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Winterurlaub

Wer ist dieser Fremde??
von

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Erste Begegnung

Als Sanji am nächsten Morgen erwachte, machte er sich schnell fertig und ging hinunter zum Frühstück. Die anderen saßen schon an ihrem Tisch und begrüßten ihn mit einem verschlafenen „Morgen, Sanji“. Er jedoch war bester Laune, sein ganzer Körper kribbelte schon vor Aufregung. Seit einem Jahr wartete er schon darauf, endlich wieder snowboarden zu können.

Nach dem Frühstück zogen sie sich alle schnell an, schlüpften in ihre Schuhe, packten ihr Boards und marschierten zum Lift, der praktischerweise gleich beim Hotel war.

Schon nach den ersten Schwüngen kam Sanji wieder in seinen Rhythmus und fuhr, alles vergessend, einfach nur die Piste hinunter. Seine Freunde, sein Job, seine Probleme, alles wurde unwichtig. Wichtig waren er und der weiße Schnee, über den er fuhr. Dieses Gefühl, dieses absolut unbeschreibliche Gefühl bekam er nur während dem Snowboarden. Deshalb war es auch so wichtig für ihn. Es war das Gefühl von Freiheit.

Als er wieder am Lift ankam, wurde er sich bewußt, wie schnell er gefahren sein mußte, denn seine Freunde brauchten noch recht lange, bis sie zu ihm stießen. Sie sagten nichts, sie kannten ihren Freund schon lange und wußten, daß er hin und wieder allein sein mußte, auch wenn sie seine Passion zum Boarden nicht ganz verstanden. Ihnen machte es einfach nur Spaß, zusammen zu sein, egal wo und was sie machten.

Nach zwei Stunden brauchten sie eine Pause und setzten sich vor eine Hütte in die Sonne, jeder mit einem heißen Tee in der Hand.

Kurze Zeit später fuhren sie wieder weiter und Sanji wartete nach ungefähr jedem 2. oder 3. Hang auf seine Freunde.

Als sie dann ein Mal kamen, sich zu Sanji setzten und sie alle ein bisschen herumalberten, sah Sanji etwas, oder besser jemanden im Augenwinkel. Er hob den Kopf und sah einen jungen Mann mit schwarzer Hose, grüner Jacke und schwarzem Helm. Doch seine Kleidung war es nicht, was ihn so beeindruckte, nein, es war das Tempo, das er beim Snowboarden draufhatte. Und trotz diesem höllischen Tempo, fuhr er sicher und stilistisch perfekt, ohne Fehler. Er fuhr ebenso gut wie Sanji, wenn nicht sogar besser.

Sanji, der kurze Zeit sprachlos war, sagte zu seinen Freunden: „Wir sehen uns unten beim Lift!“, als der Fremde mit der grünen Jacke fast bei ihnen angekommen war.

Gleichzeitig fuhr Sanji von seinen Freunden weg, wie auch der Fremde an ihnen vorbeifuhr. Er wollte unbedingt wissen, wer schneller war.
 

Zoros „Morgen“ begann um 12 Uhr, als er aufstand. Doch im Bad brauchte er nicht lange und zum Frühstück aß er nur ein Brot mit Honig, weshalb er um 12:30 schon in voller Montur beim Lift war.

Er stieg in den Sessellift ein und fuhr den Berg hinauf. Neben ihm saßen noch zwei Mädchen, die ihn die ganze Zeit anstarrten und kicherten.

Gott, waren diese Weiber lästig. Die verfolgten ihn ja geradezu.

Er wusste, dass er gut aussah. Durch seinen Beruf als Kendo-Lehrer und seine Begeisterung für viele andere Sportarten hatte er einen ausgesprochen guten Körper und naja, die meisten Frauen standen nun mal auf Muskeln…

Als er aus dem Lift rauskam, entfernte er sich so schnell wie möglich von diesen Kichererbsen. Mit einem „Klick“ stand er schon fest am Board – wie praktisch diese Step-in-Bindungen doch waren – und schon konnte es losgehen.

Zoro war wie im Rausch. Er fuhr die Piste mit rasender Geschwindigkeit hinunter, immer dieselben Bewegungen mit den Beinen, vor und zurück, vor und zurück (Sein Oberkörper blieb dabei natürlich gerade, schließlich war er Profi).

Jeder hatte seinen eigenen Stil beim Snowboarden, Zoro zum Beispiel streckte seinen rechten Arm immer ein Stück nach vorne, um die Balance besser halten zu können.

Er fuhr ein bisschen ins Gelände, abseits der Piste. Zoro ging automatisch weiter in die Knie, um Unebenheiten im Schnee abfedern zu können, würde er steif am Board stehen, würde er sofort hinfliegen.

Er sah einen kleinen Hügel, grinste, nahm Schwung und sprang elegant darüber, um wieder auf der präparierten Piste zu landen. In den Augenwinkeln sah er eine kleine Gruppe Snowboarder, die ihren Spaß hatte.

Ja, er liebte es, zu snowboarden. Doch er war auch ein bisschen einsam. Niemand von seinen Freunden fuhr so leidenschaftlich gerne wie er, weshalb er immer allein fahren musste. Er würde einiges für jemanden geben, der ebenso fühlte wie er und auch so gut fahren konnte.

Zoro bemerkte, dass einer von dieser Gruppe ihn unentwegt anstarrte. Der Kerl hatte so ziemlich dasselbe an wie Zoro, nur dass seine Jacke blau war, nicht grün. Zoro war erstaunt, als er sah, wie der Blaue sich von seiner Gruppe entfernte und ihm folgte. Doch schon nach dessen ersten Schwüngen sah Zoro, dass er ein Profi war. „Ein Wettrennen? Kannst du haben“, grinste Zoro in sich hinein.

Beide fuhren mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit nebeneinander her, manchmal führte der eine, mal der andere. Gott sei Dank war die Piste praktisch menschenleer, ansonsten hätten sie Rücksicht auf andere nehmen müssen. Doch so grinsten beide wie verrückt und gaben ihr bestes, beide glücklich, sich endlich mal wieder einer Herausforderung stellen zu können.

Am Schlusshang gasten beide erneut an, doch sie kamen – total außer Atem – beide gleichzeitig unten an.
 

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bald gehts weiter ;-)

bis dann

lg

lizzy



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  EustassCaptainKid
2009-01-06T17:22:33+00:00 06.01.2009 18:22
wow das ging ja schnell weiter^^
die idee mit dem wettrennen find ich gut
ich bin nur gespannt ob die sich wie in der serie auch anfangs streiten *grins*
wie lang die wohl brauchen bis die zueinander finden? <+hibbel<+
mal schaun was noch passiert O_O
bin gespannt wies weiter geht
bis denne


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