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Elfish Tales

'Cause it's a little bit... magic
von

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Kapitel V

Kapitel V
 

Alles war verschwommen, als Sam die Augen öffnete. Sein Schädel dröhnte und er wusste zuerst nicht wo er war. Dann erinnerte er sich.

„Ah…“ Er richtete sich auf und schaute sich um. Niemand da. Wo waren denn alle hingegangen? Er schaute in den Himmel. Der Mond leuchtete über die schwache Feuerstelle. Sam bemerkte plötzlich eine leichte Bewegung. Er drehte seinen Kopf und schaute links neben sich. Lessien lag mit ihrem Kopf dicht an ihn gekuschelt. Das Blut schoss ihm ins Gesicht und er lehnte sich schnell wieder zurück, damit sie nicht mit dem Kopf auf den Boden fiel. Nach einer Weile in den Himmel starren, schloss Sam wieder die Augen. Die kleinen Kinder lagen unter einem Baum und schliefen. Firuna und Ydasch hatte er nicht gesehen, geschweige denn gehört. Wahrscheinlich hielten sie irgendwo Wache.
 

~*+*~
 

Als die Sonne am nächsten Morgen aufging, waren die Gefährten schon alle hell wach. Tatsächlich hatten Ydasch und Firuna wache gehalten. Sie hatten aber auch genug Gelegenheit die Kinder nach ihrer Heimat zu fragen.

Die beiden waren nun nicht mehr allzu ängstlich und vertrauten den Rettern bis zu einem gewissen Maß.

„Sie sagen, sie wurden aus eurem Dorf entführt und auf einer Burg gebracht, auf der sie irgendwelche Experimente mit ihnen angestellt haben. Die beiden konnten fliehen, doch auf der Burg sind immer noch Kinder gefangen.“, fasste Ydasch für Lessien und Sam zusammen.

„Was sollen wir denn jetzt machen?“, fragte Firuna, die sich gerade ein Stück Apfel in den Mund schob.

„Am besten wir bringen die Kinder nach Hause. Wahrscheinlich bekommen wir dann noch eine hübsche Summe und danach geht es weiter nach Gareth.“, schlug Ydasch schmatzend vor. Lessien schaute kurz zu den spielenden Kindern, dann zu Sam, der Ausdruckslos dasaß und dann weiter zu Firuna, die schockiert in die Runde starrte.

„Aber wir können die anderen Kinder doch nicht im Stich lassen, jetzt da wir wissen, dass es noch mehr gibt! Sie sind doch keine Versuchskaninchen.“, sagte sie empört und lies den Rest des Apfels ins Gras fallen.

„Ja, toll. Wir sind zu viert und die sind sicherlich in großer Überzahl. Außerdem, soweit ich verstanden habe sind ‚die großen stinkenden Wesen mit Keulen’ wohl Trolle und gegen DIE haben wir nicht die geringste Chance. Warum sollten WIR uns die Finger schmutzig machen? Am Ende gehen wir dabei drauf.“, entgegnete der Magier schroff.

Lessien dachte nach. Es wäre besser noch mehr Verstärkung zu holen. Aber wenn sie zu spät kamen? Wenn die Kinderschänder durch das Fliehen zweier ihrer Versuchskaninchen sie eingeschüchtert und zum Umzug bewogen hatte. Sie schaute noch einmal zu Sam. Diesmal bemerkte er ihren Blick, wurde rot und schaute weg.

„Aber Ydasch.“, Lessien war eine Idee gekommen. „Was meinst du denn. Wenn wir nur die beiden Kinder zurückbringen, bekommen wir wahrscheinlich nur von einer Familie eine Belohnung, wenn wir aber alle Kinder zurückbringen, bekommen wir von vielen Familien eine Belohnung. Das klingt doch noch verlockender, oder? Was meinst du.“ Lessien wartete eine Reaktion ab. In Ydasch’s Augen funkelte es kurz. Das kratzte er sich am Kopf :

„Ja, da magst du recht haben. Ok, lasst uns die Kinder suchen und die Kohle abstauben. Aber sagt nicht ich hätte euch nicht gewarnt. Das wird sicherlich gefährlich.“

Als die Gefährten den Kindern mitteilten, sie sollten ihnen die Burg zeigen brach Panik aus. Sie wollten nicht noch einmal in die Hölle des Grauens. Verständlicherweise natürlich.

„Aber könnt ihr uns denn nicht einfach erklären, wie man zu der Burg kommt? Ich meine, ihr seid davon geflohen, vielleicht erinnert ihr euch an Einzelheiten auf eurem Weg?“

„Ja, wie du schon sagtest, wir sind geflohen… aber… ich erinnere mich an, an einen umgeworfenen Baumstamm und einen Wasserfall. Aber mehr kann ich auch nicht sagen.“, das Mädchen schluchzte. „Ich will nach Hause zu meiner Mama!“, rief sie in einem Fluss Tränen, der so herzzerreißend war, das sich die Gefährten schnell etwas überlegten.

Wie sollten sie zusammen die Kinderschänder finden, aber gleichzeitig noch die beiden Kinder nach Hause bringen?

Zusammen überlegten sie. Losten aus und überlegten weiter.
 

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Ok das ist jetzt aber sogar für meine Verhältnisse ein seeeehr kurzes Kap... dafür gehts auch schon mit dem nächsten weiter ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  freddy
2008-07-13T20:38:43+00:00 13.07.2008 22:38
hach ich will auch so schreiben können
ich mach mich jetzt dann an dein bild ^^
für diese wunderbare geschichte x3


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