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ein Mädchen, ein Schwert und eine andere Zeit

ich hoffe es lohnt sich diese FF zu lesen =3
von

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Kapitel 3

Merlin schaute mich nach meiner Geschichte leicht ungläubig an, aber sein Blick konnte mit dem von Danni nicht konkurieren. Nagut, was hätte ich denn zu dieser Zeit gesagt, wenn man mir von einer Erfindung erzählt, die Kerzen ersetzt? Ich glaube, ich hätte nicht anders dreingeschaut. Jedoch schien Merlin mich langsam zu verstehen. Sein Blick wurde wieder weich und er stand auf. »Also... wenn ich dich recht verstehe, kommst du nicht von einer anderen Burg, sondern aus einer anderen Zeit?« Danni's Frage überraschte mich. Dass sich jemand im Mittelalter vorstellen konnte, jemanden aus einer anderen Zeit vor sich zu haben war schon erstaunlich. »Genau.«, antwortete ich. Dann fing Danni an mich zu mustern.»Du trägst die Kleidung eines Bogenschützen. Und das Schwert eines Ritters«, stellte er belustigt fest.»Oh..« Mir war das garnicht aufgefallen. Nagut, aber ich habe nicht wirklich geglaubt, dass jemand der diese beige-grüne Kleidung trug, Geld für so gute Schwerter hätte.»Das ist nun aber ja auch egal.«, brummte die ruhige Stimme Merlins. Ich nutzte diese Zeit inder Schweigen herrschte, um mich hier etwas genauer umzusehen. Der Raum war nicht so groß wie die Schmiede. Dennoch stand in Mitten des Raumes ein Holztisch, aufdem einige Tongefäße mit seltsamen Inhalten standen, und an den Wänden unzählige Regale. Dann hing in der Nähe des Tisches noch ein Kessel an einer dicken Eisenkette von der Decke herab und unter diesem Kessel loderte orange-rötlich ein Feuer, welches den ganzen Raum in Licht und Wärme hüllte. Der Boden bestand aus dunkelen Holzplatten, die anscheinend nur lose auf den Boden gelegt waren. Ich war immernoch damit beschäftigt, mir den Raum genau anzuschauen, als Merlin mir etwas in die Hand drückte.»Was ist das?«, fragte ich reflexartig, ohne mir das "etwas" überhaupt angesehen zu haben.»Auch ich weiß es nicht genau. Aber vielleicht kannst du ja etwas damit anfangen.«, antwortete mir Merlin. Aber schon an seiner Stimmlage erkannte ich, dass er genau wusste, was ich da jetzt in der Hand hielt. Doch ich fragte nicht weiter nach sondern sah es mir erstmal an. Es war ein Amulett an einer Lederschnur. Das Amulett war besonders sorgfältig erarbeitet. Es besaß einen Kern aus Türkis, umrahmt von einigen Dünnen Silberdrahtgeschnüren. Erfürchtig strich ich mit einem Finger über den Türkisen, mit dunkelen Adern überzogenen Edelstein. Dann fuhr mein Finger über das Silber, was den Stein umgab. Es war in etwa Blumenförmig angebracht. Ich legte die Lederschnur um meinen Hals und band sie hinten zu. Zum Glück war die Schnur so lang, dass das Amulett in meinem Oberteil unter der Weste verschwand. Merlin lächelte zufrieden und rührte dann mit einem großem, dunkelem Holzlöffel in dem Inhalt des Kessels.»Danni, hol mir doch neues Feuerholz aus dem Wald.«, brummte er ohne Danni dabei anzuschauen.»Ja, Meister«, antwortete Danni und huschte aus der Tür. Ich verabschiedete mich knapp von Merlin und rannte Danni hinterher.»Danni, warte!«, rief ich ihm hinterher und er blieb doch tatschächlich stehen. Mit einem leicht fragendem Blick im Gesicht drehte er sich zu mir um.»Ja?« »Kann ich...«, fing ich an »vielleicht mitkommen?« Nach kurzem Schweigen huschte ein Lächeln über Dannis Lippen. »Klar doch« Ich fing an mich zu freuen und machte mich daran Danni, der schon weitergelaufen war, einzuholen.

Ich lief nun schon eine ganze Weile neben Danni her, immer noch über den Marktplatz im Hofinneren. Wie ich nun erkannte, führte uns unser Weg erstmal zu den Ställen, in denen die Pferde standen. Als wir den Stall betraten, drehte ein moppeliger Mann den Kopf zu uns. Er war gerade dabei, die Pferde mit Wasser zu versorgen.»Ah, Danni.-Diesmal in Begleitung, wie ich sehe?«, der Blick des Mannes flog auf mich, was mich augenblicklich noch kleiner machte als ich eh schon war.»So in etwa«, gab Danni bloß auf diese Unterstellung zurück.»Wir sollen dem Meister Brennholz holen.« »Ach, dann geht es für euch also in den Wald, mein Junge, ja?«, brummte der Mann. Danni nickte nur und schob das Holztürchen zu einer Box auf, inder ein pechschwarzes Pferd stand. Ich schätzte dieses Pferd auf eine Größe von knapp 1m Stockmaß. Danni führte es aus der Box und mit einem » tschüss« auf den Markzplatz. Ich folgte Danni einfach. Er führte das Pferd auchnoch, als wir Beide schon jeweils einen Fuß auf die Holzbrücke setzten. Sie war nicht wie als ich das erste mal hier war glitschig, feucht und dunkel. Nein, sie war rau und aus noch hellem Holz. Es hatte nichtmal angefangen zu modern. Wir hatten die Brücke gerade überquert, als ich mit meinen Gedankenvergleichen fertig war. Danni stieg auf den Rücken des Pferdes und ließ sich dort ohne Sattel nieder. Erst wunderte es mich, aber ich gewöhnte mich an den Anblick. Um ehrlich zu sein, war ich nur den Anblick von Pferden mit Sätteln gewöhnt. // Gab es im Mittelalter nicht auch schon Sättel?// Aber meine Gedanken ließ ich Gedanken sein und setzte mich einfach, auch ohne Sattel, hinter Danni auf das schwarze Pferd. In für mich normaler Geschwindigkeit ging es dann immer tiefer in den Wald hinein. Durch die dicht zusammen gewachsenen Bäume drang nur schwer Licht bis auf den Waldboden. Faszinert sah ich mich um. Überall wuchsen Pflanzen, die ich noch nie gesehen hatte. Die kleinen, dunkelblau-blütigen Blumen die auf dem Waldboden wachsen faszinierten mich am meisten. Vor uns lag ein weg aus losen Holzraspeln und Kieselsteinen. Die Bäume hier waren schon sehr alt und sie meisten hatten eine runzelige, dunkelbraune Rinde. Auch die Blätter dieser großen Bäume waren groß und glänzten in einem dunkelgrün. Der Waldboden war befleckt von Schatten und Licht, und neben den Bäumen wuchsen Gräser und kleiner Pflanzen die auch mit weniger Licht auskamen als ihre großen Verwanten. Wir machten kurz Rast an einem Fluss der unseren Weg makierte. Das Pfert senkte den Kopf zum Wasser und begang zu trinken. Es sah wunderschön aus, wenn das plätschernde Wasser einige Tropfen auf dem schwarzem Fell des Pferdes hinterließ, und diese dann im spärlichem Sonnenlicht glitzerten. Auch das Wasser glitzerte im Sonnenlicht, wenn es die Stromschnellen hinabfloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kakashigirl
2008-07-05T14:48:11+00:00 05.07.2008 16:48
binn begeistert gefällt mir echt super
weiter so
*daumen hoch
Von:  Chidori_
2008-06-29T10:10:14+00:00 29.06.2008 12:10
haach~
*'weiter weiter' fähnchen schwenkt*
ich find das tollXDD
auch wenn ich erlich sagen muss das ich erst an son kleines dickes pony und nicht an ein schönes stattliches Pferd dachte^^°ka wieso...irgentwie war das soXD
aber dann kams mir doch schnell als ein vernüftiges, schönes glänzendes traumhaftes, ~~~~ Pferd vor....ích liege da richtig oder?
uhm....schön das es schwarz ist und nicht weißXD
*knutsch*
ich freu mich schon aufs 4te kappi^___^


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