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B-Daman - Das Chaos beginnt mit Kugeln

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Shizu und Minako

Kapitel 3: Shizu und Minako
 

„Schau mal einer schau“, sagte jemand hinter Shizu. Sie drehte sich um. „Das verloren gegangene Mädchen ist zurück gekehrt. Aber wenn ich du gewesen wäre, wärst du besser da geblieben wo du warst“, sagte die Person. Es war Minako. „Und zwei Kanalratten sind auch gleich dabei“, sagte sie böse und deutete auf die Yong Fa Brüder. „Hey lass die beiden zu Frieden“, mischte sich Shizu ein. „Seit wann kümmerst du dich denn um andere... ich dachte immer du seiest so kalt“, sagte sie und schaute Shizu böse an. Shizu seufzte. „Das war nur Fassade... ich wollte meinen Bruder wieder haben... was dagegen?“, sagte sie mürrisch. „Fein. Ich bin jetzt da, um dich beziehungsweise euch aufzuhalten“, erläuterte sie. „Halt die beiden da raus“, sagte Shizu ruhig. „Und wenn nicht?“, grinste sie böse.
 

Shizu sah sie an. „Woher...“, fing sie an. Minako, Wen und Li sahen sie fragend an. „Ich habe dich doch schon mal gesehen...“, fügte sie hinzu. „Daran hätte ich mich bestimmt erinnert“, sagte sie zischend. Shizu sah ihr in die Augen. Minako schaute weg. „Wieso kann ich ihr nicht in die Augen sehen“, fragte sie Minako. Wehrend Minako in Gedanken versunken schien, machten sich Shizu, Wen und Li aus dem Staub. „Hm? Ey wo seit ihr“, motzte die allein gelassene. „Na super“, dachte sie sauer. Dann machte sie sich auf die Suche nach den dreien. „So und jetzt?“, fragte Wen.
 

„Wir suchen Ababa“, sagte sie. 2Wenn er nicht gefunden werden will, dann werden wir ihn auch nicht finden“, sagte Li und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wow, ich wusste ja gar nicht das du ein Optimist bist“, sagte Shizu ironisch. Aber dann gingen sie dort hin, wo auch immer die Aufträge gegeben wurden. Da war Ababa. Shizu stand hinter ihm. Er drehte sich um. „Was machst du denn hier?“, fragte er fast schon erschrocken. „Ich dachte du wüsstest immer wann und wo jemand ist“, fragte sie nach. „Sollte ich dich etwa beobachten? Das hättest du ja gleich sagen können. Aber egal warum bist du hier?“, fragte er. „Du weißt das ganz genau. Aber ich gebe dir einen Tipp. Was war an dem Tag, an dem mein Bruder und ich her kamen?“, fragte sie und sah in ernst an.
 

Ababa musste kurz überlegen. „Ehm da wart ihr da und habt eure Blaster bekommen und so“, sagte er. „Ja und weiter“, drängte sie. „An dem Tag starben deine Eltern durch einen tragischen Unfall“, sagte er und tat so als würde ihm das leit tun. Shizu sah ihn nun kalt und böse an. „Ah dieser Blick. Der gefällt mir besser“, sagte er erleichtert. „Du warst das...“, sagte sie fast schon zu ruhig und ballte ihre Fäuste. „Hm... wie bist du nur darauf gekommen. Na ja selber Schuld. Ich kann dich dann jetzt nicht mehr gehen lassen, du könntest es ja deinem geliebten Bruder sagen... das will ich natürlich nicht. Er könnte ja wieder „gut“ werden“, erklärte er.
 

Shizu sah ihn erschrocken an. „Meine Eltern standen im Weg. Nun tu ich es. Sie mussten sterben und jetzt ich oder wie?“, fragte sie. „Hm. So Ungefähr. Da es ja sein könnte, man würde dich vermissen oder so etwas... werde ich dich nur gefangen nehmen“, erläuterte er. Shizu lachte. „Du glaubst das doch wohl selber nicht. Weder ich noch die beiden werden das zulassen“. „Genau“. „Dann halt alle drei“, grinste er böse. Minako stand inzwischen hinter Shizu. Shizu bemerkte das zu spät, denn Minako hielt sie plötzlich fest. „Hey, lass mich los“, rief sie. Minako hielt ihr den Mund zu.
 

„Wenn ihr nicht wollt das sie stirbt, haltet euch da raus“, sagte Minako kühl. Wen und Li schauten sie böse an und blieben ruhig stehen. „Ach ja, bevor ich es vergesse. Wir schätzen keine Verräter“, sagte sie dann. Shizu war inzwischen bewusstlos geworden und Minako hatte sie im Arm. „Verschwindet besser bevor wir uns das noch anders überlegen“, sagte Ababa drohend. Wen und Li verschwanden. „Und was machen wir jetzt“, fragte Lu als sie draußen waren. „Wir müssen Hilfe holen... ich hoffe nur das uns dieser Yamato helfen wird“, sagte er leicht zweifelnd. Li nickte zustimmend. In der zwischenzweit brachte Minako Shizu in ein dunkles Zimmer und schloss dieses ab, danach ging Minako wieder zu Ababa. „Gut gemacht Minako“, sagte er lobend. Dann ging Minako raus in ihr Zimmer. Sie setzte sich auf ihr Bett und dachte nach. „Sie kommt mir bekannt vor. Nur woher kenne ich das Mädchen...“. Shizu die in dem dunklen Zimmer war, wachte auf.
 

„Wo bin ich denn jetzt wieder“, murmelte sie. Sie schaltete das Licht an. „Super. Groß ist das Zimmer ja. Aber warum muss so was immer mir passieren“, sagte sie zu sich. Sie setzte sich vor das vergitterte Fenster. Wen und Li hatten inzwischen den Weg zu Yamato gefunden. Sie klopften an die Tür. Rianna machte auf. Sie hatte gehofft es sei Shizu. „Oh... was wollt ich hier? Shizu ist nicht da, wenn ihr sie sucht“, erklärte sie. „Wissen wir. Wir brauchen eure Hilfe“, sagte Wen. Rianna ließ die beiden Brüder rein. Yamato schaute sofort wer da kam. „Was wollen die denn“, rief er. „Scheint was mit Shizu nicht zu stimmen“, sagte Rianna besorgt. „Wie“. „Shizu wollte mit Ababa eine alte Rechnung begleichen, daher war sie vorher so komisch... sie wollte euch nicht mit da rein ziehen. Nur leider wurde sie gefangen genommen“, erklärte Wen. „Warum sollten wir euch glauben“, fragte Yamato ernst. „Schließlich könntet ihr uns belügen, ihr seid ja Mitglieder“, fügte er hinzu.
 

„Wir waren Mitglieder“, berichtete Li. Yamato sah die beiden fragend an. „Wären wir geblieben um ihr zu helfen, hätte man sie getötet. Das wollten wir nicht. Deshalb sind wir hier.“, erklärte der ältere. „Also müssen wir uns einen Plan ausdenken“, sagte Yamato nachdenklich. Die beiden bejahten dies. „Aber... Shizu ist für die Pläne zuständig“, jammerte Rianna. Wen und Li seufzten. „Uns fällt schon was ein“, versicherte Mey. Shizu schaute aus dem Fenster. „hm...“. sie pfiff einmal kurz und einmal lang. „Bitte...“. da kam plötzlich ein schwarzer Adler. „Ja“, sagte Shizu triumphierend. „Na Angie“, sagte sie und streckte ihren Arm durch die Gitterstäbe, sodass Angie sich auf diesem landen konnte. „So... ich gebe dir jetzt einen Brief, den bringst du Wen“, erklärte sie und gab Angie einen Zettel, den sie geschrieben hatte, wehrend Yamato und die anderen mit nachdenken beschäftigt waren.
 

Angie nahm den Zettel, quiekte einmal und flog los. „Pass auf dich auf“, rief sie ihr nach. Dann setzte sie sich wieder aufs Bett. „Wehe die vermasseln das“, ,dachte sie. Minako saß immer noch auf dem Bett. „Ich weiß es wieder...“, dachte sie.

Jahre zuvor: Enyju und Shizu spielten. Später gegen Mittag kamen sie nach Hause. Sie erwarteten besuch. Ihre Eltern erwarteten die beiden schon. „Mama“, rief Shizu und umarmte sie. „Na meine kleine“, sagte sie lächelnd. „Habt ihr auch spaß gehabt“, fragte sie. „Ja“, sagten die beiden. Die Mutter schaute auf die Uhr. „Eure Cousine müsste gleich kommen“, sagte sie. „Ja, ich freue mich schon sie kennen zu lernen“, freute sich das Mädchen. Enyju lächelte. Einige Minuten später schellte es an der Haustür. Die Mutter machte auf. Ein Mädchen mit blonden langen Haaren kam rein. „Hallo Minako, schön das du da bist“, begrüßte die Mutter das Mädchen. „Hallo Minako“, sagte Shizu fröhlich. „Hallo“, begrüßte das blonde Mädchen. „Nimmt sie ruhig mit“, schlug die Mutter vor. „Ja Mama“, sagten die beiden und nahmen Minako mit in ihr Zimmer.
 

„Fühl dich wie zu Hause“, sagten die beiden. „Danke“, sagte Minako. „Nachher, wenn wir dürfen, zeigen wir dir die Gegend, was hältst du davon“, fragte Shizu. „Eine gute Idee Shizu-Chan“, sagte sie fröhlich. Minako war früher noch genauso fröhlich und ausgelassen wie Shizu und Enyju. Nach dem Mittagessen gingen die Drei nach draußen. Shizu und Enyju zeigten ihr, ihren Lieblingsplatz. Die Blumenwiese. „Schön“, staunte das Mädchen. „Ja, hier sind wir total oft und gerne“, erläuterte Enyju. Shizu die mal wieder ziemlich ungeschickt war, stolperte gegen einen Stein und knallte gegen die beiden. Die drei verloren den halt und rollten den ganzen Berg runter.
 

Sie kamen heil unten an. „Ich sehe Sterne. Ist es schon Nacht“, fragte Shizu die quer über Minako und Enyju lag. Minako musste darüber lachen. „Du solltest mal dein Gesicht sehen Shizu-Chan“, kicherte die ältere. Shizu setzte sich auf. „Ihr seht auch nicht besser aus“, kicherte sie und strich sich die Haare wieder glatt. Die drei mussten lachen. Am Abend waren die drei dann wieder zu Hause. Sie halfen beim Tischdecken und aßen dann zu Abend. „Hattet ihr spaß“, fragte Shizus Tante, also Minakos Mutter. „Au ja, das war ganz toll“, sagte Minako begeistert.
 

„Das freut mich doch“, sagte sie lächelnd. Dann wuschen Minako und Shizu ab. Allerdings endete das eher in einer Wasserschlacht. „Und wer muss das jetzt Putzen?“, fragte Shizus Mutter und schaute die beiden klitschnassen Kinder. „Ehm... ENYJU“, riefen die beiden im Chor. Die Mutter schüttelte lächelnd den Kopf und holte einen Lappen. Enyju kam angetrabt. „Ja?“, fragte er, er dachte er wurde gerufen. „Du darfst putzen“, strahlten die Mädchen. „Wieso“, fragte er. „Weil wir es nass gemacht haben“. Wehrend die Kinder diskutierten, putzte die Mutter die Wasserlarche selbst weg. „Danke Mama“. „Schon gut, geht jetzt Zähne putzen ja“, sagte sie warmherzig. Die drei gingen ins Badezimmer und putzten sich die Zähne.
 

Dann gingen sie in ihr Zimmer und zogen sich um. Shizu und Minako teilten sich ein Bett. Sie spielten noch ein wenig bis die Mütter nach oben kamen und sie zudeckten. Dann las Shizus Mutter ihnen noch eine Gesichte vor und die Kinder schliefen ein. Am nächsten morgen war Shizu als erste wach. Sie hüpfte auf dem Bett rum. „Auf- Wachen- Mina-Chan“, rief sie beim hüpfen. Minako wachte auf und plumpste fast vom Bett, dann stellte sie sich auf und hüpfte mit. „Morgen Shizu-Chan“. „Sollen- Wir- Enyju- Auch- So- Wecken?“. „Gute-Idee“, sagte sie und sprang vom Bett.
 

Shizu tat es ihr nach. Sie gingen auf Enyjus Bett und hüpften. „Aufwachen Enyju“, riefen die beiden. „Hmpf. Wie spät ist es“, fragte er verschlafen. Die beiden setzten sich auf ihn. „Du meinst wie früh ist es“, kicherten die beiden. „Lasst mich schlafen“, brummte er. Doch die beiden Mädchen hielten davon nichts und zogen ihm die Decke weg. Enyju setzte sich auf. „Womit habe ich das verdient“, gähnte er. „Wer weiß, wer weiß“, grinste seine Schwester. Enyju stolperte aus dem Bett. Dann zogen sie sich um und gingen runter. „Guteeeen Morgeeen“, rief Shizu. Sie schauten sich um. „Hm? Niemand wach?“, fragte sie. „Komisch“, sagte Minako. Sie gingen raus, da waren die Eltern. „Ach da seit ihr“, sagte Shizu erleichtert. „Wir wollten euch grade wecken kommen“, sagte die Mutter von Shizu.
 

„Tja, es hat länger gedauert durch die Schlafmütze hier“, erläuterte Shizu und piekste Enyju in die Seite. Sie frühstückten gemeinsam. Dann verabschiedeten sich alle. „Schade das es nicht länger ging“, sagte Minako. „Es hat mir aber riesen Spaß gemacht“, fügte sie hinzu. „Au ja mir auch. Das müssen wir bald wiederholen Mina-Chan“, lächelte sie. Die beiden umarmten sich. „Bis bald“. “Ja“, riefen die Geschwister. Doch es kam nie zu einem zweiten Treffen. Kurz danach passierte der Unfall.
 

Enyjus und Shizus Eltern wurden bei dem Steinschlag getötet, und das Dorf wurde abgebrannt. Das allerdings erfuhren Shizu und Enyju erst später in der Schattenallianz. Minako verstand nicht, warum die beiden nicht auffindbar waren. Niemand wusste wo sich die beiden aufhielten. Minakos weitere Kindheit war allerdings auch nicht sehr prickelnd. Ihre Eltern starben ebenfalls durch einen „Unfall“ den man sich kaum erklären konnte. Minako war nun alleine, da sie auch nicht wusste wo ihr Cousin und ihre Cousine waren. Da sie auch niemand aufnahm, musste sie eine Zeitlang im Heim leben. Sie entwischte später und wuchs woanders auf. Sie wurde mindestens genau so kalt wie Enyju.
 

Minako saß immer noch auf dem Bett. Dann stand sie auf und ging zu dem Zimmer, in dem sich Shizu befand. In der Zwischenzeit war Angie bei Wen angekommen. „Schau mal Bruder. Da ist ja Angie“, sagte Li und deutete auf den Adler der zum Landen hielt. Sie landete auf einen Ast. Wen ging zu dem Adler. „Angie? Was hast du da“, fragte er. Angie ließ den Zettel fallen. Wen hob ihn auf. „Von Shizu“, sagte er überrascht. „Echt? Les mal“, sagte Yamato neugierig. Wen las vor. „Hi Leute. Keine Sorge ich lebe noch! Ich sitze hier in so einem schönen dunklen Zimmer. Ist ziemlich öde und langweilig. Aber... ich habe schon einen Plan. Tja, wenn ihr mich nicht hättet, was? Aber egal. Also, ihr gebt Angie ne Nagelfeile oder so etwas mit. Ja, ja ich weiß ein Mädchen sollte immer eine mithaben, aber war ich jemals normal? Nicht wirklich... dann lasst ihr sie zu mir fliegen... macht euch keine weiteren Gedanken. Ich werde sobald ich diese dummen Gitterstäbe abgefeilt habe, wieder zu euch kommen. Seit brav in dieser Zeit, besonders du Yamato. Bis später eure Shizu!“.
 

„Also wirklich“, murmelte Yamato. „Tun wir was sie sagt...“, sagte Wen und gab Angie eine Feile mit. Dann flog sie wieder los. „Seit wann können Gitterstäbe blöd sein“, fragte Li. „Du kennst sie doch“, sagte Wen. Minako öffnete die Türe und ging in Shizus Zimmer. „Guten Tag“, sagte Shizu, die gerade auf dem Bett lag. „Hi“, sagte Minako kurz. „Und was machst du hier“. „Nichts besonderes“. „Aha?“. „Ach ja ich weiß wieder woher ich dich kenne“, sagte Shizu und schaute zu ihr. „Ich weiß es auch wieder“. „Freut mich... Mina-Chan“, sagte sie lächelnd. Minako wich einige Schritte zurück. „Lass das. Nenn mich nicht so“, zischte sie. „Aber Mina...“. „Ruhe“. „Ist ja gut Minako, was willst du hier“, fragte sie ernst. „Ich? Ich lasse dich hier raus. Frage nicht wieso, und vor allem... wir sind keine Freunde. Hast du das verstanden. Die Zeiten aus der Kindheit. Die sind schon lange vorbei“, erklärte sie kalt. Shizu nickte nur.
 

„Du hast sicher Recht“. Sie stand auf. Minako ließ sie raus. Unbemerkt schleuste sie Shizu nach draußen.

„Wieso hasst du mir überhaupt geholfen?“, fragte das Mädchen. Doch darauf antwortete sie nicht. „Bye“. „Tschüß Minako“. Sie ging los, Angie kam ihr entgegen. Sie landete wie gewöhnlich auf Shizus Arm. „Na? Alles klar“, fragte sie freundlich und nahm die Feile entgegen. „Super. Damit wäre ich bequem ausgekommen. Ich lasse sie wohl besser im Glauben das sie schnell genug waren“, kicherte sie und ging Richtung Yamatos Haus.



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