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Drachenliebe

von

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Liebe?

Kapitel 7: Liebe?

In den nächsten Stunden versuchte Arina Kaito aus dem Weg zu gehen um nicht wieder knallrot zu werden.

Am Abend als die Sonne schon unterging saß Arina mit geschlossenen Augen auf einem kleinen Hügel von dem man einen wunderschönen Blick auf eine Lichtung hatte. Sie war so in ihren Gedanken versunken, dass sie Kaito nicht bemerkte der sich leise neben sie setzte.
 

„Na meine Kleine, was machst du hier so alleine?“ Arina schreckte hoch. „Kaito seit wann bist du hier?“ fragte sie noch leicht erschreckt. „Seit ein paar Min-uten.“ sagte er lässig. Er wiederholte seine Frage noch einmal. „Ich denke über Morgen nach. Ich weiß nicht, ob ich andere Menschen töten kann.“ Antwortete sie. Kaito sagte: „Wer sagt denn das wir nur gegen Menschen kämpfen? Die meisten werden Drachen, Trolle und Zwerge sein.“ Arina schwieg einige Zeit bis Kaito sie fragte: „Wo kommst du eigentlich her?“ „Ich komme... na ja es hört sich verrückt an, aber ich komme aus einer anderen Welt. Irgendwie bin ich durch ein Buch hierher gelangt.“ „Und deine Eltern? Machen die sich keine Sorgen?“(K) „Nein, ich bin ihnen egal. Ich entsprach nicht ihren Erwartungen. Und weil ich keine Freunde hatte und wegen meiner Eltern bin ich von zu Hause weggelaufen und hier gelandet.“(A) Jetzt herrschte wieder Stille bis Arina sagte: „Darf ich dir jetzt mal eine Frage stellen?“ Kaito nickte. „Was ist mit dir, wo kommst du her und was ist mit deinen Eltern?(A)
 

Kaito seufzte tief bevor er zu erzählen begann. „Ich komme weit aus den Norden, dort wo früher viele Drachen gelebt haben. Als ich noch kleiner war flog ich öfters heimlich vom Hort meiner Eltern weg, um die Umgebung zu erkunden. Als eines Tages nach meinem Rundflug wieder zum Hort kam, fand ich meine Eltern Tod vor. Bei ihnen stand ein Mann mit einen Schwert. Er hatte sie im Schlaf geköpft. Damals konnte ich noch kein Feuer spucken. Er bemerkte mich und ging auf mich los. Ich schaffte es noch wegzufliegen. Ich war ihm noch nicht gewachsen. Aber ich schwor mir meine Eltern zu rächen.“(K) „Deshalb hasst du also alle Menschen?“ (A) „Ja, alle bis auf dich!“(K)
 

Arina merkte wie ihr wieder die Farbe ins Gesicht stieg. Kaito sah ihr direkt in die Augen und zog sie näher an sich heran. Er beugte sich über Arina und küsste sie. Es war ein unbeschreibliches Gefühl als sich ihre Lippen berührten. Seine Lippen so weich und warm. Für Arina verging eine Ewigkeit bevor der Kuss endete. Bei der Gewissheit, dass sie jemand auf dieser Welt so liebte wie sie war, stiegen ihr die Tränen in die Augen. „Hat es dir nicht gefallen?“ fragte Kaito besorgt. „Doch, doch! Mir hat nur vorher noch nie jemand gezeigt, dass er mich mag oder liebt.“ Nach diesen Worten nahm er sie wieder in den Arm. Arina weinte jetzt noch mehr. Ihre Gefühle, die Trauer und der Schmerz, die sie immer verdrängt hatte kamen nun zum Vorschein.
 

Die beiden saßen noch lange auf dem Hügel wo Kaito Arina tröstete. Als die Sonne schon längst untergegangen war gingen sie endlich in ihr Zelt.
 

In dieser Nacht schlief sie in Kaito’ s starken Armen ein. Am nächsten Morgen wurde Arina auf die übliche Weise von Kaito geweckt: Kopfüber hängend.

„Es geht los! Entweder du wachst jetzt auf oder ich werfe dich Kopfüber in den Fluss!“ schrie er ihr ins Ohr. Letzt endlich stand Arina auf, sodass sie kein mor-gendliches Bad im Fluss nehmen musste.

Um Punkt 6:00 Uhr früh standen alle bereit zum Aufbruch vor Marco’ s Zelt. Nach kurzer Zeit kam Marco mit richtigen Rüstungen für die Reiter wieder. Er gab jedem eine Rüstung in seiner Große. Arina bekam eine extra für ihren Kör-perbau angefertigte Rüstung. Sie war leichter als normale Rüstungen für Män-ner. „Bekommst du keine Rüstung?“ fragte sie Kaito. Er sah sie belustigt an und erklärte: „Wir Drachen brauchen keine Rüstungen du Dummchen, wir haben genug Schuppen, die uns schützen!“ Bei diesen Worten tätschelte er ihr über den Kopf. Über diese Geste war Arina beleidig und drehte ihm den Rücken zu.
 

Alle Drachen verwandelten sich und die Reiter stiegen auf. Spielst du jetzt noch immer die beleidigte Leberwurst? Soll ich lieber alleine losfliegen oder willst du mit? Arina warf ihren Stolz beiseite und stieg auf. Marco gab das Signal und die Truppe flog los. Sie flogen einige Stunden bis sie am Rand der Todeszone bei einem Kriegslager ankamen. Dort gelandet wurden sie gleich in Zwei Gruppen ein-geteilt. Die eine Gruppe sollte die Gegend erkunden und die andere sollte die Stellung halten. Arina und Kaito waren bei der Erkundungs-truppe. Ihr Anführer war ein älterer violetter Drache. Er musterte seine neue Gruppe und blieb bei Arina stehen. EINE FRAU IN MEINER GRUPPE? DU HAST HIER NICHTS VERLOREN, GEH LIEBER WIEDER AN DEN HARD KOCHEN! Arina ignorierte seine Worte einfach. ALSO GUT ZIEHT EURE RÜSTUNGEN AN UND TREFFT EUCH IN FÜNF MINUTEN WIEDER HIER.

Alle zogen wie befohlen ihre Rüstungen an und fanden sich dort wieder ein. Kaito und die anderen warteten schon. Deine Rüstung steht dir gut meine Kleine! Betont deine Figur. „Lass die Komplimente!“ Dann flogen sie los.
 

Die Truppe flog über die Todeszone bis am Horizont schwarze Truppen zu sehen waren. Arina konnte es nicht glauben. Die Armee des gegnerischen Königs war so groß, sie bedeckte den ganzen Boden vor ihnen. Der Kommandant gab das Zeichen zum abdrehen und die Gruppe flog zurück zum Lager.

Arina sah in Gedanken noch das gigantische gegnerische Heer und erschauderte. Beim Lager angekommen wurde das Gesehene Marco berichtet.

Arina und Kaito durften sich ausruhen. Derweil besprachen Marco und der Kommandant ihr weiteres Vorgehen.

ALSO DAS HEER IST IM OSTEN STATIONIERT. Stellte Marco fest. „Wir sollten das Heer überraschend angreifen.“ Schlug der Kommandant vor. WIR SOLLTEN AUFJEDENFALL WARTEN BIS UNSERE ANDEREN TRUPPEN EIN-TREFFEN. MIT IHRER UNTERSTÜTZUNG SCHAFFEN WIR DAS.
 

Am Abend teilte Marco den Drachen und ihren Reitern ihren Plan mit. Nach zwei Tagen kamen die restlichen Truppen an. Jetzt wurden die letzten Vorbereit-ungen für die Schlacht getroffen. Am Tag vor der Schlacht hatten die Kämpfer frei. Arina konnte diesen freien Tag nicht genießen. Sie gab es nicht zu, aber sie hatte höllische Angst vor dem Kampf. Ihre größte Sorge war nicht die um ihr eignes Leben, sondern die um Kaito. Er war das wichtigste in Arina’ s Leben geworden.

Den ganzen Tag lief sie unruhig durchs Lager. Das blieb bei Kaito nicht unbe-merkt. Als Arina jetzt schon zum zehnten Mal an ihm vorbei ging hielt er sie fest und zog sie zu sich herunter.

„Glaubst du ich merke nicht, dass du Hummeln im Hintern hast wegen morgen?“ fragte er sanft. „Mir geht es gut! Wie kommst du darauf?“ fragte Arina ganz unschuldig. „Das ist nicht zu übersehen! Du läufst die ganze Zeit wie ein verwundetes Tier hin und her,“ Kaito seufzte, „Du musst dich nicht verstellen. Jeder im Krieg hat Angst.“ Er nahm sie in den Arm und versuchte sie den restlichen Tag zu beruhigen.

In der Nacht konnte sie nicht schlafen. Arina schlief erst kurz vor 5:00 Uhr ein. Um 6:00 Uhr mussten sich alle fertig machen. Noch ein paar Bissen zum Frühstück, danach versammelten sie sich vor Marco’ s Zelt. Marco trug so wie alle seine Rüstung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  vallendrael
2010-07-27T11:37:10+00:00 27.07.2010 13:37
Endlich hat sie auch mal jemanden, dem sie viel bedeutet. Schön, dass Kaito ihr auch zugeneigt ist. Leider müssen sie beide in den Kampf, da ist es ja kein Wunder, dass sie so nervös ist. Und dass ihr Kaito so wichtig ist, ebenfalls nicht. Wie gut, dass Letzterer nicht so aufgeregt erscheint, auch wenn seine Worte aussagen, dass alle Angst hätten. Hat er Angst um Arina? Wäre nach dem Kuss durchaus im Bereich des Möglichen, ne?

Ist Marco nicht auch ein Drache? Warum trägt er dann eine Rüstung?
Ich bin mal gespannt, ob sie die riesige Armee wirklich mit der Verstärkung klein kriegen. O.o Wenn die so groß ist, muss die Verstärkung ja auch aus einigen Soldaten bestehen, um es mit ihr aufzunehmen. Oder hat die Gegenseite keine Drachen und deshalb sind auch wenige Drachen ihnen überlegen? Was allerdings dem widersprechen würde, dass den Drachen am Anfang gesagt wurde, sie sollen die Verräter bestrafen, oder so.
Vallendrael


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