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Vampire? Die gibt es doch gar nicht

Yugis geheimer Glaube
von

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Fantasie oder bittere Realität?

Kapitel 1: Fantasie oder bittere Realität?
 

,Es war in einer kalten und nebeligen Vollmondnacht im Jahre 1756. Der Mond schien ungewöhnlich hell für die späten Wintertage.

Jeder hätte es abgeschlagen, in dieser Nacht in den Wald zu gehen. Nur July Whensteff, die Tochter des Bürgermeisters, nicht.

Zielstrebig und mit einem mulmigen Gefühl im Magen ging sie in den Wald.

Ihre Freunde und Eltern haben es ihr abgeraten, weil alle im kleinen Dorf Kinixys glaubten, dass ein Vampir im kleinen Wald lebte. Viele abenteuerlustige Männer sind schon der Gefahr in die Arme gelaufen, doch keiner ist zurückgekommen.

July ging immer tiefer in den dichten Hain. Sie hörte Schritte. Schnelle und bedrohliche, die auf sie zukamen. Von der Angst gepackt, blieb sie erst mal wie versteinert stehen.

Ihr Unterbewusstsein riet ihr wegzulaufen und aus dem dichten Gehölz zu verschwinden.

Dennoch war sie wie gelähmt und war nicht im Stande irgendwas zu unternehmen.

Es kam ihr vor, als hätte sie Stunden so verbracht.

Doch es waren nur wenige Augenblicke, in denen die Gestalt, mit den bedrohlichen Schritten, immer näher kam. July schloss vor Angst ihre Augen und zitterte am ganzen Körper.

Sie wurde am Arm gepackt. Schlagartig öffneten sich die braunen Augen des ängstlichen Mädchens und sahen in rote Augen.

Die Gerüchte waren also wahr, dass es Vampire gibt. Er kam ihr immer näher und wollte ihr gerade in den Hals beißen, als…’

„Yugi. Warum liest du immer nur Vampirbücher?“, fragt mich mein blonder Freund.

„Joey. Gib mir mein Buch wieder. Es wurde gerade so schön spannend.“ „Was ist das für ein Buch?“ „Biss des Vampirs.“ Der blonde zieht nur eine Schnute, bevor er mein Buch auf den Tisch legt.

Ich weis, dass ich die Lachfigur der Stufe bin. Dennoch glaube ich, dass es Vampire gibt.

Diesen Glauben kann und wird mir keiner ausreden. Nur…Klar, es gibt genug Bestätigungen, dass es sie nicht gibt, aber dennoch. Haben Sie doch bestimmt auch mal das Gefühl gehabt, beobachtet zu werden, obwohl weit und breit niemand ist.

Mir geht es nämlich andauernd so. Meine Klasse, und nicht nur die, findet doch, dass ich einen an der Klatsche habe. Meine Familie auch. Na ja. Nicht ganz. Mein Großvater ist auch im Glauben, dass es Vampire gibt.

Und wenn man dann doch jemanden hat, mit dem man sich aussprechen kann, ohne ausgelacht zu werden, will man es jedem beweisen. Dank Joey weis ich auch nicht mehr, wo ich war. Das heißt: July Whensteff muss noch etwas warten, bis ich ihre Geschichte weiter lese.
 

Endlich Schule aus oder besser gesagt, der Horror beginnt. Ja. Sie haben alle richtig gehört.

Der pure Horror. Jetzt wollen sie mich alle fertig machen, indem meine Mitschüler sich rote Tischtücher, die sie aus der Mensa haben, als Cape umhängen und so tun, als würden sie sich gegenseitig in die Hälse beißen. Dabei sagen sie mir andauernd, dass ich mal in die Psychiatrie müsste.

Aber das lässt mich schon lange kalt. Zumindest nach außen hin. Innerlich weine ich jeden Tag aufs Neue.

Ihnen würde es nicht anders ergehen, wenn Sie täglich als Spinner hingestellt werden würden, nur weil Sie andere Interessen haben.

Wie dem auch sei. Die können reden, was sie wollen. Mir ist es egal.

Ich mache mich einfach, wie jeden Tag, so schnell wie möglich aus dem Staub.

Meine Füße tragen mich, als hätte ich keine Kontrolle über meinen Körper, zu einem kleinen, abgelegenen Wald.
 

~ Flashback~

Ich gehe gerade mit dem Hund meiner Nachbarin Gassi.

Eigentlich gehe ich mit Loona, einer schönen Schäferhündin, immer einen anderen Weg. Und zwar zum Flussufer. Aber heute komischerweise nicht.

Loona verhält sich auch ganz anders. Eigentlich ist sie ein liebes, etwas quirliges, aufgewecktes und verspieltes Tier. Aber heute ist sie ruhig und läuft einfach neben mir her, was eigentlich nicht vorkommt.

Als wir stehen bleiben, um zu gucken, wo wir sind, bemerken wir, dass wir am kleinen Wald sind. Loona zieht auf einmal uns beide in den Wald, als wäre da was Besonderes.

Wir laufen den kleinen Weg entlang auf dem, wie üblich, kein Blatt oder kein einziger Ast liegt. Dennoch höre ich hastige Schritte die auf uns zukommen.

Ich habe auf einmal richtige Angst. Und nicht nur ich, sondern die Schäferhündin auch.

Das zeigt sie durch ein leises und angstvolles Winseln.

Bevor es soweit kommt und wir wissen was es ist, packe ich Loona am Halsband und drehe sie um. Ich glaube, sie hat verstanden, was ich will und läuft mit schnellen Schritten aus dem Wald. Wohl eher wir beide. Als wir aus dem Wald sind, gehen wir sofort nach Hause.

~Flashback ende~
 

Ich mochte diesen Wald noch nie. Aber was soll man machen? Er ist da und daran kann man nichts machen.

In mir keimt die bloße Angst auf, als mich meine Füße in den dunklen Wald tragen.

Glauben Sie mir. Die Stille kann täuschen.
 

Eigentlich will ich nach Hause. Aber jetzt gehe ich den Umweg durch dieses dunkle Loch voller Bäume. Ab und zu zwitschern mal ein paar Vögel. Mehr auch nicht.

Seit ich hier bin, ist das Gefühl, dass ich beobachtet werde stärker als je zuvor.

Automatisch werden meine Schritte schneller.

Ausgerechnet jetzt fällt mir July Whensteff wieder ein. Habe Angst, dass es mir genauso ergehen wird, wie ihr. Allerdings ist sie in einem Buch. Aber da könnte doch was dran sein, oder etwa nicht?

Ich höre Schritte. Hastige, bedrohliche mit einem wahnsinnigen Tempo.

Wahrscheinlich bilde ich sie mir vor lauter Angst nur ein. Dennoch.

Wenn es so weitergeht, hat mich das Ding oder die Person schon bald eingeholt.

Ich fange an zu rennen, was mit meinen kurzen Beinen eher eine Tortur ist.

Ich stolpere über eine der Wurzeln, die weit aus dem Boden ragen. An dieser Stelle des Waldes, scheint alles noch düsterer und uneinladender als ohnehin.

Still wie eine Maus liege ich einfach am Boden. Kann nicht aufstehen, weil meine Beine nachgeben würden. Und wenn ich es schaffen würde, wäre das nicht von langer Dauer, denn die Angst kann schon mal die Kontrolle über den Körper gewinnen.

Ich zittere am ganzen Körper. Hoffentlich wird mir dieses Ding nicht gefolgt sein. Ich schaue geradewegs auf mehrere Gebüsche, die sich zu einer ganzen Hecke zusammengeschlossen haben. Da würde man nur mit einer Heckenschere durch kommen.

Hinter mir vernehme ich ein Keuchen. Ein Keuchen, als wäre das Ding einen Marathon gelaufen. Es ist mir ganz nah, packt mich am Arm und zieht mich hoch.

Wenn das jetzt ein Vampir oder einer von diesen Verrückten ist, wäre hier weit und breit keiner, der schnell zur Hilfe eilen könnte.

Ich schließe meine Augen und unterschreibe schon mal mein Todesurteil.

Ich spüre klar und deutlich, dass es sich um einen Menschen handelt.

Die Hand der Person fährt meinen Hals rauf und runter. Immer und immer wieder.

Ich öffne meine Augen, um in ein fettes Grinsen zu sehen. Ein Grinsen, bei dem jeder von Ihnen abgehauen wäre.

Böse, hinterhältig, diabolisch und diese kleinen spitzen Reißzähne.

Moment! Reißzähne? Reißzähne in Verbindung mit einem Menschen heißt doch…Dieser Junge ist ein Vampir?

Er kommt meinem Hals immer näher, berührt ihn fast mit seinen spitzen Zähnen.

Aus Reflex raus lasse ich mein Bein hervoreilen und trete ihm in eine unangenehme Gegend.

Der Vampir sinkt zu Boden. Und murmelt etwas vor sich hin.

„Niemand. Absolut niemand darf es wagen mir, Yami Cypra, einen Tritt zu verpassen. Das wirst du mit deinem Leben bezahlen.“

Dieser Yami steht auf, als wäre nichts gewesen und geht auf mich zu.

Ich renne wie von der Tarantel gestochen los.

Zu meiner eigenen Verwunderung bin ich, für meine Verhältnisse, außergewöhnlich schnell.

Dennoch. Mein Herz rast und meine Lunge schmerzt. Ich renne weiter. Schaue nach hinten und sehe den Vampir hinter mir.

Ohne groß zu überlegen, verschnellere ich mein Tempo.

Ich bin wieder auf dem Weg, der mich in diese Situation gebracht hat.

Angsterfüllt schaue ich noch mal nach hinten. Doch… Nirgends kann ich diesen Yami sehen.

Der Wind weht und es hört sich so an, als würde mich auch der Wald vertreiben wollen.

Dieser Aufforderung komme ich nur zu gerne nach und verlasse, zum Glück lebend, diesen Wald.

Fortsetzung folgt…
 

Ja. Das war das erste Kapitel von ,,Vampire? Die gibt es doch gar nicht.“ Ich hoffe es hat euch gefallen. Über Reviews würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße,

eure SweetAtemu



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dream_Kiss
2009-02-10T18:45:24+00:00 10.02.2009 19:45
kein schlechter anfang ^^
und interessant ist er auch noch *g*
wie es wohl weiter geht ???
bin schon gespannt wie es weiter geht

lg Dram_Kiss
Von:  lanhua-yu
2009-02-07T15:06:22+00:00 07.02.2009 16:06
klingt echt interressant,
machste bald weiter?


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