Ja, ich liebe dich auch“ gesagt hatte. Auf einmal kam ich mir bescheuert vor. Mir sollte von allen klar sein, dass Sasuke definitiv nicht schwul war.

„Entschuldige...Ich...Das war fehl am Platz. Ich gehe zu Hinata...Sie braucht mich jetzt bestimmt. Du weißt schon...Freundschaftliche Unterstützung.“ Ich stand auf und packte meine Tasche.

„Soll ich dich fahren?“

Ehrlich gesagt, wollte ich lieber laufen. Mir war das jetzt ultra peinlich. Ich hatte im Grunde an ihm gezweifelt. Wie konnte ich auch nicht? Er war ein Playboy. Ok, das war kein Grund warum er mich mit seinem besten Freund betrügen sollte. Ich kam mir einfach doof vor und wollte so schnell wie möglich weg.

„Nein. Ich schaff das schon.“ Ich verließ die Mensa. Ich bemerkte gar nicht wie er mir hinterher lief.

Jemand riss mich zurück und drückte mich gegen die Wand. Es konnte niemand anderes außer Sasuke sein, also schrie ich nicht oder wurde beleidigend.

„Sasuke, was soll das?“

„Dir ist klar, dass ich mit dir zusammen bin. Dir ist klar, dass wir beide schon genug im Bett gemacht haben, dass du das einzige Mädchen bist, dass ich bisher nicht nicht einfach flachgelegt habe...“

„Soll mich das aufheitern?“, fragte ich beleidigt.

„Verdammt Sakura. Du zweifelst an mir. Du vertraust mir nicht. Warum nicht? Du denkst doch nicht wirklich, dass ich dich mit Naruto betrügen würde. Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein.“

„Du hattest auch keinen Grund auf Sai eifersüchtig zu sein, aber du warst es trotzdem.“

Er antwortete nicht weil er wusste, dass ich recht hatte.

„Hör zu Sasuke. Ich bin dir nicht sauer. Es ist schließlich nicht deine Schuld, dass Naruto in dich verliebt ist. Aber jetzt muss ich wirklich gehen...“
 

„Küss mich...“

„Was?“, fragte ich verwundert.

„Küss mich einfach“, sagte er ungeduldig.

Nun, gegen einen Kuss war ja nichts einzuwenden, also küsste ich ihn. Er erwiderte den Kuss sofort und zog mich näher. Ich wusste echt nicht wieso, aber auf einmal waren meine Zweifel wie weggeblasen. Der Kuss endete viel zu früh. Er sah mich an, offensichtlich zufrieden mit dem Verlangen das er in mir geweckt hatte.

„Das dürfte deine Zweifel beseitigt haben.“

„Nun, ein Kuss ist ja schon mal ganz toll, aber das beweist mir noch nichts.“ Ich sah, dass er mich unterbrechen wollte, also schnitt ich ihm das Wort ab.

„Ich schlag dir was vor. Du fährst mich jetzt zu Hinata. Wir klären die Sache und ich halte ihr Händchen. Danach gehen wir zu dir und ziehen den Pornoabend vor. Ich bin wirklich neugierig was du so im Regal hast. Außerdem...“ Ich hob meine Augenbraue und strich seine Brust runter bis zu seinem Bauch. „...habe ich so das Gefühl das mich jemand vermisst.“

Ich ließ meine Hand rein zufällig in seinen Schritt wandern und zog sie genauso schnell wieder weg. Ich ignorierte seinen Ich-will-doch-fressen Blick und zog ihn in Richtung Auto.
 

~*~
 

Hinata wollte mich am Anfang nicht in ihr Zimmer lassen. Es stellte sich raus, dass sie Sasuke nicht sehen wollte, also schickte ich ihn für eine Weile weg. Er sagte, er würde im Auto warten.

Hinata weinte das ganze Gespräch hindurch. Ich konnte sie kaum beruhigen. Ich würde Naruto nicht zerfetzen. Ich würde ihn erwürgen, dann vierteilen und dann würde ich seine Körperteile verbrennen und die Asche ins Meer werfen. Nichts was ich sagte half wirklich. Am Ende war ich so überfordert, dass ich versuchte einen Scherz zu machen.

„Komm schon Hina-chan. Es hätte viel schlimmer kommen können. Er hätte sich auch in Ino verlieben können. Du bist immerhin noch Jungfrau...“

Sie lachte. Mann, bin ich gut. Leider ging das lachen in schluchzen über. Das deutete ich als nichts gutes.

„Hinata, du bist doch noch Jungfrau?“

Sie schüttelte den Kopf. Verdammt, ich würde dafür sorgen, dass Naruto in den tiefsten Tiefen der Hölle schmorte.

„Wann habt ihr miteinander geschlafen und warum wusste ich nichts davon?“

Sie putzte sich die Nase und erzählte dann unter Schluchzen.

„Gleich am ersten Abend. Wir waren doch in der Disco. Ich hatte ein wenig zu viel um den Durst getrunken und er hat mich nach Hause gebracht. Ich habe keine Ahnung wie es dazu kam, aber wir hatten Sex in seinem Auto. Am nächsten Tag haben wir die Sache geklärt und er hat gesagt, wir müssten nicht noch einmal miteinander ins Bett...“

Sie machte eine kleine Pause und hörte auf zu weinen. Dann...

„Sakura, wir hatten öfter als einmal Sex weil ich es gewollte habe.“

Ich war sprachlos. Ich schätze der Spruch ist doch wahr. Wer einmal Blut leckt, will noch mehr. Ihr hatte der Sex gefallen, also wollte sie mehr. Völlig normal wenn er gut im Bett war.

„Was soll ich sagen? Schande über dein Haupt?“

„Ich weiß es nicht.“
 

Jetzt mal im Ernst.
 

„Das einzige was mich an der Sache stört ist das ich die einzige Jungfrau bin. Hinata es ist dein Körper. Du hast ihn geliebt und deswegen hattest du viel und ich glaube mal tollen Sex mit ihm.“

„Du hattest noch keinen Sex mit Sasuke?“, fragte sie verwundert. Eigentlich wollten wir gerade über ihr Leben reden und nicht über meins. Aber wenn es sie ablenkte.

„Nein. Wir machen zwar genug unanständiges im Bett, aber seit wir am Pool die Kontrolle verloren haben sind wir extrem vorsichtig.“

„Möchtest du denn keinen Sex mit ihm?“

Es fühlte sich komisch an, dass ich das ausgerechnet mit Hinata ausdiskutierte. Sie war mal so prüde und an einem Tag hatte Naruto es geschafft, dass sie noch mehr Sex mit ihm wollte.

„Ich will ehrlich zu dir sein. Ich denke an nichts anderes. Weißt du wie hart es ist wenn ich ihm einen Blowjob gebe, oder wenn wir beide und bis zum Umfallen begrabschen und wir trotzdem keinen Sex haben? Ich könnte explodieren, aber auch wieder nicht. Ich bin sogar froh, dass wir nicht bis zum Äußersten gehen. Ich weiß ehrlich nicht wann er es sich anders überlegt. Ich will nicht, dass wir miteinander schlafen und es am nächsten Tag vorbei ist.“

Sie hatte sich beruhigt. Es war immer gut vom Thema abzulenken.

„Nutze die Zeit die du mit ihm hast Sakura. Du weißt nie wann er sich in eine andere verliebt. Ich weiß nur, dass ich Naruto nicht vergeben werde.“ Für sie schien das Thema vorbei zu sein. Wir unterhielten uns über andere Sachen. Die Zeit verging und wir unterhielten und gerade darüber, ob wir zum Abschlussball gehen sollten als mein Handy klingelte. Es war Sasuke. Ich konnte nicht mal Hallo sagen.

„Sakura, ich warte hier jetzt seit fast 3 Stunden. Mir ist heiß, ich hab Hunger und du wolltest wissen welche Pornos ich im Regal habe. Ich gebe dir 10 Minuten.“ Er legte wieder auf.

„Ich sollte besser gehen. Er wird ungeduldig.“

Sie nickte und ich nahm meine Tasche. An der Tür drehte ich mich noch einmal um.

„Vielleicht solltest du Naruto eine zweite Chance geben...“

„Würdest du es machen?“, fragte sie.

„Nein würde ich nicht. Aber du bist nicht ich. Ich würde es mir sicher versauen und durch mein stures Verhalten alles noch schlimmer machen. Du hingegen, solltest nochmal darüber nachdenken. Egal wie sehr du sagst du willst ihn nicht wieder sehen, du wirst ihn weiterhin lieben und dieses Gefühl wird dich von innen auffressen.“
 

~*~
 

Ich stieg zu Sasuke ins Auto.

„Hallo die Dame. Du darfst heute kochen. James wird sich freuen.“

Ich ignorierte ihn.
 

Bei ihm zu Hause freute ich mich gleich. James hatte das Essen schon fertig, also musste ich nichts machen. Er ärgerte sich ein wenig, aber er fand schnell etwas um sich die Stimmung zu versüßen. Er hielt mir ein super kurzes Krankenschwesternkostüm unter die Nase.

„Dir ist schon klar, dass die Zeit in denen du mich in perverse Kostüme zwingen konntest vorbei ist? Ich weigere mich das anzuziehen.“

„Sakura. Du hattest Glück, dass James gekocht hat. Ich habe 3 Stunden gewartet. Sei so lieb und zeig mir dass es dir Leid tut.“

Es tat mir aber nicht Leid. Er hatte darauf bestanden zu warten. Er hätte auch einfach fahren können. Ich drehte mich um und zog eine DVD aus dem Regal.

„Unartige Krankenschwestern 1-4. Aha. Schauen wir doch das.“

„Nope, entweder du ziehst das Kostüm an, oder wir verschieben den Pornoabend“, sagte er grinsend.

„Du bist gemein, Sasuke.“

„Ich weiß.“

„Ich werde dir den Schwanz abbeißen“, drohte ich.

„Nein, wirst du nicht. Erstens liebst du mich zu sehr um mir das anzutun und zweitens liebst du meinen Schwanz zu sehr um ihm auch nur das kleinste Haar zu krümmen.“

Was sollte ich sagen? Er hatte Recht. Ich zog ihm das Kleid aus der Hand und verschwand im Bad.
 

~*~
 

Sasukes POV
 

Schön zu wissen, dass ich Sakura immer noch in sexy Kostüme stecken konnte. Sie ging ins Bad und ich schob die erste DVD rein. Das hier war einer meiner Lieblingspornos.

Sie kam wieder und ich musste schlucken. Das Kleid verdeckte nur das nötigste und hatte einen sehr großzügigen Ausschnitt. Sie trug einen roten Spitzen-BH unter dem Kleid.

Sakura zog das Kleid mit Gewalt ein wenig weiter runter, aber es rutschte trotzdem wieder nach oben.

„Na? Zufrieden du Perverser?“, fragte sie ein wenig angepisst.

„Sehr sogar. Komm.“

Sie legte sich neben mich aufs Bett und wir schauten uns den Film an. Am Anfang passierte nicht viel. Sie legte den Kopf auf meine Brust und ich legte die Hand auf ihre Hüfte.
 

Bei der Szene in der eine der Krankenschwestern dem Patienten extra Dienste gab wurde sie ein wenig unruhig. Sie strich mit ihrem Finger meine Brust auf und ab und rieb ihre Oberschenkel aneinander. Ich wandte den Blick vom Bildschirm ab. Sakura hatte einen völlig normalen Blick im Gesicht, doch ihre Körpersprache verriet sie. Ihre Brustwarzen waren steif und reckten sich dem Stoff entgegen. Ihr Finger strich immer weiter runter, zu meinem Bauch, dem Bund meiner Hose.

„Sag mir nicht, dass du schon angeturnt bist. Es ist noch nicht wirklich was passiert.“

„Sag mir nicht, dass du von dem bisschen schon eine Beule in der Hose hast“, konterte sie.

„Nein, ich war nur ein wenig von deinen Brüsten abgelenkt. Sie sind so groß und sehen so verführerisch aus in dem roten BH.“

„Siehst du? Ich auch nicht. Ich war nur ein wenig ablenkt von deiner Hand auf meinem Arsch und der Beule in deiner Hose.“
 

So was hatten wir bisher noch nicht gemacht. Ich meine diesen Dirrty Talk. Wir waren gerade sehr übermütig. Ich wusste nicht ob das gut oder schlecht war.

Nach den Krankenschwestern wurde uns langweilig. Im Grunde machten sie in jedem Film dasselbe und da auch einige Szenen enthalten waren in denen nur Frauen miteinander rummachten entschieden wir uns die DVD zu wechseln.

„Sag mal Sasuke. Kennst du Moonlight Lady?“

„Sicher. Steht im Regal. Warum?“

„Ehrlich?“ Sie stand auf und holte die Serie.

„Ich habe nur die ersten 2 Folgen gesehen. Ich fand das Charakterdesign gut und es scheint ein wenig mehr hinter der ganzen Sache zu stecken als man am Anfang denkt.“

Sie schob die DVD rein und wir sahen uns alles von vorne an. Sakura wurde wieder unruhig und nicht nur sie. Dieser Hentai war sein Geld auch wirklich wert.

„Dieser Kerl ist echt unmöglich...“, sagte ich. Er machte mit den Dienstmädchen rum und dabei war er fast verheiratet.

„Sagt genau der richtige. Soweit ich mich erinnern kann, seit ihr euch sehr ähnlich.“

„Ich bin viel hübscher als dieser Hammel.“

Sie kicherte und küsste mich leicht.

„Da hast du aber recht.“ Sie sah mir kurz in die Augen, dann: „Denkst du gerade dasselbe wie ich?“

„Hmm wenn du denkst, dass du dich definitiv auf mich setzen solltest, damit das Kleid weiter hochrutscht, dann ja. Wenn du du denkst, dass du das Kleid über die Schultern ziehen solltest damit ich einen tollen Blick auf deine Brüste hab, dann ja. Wenn du denkst, dass der BH weg gehört, dann haben wir definitiv das selbe gedacht.“

Sie grinste mich an: „Komisch, genau das hab ich auch gedacht.“

Damit setzte sie sich auf mich und zog das Kleid über die Schultern.

„Den BH kriege ich nicht alleine auf. Meinst du, du könntest mir helfen?“

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Ich setzte mich auf und machte den BH mit einer Hand auf während ich mir den Kuss holte auf den ich jetzt seit zwei Folgen Moonlight Lady wartete. Apropos. Wir hatten beide den Fernseher total vergessen und hörten dem Stöhnen gar nicht mehr zu. Wir klebten aneinander und das würde sich auch sicher nicht ändern.

Unsere Lippen trennten sich nur um einmal Luft zu schnappen. Wir waren so damit beschäftigt uns zu küssen, dass wir nicht bemerkten wie unsere Klamotten Bekanntschaft mit dem Boden machten. Nach, so schien es mir, einer Ewigkeit löste sie sich kurz von mir. Ihre Lippen waren vom Küssen geschwollen. Sie grinste mich an und fragte: „69?“

„Unbedingt“, antwortete ich.

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~*~
 

Sakuras POV
 

Wenn ich und Sasuke so weitermachen, werden wir schneller miteinander schlafen als uns lieb ist. Wir waren das ganze Wochenende nur am Knutschen und am ...unartige Dinge machen. Ohne Scheiß. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir sein Zimmer verlassen hätten außer zum Essen. In die Dusche gingen wir auch zusammen. Hatten wir überhaupt Klamotten an? Ich weiß es ehrlich nicht.
 

Am Montag entschuldigte sich Naruto bei Hinata. Ok, ich untertreibe. Er hat sich in der Mensa auf einen Tisch gestellt und lauthals überall herumgeschreien, dass er Hinata liebte und mit ihr auf den Ball gehen wollte. Sie war in Tränen ausgebrochen, hatte ihm aber vergeben. Die beiden waren sich in die Arme gefallen, während alle Schüler in der Mensa pfiffen und klatschen. Alle bis auf ein paar dumme Kühe.

Unser Tisch hatte also wieder drei Paare. Wir waren alle glücklicher als je zuvor, nur mein Glück hielt nicht mehr lange. Bis zum nächsten Tag um genau zu sein.

Es sprach sich herum, dass Sasuke und Sai ein Basketball Match hätten. Selbstverständlich hatte ich nichts davon gewusst. Woher auch? Sasuke hatte mir nichts erzählt. Jeder wollte sich das anschauen, obwohl sie keine Ahnung hatten warum die beiden das taten. Sasuke weigerte sich mir zu sagen was das sollte und ich bekam auch bis zum nächsten Tag nichts mit.

Kurz vor dem Spiel suchte ich Sasuke noch einmal auf. Vielleicht wollte er mir ja jetzt verraten was das sein sollte.

„Sasuke? Sag schon.“

„Nein.“

„Warum nicht?“

„Weil...“, sagte er, dann zögerte er.

„Weil?“, fragte ich nach.

Er antwortete nicht. Er sah mich auch nicht an. Irgendwie hatte ich jetzt wirklich das Gefühl das er mir etwas wichtiges verheimlichte.

Ich legte die Hand an seine Wange und sah ihn aufmunternd an. „Dir ist klar, dass ich dir nicht böse sein werde wenn du es mir sagst.“

Er lehnte seine Wange in meine Hand und legte seine Hand über meine. Er sah plötzlich sehr müde aus.

„Sag das nochmal wenn das Match vorbei ist und dann glaube ich es dir.“

Ich gab auf. Er würde mir nichts erzählen, egal wie oft ich noch versuchte ihn davon zu überzeugen. Er zog mich näher und sah mir in die Augen. Er hatte Angst. Ich wusste nicht wovor, aber er hatte furchtbare Angst dieses Match zu verlieren. Es musste etwas sehr wichtiges auf dem Spiel stehen.

„Küss mich und dann muss ich gehen...“, sagte er.

Ich gab ihm einen kleinen Kuss, doch damit gab er sich nicht zufrieden. Er beschlagnahmte meine Lippen wieder und küsste mich als würde es der letzte Kuss sein und zwar für eine sehr lange Zeit. Ich schlang die Arme um seinen Hals doch der Kuss endete genauso schnell wie er angefangen hatte. Er drehte sich um und ging aufs Feld. Er drehte sich nicht um.
 

~*~
 

Ich hatte noch nie so ein langes Doppelmatch mit ansehen müssen. Am Anfang sah es so aus als würde Sasuke locker gewinnen, aber Sai holte alles in rasender Geschwindigkeit wieder auf. Die zwei waren nicht ganz 3 Stunden auf dem Feld, es stand 9 zu 9 und mir waren die Arschbacken eingeschlafen.

„Glaubst du die werden heute noch fertig?“, fragte Gaara ungeduldig.

„D kannst ja gehen. Er ist mein Freund, nicht deiner.“

Hinata und Naruto saßen nebeneinander und hielten Händchen. Ich wusste, dass Naruto insgeheim wusste, dass Sasuke gewann. Nicht nur er. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte das Gefühl, dass etwas schlimmes passieren würde, wenn er verlor.
 

Endlich sah es so aus als würde Sasuke den letzten Korb werfen, doch Sai entschied sich dazu zu schummeln. Er stellte ihm ein Bein, so wie beim letzten Mal. Sasuke fiel zu Boden, Sai schnappte sich den Ball und versenkte den Korb. Die Menge tobte und seine Fangirls rannten alle auf ihn zu um ihm zu gratulieren.

Ich und Co. liefen die Tribünen runter. Ich wollte zu Sasuke und zwar sofort. Dieses Mal könnte er sich wirklich das Bein gebrochen haben. Er saß auf dem Boden und hatte die Fäuste geballt. Als ich versuchte ihm aufzuhelfen schüttelte er meine Hand ab. Zuerst dachte ich mir nichts dabei. Sein Männerstolz war verletzt und er wollte einfach nicht angefasst werden. Damit konnte ich leben.

Sai wimmelte Ino und Karin ab und kam zu uns. Selbstverständlich hatte er sein Grinsen im Gesicht. Zur Abwechslung sogar ein echtes.

"Na du Schummler...", sagte ich bitter. "Bist du jetzt hier um Salz in die Wunde zu streuen?"

"Mitnichten...", antwortete er erfreut. "Ich wollte nur sagen, dass ich dich am Freitag um 8 abhole."

Wo hatte er denn den Scheiß aufgegriffen? Ich hatte keine Ahnung was er meinte.

"Wir kommst du darauf, dass du mich am Freitag abholst. Ich habe nicht zugestimmt mit dir auf den Ball zu gehen."

"Dein Freund hier oder besser Ex-Freund hat zugestimmt."

Ex-Freund? Wovon redete er? Mit Sasuke und mir war alles in Ordnung, oder etwa nicht? Ich sah Sasuke fragend und hilflos zugleich an: "Sasuke, was..."

"Oh, Uchiha, du hast es ihr nicht gesagt? Fein, dann mach ich es. Sakura du bist nun offiziell meine Freundin und wirst am Freitag mit mir auf den Abschlussball gehen. Uchihas und deine Beziehung ist hiermit beendet. Er hat dieses Match verloren und damit auch dich."

Ich war mit ziemlicher Sicherheit nicht die Einzige die aus allen Wolken fiel. Ino und Karin sahen aus als hätte man sie geohrfeigt. Naruto und der Rest machte ebenfalls ein ratloses Gesicht. Sasuke war mittlerweile aufgestanden und sah niemanden an. Besonders mich nicht. Erst jetzt ging mir ein Licht auf. Ich konnte förmlich fühlen wie mir Hörner und ein Schwanz wuchsen.
 

"Du wettest um mich und verlierst auch noch?", fragte ich entsetzt. "Spinnst du total?" Ich konnte das nicht glauben. Er musste doch wissen, dass ich extrem allergisch auf Wetten reagierte, besonders auf meine Kosten.
 

"Du siehst nun hoffentlich wer der bessere von uns beiden ist Sakura. Ich sehe dich dann am Freitag.", sagte Sai zufrieden mit sich selbst.
 

Ich ging langsam auf ihn zu und lächelte selig. Der würde sich noch wundern. Er lächelte zurück. Kurz bevor ich bei ihm ankam hob ich die Faust und verpasste ihm einen Schlag mitten in die Fresse. Sai fiel nach hinten und landete mit dem Arsch in einer Pfütze. Er hielt sich die Wange und starrte perplex nach oben.

"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass dein Zug abgefahren ist. Und dann kommst du auf die bekloppte Idee um mich zu wetten. Ein zweites Mal. Du hast doch vollkommen den Arsch offen. Ich habe nicht vor mit dir auf den Ball zu gehen. Mit keinem von euch."

Dabei sah ich sie beide an. Ich konnte es einfach nicht glauben. Schon wieder eine Wette. Schon wieder war ich der Preis. Wofür hielten die sich eigentlich?

Meine Wut ließ sich mittlerweile nicht kontrollieren. Ich ging mit geballter Faust auf Sasuke zu. Doch mir verging die Lust ihn zu schlagen als ich sah, dass er mit geschlossenen Augen auf den Schlaf wartete. Jetzt wusste ich warum er soviel Angst gehabt hatte. Er hatte gedacht, ich würde ihn verlassen wenn ich das mit der Wette rausfand. Nun er hatte Recht.

Anstatt ihn zu schlagen legte ich ihm lediglich die Hand auf die Schulter und sagte: „Wie konntest du mir das antun; Uchiha? Du hast mich...dazu gebracht dich...zu lieben und dann machst du sowas. Ich bin so bescheuert und lerne echt nichts aus meinen Fehlern. Ihr beide seit euch so ähnlich und ich habe mich trotzdem auf dich eingelassen. Ich bin kein Preis den man einfach gewinnen kann."
 

Ich zog die Hand ruckartig wieder weg so als hätte ich mich verbrannt. Die Wahrheit war ich konnte es nicht ertragen ihn zu berühren.

"Sucht euch eine andere Begleitung für den Ball. Und du Uchiha...Such dir eine andere Freundin. Ich verachte euch. EUCH BEIDE!!!"

Das letzte hatte ich unter Tränen geschrien. Ich konnte es nicht weiter einsperren und so tun als wäre ich stark. Ich rannte davon. Weg von dem Sportplatz, weg von den Gaffern, weg von meinen Freunden, weg von Sai und...weg von Sasuke.
 

~*~
 

Sasukes POV
 

Wer hätte gedacht, dass ich mir mit einer einfachen Wette die letzte Schulwoche so versauen konnte? Und nicht nur mir, sondern auch Gaara und Hinata und Naruto und vor allem Sakura. Ich hätte es eigentlich wissen sollen. Sakura war nun mal ein sehr temperamentvolles Mädchen. Sie hätte mir die Wette so oder so übel genommen. Ich hätte nur nicht erwartet, dass sie mich und Sai sausen lassen würde.

Und hier lieg ich nun in meinem Bett. Blase Trübsal und denke an die Zeit zurück in der sie noch neben mir lag und wir beide glücklich waren, auch wenn wir einen schwierigen Anfang hatten. Hätte ich doch nur nicht diese bescheuerte Wette angenommen.

Sai und ich hatten um sie gewettet, so als wäre sie eine Porzellanpuppe. Oder auch eine Marionette.

Letztendlich muss ich zugeben, dass mein vermaledeiter Stolz mich in diese Scheiß Situation gebracht hat. Ich war mir so sicher ich würde gewinnen. Basketball zu zweit. Ich war eher ein Fußballspieler, aber Basketball lag mir auch.
 

Wie vereinbart fanden ich und Sai uns am Dienstag auf dem Sportplatz ein und legten die Regeln fest. Wer zuerst 10 Körbe warf hatte gewonnen. Anscheinend hatte er an der Werbetrommel gerührt, denn mir schien es so als ob die ganze Schule davon wusste. Sakura war ebenfalls anwesend und ich betete zu Gott, dass ich gewinnen würde.

Nach 10 Minuten hatte ich bereits 5 Körbe geschossen und kam mir ultra toll vor, bis er schließlich den Schafspelz ablegte und in der nächsten halben Stunde alles locker aufholte. Er hatte sich nur warmgespielt und mich absichtlich so viele Körbe machen lassen. Schließlich spielten wir etwa 3 Stunden auf diesem Feld bis es 9 zu 9 stand. Wir waren beide aus der Puste und auch das Publikum wurde langsam ungeduldig.

Ich war gerade dabei den letzten Korb zu machen, als er sich dazu entschied zu schummeln. Er stellte mir den Fuß. Dadurch stolperte ich und ließ den Ball fallen. Er schnappte ihn sich und versenkte den 10. Korb. Damit hatte er die Wette gewonnen und ich musste nun mit Sakura Schluss machen. Kleines Problem: Ich wollte nicht, dass heißt ich würde sie wählen lassen.
 

Einige Schüler kamen auf das Feld zugestürmt um Sai zu gratulieren. Naruto und Co. kamen zu mir. Ich konnte Sakura nicht in die Augen sehen, ich erlaubte ihr nicht mich anzufassen und schon gar nicht wollte ich ihr Mitleid haben. Nur wie zum Teufel sollte ich ihr beibringen, dass jetzt Schluss war zwischen uns?

Sai wimmelte ein paar Mädchen ab und ging auf Sakura zu. Die war nicht so begeistert davon mit ihm zu reden. Er hatte mir mal wieder ein Bein gestellt, so wie damals bei dem Fußballspiel. Sie machte sich Sorgen, dass ich mir schon wieder was gezerrt hatte.

"Na du Schummler...", sagte sie bitter. "Bist du jetzt hier um Salz in die Wunde zu streuen?"

"Mitnichten...", antwortete er erfreut. "Ich wollte nur sagen, dass ich dich am Freitag um 8 abhole."

Sakura schaute erstmal verwirrt.

"Wir kommst du darauf, dass du mich am Freitag abholst. Ich habe nicht zugestimmt mit dir auf den Ball zu gehen."

"Dein Freund hier oder besser Ex-Freund hat zugestimmt."

Oh ja, ich merkte schon. Es machte ihm unheimlich Spaß Salz in die Wunde zu reiben.

Sakura sah mich fragend an: "Sasuke, was..."

"Oh, Uchiha, du hast es ihr nicht gesagt? Fein, dann mach ich es. Sakura du bist nun offiziell meine Freundin und wirst am Freitag mit mir auf den Abschlussball gehen. Uchihas und deine Beziehung ist hiermit beendet. Er hat dieses Match verloren und damit auch dich."

Sakura war nicht die einzige die aus allen Wolken fiel. Ino und Karin sahen aus als hätte man sie geohrfeigt. Naruto und die anderen fragten sich ob Sai noch alle Tassen im Schrank hatte. Ich war mittlerweile aufgestanden und setzte eine undurchdringliche Maske auf. Es sollte mir niemand ansehen wie miserabel ich mich fühlte.

In Sakuras Augen leuchtete die Erkenntnis auf. Sie wandte sich mir zu und hätte der Medusa nicht ähnlicher sehen können.

"Du wettest um mich und verlierst auch noch?", fragte sie entsetzt. "Spinnst du total?"
 

Ich gab ihr keine Antwort. Besser ich hielt den Mund oder ich würde auf die Knie fallen und sie um Verzeihung bitten.

"Du siehst nun hoffentlich wer der bessere von uns beiden ist Sakura. Ich sehe dich dann am Freitag.", sagte er zufrieden mit sich selbst.

Sakura ging langsam auf ihn zu. Sie lächelte selig. Ich hätte nicht erwartet, dass sie es so leicht nahm. Sai dachte wohl sie würde ihm in die Arme springen, doch sie tat genau das Gegenteil.

Sie verpasste ihm eine Faust ins Gesicht, die sich gewaschen hatte. Sai fiel nach hinten und landete mit dem Arsch in einer Pfütze. Er hielt sich die Wange und starrte perplex nach oben.

"Ich habe dir schon einmal gesagt, dass dein Zug abgefahren ist. Und dann kommst du auf die bekloppte Idee um mich zu wetten. Ein zweites Mal. Du hast doch vollkommen den Arsch offen. Ich habe nicht vor mit dir auf den Ball zu gehen. Mit keinem von euch."

Sie drehte sich um und ging nun auf mich zu. Ihre Fäuste waren geballt und ich wusste ich würde als nächster eine Ohrfeige kassieren. Ich wartete geduldig auf meine Bestrafung doch die kam nicht. Sie legte lediglich einen Arm auf meine Schulter. In ihren Augen konnte ich schon die Tränen glitzern sehen.

"Wie konntest du mir das antun; Uchiha? Du hast mich...dazu gebracht dich...zu lieben und dann machst du sowas. Ich bin so bescheuert und lerne echt nichts aus meinen Fehlern. Ihr beide seit euch so ähnlich und ich habe mich trotzdem auf dich eingelassen. Ich bin kein Preis den man einfach gewinnen kann."

Eine Träne rollte ihre Wange hinab, dann noch eine. Ich wollte nichts sehnlicher als sie in die Arme zu nehmen und zu trösten, doch ich wusste sie würde das nicht zulassen. Sie sah ihn an, dann mich.

"Sucht euch eine andere Begleitung für den Ball. Und du Uchiha..." Sie nahm den Arm von meiner Schulter als hätte sie etwas furchtbar ekliges angefasst.

"Such dir eine andere Freundin. Ich verachte euch. EUCH BEIDE!!!"

Sakura rannte davon und ließ mich zurück. Genauso wie Sai. Der hatte sich allerdings schnell wieder an den Gedanken gewöhnt abgewiesen worden zu sein und ging nun mit Ino auf den Ball.

Ich hatte nun alle meine Fangirls wieder und fühlte mich miserabler als je zuvor. Sakura kam nicht wieder in die Schule. Weder zum Ball noch zur Abschlussfeier. Ich nahm an sie hatte ihre Tante gebeten ihr das Diplom mitzunehmen. Sie ging nicht ans Telefon und hatte ihrer Schwester wohl gesagt, sie solle mich abwimmeln, falls ich anrufen sollte. Serena war alles andere als freundlich am Telefon. Um ehrlich zu sein hatte sie mich wüst beschimpft und gesagt, ich solle mich zum Teufel scheren.
 

Meine Freunde waren auch alles andere als glücklich mit mir. Naruto hatte zwar gesagt, das wäre ein ziemlicher Griff ins Klo geworden, doch Hinata schien mich nun regelrecht zu hassen. Sie ignorierte mich wo es nur ging und sorgte dafür, dass Naruto nie Zeit für mich hatte.

Die letzte Schulwoche fiel ich also wieder in mein altes Verhaltensmuster zurück. Einzelgänger. Auch ich schwänzte den Ball und ließ mir mein Diplom per Post schicken.

Das ganze lag nun 4 Wochen zurück. Ich kam mir jedenfalls vor, als wäre ich 2 Jahre alleine in meinem Zimmer gelegen. James machte sich solche Sorgen, dass er meine Mutter nach Hause bestellte. Sie blieb ein wenig, konnte meine Stimmung aber auch nicht sonderlich heben. Letztendlich ging sie wieder mit dem Versprechen sie würde Itachi nach Hause schicken. Bloß nicht.
 

Und hier lieg ich nun und ertrinke in Selbsthass und Einsamkeit. Komisch, ich konnte schwören, dass mich die Trennung von einem Mädchen nie wirklich gestört hatte. Es gab schließlich immer andere willige Opfer. Jetzt hatte ich eine Ahnung davon wie sich die Mädchen gefühlt hatten die ich abservierte.
 

Das Telefon klingelte. Ich hatte nicht die geringste Lust ranzugehen. Es war sicher meine Mutter und ihr ewiges "Sasu-chan, ist alles in Ordnung?" Warum wurde diese Frage immer gestellt wenn es doch offensichtlich war, dass es der betreffenden Person scheiße ging?

Ich ließ den AB rangehen.

"Sasuke hier ist Gaara. Naruto hat mir deine Nummer gegeben. Ich weiß, dass du Zuhause bist und es ist wichtig. Geh bitte ans Telefon, wenn du da bist."

Was wollte der denn? Gaara hatte mich auch behandelt als wäre ich Luft.
 

Ich nahm den Hörer ab: "Ich bin da. Was gibt´s?"

"Sakura hat ihr College gewechselt und ist umgezogen. Sie wohnt nun nicht mehr zu Hause. Außerdem hat sie ihre Telefonnummer geändert und arbeitet jetzt."

"Woher weißt du das alles?" Ich hätte nicht gedacht, dass sie vor mir weglaufen würde. Ich wollte ihr ein wenig Zeit geben um abzukühlen und dann hätte ich mich bei ihr entschuldigt. Das ging schlecht wenn sie außerhalb meiner Reichweite war.

"Ich bin ihr bester Freund, das weißt du doch. Wir haben uns alle mit ihr umgemeldet. Sie hat Naruto mit dem Tod gedroht, falls er es dir erzählen sollte. Sie ist sehr nachtragend. Wir gehen jetzt alle aufs Konoha College. Du gehts nach Suna habe ich gehört?"

"Jetzt nicht mehr. Warum erzählst du mir das alles Gaara? Ich dachte du wärst auch sauer auf mich.", fragte ich ratlos.

"Das bin ich auch du Arschloch. Allerdings wollte ich nicht, dass du deine Chance nicht bekommst alles wieder gut zu machen. Manche Leute muss man zu ihrem Glück zwingen. Sakura gehört in diese Kategorie. Sie liebt dich, so wie du sie liebst, auch wenn du es nicht zugeben möchtest. Es wäre blöd, wenn ihr beide euch wegen so einer bescheuerten Wette für immer aus dem Weg geht. Sie ist mit dir glücklich gewesen. Ich hoffe nur, dass du es wieder gerade biegen kannst."

Ich war für einen Moment sprachlos.

"Also ich muss weg. Lee und ich haben ein Date. Wir sehen uns im neuen Schuljahr, Sasuke."

"Warte...", sagte ich zögernd.

"Ja?", fragte er.

"Danke..."

"Danke mir erst wenn du sie endlich in der Kiste hattest. Ihr zwei hättet schon längst Sex miteinander haben sollen. Diese ewige Spannung war ja nicht auszuhalten. Viel Glück." Er legte auf. Manchmal hatte ich echt das Gefühl, dass Gaara nicht ganz richtig im Kopf war. Allerdings hatte er mir nun neuen Kampfgeist gegeben. Ich hatte jetzt einiges zu tun.
 

~*~
 

"Guten Tag. Was kann ich Ihnen bringen?"

"Einen Kaffee, ein Stück Schokotorte und deine Nummer bitte."

"Wenn sie das letzte auf der Karte finden, sagen sie mir Bescheid."
 

Immer wieder diese bescheuerten Anmachen. Sie sollten es langsam merken. Ich, Sakura Haruno, war nicht zu haben. Für niemanden.

Nachdem Sasuke es gewagt hatte bei dieser strunzdummen Wette zu verlieren, hatte ich alle Liebesillusionen abgelegt. Natürlich nicht ohne zuvor eine Woche lang über seinen Verlust zu heulen. Ich ging meiner Schwester fürchterlich auf die Nerven und auch meine Mutter wusste nicht was sie mit mir machen sollte. Ich hatte mich geweigert etwas zu essen, hatte das Haus nicht verlassen, nicht mal gesungen oder Musik gehört. Musik ist mein Leben. Wenn bei mir also keine Musik lief, stimmte etwas nicht mit mir.

Nach einer Woche Flennen und nichts essen hatte ich genug. Ich verließ mein Zimmer und machte mich auf die Suche nach einem Job. Da ich meinem Magen das Essen abgewöhnt hatte, blieb der Hunger aus und ich machte ein Crash-Diät daraus. In 4 Wochen hatte ich 10 Kilo abgenommen. Was so 10 Kilo doch alles ausmachen können. Ich war meine fetten Schenkel und meine Wampe los. Und ganze 2 Kleidergrößen kleiner.

So fand ich schnell einen Job. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal finden würde, aber in der Nähe von meinem College gab es ein Maid-Caffee. Die Mädchen dort trugen Kostüme die denen recht ähnlich sahen in die Sasuke mich immer gesteckt hatte. Manchmal variierte das ganze noch mit Katzenöhrchen. Dann gab es noch einen Cosplay Day. Also nichts was ich nicht kennen würde und nach meiner Diät nichts was ich nicht auch tragen könnte. Die Besitzerin des Kaffees war begeistert von meinen rosa Haaren und da sie sowieso eine neue Mitarbeiterin brauchten war ich quasi sofort eingestellt worden.

In den Ferien arbeitete ich jeden Tag, bis auf die Tage in denen ich in meine eigene Wohnung zog. Es war bereits ausgemacht, dass ich nicht mehr Vollzeit arbeiten würde, sobald ich wieder aufs College ging. Seitdem hatte ich noch mehr abgenommen und hatte nun Kleidergröße 38. Meine Schwester hatte sich bei mir einquartiert. Wenn es zu Hause Stress gab, kam sie zu mir. So war es mir letztendlich doch noch gelungen sie von dem Arsch wegzuholen.

Meine Mutter hatte die komplette Wohnung eingerichtet, da ich keine Zeit hatte und da mein Gehalt sehr üppig ausfiel, da das Caffee recht teuer war und die Kostüme manchmal sehr freizügig waren, konnte ich mir alles selbst finanzieren.

Gaara war so richtig stolz auf mich. Er hatte sich zwar ein wenig geärgert, dass wir nicht zusammen gezogen waren, aber er war froh, dass er jetzt mit Lee in eine gemeinsame Wohnung konnte. Hinata und Naruto waren ein Herz und eine Seele. Es war manchmal richtig nervig den beiden beim Knutschen zuzuschauen. Vor allem da ich wieder solo war und immer noch Jungfrau.

Ich hatte mich mit all meinen Freunden in ein anderes College eingetragen. Weit und breit wäre keine Spur von Sasuke. Das absolute Paradies.

Ich wollte diesen Mistkerl nie wieder sehen. Allerdings konnte ich auch nicht verleugnen, dass ich ihn vermisste. Seinen Geruch, seine Berührungen, seine Augen, seine Haare, seinen...Ok, genug. Ich würde ihn wohl nie wieder sehen und das war bestimmt auch das beste.
 

~*~
 

So das ist das Ende von Who would be

(JOKE)

Das endete nicht so toll für die beiden. Sasuke hätte es wissen sollen.

ICh hab einen Fehler eingebaut. Die sind alle auf der High School

Ab dem Nächsten Kapitel gehen sie aufs College

Ignoriert einfach wenn Naruto sagt dass er mit Sasuke auf dem College war. Sie sind da noch nciht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sasusaku15
2009-12-20T16:26:37+00:00 20.12.2009 17:26
Neiiiin, er durfte nicht verlieren. :(
Shit, blödemann eh -.-*
Arme Sakura :(
oii, ne. Blödes Kapitel. (also jetzt nicht ernst
gemeint ne :D )
Bis zum nächsten mal.

:* :*
Von: abgemeldet
2009-11-22T15:32:23+00:00 22.11.2009 16:32
oh mein gott, der wartet tatsächlich drei stunden? o.O da wären bei mir schon sämtliche nerven geplatzt^^...ich wär glaube ich einfach gefahren udn hätte gewartet, bis sakura anruft oder so.
ja ich hattes im gefühl, dass das match nicht für sasuke ausgehen würde. damit hat ers wohl ordentlich vermasselt.
bin mal gespannt, wie sakura reagiert, wenn sie ihn wiedersieht.


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