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Let us walk to Paradise

von

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„Trage mich auf deinen Schwingen“

4.Kapitel: „Trage mich auf deinen Schwingen“
 

So weiter geht’s der Titel ist von einem Lied von L’ Âme Immortelle, außerdem wird dieses Kapi sehr kurz geraten.^^“ Sorry. Viel Spaß.^^
 

Ein Hämmern und das Gezwitscher der Vögel hallten am Morgen durch das idyllische Fleckchen Erde.

Eine knarrende Tür ging auf und ein verschlafend dreinschauender Junge kam aus dem alten Fischerhäuschen.

„Guten Morgen.“, gähnte dieser.

„Morgen.“, lächelte ihn ein verschwitzter Junge an, „Gut geschlafen?“

Der Blonde nickte nur kurz.

„Was machst du da?“, fragte er.

„Ich baue uns ein Floß, damit wir zur Insel rüber setzen können.“, erklärte der Ältere.

„Kann ich dir helfen?“

Phillipp verneinte und begründete seine Antwort darauf, dass Fabian sich schonen müsste, da dieser traurig zu ihm geschaut hatte, als seine Hilfe abgelehnt wurde.

„Ich bin ja auch schon gleich fertig.“

„Wieso? So schnell? Wie hast du das gemacht?“, fragte Fabian verblüfft.

„Ich konnte gestern Abend nicht schlafen, da hab ich etwas früher angefangen.“, lächelte Phillipp und sah hinab auf sein Werk.

`Auch wenn ich eine ganze Weile gezögert habe. Aber das darf ich nicht sagen, dass beunruhigt ihn nur, wenigstens einer von uns beiden sollte an unseren Erfolg glauben und wenn ich es nicht tu, dann sollte ich ihm wenigstens das Gefühl geben, dass ich daran glaube, damit er daran glaubt.´, dachte er und seufzte kaum hörbar.

„Na ja. Wenn ich dir nicht helfen kann... dann....such ich uns was zu essen.“, lächelte Fabian, dies tat er so sanft, dass dem Anderen fast die Tränen kamen.

Fabian ging langsam davon um was Essbares zu suchen.

`Er ist ja so süß, wenn er lächelt. Dieses Lächeln ist so scheu und unberührt und das obwohl er so behandelt wurde.´

Der Ältere seufzte erneut, machte dann aber mit seiner Arbeit weiter.
 

Nach ein paar Stunden kam Fabian wieder, sein Hemd voller Beeren und anderen Früchten. Er ließ sich sanft neben Phillipp ins Gras plumpsen.

„Es tut mir Leid.“, sagte er leise.

„Was tut dir Leid?“, der Ältere sah auf und legte das alte Werkzeug, dass er noch gefunden hatte, beiseite.

„Dass es nicht mehr ist.“

„Ist doch kein Problem. Reicht doch erst mal.“, lächelte Phillipp ihn sanft an.

Der Braunhaarige nahm sich einen Apfel, wischte diesen in seinen Hemd sauber und küsste den Blonden sanft auf die Wange, bevor er in sein Frühstück biss.

Fabian errötete leicht, schüchtern nahm er sich ein paar Himbeeren und aß diese.

Schweigend vergingen die Minuten, zwar zwitscherten immer noch die Vögel fröhlich vor sich hin, doch Fabian wusste einfach nicht, wie er reagieren sollte auf die liebevolle Geste des Anderen.

Als die Beeren, Äpfel und anderen Dinge aufgegessen waren, machte sich Phillipp an die letzten Feinarbeiten ihres Floßes. Fabian sah ihm gespannt dabei zu.

„Wie geht es deinem Fuß und deinen Arm?“, durchbrach Phillipp das Schweigen.

„Dem Fuß geht es gut...war wirklich nur umgeknickt. Guck die Schwellung ist auch zurück gegangen. Dank dir.“, zeigte Fabian freudig, „Und der Arm.... na ja, er tut immer noch ziemlich weh.“

„Zeig mal.“

Sanft nahm der Ältere den zerbrechlichen Arm von Fabian, schob dessen Ärmel hoch und nahm, dass als Verband dienende Tuch vorsichtig ab. Es hatte sich etwas Schorf schon gebildet, trotzdem blutete es noch etwas.

„Bleib sitzen und warte einen Augenblick.“, sagte Phillipp und stand mit dem blutgetränkten Tuch auf um es im nahe liegenden Brunnen auszuwaschen.

Nach wenigen Minuten kam er wieder, das Tuch so weit es ging ausgewrungen und somit trocken.

Er tupfte sanft noch einmal die Wunde ab, bevor er das Tuch wieder als Verband gebrauchte.

„So jetzt ist alles wieder gut.“, lächelte er sanft.

„Ja, danke Phillipp.“

„Meinst du, du kannst mir etwas helfen das Floß ins Wasser zu bringen?“

Der Blonde nickte fröhlich und stand auf. Gemeinsam mit Phillipp schleifte er es zum nahe liegenden Gewässer und ließen es dort sachte zu Wasser. Doch dann hörten sie immer näher kommende Stimmen.

Phillipp drehte sich um.

„Verdammt, das ist dein Vater. Wie konnten sie uns so schnell finden?“

Fabian zuckte ängstlich zusammen und fing an zu weinen.

„Schnell sie wollen abhauen!“, rief die aufgebrachte Stimme von Fabians Vater.

Er wurde begleitet von ein paar Soldaten, die jetzt auf die beiden zustürmten. Phillipp versuchte zwar noch schnell, sich mit Fabian auf das Floß zu bringen und zu fliehen, doch er konnte nicht so schnell rudern alleine und somit wurde er von den Soldaten, die ihm ins Wasser folgten, festgenommen und an Land gebracht.

Fabian ging von alleine zitternd zu seinem Vater, von dem er sofort eine Ohrfeige bekam.

Die Soldaten, welche von der Ohrfeige nichts mitbekommen hatten, gingen auf den wütenden Bauern zu.

„Ist das der Junge?“, fragte der Eine von ihnen und nickte mit den Kopf auf Phillipp, der sich inzwischen aufgehört hatte zu wehren gegen die zwei Soldaten die ihn festhielten.

„Ja.“, sagte der Bauer nun in einem sanften Ton, „Das ist der Junge, der meinen geliebten Sohn entführt hat. Ich bin mir sicher er wollte ihn umbringen.“

„Nun ja, das wird man bei Gericht klären.“, meinte der Soldat und gab seinen Männern den Befehl schon vor zu gehen.

„Vielen Dank für ihre Hilfe.“

Hörte Phillipp den Bauern in einer schleimigen, unschuldigen Tonart sagen.

Er drehte den Kopf um.

„Glauben sie ihm kein Wort, er misshandelt seinen Sohn. Ich habe ihn nicht entführt, ich habe versucht ihn zu retten.“, rief der Braunhaarige zum Leutnant.

Doch dieser ging nicht auf ihn ein und übernahm die Führung seiner Soldaten.

Phillipp konnte nur noch zu sehn, wie Fabian von seinem Vater grob am Arm nach Hause gezogen wurde. Auch Fabian warf einen letzten sehnsüchtigen Blick über die Schulter zu ihm.

„Fabian.........“, hauchte er leise.

Was hatte er getan? Jetzt hatte er Fabian in eine noch schlimmere Situation gebracht, als dieser vorher schon war.

Nach und nach entfernte sich Fabian aus Phillipps Blickfeld, und als der Jüngere gänzlich verschwunden war lenkte Phillipp seinen Blick traurig nach vorne und weinte leise Tränen vor sich hin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-29T08:08:31+00:00 29.08.2007 10:08
naaieeenn!!
wizo???
das darf nicht passieren!!

aber an dem kapi stört mich ein bisschen dass der vater aufeinmal auftaucht... so plötzlich ohne vorwarnung... das war doch schon ein bissl verwirrend...
Lg
Jey-chan
Von: abgemeldet
2007-08-08T06:17:59+00:00 08.08.2007 08:17
Ich bin echt begeistert
*total baff ist*
Mann, warum muss das dene passieren??
Ich mag deine Art zu schreiben sehr...
und dass Fabien so schüchtern ist..
Wow..
Ich hoffe, dass es noch sehr lange weiter geht ^^
Ich freu mich aufs nächste Kappi...
Kannst du mir wieder bescheid geben??
Und dann vergess ich auch nicht wieder einen Kommi zu schreiben ==


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