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Love happens ?

Sasukes Neuanfang
von

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Secrets

Und weiter geht's. Heute keine langen Vorreden.

Habt einfach Spaß beim lesen!
 

ENJOY!
 

- SECRETS -
 

Targo hing an Sasukes Lippen als gäbe es für ihn nichts Tolleres als ihm zuzuhören. Wenn er nur auch so ein cooler Ninja sein könnte wie Sasuke Uchiha! Er war sich sicher, wenn er nur alles genauso machte wie sein Vorbild, würde er irgendwann auch einmal so gut werden. Nur bekam er es meistens nicht so hin. Aber das störte ihn nicht weiter. War nicht der Weg das eigentliche Ziel? Nein, Sasuke glaubte sicher nicht daran, also tat er es auch nicht. Targo wollte sich auf jeden Fall weiterhin Mühe geben. Also beobachtete er nun mit Adleraugen, in welch vollkommenem Bogen Sasuke seinen Wurfstein in die Richtung eines Baumes schleuderte und genau in die Mitte der auf dem Baumstamm aufgezeichneten Zielscheibe traf. Alle Kinder brachen in Beifall aus, während Sai im Hintergrund nur mit den Augen rollte. Doch Targo war das egal. Sai war bestimmt nur eifersüchtig auf Sasuke.
 

„Und wenn ihr das könnt, bringe ich euch das bei.“ Sasuke zog in wahnwitziger Geschwindigkeit 15 Shuriken aus seiner Tasche und warf. Die Kinder konnten gar nicht mit den Augen folgen, sie hörten nur, wie jeder einzelne Shuriken etwas traf. Als sie sich umsahen bekamen sie große Augen. Sasuke hatte alle Zielscheiben, an denen sie üben sollten, auf einmal getroffen. Erneut riefen sie begeistert und applaudierten. Sasuke brauchte nur mit dem Kopf zu nicken und sie verstummten sofort, sprangen auf und verteilten sich auf die 5 Bäume, an denen Sai zuvor in drei verschiedenen Höhen je eine Zielscheibe aufgemalt hatte. Es zischte in der Luft, als sie anfingen ihre eigenen Shuriken zu werfen. Doch nur die wenigsten trafen überhaupt auch nur die Nähe des Baumstammes. Sai huschte zwischen den einzelnen Gruppen hin und her und brachte den Knirpsen ihre Shuriken zurück – nur für den Fall, dass es einer nicht abwarten konnte und wild drauf los warf; Sai konnte dem zumindest ausweichen. Sasuke hingegen beobachtete die Kleinen lange und gab ihnen dann Tipps, wie sie ihre Techniken verbessern konnten, führte es ihnen zur Not noch einmal vor. Er konnte es nicht leugnen. So schlimm, wie er anfangs gedacht hatte, war dieser Job gar nicht. Zumindest viel besser als jede Büroarbeit. Hier draußen war er an der frischen Luft und konnte tun und lassen was er wollte – wenn Sai ihm nicht dazwischenfunkte, was er in letzter Zeit immer häufiger tat. Er sollte sich ja schließlich integrieren, um die Gruppe auch mal allein übernehmen zu können. Es ging hauptsächlich darum, dass die Kids sich an ihn gewöhnten und ihn akzeptierten. Doch Sasuke hatte nicht den Eindruck, dass sie sonderlich an Sai interessiert waren. Das verschaffte ihm etwas Genugtuung. Immerhin hatte sich dieser Kerl an seine Frau rangemacht.
 

Als er sie vorgestern Abend weiter verfolgt hatte, war Sakura doch tatsächlich mit Sai nach Hause gegangen. Kaum hatten sie die Tür hinter sich geschlossen, war auch Sasuke nach Hause gegangen. Er konnte es gar nicht fassen. Fing Sakura ernsthaft schon wieder etwas mit einem anderen an? Sie hegte also wirklich keine Gefühle mehr für ihn? Aber warum ausgerechnet Sai? Dieser Schwachmat, dieser Idiot, dieser hirnrissige, arrogante…

„Herr Uchiha?“ Sasuke verdrehte innerlich die Augen. Wer um Himmels Willen hatte den Kindern eingetrichtert, ihn Herr Uchiha zu nennen? Ein ahnender Blick flog zu Sai. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit auf das kleine Mädchen, das ihn mit großen Augen ansah. Sie sah so klein und zerbrechlich aus. Er sah sie abwartend an, doch ihr kleiner Mund mit den vollen Lippen blieb verschlossen. Sie wurde blass. Hatte sie etwa Angst vor ihm? Sasuke ging in die Hocke. Normal tat er das nicht, aber dieses kleine Mädchen wirkte so hilflos.

„Was ist denn?“ fragte er – für seine Verhältnisse sehr freundlich. Dann endlich streckte sie ihren linken Arm nach vorne, den sie bis jetzt hinter dem Rücken versteckt hatte. Eine lange Schnittwunde zeichnete ihren Unterarm. Der Schnitt war nicht tief, blutete jedoch stark. Sasuke seufzte, riss sich ohne zu zögern ein Stück seines Hemdes ab und presste den Stoff auf die Wunde. Er war erstaunt, dass das Mädchen nicht weinte. Entweder stand sie unter Schock oder sie war richtig tapfer. Er rief Sai.

„Wer war das?“ fragte er Kirina – er kannte die Namen aller Kinder, seit sie sich das erste Mal gesehen hatten. Erst schwieg sie, sah nur zu Boden. Das konnte nur eines bedeuten.

„Ich hab nicht richtig aufgepasst“, sagte sie kleinlaut. Na wenigstens konnte sie so keinem anderen die Schuld geben. Obwohl sie nicht so aussah, als würde sie das tun. Sai traf zu ihnen.

„Was ist passiert?“ fragte er mit einem Blick auf den blutgetränkten Stoff.

„Schnittverletzung. Bring Kirina ins Krankenhaus.“ Als Sasuke die Kleine hochhob entging ihm nicht der erstaunte Blick, weil er ihren Namen wusste. Er übergab sie Sai, der nur nickte und im nächsten Moment schon auf und davon war. Wenigstens war er für irgendetwas gut!

„Sasuke!“ Ah, endlich ein vernünftiges Kind, das seinen Namen gebrauchte!

„Was gibt’s, Targo?“ Es hatte Sasuke eigentlich nicht gewundert, dass er den kleinen Lümmel in seiner Truppe hatte. Doch der sonst so offene Junge druckste nun etwas herum und wusste anscheinend nicht so recht, was er sagen sollte.

„Ihr ist nichts passiert. Keine Angst.“ Aber das hatte Targo anscheinend gar nicht wissen wollen, denn er nickte nur verlegen.

„Spuck‘s schon aus.“

„Ähm, also… mir ist eigentlich nur aufgefallen… Hast du deinen Ring verloren?“ Diese Frage traf Sasuke wie einen Schlag ins Gesicht. Was diesem kleinen Racker alles auffiel! Wie automatisch griffen seine Fingern an die Stelle, an der damals der Ring gewesen war. Wann hatte er ihn abgelegt? Kurz nachdem Sakura zu ihrem Training aufgebrochen war? Sasuke überlegte kurz, ob er lügen und behaupten sollte, dass er ihn gerade deswegen nicht beim Training trug, damit er ihn nicht verlor, doch dann fiel ihm wieder ein, dass er Targo überhaupt keine Rechenschaft schuldig war. Also sah er ihn nur tadelnd an.

„… tschuldigung. Hab nichts gesagt. Mach mich gleich wieder ans Training“, schuldbewusst grinsend, weil er wusste, dass es ihn eigentlich nichts anging, trat Targo ein paar Schritte zurück und kratzte sich am Kopf. Er hatte gerade große Ähnlichkeit mit Naruto.
 

Als das Training zu Ende war ging Sasuke ins Krankenhaus. Sai war nicht mit Kirina zurückgekommen. Hoffentlich war die Verletzung nicht doch schlimmer gewesen, als er gedacht hatte. Gleich im Eingang lief ihm Sai über den Weg.

„Wieso hat das denn so lange gedauert? Ist Kirina in Ordnung?“ Sasuke machte sich ernsthaft Sorgen, außerdem hatte er keine Lust, deshalb Stress mit Tsunade und den Eltern zu bekommen.

„Ihr geht es gut. Die Wunde wurde mit drei Stichen genäht. Aber die hatten hier einen komischen Spinner, der sich nicht behandeln lassen wollte, obwohl er fast verblutet wäre. Da hab ich kurz mit angepackt.“ Normal hätte so etwas Sakura übernommen, aber anscheinend laugte sie Sasukes Behandlung doch so sehr aus, dass sie zurzeit nicht im Krankenhaus arbeitete. Auf die Idee war der Uchiha bis jetzt gar nicht gekommen. Vielleicht war er nicht der einzige, der Schmerzen hatte, wenn Sakura ihr Aizu anwandte. Das bereitete ihm Bauchschmerzen. Nein, er wollte nicht schuld daran sein, dass sie sich quälte. Andererseits wollte er auch nicht zu einem Monster mutieren. Er hatte sich schon gefragt, ob seine derzeitigen Launen auf dem Kampf seinen Körpers gegen Orochimarus Chakra beruhten. Doch eigentlich wusste er, dass er nur eine Ausrede für sein Verhalten suchte.

„Ihre Eltern haben sie schon abgeholt“, holte Sai ihn aus seinen Gedanken. Sasuke nickte nur. Dann fiel ihm wieder ein, wie Sakura mit Sai nach Hause gegangen war. Er meinte zu spüren, wie sich sein Magen zusammenzog. Warum, verdammt!? Es sollte ihm nichts ausmachen. Das war allein ihre Sache! Aber er konnte nicht anders, er war nicht mehr er selbst und redete ohne vorher nachzudenken…
 

„Hattest du’s noch nett mit Sakura?“ Sai runzelte die Stirn und wusste gar nicht, wovon Sasuke redete. Warum dieser plötzliche Themenwechsel? Er konnte ja nicht wissen, dass der Uchiha die beiden beobachtet hatte. Dieser biss sich jetzt auf die Zunge. Hätte er doch nur seine Klappe gehalten! Er wollte nicht, dass Sai schnallte, was los war. Er als allerletzter!

„Wovon sprichst du?“ Doch anscheinend ahnte er inzwischen, worum es ging, denn sein Mund verzog sich zu einem höhnischen Grinsen. Sasuke zwang sich, ruhig zu bleiben.

„Von wem weißt du es?“ Er leugnete es nicht mal! Schnappte ihm seine Frau so dreist vor der Nase weg und lächelte noch dabei! Sasuke kochte innerlich. Ja, verdammt, er war eifersüchtig! Und er versuchte diese Erkenntnis nicht mehr zu verdrängen. Er überlegte, ob er Sai schlagen sollte oder nicht.

„Es war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass du erfährst, dass sie jetzt bei mir wohnt.“ Sai verschränkte die Arme vor der Brust und sah Sasuke selbstgefällig an. Sasukes Gesichtszüge entglitten ihm. Sie WOHNTE bei ihm?

„Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es dir so viel ausmacht.“ Sai genoss es richtig, Sasuke mal so fassungslos zu sehen. Endlich konnte er zurückschlagen. Und auch wenn Sasuke ihn jetzt verprügeln würde, selbst das wäre eine Genugtuung für ihn. Sasuke versuchte seine Gedanken zu ordnen. Wann bitte war da etwas zwischen Sakura und Sai passiert? Sie war doch gerade mal eine Woche wieder da! Sie war doch nicht so eine… die sich dem Nächstbesten an den Hals schmiss. Vor allem nicht IHM! Hatte sie ihn etwa tatsächlich schon abgeschrieben? Und Sai nützte das schamlos aus? Hatte er es etwa schon immer auf Sakura abgesehen? Sasuke ballte die Hände zu Fäusten, so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten und seine Fingernägel in sein Fleisch schnitten. Sai sah ihn herausfordernd an. Und Sasuke beherrschte sich nicht länger, packte Sai am Kragen und drückte ihn unsanft gegen die Wand. Sai wehrte sich nicht.

„Ich schwöre dir, wenn du sie auch nur…“

„Du bist verknallt“, unterbrach Sai ihn und grinste höhnisch. Sasuke schlug seine Faust neben Sais Kopf in die Wand und hinterließ ein tiefes Loch. Eine Krankenschwester, die gerade vorbeiging, zuckte zusammen und rannte schnell den Gang entlang, um Hilfe zu holen. Keiner der beiden beachtete sie.

„Sai, du…“ begann Sasuke mit drohend leiser Stimme, doch wieder wurde er unterbrochen. Doch dieses Mal nicht von Sai.

„Was ist denn hier los?“ Naruto stand plötzlich vor ihnen. Verblüfft, was für ein Anblick die beiden ihm boten.

„Sasuke? Was machst du denn?“ Er drängte sich zwischen sie und löste Sai aus Sasukes festem Griff. Die beiden starrten sich giftig an. Dann grinste Sai wieder frech, wohlwissend, dass er gerade Sasukes größtes Geheimnis gelüftet hatte.
 

„Sai, ich warne dich!“ Sasuke wusste, dass er von Sai keine Rücksicht zu erwarten hatte. Er selbst hatte nie einen Hehl daraus gemacht, wie wenig er Sai leiden konnte. Und das beruhte auf Gegenseitigkeit. Doch nun kannte Sai sein Geheimnis und würde – anders als Naruto – nicht davor zurückschrecken, es in die Welt hinauszuposaunen… es Sakura zu erzählen. Und als wäre das nicht genug, war er nun derjenige, der in ihrer Nähe war. Sasuke wurde schwindelig. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Durch einen einzigen unkontrollierten Moment hatte er alles kaputt gemacht. Er musste weg hier!

„Sai, Sasuke, was ist denn los?“ Naruto legte eine Hand auf Sasukes Schulter. Doch dieser schlug sie weg und verschwand so schnell er konnte. Naruto machte sich langsam ernsthaft Sorgen. Die beiden hatten sich ja noch nie so gut verstanden. Aber das gerade…

„Was ist hier los, verdammt noch mal!?“ fragte er nun an Sai gewandt. Dieser grinste noch immer.

„Als ob du das nicht wüsstest!“
 


 

Ja ich weiß, ist nicht besonders lange geworden, aber ich kann euch jetzt schon verraten, dass ihr euch umso mehr auf das nächste Kapi freuen könnt ^^

*ich weiß, ich bin gemein, aber Spannung muss sein!*



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2013-03-27T19:57:37+00:00 27.03.2013 20:57
Ich liebe deine ff!!
Ich komm einfach nicht mehr von ihr los!!!
Von: abgemeldet
2011-09-17T17:01:11+00:00 17.09.2011 19:01
hey, klasse kappi

ich kann sasuke verstehen, sai ist n arsch und mich interessiert ja mal ob er es wirklich sakura erzählt

armer sasuke, hoffentlich wirds nich so schlimm für ihn?

lg, nami
Von:  XxGirlyxX
2011-09-15T17:17:45+00:00 15.09.2011 19:17
wow sasuke ist ja richtig eifersüchtig :)
aber läuft da wirklich was zwischen sakura und sai? oder wohnt sie einfach nur bei ihm? ich hoffe doch letzteres :P
ich freue mich schon auf das nächste pitel :)
gglg XxGirlyxX

Von:  kijara-chan
2011-09-15T16:18:14+00:00 15.09.2011 18:18
Ein klasse Kapi mal wieder :-)
Hoffentlich gehts schnell weiter!

Freu mich schon ... :-D

Liebe Grüße Sarah
Von:  Lovegood
2011-09-15T16:09:11+00:00 15.09.2011 18:09
Oh man, armer Sasuke
Ich hoffe mal Sai hälts sich von ihr zurück, oder er bekommt es mit mir zu tun
-.- das ist mein voller ernst.
Ich hoffe es geht bald weiter, mit meiner lieblingsff <3
Bis denne
Lg
Sakuuhh :3
Von:  Sakura-Jeanne
2011-09-15T14:50:15+00:00 15.09.2011 16:50
hammer kapitel

bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Moorleiche
2011-09-15T14:38:07+00:00 15.09.2011 16:38
klasse kapitel. hätte nicht gedacht das Sasuke so eifersüchtig reagieren würde. Das Sai so höhnisch ihm gegenüber ist, find ich irgendwie lustig. Hätte damit nie gerechnet... eher mit einem gleichgültigem Blick und emotionslosem geschwafel.

XD
Von:  DarkBloodyKiss
2011-09-15T10:42:00+00:00 15.09.2011 12:42
Super tolles Kappi ^^
Aber richtig fies an so einer Stelle aufzuhören ...
bin schon richtig gespannt wie es weiter geht ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


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