verwirrte Gefühle
Die letzten Tage verliefen irgendwie komisch, gar nicht nach meinen normalen Plan. Ich befinde mich nämlich noch immer auf Bellamies Schiff. Nicht, dass es schlecht aussieht, aber hmmm ... irgendwie genieße ich es hier richtig. Bellamy ist noch immer so nett zu mir. Er hat richtiges Interesse an mir! Das fühlt sich schön an, so war noch nie ein Pirat zu mir. Die wollten eh immer nur das Eine und das darf man nicht persönlich nehmen, weil die ja jede Frau nehmen würden. Aber Bellamy hat bis jetzt noch nicht einmal den Versuch gemacht mich zu verführen. Ich brauch aber das Geld! Dann werde ich jetzt heute wohl den ersten Schritt machen und dann endlich abhauen. Ich will Kokos befreien!
Ich habs auch zum Teil bis jetzt geschafft, wir sind grade in seiner Kabine reingegangen und ich fange an ihn zu küssen und auszuziehen. Er schiebt mich kurz von sich weg und guckt mir sehr tief in die Augen. "Bist du dir da wirklich sicher?" fragte er mich. Zur Antwort küsste ich ihn. Jetzt zog er mich auch aus.
So jetzt liege ich nebe ihn in seine starken Armen und höre zu, wie friedlich er schläft. Ich zwang mich dazu, aufzustehen und anzuziehen. Ich hatte den Türgriff schon in der Hand und schaute ihn an. Wie süß er doch schläft! Ich ging raus.
Aber diesmal ging ich nicht als Erstes zu den Schätzen, sondern stellte mich an die Rehling und schaute aufs Wasser. Was für eine schöne Nacht - wolkenlos und so viele schöne Sterne. Aber auch der Abend war schön - richtig schön. Ich könnte jetzt einfach sofort abhauen, Bellamy und seine Bande haben Geld - sehr viel Geld. Ich könnte jetzt soviel mitnehen, dass ich so nur noch einmal eine Piratenbande bestehlen muss. Das wär ja alles so einfach gewesen, aber irgendetwas hindert mich daran. Bellamy? Ja, Bellamy! Scheiße, er ist ganz anders als die anderen Piraten. Ja, er behandelt mich ... ja wie eine Frau. Anständig. Er ist so süß, er war grad so schüchtern, so zurückhaltend. Richtig niedlich. Er hat mich auch nicht bedrängt. Er war richtig zärtlich und hat auf mich Rücksicht genohmen. Die anderen haben immer nur an ihren Spaß gedacht! Scheiße, was mache ich jetzt nur? Abhauen oder doch noch bleiben?
Plötzlich merkte ich, wie ich von hinten umarmt wurde. Es war Bellamy. "Hey, Nami. Was machst du hier draußen?" "Ähh, ich konnte einfach nicht einschlafen." So standen wir noch eine kurze Zeit hier, es war schön, seine Wärem, seine Haut zu spüren. In mir kribbelte es, es war mir neu. "Komm, lass uns wieder rein gehen, ansonsten erkältest du dich noch und das will ich nicht." Jetzt wurde mir klar, was ich diese Nacht noch machen werden. Aber ich verspreche es mir, morgen oder übermorgen wird es mir gelingen abzuhauen. Gefühle hin oder her. Scheiß drauf. Ich will meine Freiheit.
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Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Hab versucht, es mit viel Gefühl zu schreiben.
Sorry, kann aber leider etwas dauern bis das nächste kommt ... hab wenig Zeit im Moment.
Lg
~pirate-quenn~
