Kampf und weitere Veränderungen
Ashley und Alex machen gerade einen sehr spannenden Pokémonkampf, während ich näher komme. Beide bemerken mich erst, als Ashley mit ihrem Pokémon zum finalen Schlag ausholt und den Gegner auf die Bretter schickt. „Gute Arbeit, ihr zwei,“ beiden fällt die Kinnlade herunter als sie mich sehen, „Deine Augen, deine Haare, Meridia, bist das wirklich du?“ Verlegen kratze ich mich am Kopf, „Das ist unsere Meridia, wie sie leibt und lebt.“ Beide grinsen und fallen mir um den Hals, „Dir geht es wieder gut, wie schön,“ ich lächle woraufhin sie mich beide los lassen und mich noch mal mustern. Ashley nimmt eine meiner Haarstränen in die Hand, „Wie die Schimmern, sie sehen so wunderschön aus, kommen da vielleicht deine wahren Gene durch. Welches Pokémon ist denn mit dir verwand?“ Meine Stimme schwingt im Wind, jetzt, da meine Gene sich neu ausgerichtet haben kann ich eine genau so schöne Stimme wie meine Mutter hervorbringen. Als mein Lied endet sehen mich beide an, „Deine Mutter ist ein Lugia, kein Wunder, das Tom so reagiert das er dich nicht mehr sehen will.“ Beide sehen mich an als ich nach unten schaue, „Alex, also wirklich, sie ist eh schon traurig, das er ihr einen Korb gegeben hat.“ Verwundert sehe ich sie beide an, „Wieso wisst ihr das, ich habe nichts davon gesagt?“ Sie sehen sich an, „Aber Tom, er hatte vor einer Stunde allen alles gesagt, da du die Gene eines Lugias hast und er seine Eltern wegen einem Lugia verloren hat, wolle er nichts mehr mit dir zu tun haben.“ Betrübt setze ich mich ins Gras, meine Flügel haben auch die selbe Farbe wie vorher, nur schimmern sie leicht violett, „Ich kann ihn ja verstehen, aber mich deswegen zu verachten, ich kann doch auch nichts für meine Abstammung.“
Beide sehen sich wieder an, „Meridia, es tut uns leid, wir haben dich auch nicht einmal besucht.“ Lächelnd sehe ich sie an, „Ihr hattet wohl was besseres vor, nehme ich an.“ „Meridia, also wirklich,“ beide laufen rot an. „Spaß bei Seite, ich weiß ja, das ihr euch gefunden habt, aber darf ich euch trotzdem noch eine Weile auf den Wecker gehen, bis wir alle Pokémontrainer geworden sind. Tom will ja auch nur eine Trainerlizenz haben um die Arena seines Vaters zu leiten und ihr wollt bestimmt auch gemeinsam losziehen, ich fühl mich nicht wirklich gut dabei euch dann zu stören, indem ich mitreise. Also, lassen wir es uns hier noch ne Weile gut gehen, was meint ihr?“ „Meridia, du bist echt die Beste.“ Beide schmeißen mich um und wir landen im Gras, Professor Birk kommt zu mir, „Meridia, Ash, Trasey, Rocko und Misty kommen alle vorbei. Morgen früh kommt die Versammelte Mannschaft hier an und erwarten von dir, das du sie begrüßt.“ Meine Flügel flattern aufgeregt hin und her, „Ist das ihr ernst, das ist ja spitze!“ Mit einem gewaltigen Sprung springe ich bis fast an die Decke des vier Meter hohen Gebäudes und lande wieder sanft auf dem Boden. „Ihr müsst alle kommen, ähm, wann kommen sie denn an, wenn sie sagen Morgen früh, doch nicht um...“ Professor Birk nickt, „Um fünf Uhr Morgens, am Donnerstag.“ Meckernd ziehe ich meine Flügel zurück, „Das machen die doch mit Absicht, ich steh so ungern früh auf.“ Alle lachen mich aus, „Alex und ich haben was besseres zu tun, als um fünf Uhr aufzustehen,“ sagt Ashley ablehnend, „Kann ich verstehen, mal sehen ob ich es überhaupt schaffe, na ja, egal, da muss ich durch, ich wollte ja schließlich das sie kommen.“ Alle nicken, „So deutlich braucht ihr mir das auch nicht zu sagen, danke für die Info, Professor Birk, kommt, Kay und Cool, wir trainieren noch etwas.“ Beide sehen mich an, Absol schmiegt sich an meine Beine, „Danke für den tollen Spitznamen, Trainerin.“ Ich streichele Kay über den Kopf, „Schon gut, es freut mich, das er dir gefällt.“ Cool, Kay und ich trainieren gut drei Stunden, bis es langsam dunkel wird. „Lasst uns Schluss machen, wir haben es schon sieben Uhr,“ Abwechselnd sehen sie sich an, „Wir möchten noch etwas spielen, dürfen wir?“ Ich nicke und lasse mich in das Gras fallen, beide spielen noch eine Stunde, bis es ach Uhr schlägt. Ich kann eine Kirchenglocke hören die mich an irgendwas erinnert, langsam erinnere ich mich, in dieser Stadt, in meinen Träumen, dort habe ich auch eine Kirchenglocke gehört.
Langsam stehe ich auf, nachdem ich mir die Glockenklänge angehört habe, „Kay, Cool, können wir rein gehen?“ Beide laufen herüber zu mir, ich knie mich zu ihnen und streichele sie beide. „Hat es euch spaß gemacht?“ Sie nicken und lächeln, wir gehen hinüber zum Anwesen, da kommt mir Tom entgegen. Er sieht mich kurz an und dann geht er weiter, ich gehe auch weiter. Meine Pokémon und ich gehen Essen, wie auch alle anderen Anwärter, die mich alle seltsam ansehen. Ich höre einige Gesprächsfetzen wie, „ist mir zu wagemutig, währ nichts für mich,“ „Hat die sich die Haare gefärbt, steht ihr auch gut,“ „Quatsch, die kann doch nicht auch noch ihre Augen färben, oder bist du blind.“ Das Getuschel stoppt als ich mir etwas zu essen nehme und alle Anderen Professor Birk sehen, dieser nimmt sich auch etwas und setzt sich an den Lehrertisch. Der Tisch steht auf der rechten Seite, meinem Tisch gegenüber. Meine Pokémon und ich essen unser Essen in Ruhe und gehen dann hinaus nachdem wir unsere Sachen auf dem Geschirrwagen abgestellt haben. Gähnend gehe ich rauf auf mein Zimmer, ohne Tom zu beachten gehe ich in mein Bett und stelle mir meinen Wecker.
