Zum Inhalt der Seite

Will das Leben nicht, dass wir zusammen sind?

ShinichixRan *Kapitel 10 ist online*
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hoffnung?

Hallo da bin ich wieder^^

mit Kapitel 3...Hoffnung?

Ich hoffe es gefällt euch und ihr bleibt mir als Leser treu =)

Viel Spaß beim Lesen,

lg littleangelheart
 

Kapitel 3: Hoffnung?
 

Kaum hörbar kamen die Worte über seine Lippen. Wie ein Hauch und mit bedacht gewählt. „Bald... bald, Ran! Es dauert nicht mehr lange!“

Bald! Das Wort, wieder ein unbestimmte Zeitangabe. Die Hoffnung, welche sie jedes Mal, immer und immer wieder, mit ihrer Frage verbannt, war verschwunden. Zum Zweiten kam die falsche Wut in ihr hoch. „Bald...wann bald? Shinichi, ich... ich bin es leid mit dir...“ Aber ihr Gesprächspartner unterbrach sie. „Ran... bitte, warte, sag Das nicht, nichts was du später bereuen wirst... ich... ähm... wirklich bald. Nicht mehr lange, das verspreche ich dir!“ Ran schnaubte. „Deine leeren Versprechen...“ „Ein bis zwei Wochen, versprochen! Nur noch eine Woche oder zwei!“ „ ...kannst du dir sparen... WAS?“ Ihre Stimme klang mehrere Oktaven höher als gewöhnlich und sie sprang unbewusst vom Sofa. „Was hast du gesagt?“ Das war doch wohl ein Scherz, wenn auch ein ziemlich schlechter. Einfach so zurückkommen? Nach all der Zeit?

Shinichi zögerte, genau überlegend ob er das Richtige tat, wenn er ihr dies versprach. Das Versprechen halten? Natürlich würde er! Er log nicht gerne und genauso war es mit Versprechen. Für ihn war es immer, als würde jedes Mal wenn er ein Solches brach, das Vertrauen schrumpfen. „Maximal zwei Wochen...“ Flüsterte er, wie kurz vorm Erstickungstod.

Schon bevor er auch nur die Nummer der Detektei gewählt hatte, wusste er bereits das dies ihm Schwierigkeiten bereiten würde. Allein die Aussicht auf ihr Wiedersehen und die Worte die er wählen sollte, ja musste, ließen seinen Magen sich eng zusammenziehen. Unsicher, ja das war das richtige Wort. Unsicher hielten beide den Hörer in der Hand, einen sanften Rotstich auf der Nase.

„Das...“ Rans Stimme zitterte immer noch. „ ...das meinst du ernst?“ „Ja!“ Kämpfte Shinichi hervor und wusste, dass er nicht mehr konnte, nicht mehr mit ihr telefonieren konnte.

„Ich... ich muss auflegen, Ran! Ja?“ Sie unbewusst nickte und im selben Moment fiel ihr ein, dass er sie ja überhaupt nicht sehen konnte. Ihre Lippen vibrierten, zitterten leicht, als ein leises, fast zaghaftes „okay“ ihre Kehle verließ. „Gut...“ Murmelte Shinichi, ihm fiel nichts mehr ein. „Gut, ich... ähm... ich melde mich noch einmal bevor... ja! Mach’s gut...“

Ran war klar, dass er auflegen wollte. Viel zu schnell, viel zu knapp. Sie wollte doch noch etwas sagen. „Shinichi?“ Fragte sie schnell und gab ihrer Stimme so viel Festigkeit, wie sie nur vermochte. „Ja? Was gibt’s noch?“ Flüsterte er zurück. „Ich freue mich...“ Und nach diesen Worten legte Shinichi auf. Kurz schien es, als wollte er noch etwas sagen, aber dann war nur noch ein Tuten in der Leitung.

Er kommt zurück?

Lange stand Ran einfach nur da, den Telefonhörer in der Hand, dann legte sie ihn zögernd auf die Gabel.

Er kommt zurück?

Wieder stand sie einige Zeit still mitten im Raum. Langsam sickerte Das, was ihr Gehirn schon verstanden hatte und ihr Bewusstsein zu begreifen begann, in ihre Gefühle.

Shinichi würde zurückkommen!

In höchsten zwei Wochen, 14 Tagen oder 336 Stunden!

„Juhuu!“ Lachend drehte sie sich im Kreis. Auf einen Schlag war alles schlechte fast vergessen. Fast vergessen war der Schmerz um Conan. Vergessen die Angst um Shinichi!

Er hatte sich gemeldet, nach so langer Zeit und...

...und machte ihr die größte Freude, das schönste Geschenk!

Wie gut, dass ihr Vater nicht zu Hause war. Der wäre gleich an die Decke gegangen. Sollte er sich doch mit seinen Freunden betrinken gehen. Heute, ja heute, war es seiner Tochter herzlichst egal. Heute würde sie sich nicht darüber aufregen!
 

„Ran? Was machst du da?“ Erschrocken wirbelte sie auf dem Absatz herum. Entsetzt plötzlich eine Stimme zu hören. Sie war so von ihrer aufgekeimten Freude benebelt gewesen, glücklich lachend, dass sie nicht einmal bemerkt hatte, wie jemand die Wohnung betrat. Und dieser Jemand schaute sie jetzt ziemlich verdutzt an.
 

„Huch... Sonoko?! Wieso bist du denn hier?“ Fahrig fuhr Ran sich mit den Händen durch die Haare und zwirbelte sie zwischen ihren Fingern. Nervös sah sie ihre beste Freundin an. Wütend stemmte nun die Millionärstochter die Arme in die Hüfte. „Ran Mori! Was machst du da? Ich warte auf dich und du... du...! Ich kenne dich lange genug um zu wissen, dass etwas passiert ist... also schieß los!“ Und Ran tat es, allerdings die rote Farbe in ihr Gesicht.

„Gar nichts ist los! Darf ich nicht einfach in meinem Wohnzimmer tanzen?“ Fragte sie leicht aggressiv, um von ihrer Nervosität abzulenken. Sonoko zog eine Augenbraue hoch. Sie stand immer noch mit der gleichen Körperhaltung in der Haustür. Natürlich war etwas los, daran bestand nicht auch nur der geringste Zweifel und sie würde es aus ihrer Freundin herauskitzeln.

Selbst wenn sie dafür zu unfairen Mitteln greifen musste.

„Es geht um Shinichi richtig?“ Sie konnte sich das Grinsen nicht verkneifen.

Aber auch Ran kannte ihre Klassenkameradin, ihre Neugier und ihre Methoden. Wenn sie ihr Spiel spielte, dann durfte sie es auch. „Ach bleib mir doch mit dem weg! Dieser Krimispinner hat doch nichts besseres zu tun, als in der Welt rumzugeistern und irgendwelchen Fällen hinterher zu jagen.“ Bei diesen Sätzen wandte sie sich noch mehr von Sonoko ab und verschwand auf geradem Weg in die Küche. „Willst du was trinken?“

„Ob ich... WAS?“ Die Teenagerin starrte ihrer Freundin nach. Was sollte Das denn jetzt?

„Ja oder nein? Letzte Chance!“ Schallte es von nebenan. Wie konnte Ran nur so kühl bleiben? Sonst glich sie doch augenblicklich einer überreifen Tomate, wenn sie auch nur die erste Silbe seines Namen in den Mund nahm. Und heute? Erst dieses Tanzen, dann die übliche Nervosität und jetzt diese komplett untypische Gleichgültigkeit! Da solle Einer mal, wenigstens versuchsweise, schlau draus werden.

„Sonoko?“

„Äh... nein. Danke, Ran!“

„Okay, dann nicht!“ Lächelnd kehrte sie, mit einem Glas Saft, in den Raum zurück wobei sich ihr Grinsen noch kaum merklich verbreiterte, als sie das Gesicht ihres Gastes sah.

Mit einem Kopfrucken bedeutete sie Sonoko, dass sie doch endlich reinkommen und nicht die ganze Zeit in der Tür stehen bleiben sollte. „Und noch mal. Was machst du hier? Waren wir verabredet?“ „Jetzt hör mal! Du gehst mir den ganzen Vormittag auf die Nerven, dass du endlich mal zu Hause raus musst. Shoppen, Kino oder ähnliches. Wir verabreden einen Treffpunkt und dann kommst du einfach nicht!“ Ran biss sich auf die Unterlippe, das hatte sie tatsächlich vergessen. Schuldbewusst schielte sie zu ihrer Freundin rüber. „Das wollten wir heute machen?“ Ein Nicken. „Oh, ...na dann! Auf geht’s nach Shibuya!“

Sonoko wusste nicht wie ihr geschah. Kaum hatte sie sich hingesetzt hatte die Detektivtochter sie schon wieder mitgerissen. „Ran...“ Keuchte sie, während die Mädchen in die Innenstadt eilten. „ ...hast du irgendetwas eingenommen?“

Eine Antwort bekam sie nicht, nur ein leises Kichern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  lorelai-rory
2009-01-10T19:30:40+00:00 10.01.2009 20:30
Ich find die Geschichte klasse. Schreib bitte schnell weiter, will unbedingt wissen wie es weiter geht.

LG Lorelai


Zurück