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Die Last der Dunkelheit - "Lass mich nicht allein."

Robin antwortete nicht auf Namis Worte. Und so blieb dieser nichts anderes übrig, als den leisen Geräuschen zu lauschen, die aus der Dunkelheit heraus an ihr Ohr drangen. Viel konnte sie daraus nicht entnehmen.

"Willst du mich nun einfach anschweigen?!" Ein Hauch von Zorn war in Namis Stimme zu hören. Ein Problem war die Tatsache, dass sie nicht zu verstehen schien, wie sie in diese Situation gekommen war. Ein anderes war der Umstand, dass Robin momentan nicht gerade darauf bedacht war sie zu beruhigen oder ihr die Situation begreiflich zu machen. Sie war als Druckmittel benutzt worden, doch warum ausgerechnet sie? Robin und sie waren schon lange nicht mehr zusammen und inzwischen sollte es doch wohl genügend Personen im Leben der Archäologin geben, die den gleichen Zweck erfüllt hätten. Wieso also ausgerechnet sie?

"Robin!" Die beklemmende Dunkelheit tat ihr übriges um Namis Nerven gänzlich blank zu legen und das ließ sie die andere nun voll und ganz spüren. Zumindest Robin schien wie immer die Ruhe selbst zu sein, zumindest was ihre Ausstrahlung anging.

"Du musst dich beruhigen." Auf einmal war sie da. Ganz plötzlich und ohne das Nami gemerkt hatte, dass Robin sich ihr wieder genähert hatte. Sie hatte sich wieder neben die Jüngere gehockt und legte erneut den Arm um sie. Sanft drückte sie Nami an sich.

"Wie soll ich mich beruhigen? Wir sind in irgendeiner Grabkammer gefangen und wer weiß, ob uns hier jemand finden wird. Ich werde umgebracht, nur weil ich dich kenne!"

"Man wird nach uns suchen, wir haben die Polizei wegen des Hotelzimmers gerufen. Man hat unser Verschwinden sicherlich schon bemerkt."

"Das heißt nicht, dass sie uns finden", gab Nami gleichgültig zurück und versuchte etwas von der anderen los zu kommen, doch Robin ließ sie nicht. Wahrscheinlich, weil sie genau wusste, dass Nami das hier gerade brauchte, auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Sie gab eben ungerne offen eine Schwäche zu, auch wenn die andere sie ohnehin in und auswendig kannte.

Robin schwieg dazu und drückte sie einfach nur an sich. Nami fasste das als Zustimmung auf und biss sich leicht auf die Unterlippe. Sie waren in einem Grab eingeschlossen, ohne die Aussucht hier je wieder heraus zu kommen. Hinzu kam, dass nicht klar war, ob Luft herein kam, oder ob ihnen bald der Sauerstoff ausgehen würde.

"Das hier ist eine Seitenkammer, der Größe nach kann sie nicht besonders tief in dem Bau drin liegen. In der Regel wurden eher mehrere Räume nebeneinander angelegt, mit wenigen Bestückungen, nur mit verschiedenen Gottheiten und Wandbemalungen." Robin sprach ruhig und sicher, so wie man es von ihr gewöhnt war. Sie wusste, wovon sie sprach, da war Nami sich sicher. Doch was brachte ihnen dieses Wissen? Konnte ihnen das helfen hier heraus zu kommen?

"Das heißt wir sitzen nur halb so tief in der Scheiße, wie wir könnten und es ist alles nur halb so schlimm?"

"Heißt, dass wir vielleicht eine Chance haben hier heraus zu kommen." Sie verstand nicht ganz, worauf Robin hinaus wollte. "Es gibt vermutlich Nebenräume, wenn wir es schaffen in einen von diesen zu kommen, dann haben wir es geschafft."

"Und wie stellst du dir das vor? Das hier sind doch massive Steinwände und hier drinnen ist nichts mit dem wir dadurch kommen können", Nami klang sehr resigniert und auch wenn ihr Robins Worte wiederstrebten, so ließ sie sich nun leicht gegen die andere sinken, wobei diese sie etwas fester an sich drückte.

"Nami.."

"Hm?"

"Es kommt kaum Luft in den Raum, sie müssen große Teile des Ganges gesprengt haben. Wir haben keine Wahl."
 

"Tashigi!"

"Ja, Smoker?!" Sie schreckte hoch und sah ihn die wütenden Augen ihres Chefs. Er war deutlich angespannt, wo sie alle. Das Problem war nur, dass er derjenige war, der alles was ab jetzt schief lief ausbaden musste.

"Was treiben sie eigentlich?! Haben sie etwa immer noch keine Spur von den beiden?!" Leider musste sie gestehen, dass sie dies nicht hatte. Niemand hatte etwas gesehen, zumindest wollte niemand etwas gesehen haben und sprach mit ihnen noch darüber. Das altbekannte Problem, doch bisher war es zumindest nicht um Leben und Tod gegangen, aber das war nun anders und langsam lief ihnen die Zeit davon.

"Wir haben alle verfügbaren Leute raus geschickt, die die Gegend absuchen. Smoker, wir können nicht mehr tun, niemand wagt es gegen diese Kerle auszusagen."

"Dann sorgen sie dafür, dass sie es tun!" brüllte er sie an. Langsam lagen seine Nerven wohl ziemlich blank, doch was sollte sie tun? Sie konnte mit allem drohen, was ihr zur Verfügung stand und dennoch, vor der Polizei hatten die Menschen eben weitaus weniger Angst, als vor diesen Verbrechern. Sie konnten nichts tun, außer zu hoffen, dass ihre Leute etwas finden würden, egal was.

Sie standen immer noch vor dem Hotel, wo sie fürs erste ihren Mittelpunkt der Ermittlungen aufgebaut hatten. Smoker hatte sich wieder von ihr abgewandt und steckte sich die inzwischen zehnte Zigarre an und lief rauchend auf und ab. Er musste ganz offensichtlich erst wieder runter kommen und seine Wut in den Griff bekommen. Da konnte sie auch nicht wirklich etwas tun, momentan hieß es abwarten. Das war ihr Job, leider. Seufzend strich sie sich durch die Haare und sah sich um. Zorro, der Freund der beiden war immer noch da. Sie hatte ihm geraten sich hin zu legen und ein wenig zu schlafen, doch wenn er schon nicht helfen konnte, so wollte er wohl wenigstens hier anwesend sein. Blieb nur zu hoffen, dass sie bald einen Hinweis bekommen würden, egal welcher Art. Zumindest würden sie dann etwas haben womit sie vielleicht arbeiten konnten und das würde sie vielleicht weiter bringen. So hatten sie jedoch nichts und je länger das so blieb umso größer wurde die Wahrscheinlichkeit, dass sie die beiden Frauen nur noch als Leichen wieder zu Gesicht bekamen.

"Corby!"

"Ja?" Er schaute von seinen Notizen auf, als sie an ihn heran trat, doch sie konnte auch ohne Worte erkennen, dass wohl nichts Brauchbares dabei war.

"Und, hast du irgendwas gefunden?"

"Die üblichen Meldungen." Cory ging für sie die Meldungen durch, die in der letzten Zeit auf dem Revier eingegangen waren. Die Wahrscheinlichkeit war gering, doch vielleicht war etwas dabei, das ihnen weiter helfen konnte, wenn die Entführer sich noch irgendwo gezeigt hatten. Auch das war nicht besonders vielversprechend, doch momentan mussten sie nach jedem Strohhalm greifen, der sich ihnen anbot.

"Diverse Ruhestörungen, Touristen denen etwas gestohlen würde, andere kleinere Diebstähle, eine Ruhestörung bei den Grabmählern, Prügeleien, nichts was besonders auffällig klingen würde."

"Und was ist mit dem Zwischenfall bei den Grabmählern?" Das hatte sie doch stutzig gemacht, da draußen dürfte sich zu dieser Zeit niemand aufhalten, zumal es dort auch einfach nichts gab, weswegen man das tun sollte.

"Ein Einheimischer war dort wohl unterwegs, näheres weiß ich nicht. Er hat jedenfalls gemeldet von den Gräbern her etwas sehr lautes gehört zu haben, beschreibt es als Explosion. Die Kollegen haben das ganze zur Seite gelegt, meinten der Mann habe wohl einiges intus gehabt und sei deswegen wenig glaubwürdig gewesen. Vermutlich war es nichts weiter und er macht aus einer Mücke einen Elefanten." Leicht zuckte er mit den Schultern und schien das Ganze auch für nicht weiter wichtig zu halten. Und auch Tashigi musste zugeben, dass sich das Ganze nicht so anhörte als habe es etwas mit ihrem Fall zu tun, zumal der einzige Zeuge offenkundig betrunken gewesen war und daher auch keine besonders verlässliche Quelle abgab. Daher nickte sie nur und klopfte ihm leicht auf die Schulter.

"Okay, mach einfach weiter und sag mir sofort Bescheid, wenn du etwas hast. Momentan können wir wirklich nur hoffen, dass diese Kerle irgendeinen Fehler gemacht haben, ansonsten sehe ich ziemlich schwarz", gab sie ihm ihre Gedanken preis, woraufhin er nur zustimmend nickte. Leider wussten sie beide nur zu gut, wie es hier mit solchen Fällen stand und die Aufklärungsrate war verschwinden gering. Besonders in solchen Fällen, bei denen die Täter eigentlich bekannt waren und ihnen die Hände dennoch gebunden waren.

Sie wandte sich wieder von Corby ab und dachte weiter nach. Irgendetwas mussten sie einfach übersehen haben.
 

"Scheiße.“ Schwer atmend sank Nami an der Wand hinunter auf den Boden. Schweiß rann ihr den Rücken hinunter und ließ die Haare an ihrer Stirn kleben. Sie hatten eine schwere Figur aus irgendeinem Metall gefunden, deren Sockel stabil genug schien, um eine der Wände damit zu bearbeiten. Immer wieder hatten sie den Sockel auf eine, scheinbar günstige, Stelle geschlagen, doch Nami hatte das Gefühl als würden all ihre Bemühungen ins Leere laufen.

"Wir müssen weiter machen", Robins Stimme kam von irgendwo neben ihr, doch Nami schnaubte nur leise.

"Robin, das ist eine verdammte Steinmauer, selbst du musst einsehen, dass das hier reine Zeitverschwendung ist", gab sie leicht gereizt zurück, wobei man auch einen Hauch Verzweiflung in ihrer Stimme erkennen konnte.

"Auch wenn es dir schwer fällt, du musst mir vertrauen. Wir müssen weiter machen, das ist unsere einzige Chance." Robin hatte nicht die geringste Ahnung, wie schwer es ihr fiel in dieser hoffnungslosen Situation eine Arbeit fortzusetzen, die offenkundig keinen Erfolg zu versprechen schien.

"Robin ich-"

"Nami, das hier ist mein Job. Diese Gräber zu kennen, jede Schwachstelle benennen zu können. Und wenn wir so oder so hier drinnen sterben sollten, was hast du dann zu verlieren?" Wo sie Recht hatte, hatte sie nun einmal Recht, auch wenn Nami das nur ungerne zugab. Seufzend raffte sie sich wieder auf und ergriff erneut, gemeinsam mit Robin, die Figur, um sie anzuheben und die begonnene Arbeit fortzusetzen. Doch mit jedem Schlag der verging wurde es schwerer für sie. Es schien fast so als würde die Figur mit jedem Schlag Kilo um Kilo zunehmen und als würden sie gleichzeitig die Luft aus dem Raum heraus schlagen. Die mangelnde Luft ließ sie träge werden und die Schläge verloren an Intensität und Stärke. Kein Wunder also, dass Nami glaubte es sich nur einzubilden, dass sie die Mauer vor ihnen ihren Bemühungen endlich nachgeben würde. Doch die Geräusche konnten kaum eine Einbildung sein.

"Noch einmal", hörte sie Robin neben sich murmeln, war sich aber nicht sicher, ob die Worte überhaupt an sie gerichtet waren. Dennoch nahm sie noch einmal all ihre Kraft zusammen und schlug gemeinsam mit Robin noch einmal zu, wobei die Wand nun deutlich nachgab und es kaum noch eine einfache Einbildung sein konnte. Allerdings hatte sie nun auch nicht mehr die Kraft, um die Figur zu halten, sodass sie diese los ließ und sie zwischen ihr und Robin auf den Boden fiel.

Schwer atmend sackte Nami auf den sandigen Boden und lehnte sich gegen die Wand neben sich. Das Atmen fiel ihr immer schwerer und sie spürte, wie ihr Körper immer träger wurde.

"Nami?" Sie spürte Robins Hand, die sich sanft auf ihre Wange legte und leicht über diese strich.

"Du musst durchhalten. nur noch ein bisschen..." Auch ihr konnte man deutlich anhören, dass sie bald am Ende ihrer Kräfte angekommen war. Nami lehnte sich leicht gegen ihre Hand und brauchte ein leichtes Nicken zu Stande, während sich ihre Augen langsam schlossen.

"Komm hier her, wir haben es geschafft.“ Sanft zog Robin Nami zu sich herüber und platzierte sie an der Stelle der Wand auf die sie zuvor eingeschlagen haben. Mit den Händen tastete Nami sich selbst weiter vor, bis sie unter ihren Fingern schließlich den kleinen Durchbruch spüren konnte, den sie geschaffen hatten. Er war nicht besonders groß, doch immerhin groß genug, dass frische Luft zu ihnen hinein dringen konnte und das verschaffte ihnen Zeit. Sie drückte ihr Gesicht vor die kleine Öffnung und sog gierig die Luft ein. Nebenbei spürte sie, wie Robin sich neben ihr ebenfalls auf den Boden sinken ließ und tief durchatmete.

"Wenigstens haben wir nun wieder Luft."

"Wird das reichen?" Nami ließ sich neben Robin sinken und lehnte sich gegen die andere. Es tat unheimlich gut wieder richtig atmen zu können, auch wenn sie noch lange nicht aus dem Schneider waren.

"Fürs erste.. ruhen wir uns aus und dann müssen wir versuchen den Durchbruch irgendwie zu vergrößern, damit wenigstens du hindurch passt...“

"Ich?!" Nami wandte den Kopf in Robins Richtung und versuchte deren Züge in der Dunkelheit zu erkennen, doch da war nichts außer Dunkelheit.

"Du bist kleiner und schmaler als ich, wir brauchen also ein kleineres Loch, wenn du heraus kannst, dann kannst du Hilfe holen. Oder wir warten bis uns irgendwann jemand hier findet, doch ich bezweifle, dass dies eines der Gräber ist, die momentan bearbeitet werden und wenn dem so ist. dann kann das Wochen dauern." Es war einleuchtend, was Robin da sagte, immerhin war es zu bezweifeln, dass es irgendeinen Hinweis darauf gab, dass sie hier waren. Dennoch behagte Nami der Gedanke nicht Robin später hier zurück zu lassen. Vorausgesetzt natürlich sie schafften es diese Öffnung noch zu vergrößern, was Nami momentan durchaus etwas anzweifelte. Doch Robin hatte in noch einem anderen Punkt Recht, sie mussten sich erst einmal ausruhen und wieder zu Atem kommen.

"Du darfst nicht einschlafen, hörst du?" Robins sanfte Stimme drang an ihr Ohr, während sie spürte, wie sich deren Arm langsam um ihre Schultern legte und sie sanft an sich drückte. Ein sanfter Luftzug war zu spüren, kaum merklich und dennoch war er da.

"Tue ich nicht", gab Nami leise zurück.

"Ich wollte nie, dass dir so etwas zustößt. Hätte ich es geahnt, ich hätte versucht dich eher von hier weg zu schaffen."

"Wenn wir.. hier raus kommen.“ Nami atmete schwer und drehte den Kopf wieder zu Robins Gesicht hin. "Dann schuldest du mir eine. gute Erklärung." Die Angesprochene nickte nur leicht. Es war wohl auch das mindeste, was sie tun konnte nach allem, was in dieser Nacht passiert war. Wieder schloss die die Augen und drehte den Kopf wieder zurück. Nebenbei nahm sie wahr, wie Robin sanft über ihren Arm strich, allerdings schwieg sie nun dazu. Neben der Dunkelheit umfing sie nun auch die Stille, die sich über sie legte, wie ein schweres, dichtes Tuch.

"Nami.. Nami.."

"Hm?"

"Komm, wir müssen weiter machen", raunte Robin sanft und rüttelte leicht an Namis Schulter, ehe sie versuchte diese aufzurichten. Ihr Körper fühlte sich einfach nur schwer an und Nami war erschöpft. Wie lange saßen sie schon hier? Minuten? Stunden? Nami hatte jegliches Zeitgefühl verloren, vielleicht war es auch gar nicht so lange.

„Ich kann nicht“, hauchte sie und sackte wieder auf die Knie. Der Sauerstoffmangel, der sich immer noch bemerkbar machte zehrte weiter an ihren Kräften und ließ Nami schier verzweifeln. Zudem sorgte die Dunkelheit für ein unheimlich beklemmendes Gefühl. Ihr Griff festigte sich um den Sockel der Figur, wobei ihre Nägel über das feste Material kratzten. Tränen stiegen ihr in die Augen und rannen schließlich still über ihre Wangen. Es war einfach zu viel und auch wenn ihr Geist wollte, ihr Körper war scheinbar am Ende seiner Kräfte.

„Verzeih mir“, mit einem Mal war Robin dicht hinter ihr. Die schlanken Arme der Älteren schlangen sich um den Bauch der anderen und drückten sie sanft an sich. Nun konnte sie wahrlich nicht mehr an sich halten. Schwer sackte sie gegen die andere und ließ ihren Tränen freien Lauf. Nun weinte sie hemmungslos in den armen der anderen, wobei sie sich etwas zu Robin drehte und die Arme um die andere schlang. Das hier war gerade der einzige Halt den sie hatte, vielleicht war es auch das letzte, was sie je haben würde. Momentan empfand sie den Gedanken in diesem Grab zu sterben gar nicht mal so abwegig. Es schien zumindest naheliegender zu sein, als der Gedanke hier je wieder heraus zu kommen. Sie konnte hören, wie Robin leise und beruhigend auf sie einredete, versuchte sie wieder runter zu holen, doch das schien gerade völlig unmöglich zu sein.

„Lass mich nicht allein“, brachte sie schluchzend hervor und klammerte sich an die andere. Es fühlte sich an, als würde sie sich in der Dunkelheit verlieren, fast als würde sie verschwinden. Ihr Verstand wusste natürlich, dass das völliger Unsinn war, doch ihr Verstand arbeitete momentan ohnehin nicht so, wie er sollte. Es war die Dunkelheit, die ihr die Sinne raubte und dafür sorgte, dass sie sich fühlte, als würde sie verschwinden.

"Bitte." Robin strich beruhigend über ihren Rücken. Es half Nami sich etwas zu beruhigend und irgendwann lehnte sie einfach nur noch schwer atmend an der anderen, die sie immer noch feste an sich drückte. Irgendwann hatte Robin angefangen zu summen, was sie auch früher getan hatte, wenn Nami, von Albträumen geplagt, mitten in der Nacht aufgewacht war. Sie wusste was Nami in diesem Moment brauchte und so schaffte sie es die Situation für den Moment zu entspannen. Was allerdings ungewiss war, war wie es in Robins inneren aussah und ob sie wirklich so ruhig war, wie sie sich hier gab. Ebenso waren sie ihrem Ziel hier heraus zu kommen noch nicht wirklich näher gekommen und auch wenn Nami nicht fähig war sich zu rühren oder an ihrem Plan fest zu halten, so war sich Nami dessen bewusst. Doch wenn sie schon hier drin sterben würden, dann wollte zumindest nicht das Gefühl haben, dass die Dunkelheit sie verschlang und sie alleine war, wenigstens das.

"Ich werde dich nicht allein lassen. das verspreche ich dir."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: robin-chan
2013-04-12T09:07:09+00:00 12.04.2013 11:07
Also nachdem was du da von dir gegeben hast, hätte ich mir dieses Kapitel wahrlich schlimmer vorgestellt. Der Part mit der Polizei zeigte mir mal wieder, wie schlampig die Arbeiten. Einer sagt, der wirkt besoffen und schon wird ein Hauptindiz fallen gelassen, böse, böse. Würde mich nicht überraschen, wenn da eine andere Partei ihre Finger im Spiel hat und alle auf die falsche Fährte führen, nur damit unser Mädels nicht gerettet werden. Betrachtet man sich Crocodiles Vorgangsweise, dann ist es keine Überraschung, da er überall seine Leute verteilt.
Um wenn es um unsere beiden Schätzchen geht, so spielt die Zeit mehr und mehr gegen sie. Hab bereits darauf gewartet, wann Nami einen Art Zusammenbruch erleidet. Immerhin ist sie solch eine Extremsituation nicht gewohnt. Ein Grabmal ist ja auch alles andere als prickelnd. Es ist jedoch offensichtlich, dass auch Robin noch nicht mit dieser Beziehung abgeschlossen hat, ich meine, ansonsten würde man Nami nicht mit in die Sache ziehen. Und wie diese hoffe ich auch bald mal auf einen genaueren Überblick über die Situation, inbesondere dessen, warum man hinter diesen Informationen her ist. Ich glaub ja nicht, dass es lediglich ein paar normale Schätze sind, dafür ist der Aufwand viel zu groß.
Also entweder denkt Tashigi tatsächlich noch mal über diesen Passanten nach und kommt rechtzeitig oder die Mädels finden den passenden Ausweg. Sollte der Weg gewählt werden, dass nur Nami hinaus kommt, dann gibt es natürlich reichlich Potenzial, ob sie noch rechtzeitig Hilfe holen kann oder nicht. Natürlich je nachdem wie die liebe Autorin aufgelegt ist ;)
Zu deinem Schreibstil und dem Ganzen kann ich nichts Neues mehr sagen. Wie immer wundervoll geschrieben, besonders die Gefühle und die Umgebung wird verdeutlicht. Weiter so!
Liebe Grüße
Antwort von:  SakuyaGladius
04.10.2013 13:20
Man war das ein länger Kommentar xD aber der sagt alles ^^
Von:  fahnm
2013-04-11T23:38:33+00:00 12.04.2013 01:38
Spitzen Kapi^^
Mach weiter so^^


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