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Bet on It

wenn Liebe krank macht!
von

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Aber zumindest jetzt…muss ich meinen eigenen Weg gehen

So hier kommt nun das zweite Kapitel!

Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir ein Kommi zurück.
 

Titel: I Gotta Go My Own Way

Teil: 2 / 2 (?)

Pairing: BoKa? YuKa? Oder doch nur leichte Andeutungen von beiden?

Link: http://www.youtube.com/watch?v=Kysz15GmUAE

Info: Der Song soll nur als Leitlinie des Kapitels dienen und muss nicht immer passen!
 


 

“I Gotta Go My Own Way”
 

Langsam steige ich die Treppen des Hausflures empor. Dabei schlägt mir mein Herz bis zur Brust, sodass ich das Gefühl habe, dass es meinem Brustkorb zersprengt. Nur noch wenige Schritte, dann werde ich dir gegenüber stehen.

Ich öffne die Tür des zweiten Obergeschosses und begebe mich zu deinem Zimmer, doch so weit muss ich gar nicht, denn du bist in der Küche, welche sich kurz vor deinem Zimmer befindet.

Ich sehe, dass du gerade beim Spülen bist und bevor ich nur ein Wort sagen kann, drehst du dich schon um und erschreckst leicht, da du mich nicht hast kommen hören, wie du mir so gleich entgegen schmetterst.

„Man Kai! Musst du immer so schleichen!? Ich hab mich erschreckt!“

Oh man, deine Laune ist mal wieder perfekt um mit dir ein Gespräch zu führen. Du hast wirklich schlechte Laune, was mir auch deine Körpersprache verdeutlicht. Denn deine Haltung wirkt auf mich sehr angespannt, was du mir auch augenblicklich mitteilst, ohne das ich bis jetzt überhaupt etwas gesagt habe.

„Bryan hat mir gesagt, dass du mit mir reden willst? Um was geht es denn? Ich hoffe es ist nichts ernstes, denn ich bin heute absolut nicht in der Stimmung dafür! Hatte ziemlichen Stress auf Arbeit und die Patienten haben echt genervt, andauernd haben sie geklingelt.“ Erzählst du mir, ohne mich an zu sehen und weiter dein Geschirr abtrocknend.

Ich wusste ja, dass es nicht einfach wird, mit dir darüber zu sprechen, aber deine momentane Verfassung wird es nicht gerade einfacher machen, doch es muss sein und so öffne ich zum ersten Mal meinen Mund.

„Doch es ist etwas ernstes. Ich weiß, dass du nicht gerade in der Stimmung dazu bist, aber ich bitte dich mir einfach nur zu zuhören und darüber nach zu denken. Du musst mir dann auch nicht gleich antworten! Ich lasse dir Zeit um gründlich darüber nach zu denken.“ Antworte ich und ich bin verblüfft wie ruhig meine Stimme doch klingt, während ich innerlich doch so aufgewühlt bin, dennoch ist kein Zittern in meiner Stimme.

Von dir kommt nur ein genervtes Seufzen. Verdammt mach es mir doch nicht noch schwerer. Du könntest wenigstens so tun, als ob du mir zu hören wolltest, doch wahrscheinlich ist das zu viel verlangt.

„Na dann schieß mal los.“ Ich sehe dich an wie Auto, was du auch bemerkst, sodass du gleich zur Frage ansetzt, was denn jetzt sei!

„Ich möchte, dass, mit dir nicht zwischen Tür und Angel besprechen, Yuriy. Dafür ist mir das Thema zu wichtig.“

„Lass mich raten…Ich habe wieder was ausgefressen!“ diese Aussage ist so vorwurfsvoll und dein Blick, welcher kurz darauf folgt ebenfalls. Kannst du das nicht lassen, was habe ich dir denn nur getan?

Mit aller meiner Beherrschung, bewahre ich Ruhe und versichere dir, dass du nichts ausgefressen hast, wie du es ja so schön sagtest.
 

Ich sag` dir, was mich nicht loslässt

Irgendwas ist mit uns nicht in Ordnung!

Irgendwas kommt uns dauernd in die Quere!

Wenn wir zu8sammen sein wollen,

wird unser Plan immer durchkreuzt!
 

Es fällt mir schwer,

aber ich muss an mich denken!

Du schaffst das schon!

Ich muss hier weg und wieder ich selbst sein!

Ich gehör` nicht hierher,

ich hoffe, du verstehst das!

Vielleicht finden wir irgendwann wieder zusammen,

aber zumindest jetzt muss ich meinen eigenen Weg gehen!
 

Schließlich bist du fertig und wir gehen in dein Zimmer. Ich setze mich auf einen der Stühle, während du noch dein Geschirr weg räumst.

„Also was ist nun?“ fragst du mich, wobei ich deinen genervten Unterton durchaus heraus höre.

„Bitte setz dich einfach hin.“ Bitte ich dich und du kommst meiner Aufforderung nach und lässt dich auf deinem Bett nieder, dein Blick stur gerade aus und mich nicht ansehend.

Innerlich hole ich noch einmal tief Luft, bevor ich beginne dir meine Gefühle zum ersten Mal offen zu legen und diese sogar direkt zu sagen.

„Yuriy ich bin der Meinung, dass es so wie es jetzt zwischen uns ist nicht weiter gehen kann.“ Du machst bereits den Mund auf und willst etwas erwidern, doch ich fahre fort und unterbinde dir somit das sprechen.

„Bitte unterbrich mich nicht und hör nur zu. Danach denk bitte über mein gesagtes nach, du musst mir nicht sofort antworten.“ Wiederhole ich meine Worte von vorhin noch einmal und so langsam macht sich meine innerliche Unruhe doch bemerkbar. Denn meine Stimme zittert bei jedem Wort, welches schwerfällig über meine Lippen zu deinem Ohr dahin gleitet.

„Also worüber ich mit dir reden wollte, ist, dass ich mit deinem Verhalten nicht zu recht komme. Du reagierst eifersüchtig wenn ich mit Bryan rum albere oder aus Spaß mit ihm mal Händchen halte. Du bezeichnest mich weiterhin als >Deines<, obwohl du nicht mehr das recht dazu hast. Ich bin total verwirrt, Yuriy. Ich frage mich was das soll. Ich meine, du möchtest dass ich auch mit dir schmuse und du gibst mir weiterhin Küsschen auf die Wange, willst mit auf meiner Matratze schlafen und umarmst mich andauernd. Weiterhin sagst du mir dauernd wie lieb du mich hast und das es mehr als Freundschaft ist, du mich aber nicht lieben würdest.“ Ich hole kurz Luft und atme tief durch, denn meine Stimme bebt regelrecht und auch meine Hände sind leicht verschwitzt, während ich mir meine nächste Wortwahl überlege. Ich sehe dich nicht an, denn sonst würde ich kein Wort hervor bringen, dennoch weiß ich, dass auch du mich nicht ansiehst. Sind wir wirklich schon so weit, dass wir uns nicht einmal mehr ansehen können…nach allem was wir erlebt haben?

„Was ich damit sagen will ist, dass ich einfach wissen möchte was ich eigentlich für dich bin. Ich meine, du hast letzten selbst gemerkt, wie es mich verletzt, wenn du mir sagst, ich bin dir wichtig. Weißt du ich habe es bis jetzt nicht geschafft, meine Gefühle für dich los zu werden und das ganze hier macht es mir nicht gerade leichter. Gut ich weiß selber, dass ich mit meinen Emotionen selber fertig werden muss, aber so kann es nicht weiter gehen, Yuriy. Ich muss anfangen an mich selbst zu denken und aufhören alles zu machen was du möchtest. Deshalb werde ich auch nicht mehr dauernd bei dir schlafen. Ab und zu mal vielleicht, aber nicht so oft wie in letzter Zeit.“
 

Ich geh` nicht gerne hier weg

Ich hab` mir Hoffnung gemacht,

die leider nie erfüllt wurden!

Eine weitere Farbe verblasst

Und es ist bitter zu sehen,

wie sich alles auflöst!
 

Heute werd` ich gehen,

denn ich muss jetzt an mich denken!

Du schaffst das schon!

Ich muss hier weg und wieder ich selbst sein!

Ich gehör` nicht hierher,

ich hoffe, du verstehst das!

Vielleicht finden wir irgendwann wieder zusammen,

aber zumindest jetzt muss ich meinen eigenen Weg gehen!
 

Zum ersten Mal sehe ich nun zu dir auf, doch dein Gesicht zeigt mir nichts, gar nichts. So sehr ich auch versuche irgendetwas von deinen Gesichtszügen ab zu lesen, sodass ich mir denken könnte in welche Richtung deine Gedanken gehen, aber du scheinst deine Maske auf gelegt zu haben.

Noch eine Weile verharren wir so, ehe du dich urplötzlich erhebst.

„Ich kann es dir ja eh nicht recht machen!“ wirfst du einfach in den Raum und gehst ins Bad.

Was soll diese Aussage? Wo ist da jetzt der Zusammenhang? Habe ich was nicht mitbekommen? Doch es folgt kein weiterer Satz von dir und du machst auch keine Anstalten wieder aus dem Bad zu treten, obwohl du ja die Tür offen gelassen hast.
 

Traurig und etwas niedergeschlagen erhebe ich mich wieder und gehe am Bad vorbei. Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass du vor dem Waschbecken stehst und in den Spiegel siehst. Kurz treffen sich unsere Blicke, doch ich wende meine Augen von dir ab, da ich ihnen nicht länger stand halten kann. So wie ich es noch nie konnte, da deine blauen Augen mich immer in ihren Bann gezogen haben. Deshalb gehe ich ein Stück weiter, sodass ich nicht mehr in deinem Blickfeld stehe.

„Gute Nacht, denk bitte über das was ich gesagt habe nach und sag mir dann was ich für dich bin und vor allem wie es weiter gehen soll.“ Ich warte auf eine Antwort von dir, doch ich warte vergebens, sodass ich mich vollkommen von dir abwende und dein Zimmer verlasse und mich in das meine begebe.
 

Was ist mit uns?

Was ist mit all dem,

was wir gemeinsam erlebt haben?

Was ist mit vertrauen?

Du weißt ich wollte dich nie verletzen!

Was ist mit mir?

Was soll ich denn machen?

Ich muss weg,

aber ich werde dich vermissen!
 

Ich muss hier weg und wieder ich selbst sein!

Warum willst du weg?

Ich gehör` nicht hierher,

ich hoffe, du verstehst das!

Ich versuch`s zu verstehen!

Vielleicht finden wir irgendwann wieder zusammen,

aber zumindest jetzt…

Bitte bleib da!

… muss ich meinen eigenen Weg gehen!
 

Kaum habe ich meine Tür geschlossen, kann ich meine Tränen nicht mehr länger zurück halten und rutsche an besagter Tür runter.

Wieso schmerzt es nur so? Warum tut es so unendlich weh, dass es mir die Brust bald zerreißt. Ich will doch nur, dass sich das zwischen uns bessert.

Warum warst du jetzt so kalt zu mir? Verdammt du verletzt mich schon wieder.

Weinend vergrabe ich meinen Kopf auf meinen Knien, welche ich ganz nah zu mir gezogen und meine Arme drum geschlungen habe.

Ich kann nicht mehr. Warum bin ich auch so töricht und mache mir andauernd Hoffnungen!? Wieso sehne ich mich weiterhin nach deiner Nähe und deiner Geborgenheit, wo du mich doch so oft verletzt. Lerne ich denn wirklich nichts dazu? Anscheinend nicht, denn selbst jetzt hoffe ich, dass dieser Monolog etwas gebracht hat. Doch das hat er nicht.

Ich hatte gehofft irgendwas in dir zu wecken, jedoch habe ich anscheinend nur die Kälte in dir geweckt und in mir habe ich schon wieder dieses absurde Gefühl der Liebe und Sehnsucht geweckt.

Kann ich meine Gefühle nicht einfach verkaufen oder mir das Herz raus reisen und in Ruhe weiter leben?
 

Doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, denn hinter mir klopft es an der Tür. Langsam erhebe ich mich und wische mir die Spuren meiner sinnlos vergossenen Tränen weg.

Ich öffne die Tür und unerwarteter Weise steht Bryan davor. War er nicht nach Hause gefahren?

„Hast du mit ihm geredet?“ fragst du mich und ich nicke nur, da ich meine Stimme nicht benutzen will. Denn sie würde nur das verraten, was ich zu verstecken versuche. Nämlich das ich geweint habe und das ich emotional mal wieder am Ende bin. Wie immer eigentlich. Man bin ich eine Heulsuse geworden.

„Na schön. Ich frage am besten nicht weiter nach und lasse dich jetzt in Ruhe. Schlaf schön, Kai und mach nichts Unüberlegtes Kleiner, ja?“ Erneut bin ich nur zu einem knappen Nicken fähig und du wendest dich mit einem aufmunternden Lächeln ab.

Ich schließe die Tür und frage mich, was das jetzt war. Hat er sich etwa Sorgen um mich gemacht? Bryan du bist doch echt blöd. Wieso machst du das? Ich weiß wie gern du mich hast, doch man muss sich nicht permanent Sorgen um mich machen. Ich bin schließlich kein kleines Kind mehr, auch wenn ich mich oft so verhalte.
 

Ich muss hier weg und wieder ich selbst sein!

Was ist mit uns?

Ich gehör` nicht hierher,

ich hoffe, du verstehst das!

Ich versuch`s zu verstehen!

Vielleicht finden wir irgendwann wieder zusammen,

aber zumindest jetzt…

… muss ich meinen eigenen Weg gehen!
 

Wie von Geisterhand geführt, bewegt sich meine Hand zum Lichtschalter und schaltet das Licht im Bad ein. Ich trete vor den Spiegel und ein gequältes Lächeln zieht sich für Sekunden über mein Gesicht.

//Ich bin doch echt erbärmlich.// Mit diesem Gedanken sinke ich vor dem Spiegel nieder und halte mich am Waschbecken fest um nicht vorn über zu fallen.

Mein Kreislauf ist im Keller….und so schließe ich die Augen und lasse die Dunkelheit um mich herum zu.
 

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Ok ich werde dann wohl doch noch mindestens ein weiteres Kapitel dran hängen, schließlich wollt ihr doch bestimmt noch Yuriys Antwort erfahren, oder? Jedoch weis ich noch nicht ob ich in nächster Zeit dazu komme, da ich noch an einer anderen FF weiter arbeiten muss und meine Ausbildung zur Zeit sehr stressig ist und ich sehr viele Klausuren schreiben muss, aber nebenbei halt auch noch in Schichten arbeiten muss.
 

© Phoenix-of-Darkness



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-12-21T15:21:03+00:00 21.12.2007 16:21
Hey Hey!!!

Also mir gefällt deine Ff wirklich sehr gut!
Ich bin sehr auf Tala's Antwort gespannt!
glg xen
Von: abgemeldet
2007-12-07T14:52:32+00:00 07.12.2007 15:52
JA ich WILL die antwort erfahren; ABER...warum hast du mir nciht bescheid gesgat T.T ich komm mir so vergessen vor...
aja zum kapi; mal wieder sehr traurig, aber das eleben ist eben nicht immer friede freude eierkuchen...*seufz*
weiter so!
Von: abgemeldet
2007-12-01T22:51:19+00:00 01.12.2007 23:51
Wow.. das pitel war mal wieder echt gut..^^ groß lob.
Ich ahb zwischendurch echt ne gänseheut bekommen und ich sag es gnz ehrlich: Ich mach mir sorgn um kai und jann es Bryan nachvollziehen wenn er es auch tut.
und nun bin ich wirklich auf yuriys antwort gespannt und wer Kai findet..^^"
Nya ich freu mcih auf jeden fall auf das nächste.
biba
Lg
Chibi
Von:  J-E-N-N
2007-12-01T16:33:28+00:00 01.12.2007 17:33
* schnief*
* schnief*

Was soll ich denn dazu sage, dass ist echt soooooooooo gemein >.<
Yuriy ist doch echt das letzte * grummel*
* ernst meint*
Wieso tut er das immer?
Armer Kai....
Bin auch gespannt was Yuriy antwortet.
Von:  Taylor
2007-12-01T12:25:24+00:00 01.12.2007 13:25
das kapitel ist viel zu kurz wenn du mich fragst XD
und klar will ich yuriy antwort hören!
bryan ist echt komishc manchmal XD
naja...ich hiffe es geht bald weiter !
lg
laola
Von: abgemeldet
2007-12-01T11:40:17+00:00 01.12.2007 12:40
Erste!^^
Das war wieder ein tolles Kapitel!
Aber was soll das Yuriy? Siehst du nicht das du Kai verletzt?
Ich will antworten!^^
Schreib so schnell es geht weiter und bitte lass es eine YuKa sein.^^
Hdl Mita


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