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Meine Liebe zu dir ist mein Leid

Wenn der Schmerz zu groß wird, aber nicht beendet werden kann.
von

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Soll er machen, was er will ... ?

Nach wenigen Minuten kamen Kakashi und Sakura an. Die Rosahaarige rannte sofort zu Sasuke und umarmte ihn: „Geht's dir gut? Bist du verletzt? Das muss doch ein anstrengender Kampf gewesen sein!“ Er drückte sie bestimmt weg und schnaubte nur kurz. Naruto warf einen Seitenblick auf die beiden und grinste. Sakura belächelte Sasukes Kälte und warf einen Blick auf den unbekannten Jungen, bei dem auch Kakashi stand.

„Wie ist dein Name?“ Der Junge lächelte: „Sai.“ Ein Schweigen. „Uhm ... woher kommst du und was machst du hier?“ Sai zog sein Stirnband aus seinem Rucksack. Konoha. Alle vier sahen ziemlich verdutzt in das Gesicht des blassen Jungen. Der Wind rauschte über die Wiese und trug die Stille hinfort. Vögel sangen ihre Lieder und man hörte aus dem Wald die verschiedensten Tiere. Und mittendrin in diesen Geräuschen standen bewegungslos die fünf Ninjas und vier von ihnen hofften auf eine Erklärung des letzten. Vergeblich.

Der Grauhaarige schüttelte den Kopf. „Da wir nun die Ninjas ausfindig machen konnten, können wir mit ihnen ja wieder zurück. Das gilt auch für Sai“, er warf ihm einen kurzen Blick zu, „Ich weiß nicht, was du hier machst oder welchen Auftrag du hast, aber du kommst mit uns.“ Sai lächelte nur: „Natürlich.“ Sakura knurrte irgendetwas vor sich hin, wobei Naruto etwas von „sozialinkompetent“ aufschnappte. Er gab ihr in diesem Punkt recht, er hatte noch nie jemanden so wenig reden sehen. Ausgenommen Sasuke. Aber er lächelte ja auch nicht andauernd. Er zuckte mit den Schultern. //Soll er doch machen, was er will.// Auch Sasuke war etwas genervt über das Getue des anderen Jungen. //Als wenn er nichts anderes könnte. Lächeln und dann noch solche Antworten. Tz.// Kakashi allerdings ignorierte es gekonnt oder zumindest schien es ihn nicht zu stören, denn er sagte nichts dagegen oder gab keine Mimik dazu ab. Jeder verbarg sich irgendwann mal hinter einer Maske aufgesetzter Gefühle, ließ keinen Einblick in sich, auch den am nächsten Stehenden nicht. Und keiner bemerkte es, weil man einfach zu sehr auf sich fixiert ist.

Nur er nicht. Er beobachtete die anderen, interpretierte und sog alles in sich auf, analysierte. Wollte so viel wie möglich in Erfahrung bringen, vor allem von dem Blonden.

Alle fünf fesselten die ohnmächtigen Ninjas, hievten sie sich auf den Rücken und liefen wieder Richtung Konoha.

Die meiste Zeit über liefen sie schweigend neben- und hintereinander. Keiner wusste genau, weshalb, aber niemand wollte die Ruhe stören. Sakura schwebte auf Wolke sieben, da sie neben Sasuke lief und sein Profil die ganze Zeit über bewundern konnte. Naruto bekam das sehr wohl mit, schwelgte in Eifersucht, grinste, mit einem der Nins aus dem Rücken. Aber gleichzeitig wurde er beobachtet. Wenn auch nur der Hinterkopf, der Rest war ja verdeckt. Jede Bewegung wurde beobachtet, das Grinsen aufgenommen. Und er bemerkte es wieder nicht. Leider.

Kakashi führte die kleine Gruppe an und behielt den Jungen Sai im Auge. Auch wenn er keinen schlechten, gar bösen, Eindruck machte, er misstraute ihm aus irgendeinem Grund und wenn dieses Gefühl schon so ausgeprägt reagierte, dann hatte es auch was zu bedeuten.

Langsam neigte sich der Tag dem Ende und schließlich fiel die Dämmerung über sie herein. Die Sonne lag quer über den Horizont und warf lange Schatten. Ein paar Vögel flogen noch am Himmel, aber im großen und ganzen zogen sie sich zurück, wie alle Tiere, außer die, die nachtaktiv waren.

Kakashi hatte schnell eine gute Übernachtungsstelle ausfindig machen können und nachdem sie die Iwa-nins an die umliegenden Bäume gefesselt haben, so dass sie sich nicht befreien konnten, bauten ise ihre Zelte auf, wie schon in den letzten Nächten.

Naruto war klar, dass er wieder bei Sasuke schlafen würde. Er grinste.

Sai wurde bei Kakashi untergebracht und Sakura besetze ein Zelt allein, was wahrscheinlich auch der Grund war, dass sie den ganzen Abend so niedergeschlagen war. Sasuke hingegen zeigte keine Regung, war ihm nur Recht. Er wollte ganz bestimmt nicht mit diesem Mädchen in einem Zelt schlafen, die wäre bestimmt noch so verschlagen und vor allem verzweifelt, dass sie ihn vergewaltigen würde und darauf hatte er ganz und gar keine Lust. Und zu Sai legte er sich bestimmt nicht, bei Kakashi hätte er grundsätzlich nichts dagegen, doch machte es ihn Sorgen, dass dieser immer diese kleinen Büchlein las.

So saßen an einem Feuer, gemütlich aßen sie etwas und Kakashi regte sogar eine kleine Unterhaltung an. Sai und Sasuke schwiegen, nichts verwunderliches, Naruto und Sakura redeten aber munter drauf los, wobei sie sich immer wieder in kleinen Streitereien verfingen. Naruto entblößte bei seinem Grinsen immer wieder seine weißen Zähne und Sakura grummelte etwas vor sich hin. Irgendwann wurde es Sasuke zu viel und verabschiedete sich, auch unter Sakuras Protesten. „Es ist doch noch viel zu früh! Wir könnten doch noch etwas reden, nur du und ich.“ kicherte sie vergnügt. Er hingegen überhörte es und zischte Naruto nur noch kurz zu: „Sei bloß leise, wenn du ins Zelt kommst.“ Dann verschwand er hinter dem Zeltvorhang. Narutos Zähne wurden wieder entblößt.

Sai sah kurz auf und holte ein kleines Notizbuch hervor, in dem er mit einem Feinhaarpinsel etwas hinein malte. Naruto schaute ihm neugierig dabei zu, bis er sich neben ihn setzte und zuguckte, wie der Junge sehr geschickt und gekonnt seine Umgebung malte in all ihren Einzelheiten. Naruto staunte, noch nie hat er jemanden so gut zeichnen gesehen. Sai lächelte.

„Uaaaaah!“ Sakura gähnte ausgiebig und rieb sich verschlafen die Augen. „Nacht.“ murmelte sie, nachdem sie aufgestanden war, und in ihr Zelt krabbelte. Auch Kakashi verabschiedete sich. „Nicht mehr so lang. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns und haben 'Gepäck' bei uns, ich will nicht auch noch einen von euch mit schleppen.“ Er verschwand hinter einem dunkelgrünen Vorhang und zurück blieben die beiden Jungen. Der eine zeichnete, der andere beobachtete.

Feuer prasselte und man hörte Tiere im Unterholz kratzen und scharen. Naruto schaute ab und zu mal in die Richtung, aus der diese Laute kamen, nur um sich zu vergewissern, dass da nicht doch etwas rausgelaufen kommt und sie anfällt. Bei einem Knacken der Äste zuckte der Blonde kaum merklich zusammen, was Sai aber sofort auffiel und legte einen Arm um ihn. Überrascht schaute er ins Gesicht des Schwarzhaarigen und bekam ein Lächeln. Er lächelte zurück. Auch wenn es ihm peinlich war, dass er als Ninja Angst im Dunkeln hat und schon zitterte, fühlte er seine Angst akzeptiert und in dem Armen des Jungen geborgen, wohl. Der Blondschopf lehnte seinen Kopf an die Schulter des anderen und schmiegte sich an ihn. Sai drückte ihn fester an sich und mit der anderen Hand führte er seine Zeichnungen fort. Unter dem sanften Streicheln auf seinem Oberarm, wurde Naruto richtig schläfrig, rieb sich immer wieder über die Augen, die ihm zu zufallen drohten.

Irgendwann legte Sai sein Skizzenbuch beiseite und hielt den Blonden nun mit beiden Armen fest, der leise aufseufzte, fühlte sich unglaublich gut, wie schon lange nicht mehr und genoss, wie die Hand des anderen durch seine Haare fuhr und über seine Arme strich.

Die Geräusche um ihn herum wurden immer leiser, er hörte nur noch den Atem des Schwarzhaarigen, spürte nur seine Hände, ließ sich treiben. Wollte nicht, dass es aufhörte ...

Zu spät merkte er, wie Sai ihn immer ein kleines Stück näher an ihn drückte und gar nicht mehr los lassen zu wollen. Er war viel zu müde, als dass er noch irgendetwas mitbekommen würde. Er spürte nur, wie er langsam hingelegt wurde, immer noch in den Armen tragend. Er wollte einfach diese Wärme weiter spüren. Erst als er Gewicht, das sich auf ihn drückte, bemerkte, schlug er die Augen auf und schaute in die schwarzen Augen Sais. Doch waren sie nicht wie die von Sasuke, nein, sie waren kalt und gefühllos. Mit einem Mal war seine Müdigkeit weg und er versuchte den Jungen von sich runter zu drücken. „Was machst du da, Sai? Lass mich los!“ Er schenkte ihm eins von seinen falschen Lächeln und drückte sich fester an ihn. Breitbeinig saß er auf dem Blonden und hielt dessen Handgelenke neben seinen Kopf.

Doch der Schwarzhaarige dachte nicht im Traum daran jetzt loszulassen. Er griff noch etwas fester zu und sein Lächeln verzog sich zu einem spöttischem Grinsen. Er beugte sich etwas vor, Naruto spürte seinen Atem auf seiner Haut, ekelte sich davor, und versuchte um Hilfe zu rufen, wurde aber abgehalten, in dem er trockene Lippen auf seinen spürte. Entsetzt riss er seine Augen auf, presste seinen Lippen zusammen und versuchte den anderen von sich weg zu drücken. Immer fester wurden seine Gelenke gedrückt, verlangender der Kuss. Er kniff die Augen zu, wollte nicht das Gesicht dieses Jungen sehen. Wollte er seinen ersten Kuss doch an Sasuke verlieren ...

Eine Träne löste sich aus seinem Augenwinkel, lief einsam ihren Weg zu seinem Haaransatz und perlte in sie hinein, verlor sich, als hätte es sie nie gegeben, nur die nasse Spur neben seinem Auge verriet ihre Existenz.

Er hob sein Knie an und rammte es Sai direkt gegen sein Steißbein. Dieser biss vor Schmerz in die Lippe des Jüngeren. Blut tropfte herab und Sai setzte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. Diese Chance nutze Naruto, richtete seinen Oberkörper auf und schlug seine Stirn direkt und mit voller Stärke gegen das Kinn desjenigen, der auf ihm saß. Sai ließ von den Handgelenken Narutos ab und fiel nach hinten, die Hände vors Gesicht haltend. Der Blonde sprang auf und rannte in Sasukes Zelt, warf sich hinter ihn und schlang seine Arme um diesen, weinte hemmungslos. Weinte seine Wut, seine Scham, seine Angst und seine Liebe gegen den Rücken des Schwarzhaarigen. Sasuke wollte gerade aufspringen, als er den Krach hörte, wurde aber durch die beiden Arme zurück gehalten. Völlig perplex bekam er mit, wie Naruto weinte, er wusste nicht, warum er dachte, dass es Naruto war. Er lag da, ließ den Jungen seinen Rücken mit Tränen benetzten. Dann, als sich der Blonde etwas beruhigt hat und seinen Griff gelockert hat, drehte sich der Uchiha vorsichtig um und strich dem Blondschopf sanft über die Wange, weitere Tränen fielen. Schockiert erkannte er, trotz der Dunkelheit, dass seine Lippen blutig schimmerten. Zärtlich fuhr er mit der Fingerspitze die Lippen von Naruto nach, strich das Blut weg und leckte es sich vom Finger. //Was ist da nur passiert?//

Doch er schwieg. Legte seine Arme um den zitternden Körper, ließ diese Schwäche von sich zu, und drückte den Blonden an sich, saugte seinen Geruch auf, schmiegte sich in seine Haare und strich ihm über den Rücken. Naruto überraschte dieses Verhalten. Er hörte auf zu weinen, schluchzte noch ein paar Mal, und lehte sich dann an den nackten Oberkörper des Uchihas, genoss diese andere Wärme, die nicht nur von außen, sondern sich auch innerlich breit machte. Ein wohliger Schauer überkam ihn und überzog seine Haut mit Gänsehaut, ließ seine Härchen aufstellen. Er lächelte, schmiegte sich an den Schwarzhaarigen und fiel in einen sanften Schlaf, geschützt von der Person, die er liebte, die niemanden an ihn heranließ. Nur sie beide, ganz allein, in einer festen Umarmung, die für beide mehr als angenehm war.
 

is diesmal nicht ganz so viel geworden

gomen na sai v.v

aber das ende wollte ich nicht ändern

passt so schön, find ich

nja~ hoff euch hats gefallen^^
 

bis zum nächsten pitel, was auch noch dem 27. kommen wird x3

glg tari~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-03-21T16:39:24+00:00 21.03.2008 17:39
so wie es zu erwarten war!!!!!
Wieder ein richtig gutes Kapitel!!!!!^^
Und der Schluss hat mir am meisten gefallen!!!!
Wie SAsu ihn in den Arm nimmt ist so süß *schmelz*
Ich liebe deine FF!!!!
Schreib doch büdde büdde schnell weiter!!!!
deine Sasuke-sama92
Von:  Namika
2008-03-21T15:49:53+00:00 21.03.2008 16:49
Nicht schlecht, Herr Specht!
Ich versteh nur den Titel des Kapis nicht ganz...aber egal xD
I-wie hab ich mir schon von Anfang an gedacht, dass Sai irgendwie Scheiße baut. Ich hab dem noch nie vertraut xD
Aber Sasu ist ja da ^_^ Hach, das Ende war genial, auch wenn du das vorher wirklich sehr gut gemacht hast.
Und mit der Träne...da musste ich auch fast heulen...
trotzdem fand ich das Ende besser, Sasuek schreit ihn nicht an, sondern nimmt Naruto einfach in den Arm und tröstet ihn. Find ich gut!!

Dann mal wieder bis zum nächsten kapi (freu mich schon drauf ^^)
CUCU *wink**knuffz*


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