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Der letzte Morgen


Erstellt:
Letzte Änderung: 02.06.2008
abgeschlossen
Deutsch
1587 Wörter, 1 Kapitel
Ja diese Geschichte spaltet mich innerlich etwas. Auf der einen Seite mag ich sie sehr, auf der anderen tue ich mich schwer damit, weil mit Sicherheit viele Logikfehler drin sind. Wer sie findet darf sie mir sehr sehr gerne mitteilen!
Die Geschichte ist ein Fragment. Ein Fragment einer Geschichte die ich nie geschrieben habe, aber die ich vielleicht mal schreiben sollte

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 05.05.2008
U: 02.06.2008
Kommentare (4)
1587 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-06T02:19:00+00:00 06.02.2009 03:19
So, nun bin ich hier angekommen und sah mich mit einem Thema konfrontiert, das ich zumindest hier auf Animexx recht spärlich verteilt weiß. Dank dem Klappentext rechnete ich zunächst damit, dass eine Frau einen Mann stützen würde, aber dass ich mit dieser Einschätzung keinen Blumentopf gewinnen sollte, war mir schon nach der ersten Zeile klar. ;-)
Umso besser jedoch. Aus der Sichtweise eines Mannes zu schreiben, ist immer eine Herausforderung. Was ich insgesamt besonders beachtlich fand, war die Atmosphäre, die du geschaffen hast. Man hatte sowohl die erkaltenden Leiber als auch die von Leichen übersäte Ebene vor Augen. Genauso die Sonne, die Flocken. Besonders einprägsam fand ich hier den Satz:
"Ein leises Röcheln und ein qualvolles Husten drang an Haleschs Ohr". Man hörte die erstickten Laute, das verblassende Leben auf dem Schlachtfeld und das war ein unglaublich... schöner, gruseliger Moment. Mit dieser Wortwahl beweist du sowohl Geschick als auch Einfühlungsvermögen, was mir als Leser nicht nur sehr viel Spaß bereitet sondern auch dem Text einen mitreißenden, spannenden Lesefluss verschafft. Dagegen ist es besonders schade, dass du dich in einem Absatz wiederholst - da leidet die Stimmung im zweiten Teil kurz:
"Tausend seiner Männer lagen tot oder sterbend am Boden und jeder der noch Kraft hatte zu laufen, war längst geflohen. [...] Kaum einer hatte die Schlacht überlebt und die, die sie überlebt hatten, würden entweder in den nächsten Stunden oder Tagen an ihren Verletzungen sterben.." -
Zweimal der Hinweis auf "sterbende Leute", mir genügt einer vollauf. ;-)
Ein zweites Mal nutzt du die Wortwiederholung stark, als Halesch frisch auf den Schwerverletzten trifft, immer und immer wieder liest man das Wort "Mann". Kein `er`, kein Attribut für seine Haarfarbe à la `Dunkelhaariger` oder dergleichen. Da hätte ich mir etwas mehr Variabilität gewünscht, weil das Gespräch der Beiden, die Art wie der Sterbende nach der Sonne fragt und sich über das Überleben des Herrns freut sehr emotional ist. Unter die Haut geht, bewegt, berührt. Mein absoluter Lieblingsteil ist wie gesagt der, als Halesch über die Ebene blickt, um diese eine Frage zu beantworten und dennoch zu einer Lüge greifen wird. All das mündet darin, dass er ihm die unausweichliche Gnade gewährt - obwohl es nur eine Momentaufnahme ist, hat man das Gefühl einem Finale beizuwohnen. Keines der schönen, sondern einem der wohl menschenwürdigsten und zugleich erschütterndsten überhaupt. Ein kleiner Fingerzeig auf die Qualen, die man auf sich nimmt, wenn man einen Unbekannten - aus dem gleichen Heer wohl - den letzten Wunsch erfüllt.
Mir hat die Geschichte trotz besagter Auffälligkeit wirklich sehr gut gefallen. Weiter so!


Beste Grüße,
Morgi
[Zirkel: Ich lese was ihr schreibt - Schreibaktionen]
Von:  kaherashico
2009-01-21T10:21:20+00:00 21.01.2009 11:21
Hey!

Hmm, was soll ich sagen?
Richtig gut gefallen haben mir der Aufbau und die Wortwahl. Der Leser wird in die Geschichte hineingeworfen und erlebt nur einen kleinen Ausschnitt. Du erhältst damit die Spannung, machst neugierig auf mehr.
Die Wortwahl finde ich sehr gut, sie enthält viele treffende Adjektive, die helfen das geistige Bild vor Augen klarer zu definieren.

Ansonsten sind mir einige Rechtschreibfehler aufgefallen, z.B. "Herr, ihr seit...". Meines Erachtens müsste es "Herr, Ihr seid..." heißen. ;)

Alles in allem ein interessanter, gutgeschriebener One-Shot!

Liebe Grüße
kaherashico
Von:  Karopapier
2009-01-13T15:59:36+00:00 13.01.2009 16:59
Hallo! =)

Da ich im Moment noch beim Lesen bin, erst mal die Dinge, die mir während dem Lesen auffallen - später vergesse ich die sonst ;-)

Der erste Absatz klingt etwas aufzählend, beim zweiten wird das besser. Vielleicht kannst du da etwas kompliziertere Sätze machen, das könnte helfen. Wirklich einen konstruktiven Verbeserungsvorschlag habe ich aber auch nicht :(
Außerdem habe ich an einigen Stellen Grammatik- und Rechtschreibfehler gesehen, aber die stören nicht weiter, es sind nicht viele. Da dürfte es reichen, wenn du nochmal vorsichtig drüberliest oder jemand anderes es tut. Rausgeschrieben habe ich sie nicht, weil ich zu sehr in die Geschichte vertieft war.

Alles in allem eine gute Geschichte, die geradezu nach einer Fortsetzung schreit ;)

lG
Karo

Von:  sweet-kirara
2009-01-09T17:21:37+00:00 09.01.2009 18:21
Wow, is ja fast grausam. Aber sehr gut geschrieben! Detailreich und dabei doch so menschlich. Hat mich total überzeugt.

Ist wie eine Szene aus einem großen Kinofilm. Mindestens die Stelle, an der sogar Männer mal tief Luft holen müssten. Denn seine eigenen Leute sterben zu sehen und einen zu töten, das muss das schlimmste sein, was auf dem Kriegsschauplatz vor sich geht.

Klasse!

Nicole

P.S.: Bin vom Zirkel "Ich lese was ihr schreibt - Schreibaktionen".