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X - reunion

von

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Endless Rain

Mittlerweile war es Abend geworden. Es hatten sich über den Tag hinweg Wolken am Himmel gebildet, aus den nun feiner Regen auf die Erde nieder rieselte. Yoshiki und Toshi saßen noch, wie wenige Stunden zuvor in der Eckes des Wohnzimmers und unterhielten sich über das, was sie in den letzten Jahren gemacht hatten und wie es ihnen ergangen war. X war in diesem Moment in den Hintergrund gerückt, was zählte war das Auffrischen ihrer Freundschaft, die Jahrelang vor sich hinkränkelt hatte.

„Warum hast du dich erst jetzt gemeldet?“

„Zuerst war ich enttäuscht und dann hatte ich Angst.“ Verlegen betrachtete Yoshiki den Boden. „Vielleicht wäre es nicht mehr wie Früher gewesen oder du hättest mich abgewimmelt.“ Immer noch war Yoshikis Blick gen Boden gerichtet und nervös zupfte er an einen losen Faden des Sofas.

„Und ich dachte immer, dass du wie eine zickige Prinzessin austickst und dann auflegst.“
 

Irgendwann hatte die Melodie aufgehört zu erklinken, aber für Yoshiki und Toshi war das so nebensächlich, dass sie das gar nicht mitbekommen hatten. „Daddy“ Aiko zupfte an Yoshikis Hemd. „Ich hab Hunger.“ Der warf ein Blick auf die Uhr und musste erkennen, dass das Essen schon längst hätte auf dem Tisch stehen sollen. Yoshiki nahm Aoki an die Hand und ging mit ihr in die Küche, wo ein großer Puddingtopf darauf wartete geleert zu werden. Schmunzelnd folgte ihn Toshi in die Küche und staunte nicht schlecht, als er den großen Puddingtopf sah.
 

Großzügig verteilte Yoshiki den Pudding auf drei Kristallschalen und garnierte diese noch mit Kirschen, die er aus dem Kühlschrank nahm. Er stellte die Schallen auf dem Tresen, der die Küchenzeile umgab und legte für jeden einen Löffel dazu, ehe er um den Tresen herum ging und sich auf einen der Barhocker nieder ließ.
 

Aoki kletterte auf den Hocker in der Mitte rechts von Yoshiki und fing an ihren Pudding zu löffeln, während Toshi sich auf dem Hocker links von ihr setzte. „Dein Pudding ist viel besser, als der von Mummy Daddy“, schmatzte Cindy zwischen zwei Löffeln und betrachtete ihren Vater freudestrahlend, der sie leicht tadelig ansah. Schnell schluckte sie ihren Pudding runter, bevor sie eine Entschuldigung nuschelte und weiter löffelte.
 

Schmunzelt beobachtete Toshi die Szene zwischen Vater und Tochter, während er seinen Pudding aß. Er hatte sich nie vorstellen können, dass Yoshiki irgendwann eine Familie gründete und nun Jahre nachdem er ihn nicht gesehen hatte, präsentierte Yoshiki ihm seine Tochter.
 

Yoshiki war für ihn immer ein Mensch gewesen, der mit seiner Arbeit verheiratet war und dessen Familie die Musik war, nachdem Yoshiki so früh einen Teil seiner Familie verloren hatte. Doch nun saß Yoshiki neben seiner Tochter und aß mit ihr Pudding. Wie die Zeit doch die Menschen zu ändern vermochte.
 

Er war so in seinen Gedanken vertieft, dass er nicht mitbekam, wie Yoshiki versuchte seiner Tochter klar zu machen, dass sie ins Bett sollte. „Aber ich hab doch noch gar nicht mit Mummy telefoniert“, maulte diese, als Toshi wieder aus seinen Gedanken raus fand.
 

Sie saß auf ihren Hocker und schaute Yoshiki mit bettelnden Augen an, wobei sie eine Schnute zog, wie es sonst nur Yoshiki konnte. Als Toshi das sah konnte er nicht anders und fing an zu lachen, da ihn das an seine Jugend mit Yoshiki erinnerte, der auch immer so eine Schnute zog, wenn er etwas wollte und es nicht auf Anhieb bekam. Er war gespannt, ob Yoshiki seiner eigenen Schnute widerstehen konnte und die Kleine ins Bett brachte. Ein Grinsen schlich sich auf Yoshikis Züge, denn ihn war klar, was Toshi dachte.
 

„Mummy schläft bestimmt schon“, argumentierte Yoshiki „Und was soll Toshi denn denken, wenn ich dich nicht bald ins Bett bringe?“. „Es ist fast 9“, fügte er noch hinzu, als Aoki nicht aufhören wollte ihn bettelnd anzugucken.
 

Aoki bemerkte, dass sie bei ihrem Vater nicht weiter kam und hüpfte beleidigt von Hocker um sich auf dem Weg ins Bad zu machen. Yoshiki stand von seinem Hocker auf und gefolgt von Toshi ging er in den ersten Stock, wo sich das Familienbad befand. Dort stand Aoki vor dem Spiegel und putze ihre Zähne. Für ihr Alter war sie sehr selbstständig und Yoshiki war stolz darauf, dass sie viel Reifer war, als andere Kinder ihres Alters.
 

In der kleinen Sanduhr, die auf dem Bord vor dem Spiegel stand, lief der Sand kontinuierlich durchs Glas. Der obere Teil der Sanduhr war kaum noch mit Sandbedeckt und als die letzten Körner runter rieselten, spülte sich Cinderella den Mund aus und stellte ihre saubere Zahnbürste in den Becher auf dem Bord. Sie war immer noch beleidigt, aber wollte nicht auf eine gute Nachtgeschichte verzichten, weshalb sie sich wieder ihren Daddy zu wand. „Daddy du erzählst mir doch eine Geschichte“, liebäugelte sie mit ihren Daddy.
 

Ein verlegendes Grinsen schlich sich auf Yoshikis Züge, er kannte keine Geschichte, die man einem kleinen Mädchen erzählte. Er warf Toshi einen bittenden Blick zu, so dass sich auf dessen Lippen ein Grinsen bildete, was Yoshiki, als Zustimmung nahm, dass Toshi seiner Tochter eine Geschichte erzählte. „Toshi erzählt dir eine“
 

Einen kurzen Moment überlegte Aoki, ob sie eine Geschichte von Toshi hören wollte und lief dann freudestrahlend in ihr Zimmer.
 

Yoshiki und Toshi folgten ihr im gemäßigten Schritt und als Yoshiki und Toshi das Zimmer betraten, saß Aoki schon im Bett, hielt ihren großen braunen Teddy im Arm und wartete ungeduldig auf die Ankunft der beiden Erwachsenen. Toshi sah sich kurz im Zimmer um, bevor er sich mit zu Yoshiki ans Bett von dessen Tochter setzte. Einige der Kuscheltiere und der Gegenstände kamen Toshi vertraut vor, da es Dinge waren, die Toshi aus Yoshikis Kinderzimmer kannte oder Fangeschenke waren, die bei Konzerten abgegeben wurden.. Aus unbekannten Gründen wurden Yoshiki häufig Puppen geschenkt, von denen die Fans glaubten, dass sie Yoshiki ähnlich waren. Er schmunzelte bei diesen Gedanken, doch besann er sich wieder seiner Aufgabe und überlegte kurz, was er denn Aoki erzählen konnte. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass es immer noch regnete. Ohne dass er es merkte, fing er an „endless rain“ zu singen.
 

Ganz in Gedanken blickte Toshi dabei aus dem Fenster und auch Yoshiki driftete in eine andere Welt ab, nur Aoki saß in ihrem Bett und verstand nicht, warum Toshi am Fenster stand und über den Regen sang und auch ihr Daddy keine Anstalten machte ihr die Situation zu verdeutlichen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Angel_of_Thursday
2008-06-21T22:43:30+00:00 22.06.2008 00:43
DIE HAT ECHT NULL AHNUNG!!!>___< +Toshi_Hayashi mal wieder recht geb+ xD ..Das wär ZUUU geilo!!!*___*
Ich find die Sache mit den Puppen lustig...x3

Von:  Croft_Manor
2008-06-21T15:24:13+00:00 21.06.2008 17:24
MOAH
Die kleine weiss ja garnicht was gut ist *__*
Ich würde Toshi nicht mehr gehen lassen, wenn der mir Abends am bett was vorsingt *___*

Yoshiki scheint Cinderellas Mama nicht wirklich zu mögen XD~~

ansonsten... zu dem was drunter steht...

ES IST KEINE SEKTE >________< *das musste mal gesagt werden*
XD
Schau in deine ENS ^.~
(Und für Fragen über Toshi, immer mal an mich XD~ *angeb**scherz*)
Von:  Angel_of_Thursday
2008-06-16T23:07:44+00:00 17.06.2008 01:07
Och göööö... Die Idee is ja mal tollig!!!^-^ +smile+
Und ich geb Toshi_Hayashi (<-ich find den Nick grad total klasse..xD) mal recht.. Toshi als stolzer Papa wär net schlecht...+smile+ <3
Weiter sou!!^-^/)

Von:  Croft_Manor
2008-06-11T19:41:42+00:00 11.06.2008 21:41
An sich ein schönes Kapitel.
Ich mag den namen der Kleinen...aber der Spitzname >__< XD~

Ansonsten: Ich finde immernoch das das alles sehr "schnell" geht. Wenn ich in Toshis Rolle wäre, würde es mich schon interessieren, wie es den dazu kam...oder wie alt Cinderella ist...oder so. Ich meine WIR wissen das sie vier ist, aber Toshi nicht ^^ ich finde, ohne das das Böse gemeint ist, das etwas tiefe fehlt. Ich erkenne aber gute Absichten ^^

Interessant sit die Ff trotzdem!

ich will Toshi als Papa ;___; der ist sicher auch ein tolles Papi


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