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Feuerberg

von

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Ranas hob den Kopf und schaute sich unruhig um. Wurde das Verschwinden Der Königin womöglich bereits entdeckt? Er setzte sich auf und nahm die Hände über die Augen, um besser in Richtung Schloss sehen zu können und tatsächlich. Eine Gruppe Soldaten verließen den Palast. Schnell strömten sie in alle Möglichen Richtungen aus. Auch Amalia konnte jetzt bereits ihre Stimmen hören.

Sie schaute den Drachenmensch erschrocken an. "Sie suchen mich."

Ranas nickte nur.

"Da drüben", rief einer der Wachen lautstark. Sogleich strömten alle auf die zwei zu. Allen voran Debora. Sie hatte das verschwinden sicherlich als erste bemerkt. Mit geballten Fäusten schwebte sie knapp über den Grashalmen.

"Das kann ich einfach nicht glauben!", fuhr sie ihn erbost an. "Die Königin zu entführen, ist doch das allerletzte!"

"Ich habe sie nicht entführt", versuchte er sich zu rechtfertigen. "Ich wollte lediglich, dass sie frische Luft..."

Abrupt wurde er von Debora unterbrochen. "Halt den Mund, Drachenmensch!", schalt sie ihn wiederholt.

"Beruhige dich doch Debora", erhob Amalia endlich das Wort.

Mit einer flüchtigen Handbewegung brachte sie auch die Königin zum schweigen. Daron war der Gruppe ebenfalls gefolgt und der Blick seiner Mutter traf jetzt ihn.

"Bring die Königin ins Schloss zurück", befahl sie streng, wand jedoch den Blick von Ranas nicht ab. Daron tat wie ihm geheißen und half Amalia auf. Er hakte sich bei der Königin ein und beide verschwanden wieder in Richtung Schloss. Ranas sah ihr unruhig nach. Einige der Wachen folgte Amalia sofort.

"Ihr könnt euch ebenfalls wieder zurückziehen", befahl Debora den restlichen Wachen, welche immer noch um sie herum standen. "Mit ihm werde ich schon alleine fertig."

Ungeduldig wartete sie, bis alle außer Hör und Sichtweite waren, dann verschränkte sie die Arme vor der Brust und starrte ihn verhasst an.

"Und nun zu dir!"

Ranas schluckte erschrocken. Wo war nur Valerie, wenn er sie ganz dringend brauchte.

"Das war ein sehr großer Fehler von dir, die Königin aus dem Schloss zu schaffen."

Obwohl er ein knappes Stück größer war wie Debora sah sie auf ihn herab.

"Wo hast du den Rubin von Saan Darea her?" Unmissverständlich deutete sie auf seine Kette.

Ranas nahm das Anhängsel sofort in die Hand und drückte in an sich.

"Ich habe dich etwas gefragt. Antworte mir gefälligst! Wie kommst du zu diesem Schmuckstück?"

"Ich... ich habe sie gefunden", stammelte er verlegen.

Debora versuchte danach zu fassen, doch er wich einige Schritte zurück.

"Gib sie mir! Sie gehört nicht in die Hände eines Drachenmenschen!"

Ranas schüttelte wiederwillig den Kopf. Er war sich dem, was passieren würde, wenn er sie ablegte, durchaus bewusst.

"Ich habe sie gefunden, also gehört sie jetzt mir!"

Debora begann allmählich vor Wut zu kochen.

"Du sollst sie mir geben, verdammt noch mal! Du missratene Kreatur!"

Was sagte sie da schon wieder? Ranas nahm die Hände hinter den Rücken und senkte verbittert den Kopf. Diese Chance nutzte die dunkelhaarige Fee sofort, um sie ihm unsanft über den Kopf und die Hörner zu reißen. Es dauerte nicht lange und Ranas hatte seine wahre Größe zurück. Debora legte sich die Kette selbst um den Hals und flog ihm genau vor die Augen.

"Und jetzt mach, dass du wegkommst, bevor du hier noch irgendetwas zerstörst!"



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