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Zwei Schicksale, ein Weg 1

Geknüpfte Bande (One-Shot zu Hinata & Neji in meiner One-Shot-Sammlung bitte lesen^^)
von

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Kampf

Kampf
 

Angespannt stand ich in Kampfposition dem fremden Ninja gegenüber. Er schwieg, genau wie ich. Wir beide warteten, bis derjenige sich verriet. Das Treiben der Tiere verstummte, die Geräusche das Waldes hielten inne, man konnte glauben der Wald hielt die Luft an.
 

Die bekannte Stille vor dem Sturm, der anschließend hereinbrach.
 

Kurz verharrten wir auf unseren Plätzen, bis wir beide gleichzeitig zuschlugen. Ich aktivierte mein Byakugan, um seinen Chakrafluss im Auge zu behalten. Er streckte seine Arme aus und warf seine zwei Kunais mit einer unheimlichen Geschwindigkeit direkt auf mich.

Schnell verlagerte ich mein Gewicht auf das hintere Bein und breitete die Fächer vor mir auf. Mit einem klirrenden Geräusch prallten die Waffen aufeinander, dass Funken flogen. Die Flugbahn der Kunais veränderte sich um einige Grad, als sie auf meine Fächer prallten.

Sie zischten eng an meinem Gesicht vorbei, schlugen tiefe Kerben in den Baum hinter mir. Kurz schluckte ich über die Kraft, die sich in den Hieben verbarg. Ohne mit der Wimper zu zucken, stellte ich mich in meine alte Kampfposition zurück.

"Du bist geschickt mit den Fächern. Dein Vater hat gelogen, was deine Kampfkünste anbelangt."

Ein bitteres Lächeln schlich sich auf meine Lippen. "Nein hat er nicht. Ich habe diese Kunst von meinem Sensei erlernt, heimlich. Weder mein Vater, noch ein anderer Teil der Familie wusste davon."

Überrascht zog er eine Augenbraue hoch. In diesem Mädchen steckte mehr, als man auf den ersten Blick sah. Ihre Kampftechnik war beinahe zu perfekt. Sie bewegte sich grazil und mit einer Leichtigkeit, die ihn neidisch machte. Er verstand nicht, warum sie in ihrem eigenen Clan gehasst wurde. Sie konnte so vieles besonderes.

Plötzlich verschwand er vor ihren Augen. Ungläubig riss sie ihre Augen auf. Der Typ war schnell, verdammt schnell. Konzentriert ließ sie ihren Blick durch die Umgebung wandern, doch nirgends entdeckte sie sein Chakrasystem. Sie dachte angestrengt nach.

Ein Chakrasystem konnte man nicht so einfach unterdrücken. Das erforderte jahrelanges Training und die Schulung des Geistes. Ein "Puff" hinter mir machte mir klar, dass der Mann es geschafft hatte unbemerkt hinter mich zu treten. Eiligst fuhr ich herum und überkreuzte meine Fächer über meinen Kopf. Haarscharf wich ich einem Kunai aus, das auf meinen Kopf zielte.

Kniend fand ich mich am Boden wider. Die Hände über meinem Kopf gekreuzt und seinen Arm mit der Waffe dazwischen eingeklemmt. Blut sickerte aus seinem Arm, da meine Metallwaffen tief in seine weiche Haut schnitten.

Ein einzelner Blutstropfen tropfte an meinem Gesicht hinunter. Mit kalten Augen hob ich meinen Blick.

Er sah mich unbeirrt an. Keiner seiner Gesichtszüge deuteten auf seine Schmerzen. "Wer sind Sie? Ich habe Sie noch nie in Konoha gesehen." Trotz der heiklen Situation gelang es ihm zu lächeln.

"Das stimmt, wertes Fräulein. Ich wurde vor einem Monat nach Konoha versetzt, darum kenne ich nur wenige."

"Warum nehmen Sie eine solche Mission an, wenn sie die Beteiligten kaum kennen?", fragte ich stur. Er kannte mich nicht. Weder mich, noch meine Familie, wahrscheinlich nur ihren Ruf.

"Ich habe diese Mission angenommen, da ich gewusst habe, dass ich dich als erstes finde. Ich habe Hunde, die deinem Geruch bis hierher gefolgt sind. Ich wollte mit dir reden, bevor deine Familienmitglieder uns entdecken und dich einschüchtern."

Stille senkte sich über uns. Immer noch schwirrten mir die neuen Fakten durch den Kopf. Irgendwie kam es mir so vor, dass er sich Sorgen um mich machte, gerade wegen meiner Familie. Um das Leben im Wald scherte er sich nicht. Er wusste, dass ich auch alleine klar kam.

Leise erklang meine Stimme, ein Zittern konnte ich dabei nicht verbergen. "Lassen Sie mich gehen, hier hält mich nichts mehr. Was glauben Sie was passiert, wenn meine Familie mich findet? Sie wären beschämt. Ich würde in meinem Ruf noch weiter absacken, als ich es ohnehin schon tue."

"Das glaube ich nicht Hinata. Sie haben eine selbstbewusste Art, die mich verblüfft. Zeigen Sie diese, lassen Sie sich nicht von ihrer Familie einschüchtern, denn sobald Sie ihnen glauben, verschwindet diese Art, die Sie sich mühevoll aufgebaut haben. Seien Sie mutig. Geben Sie nicht nach!", sagte er überzeugt. "Warum helfen Sie mir eigentlich?", fragte ich schüchtern. "Weil ich es nicht mit ansehen kann, wie schon ein junges Glück kaputt geht, ehe es erst entstanden ist."

Sein Sitz ging mir durch den Kopf. Er meinte es gut. Ich konnte diesem Mann vertrauen. Bewusst löste ich den starken Griff um meine Fächer und gab sein blutendes Handgelenk frei. Er quittierte es mit einem Lächeln. Ich erhob mich, um ihm direkt in die Augen sehen zu können.

"Sie verstehen es, jemanden auf zu muntern, der schon alles aufgegeben hat."

Bestätigend nickte er. "Das ist mein Job. Tsunade hat mich nicht umsonst geschickt."

Tsunade also, dachte ich. Sie war des Amts des Hokage wirklich würdig. Jedoch fragte ich mich, wie ich meiner Familie gegenüber treten konnte. Ich wollte Neji immer noch nicht heiraten, er mich bestimmt auch nicht.
 

Aber...vielleicht entwickelt sich da ja noch was?
 

Ich verspürte ein leichtes Angstgefühl, als wir auf die andere Truppe warteten. Ich hatte beschlossen zurück zu gehen, aber nicht um den Willen meines Clans. Es war mein Wille.

Zusammen mit meinen kurz gewonnenen Freund, Jaldin, wartete ich. Meine Fächer hatte ich von dem Blut befreit und zurück auf meinen Rucksack geschnallt. Mit einer Bandage verarztete ich die geschundene Hand von Jaldin.

"Ich hab ein ganz ungutes Gefühl.", sagte ich, verlieh meiner Angst einen Ausdruck.

"Das wird schon.", munterte mich Jaldin auf. "Konoha ist ein freies Dorf, Sie können dir nicht alles verbieten."

"Das meiste schon.", nuschelte ich. "Am meisten habe ich Angst vor meinem Vater und Neji. Hanabi würde mich, glaube ich zu mindestens, verstehen." "Keine Sorge, ich bin ja auch noch da. Zu Not schreite ich ein, allerdings wirst du dir auch einen Vortrag von Tsunade anhören müssen.", legte er mir nahe. "Das macht nichts. Mit Tsunade komme ich gut klar. Ihre Predigten sind gut gemeinte, freundschaftliche Räte.", beschwichtigte ich.

"Da hast du Recht. Wir haben genau die richtige Hokage erwischt."

"Die Sache wegen deiner Hand tut mir Leid." Gelassen winkte er ab. "Du hast dich nur verteidigt und gegen Verteidigung spricht nichts dagegen. Wenn du irgendjemanden zum Reden brauchen solltest..." "Werde ich auf dich zurückkommen.", beendete ich den Satz meines Gegenübers. Er stimmte mit einem Nicken ein.

"Es wird Zeit.", bemerkte Jaldin. Zustimmend nickte ich. Wir erhoben uns aus unserer sitzenden Position, in der wir uns begeben hatten, als unser Kampf endete. Entschlossen reckte ich den Kopf in die Richtung, aus der ich Chakra wahrnahm. Wenige Sekunden vergingen, da er schien auch schon die Ninjatruppe. Vorne an standen mein Vater, der mich mit einem eiskalten Blick strafte und mein Verlobter, direkt neben ihm.

Ohne mit der Wimper zu zucken sah ich beide an. Mein Mut frischte von neuem auf, als ich mir die verärgerten Gesichter meiner restlichen Verwandten besah.
 

Das Spiel konnte beginnen.
 


 

Halli hallo^^

Vielen Dank für die weiteren Kommis, ich habe mich super mega doll darüber gefreut

Ich hoffe mein Kapitel gefällt euch



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rukia-sama
2009-03-29T17:02:25+00:00 29.03.2009 19:02
Haha XD
Hinata sollte Hiashi mal so richtig schön in die Fresse ...!
Okay, okay so weit nun doch nicht^^
Aber egal~
^^
Von:  KeKsi
2008-08-12T13:18:01+00:00 12.08.2008 15:18
kaaaaaaaaayyy
das war ja echt klasse
*________*
waaaaaaai
ich bin ja so aufgeregt
ja ja ja
ich freu mich schon auf das nächste kappi ^-^
Von:  -salira-eki-
2008-08-12T13:06:11+00:00 12.08.2008 15:06
Juhu erste^^
yeah ich mag den ninja, echt jetzt und hina... gib gaaaaas du schaffst das. gib ihnen saures BAAAANZAI
man das kapi war zwar kurz aber gut schreib schnell weiter und sag dann bescheid ja?

dicke ninja knuddelattacke
deine sali


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