Zum Inhalt der Seite

Die Legende von El Skarlat

Meine erste eigene Geschichte- bitte seid gnädig
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Gruppe ist komplett

Kapitel 12: Die Gruppe ist komplett!
 

„Toll freu dich“, gab Joey wütend zurück. „Hallo? Könnte mich vielleicht mal jemand herunterholen?“, rief Maron aus dem Netz. Doch keiner beachtete sie. Die anderen waren viel zu sehr damit beschäftigt, Joey zurückzuhalten. Der war in Begriff, auf den ihnen unbekannten Jungen loszustürmen.

„Dein Name ist also Solaris?“, fragte Scott, der von allen den kühlsten Kopf bewahrte. Der Junge war ungefähr siebzehn, war ein bisschen größer als Scott selbst, hatte schwarze Haare und wirkte wie jemand, der absolut rücksichtslos und grob war. „Hast du was dagegen? Weichling?“

„Hab ich gar nicht gesagt. Du musst dich uns anschließen“, gab Scott unbekümmert zurück. „Warum sollte ich das tun?“, fragte Solaris spöttisch. „Findet ihr etwa ohne mich nicht mehr den Weg zurück zu Mami?“

„Wie witzig“, murmelte Amy ironisch. „Du bist eines der Sieben Elemente. Dein Name, Solaris, bedeutet Holz“, ertönte Marons Stimme von oben. „Und wir vertreten die anderen Elemente. Ich bin Wasser, Maron ist Eis, Scott ist Luft, Joey ist Erde und Cecilia vertritt das Feuer“, erklärte Amy weiter. „Du musst dich uns anschließen. Denn dann brauchen wir nur noch ein Element. Nämlich Fels“, gab Scott bekannt. „Na klasse“, bemerkte Solaris.

„Irgendwie riecht es hier nach Grillkohle“, bemerkte Scott auf einmal. „Nach was?“, fragte Joey, der sich inzwischen wieder beruhigt hatte. „Ich meine, es riecht verbrannt“, berichtigte Scott schnell seine Aussage. Er hatte vergessen, dass er sich in einer Welt befand, in der die Grillkohle noch nicht erfunden war.

„Ich kann von hier aus ein Dorf sehen, dass in Flammen steht“, meldete sich Maron aus dem Netz. „Ach du hängst ja immer noch da oben“, bemerkte Scott spöttisch. „Du bist doch eine Zauberin. Zaubere dich doch raus“, meinte Cecilia grob. „Sei nicht so fies“, gab Maron zurück. Sie schnippte mit dem Finger und landete auf dem Hosenboden. Keiner von ihnen hatte auf Solaris geachtet. Es war sein Heimatdorf, das gerade dem Erdboden gleichgemacht worden war. Jetzt stand er direkt davor und wusste nicht, was genau er jetzt tun sollte.

„Die Frage, wer hier der Übeltäter war, können wir uns wohl sparen“, meinte Cecilia trocken Sie hatte in ihrem Leben schon genug Leid gesehen und brennende Dörfer waren seit dem Auftauchens von Mincino tag täglich zu beobachten. „Bist du eigentlich immer noch sauer?“, fragte Scott vorsichtig. Doch Cecilia sagte kein Wort.

„Ich werde mitkommen“, erklärte Solaris auf einmal. Die anderen stimmten zu und Amy sagte:“ Wir sollten sehen, ob wir nicht vielleicht Überlebende finden“. „Siehst du denn das nicht, du blöde Gans? Her ist alles kaputt und zerstört. Her lebt keiner mehr“, fuhr Solaris die etwas verdutzte Amy an. Sie hatte es doch nur gut gemeint. Doch bevor Amy etwas erwidern konnte, wurde Joey seiner Rolle als Großer Bruder gerecht: „Schrei meine Schwester nicht so an, klar?“

Solaris wollte gerade in den Streit mit einsteigen, als sie plötzlich durch einen Schrei von Maron abgelenkt wurden: „Seht doch mal da!“ Cecilia stand mit ausgestreckter Hand vor der Gruppe und: Die Flammen wichen vor ihr zurück. „Wie ist das möglich?“, fragte Solaris verwirrt. Für einen Moment hatte es ihm die Sprache verschlagen. „Kommt schon, wir wollen nach Überlebenden suchen“, hörten sie plötzlich Cecilias. Sie ging mit ausgestreckter Hand vor den übrigen Gefährten her und drängte die Flammen immer weiter zurück. „Ist sie eine Hexe?“, fragte Solaris Amy. Die antwortete nicht. Plötzlich hörten sie ein leises Geräusch. „Da ist irgendjemand“, meinte Joey und zog sein Schwert. Cecilia ballte die Hand zur Faust und die Flammen erloschen von Geisterhand.

´“Cecilia, was hat das zu bedeuten?“, fragte Maron „Ich weiß es nicht“, antwortete Cecilia und hob eine Holzplanke hoch. Darunter lag ein Junge. Vielleicht sechzehn Jahre alt. Aber er lebte. Und neben ihm lag eine Flöte. Nach einigen Stunden warten, war der Junge aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht. „Servus Nero“, sagte Solaris zu dem Jungen. Der antwortete nicht, sondern drehte sich weg. „Dein Name ist Nero?“, Dann musst du dich uns anschließen“, sagte Scott. „Warum sollte ich das tun?“, fragte Nero und griff nach der Flöte. „Ganz einfach weil du unser siebtes Element bist. Alles andere werden wir dir unterwegs erklären“, antwortete Amy auf diese Frage. Wieder kam keine Antwort. „Ist der immer so still?“, fragte Maron Solaris. „Ja, da ist sogar eine Mücke lauter als er. Nein, im Ernst ich weiß nicht, warum er so still ist. Ich hatte nie viel mit ihm zu tun“ Und zu Nero gewandt sagte er: „Jetzt hör mir mal zu, du Stummi. Du musst dich uns anschließen. Das ist dein Schicksal…“

Solaris wurde von Cecilia unterbrochen: „Wollen wir hier warten, bis El Skarlat ganz zerstört ist, oder gehen wir jetzt weiter? Nero, du hast gar keine andere Wahl. Du musst mitkommen. Ich gehe jetzt. Ihr könnt hier versauern“. „Bevor ich hier alt und grau werde, gehe ich auch“, meinte Joey zu seiner Schwester und die beiden folgten Cecilia. Die anderen folgten nach und nach. Nur Scott blieb zurück. „Komm schon. Sonst laufen die uns noch davon“. Er streckte Nero die Hand hin und zog ihn hoch. „Was erwartet mich?“, fragte Nero schüchtern. „Ich weiß es nicht. Aber mach dich darauf gefasst, dass es jede Menge Leid geben wird“.

Nero sah ihn an. Schlimmer als jetzt konnte es doch gar nicht mehr kommen, fand er.

Gemeinsam gingen sie den Hügel hinauf. Die Sieben Elemente waren jetzt komplett. Keiner von ihnen wusste, was die Zukunft noch bringen würde.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück