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Friday the 13th vs. Valentine

von

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Ein Blick auf die Uhr verriet MIKI, das er noch genug Zeit hatte bis er losgehen musste. Sein Blick schwenkte noch einmal durch sein Zimmer und danach legte er das, woran er arbeitete zur Seite.

Sein nächster Griff ging Richtung Telefon, er wählte die Nummer, die er wohl auch schon im Schlaf hätte eintippen können.

Er führte es an die Ohrmuschel und horschte, die Einwahl, dann das Tuten, Stille. Miki legte auf. Den, den er versuchte zu erreichen schien nicht in der Nähe seines Telefons zu sein. Er wartete einen Moment, dann versuchte er es noch einmal. Besetzt.

Er wird doch nicht versucht haben..., dachte MIKI, mich anzurufen?

Miki wartete nun. Wahrscheinlich wird er es noch einmal versuchen. Er wartete... und wartete... und wartete. Der Blick blieb auf sein Telefon. Nichts geschah, kein leuchten, kein Klingeln oder vibrieren oder was Telefone noch so machen.

Er griff wieder nach dem Telefon und begann vom neuen die Nummer zu wählen, als plötzlich beim Eintippen, das Handy zum Leben erweckte. MIKI sah auf das Display: "YUKI."

Seine Augen wurden größer und schnell antwortete er auf das Klingeln mit den Druck auf den grünen Hörer.

"HALLO?! YUKI??? Ich hab versucht dich zu erreichen!!!"

Er hörte es am anderen Ende lachen. "Ja. Ich dich auch!"

MIKI ließ sich nach hinten sacken, von hinten hätte man ihm in seinen großen Stuhl nicht gesehen. Ein gutgestimmtes Grinsen machte sich auf sein Gesicht breit. "Ja, hab ich gemerkt."

"Was wolltest du denn?" Fragte YUKI.

Sein Kopf juckte, doch statt die linke Hand zum kratzen zu benutzen, legte er seinen Kopf auf die rechte Schulter mit dem Telefonhörer dazwischen und kratzte sich ausgiebig mit der rechten Hand den Kopf. "Ich wollte fragen ob es bei morgen bleibt?"

YUKI war nicht bei ihm, doch konnte er sich sein Lächeln vorstellen, das bei seiner Frage nur noch fröhlicher wurde und seine Augen so hingebungsvoll in Gedanken.

"Ja natürlich," meinte YUKI. "Um 14 Uhr am Bahnhof?"

MIKI nickte, wie dumm von ihm, YUKI kann ihn doch gar nicht sehen. Es trat einen Moment Stille ein. Sie hörten einander zu, wie sie ein und ausatmeten.

"Okay," hörte MIKI wem sagen, er wusste nicht ob er, oder doch YUKI die Stille gebrochen hatte.

"Wir sehen uns dann." YUKI legte auf.

MIKI konnte ihm nicht "Bis Morgen," oder "Aufwiedersehn," sagen.

Sein Blick fiel auf den Kalender. "Heute ist Freitag!!" Er hatte die ganze Zeit nur den Valentinstag im Kopf und nicht bemerkt welcher Tag der vorherige sein würde oder sogar inzwischen ist.

"Freitag der 13. ... und mir ist noch keine schwarze Katze begegnet!!" MIKI war nicht nur ein bisschen, sondern sogar sehr Abergläubig, doch glaubte er daran, solange ihm keine bösen Ohmen verfolgen, kann ihm heute nichts passieren.

Hoffen wir mal, das er recht hat.

Es war kurz nach Mittag, er hatte wirklich noch ein bisschen Zeit, dennoch stand er auf und ging in den Hausflur um sich anzuziehen. Er zog sich seinen Mantel an, passend noch zur Jahreszeit und richtete im Spiegel sein rotes und inzwischen wieder sehr kurzes rotes Haar. Wir erinnern uns an die Frisur davor, die schwarzen Haare, mit den langen blonden Streifen, der auf dem Hinterkopf begann und im langen Pony endete, mit dem oben eigeflochtenen langen Zöpfen. Er ging zur Haustür und entledigte sich von seinen Hausschuhen und zog stattdessen Leopardenslipper von Vans an.

Durch die Tür ging er geradewegs zum Bahnhof an der Stelle, wo er sich morgen mit YUKI treffen will. Sein Blick wanderte zur großen Uhr, er ist echt viel zu früh da. MIKI seufzte. "Es ist noch nicht mal 13 Uhr 30."

Er sah sich um und setzte sich dann in der Nähe in ein Kaffee.

"Zwei Kaffee bitte," sagte er zur Kellnerin, die gleich zu ihm kam. Sie sah auf den leeren Platz und dachte wohl, das er sich mit wem verabredet hatte und der Kaffee dann für diese Person sein wird.

"Wünschen sie noch etwas Brot? Wir haben seit kurzen auch Mittagsgerichte im Angebot."

MIKI verzog schlagartig das Gesicht. "Ähm, nein danke. Ich bleibe bei dem Kaffee." Die Kellnerin ging ohne eines weiteren Wortes, ihr stand der Schrecken im Gesicht, MIKIs Gesicht in dieser Sekunde, wo sie Brot erwähnte, war mehr als nur guselig. Sie überlegte, ob sie die Leitung nicht darauf ansprechen sollte demnächst nur noch Nudeln und Suppen anzubieten.

Kurz darauf brachte ein Kellner den Kaffee, der dazu noch begann MIKI eigenartig anzusehen. MIKI begann zu schwitzen. "Ist etwas nicht in Ordnung?" Der Mann hatte ein Gesicht, das ihm Angst machte und er dachte, er würde gleich verprügelt werden. Nach seiner Frage setzte der Mann ein Lächeln auf und schüttelte verneinend den Kopf. Kann der nicht sprechen?! Fragte sich MIKI. Der Kellner verließ seinen Tisch und ging zurück in die Küche. MIKI hörte ihn rufen: "Was hast du denn Angst vor den Punk? Der ist sogar kleiner als Du, also geh wieder raus und bedien die anderen Gäste!!!"

MIKI fühlte sich... verarscht, ja... das war der perfekte Ausdruck dafür. Er sah sich im Kaffee um, es war wirklih fast leer, es saßen 2 Mädchen, die wahrscheinlich die Schule schwänzten,ein alter Mann, schon in Rente und ein weiterer, der die ganze Zeit nervös in seinen Notebook auf die Tasten reinhaute und wild vor sich hinfluchte. Das die Kellnerin nicht vor dem Typen Angst hatte, zog sich aus MIKIs Verständnis. Er sah zu der Fensterscheibe, die leicht verspiegelt war und betrachtete sein mattes Ebenbild. Normalerweise finden die Mädchen mich doch süß, er zupfte seinen Pony zurecht, ich bin zwar nicht so eine Persönlichkeit, aber auf der Bühne gehört mir 1/6 der Jubelschreie... okay vielleicht sogar 2/6, ich meine S!!!!!!!!!! Im Gedanken lachte er sich tot und ein bösgrinsendes Gesicht trat zum Vorschein. Zu blöd, dass in diesem Moment die Kellnerin mit der Kaffekanne vorbei kam, um nach zuschauen, ob jemand nachgegossen bekommen möchte. Er sah sie an und sie jappste auf und verschwand schnell wieder in die Küche. Am liebsten hätte er sich deswegen einfach nur gern breit auf den Tisch gelegt. ICH TU IHNEN DOCH NICHTS!!!!!!!!

MIKI trank beide Tassen aus und wartete dann auf den Kellner. Dieser kam auch gleich, anscheinend würde sich die Kellnerin erst wieder raus trauen, wenn MIKI verschwunden wäre.

"Ich hätte gern noch zwei Becher Kaffee zum Mitnehmen." Der Kellner nickte und machte ihm diese an der Kasse fertig, MIKI folgte ihm und bezahlte dann auch gleich dort. Er verbeugte sich leicht und meinte: "Es tut mir Leid, das ich Ihrer Kellnerin so viel Angst mache. Das war nicht meine Absicht!" Der Kellner lachte nur und reichte ihm die Becher. Wüsste ich nicht, dass er vorhin noch so laut aus der Küche gebrüllt hat, das es das ganze Kaffee verstanden hatte, würde ich immer noch glauben, das er nicht sprechen kann. MIKI ging wieder zur Stelle, wo er sich morgen mit YUKI treffen wollte. "YUKI kommt niemals pünktlich. Entweder eine halbe Stunde zu früh oder eine halbe Stunde zu spät. Das heißt ich muss schon früher hier sein und dann gleich 2 Kaffee kaufen." Er deutete mit seinen Kopf auf die beiden Becher in seinen Händen und warf sie danach weg. Zweck erfüllt. "Dann.... gehen wir los zu unserem Date!" MIKI ging bis zur Kreuzung, die gleich 2 Minuten weiter war. "Von hier aus kommen wir locker ins Aquarium, Kino, Restaurants oder das nächste Hotel!"

Plötzlich hörte er es hinter sich lachen. MIKI drehte sich in einem Schwung um.

"WAS MACHT IHR DENN HIER?!"

"Stalken." Meinte keiji.

"Ja," S stimmte ihm zu.

Er sah die Beiden perplext an. "Doch nicht etwa mich, oder?" Die werden mich doch nicht im Kaffee gesehen haben!!

"Nein. Außer dein Selbstgespräch haben wir nichts mitbekommen!!" S grinste helmisch. "Hast du es gut!!! Morgen ein Valentinsdate mit deinen süßen YUKI-Chan!!!!! Und dann planst du gleich mit ihm in ein Hotel zu gehen. Ich frag mich was er wohl dazu sagen würde."

S und keiji dachten garantiert er würde so reagieren: "Was?! Er will nur meinen Körper?? SO kann ich nicht weitermachen, wenn keine Liebe da ist, brauchen wir uns gar nicht erst weiter treffen!!"

Doch MIKI wusste welche Reaktion wirklich von YUKI kommen würde: Erst mal würde er eine Weile brauchen bis er begriffen hat, worum es geht, dann würde er ein Grinsen über beide Wangen bekommen und DANN würde er sagen: "Okay!! Du bezahlst, so schnell kommen wir da heut nämlich nicht mehr raus!"

MIKI tat seine Hüfte jetzt schon allein vom Gedanken weh. Was YUKI alles haben und fordern würde, wenn sie gleich in ein Hotel gingen.

"Wen stalkt ihr nun?" MIKI wollte es endlich wissen und sah die beiden durchdringend an. Doch diese waren plötzlich hinter einen größeren Busch verschwunden und winkten ihn zu sich.

"AYA." Meinte keiji.

"Und seek," ergänzte ihn S. Sie sahen sich an, als wären sie zum Kampf bereit.

"Hab ich etwas nicht mitbekommen?"

Keiji stand auf und rannte zu einer Seitengasse, 10 Meter weiter. MIKI und S folgten. Er musste sich das lachen verkneifen, der kleine S ging in Deckung und rannte so schnell, das er aussah wie eine Ratte, man hätte ihn nur anpusten brauchen und er hätte einen Herzinfakt bekommen, dachte sich MIKI.

"Die Beiden haben ein Date!" Keiji funkelte aus den Augenschlitzen, das war MIKI gruselig, sowas sah man normaler Weise nicht bei den langen Grübchenkeiji.

"...Sag mal, kann es sein das du AYA magst?" Keiji antwortete nicht, doch sahen die Beiden, das sich sein Gesicht leicht rot färbte und MIKI musste grinsen. "Das hat man überhaupt nie gemerkt!" Schließlich hat MIKI ja auch öfters mit keiji rumgespielt auf der Bühne um YUKI Eifersüchtig zu machen. "Ist aber auch nicht verwunderllich, schließlich wart ihr schon öfters in der gleichen Band." Er beobachtete keiji aus den Augenwinkeln, das Rot wurde immer tiefer."Und du S-Kun? Stehst du etwa... auf seek?" MIKI musste sich jetzt eindeutig das Lachen verkneifen, das eigentlich aus ihn herausgeschossen kommen wollte.

"Nein tu ich nicht!" Antwortete er giftig. Man konnte S so schnell ärgern es war einfach zum Zucker rüber streuen!! "Ich bin nur extrem neugierig!!" Das glaubte MIKI ihm sogar, S und seek gingen sehr vertraut miteinader um und mussten die Hänselein der anderen oft überstehen, es war schon so, als wären sie 2 Seelen, gestrandet fern von allen anderen, die sich gegenseitig versucht haben zum Lachen zu bringen, egal wie. Halt ein Herz und eine Seele.

Nun sah MIKI endlich AYA und seek aus einer Boutique kommen. Er sah ihnen verwundert nach, es stimmt, es musste ein Date sein, was die Beiden da haben. Es war nämlich aufjeden Fall etwas anders....

"Normalerweise wirken die Beiden wie ein altes Ehepaar, doch heute ist es irgendwie...," fing MIKI an.

"Als wären sie frisch verliebt." S beendete den Satz für ihn, da MIKI anscheinend noch eine Weile gebraucht hätte um den Satz zu beenden. Wieder sahen sie zu keiji. Bei jeden Blick den er AYA zuwarf, schien er depirmierter. Er tat ihnen Leid und MIKI fing sich an zu fragen seit wann er diese Gefühle für AYA hatt.

"Ist das ihr erstes Date?" Wollte er wissen.

"Das wissen wir nicht," keiji hatte sich wieder gefangen und antwortete MIKI.

Sie folgten ihnen langsam. Ich frage mich warum sie ausgerechnet an einen Unglückstag ein Date haben, wo doch morgen Valentin ist!!

"Und was haben sie heut schon so gemacht?"

S sah ihn an, ein freches Grinsen, das wahrscheinlich nur der Teufel persönlich, also MIKI kannte, bahnte sich auf seinen Gesicht. "Ins Aquarium, Kino, Restaurant und das nächste Hotel!"

Nun wurde MIKI sogar mal rot. Die Beiden lachten ihn aus, es war so schlimm, alle Menschen hielten MIKI für Geheimnisvoll und versuchten immer seine Gedanken zu entschlüsseln, wenn man ihm in sein Gesicht sah. Dabei war es doch so einfach. Wenn MIKI an YUKI dachte oder in seiner Nähe war, war er doch so ein offenes BUCH!!!! "Nein jetzt wirklich, sie waren im Kino, haben sich ein Film mit Aliens angesehen. Aya schien er Gefallen zu haben, denn er lachte sich ca. 3/4 des Films halbtod!!!! Jedes Mal wenn Blut spritzte erschrak sich der Kinosaal dank AYAs Lache. Dann waren sie etwas Essen. Es sah so aus, als wollte seek fein Essen gehen, doch AYA zog ihn zum nächsten Nudelstand, wo er sich einen riesen Topf bestellte und danach waren sie in ein paar Läden. Ich glaub einmal haben sie etwas für LOTTA gekauft." S musste das Ganze erzählen, da keiji dabei war, seine Unterlippe fast vollständig runterzuschlucken.

"Das heißt ihr Beide verfolgt sie schon den ganzen Tag?" Sie nickten. "Heißt das denn nicht das ihr beide so gesehen auch ein Date habt?" Es wurde still, sie drehten die Köpfe einander zu... und wurden rot.

"NEIN DAS HEISST ES NICHT!" So weit vermochte sich keiji noch zu wehren.

"Woher wusstet ihr überhaupt, dass die Beiden heute den Tag verbringen?"

S sprach wieder für beide: "Naja, mir hatte seek es ganz einfach gesagt. 'Ich habe morgen ein Date.' Worauf mich interessiert hat mit wem. Und keiji... der wollte sich heut eigentlich gern mit AYA treffen zum 'Choregrafie' üben. Doch AYA gab ihm eine Abfuhr, ohne ihm zu sagen, wieso." Weshalb wir uns zufällig beim Nachstellen getroffen hatten."

AYA und seek gingen noch in ein paar weitere Läden und kamen bei fast jeden Geschäft mit einer neuen Tüte raus.

"Ich frage mich warum sie sich nicht morgen am Valentinstag treffen." Endlich sprach MIKI seinen Gedanken laut aus.

"Das ist doch wohl klar." Meinte keiji. "Sie sind viel beschäftigt, wir alle sind viel beschäftigt. Wir sind Mix Speaker's, Inc. und wir alle haben uns damit eine große Verantwortung und ein gewisses Arbeitspensum auferlegt. Morgen trifft sich seek mit irgendwelchen Leuten wegen der Promo und AYA trifft sich mit einen Choreografen um sich auf den neuesten Stand zu bringen. Du musst doch wissen wie begrenzt deine Zeit ist, wenn du die ganze Zeit über die Illustrationen hängst und keinen Moment Ruhe hast um YUKI wenigstens anzurufen."

MIKI klappte leicht der Mund auf, ja er verstand. Den Blick auf den Boden gerichtet nickte er nur stumm. Es stimmt, das Wichtigste in mein Leben ist leider nicht YUKI, auch für AYA und seek nicht, oder S und keiji. Wir alle stellen unsere persönlichen Bedürfnisse für eine Sache zurück. Das Wichtigste auf der Welt ist für uns alle Mix Speaker's, Inc., und daran wird sich so schnell nichts ändern. Deswegen wird es auch niemals Ärger zwischen keiji und seek wegen AYA geben. Wir wissen halt alle wo unser Herz ist.

Nun ging das Pärchen zurück zum Bahnhof und stieg in die nächste Bahn. Die drei Stalker hinterher, MIKI schien schon vollkommen vergessen zu haben, was er eigentlich heute vorhatte.

MIKI sah aus dem anderen Wagon zu AYA und seek, die Bahnen waren noch leer, erst in einer oder zwei Stunden würden Schüler und Arbeiter nach Hause eilen.

Seek sagte etwas und AYA lachte daraufhin, sie lächelten und seeks Hand schmiegte sich an AYAs Wange. Dann stiegen sie aus. MIKI zog die anderen Beiden die Pause machten und sich ertsmal hingestzt hatten, mit aus den Wagen. Sie blickten sich um. In welche Richtung sind sie gelaufen?

S sah ihre Köpfe. "Da entlang!"

Sie versuchten Schritt zuhalten, damit sie Sie nicht verlierten, doch dann, blieben sie stehen.

"Das ist jetzt aber wirklich ein Hotel." MIKI blickte zögernd zu keiji, dessen Miene sich verdunkelte. Hach, verliebt sein, kann so weh tun!!

Sie fassten sich ein Herz und gingen langsam rein. S schnappte sich eine Zeitung, die rumlag und setzte sich auf eine Bank, MIKI zog es vor so zu tun, als würde ihn die falsche Topfpflanze extrem interessieren und keiji blieb einfach im Eingang stehen und sah sie unverdrossen an. Seek und AYA gingen von der Rezeption mit einen Schlüssel in der Hand direkt zu einen Fahrstuhl. Sie waren allein und als sich langsam die Türen schließten, ergriff AYA die Hand von seek und küsste ihn. Die Tür schloß sich. MIKI und S konnten den Kuss von dort wo sie waren nicht sehen und deshalb nicht begreifen, was nun in keiji vorging. Zwar hatte MIKI die kleine Liebkosung von seek in der Bahn gesehen, doch er dachte, es ginge in Ordnung solange keiji es nicht gesehen hat. Nur S war wieder einmal »Includie«.

"Das ist ein großes Hotel und so schön... viel schöner als die in der wir sind, wenn wir auf Tour gehen," Bemerkte S mal so nebenbei.

Dann ist MIKI wieder eingefallen was er heute eigentlich machen wollte. "Ich geh dann...," fing er an, doch S unterbrach ihn.

"Mach dir nichts drauß keiji!!! Du kennst seek, er würde niemals gleich beim ersten Date so weit gehen!!!" MIKI sah zu keiji, so traurig und leer hatte er noch nie seine Augen gesehen.

"Dann mal auf zum Karaoke," hörte MIKI sich selbst sagen. Was? Aber!! Warum rede ich immer und merke erst danach was ich von mir gebe.

Keiji sah ihn an und nickt dann. In der Nähe gab es eine ziemlich billige Karaokebar, die aber sehr gute Songs hatte, zu der sie gingen. Sie mieteten eine Box gleich für mehrere Stunden und sangen sich ihre Seele aus dem Leib. S und keiji bestellten sich als es später Nachmittag wurde sogar Alkohol, doch nur S rührte seine Drinks überhaupt an. Sie sprachen kaum und das Singen und Gröllen versetzte sie nach Stunden inder klein Kammer in Trance. Jedes Mal verlängerten sie ihren Aufenthalt wenn die Durchsage kam, die Zeit wäre abgelaufen und sie gingen kein einziges Mal an die frische Luft.

Es wurde später und später, MIKI hatte seine Pläne für den Tag schon ganz vergessen und S schlief inzwischen betrunken auf einer der Sitzbänke.

"Wir sollten jetzt Schluss machen." Sagte MIKI. Sollten ist gut der Laden schließt in einer Stunde!!!

"Lass uns zu mir," meinte keiji. "Ich wohn hier gleich 3 Straßen weiter." MIKI nickte ohne nachzudenken. Sie weckten S und mussten ihn dann stützen, da er nicht mehr gerade laufen konnte. Draußen wurde ihnen unglaublich schlecht!!!! So frische Luft waren sie nicht gewohnt, sie saßen schließlich so an die 10 Stunden in einer 8 m²großen Kammer in der massig geraucht und getrunken wurde. S ging es nicht gut, er kämpfte sich aus MIKIs Griff und rannte zu einer Mülltonne, als sie seine Brechgeräusche hörten verzogen sie angewidert das Gesicht. Warum kennt er seine Grenzen nie?! Als S fertig war, holte keiji ihn von den Mülltonnen weg und MIKI half ihn wieder stützen. Der Weg war wirklich ein Klacks, das war keine 10-Minutenstrecke. In der Wohnung ließen sie S am Eingang liegen und zogen sich erst einmal die Schuhe aus. Danach kümmerten sie sich weiter um den Betrunkenen. Der eine zog ihm die Schuhe aus, der andere befreite ihn von der Hose und dann Gelächter. Keiji lachte sich die Seele aus dem Leib und deutete mit Tränen in den Augen auf die Unterhose von S. MIKI sah ausnahmsweise auf diese Stelle von S seinen Körper und verfiel ebenfalls dem Gelächter. WAS ZUR HÖLLE MACHTE DIESE ELEFANTENFRESSE GENAU AN DISER STELLE???????!!!!!!!!! S wird doch wohl keine Komplexe wegen irgendetwas entwickelt haben....

Sie zogen ihn in keijis Wohnzimmer und legten ihn dort auf die Couch. Sie war zwar sehr bequem, aber keiner von Beiden wollte neben dieser Kotz und Alkoholfahne schlafen.

"Ich hab... leider kein Gästebett." Erklärte keiji ihm entschuldigend.

"Das macht nichts, ich muss sowieso nach Hause." MIKI wollte schon gehen als keiji ihn davon abhielt: "Das geht nicht! Die Bahnen fahren nicht mehr."

"Dann laufe ich."

"Um diese Uhrzeit?! Das ist viel zu Gefährlich. Du bist ein viel zu leichtes Opfer mit deiner Größe und deinen auffälligen Look!!" Keiji versuchte wohl alles um MIKI hier zu behalten.

MIKI sah ihn direkt in die Augen. "Das macht mir nichts. So leicht bekommt mich niemand." Er drehte sich um und ging wieder zur Haustür zu seinen Schuhen.

"Dann bitte ich Dich!! Bitte bleib hier und lass mich nicht allein!" Keiji ging in die Küche und MIKI folgte ihm schnell. Keiji wusch sich sein Gesicht und dennoch sah MIKI, das die ganze Zeit Tränen über keijis Gesicht liefen, die auch nicht vom kalten Wasser weggingen. Er lehnt sich gegen den Küchentresen und sah MIKI an. "AYA hat seek geküsst. Er hat seine Hand genommen und ihn danach geküsst!!!"

Jetzt verstand MIKI, es war genau das gleiche wie die Liebkosung in der Bahn. Sex ist eine Sache, ein Date eine Sache, doch von jemanden die Hand zu halten oder ihn einfach nur einen kleinen Kuss zu geben ist etwas viel Bedeutenderes. Man zeigt das man Zuneigung empfindet und das man bei einem ist, man stellt keine Anfordeungen und man braucht keine Worte. Ein so minimaler Körperkontakt sagt in bestimmten Situation mehr als manche Leute denken und dann kam das auch noch von AYA. Keiji muss in diser Sekunde bewusst geworden sein, das AYA ihn niemals die gleiche Aufmeksamkeit schenken wird.

MIKI ging auf keiji zu und nahm ihn in Arm. "Ich bleib heute Nacht hier." Und beide nickten sich zustimmend zu, keiji machte dann das Bett zurecht und holte noch eine zweite Decke für MIKI. Keiji zog sich einen Schlafanzug an, fragte MIKI ob er auch einen will, doch MIKI schüttelte nur den Kopf und legte sich in seinen Sachen in das Bett. Sie schliefen schnell ein und MIKI träumte von Valentinstag mit seinen YUKI.
 

Am nächsten Morgen wurden sie von S geweckt, der Betrunkenste ist anscheinend Frühaufsteher und sah schon seit ein paar Stunden Fernsehen bis ihm der Hunger quälte. MIKI sah ihn mit dicken Augen an. "Was willst du? Ich will schlafen." Er legt seinen Kopf zurück auf die Stelle, auf die er lag bevor S ihn weckte. Dann bemerkte er das es keijis Körper war und das sein Arm und sein Bein um dessen Körper geschlungen waren und das sie unter einer Decke lagen. Nun wachte auch keiji auf und sah MIKI schläfrig in die Augen, der vor Schock vergessen hatte sich von keiji zu lösen.

"Was ist denn los?" Fragte keiji total übermüdet und reibte sich die Augen. MIKI wurde wieder klar und sah sich um. Seine Decke war die die fehlte,ein Blick nach rechts sagte ihm, das er sie im Schlaf abgeschüttelt haben muss und sich dann irgendwann mit unter die von keiji gelegt hat. Ein Blick auf seinen Körper sagte ihm das er noch ALLE seine Sachen anhatte und deshalb auch nichts gelaufen ist zwischen ihnen und selbst wenn, war MIKI der Überzeugung, das er sich aufjedenfall daran erinert hätte. Solange YUKI also nichts davon erfährt, das sie zusammen sich ein Bett geteilt haben, würde also nichts passieren.

"Sag Mal MIKI, wann willst du dich eigentlich mit YUKI heute treffen?" Fragte S. MIKI sah zu ihm, er hatte sein Handy gezückt und starrte grinsend auf das Display.

"Um 14 Uhr. Wieso fragst?"

S machte große Augen und man sah ihm an das etwas in der Luft lag. "MIKI... es ist inzwischen kurz vor 16 Uhr!"

Sofort standen er und keiji.

"DU MUSST LOS!!" Schrie keiji ihn an.

"ICH WEISS!!!" Antwortete MIKI. "UND WAS JETZT?!"

S blieb unerwartet locker und meinte nur: "Frühstück?" Beide töteten ihn mit ihren Blick.

MIKI rannte zur Haustür den Mantel schon in der Hand.

"Willst du nicht etwa sfrisches anziehen? Du stinkst garantiert nach Alk und Zigaretten... zwar nicht so schlimm wie S, aber garantiert genug das YUKI seinen Geruchssinn verliert, falls er dich jemals wieder ranlässt!!!" Hinter ihn hörte man S murren.

"Nein geht nicht!!"

MIKI hatte seine Slipper an und rannte raus auf die Straße runter bis zum Bahnhof an dem sie sich treffen wollten. Das es so etwas wie Bahnen gab schien er völlig vergessen zu haben. Außer Atem kam er viertel nach 16 Uhr am Bahnhof an. YUKI war nicht da und er selbst hatte sich über 2 Stunden verspätet. Ich hab doch alles geplant!! Ich wollte mir gestern alles in Ruhe ansehen und mich informieren und alles und alles und alles SCHÖN MACHEN!! EIN PERFEKTES DATE!!

Er sackte auf dem Boden, um sich herum hörte er die glücklichen Valentinspärchen glucksen und turteln. Er wollte nur weinen. YUKI hasst mich.

Dann traten vor ihm 2 zierliche Füße in Ballerinas. "Entschuldigung? Ist alles mit Ihnen in Ordnung?" MIKIs Blick wanderte nach oben zu den Gesicht der netten Frau, es war die Kellnerin von gestern. Als sie sah wer es war, den sie ansprach quieckte sie kurz auf und trat einen Schritt eingeschüchtert zurück.

"Ich bin zu spät, " antworte MIKI ihr. Er hatte keine Kraft aufzustehen und sich ihr gegenüber zustellen. Zum ersten Mal musterte sie ihn wirklich und trat wieder an ihn ran.

"Sie meinen Ihr Valentinsdate?"

MIKI nickte.

"Wenn das so ist fahren sie doch zu ihr nach Hause und schenken ihr Blumen und erklären was los ist. Ich wette sie verzeiht ihnen!!!" Er sah sie einen Moment ungläubig an, dann schien ihm die Idee gar nicht schlecht. Er stand auf und schüttelte ihr Dankend die Hand.

"Danke sehr. Sie sind sehr nett!!"

Plötzlich bekam sie große Augen. "Sagen sie mal... sind sie der eine Sänger von Mix Speake's,Inc.? MIKI?" Er wurde erkannt und schämte sich irgendwie dafür. Ihren Blick ausweichend nickte er zusagend. "Mein Schwester war schon Mal auf einen Konzert!! Sie meinte man wüsste nie was sie denken und das sie denkt, das der andere Sänger... ähm YUKI!!! Das YUKI vielleicht in sie verliebt wäre." Ihrer Worte bewusst sah sie zu wie sein Gesicht sich scharlachrot färbte. "Sagen sie mir nicht, das ER ihr Date ist!!!"

MIKI spürte wie seine Ohren vom Ozon verbrannten und verabschiedete sich erst einmal von ihr: "Entschuldigen sie, aber ich muss jetzt wirklich los!!!"

Er rannte zur nächsten Bahn, da YUKI weiter weg wohnte, konnte er nicht einfach zu ihm rennen und die Kellnerin sah ihm hinterher. Sie lächelte und meinte: "Hat meine Schwester nicht gesagt, das man ihm nicht so schnell durchschauen kann?...Dumm von mir vor ihm angst gehabt zu haben."

Er ist mindestens 20 Minuten mit der Bahn gefahren und rannte dann wieder weiter bis zur Wohnungstür von YUKI. Er klopfte, besser gesagt schlug gegen die Tür und sein Daumen vergewaltigte fast die Klingel. Nach dem er einen riesen Lärm veranstaltete, tat sich gar nichts. Die umliegenden Nachbarn kamen heraus um nachzusehen, wer solch einen Radau veranstaltete, doch YUKI öffnete nicht die Tür. Er hasst mich, ging ihm wieder durch den Kopf und vom neuen begann er auf die Tür einzuhemmern.

"Junge!!! Er ist nicht da!!! Wenn er zu Hause wäre, würde ich ihn und sein Getrampel die ganze Zeit hören. Der sitzt doch nie still!!" MIKI sah den Mann an der zu ihm sprach und nickte nur wieder zur Zustimmung. Die Nachbarn beruhigten sich wieder und gingen zurück in ihre Wohnungen.

Wo kann YUKI nur sein? Er war nicht bei der vereinbarten Stelle und auch nicht zu Hause. Einkaufen ist er garantiert nicht. Das tut seine Mutter noch für ihn weil er sich selbst sonst nur von Schokolade und Reisomelettes ernähren würde. Vielleicht ist er...

MIKI zückte sein Handy und rief seek an, der auch gleich abnahm.

"Hallo?" Hörte MIKI ihn fragen.

"Sag, weißt du wo AYA jetzt gerade ist?"

"...Ja." MIKI viel ein Stein vom Herzen.

"Sag mir bitte wo!!! Vielleicht ist ja YUKI bei ihm!!"

Eine Weile lang kam keine Antwort, dann hörte MIKI das auf und zu klappen einer Wagentür.

"Wo bist," fragte seek.

"Vor YUKIs Wohnung."

"Warte vor dem Haus, ich bring dich hin." Seek legte auf.

Schnell rannte MIKI nach draußen und hielt nach seek Ausschau, der einige Minuten später mit seinen Wagen vorgefahren kam. MIKI stieg ein.

"Hast du heute kein Meeting?" Seek lachte und sah kurz zu ihm rüber.

"Ja, aber ich hab noch eine Weile Zeit. Sag Mal MIKI warum trägst du die gleichen Sachen wie gestern?"

Er wurde rot, MIKI wurde schon wieder rot. "Woher weißt du, das ich die gleichen Sachen wie gestern anhabe?"

Stille. Seek legte einen anderen Gang ein und schaute um die Ecke bevor er die nächste Kreuzung überfuhr.

"Weißt du, ich frage mich, was du gestern vor hattest, bevor du dich den Beiden beim Stalken angeschlossen hattest."

MIKI antwortete nicht. Ich wollte mein Date planen und YUKIs Geschenk zu Ende bsteln und am Ende habe ich ihn fast betrogen und alles vermasselt. Er muss mich hassen.

"Er liebt dich, MIKI. Und ich weiß nicht ob er die Musik sogar für dich schmeißen würde, nur um irgendwann Mal deine geliebte Hausfrau werden zu können. Wir sind zwar eine Band und wir sind eine Familie, aber ein Leben ist länger als Musikgruppen existieren. Wir alle hatten ein Leben vor Mix Speaker's,Inc. und werden auch eines danach haben. Irgendwann gehen wir nach Hause und unser letzter Gedanke wird nicht sein, wo wir morgen ein Interview oder ein Auftritt haben werden oder was wir noch für diese Band tun müssen. Wenn jeder Einzelne von uns Abends in sein Bett liegt ist er nicht der Bassist, oder der Vocal. Er ist allein, vielleicht einsam. Du hast so ein Glück YUKI zu haben und ich..."

"Du hast AYA," beendete MIKI für ihn den Satz. "Also hast Du, ich meine Ihr uns die ganze Zeit gesehen?"

Wieder dauerte es eine Weile bis seek antwortete. Es war als würde er darüber nachdenken, ob er das überhaupt erzählen durfte. "Ich denke AYA sah keiji spätestens als wir in den Aufzug einstiegen. Okay es war schon gruselig wie er im Kino gelacht hat und das er mich zum Nudelstand zog, statt die Reservierung im Restaurant wahrzunehmen war schon wieder eher typisch für AYA.... Doch dann sagte er als die Tür vom Fahrstuhl geschlossen war: 'Jetzt kann er endlich wieder leben.' Ich denke, er meinte keiji. Es war schon traurig wie treu keiji AYA, dem Hund war."

Es stimmte was Aya da gesagt haben muss. Jetzt wo er gerade nicht die Eile hatte fiel ihm auf, das keiji heute morgen nicht mehr der Gleiche war, wie in der Nacht, als sie sich schlafen legten. Ja, er war irgendwie ausgeglichen.

Der Wagen hielt vor einen Tanz und Gymnastikstudio und MIKI löste sich von seinem Gurt.

"Ich muss jetzt gleich losfahren, sonst komm ich doch noch zu spät." MIKI nickte. "Die Bahnstation ist dann dort die Straße runter."

Das Auto und seek als Fahrer verschwanden dann um die nächste Ecke und MIKI ging nach einen kurzen Blick auf das Gebäude hinein.

Drinnen fragte er dann nach dem Raum, wo sich AYA befindet und ging zu ihm.

MIKI stand vor einer Tür, wohinter er Gebrülle und ihr neues Lied spielen hörte. Erst wollte er anklopfen, doch dann entschied er sich einfach reinzugehen. AYA der eben noch den anderem Mann an der Gurgel packte und durchschüttelte sah dann plötzlich MIKI und ließ dem Fasterdrosselten los. Schon sackte der arme Typ auf den Boden und keuchte so lange bis wieder Luft bis zu seiner Lunge rang.

"MIKI was machst du denn hier?"

"seek hat mich hergefahren... ich suche YUKI. Ich dachte er wäre vielleicht bei dir." Doch er sah ihn nirgendswo.

"Nein ist er nicht. Das hätte dir seek eigentlich sagen können, schließlich hat er hier vorhin Stundenlang rumgehangen und mich von der Choreo abgehalten. Außerdem müsstest du wissen das ich YUKI nicht mit hier hernehmen würde. Er hat doch gar keine Geduld für so etwas. Schließlich tun wir hier nicht die ganze Zeit rumtänzeln. Wir tauschen Erfahrungen aus und versuchen eine Choreografie für euch auf die Beine zu stellen. Man kann YUKI halt immer nur auf die Bühne stellen und ihn sagen mach das, für etwas anderes ist er doch gar nicht zugebrauchen!!" Darauf musste MIKI schlucken, ein paar Sekunden später begraf auch AYA was er da gesgt hatte. "Es tut mir leid, das meinte ich nicht so. Ich liebe doch meinen kleinen YUKI." MIKI verstand was in AYA vor sich ging. Auch wenn er keiji so gesehen hat gehen lassen, hatte er sich am Ende mit dem was er gesagt hat, sich eingestanden das keiji Gefühle für ihn hatte, wo er diese doch schon so lange ignoriert hat.

MIKI lehnte sich kurz gegen eine der Spiegelwände und fragte sich selbst: "Wo kann er denn nur sein?" AYA stellte sich zu ihm und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Du solltest Heim gehen. Es bringt nichts die ganze Zeit zu suchen und zu suchen, wenn man es am Ende nicht findet. Meisten ist es dann schon bei einem zu Hause und man hat umsonst gesucht. Außerdem stinkst du und siehst nicht aus wie ein Mensch und die Sachen hattest du gestern auch schon an. Du siehst ihn doch spätestens Montag bei der Probe."

MIKI wollte aber nicht aufhören zu suchen, für ihn war es wenn er nicht weitersucht, als würde er ihn einfach aufgeben. Und das konnte er nicht, er könnte YUKI niemals einfach aufgeben.

"AYA?"

"Ja."

"Liebst du seek?"

Er lächelte. "Zumindest... bin ich verliebt. Und das auch schon eine ganze Weile."

"Was ist bei dir eine Weile?"

"Das verrate ich Dir doch nicht, Kurzer! Und jetzt geh, ich brauch keine Zeugen, wenn ich wem ermorde."

MIKI ging ohne AYA oder dem anderen Aufwiedersehen zu sagen und kurz nach dem er die Tür hinter sich schloß, hörte er AYA seine Morddrohungen in die Tat umsetzen. Da war es wohl wirklich besser, das YUKI nicht dabei war.

Doch was sollte MIKI jetzt machen? Er startete einen letzten Versuch und rief YUKI auf seinen Handy an. Niemand nahm ab. Er gab zwar nicht auf, entschied sich aber nach Hause zu fahren. Vielleicht würde sich YUKI dann bei ihm melden.
 

Als MIKI zu Hause ankam war es 22 Uhr. Vor seiner Wohnungstür lag eine schlafende Person, deren Haarschopf aus seiner Kapuze hervorlukte, blondes Haar.

Er wusste nicht ob er lachen oder weinen sollte. Es bringt nichts zu suchen, wenn das was man sucht schon zu Hause ist. MIKI entschied sich zu lachen und ließ sich erstmal neben den Schlafenden zu Boden sacken und kraulte seinen Haarschopf. Die Zeit verging und irgendwann: "Du stinkst, MIKI-Kun. Was tust du meiner Nase an?"

"Entschuldige."

YUKI richtete sich auf und sah MIKI schmollend an. Er hatte mindestens genauso dicken Augen wie MIKI selbst, was wahrscheinlich von der Kälte im Hausflur und dem so ungemütlichen schlafen kam. "Nichts Entschuldige! Wo warst du die ganze Zeit? Ich hab fast 2 Stunden am Bahnhof gewartet und wie spät es jetzt ist, will ich erst gar nicht wissen!!!"

MIKI zog seinen YUKI in die Arme und inhalierte tief seinen Duft. Das er stank, unmöglich aussah und ungewaschen war, war ihn für diese Sekunde egal. "YUKI, Valentinstag ist noch nicht vorbei!!! Ei nbisschen Zeit, ein bisschen Zeit haben wir noch. Das ist kein feines Hotel, aber bleibst du heute Nacht hier?"

Aus irgendeinen Grund kamen beide die Tränen. "Gestern war Freitag der 13. und ich glaube nicht das man an so einen Tag Pech haben kann, dennoch fühle ich mich so, als würden Freitag der 13. und Valentinstag auf einen Tag fallen, dabei geht das schon allein vom Datum her nicht und nirgendwo sah ich eine schwarze Katze!!" MIKI meinte seine Worte ernst, doch YUKI lachte darüber.

"Dummerchen! Weißt du denn nicht das du eine schwarze wankelmütige Katze bist? Du trägst dein Pech immer selbst mit dir herum."

MIKI stand auf und half danach YUKI hochzukommen. "Dir muss ziemlich kalt sein, nimm erst einmal ein Bad." MIKI schloß die Tür auf und hielt sie dann für YUKI offen. YUKI rieb sich die Augen und betrat seine Wohnung. "Okay. Wenn du willst, kannst ja dann gleich mit rein..."

MIKI schloß die Tür hinter sich und sah YUKI von hinten zu, wie er versuchte sich von seinen Creepers zu befreien. Dann schlüpfte er selbst bequem und einfach aus seinen Slipper und ging Richtung Bad um Wasser einzulassen. "Nein, während du dich aufwärmst, fang ich schon mal mit kochen an."

"Schokopudding?" MIKI haute seinen kleinen YUKI sanft gegen die Schläfe.

"Nein. Es gibt Reis und Fleisch, damit dein Gehirn noch wächst und andere Wörter außer Schokolade kennt."

Als die Wanne voll war, ließ MIKI ihn allein und begann in der Küche Essen herzurichten. Der Reis kochte, das Gemüse war aufgesetzt und das Fleisch würde er braten, wenn er selbst in der Wanne war. YUKI kam wieder raus und hatte inzwischen schon die Schlafsachen an, die er sich mitgenomen hatte.

"Ich geh jetzt selbst schnell in die Wanne. Auf das Essen musst du nicht achten, es braucht noch eine Weile, schau Fernsehen oder so. Ach ja... YUKI? Du siehst süß aus in deinen Schlafanzug!" MIKI schloß die Badezimmertür und sah nicht, wie YUKIs Wangen dank seiner Worte knallrot wurden.

Endlich vom Gestank der letzten Nacht befreit, zeigte er sich YUKI frisch gewaschen in Boxershorts und T-Shirt. Schlafanzüge waren noch nie sein Ding, wenn sie nicht zu einen Bühnenoutfit gehörten. Reis und Gemüse war durch, nun musste er nur noch schnell das Fleisch braten. MIKI brachte alles zusammen auf 2 Teller und zum Schluß saßen sie zusammen auf der Couch und aßen vor dem Fernseher. Auf den meisten Kanälen liefen Liebesfilme, weshalb YUKI anfing zu grummeln.

"Ich will lieber einen Horrofilm sehen." YUKI schleuderte mit seinen Armen um sich.

"Ich glaub AYA hat gestern einen Horrorfilm gesehen... irgendetwas mit Aliens.." Meinte MIKI.

YUKI lehnte sich an ihn, als er dann seinen Teller wegbrachte. "Ja ich weiß, das hat mir S vorhin erzählt. Aber ist es nicht Science Fiction, wenn es mit Aliens ist?"

MIKI sah ihn komisch an. "Keine Ahnung du bist doch der Filmprofi!!! Aber sag mal wann hast du denn mit S geredet?"

"So kurz vor 16 Uhr, glaube ich. Ich hab ihn angerufen, weil du nicht gekommen bist und ich dachte einer der anderen könnte mir weiterhelfen. Er meinte dann ihr seid zu dritt bei keiji und ihr beide würdet noch schlafen, weil ihr die Nacht mit Karaoke verbracht habt. Er würde dich gleich wecken und dann würdet ihr erst Mal etwas essen und dann würde er dich direkt nach Hause zu mir schicken... Kurz darauf hat er mir ein Bild geschickt." YUKI zückte sein Handy und zeigte sein Display auf dem ein Foto von ihm und Keiji war, wie sie in Löffelchenstellung friedlich miteinader im Schlaf kuschelten. "Ich war ziemlich aufgebracht, das du dich wegen so etwas verspätest oder mich sogar fast versetzt hättest!! Und dann hast du auch noch so seelenruhig mit einen anderen Mann geschlafen... Aber ich konnte dir verzeihen, weil dieses Bild einfach nur zu süß von dir ist, mit dieser kleinen Sabberspur.Also bin ich auf zu dir und hab gewartet und gewartet und gewartet und du bist nicht gekommen!!!"

MIKI sah YUKI ungläubig an. "Das ist doch nicht dein ernst. DESHALB IST DER ARSCH SO RUHIG GEBLIEBEN UND MEINTE LASS UNS ERSTMAL FRÜHSTÜCKEN!!!!! WARUM KONNTE ER ES MIR NICHT GLEICH SAGEN???!!! ICH BIN JETZT EINEN HALBEN TAG DURCH DIE GANZE STADT GEFAHREN WEIL ICH DACHTE DU HASST MICH!!!!!!!!!!!"

Nach dem jetzt alles geklärt war, sahen sie sich an und lachten. MIKI sah zur Uhr, es war kurz vor Mitternacht.

"Sag Mal MIKI, dieser Rahmen da auf deinen Schreibtisch, ist das mein Valentinsgeschenk?" Sie standen auf und gingen zum Schreibtisch an dem MIKI gestern noch gearbeitet hatte und mit YUKI telefonierte.

"Ja, ich hab ihn selbst gemacht und danach selbst dekoriert. Ich wollte das du dann ein Bild von uns beide reinmachst, damit, wenn ich wegen der Band zu viel zu tun habe und keine Zeit für dich habe du mich immer bei dir haben kannst, aber inzwischen will ich dir das nicht mehr schenken."

YUKI sah einen Moment schockiert aus. "W-w-wieso? Er ist doch wunderschön! Mir gefällt er." Das er Angst hatte vor dem was MIKI vielleicht sagen will, stand ihm in seinen Gesicht geschrieben. Doch dann näherte sich MIKI seinen YUKI so nah das sie dem Atem des anderen spürten und legte langsam seine Lippen auf die von YUKI ohne etwas weiter zu tun. Er ist der Meinung so müsste es gestern auch AYA bei seek getan haben. Eine unschuldige Berührung der Liebe und Vertrauen. "Weil ich will das du hier einziehst, YUKI. Bitte zieh zu mir!" Er zog ihn in seine Arme und strich immer wieder sanft über seine linke Schulter. Dann glitten die Arme von YUKI um den Körper von MIKI. YUKI durchfuhr die Situation wie ein Blitz durch den ganzen Körper und dann, gab er MIKI seine Antwort, schlicht und einfach: "Ja."

"Siehst du, wenn ich dich dann den ganzen Tag bei mir habe, brauchen wir doch nicht mehr den Rahmen."

YUKI löste sich aus der Umarmung. "Doch wir brauchen ihn!" Er sah MIKI böse an. "Auch wenn wir jeden Tag zusammen sein können. Unsere Familie haben wir nicht immer bei uns und die müssen in diesen wunderschönen Rahmen hinein!"

MIKI lächelte, das hatte er am Ende ganz vergessen. Seine Familie, Mix Speaker's,Inc. gehörte in diesen Rahmen hinein, damit sie immer wissen auf wem sie ihr Lebenlang zählen können. "Du hast Recht." MIKI legte seine Hand an YUKIs Wange, genauso wie es seek bei AYA am Vortag gemacht hatte.

In der Zwischenzeit lief der Zeiger schon längst über die 12 und Valentin nahm sein Ende. "Auch wenn unser Valentinstag von der gemeisamnen Zeit so kurz war, heißt es nicht das wir uns jetzt nicht mehr weiterlieben können. Valentin ist zu Ende und kommt nächstes Jahr wieder, doch unser gemeinsames Leben fängt jetzt erst an."

"MIKI, du sprichst plötzlich so weise."

"Du weißt gar nicht was ich die letzten 48 Stunden durchgemacht habe. Ich hoffe es folgt nie wieder auf Freitag dem 13., der Valentinstag."

"Das hoffe ich für dich auch."

YUKI blieb auch am Sonntag und die Beiden verließen für keine Sekunde die Wohnung. Was sie zusammen trieben ist das Geheimnis der beiden Liebenden.
 

Am Montag fragte S YUKI vor der Bandprobe: "Und wie war das Aquarium, das Kino und das Hotel?"

YUKI strahlte über das ganze Gesicht. "Es war toll!!! Ich kann kaum abwarten bis zum nächsten Mal!"



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