Haus am See
Halli Hallo...an alle, die das hier lesen! xD
Ich habe mich dazu entschlossen eine weitere FanFic hochzuladen, da meine andere bereits zu Ende war!
*schnief*
Ich hoffe, das euch diese genauso gut gefällt...aber sie wird etwas "härter" sein als die andere *entschuldigt sich jetzt schon*
Sie enthält eine schöne Mischung aus Humor, Thriller, Horror, Spannung und na ja...Romantik...hehe...und...ach lest selber!
*Ganz viele Kekse da lass*
*alle ganz dolle drück*
*bestech*
Viel Spaß!^^
Black Heaven
Prolog: Haus am See
Er hasste diese Stadt und er hasste diese Frau.
Wieso musste sie immer so verdammt zickig und schwierig sein, konnte sie nicht einfach lieb und nett sein?
Aber nein, sie musste ihn ständig beschimpfen...
Seufzend ging er die dunkle Straße entlang, eigentlich wollte er noch nicht wieder heim, aber was sie da abgezogen hatte, das hatte ihm schon wieder gereicht.
Emily konnte die schwierigste Person auf der Welt sein.
Mike zog seine Jacke etwas enger, als es ihn fröstelte.
Der Wind ging und die Blätter rauschten, als ob sie ihn etwas sagen wollten.
Spät Abends konnte man hier echt Angst bekommen, aber er kannte diesen Weg auswendig und lief ihn jeden Tag, ihm war noch nie etwas passiert.
In keinem der Häuser brannte noch ein Licht, nur die Straßenbeleuchtung wies ihm den Weg.
“Mike...”
Abrupt blieb er stehen und drehte sich nach allen Seiten um.
Als er wieder einen Fuß vor den anderen setzen wollte, sagte wieder etwas seinen Namen.
“Wer ist da?”
Er kam sich vor wie in einem billigen Horrorfilm.
Typisch...
“Mike!”
Seine Schritte beschleunigten sich, ab und zu warf er einen Blick über die Schulter.
Einige Lichter der Laternen begannen zu flackern.
“Ich schwöre, ich werde nie wieder etwas trinken”, meinte er leise und blieb stehen, als er jemanden um die Hausecke kommen sah.
Dieser jemand blieb stehen, sagte nichts, rührte sich nicht.
“Kann ich dir helfen?”, wollte Mike wissen.
Keine Antwort...
“Okay...”
Zu dem Fremden an der Hausecke gesellten sich noch andere Personen, vier um genau zu sein.
Aber sie waren genauso still.
“Was wollt ihr von mir?”, fragte er.
“Das weist du doch, Mike.”
Als dieser Kerl seinen Namen sagte, jagte es Mike einen kalten Schauer über den Rücken.
“Nein, weis ich nicht.”
Die Fünf traten ins Licht, kamen immer weiter auf ihn zu und Mike ging einige Schritte zurück.
Er drehte sich um, lief einige Schritte ruhig und gelassen wieder in die Richtung von der er gekommen war.
Die anderen folgten ihm, er verlor zwar keinen Blick nach hinten, aber er konnte es an den Geräuschen der Schuhe hören, die eindeutig hinter ihm waren.
Seine Schritte wurden schneller und die hinter ihm ebenfalls.
Und dann rannte er los, rannte und rannte...
“Du kannst nicht entkommen!”, rief es hinter ihm.
Gerade wollte um die Ecke biegen, da packte ihn jemand am Arm.
“Psst!”, sagte die junge Frau, als er los schreien wollte.
“Was?”
“Komm mit...”, sagte sie leise und er folgte ihr.
Aber die anderen ließen nicht locker, immer noch waren sie hinter den beiden.
“Wer sind die?”
“Glaub mir, dass willst du lieber nicht wissen”, lachte sie kurz.
Und dann tauchten auch vor ihnen einige Personen im Schein der Laternen auf.
“Verdammt!”
“Gib ihn uns!”
“Vergesst es!”, rief sie und sah sich um.
Sie hatten nur eine Wahl... der Wald.
Also zog sie ihn mit sich, genau in den Wald hinein, aber was sollten sie auch sonst machen, sich ergeben?
Ganz sicher nicht!
“Wo willst du hin?”
“Hey, vertrau mir einfach oder willst du sterben?”, fragte sie. Mike schüttelte seinen Kopf, natürlich wollte er das nicht.
Er folgte ihr bedingungslos durch das Gestrüpp, er war sich sicher, sie wusste, wo sie hin wollte, das merkte er irgendwie.
Plötzlich traf sie etwas kaltes am Bein und sie verlor das Gleichgewicht.
“Scheiße”, rief sie fluchend und biss sich auf die Lippe.
“Was ist los?”
“Nichts, es geht schon, weiter!”
Sie nahm kurzerhand eine Abkürzung, obwohl der Schmerz sich in ihrem Bein ausbreitete, als wäre eben eine Bombe explodiert.
Beide erblickten ein Haus, was am Seeufer stand.
“Da müssen wir hin!”, rief sie und deutete ihn, er solle sich beeilen.
“Aber... dein Bein, du-. Diese Typen, sie-.”
“Verdammt! LOS!”, schrie sie ihn an und er lief verwirrt weiter, während sie hinter ihm herhumpelte.
Fast hätte er es geschafft, aber da stand er.
“Nein! Warte!”, schrie sie, aber es war zu spät.
Sie hörte seine Schreie, die verhallten nur zwischen den Bäumen, als er ihn packte.
Ein Knicken ertönte und Mikes lebloser Körper fiel zu Boden.
“Du Schwein!”, rief sie und ging auf ihn los.
Sie schlug ihm hart ins Gesicht, sodass er zurück taumelte.
Seine Gefolgsleute erschienen und zwei hielten sie fest.
“Ich... nein wir sagten dir doch schon, du sollst dich daraus halten...”, erklärte er und nahm seine Waffe.
Mit dem Lauf fuhr er ihre Wange entlang, über ihr Schlüsselbein.
“Aber du wolltest ja nicht hören”, meinte er dann und drückte ab.
Ihre Augen weiteten sich und aus ihrem Mund drangen verzweifelte Laute.
Sie ließen sie los, sodass sie auf der Wiese landete.
“Schade drum...”
Ihre Augen waren geöffnet, sie hörte noch, wie sie weg gingen und dann wurde es langsam schwarz.
Der Schmerz in ihrem Bein war verschwunden, der Schmerz in ihrer Brust löste sich ebenfalls langsam auf.
Sie würde sterben... jetzt...
Ich kann dir helfen...
Aber dann musst du mir helfen...