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Liebe nach Entführung und Gedächtnisverlust

von

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Keine Erinnerung

Keine Erinnerung
 

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Gaara brauchte einen Moment um wirklich zu realisieren, das da Hinata vor ihm auf dem Boden lag. Umgeben von dem Sand der in sich zusammen gefallenen Sandblase lag sie da. Es kam ihm so vor als wäre das gerade ein schrecklicher Traum…
 

aber es war wahr!
 

Sie lag da wirklich.
 

Mit einer Handbewegung lies er den Sand aus den kaputten Fenstern verschwinden. Langsam kniete er sich neben sie. Er legte 2 Finger an ihren Hals um ihren Puls zu fühlen. Er wollte sie ja nicht umbringen oder sie verletzen. Er wollte nicht einmal, dass sie nun bewusstlos am Boden lag. Als er fühlte dass ihr Puls ganz normal schlug hob er sie hoch und ging mit ihr zur Tür. Sie zu öffnen war nicht schwer da sie nach außen hin aufging. Als die Tür aufsprang kam einer der Sicherheitsleute Gaara entgegen. Der Sicherheitsbeamte war überrascht da auch er die Hyuuga-Erbin kannte, allerdings nur von den Suchplakaten.
 

„Meister Kazekage kann ich euch vielleicht helfen?“ fragte der perplexe Sicherheitsbeamte der noch einige Schritte von Gaara entfernt war. Gaara sah ihn auf seine Frage hin an und zögerte nicht lange. „Bringt sie in eins der Zimmer die für unsere ganz besonderen Gäste vorgesehen sind.“ Sagte er und wand sich schon wieder um, um zurück in sein Büro zu gehen. „Ach und veranlass das zwei Männer vor dem Zimmer als Wachen postiert werden!“ Mit diesen Worten verschwand der Kazekage in seinem Büro und schloss die Tür hinter sich.
 

Der Beamte war leicht erschrocken als Gaara ihm die junge Frau entgegenstreckte und erwartete sie abgenommen zu bekommen, was der Beamte auch tat und lauschte dann Gaaras Anweisungen. Mit einem Nicken wand auch dieser sich von Gaara ab und eilte, nach der letzten Anweisung, den Gang hinunter. Auf dem Weg zum Zimmer traf er noch einen Beamten dem er die Aufgabe übermittelte zwei Wachen zu holen und sie zu dem entsprechendem Zimmer zu schicken. Nach dem das geklärt war ging er noch etwas weiter und bog dann in einen Korridor ein der etwas abseits lag. Hier waren dir Türen weiter auseinander als im Büroteil des Hauses. Also, musste hier etwas anderes sein.
 

Nach nicht einmal 5 Minuten ging er mit ihr in ein Zimmer dessen Tür offen stand und legte die junge Frau aufs Bett, deckte sie zu, verließ das Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Er musste auch nicht auf die Wachen warten den die waren erschienen als er gerade das Zimmer betreten hatte.
 

Nach dem Schließen seiner Bürotüren atmete Gaara tief durch und machte sich ein Bild vom Büro. Und dafür, dass es hier eben rund ging, sah es nicht mal so schlecht aus wie man meinen wollte. Der Sand war zum größten Teil ja schon wieder draußen. Die Glasscherben der kaputten Fensterscheiben lagen quer im Zimmer verteilt, nur der Teil auf dem Hinata eben gelegen hatte war ziemlich Scherben frei. Sein Bürostuhl war umgefallen, wahrscheinlich als der Kampf hinter dem Schreibtisch begonnen hatte. Die Unterlagen die geordnet auf dem Tisch lagen, lagen nun, durch den starken Wind mit dem Hinata ihr erscheinen angekündigt hatte, verstreut und durcheinander im Zimmer.
 

Das alles störte ihn nicht sonderlich. Nicht wie es hier aussah. Nicht was eben passiert ist. Das was ihn beunruhigte war das was noch kommen würde.
 

Er ging durch das Zimmer und um den Schriebtisch herum, stellte den Stuhl wieder richtig hin und setzte sich. Er stütze den Arm auf den Tisch und legte seinen Kopf auf die Hand. Sein Blick sah aus dem Fenster in dem kein Glas mehr wahr und beobachtete die Vögel die in einiger Entfernung zu spielen schienen. Doch saß er noch nicht lang genug um in seinen Gedanken versunken zu sein als die Tür aufflog und zwei Personen herein kamen. Er musste nicht mal hin sehen um zu wissen das Temari und Kankuro gerade erschienen waren.
 

„Was ist hier passiert?“ fragen die beiden so ziemlich zeitgleich. Für die beiden war es nicht vorstellbar in so einer Situation, in so einem Raum ruhig sitzen zu bleiben und Löcher in die Luft zu starren. Erst recht nicht für Gaara. „Ich wurde von einer jungen Dame angegriffen die in einigen unserer Nachbarländern für Tot erklärt wurde. Nun liegt sie in einem unserer ‚besonderer Gästezimmern’ und wird hoffentlich bald wieder wach…“ Sagte er leise und mit ruhiger Stimme. Den Blick noch immer aus dem Fenster gerichtet. Temari und Kankuro sahen einander an. Es war neu für sie das Gaara nach einem Angriff noch im Zimmer war. „warum hat sie dich angegriffen?“ fragte Temari „und wen meinst du?“
 

„Hinata Hyuuga…“ sagte Kankuro, dem es wie Schuppen von den Augen fiel.
 

Temari war sich nicht sicher ob sie die beiden nun für verrückt halten sollte oder nicht. „Du willst uns ehrlich erzählen, dass du von der verschwundenen Hyuuga-Erbin angegriffen worden bist?“ fragte sie schlussendlich und Gaara nickte. Kankuro und Temari sahen einander wieder an und zucken mit den Schultern. Temari ging los um einen Besen zu holen und Kankuro ging zu Gaara an den Schreibtisch. „Wo starrst du den hin?“ fragte er als er sich an den Fensterrahmen lehnte und Gaaras Blick folgte. „Ich starre nicht ich denke nach…“ widersprach ihm Gaara.
 

„Und worüber, wenn ich fragen darf?“
 

Es trat eine kurze Pause ein.
 

„Eigentlich müsste ich eine Nachricht nach Konoha schicken und denen mitteilen das Hinata hier ist… Aber ich denke das es noch keinen Sinn macht das zu tun, denn ich habe gerade einen Verdacht und will wissen ob dieser zutreffend ist…“
 

Kankuro hörte gut zu da Gaara gerade relativ leise sprach und schwer zu verstehen war.
 

„Okay gut und schön und was für einen Verdacht hast du?“

Nun sah Gaara Kankuro an „Sie kennt ihre Vergangenheit nicht mehr… Die kennt uns nicht mehr…“ „Du meinst sie leidet an Gedächtnisverlust?“ fragte Kankuro nun deutlich und wieder nickte Gaara nur.
 

Als Temari zurückkam bekam sie nur noch die letzten Worte und Gaaras nicken mit worauf hin auch ihr Gaara verdacht erzählt wurde.
 

Wenn dem so wäre müsste man alles von einem ganz anderen Standpunkt sehen. Aber damit sich der Verdacht des Gedächtnisverlustes bestätigte musste Gaara erneut mit ihr reden.
 

Temari, Kankuro und Gaara räumten zusammen das Büro auf und unterhielten sich über die Konsequenzen die es hatte, wenn sie wirklich kein Gedächtnis mehr hatte.

Als sie fast fertig waren und Kankuro das letzte Kunai unter einem Regal hervorholte holte er auch Hinatas kurzes Schwert hervor. „kann es sein, dass das Hinata ist und sie dich damit erwischt hat?“ fragte Kankuro und hielt es Gaara hin. „ja…“ sagte er und deutete auf seinen Arm. Sie hatte ihn damit gestreift kurz bevor sie den falschen Gaara an die Wand heftete. „ihre Kampftechnik hat sich sehr verändert ich weis nur noch nicht in welche Richtung…“ sagt er leise. Setzt sich dann wieder auf seinen Schreibtischstuhl und stützt die Arme auf den Tisch.
 

Es trat Stille ein. Kankuro stand nun wieder hinter dem Schreibtisch an den Fensterrahmen gelehnt und Temari saß auf den Schreibtisch und sah die anderen Beiden abwechselnd an.
 

Hinata war inzwischen in dem Zimmer erwachte und wusste erst gar nicht recht die neue Umgebung einzuordnen. Bis ihr einfiel das Gaara sie in die Sandblase gesperrt hatte und sie dann das Bewusstsein verloren hatte. Langsam setzte sie sich auf und sah sich das Zimmer genauer an. Es war ein hübsch eingerichtetes Gästezimmer. Mit der Ausnahme, das Gitter vor den Fenstern waren. Sie stand auf und steckte sich erst mal. Dabei viel ihr auf, dass sie die Hüfttasche noch bei sich hatte und griff hinein. Doch das was sie drin vorfand war nichts - gähnende Leere. „verdammt ich habe gehofft sie hätten wir wenigstens das Schwert zurück gegeben…“ sagte sie grübelnd und ging hinüber zum Fenster und öffnete die Flügel nach innen. Sie legte beide Hände an die Stangen und versuchte alle Möglichkeiten ob sie sich bewegen ließen. Sie zog an den Standen, versuchte sie neraus zu drücken, sie zu drehen oder haute dagegen. „die sitzen bombenfest…“ grübelte sie weiter und blieb vor den Fenster stehen.
 

Die Uhr in Gaaras Büro zeigte nun den späten Nachmittag an. „Soll ich uns einen Tee holen?“ fragte Temari nach dem sie auf die Uhr gesehen hatte. Nun sahen auch Gaara und Kankuro auf die Uhr. „Nein für mich nicht“ sagte Gaara und stand auf. Ich will mal schauen ob Hinata wieder wach ist und ob man mit ihr reden kann…“ fuhr er fort und ging um den Schreibtisch herum, Richtung Tür. „tu das und sag uns später wie es war, okay?“ sagte Kankuro ihm noch nach. An der Tür nickte Gaara kurz und ging raus.
 

Er machte sich auf den Weg zu dem Zimmer im den sie war, das Problem an der Sache war, er wusste nicht in welches sie gebracht worden war. Er sagte ja nur der Beamte solle sie in eins der „besonderen“ Zimmer bringen aber er sagte ihm nicht in welches. Aber so wirklich groß war das Problem dann auch wieder nicht da nur vor einem Zimmer im Haus Wachen standen. Als er kurz drauf das Zimmer erreichte, in dem Hinata lag, schickte er die Wachen erst mal in Pause und Betrat dann das Zimmer.
 

Es war ein Schöner Tag. Der Himmel war in ein schönes Blau getaucht. Die Sonne stand im Südwesten der Stadt, es sollte nicht mehr all zu lange dauern bis sie untergeht.
 

Als Gaara in dem Zimmer war viel sein Blick erst aufs leere Bett. Er schloss die Tür hinter sich und erblickte sie dann auch schon am Fenster stehen. Schweren Schrittes ging er zu ihr. „Warum hast du mich angegriffen?“ Fragte Gaara in einem ruhigen Ton und wartete. Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich zu einer Antwort überredet hatte. „Es war sowohl mein Auftrag als auch meine Bestimmung gegen dich zu kämpfen und zu verlieren…“ sprach sie langsam und leise.
 

„Hältst du mich für blöd?“ fragte er etwas aufgebracht „weist du was die letzten 5 Jahre in den Ländern los war? Jedes verfluchte Ninjadorf hat nach dir gesucht. Deine Familie und deine Freunde haben sich entsetzliche Sorgen gemacht was sie auch noch immer tun…“ „Lügner!“ unterbrach ihn Hinata. Und wand sich zu ihm um. „Meine Familie hat sich ein Dreck um mich geschert als ich weg war. Und die so genannten Freunde - alles Heuchler! Kaum ist man weg und schon vergessen!“ sprach sie wütend „Das ist doch gar nicht wahr. Dein Vater such noch immer nach dir…“ Gaara hatte das Gefühl mit einer völlig fremden Person zu reden. Von der gerade 18 gewordenen Hinata schien hier nichts mehr übrig zu sein. „mir ging es sehr gut. Mir fehlte es an gar nichts be…“ noch bevor sie den Satz beenden konnte brach sie ihn ab. In ihrem Kopf drehte sich plötzlich alles. Sie fasste sich mit beiden Händen an den Kopf in der Hoffnung, dass es umgehend besser wurde. Doch sie schaffte es nicht einmal mehr richtig gerade zu stehen und taumelte einige Schritte. Gaara der ihr gegenüber stand wusste gar nicht was nun passiert war. Er dachte nicht lange nach und hielt sie etwas fest damit sie sich nirgends stieß oder sich wehtat. Als er sie anfasste durchfuhr sie eine Art elektrischer Schlag und sie kippte einfach nach vorne, ihm in die Arme. Ohne groß zu Zögern fing er sie auf und hielt sie fest. „Was war den das nun…?“ fragte er leise und erwartete keine Antwort. Er hob sie erneut hoch, wie schon zuvor an diesem Tag, trug sie zum Bett, legte sie hinein und deckte sie zu. Er setzte sich zu ihr aufs Bett und sah sie an. „was ist nur mit dir in den letzten 5 Jahren passiert?“ fragte er sich selbst da sie ja schlief.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis sie wieder wach wurde. Sie setzte sich auf und sah sich um. Ihr Blick traf auf Gaara der am Fenster stand und raus sah. „Gaara…“ sagte sie leise und sah ihn weiter an. Gaara der seinen Namen vernommen hatte drehte sich zu ihr um und sah das sie wach ist. Noch bevor er etwas sagen konnte fragte sie „Wo bin ich? Was ist hier passiert? Und was mach ich hier?“ Sie wusste nicht welche der Fragen sie zuerst am liebsten gestellt hätte. Gaara ging zu ihr und ging vor dem Bett in die Knie. „Ganz langsam… wie fühlst du dich?“ fragte er leise „i-ich glaube gut…“ sagte sie. Es schien als wäre sie noch nicht ganz wach. „Weist du nicht mehr wie du her gekommen bist und das wir vor einer Stunde noch gesprochen haben?“ fragte er leise und sie schüttelte den Kopf. „An was erinnerst du dich denn?“ fragte Gaara weiter. „An…“ fing sie an und überlegte und sah ihn nach einigen Sekunden an „an dich…“ sagte sie leise. „und sonst nichts?“ und Gaaras schlimmste Befürchtung wurde war als sie erneut den Kopfschüttelte.

Sie hatte keinerlei Erinnerung an Konohagakure, an ihre Team Kollegen, an ihre Freunde oder an ihre Familie.
 

Das einzige an das sie sich erinnerte war Gaara…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Black__Wulf
2008-11-10T08:53:03+00:00 10.11.2008 09:53
Mmmh, hört sich interessant an, bin gespannt wies eiter geht, hoffe doch ich krige ne ENS wens soweit ist.


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