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Probleme für Kai und Tala

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Schock am Morgen

Probleme für Kai und Tala

1. Kapitel

Schock am Morgen
 

Max und Tyson saßen beim Frühstück. Plötzlich klingelte es an der Tür. Es war der Postbote. Tyson öffnete. " Hey Jungs, ich habe hier 3 Einschreiben, 2 für Kai Hiwatari und eins für Yuri Iwanov. Sind die da?" Tyson sah den Postboten erstaunt an. "Wer ist Yuri Iwanov. Als Max das hörte kippte er fast in der Küche vom Stuhl und brüllte quer durch die Wohnung. " Mensch Tyson, so heißt doch Tala." "Ach ja stimmt, hab ich ganz vergessen!"meinte Tyson etwas unsicher.
 

"Was ist jetzt, sind die da oder nicht, ich hab doch nicht den ganzen Tag Zeit." " Nö, die wollten in den Park trainieren." meinte Tyson.

"Na ja, dann unterschreib halt du. Ich hab keine Lust, solange wieder zu kommen, bis ich die beiden erwische. Gib die Einschreiben aber schnellstmöglichst weiter, sonst krieg ich noch Ärger!" " Okay, geht klar." Tyson wunderte sich. > Kai und Tala bekommen Einschreiben. Das bedeutet bestimmt nichts gutes< Max kommst du mit? Ich will das gleich erledigen!" " Jo, Tyson ich komm schon, hol mir nur noch die Jacke." Beide Jungs liefen zum Park. Schon von weiten sah Tyson Kai, Tala und seinen Opa. Tyson kippte vor Lachen fast um.
 

" Max! Opa hat Tala und Kai überredet seine Tai Chi Entspannungsübungen mitzumachen. Ich packs ja nicht!"

" Sei still Grünschnabel! Dir und Max würde das auch nicht schaden!" Schrie Opa. Kai warf Tyson eine seiner berühmt berüchtigten deathglares zu. "Was wollt Ihr denn hier? Seht ihr nicht das ihr stört? Macht euch vom Acker. Es ist doch erst 8 Uhr. Sonst lasst Ihr euch doch auch vor 10 nicht blicken."

Man merkte Kai an das er ziemlich zornig war. Er wusste das Tyson ,Tala und ihn, noch lange aufziehen würde wegen dieser Tai Chi Übungen. Kais Augen funkelten Tyson wütend an. Der sackte ein wenig in sich zusammen und piepste. "Tala und du ihr habt Einschreiben bekommen, die wollten wir euch bringen!" Kai riss Tyson die Schreiben aus der Hand und reichte eins an Tala weiter. Kai und Tala hatten beide ein amtliches Schreiben. Gleichzeitig rissen sie die Briefe auf, lasen, wurden kreidebleich und ließen sich fast schon synchron auf die hinter ihnen stehende Bank fallen. Sie sahen sich an und Tala sagte nur ein Wort "Kai?" Sie tauschten ihre Briefe und stellten fest, das beide den gleichen Inhalt hatten.
 

Sehr geehrter Herr Hiwatari (Iwanov)!

Am 11. November läuft ihre Aufenthaltsgenehmigung ab. Ich muss Ihnen leider mitteilen, das diese auf Wunsch ihres Erziehungsberechtigten nicht verlängert wird. Hiermit fordere ich sie auf, bis zum 11. November um 23 Uhr in ihr Heimatland zurückzukehren.

Mit freundlichen Grüßen
 

Tala fragte erstaunt: " Erziehungsberechtigten? Ich habe keinen Erziehungsberechtigten. Meine Eltern sind tot und Verwandte hab ich keine. Kai, bei dir ist das auch nicht anders. Erziehungsberechtigt war dein Großvater, seit dem Tod deiner Eltern, bis ihn die Polizei eingebuchtet hat und jetzt gibt´s eigentlich keinen mehr. Halt! Du hast doch noch einen Brief. Vielleicht erklärt der einiges. Los, mach auf!" Kai, der inzwischen zu zittern anfing, da er kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, versuchte den 2. Brief zu öffnen. Tala sah, das dies nicht recht funktionierte und nahm Kai den Brief aus der Hand. " Komm Kleiner lass mich das machen!" sprach er leise. Tala öffnete ihn und las laut vor.
 

Kai!

Ich wünsche.......,
 

Über Kommis würde ich mich sehr freuen. Fortsetzung hab ich schon fertig. Titel: Der verhängnisvolle Brief.

Der verhängnisvolle Brief

Probleme für Kai und Tala
 

2. Kapitel

Der verhängnisvolle Brief
 

Ich wünsche das du sofort nach Hause zurückkehrst. Bring Tala mit. Es ist mir gelungen auch für ihn das Sorgerecht zu bekommen. Das war kein Problem, da ich einer der reichsten und angesehensten Männer Russlands bin. Mein lieber Enkel, ich gehe davon aus, das du die Gesetze deines Heimatlandes kennst. Ihr werdet bis zu eurer Volljährigkeit mir gehören. Ab dem heutigen Tage seid ihr bis zu eurer Volljährigkeit mein Eigentum. Packt sofort eure Sachen. Meine Leute werden euch morgen mittag abholen. Solltet ihr nicht da sein, werde ich persönlich dafür sorgen, das ihr nach Hause kommt und das wird euch ganz sicher nicht gefallen, glaubt mir. Wo Ihr jetzt seid könnt ihr sowieso nicht bleiben, da ich dafür gesorgt habe, das eure Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert wird.

Auf ein baldiges Wiedersehen!
 

Voltaire

Ps. Das Gesetz ist auf meiner Seite.
 

Völlig verwirrt sah Tala Kai an: " und jetzt? Haben wir eine Wahl, oder müssen wir gehorchen?" > Ich will nicht zurück<

Kai wurde schwarz vor Augen. > Das kann alles nicht wahr sein. Wieso ist Voltaire wieder aus dem Gefängnis raus. Er schreibt er ist einer der angesehensten Männer Russlands, wie kann das sein? Ist seine Macht wirklich so groß, das er ein ganzes Land unter seiner Kontrolle hat. Haben wir auch nur die geringste Chance zu entkommen? Blinder Gehorsam, bis zur Volljährigkeit, das heißt für Tala 4 und für mich 5 Jahre in der Hölle. Wie sollen wir das schaffen. Wenn Voltaire mit uns fertig ist, sind wir nur noch seelenlose Roboter. Er wird uns körperlich und seelisch fertig machen<.

Kai war schlecht. Er hatte das Gefühl, als wenn er sich gleich übergeben müsste. " Kai ich hab dich was gefragt!"

"Bitte? Ich hab dich nicht verstanden!" sprach Kai leise.

" Hab ich gemerkt. Wie groß sind die Chancen ihm zu entkommen?" Fragte Tala.

" Ich befürchte nicht sehr groß." Kais Stimme war kaum zu hören.
 

Tyson, sein Opa und Max hatten entsetzt das Gespräch verfolgt. " Das kann doch nicht sein, oder? Wieso ist der wieder draußen. Voltaire hat euch alle gequält, missbraucht, euch psychisch fertig gemacht und kommt ohne Strafe davon? Das kann doch nicht sein! Los wir müssen zu Mr. Dickenson. Vielleicht kann der euch helfen, außerdem weiß er vielleicht mehr über die Sache. ."

Jetzt mischte sich Tysons Opa ein und nahm die Sache in die Hand.

"Kai, Tala und Max, ihr kommt mit zum Dojo! Tyson, du holst Mr. Dickenson. Ich werde für alle was leckeres kochen. Beim Essen redet es sich leichter!"
 

" Alles klar Opa! Ich beeil mich!" Schrie Tyson der schon los lief. Kai Tala, Max und Opa machten sich auf den Weg zum Dojo. Keiner sprach ein Wort. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Als sie ankamen, begann Tysons Großvater sofort mit dem Kochen.

Immer wieder musste er an Kai und Tala denken. >Hoffentlich kann Mr. Dickenson helfen. Was soll nur aus den Jungs werden, wenn sie zurück müssen. Ich habe doch die brutalen Spuren der Misshandlungen gesehen. Narben von Peitschenschlägen, Verbrennungen und tiefen Messerschnitten. Ich möchte nicht wissen was sonst noch alles passiert ist. Die beiden wissen es zwar nicht, aber ich kann etwas Russisch. Wenn sie sich auf Russisch unterhalten hatten, damit es keiner versteht, hab ich doch so einiges mitbekommen, was sonst keiner wissen sollte. Das war wohl alles schlimmer als die Hölle. Ein Wunder das dass beide überlebt haben<.

Wenig später traf Tyson ein, mit Mr. Dickenson im Schlepptau. Mr. Dickenson ergriff sofort das Wort. Jungs, ich habe schlechte Nachrichten.
 

Bald geht's weiter. Kommis wären toll.

Das Interview und seine Folgen

Probleme für Kai und Tala
 


 

3. Kapitel

Das Interview und seine Folgen
 

"Tut mir leid Jungs, aber ich kann euch nicht helfen. Voltaire gilt als unbescholtener Bürger. Er ist reich und seine Verbindungen reichen sogar bis zu den höchsten Stellen der Japanischen Regierung. Sowohl in Russland als auch in Japan zahlt er selbst den höchsten Regierungsmitgliedern Schmiergeld. Deshalb ist mit eurer Aufenthaltsgenehmigung nichts mehr zu machen." Mr. Dichenson sah auf seine Armbanduhr uns sprach aufgeregt. " Schnell schaltet sofort den Fernseher ein. Voltaire wollte ein Interview geben."

Tyson schnappte sich die Fernbedienung und schaltete ein.
 

Am Bildschirm erschien eine Reporterin

Ich befinde mich hier in Moskau. Mr. Voltaire Hiwatari, einer der reichsten und mächtigsten Männer Russlands hat sich bereiterklärt uns ein Exklusiv Interview zu geben.

"Herr Hiwatari, was ist an dem Gerücht dran, das in ihrer Schule, der Abtei, Kinder gequält wurden?"

Überhaupt nichts! Natürlich haben die Kinder Verletzungen. Bei einem so harten Training, wie es in der Abtei durchgeführt wird, bleiben Verletzungen nicht aus. Das ist aber auch schon alles. In meiner Schule leben nur Kinder ohne Eltern, die ich auf der Straße aufgelesen habe. Ohne mich wären die meisten schon nicht mehr am Leben. Ich mache sie zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft. Das Training in meiner Schule ist sehr erfolgreich. Aus der Abtei kommen einige der besten Sportler der Welt. Denken sie an meinen Enkel Kai Hiwatari und seinen besten Freund Tala Iwanov. Im Jugendschwimmen hat mein Enkel den Weltmeistertitel gewonnen, sein Freund hat den 2. Platz belegt und denken sie an die Beyblade Weltmeisterschaften. Die beiden werden übrigens morgen wieder in ihre Heimat zurückkehren. Momentan sind sie in Japan, zu Besuch bei den Bladebreakers. Kai und Tala freuen sich schon sehr nach Hause zu kommen. Nach dem gerichtlich geklärt wurde das die Gerüchten über den Missbrauch und Quälerei von Kindern jeglicher Grundlage entbehren, steht ihrer Rückkehr auch nichts mehr im Wege. Es ist allgemein bekannt, das ich meinen Enkel Kai adoptiert habe und das er eines Tages meine Nachfolge antreten wird. Für seinen Freund Tala Iwanov der ihn in allen Bereichen unterstützt, habe ich ebenfalls das Sorgerecht beantragt und bekommen. Ich denke das wird ihn freuen. Boris Balkov und ich werden die Jungs persönlich empfangen."

Vielen Dank Herr Hiwatari für die ausführlichen Auskünfte. So und nun zurück zum Wetter.
 

Kai schaltete den Fernseher ab und ging wortlos die Treppe zu seinem und Talas Zimmer hoch. Tala folgte ihm. Stumm sah er zu, wie Kai seine Sachen packte. Kai war kreidebleich. Tala sah genau, wie er verzweifelt versuchte seine Wut, seinen unbändigen Zorn und nicht zuletzt seine Angst in den Griff zu bekommen. " Du willst gehorchen?" fragte Tala leise. " Du nicht? Tala, nach diesen Interview haben wir keine Wahl mehr. Wenn wir morgen unsere Sachen nicht gepackt haben und freiwillig mit den Leuten meines Großvaters mitgehen, können uns die anderen im Krankenhaus oder auf dem Friedhof besuchen. Du hast doch gehört, wir freuen uns nach Hause zu kommen. "sprach Kai ironisch." Wie will der das erklären wenn wir nicht erscheinen. Das würde Voltaire nicht tolerieren und schon gar nicht ungestraft lassen. Wenn du nicht morgen schon sterben willst, dann pack jetzt deine Sachen!"

" Ich schätze du hast recht!" Ohne ein weiteres Wort zu verlieren packte auch Tala.

Das Ende einer schönen Zeit

Probleme für Kai und Tala
 

Kapitel 4

Das Ende einer schönen Zeit
 

Tyson, Max, Opa und Mr. Dickensen befanden sich immer noch im Wohnzimmer. Allen war der Apetit vergangen. Keiner wollte jetzt etwas essen. Mit so etwas hatte nun wirklich keiner gerechnet. Tyson sah seinen Großvater fragend an. " Opa, der ist doch scheinbar recht nett. Seine Erklärungen sind doch plausibel, oder?"

"Halt den Rand, Grünschnabel. Davon hast du nicht die geringste Ahnung. Was meinst du warum weder Tala noch Kai ohne T-Shirt schwimmen gehen? Meinst du die sind wasserscheu? Kai ist Weltmeister im Jugendschwimmen, das hast du doch im Interview gehört, oder hast du geschlafen?"

"Ich hab ja mal gefragt. Tala hat gemeint, das sie schnell Sonnenbrand kriegen und Kai stand daneben und hat gegrinst." erwiderte Tyson kleinlaut.

"So und das hast du geglaubt? Sehen die beiden aus als hätten sie empfindliche Haut?"

Tyson, schalt gefälligst mal dein Gehirn ein! Dein Kopf ist nicht nur dazu da um eine Mütze zu tragen. Da sollte auch etwas Gehirn drin sein!" brüllte Opa Tyson an. Tyson zog den Kopf ein. So hatte er seinen Opa noch nie erlebt. " Na ja eigentlich hab ich das ja nicht wirklich geglaubt. Sag mal Opa, weist du irgendwas, was ich nicht weiß?"
 

"Ja Tyson, glaub mir es war reiner Zufall das ich das gesehen habe. Ich bin hochgegangen um sie zum Essen zu holen und habe leise die Tür geöffnet, weil ich nicht wusste ob die beiden noch schlafen. In dem Fall wollte ich nicht stören. Tala und Kai waren aber schon auf. Kai kam aus der Dusche und Tala wollte hinein, aus diesem Grund hatten beide nur ein Handtuch um die Hüften gebunden. Als ich das sah, schloss ich leise die Tür. Ich war froh das sie nichts gemerkt hatten. Tyson ich hab die Narben auf ihren Körpern gesehen und glaub mir, die stammen nicht von Beybladekämpfen. Die Wunden aus Beybladekämpfen kenne ich in und auswendig. Schließlich habe ich jeden von euch oft genug verarztet." Sprach Opa mit heiserer Stimme.
 

" Können wir denn gar nichts tun?"

" Tut mir leid Tyson, aber im Moment sind uns die Hände gebunden." Mischte sich Mr. Dickenson in das Gespräch ein.
 

Die beiden Russen hatten in der Zwischenzeit ihre Koffer gepackt. Sie fühlten sich ziemlich hilflos. " Kai?"

" Ja was ist?"

"Ich denke wir sollten uns bereits heute abend verabschieden. Vielleicht gibt es sonst keine Gelegenheit dazu. So wie ich deinen Großvater kenne, lässt er uns heute nacht oder morgen früh abholen, nur um seine Macht zu demonstrieren."

"Stimmt, kann passieren!" Kai und Tala gingen langsam die Treppe hinunter ins Wohnzimmer. Die Stimmung war gedrückt. Als Kai das sah, versuchte er seine Freunde etwas aufzumuntern.

"Hey es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht Voltaire ist immer noch mein Großvater. Der wird uns nicht gleich umbringen. Ich schätze mal wir werden´s überleben." sprach Kai in einem lockeren Ton. Damit hatte er sich die volle Aufmerksamkeit aller anwesenden Personen gesichert. " Waaaaaas!!!" schrie Tyson. " Das glaubst du doch selbst nicht, oder?"
 

Tyson sah den kleinen Russen ungläubig an.

" Klar glaub ich das! Ihr habt das Interview gehört. Es wird uns in Russland schon gut gehen." >Gutgehen, klar, suuupermäßig < dachte Kai ironisch, >aber es bringt auch nichts, wenn sich alle Sorgen machen. Ändern können sie doch nichts und helfen erst recht nicht<. Tala ging auf den lockeren Ton ein. "Hey let´s have a Party. Lasst uns Abschied feiern. Ich hab noch Wodka und Cola oben. Jeder holt bei was er hat. Stellt die Music an! Let´s go! Trübsal blasen können wir morgen immer noch."
 

So feierten sie noch bis 3 Uhr morgens. Nach diesen Stunden war keiner mehr nüchtern. So krochen sie alle in die Betten und schliefen traumlos bis um 7 Uhr durch. Kai hatte den Wecker gestellt. Er wollte auf keinen Fall noch schlafen, wenn die Männer seines Großvaters kamen um sie abzuholen. Kai ging duschen. Danach zog er sich an. Als er aus dem Bad kam sah er Tala auf seinem Bett sitzen. " Und bereit?" fragte er. " Nein!" knurrte Kai.
 

"Dann geh ich auch gleich duschen!" Die Koffer sind ja gepackt. Ich denke wir haben noch etwas Zeit, oder?" flüsterte Tala. >Verdammt, mir ist richtig schlecht vor Angst, aber zeigen darf ich das auf keinen Fall, was würde Kai wohl sonst von mir denken. Ich, der immer meint er könnte Kai beschützen, hab Angst. Na toll!<. Als Tala fertig war gingen beide in die Küche um noch etwas zu essen. Von Max und Tyson war noch nichts zu sehen. Da beide bei weiten nicht so viel Alkohol vertrugen wie Kai und Tala, lagen sie noch in den Betten und schliefen ihren Rausch aus. Kai kochte Kaffee und Tala deckte den Tisch. Wortlos setzten sie sich und genossen die wenige Zeit, die sie noch in Freiheit verbringen konnten. Plötzlich klingelte es. Beide zuckten vor Schreck zusammen. >Das konnte doch nicht sein. Nicht schon jetzt" dachte Kai. " Na hab ich´s gestern nicht gesagt? Die kommen früher" brummte Tala ärgerlich. Kai stand auf und öffnete die Tür.
 

So das war´s für heute. Ich freue mich über Kommies und konstruktive Kritik.

Eine unliebsame Begegnung

Probleme für Kai und Tala
 

Eine unliebsame Begegnung
 

Kapitel 5
 

" Hallo lang nicht gesehen Kai" "Hab dich auch nicht vermisst, Sascha." Erwiderte Kai Der dunkel gekleidete Muskelprotz packte Kai brutal am Arm und zog ihn aus der Tür. Ein weiterer holte Tala aus der Küche und der 3. im Bunde schnappte sich das Gepäck. " Na gaaanz toll, mein absolutes Highlight der letzten Zeit. Voltaires persönliche Leibwächter Sascha, Semjon und Igor." Knurrte Kai leise. " Lass endlich meinen Arm los, du Blödmann." Motzte Kai, Sascha an. Sofort bekam Kai zu spüren, das er besser seinen Mund gehalten hätte. Sascha war zwei Köpfe größer und mindestens 50 Kilo schwerer als Kai und jetzt war er wütend, sehr wütend. Er schlug Kai mehrmals brutal ins Gesicht und zerrte ihn weiter zu der großen Limousine. Er öffnete die Tür und stieß Kai in das Auto. Tala war etwas klüger und wehrte sich nicht. Gegen diese Männer hatte keiner von ihnen eine Chance. Auch er landete neben Kai auf dem Rücksitz. Die Türen wurden geschlossen und schon befanden sie sich auf dem Weg zum Flughafen. Dort wartete bereits der Privatjet Voltaires um sie nach Russland zurückzubringen.

Sascha grinste höhnisch. " Na, freut ihr euch auf die Heimat. Dort werden euch Boris und Voltaire Manieren beibringen. Ihr werdet schon lernen zu gehorchen und vor allem keine Leute zu beleidigen, die stärker sind als ihr, sonst werdet ihr das nicht lange überleben, das garantiere ich euch!" Der letzte Satz bezog sich eindeutig auf Kai.

Die beiden Jungs schluckten schwer. Es fiel ihnen in diesem Moment schwer ihre Gefühle zu unterdrücken. Keiner von beiden wollte Sascha die Genugtuung geben ihre Angst und Verzweiflung zu sehen. Aber im unterdrücken von Gefühlen waren sie ja Weltmeister. Das war damals eine harte Lektion, die sie bekamen. In der Abtei wurde jeder der irgendwelche Gefühle zeigte aufs brutalste bestraft. Keiner durfte Wut, Angst, Trauer, Zorn, Freude oder das schlimmste, Mitleid zeigen.

" Man Kai, das hättest du dir vorhin ersparen können. Kannst du nicht einmal die Klappe halten wenn's notwendig ist?" flüsterte Tala. " Nein kann ich nicht. Du weißt genau, das ich es nicht ertrage, wenn mich jemand anfasst und schon gar nicht Sascha. Der Idiot hat mich schon früher immer im Auftrag meines Großvaters fertig gemacht. Wenn der mich anfasst sehe ich nur noch rot. " Knurrte Kai zurück.

"Hey, wenn ihr euch unterhalten wollt, sprecht gefälligst Russisch, nicht Japanisch, sonst bring ich euch noch persönlich Manieren bei und zwar hier und jetzt." Motzte Steve.
 

Im Dojo erwachten in der Zwischenzeit Tyson und Max mit höllischen Kopfschmerzen. Ooooh Max ich geh zu Opa und hol uns Aspirin. Ich denke Kai und Tala können das auch gebrauchen, obwohl die trinkfester sind als wir." Tyson schlich in die Küche und durchwühlte die Schubladen."Grünschnabel, was suchst du denn?" motzte Opa. "Aspirin und 4 Gläser Wasser. Und OPA schrei nicht so, sonst platzt mir noch der Kopf." Krächzte Tyson und hielt diesen mit beiden Händen fest. " Was willst du mit 4 Gläsern?" fragte Tysons Opa. Kannst du nicht zählen, Kai, Tala, Max und ich. Also 4 Gläser Wasser für 4 Aspirin."

" Tyson, tut mir leid, aber sie haben Kai und Tala schon heute früh geholt. Ich hab nur noch gesehen wie die schwarze Limousine losfuhr. " sprach Opa leise. Schlagartig war Tyson wieder vollkommen nüchtern. " Das kann nicht sein bis Mittag sind es noch 2 Stunden. Ich muss sofort Ray ein Telegramm nach China schicken und ihm alles berichten. Er und das White Tiger Team müssen sofort herkommen. Vielleicht finden wir einen Weg um den beiden zu helfen."

>Kai und Tala sind doch unsere Freunde, wir können sie nicht einfach so im Stich lassen< Tyson raufte sich verzweifelt die Haare.
 

Sascha und Semjon zerrten die beiden Jungs aus dem Auto und zogen sie mit sich zum Flugzeug. Das gefiel Kai absolut nicht. Er konnte es einfach nicht tolerieren das ihn jemand berührte. Nur Tala durfte das. Hey Sascha lass mich endlich los. Wir haben doch auf euch gewartet. Glaubst du etwa das wir jetzt abhauen?" fragte Kai ironisch. >Wohin sollten wir auch gehen, mein Großvater würde uns überall finden<.

"Ha, wenn ihr das versucht hättet, wärt ihr jetzt im Krankenhaus." Erwiderte Semjon.

" Woher willst du das wissen?" fragte Tala. "Voltaire lässt euch seid einer Woche beobachten. Wir hatten den Auftrag euch zusammenzuschlagen und nach Russland zu bringen falls ihr versucht abzuhauen. Der Boss will euch beide haben und zwar lebend."
 

Über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich immer.

Auf den Weg in eine ungewisse Zukunft

Probleme für Kai und Tala
 

Auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft

Kapitel 6
 

Und jetzt los bewegt euch, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit." Schrie Semjon die beiden Jungs an.Grob stießen sie Kai und Tala vor sich her in Richtung Flugzeug. "Steigt ein, oder sollen wir nachhelfen?" Eine Stewardess zeigte ihnen ihre Plätze und gleich darauf startete das Flugzeug. Tala sah auf seine Armbanduhr. > In etwa 2 Stunden müssen wir Voltaire und Boris gegenübertreten. Das wird bestimmt eine schmerzhafte Begegnung< vermutete Tala.
 

"Wollt ihr einen Kaffee?" Fragte die Stewardess mit einem höflichen Lächeln. " Also, mir wäre Wodka lieber." Knurrte Tala. " Wodka kriegt ihr nicht, nur Kaffee, oder gar nichts."

"Na bei der großen Auswahl, nehmen wir einfach den Kaffee" mischte sich Kai ein. Die Stewardess grinste und reichte ihnen zwei Becher. > Na wenigstens ist der Kaffee heiß< Kai hielt seinen Becher mit beiden Händen fest und wärmte sich ein wenig daran, doch die Kälte die von innen kam konnte der Kaffee nicht vertreiben. Langsam tranken sie das dunkle bittere Gebräu. " Da kann aber jemand nicht Kaffee kochen:" Meinte Tala grinsend. " Meinst du?" Fragte die Stewardess hinterhältig. Sascha, Semjon und Igor lachten schallend. "Waas?" Fragte Kai erstaunt. Er hatte so ein eigenartiges Gefühl im Bauch, das ihm sagte, das dies irgendwie Ärger bedeutet. " In 5 Minuten landet ihr im Land der Träume und wenn ihr aufwacht habt ihr alles außer der Zeit in der Abtei vergessen. Das einzige, das ihr sonst wissen werdet ist, das ihr befreundet seid und einer für den anderen sein Leben geben würde, wenn er in Not ist. Das ihr euch daran erinnert ist besonders wichtig!" Informierte sie Sascha, dessen Stimme vor Hohn triefte. Kai, der am Fenster saß, sprang mit einem Satz, über Tala, in den Mittelgang und stürzte sich auf Sascha. Er boxte ihm mit aller Kraft in den Magen. Sascha klappte zusammen und stöhnte: " Das wirst du noch bereuen." In diesem Moment brach Kai zusammen. Das Betäubungsmittel entfaltete seine volle Wirkung. Tala, der immer noch wie gelähmt auf seinen Platz saß, konnte nur noch stöhnen: " Das ist nicht wahr oder? >Sie wollen alles positive das wir erlebt haben auslöschen< dann viel auch er in tiefe Bewusstlosigkeit.
 

Igor, der sich die ganze Szene mit ausdruckslosem Gesicht angesehen hatte, taten die beiden irgendwie leid. Helfen konnte er allerdings auch nicht. Er gehörte zu Biovolt. Die Strafe, wenn er auch nur den kleinsten Finger rühren würde, um Kai und Tala zu helfen, wäre der Tod. Das wusste er ganz genau. Das wäre auch die Strafe für alle 3 gewesen, wenn sie die Jungs nicht mitgebracht hätten. Was waren noch genau die Worte von Boris? Solltet ihr ohne Kai und Tala zurückkehren, werde ich euch persönlich eines grausamen Todes sterben lassen.

Voltaire stand daneben und lächelte. Dieses Bild hatte sich in das Gedächtnis der 3 Bodygards eingebrannt. Es war auch besser die Sache ernst zu nehmen, denn das war sicher keine leere Drohung. Boris stieß keine Leeren Drohungen aus.
 

Nachdem die Jungs nicht mehr ansprechbar waren, wurden sie auf die bereits vorbereiteten Tragen im hinteren Teil des Flugzeugs gelegt und mit Gurten festgeschnallt. Es sollte Ihnen schließlich beim Transport nichts passieren. Voltaire und Boris würden ihnen den Kopf abreißen wenn ihre kostbare Fracht beschädigt würde.
 

"Semjon hast du die Vitalwerte unsrer Süßen kontrolliert. Nicht das die Dosis zu hoch war und die beiden nicht mehr aufwachen." Fragte Sascha, aus dessen Stimme man den Hass heraushörte. Er konnte die beiden noch nie leiden. Als er den Auftrag bekam, sie zurückzuholen, hat er ihn mit Freuden angenommen. Er wollte Kai und Tala leiden sehen.

Als die beiden Jungs aus Russland verschwanden, hatte er fast seinen Job verloren, da er für sie zuständig war. Er hatte gerade seinen Dienst begonnen, als er durch eine Explosion abgelenkt wurde, nur einen kurzen Moment und dann waren die zwei verschwunden. Er hatte Verstärkung gerufen und sie hatten die Jungs noch 4 Stunden gesucht. Tja gesucht, nicht gefunden. Kai und Tala waren weg. Niemand hatte sie gesehen. Sascha vermutete, das dies länger geplant war. Allein hätten sie das nicht geschafft. Vermutlich hatte dieser Dickenson damit zu tun. Das Ende vom Lied war, das Boris ihn verprügeln ließ und er 3 Monate im Krankenhaus verbrachte. Den Job hatte er behalten.
 

Plötzlich klingelte Saschas Handy. "Sascha, hier ist Boris. Habt ihr Kai und Tala schon in das Land der Träume geschickt?" "Natürlich, wie abgesprochen Gaspadin." Erwiderte Sascha, der stramm stand, obwohl Boris das nicht sehen konnte. " Tja, dann haben wir ein Problem." Informierte ihn Boris.
 

So das war schon ein klein wenig mehr. Ich bemühe mich. Kapitel 7 wird noch länger.
 

Ich freue mich wirklich wahnsinnig über jeden Kommentar. Auch Kritik bringt mich weiter.
 

Tschüß bis morgen.

Ankunft in Moskau

Probleme für Kai und Tala
 

Ankunft in Moskau

Kapitel 7
 

Auf dem Flughafen sind Reporter aufgetaucht. "Wenn ihr die beiden auf den Tragen aus dem Flugzeug schafft, werden die vielleicht misstrauisch und glauben noch das die bestehenden Gerüchte wahr sein könnten." > Sind sie ja< dachte Boris mit einem hinterhältigen Grinsen.

"Sascha, du und Semjon, ihr müsst sie soweit wach bekommen, das sie es auf ihren eigenen Beinen bis zum Auto schaffen. Hast du noch das Mittel aus dem Labor, das ich euch gegeben habe, damit ihr im Notfall mehrere Tage ohne Schlaf auskommen könnt?"
 

"Ja, hab ich dabei, Gaspadin." Antwortete Sascha ohne nachzudenken. Er hatte es immer dabei, bei jedem Auftrag. "Nehmt eine Spritze und zieht eine ganz geringe Menge auf und spritzt ihnen das. Aber Vorsicht das Zeug ist wahnsinnig stark. Denkt drann, ihr seid das gewöhnt, aber Kai und Tala nicht. Bei ihnen wirkt das doppelt so stark. Also, passt gut auf und nehmt auf keinen Fall zu viel aber auch nicht zu wenig. Wenn sie auf halben Weg zusammenbrechen, kann das keiner plausibel erklären. Die Reporter dürfen auf keinen Fall misstrauisch werden. Voltaire wird ihnen erzählen, das Kai und Tala sehr erschöpft sind, da sie vor dem Abflug noch einige harte Trainingseinheiten absolviert haben, dann fällt es nicht so auf, wenn sie mal taumeln oder stolpern. Ich denke, das werden sie schlucken. So nun trefft eure Vorbereitungen. Gebt Ihnen die Spritzen erst 10 Minuten vor der Landung. Ach noch was. Ihr müsst unbedingt verhindern, das Kai oder Tala irgendeine Frage der Reporter beantworten, obwohl ich denke das sie das in ihrem Zustand gar nicht können, zumindest, wenn alles nach Plan verläuft. >Eine Panne reicht ja an einem Tag<. Sascha, hast du alles verstanden?" "Ja Gaspadin, ich werde ihre Anweisungen genauestens befolgen."

" Gut bis später!!"
 

Boris war äußerst verärgert.> Warum mussten diese verdammten Reporter hier aufkreuzen. Es wäre alles so einfach gewesen. Die Tragen mit den Jungs in den Krankenwagen, der bestellt war, dann ab zum Labor und Dank der neuesten Erfindung von Biovolt, alles aus dem Gedächtnis gelöscht, das an die Bladebreakers erinnert. Tala und Kai würden sich weder an die Personen, noch an irgendwelche Ereignisse die im Zusammenhang mit den Bladebreakers stehen erinnern. Beide würden wieder so sein, wie Biovolt sie braucht. Rücksichtslos, emotionslos, aber auch stark.<
 

Sascha traf im Flugzeug alle Vorbereitungen. Zunächst wurden die Gurte gelöst. Sascha nahm Kai auf den Arm und Semjon nahm Tala. Die Jungs wurden wieder auf ihre Plätze im vorderen Teil des Flugzeugs gesetzt. Dann band Sascha, Tala den Arm ab und setzte die Spritze, mit dem Aufputschmittel. Danach machte er das gleiche bei Kai. Sascha sah noch mal auf die Uhr. Sie waren genau im Zeitplan. Langsam tauchten die beiden aus der Bewusstlosigkeit auf. >Was ist denn los? Oh Gott ist mir schlecht. Es dreht sich alles< Kai war noch völlig benebelt. Neben ihm regte sich Tala, dem es auch nicht besser ging. " Gut so, alles perfekt." Sascha war erfreut als er den Zustand der beiden sah. >einfach perfekt dosiert.Boris wird zufrieden sein<.
 

Sascha grinste zufrieden in sich hinein. Das Flugzeug war in

der Zwischenzeit gelandet und die Treppe wurde herangeschoben. "Los aufstehen. Wir sind da." Sascha zog Tala am Arm hoch so das er stand. Tala bekam kaum die Augen auf und schwankte leicht. > Oh Gott ich muss mich gleich übergeben < dachte Tala. "Hey wach bleiben, wir müssen aussteigen und dann zur Limousine gehen. Es ist nicht weit. Das wirst du doch schaffen, oder?" Tala bekam alles nur teilweise mit. Er hatte nur verstanden, das er es bis zur Limousine schaffen musste, dann durfte er bestimmt wieder schlafen. Alles andere war ihm jetzt egal. Er hielt sich am Geländer der Treppe fest und ging langsam die Stufen hinab. Als Boris sah das er leicht schwankte, kam er auf Tala zu und umarmte ihn, gab ihm einen Kuss rechts und einen Kuss links auf die Wangen und sagte laut: "Schön das ihr wieder da seid und herzlichen Glückwunsch, du gehörst jetzt auch zur Familie."
 

Tala verstand eigentlich nur Bahnhof. Boris legte den Arm um ihm und führte ihn zum Auto und setzte ihn auf den Rücksitz. Tala schlief sofort wieder ein. Im Flugzeug kümmerte sich Igor um Kai. Das war allerdings nicht so einfach. Sascha hatte sich bei Kai ein wenig verschätzt. Da er 15 Kilo weniger als Tala wog wirkte das zuerst verabreichte Betäubungsmittel viel stärker, außerdem war er gegenüber Aufputschmitteln wesentlich unempfindlicher, da er jeden Tag mindestens 2 Kannen starken Kaffe verkonsumierte. Das konnte Sascha natürlich nicht wissen. Tala trank nur Tee. Kai war einfach wieder eingeschlafen. Igor winkte Sascha heran und schilderte das Problem. Voltaire, der mitbekam, das nicht alles nach Plan verlief, betrat das Flugzeug. Als er sah, das Kai immer noch schlief und sobald sicher nicht aufwachen würde, nahm er ihn auf den Arm und stieg mit ihm die Treppen hinunter.
 

"Meine Damen und Herren ich bitte sie um Verständnis. Mein geliebter Enkel ist sehr erschöpft. Er ist im Flugzeug eingeschlafen und ich möchte ihn jetzt nicht wecken. Ich bin überglücklich das Kai und Tala wieder bei uns sind. Boris Balkov, Kais Onkel und jetzt, durch die Adoption, auch der Onkel von Tala, wird ihnen gerne ihre Fragen beantworten. Sie werden mir sicher nicht böse sein, wenn ich mich jetzt erst mal um Kai und Tala kümmere."
 

Voltaire ging weiter zur Limousine und setzte Kai auf den Rücksitz neben Tala. " Boris, komm bitte später nach." Er winkte die Bodyguards zu sich. " Igor, du fährst das Auto, Sascha, setz dich neben Kai. Semjon neben Tala. Fahr in die Karl-Marx-Str. 10 und park in der Tiefgarage."
 

Bei Tyson in Japan, war in der Zwischenzeit Ray mit dem White Tiger Team eingetroffen. Sofort nachdem Ray das Telegramm erhalten hatte, informierte er den Rest des Teams. Alle packten innerhalb kürzester Zeit ihre Koffer, bestellten ein Taxi und fuhren zum Flughafen. Tyson war völlig überrascht, als er Ray, Mariah, Lee und Kevin vor dem Dojo stehen sah. Das sie so schnell kommen würden, damit hatte er nicht gerechnet. "Ray toll das ihr so schnell gekommen seid." Rief Tyson außer sich vor Freude und fiel dem völlig überraschten Ray um den Hals. " Kommt, bringt euer Gepäck hoch. Lee und Kevin, ihr könnt in Kai und Talas Zimmer schlafen, Ray schläft bei mir im Zimmer, ich auf dem Sofa und Mariah bekommt das Zimmer neben Opa. Plötzlich klingelte das Telefon. Dr. Dickenson war am Apparat. "Tyson schalte sofort den Fernseher ein."
 

So das Kapitel ist etwas länger. Ihr seht ich steigere mich.
 

Über Kommentare und konstruktive Kritik freue ich mich immer.

Die Flucht 1

Probleme für Kai und Tala
 

Die Flucht 1

Kapitel 8
 


 

"In den Nachrichten wird über Tala und Kais Ankunft in Moskau berichtet." Informierte ihn Mr. Dickenson. " Ray komm schnell und bring die anderen mit, im Fernsehen zeigen sie die Ankunft von Kai und Tala in Moskau." Tyson schaltete den Fernseher ein. Der Bericht lief bereits. Das erste Bild das Tyson sah, zeigte Tala wie er langsam die Treppe hinabstieg. Tyson schaute entsetzt auf das Fernsehbild. "> Mensch wie sieht der denn aus? Seine Augen sind so komisch und wo ist Kai<."
 

Jetzt erschien eine Reporterin. " Leider müssen wir das geplante Interview mit Kai Hiwatari und Yuri Iwanov verschieben. Voltaire Hiwatari, Kais Großvater, teilte uns vor wenigen Minuten mit, das dass Interview nicht stattfinden kann, da beide vor ihrem Abflug noch einige harte Trainingseinheiten absolviert haben und jetzt leider zu erschöpft sind um unsere Fragen zu beantworten. Die Gesundheit der beiden jungen Leute hat natürlich Vorrang. Ich hoffe, das wir das Interview zu einem späteren Zeitpunkt nachholen können."
 

Das nächste Bild zeigte Voltaire, wie er das Flugzeug betrat und mit Kai auf den Armen wieder herauskam. Ein Reporter hielt ihm das Mikrofon vor das Gesicht. "Meine Damen und Herren, ich bitte sie um Verständnis. Mein geliebter Enkel ist so erschöpft, das er im Flugzeug eingeschlafen ist und ich möchte ihn jetzt nicht wecken. Ich bin überglücklich, das Kai und Tala wieder bei uns sind. Boris Balkov der Onkel..."
 

Tyson schaltete ab. Er hatte genug gesehen und gehört. "Tyson, Kai und Tala haben nicht trainiert bevor sie abgeholt wurden." Flüsterte Opa der alles mitbekommen hatte. "Das hab ich mir schon gedacht. Tala sah aus, als hätte er Drogen genommen und Kai wacht nicht auf, wenn ihn jemand auf den Arm nimmt? Das ist völlig unmöglich. Der wacht doch bei der geringsten Berührung aus dem Tiefschlaf auf und schlägt um sich. Das zeigt doch ganz deutlich, das irgendwas nicht stimmt. Wie können wir ihnen nur helfen?" Tyson war völlig ratlos. Ray ergriff das Wort. "Also wenn euch meine Meinung interessiert dann muss ich sagen, das wir von hier aus gar nichts machen können. Wenn wir helfen wollen, dann auf nach Moskau. Ist einer anderer Meinung?" Ray sah sich fragend um. "Keiner?" Alle schüttelten mit dem Kopf. "Klasse, dann brauchen wir gar nicht erst auszupacken." Grinste Ray.
 

Jetzt nahm Opa die Sache in Hand. "Ich buch euch den Flug und auch die Zimmer im Palace, dann braucht ihr euch nicht darum zu kümmern." Sagte Opa mit fester Stimme. "Und noch was, ich komme mit." "Warum?" Fragte Tyson völlig perplex. " Grünschnabel, ist das nicht völlig klar? Ich mache mir mindestens genauso große Sorgen um die beiden wie ihr, wenn nicht sogar mehr. Also, keine Wiederrede ich komme mit." Motzte Opa Tyson an.
 

" So jetzt nerv nicht, ich muss jetzt telefonieren und den Flug und das Hotel buchen." Bestimmte Tysons Opa, der den Telefonhörer bereits in der Hand hatte.

" Ach eine Frage noch, hat einer Probleme wegen der Kosten, oder geht das klar?" Fragte Opa zur Sicherheit. " Nein alles okay, wir sind doch alle Profiblader. Das hat soviel Geld eingebracht, das wir in den nächsten Jahren nicht unter finanziellen Problemen zu leiden haben." Antwortete Ray stellvertretend für alle.
 

Voltaires Limousine erreichte die Tiefgarage. Igor parkte das Auto direkt neben der Tür, die in das Gebäude führte. "So aussteigen!" Befahl Voltaire. " Ihr bleibt hier und passt auf Tala auf, während ich Kai nach drinnen bringe. > Ich will nicht das sie das Labor sehen. Je weniger sie davon wissen je besser ist es<." Voltaire schnappte sich Kai, der immer noch völlig weggetreten war und brachte ihn in das Labor von Biovolt, legte ihn auf ein Bett und informierte die Wissenschaftler über den Zustand Kais.
 

Die 3 Bodyguards genehmigten sich in der Zwischenzeit eine Zigarettenpause. Sie lehnten sich locker an die Motorhaube der Limousine und unterhielten sich angeregt. Auf Tala, der langsam wieder zu sich kam, achteten sie nicht. Warum auch. Das Betäubungsmittel sollte noch mindestens 2 Stunden wirken. Sie dachten aber nicht daran, das die Wirkung gemindert wurde, durch das gespritzte Aufputschmittel." >Oh Gott mir platzt gleich der Kopf<" dachte Tala, der enorme Orientierungsschwierigkeiten hatte. ">Die wollen uns die Erinnerungen löschen<" fiel ihm mit Schrecken ein."> Das lasse ich nicht zu. Verdammt, wo ist Kai. Egal ich muss hier weg, nur so kann ich vielleicht noch etwas für ihn tun. Ich muss zu den Bladebreakers. Die müssen mir helfen Kai zu retten, aber wie komm ich hier raus?<"
 

Tala öffnete leise die Tür und stieg aus dem Auto. Das Geräusch der Tür wurde von Igor, Sascha und Semjon überhört, da sie sich sehr laut unterhielten. Sie genossen ihre Zigarettenpause. Tala grinste in sich hinein."> Das werden sie wohl büßen müssen, wenn Voltaire das mitkriegt<."
 

Er duckte sich sofort und bewegte sich von Auto zu Auto, immer darauf bedacht in Deckung zu bleiben, bis er ungesehen die Tiefgarage durch die Einfahrt verlassen konnte. Tala lief die Straße entlang und betrat das nächste große Kaufhaus. Hier war er erst mal sicher. Bei diesen vielen Leuten, konnte man ihn bestimmt nicht so schnell finden. Er griff zu seinem Handy, das er Gott sei Dank in der Hosentasche stecken hatte. Außer dem Handy hatte er noch ein bisschen Geld in der Tasche. Er zählte nach. 4523 Rubel. Nicht sehr viel, aber es würde erst mal für den Notfall reichen. Tala wählte Tysons Nummer. Ihm ging es immer noch nicht gut. Kopfschmerzen und Übelkeit machten Tala zu schaffen, außerdem fing sein Magen an zu knurren. Das letzte, das er zu beißen bekam, war das Frühstück im Dojo. "Tyson, hier ist Tala."
 

Die Bodyguards hatten immer noch nicht bemerkt, das Tala nicht mehr da war. In diesem Moment traf auch die Limousine mit Boris ein. Es hatte noch einige Zeit mit den Reportern verbringen müssen. Als diese endlich zufrieden mit seinen Angaben waren, konnte er sich auf den Weg machen. " Park neben dem anderen Wagen." Befahl Boris mit strenger Stimme. Der Fahrer befolgt die Anweisung. Der Wagen hielt und Boris stieg aus. Er wandte sich an Sascha.
 

"Oh, Voltaire hat die beiden Jungs schon ins Labor gebracht?" Fragte er erstaunt. Sascha, Igor und Semjon drehten sich gleichzeitig zum Auto und wurden kreidebleich. " Boris sah es und wusste sofort, das da etwas ganz und gar nicht stimmte. " Was ist los? Redet!" Sprach er mit eiskalter Stille. " Der Boss hat Kai reingebracht, aber...." Sascha versagte die Stimme. " Was aber? Stotter gefälligst nicht so rum, sondern sag was Sache ist, hast du verstanden?" Knurrte Boris gefährlich. Semjon mischte sich ein:" Tala ist weg und wir haben es bis jetzt nicht gemerkt." Gestand er mit ängstlichem Tonfall. Alle 3 zogen die Köpfe ein. " Waaaaas seid ihr von allen guten Geistern verlassen? Wollt ihr sterben? Sucht ihn sofort! Kommt ja nicht ohne ihn wieder. >Das bringt unsere ganzen Pläne durcheinander <" Boris brüllte Sascha, Igor und Semjon an, so das sie völlig in sich zusammenfielen. " Ja Gaspadin!" Flüsterten sie leise und verängstigt und rannten auch schon los um ihren Auftrag auszuführen. " Bringt ihn aber möglichst unverletzt, oder zumindest lebend zurück. Habt ihr verstanden ihr unfähigen Idioten?" Brüllte Boris hinter ihnen her. Die 3 Bodyguards drehten sich kurz um und riefen gleichzeitig: " Ja verstanden Gaspadin!" " In 1 Stunde erwarte ich einen Zwischenbericht, sonst könnt ihr was erleben." Schrie Boris die 3 voller Zorn an. Daraufhin rannten sie aus dem Parkhaus. Durch den Lärm angelockt tauchte daraufhin Voltaire wieder auf. " Was soll der Lärm hier? Ich erwarte eine Erklärung." Zischte Voltaire wütend.
 

So jetzt ist es 6 Uhr morgens und ich muss Schluss machen. Ich hoffe es hat euch gefallen.

Vergesst die Kommentare nicht.

See you later.

Die Flucht 2

Probleme für Kai und Tala
 

Die Flucht 2

Kapitel 9
 


 

"Tala ist weg!" Informierte ihn Boris. "Waaas wie konnte das denn passieren?" Brüllte Voltaire voller Zorn. Am liebsten hätte er Boris geohrfeigt, doch er konnte sich noch mit Mühe zurückhalten. " Die drei unfähigen Idioten haben nicht aufgepasst. Jetzt suchen sie nach Tala. Weit kann er nicht gekommen sein, dafür war die Zeit zu kurz." Meinte Boris wütend.
 

Jetzt nahm Voltaire die Sache in die Hand. Er gab per Handy Anweisungen. "Tala ist fort. Nehmt alle verfügbaren Leute und sucht ihn. Fragt überall in der Stadt nach ihm. Er fällt schon allein durch seine roten Haare auf. Fangt in der Karl-Marx-Strasse an und dann durchsucht die ganze Stadt. " Befahl Voltaire mit eiskalter Stimme. " Findet ihn! Ich will Tala auf alle Fälle wiederhaben."
 

>Ich versteh gar nicht warum er getürmt ist. Tala konnte doch gar nicht wissen, was wir vor haben. Er ist aus seiner Sicht einfach nur im Flugzeug eingeschlafen, nicht mehr und nicht weniger, es sei denn unsere drei Intelligenzbestien haben sich verquatscht. Dann macht das ganze Sinn< überlegte Voltaire. " Los wir müssen uns jetzt erst mal um Kai kümmern.

Jetzt darf aber wirklich nichts mehr schief laufen." Meckerte Voltaire, da er immer noch sehr wütend war.
 

Boris und Voltaire machten sich auf den Weg ins Labor. Die Wissenschaftler, die Kai untersuchten, stellten fest, das er wohl noch einige Zeit schlafen würde. "Voltaire, wenn sie wollen, das wir Kais Gedächtnis verändern, dann würde ich vorschlagen, sofort damit zu beginnen. Es ist ideal, das er schläft. Voltaire überlegte kurz und stimmte zu. "In Ordnung fangen sie an. Wie Lange wird es dauern, bis Ergebnisse zu sehen sind?" Fragte Voltaire voller Interesse. " Ich schätze circa drei Stunden. Der Vorgang ist kompliziert und nicht ungefährlich. Wenn wir nicht aufpassen, könnte er alle Erinnerungen verlieren. Wir müssen jetzt noch einige Vorbereitungen treffen und wären ihnen sehr dankbar, wenn sie das Labor verlassen würden." Bat ihn Steve, einer der besten Wissenschaftler Biovolts. "Bitte überlegen sie sich einige Fragen, mit denen wir testen können, ob die richtigen Erinnerungen gelöscht wurden. Das ist sehr wichtig. " Mischte sich ein Kollege von Steve ein. " Gut das werden wir. In drei Stunden muss die Sache abgeschlossen sein, dann werden wir sehen ob alles glatt gelaufen ist." Erwiderte Boris schlecht gelaunt.
 

Tyson, Max, Ray, Mariah, Lee, Kevin und Tysons Opa, befanden sich bereits im Flugzeug, auf dem Weg nach Moskau, als Tysons Handy klingelte. "Tyson Kinomya!" Meldete er sich.

"Tyson hier ist Tala!"

" Tala, wo bist du? Was ist mit Kai?" Schrie Tyson ins Handy. Alle drehten sich nach ihm um. Tyson wurde rot, > das war ja voll peinlich<. "Tyson, halt mal kurz die Klappe und wenn du weiter redest, schrei nicht so, ich bin ja nicht taub." Knurrte Tala. " Hör gut zu! Ich brauche dringend eure Hilfe. Als die Bodyguards, die uns abgeholt hatten, kurz nicht aufgepasst haben, bin ich abgehauen. Voltaire hat vor, unsere Erinnerungen an die Zeit mit den Bladebreakers, zu löschen. Ich weis nicht wie und auch nicht warum. Kai konnte ich nicht mitnehmen. Er ist immer noch bewusstlos. Ihr müsst mir helfen ihn zu befreien, wer weis, was die sonst noch mit ihn machen." Talas Stimme klang verzweifelt.
 

"Tala beruhig dich erst mal. Wir sind schon in einem Flugzeug auf den Weg nach Moskau. Opa hat Zimmer im Palace gebucht. In circa einer Stunde wird das Flugzeug landen. Wie können wir dich finden?" Fragte Tyson mit ruhiger Stimme. " Gar nicht," erwiderte Tala, "ich finde euch." Damit war das Gespräch beendet.
 

Tyson starrte immer noch völlig verwirrt auf sein Handy. Er konnte es noch gar nicht glauben, was er gerade gehört hatte. Max, Ray, Mariah, Kevin und Opa schauten ihn an und erwarteten eine Erklärung. "Das war Tala." Sagte er völlig verwirrt. " Mensch Tyson, das haben wir alle mitbekommen." Stöhnte Ray genervt. " Wir wollen wissen, was passiert ist."

" Tala ist abgehauen, weil die ihm irgendwas aus seinem Gedächtnis löschen wollen. Er sagt, er braucht unsere Hilfe, um Kai zu befreien und er will sich bei uns melden. Ich hab nur die Hälfte verstanden, was er erzählt hat." Erklärte Tyson, der noch vollkommen durcheinander war.
 

Tala war immer noch in dem Kaufhaus in der Karl-Marx-Strasse. Er war ziemlich verwirrt.> Wieso sind die in einem Flugzeug nach Moskau?. Gut, das kann ich später klären. Jetzt muss ich hier weg, sonst bin ich geliefert<. Tala durchquerte das Kaufhaus und suchte den Notausgang. Plötzlich sah er Leute in Uniform, die sich suchend umsahen. > Verdammt, das sind Leute von Biovolt<. Tala hatte sie an den Uniformen erkannt. Er schaute sich um. An der Seite entdeckte er eine freie Umkleidekabine. Langsam, immer auf Deckung bedacht, bewegte er sich darauf zu. Als er sie erreicht hatte, schloss er schnell den Vorhang. > Gott sei Dank, erst mal gerettet<. Tala atmete auf. Vorsichtig verschaffte er sich einen Überblick, über die Lage. > Man, das nenn ich Glück im Unglück<. Im hinteren Teil des Ganges, mit den Umkleidekabinen, befand sich der Notausgang. Jetzt musste er nur noch dorthin kommen. Tala konnte sein Glück kaum fassen. Eine Verkäuferin schob einen Kleiderständer vor den Gang. Jetzt konnte er verschwinden.
 

Im Flugzeug hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. >Was ist bloß passiert? Wieso ist Kai bewusstlos? So viele Fragen und keine Antworten. Na ja Tala kann uns sicher einige Fragen beantworten<. Überlegte Tyson. > Wie will Tala mit uns Kontakt aufnehmen, ohne das dass jemand mitbekommt<? Dachte Ray verwirrt.

Ihre Gedanken wurden durch eine Ansage unterbrochen. " Meine Damen und Herren! In wenigen Minuten landen wir in Moskau. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt!"
 

In der Halle des Flughafens bestimmte Ray: " Tyson; Lee, Kevin und ich, wir kümmen uns um das Gepäck. Opa und Mariah warten hier. Max schau dich doch bitte etwas um, vielleicht kannst du Tala entdecken. Geht das in Ordnung?" Ray sah die anderen an. Alle waren mit dieser Regelung einverstanden. Max ging langsam durch die Halle. Er hofft Tala zu sehen. Alle brannten darauf zu erfahren was passiert war.
 

Tala rannte die Treppe des Notausganges hinunter. Hier war noch keiner seiner Verfolger zu sehen. Seine Glückssträhne schien anzuhalten.

Tala war froh, als er aus dem Kaufhaus raus war. Auf der Strasse konnte er keinen von Voltaires Leuten entdecken. Jetzt war er erst mal für kurze Zeit aus der unmittelbaren Gefahrenzone. Von weitem sah er ein Taxi und winkte es heran. " Zum Flughafen bitte."

Tala stieg ein und das Taxi fuhr los. "Bitte könnten sie noch mal auf dem nächsten Parkplatz halten?" Fragte Tala höflich. Der Taxifahrer war etwas verwirt, tat aber was Tala sagte. Auf dem Parkplatz erklärte Tala, warum er halten sollte. " Hören sie, ich hätte da eine Bitte.........."

Die Überaschung

Die Überraschung
 

Kapitel 10
 

"Ich möchte meine Freunde, die heute in Moskau ankommen, überraschen. Könnten sie mir ihre Uniform und ihre Mütze borgen, oder verkaufen. Ich bezahle auch gut. Ich möchte, das sie in das Taxi steigen, ohne das sie mich erkennen. Ich bleibe als 2. Fahrer auf dem Beifahrersitz. Dann helfe ich ihnen das Gepäck hoch zu tragen. Im Hotelzimmer werde ich mich dann demaskieren. Ich denke, das wird eine super Überraschung für sie."
 

Der Taxifahrer überlegte, dann begann sein Gesicht zu strahlen. "Ich habe eine zweite Uniform dabei. Die können sie mir abkaufen, wenn sie wollen. Ich denke 1200 Rubel müssten reichen, wenn´s recht ist." Tala freute sich. "Das ist in Ordnung. Vielen Dank!""Keine Ursache, ich bin für jeden Spaß zu haben."
 

Der Taxifahrer gab ihm seine zweite Uniform und die Mütze, die er im Kofferraum aufbewahrte. " Ein bisschen zerknittert, aber sonst ist sie in Ordnung." Der Taxifahrer schaute ein wenig verlegen. Es war ihm doch ein bisschen peinlich. Er hatte eindeutig zu viel für die alte Uniform verlangt, aber wenn sein Gast das zahlen wollte, dann war er selbst schuld.
 

Tala bezahlte und zog sich im Taxi um. Unter der Mütze versteckte er so weit wie möglich seine roten Haare. >So jetzt fall ich nicht mehr ganz so auf< Tala war mit sich zufrieden, die Idee war klasse. Nachdem er fertig war ging es weiter zum Flughafen. > Hoffentlich kommen wir nicht zu spät, dann ist mein schöner Plan im Eimer< Tala war besorgt.
 

Tyson, Lee, Kevin und Ray zogen das Gepäck hinter sich her. " Max, hast du Tala irgendwo gesehen?" Fragte Tyson leise. " Nein, ich hab mich überall umgesehen." Antwortete Max, der ziemlich frustriert war. " Na ja, macht nichts, Tala sagte ja, das er uns finden wird. Er muss sehr vorsichtig sein, sonst erwischen sie ihn noch."
 

Tyson war sich sicher, das Tala bald auftauchen würde. " Kommt, wir brauchen zwei Taxis, damit wir zum Hotel kommen." Rief Lee den anderen zu. Jeder schnappte sich sein Gepäck und sie gingen zum Ausgang. Vor dem Flughafen sahen sie sich nach Taxis um. Eines stand bereits da und wartete auf Kundschaft. Ein anderes hielt mit quietschenden Reifen vor der Gruppe der Blader.
 

Tyson wunderte sich > ein Taxi mit zwei Fahrer<?" Er nahm sich vor zu fragen, wenn ihn jemand verstehen konnte. Sie hatten Glück, alles passte super. Ein Taxi mit vier Plätzen und eines mit drei Plätzen. " Perfekt", dachte Tyson zufrieden. Sie teilten sich auf.
 

Tyson, Tyron Tysons Opa und Ray fuhren zusammen. Das andere Taxi nutzten Lee Mariah, Kevin und Max." Ins Palace bitte! Sie wissen doch wo das ist?" Fragt Tyron. Opa! Kreischte Tyson dem das sichtbar peinlich war. Der Mann ist Taxifahrer, der kennt sich aus." Tyron wurde ein wenig rot und stammelte verlegen. "Verzeihen sie ich wollte sie nicht beleidigen."
 

"Ist schon in Ordnung. Mein Name ist übrigens Sergei." Antwortete der Taxifahrer, der in sich hinein grinste.Tyson war neugierig und sprach den 2. Taxifahrer an. "Wieso sind in diesem Taxi zwei Fahrer?" Tala zog die Mütze noch etwas tiefer ins Gesicht und antwortete auf Russisch: "Ich kann sie nicht verstehen."
 

Ray überlegte, die Stimme kam ihm irgendwie bekannt vor. Sergei machte das Versteckspiel sichtlich Spaß. " Mein Kollege spricht kein Japanisch.Ich konnte ihn leider noch nicht in der Zentrale absetzen.
 

Weist du nicht was es bedeutet, wenn ein Kunde ein Taxi mit zwei Fahrern bestellt?" Sergei lächelte vergnügt. "Nö, keine Ahnung." Tyson wurde immer neugieriger.
 

"Also, ein Taxi mit zwei Fahrern wird immer bestellt, wenn der Kunde betrunken ist und nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren will. Dann kommen wir zu zweit. Einer fährt das Taxi und einer das Auto des Kunden. Am Zielort wird der Kollege wieder eingesammelt und in die Zentrale gefahren. Das kostet den Kunden natürlich eine Kleinigkeit, und wenn ihm schlecht wird kotzt er das eigene Auto voll. Das ganze hat für uns nur Vorteile, wie ihr seht, für euch heute auch. Mein Kollege wird nachher bei dem Gepäck helfen."
 

Sergei sprach sehr gut Japanisch. Tyron, Tysons Opa wunderte sich. " Das hab ich nicht erwartet. Sie sprechen unsere Sprache aber gut. Kommen Sie aus Japan?"
 

" Nein, ich war dort nur 4 Jahre auf einem Internat." Tyron verwickelte den Taxifahrer in ein kurzes Gespräch. " Äh, ich will ja nicht neugierig sein, aber versteht ihr Kollege uns auch?" Fragte Opa, der es immer noch nicht fassen konnte, das er in Russland auf einen Taxifahrer traf, der fließend Japanisch sprach.
 

" Nein er spricht nur Russisch. Schauen sie da vorn ist schon das Palace."Das Taxi hielt vor dem Hoteleingang, Tyron bezahlte und der zweite Taxifahrer half bei dem Gepäck. Tyron ließ sich an der Rezeption die Schlüssel geben. Jetzt trafen auch die anderen, die im zweiten Taxi saßen, ein. Tyron verteilte die Zimmerschlüssel an die Jugendlichen.Der Taxifahrer stellte das Gepäck im Zimmer ab und Tyron gab ihm Trinkgeld.
 

Der Taxifahrer hob den Kopf, nahm die Mütze ab und grinste. " Darf ich das behalten?" Fragte er. " Tala !!!!!" Schrie Tyson außer sich vor Freude. " Ach deshalb kam mir deine Stimme so bekannt vor!" Meinte Ray, der ebenfalls ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Tyron, der genau so überrascht war wie die anderen, sah ihn ernst an: " Erzähl sofort was passiert ist"
 

"Nein, einen kleinen Moment noch. Ray hol bitte die anderen ich will jetzt nicht alles mehrmals erzählen und bitte bestellt was zu essen beim Zimmerservice, mir ist schon schlecht vor Hunger. Seid der Abreise hab ich nichts mehr gegessen und dann noch das Zeug im Kaffe. Tala taumelte etwas und lies sich auf ein Bett fallen. Er war völlig fertig.
 

Im Labor waren die Wissenschaftler in der Zwischenzeit fast fertig mit ihrer Arbeit." Hoffentlich hat alles geklappt." Meint Steve, der eine besorgte Miene aufsetzte." "Das können wir erst feststellen, wenn Kai aufwacht." Erwiderte sein Mitarbeiter. "Wir haben die Erinnerungen bis drei Wochen vor seiner Flucht aus Russland gelöscht. Vorher ist er den anderen nie begegnet, also dürfte er nicht einen mehr kennen."
 

Steve ging zur Tür und öffnete sie. Voltaire und Boris hatten so lange im Vorzimmer des Labors gewartet. " Meine Herren, bitte kommen sie. Kai wird in den nächsten Minuten aufwachen. Ich hoffe, sie haben sich Fragen für den Test überlegt. Die Fragen sollten sich auf die letzte Erinnerung beziehen die er behalten sollte."
 

" Ich denke wir sind vorbereitet." Meinte Boris. Langsam tauchte Kai aus seiner Bewusstlosigkeit auf. > Mein Gott, was hab ich für Kopfschmerzen. Das halt ich nicht aus. Das dreht sich alle, wie im Karussell <. Die Augen hielt er immer noch geschlossen. Kai traute sich nicht sie zu öffnen, da ihm das wenige Licht, das durch die Augenlieder drang bereits schmerzte.
 

Er versuchte sich aufzusetzen. Das klappte aber leider nicht. Die Wissenschaftler hatten ihn an Armen, Beinen und Kopf fixiert. Er konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Kai stöhnte auf und flüsterte: " Wo bin ich und was ist passiert?" Voltaire und Boris grinsten. Das hörte sich gut an. Voltaire erklärte: " Kai, du hattest einen Unfall, du bist hier auf unserer Krankenstation. Dein Kopf ist verletzt und du darfst dich auf keinen Fall bewegen. Deshalb wurdest du fixiert und kannst dich nicht rühren. >Mal sehen ob er das schluckt<.
 

>Unfall? Ich kann mich an keinen Unfall erinnern. Tala und ich, wir sollten einen Auftrag für meinen Großvater ausführen. Ob da was schiefgelaufen ist. Man, diese Schmerzen......<"Muss ich noch lange so liegen. Das Ertrag ich nicht. Könnt ihr mich nicht los machen?" Stöhnte Kai. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen, die langsam sein Gesicht herunterliefen.
 

" Nein, tut mir leid, das muss noch bis morgen so bleiben." Voltaire strich Kai leicht über die Haare. Boris sah Voltaire fragend an. Er gab Boris ein Zeichen und flüsterte ihm zu: " Ich erklär dir das später."
 

"Wo ist Tala?" Fragte Kai leise, ihn strengte das Sprechen wahnsinnig an. Er konnte sich nicht im mindesten konzentrieren. "Das erzähl ich dir morgen, du musst dich jetzt ausruhen und darfst dich nicht aufregen." Erwiderte Boris, der seine Antwort mit Absicht so formuliert hatte um Kai ein wenig zu quälen.
 

" Nicht aufregen? Also gibt er etwas zum aufregen." Kai zerrte an seinen Fesseln. Doch er merkte nach kurzer Zeit, das die Anstrengungen vergebens waren. Er versuchte sich zu beruhigen. " War Tala an dem Unfall beteiligt? Lebt er noch? Fragte Kai mit zitternder Stimme. "Du musst dich jetzt ausruhen Kai. Ich beantworte dir morgen deine Fragen.
 

" Boris sah ihn an, drehte sich um und verließ den Raum. "Bitte, ich muss wissen ob Tala noch lebt, wenn er bei diesem Unfall dabei war." Flehte Kai seinen Großvater an. "Morgen bekommst du deine Antworten." Voltaires Stimme klang eiskalt, er war nicht bereit auf irgendwelche Fragen von Kai zu antworten, solange er nicht wusste was mit Tala war.Dann verließ er ebenfalls den Raum.
 

Steve schaute nach Kai und erschrak. Der Junge war kreidebleich und der Schweiß lief sein Gesicht herunter. Der Wissenschaftler nahm ein Tuch und tupfte Kai sanft das Gesicht ab. Dann suchte er eine Spritze. Er band Kai den Arm ab und spritzte ihm ein Kreislauf stabilisierendes Mittel. Kai schloss die Augen. Diese völlige Hilflosigkeit war kaum zu ertragen. Er wollt diesen Albtraum nur noch vergessen. Er lag hier auf diesem Bett, konnte sich nicht rühren und wusste nicht was mit Tala ist, seinem einzigen wirklichen Freund.

Tala war der einzige dem er vertraute, der seine Sorgen und Gefühle verstand und der da war wenn er ihn brauchte. Zumindest meistens.
 

Draußen traf Voltaire wieder auf Boris, der auf ihn wartete. Voltaire wusste, das er ihm eine Erklärung schuldete. " Kai ist hier gut aufgehoben. Hier weiß ich wenigstens wo er ist und er geht nicht verloren." Voltairegrinste hinterlistig.
 

" Morgen können wir uns mit ihm intensiver beschäftigen, dann werden wir sehen ob unser kleines Experiment geglückt ist. " Ach übrigens, bevor ich es vergesse, unsere drei Vollidioten haben sich gemeldet. Bis jetzt haben sie Tala nicht gefunden. Einige Leute haben ihn hier im Kaufhaus gesehen, dann ist er aber spurlos verschwunden. Ich befürchte, das wir ihn so schnell nicht wiedersehen. Für seine 17 Jahre ist er ganz schön clever." Boris war verärgert.
 

"Tja was glaubst du warum ich ausgerechnet Kai und Tala haben will? Die zwei haben eine Ausbildung, die niemand sonst hat. Jeder von ihnen kann dir jede Tür und jeden Tresor innerhalb von Sekunden öffnen. Sie können mit sämtlichen Waffen umgehen, die man heute zu kaufen bekommt. Sie haben eine eins A Kampfsportausbildung und noch einige Talente mehr. Nicht zuletzt arbeiten sie im Team zusammen wie kein anderer. Als Team sind sie so gut wie unschlagbar und wenn einer der beiden sich weigert, einen Auftrag, den er allein bekommt, auszuführen, haben wir immer noch den anderen als Druckmittel.
 

Wenn ich damit drohe Tala zu verletzen, dann wird Kai alles tun was ich verlange und andersrum genauso. Deshalb brauche ich beide, sonst funktioniert mein Plan nicht. Die Freundschaft der beiden ist das einzige echte Gefühl, das jetzt bei Kai noch existiert, zumindest, wenn alles glatt gelaufen ist."
 

Über Kommentare freue ich mich immer.

Der Verräter

Kapitel 11

Der Verräter
 

Ray suchte das Zimmer von Lee, Mariah und Kevin. " Hey Leute, kommt schnell, Tala ist aufgetaucht." "Tala?" Riefen alle drei gleichzeitig. " Wo kommt der denn plötzlich her?" Kevin konnte es kaum glauben. Sofort machten sich alle auf den Weg. Tala war in der Zwischenzeit fest eingeschlafen. Als sich alle versammelt hatten, wollte Max Tala wecken.
 

Tyrone hinderte ihn an seinem Vorhaben. " Max, lass ihn noch einen Augenblick schlafen. Wenigstens so lange, bis der Zimmerservice das Essen bringt." Tyson sah seine n Opa an. "Essen? Wir haben doch gar nichts bestellt." "Sei still Grünschnabel, du vielleicht nicht, aber ich. In einer halben Stunde gibt's hier Essen für alle in diesem Zimmer. Bleibt bitte alle hier. Tala wird uns dann erzählen, was alles geschehen ist. >Der arme Kerl sieht völlig erledigt aus<."
 

Jeder suchte sich einen Sitzplatz und wartete. Sie unterhielten sich leise, damit Tala nicht gestört wurde. Nach einiger Zeit klopfte es und das Essen wurde hereingebracht. Der Kellner, der das Essen brachte, war erstaunt. Aus der Zeitung kannte er die meisten Leute in diesem Zimmer. Als er die Person, die auf dem Bett lag erkannte, war er völlig erstaunt. "> Das ist doch Yuri Iwanov. Der ist doch heute morgen erst nach Russland zurück gekommen. Er wird doch von seiner Familie schon schmerzlich vermisst.<" Dachte der Kellner ironisch. "> Ich glaube es wird Boris und Voltaire Interessieren wo der verlorene Sohn zu finden ist und vor allen Dingen in welcher Gesellschaft er sich befindet.<"
 

Er konnte sich ein hinterhältiges Grinsen nicht verkneifen. Alex war ein Mitglied von Biovolt und wurde bereits informiert, das Tala verschwunden war. Voltaire wollte ihn wiederhaben. Der Kellner hoffte auf eine gute Belohnung." Als er den Wagen mit dem Essen abgestellt hatte, bekam der Kellner von Tyrone noch ein Trinkgeld und ging wieder, ohne das er sich anmerken lies, das er jemanden kannte. Nachdem er das Zimmer verlassen hatte, nahm er sein Handy und wählte die Notfallnummer von Biovolt.
 

Die Sekretärin wollte ihn auf keinen Fall weiterverbinden. Als er sie informiert hatte, aus welchem Grund er anrief, brauchte er nicht mehr lange zu warten. "Balkov" meldete sich Boris. " Ich hoffe es ist wichtig, sonst kannst du dein Testament machen. Wir haben im Moment genug Probleme." " Über ihre Probleme bin ich informiert, deshalb ruf ich ja an. Sie vermissen doch Yuri Iwanov! Ich weis wo er ist und vor allen Dingen, bei wem er ist!"Boris überlegte einen Moment und fragte dann: " Wer sind sie und wo befinden sie sich?" "Mein Name ist Alex und ich arbeite als Kellner im Palace. Eine Gruppe Blader ist heute angekommen, ich musste das Essen aufs Zimmer bringen und da habe ich ihn gesehen." " "Sind sie sicher?" Fragte Boris überrascht. "Selbstverständlich bin ich sicher. Sonst hätte ich sie sicher nicht belästigt."
 

" Gut, bleiben sie wo sie sind, ich schicke ihnen ein paar von meinen Leuten. Sie werden sie zum Zimmer bringen in dem sich Yuri aufhält. Ich bin sehr zufrieden mit ihnen. Da uns sehr viel an der Person von Yuri Iwanov liegt, können sie sich ihre Belohnung im Büro der Abtei abholen.> Wenn wir ihn wiederhaben, müssen wir unser kleines Experiment sofort durchführen und dann die beiden Jungs sofort irgendwo anders unterbringen. Yuri hat bestimmt erzählt von wo er geflohen ist. Ich schätze mal, die anwesenden Blader sind alte Bekannte. Gut so, wenn es tatsächlich so ist.<"
 

Boris grinste vor sich hin.Der Kellner war zufrieden mit dem Gespräch und begab sich zum Eingang des Palace um auf die Leute von Biovolt zu warten. Tala, der immer noch schlief, wurde von Albträumen geplagt. Plötzlich schrie er auf und saß kerzengrade auf dem Bett. Alle hatten sich erschrocken. " Tala, was ist denn los?" " Kai, es ist irgendwas mit Kai." Keuchte er. " Irgendwas stimmt nicht mit ihm, es geht ihm schlecht. >Man, Kleiner, was haben sie mit dir gemacht<."
 

Tala war völlig durch den Wind. Schweiß lief über sein Gesicht.Ray grinste. " Mensch Tala, das war doch nur ein Albtraum." "Du hast keine Ahnung. Das war sicher nicht nur ein Albtraum." Keuchte Tala, der Realität und Traum fast nicht unterscheiden konnte."Woher willst du wissen, das es Kai nicht gut geht?" Fragte Tyson mit Skepsis in der Stimme." Ich spüre das halt. Wir haben eine verdammt enge Verbindung, schließlich waren wir schon unser ganzes Leben zusammen . Wenn es einem von uns schlecht geht, spürt das der andere, das war schon immer so.
 

Als wir klein waren, hatte ich einen Unfall. Ich bin im Winter auf einem zugefrorenen See eingebrochen. Kai hatte das irgendwie gespürt und rannte zum See. Er hatte ein Seil dabei und hat mich gerettet. Ohne ihn wäre ich schon längst tot. Andersherum ist es genauso. Ich spüre wenn Kai in Gefahr ist."Tyson sah ihn ungläubig an. "So was gibt's doch gar nicht". "Tyson, ich weis ja das sich das komisch anhört, aber es ist einfach so, das kannst du mir glauben."Talas Blick fiel auf den Wagen mit dem Essen.
 

"Also, ich muss jetzt sofort was zu Beißen haben, sonst klapp ich zusammen." " Na los Kinder, haut rein" meinte Tyrone "und dann erzähl uns bitte was passiert ist." Während des Essens erzählte Tala alles was er wusste. " Bitte, ihr müsst mir helfen Kai zu befreien, ich kann ihn doch nicht im Stich lassen. Ich mach mir schon die schlimmsten Vorwürfe, weil ich ihn nicht mitnehmen konnte."
 

" Das ging doch nicht, Kai war weg und du musstest dich in Sicherheit bringen. Wenn du dageblieben wärst, hättest du ihm auch nicht helfen können." Beruhigte ihn Lee. Mariah legte ihre Hand auf Talas Schulter und flüsterte. "Du konntest wirklich nichts machen."Tala lächelte etwas. " Danke Leute. Ich weis ja, aber wir müssen ihn da raus holen."
 

"Klar helfen wir. Deshalb sind wir doch hier, oder was glaubst du? Meinst du wir machen gerade gemeinsam eine Ferienreise, oder was? Als wir die Nachrichten sahen, konnten wir sehen, das mit euch etwas nicht stimmte. Tyson hat Ray informiert, der ist mit seinen Leuten nach Japan geflogen, da haben wir eine kurze Besprechung gehabt und sind dann direkt nach Russland geflogen um zu sehen, was mit euch ist." Informierte ihn Max in Kurzform. Gary, Kenny und Hillary sind nicht mit, weil sie zur Zeit nicht zu Hause waren. Gary ist zu Besuch bei seiner Oma, Kenny ist auf Fortbildung und Hillary ist bei ihrem neuen Freund, weis der Kuckuck, wie der heißt. Das bedeutet, die haben keine Ahnung wo wir sind. Sonst wären sie auch dabei. Ihr bedeutet uns allen sehr viel, das solltet ihr nicht vergessen.
 

"Hört bloß auf, sonst muss ich gleich losheulen." Tala schaute recht verlegen aus. "Ehm, da gibt es noch etwas, das ich wissen solltet. Als ihr uns vor ca. 1 Jahr auf den Straße aufgesammelt habt, kannten wir uns nur von den Beybladewettkämpfen. Ich kapier heute noch nicht, warum ihr uns geholfen habt" Tala musste erst mal schlucken. Tyson nahm die Gelegenheit war und erklärte: Man., Max und ich hatten gesehen, das ihr völlig fertig ward und Hilfe brauchtet.Wir kannten euch ja auch nur von den Wettkämpfen und ihr ward die einzigsten, gegen die wir auch manchmal verloren.
 

Ich denke Blader müssen sich gegenseitig helfen, wenn sie in Not sind, das ist doch Ehrensache. " Danke Tyson, aber lass mich jetzt erst mal weitererzählen und unterbrich mich jetzt nicht, es ist so schon alles kompliziert genug. Also, Damals waren wir auf der Flucht vor Boris und Voltaire, da Kai und ich einen Auftrag nicht ausführen wollten. Der Auftrag war, die Bitbeasts von Tyson, Ray und Max zu stehlen, damit sie Voltaire mit Black Dranzer zusammenschließen kann. Eure Bitbeasts, Dranzer, Wolborg und Black Dranzer zusammen, könnten die ganze Welt zerstören. Ich hab mal ne Computersimulation gesehen. Da ist die Erde nur noch Staub.
 

Voltaire will immer noch die Weltherrschaft übernehmen. Das können und wollen wir nicht zulassen. Allerdings hätte diese Weigerung für uns als .......
 

So um einer Sache vorzubeugen, Es stimmt, wenn man eine starke Bindung zu einer Person hat, kann man spüren, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ich sprecht da aus eigener Erfahrung. Zum vorherigen Kapitel noch eine kleine Erklärung. Wenn man nach dem Studium nicht gleich eine Stelle bekommt, dann ist Taxi fahren nicht unbedingt der schlechteste Job.
 

Vielen herzlichen Dank übrigens für eure Kommentare. Ich freue mich über jeden einzelnen. Ob kurz oder lang ist egal. Allerdings ist auch Kritik erwünscht, da man dann die Schreibweise verbessern kann! Wenn man nicht weis was falsch ist, ändert sich auch nichts!!!!

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Kapitel 12

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"Allerdings hätte diese Weigerung für uns als....
 

Slaves von Voltaire und Boris schreckliche Strafe bedeutet. Also blieb uns nichts anderes übrig, als zu fliehen. Gott sei Dank hatte ich herausgefunden, wie wir die Oberarmreifen, mit denen Voltaire uns kontrollierte, was wir tun und wo wir sind, los werden konnten. Sonst wären wir nicht weit gekommen. Wie wir aus Russland rausgekommen sind, geht keinen was an. So das wäre es im groben. Habt ihr Fragen?"
 

Alle schauten Tala entsetzt an. " Was soll das heißen Slaves von Voltaire und Boris?"

Fragte Max, der im Moment völlig irritiert war. " Genau das was ich gesagt habe. Die hatten uns, als wir schliefen, einen Metallarmreif verpasst, mit der Gravur, Eigentum von Voltaire Hiwatari und Boris Balkov. Wenn wir nicht das machten, was sie befahlen, dann brauchten sie nur auf ihre Fernbedienung drücken und wir dachten, das der Arm zerfetzt wird, solche Schmerzen waren das. Wenn man das ein paar mal mitgemacht hat, dann tut man alles, was befohlen wird und zwar wirklich alles, ohne Ausnahme, das könnt ihr mir glauben. Außerdem hattet ihr doch den Brief von Voltaire gelesen, oder nicht? Was versteht man denn nicht, wenn geschrieben wird -ab dem heutigen Tage seid ihr bis zu eurer Volljährigkeit mein Eigentum-!
 

Das stimmte so nicht wirklich. Voltaire konnte aber nicht schreiben - ich will meine Slaves wieder haben-. Er wusste sehr gut das wir die Sache richtig verstanden haben. Wir waren uns im klaren was das zu bedeuten hatte und wir wussten, das wir keine Chance hatten zu entkommen, da er unseren Aufenthaltsort kannte.
 

Ich schätze mal das ich euch ein paar Erklärungen schulde.
 

Also, zunächst mal zu Kai.
 

Kai hatte in seinem Leben nie eine Chance seinem Großvater zu entkommen. Voltaire tötete seine Eltern, als diese sich weigerten Kai zu ihm zu geben. Er wollte Kai haben um ihn so zu erziehen das er bedingungslos gehorcht. Es wurde nie nachgewiesen, das Voltaire Kais Eltern tötete und so kam es, das er das Sorgerecht für Kai bekam, da er sein einzigster noch lebender Verwandter war. Kai war damals 3 Jahre alt. Voltaire steckte ihn sofort zur Erziehung in die Abtei zu Boris und Boris versuchte Kai zu erziehen. Keiner hatte allerdings mit Kais Sturkopf gerechnet. Kai wehrte sich mit all seiner Kraft. Das er seinen 6. Geburtstag erlebt hat, kann ich heute noch kaum verstehen. Boris hat ihn verprügelt und noch einige Dinge mehr mit ihm angestellt. Ich weis heute noch nicht was damals geschah und Kai hat auch niemals etwas erzählt, aber plötzlich war alles anders, man konnte fast glauben, das es Boris geschafft hatte ihn zu brechen. Das war Gott sei Dank nicht so.
 

Kai ist von einem Tag auf den anderen still geworden. Er sprach kaum mehr ein Wort, er führte so gut wie jeden Befehl, den er bekam, aus und doch wurde er immer und immer wieder von Boris bestraft. Nicht mehr so oft wie vorher, aber bei jeder Kleinigkeit musste er zu Boris um sich seine Strafe abzuholen und wenn er wiederkam brach er in unserem Zimmer zusammen. Ich hab ihn dann auf sein Bett gelegt und versuchte ihn zu trösten und war dann einfach für ihn da. Doch das war einfach zu wenig. Kai versucht mehr als einmal sich umzubringen, doch das lies ich nicht zu. Immer wenn ich merkte, das er stiller wurde, dann beobachtete ich ihn genauer. So kam es das ich ihn immer retten konnte. Er hat mich eine Zeit lang dafür gehasst. Ich konnte ihn nicht beschützen, obwohl ich es immer wieder versuchte, aber ich konnte verhindern, das er starb.

Irgendwann hielt es Kai nicht mehr aus und wir hauten zusammen ab. Damals war er 8 und ich 9 Jahre. Boris und Voltaire hatten alle Hebel in Bewegung gesetzt um uns zu finden und wieder zurückzubringen. Zuerst versteckten wir uns in der Stadt in der Nähe der Abtei. Als ich versuchte etwas zu Essen zu klauen schnappten sie mich und ich war wieder in die Abtei. Als ich nicht zurück kam ging Kai in die Wäldern und versteckte sich dort.
 

Nach einem Tag, als Kai schon halb erfroren war, fand ihn ein Jäger der davon lebte Schneeleoparden zu Jagen und die Felle zu verkaufen. Kai konnte bei ihm bleiben. Die beiden kamen nur in die Stadt um die Beute zu verkaufen und dafür Lebensmittel und Kleidung zu kaufen. Leider wurde Kai bei einer dieser wenigen Ausflüge von Voltaires Leuten gesehen. So brachten sie ihn nach 2 Jahren zurück in die Abtei.
 

Jetzt war Kai 10 und er ordnete sich nicht mehr ein. Er verweigerte jeden Befehl und griff sogar einmal Boris und seinen Großvater an.
 

Boris schlug ihn zusammen. Dann brachte er Kai wieder in unser Zimmer und ich versorgte seine Wunden. In dieser Nacht verpasste uns Boris diese verdammten Armreifen. Er wollte damit verhindern, das wir wieder verschwinden. Wenn man diese Dinger trägt, dann weis er immer wo wir uns aufhalten und er kann kontrollieren, was wir tun. Nicht zuletzt konnte

er uns damit bestrafen wo immer wir waren und das schlimmste war, wir bekamen diese Dinger nicht mehr ab. Später fand ich dann heraus, das man diese Bänder mit einem bestimmten Magneten öffnen konnte. Allerdings gab es für jeden Armreif einen bestimmten Magneten. Diese Magneten wurden auch nicht zusammen aufbewahrt.
 

Dann kam der Tag vor 1 ½ Jahren als Boris uns zeigen wollte, das wir keine Chance hätten zu entkommen. Er erzählte uns in einem Anfall von Größenwahn, das diese Magneten bei ihm und der andere bei Voltaire im Safe wären. Dabei bedachte er aber nicht, das er uns eine tolle Ausbildung gab.
 

Wir hatten eine intensive Ausbildung als Killer, Diebe und Informatiker. Beybladen war zwar vorrangig, aber deshalb wurden die anderen Ausbildungen nicht vernachlässigt. Körperliche Fitness, Konzentration und Geschicklichkeit brauchte man ja für fast alles.
 

Als Boris einige Tage nicht in der Abtei war konnten wir in sein Büro einbrechen, benutzten seinen PC um unsere Flucht vorzubereiten.(Kontakte zu Freunden von außerhalb aufgenommen) und klauten die Magneten. >Glücklicherweise befanden sich beide Safes in der Abtei<
 

Dann sind wir mit der Hilfe von Freunden abgehauen und im Endeffekt dort gelandet wo ihr uns begegnet seid."
 

Alle hatten aufmerksam zugehört und waren jetzt ziemlich geschockt.
 

"Hör mal Tala, würdest du uns deine eigene Geschichte auch erzählen? Zumindest wissen wir jetzt, warum Kai niemanden vertraut und warum er so wenig spricht." Tyron war jetzt doch neugierig, wie Tala in die Abtei kam.
 

"Na ja, meine Geschichte ist ziemlich kurz. Boris hatte mich von meinen Eltern sozusagen ersatzweise mitgenommen."

"Wie bitte?" Tyson schaute etwas dumm aus der Wäsche.

"Also, meine Eltern waren Bauern, die von Boris Land pachteten, dann konnten sie die Pacht nicht zahlen. Er beschimpfte meine Eltern und wollte meine Mutter schlagen. Da war ich dann wahnsinnig wütend und trat ihn vors Schienbein. Boris schaute mich an, meinte völlig emotionslos, da ich das noch bereuen würde und erklärte meinen Eltern, das er mich mitnimmt, an Stelle der Pacht. Er hatte Recht , diesen Tritt bereute ich bitterlich, das könnt ihr mir glauben. Damals war ich 6 Jahre. Dann brachte er mich in die Abtei zur "Erziehung".

Dort lernte ich dann Kai kennen. Der war zu diesem Zeitpunkt bereits 2 Jahre dort.

Boris steckte mich zu ihm ins Zimmer. Wir verstanden uns von Anfang an gut und wir wurden im Laufe der Zeit gute Freunde. Na ja, eigentlich viel mehr als Freunde, fast so was wie Brüder. Das wurde leider bemerkt und dadurch wurden wir erpressbar. Boris nutzte das schamlos aus. Immer wenn einer von uns einen Befehl verweigerte, wurde der andere bestraft.

Kai war mit dieser Situation völlig überfordert. Das war auch einer der Gründe, das er immer wieder versuchte sich umzubringen. Er war der Meinung, das Boris mich dann nicht mehr zu Dingen zwingen könnte, die ich nicht tun wollte.
 

So jetzt müsst ihr mich noch etwas schlafen lassen, ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Vielleicht fällt euch noch etwas ein, wie wir Kai da rausholen können. Weckt mich bitte in 2 Stunden, dann wird es dunkel. Vorher ist es sowieso zwecklos etwas zu unternehmen."
 

"Moment mal Tala, ich versteh jetzt noch weniger, warum ihr freiwillig zurück seid." Ray schaute Tala ungläubig an. "Tja, wenn wir nicht freiwillig zurück wären, dann hätte er uns geholt und wir wollten nicht, das bei dieser -Aktion jemand von unseren Freunden verletzt wird. Außerdem konnte er uns zumindest nicht mehr töten, da er die Sache mit der Rückkehr nach Russland öffentlich gemacht hat.> Außerdem sind wir für ihn zu wertvoll, mit unserer Ausbildung< Es währe ja auch komisch, wenn wir kurz nach der Rückkehr nach Russland spurlos verschwinden würden und das nach dem die Abtei geschlossen wurde, man die Wissenschaftler verurteilte und dann Boris und Voltaire freisprach. Das konnten sie sich nicht erlauben. Also waren wir relativ sicher. Das er unsere Erinnerungen löschen wollte, konnte keiner ahnen. Ich schätze er will immer noch eure Bitbeasts.
 

Ach ja, bevor ich es vergesse, ihr habt doch eure Bitbeasts versteckt, oder? Ich hab euch doch vor einiger Zeit gesagt, das ihr sie nie nach Russland mitnehmen dürft." Fragte Tala besorgt. " Klar alle sind gut aufgehoben, an verschiedenen Orten," Meinte Max grinsend " und ist Wolborg auch in Sicherheit?" "Klar Wolborg und Dranzer sind auch gut versteckt. Da können sie lange suchen. Ich denke nicht, das schon jemand bemerkt hat, das wir unsere Bitbeasts nicht dabei haben." Tala war ganz zufrieden mit sich. Beide Bitbeasts waren nicht in Russland. Sie hatten sie vor ihrer Abreise unter einer Diele im Dojo versteckt. Das wusste aber nicht mal Tyson. " Hört mal, wenn sie mich auch erwischen, dürft ihr mir und auch Kai auf keinen fall trauen, wenn ihr uns wieder seht, verstanden?
 

Wenn es wirklich möglich ist unsere Erinnerungen an euch zu löschen, dann werden wir keine Skrupel haben und versuchen an eure Bitbeasts rann zu kommen. Allerdings wissen wir dann auch nicht, das ihr sie nicht dabei habt und das Versteck unserer Bitbeasts kennen wir dann auch nicht mehr." Tala grinste, mit dieser Aktion hatten sie Voltaire und Boris ganz schön reingelegt. So schnell würden diese beiden keins der benötigten Bitbeasts in die Hände bekommen.
 

"Sag mal, warum habt ihr uns das nicht früher erzähl? Habt ihr so wenig Vertrauen in eure Freunde?" Ray war doch ein wenig enttäuscht. >Wir sind doch Freunde oder nicht? Dachtet ihr wir würden euch in der Not nicht beistehen. Was glaubt ihr eigentlich von uns. Freundschaft heißt doch auch Vertrauen<.
 

Tala sah Ray an und überlegte >Ja warum haben wir nichts erzählt. Er hat Recht, sie sind Freunde, sonst wären sie nicht hier. Vertrauen fällt aber so schwer<.
 

"Tala bitte antworte doch:" Ray wollte es jetzt wissen, doch Tala schwieg, was sollte er auch

antworten, wenn er selbst die Antwort nicht kannte.
 

Tala, dem es jetzt ziemlich schlacht ging, wurde kreidebleich, lehnte sich an die Wand und rutschte langsam an ihr herunter. Ray, der sah, das er nicht mehr in der Lage war von alleine aufzustehen, wollte ihm sofort helfen. Lee, komm wir müssen ihm helfen und zum Bett bringen " Sorry Leute, das müssen wohl die Nachwirkungen von den ganzen Zeug sein, das Sascha mir untergejubelt hat. >Und die ganzen Emotionen, die mich hier überrollen. Ray will eine Antwort und ich kann ihm keine geben<. Ich hab doch vorhin schon gesagt, das ich dringend schlafen muss!" Lee und Ray brachten Tala zum Bett und deckten ihn zu. "Danke Leute, ich komm mir ja schon wie ein Kleinkind vor." Tala grinste breit. Die anderen freuten sich, zeigte es doch, das es ihm nicht ganz so schlecht hing, wie es aussah. Tala schlief sofort ein und die anderen wollten sich überlegen, was sie tun könnten um Kai zu befreien.
 

In der Zwischenzeit trafen am Haupteingang des Palace die Leute von Biovolt ein. "Sind sie Alex??" Fragte der Anführer des Trupps. Ja, Bin ich. Iwanov ist im Zimmer 519 im 5. Stock. Ich bring sie hin. Allerdings ist er nicht allein. Es sind noch sieben Leute dort. Ein Erwachsener und sechs Jugendliche.
 

Sascha, der Anführer des Trupps, überlegte. Jetzt durfte er sich keinen Fehler mehr erlauben, da ihm Boris eine letzte Chance gegeben hatte. Würde er Tala nicht zurückbringen, dann war er seinen Job los. Boris hatte ihm garantiert, das er niemals wieder als Bodyguard arbeiten könnte. Sie konnten nicht einfach so ins Hotel stürmen und Tala da raus zerren. Das würde viel zu viel Aufmerksamkeit erregen.
 

Plötzlich hatte Sascha eine Idee. Er drehte sich zu seinen Leuten und erklärte kurz seinen Plan. "Wir werden ganz normal in den 5. Stock gehen. Nicht zusammen, sondern einzeln, dann treffen wir uns vor dem Zimmer 519. Alex besorgt den Generalschlüsse. Ich hab eine Granate mit Betäubungsgas im Auto, die hol ich jetzt, die werfen wir ins Zimmer, warten einige Minuten und dann holen wir Iwanov und bringen den Ausreißer zurück zu seiner Familie. Boris und Voltaire werden sich freuen und Kai hat wieder Gesellschaft. Ich hab gehört, er vermisst seinen Freund schon schmerzlich."
 

Sascha grinste bösartig. Er hielt diesen Plan für absolut genial. Sie konnten Tala über den Notausgang nach draußen zum Auto schaffen, ohne das es Jemand merken würde. Dann sollten die anderen, wenn sie wieder wach waren, beider Polizei erzählen, das Yuri Iwanov bei ihnen war und dann entführt wurde. Das würde keiner Glauben, da durch das Interview, bekannt war, das er sich bei Voltaire Hiwatari und Boris Balkov aufhielt, beziehungsweise sich aufhalten sollte.
 

Alex musste sofort den Generalschlüssel holen und Sascha holte persönlich die Betäubungsgranate, die Gott sei dank so klein war, das er sie in seine Jackentasche stecken konnte, alles andere wäre auch sehr auffällig gewesen. Seine Leute machten sich einzeln auf den Weg zum Zimmer. Alex und Sascha folgten ihnen.
 

Vor dem Zimmer 519 trafen sie sich alle. Dieses Zimmer lag direkt neben dem Notausgang. Sascha gab Anweisung, das der Aufzug blockiert wurde. Es sollte schließlich keiner bei ihrer Aktion stören.
 

Tyson schaute Tala an der tief und fest schlief. "Der war ja vollkommen erschöpft. Er

sieht so entspannt aus, wenn er schläft."

Tyron ergriff das Wort. "Hat jemand einen Vorschlag zu machen, wie wir Kai befreien können?"
 

" Ich bin für das Hauruck Verfahren. Wir wissen wo er ist. Wir sind sieben Leute. Wir haben alle Kampfsporterfahrung. Stürmen wir einfach die Bude, holen Kai und dann ab zum Flughafen und das nächste Flugzeug wird genommen egal wohin es geht, Hauptsache raus aus Russland. Zurück nach Hause kommen wir dann schon irgendwie.
 

Für Tala und Kai müssen wir sowieso ein sicheres Versteck finden, sonst ist ja die ganze Aktion um sonst und Voltaire holt sie sich schneller wieder zurück als wir gucken können. Vielleicht währe es sinnvoll sie nach Amerika zu bringen. Da kommt bestimmt keiner drauf. Das Land ist groß und da soll sie mal jemand finden." Lee fand seine Idee genial. Die anderen überlegten, doch etwas besseres fiel ihnen im Moment auch nicht ein. Obwohl das Risiko sehr groß war, da keiner einen blassen Schimmer hatte, wie viel Personen sich in diesem Labor, in das sie Kai gebracht hatten, aufhielten.
 

Das schlimmste war, das sei keine Informationen über Kais Zustand hatten. Hatten sie ihm bereits seine Erinnerungen genommen? Wenn ja, könnten sie im diese wieder zurück geben? Würde er freiwillig mitkommen? War er überhaupt transportfähig? Tyron war sich der Risiken völlig bewusst. Doch er glaubte das Kai auf alle Fälle mitkommen würde, wenn Tala es ihm sagte.
 

Tyron hörte ein Geräusch vor der Tür, das er nicht einordnen konnte. "Pst, seid mal leise. Ich befürchte, da ist jemand an der Tür." Doch leider war es bereits zu spät, die Tür wurde aufgerissen, eine Betäubungsgranate herein geworfen und sofort wurde die Tür wieder von außen verschlossen. Tyron und Tyson sprangen auf die Tür zu und wollten sie aufreißen. Sie hatten sofort reagiert und hielten die Luft an. Doch sie mussten erkennen, das sie die falsche Entscheidung getroffen hatten. Es währe besser gewesen das Fenster zu öffnen. Jetzt war es zu spät. Ray und die anderen hatten zu spät reagiert und das Betäubungsmittel sofort eingeatmet. Langsam glitten alle ins Reich der Träume. Tala hatte davon überhaupt nichts mitbekommen.

Veränderungen

Kapitel 13

Veränderungen
 

Sascha öffnete nach einiger Zeit vorsichtig die Tür, schaute in das Zimmer und grinste. „Perfekt! Los Alex mach sofort ein Fenster auf, damit das Gas abzieht. Du da, schnapp dir Iwanov und bring ihn durch den Hinterausgang zum Auto. Wir kommen sofort nach und dann bringen wir ihn sofort ins Labor, damit sich unsere Wissenschaftler um ihn kümmern können.“
 

Sascha war zufrieden, das alles ohne Komplikationen geklappt hatte. Boris und Voltaire würden sich freuen, das Tala endlich wieder da war. Ihre perfekten Sklaven standen wieder zur Verfügung und er hatte seinen Job gerettet.
 

„ Wo krieg ich jetzt meine Belohnung?“ Alex meldete sich, er hatte Tala schließlich nicht umsonst verraten. Da musste schon was bei rausspringen und schließlich hatte Boris es ihm versprochen. Sascha verzog das Gesicht und drückte ihm 1000 Rubel in die Hand und meinte „hier das reicht für deinen Verrat. Mehr kriegst du nicht. Solltest du der Meinung sein, das es nicht reicht, wende dich an Boris Balkov.“
 

Alex schaute Sascha an und war ziemlich sauer. Er hatte mit deutlich mehr Geld gerechnet. Doch beschweren, bei Boris, das währe ja fast wie Selbstmord. Darauf konnte er verzichten, aber er nahm sich vor, das nächste mal den Mund zu halten.
 

„Jetzt schließt die Tür und verschwindet. Ich fahre mit dem Wagen. Später treffen wir uns im Büro, dort erhalten wir weitere Anweisungen.“ Sascha drehte sich um, lief zum Notausgang und die Treppe hinunter. Das Auto wartete bereits auf ihn. Der Fahrer hielt ihm die Tür auf und Sascha setzte sich zu Tala auf die Rückbank. Tala würde noch einige Zeit ohne Bewustsein bleiben. Das hieß, es würde keine Schwierigkeiten geben. Das Auto setzte sich in Bewegung und nach 20 Minuten waren sie bereits am Ziel.
 

Sascha stieg aus, öffnete die Tür des Wagens und nahm Tala auf den Arm. Er würde ihn nicht mehr aus den Augen lassen. Die Tür zum Labor war nicht verschlossen und so trug er Tala

rein und legte ihn auf das noch freie Krankenbett. Das Bett stand etwas hinter dem von Kai.

Kai der immer noch fixiert war, bekam zwar mit, das etwas passierte, aber er konnte nicht sehen was es war. „ Hey, wer ist da?“ Kai wollte es unbedingt wissen, er hatte so ein komisches Gefühl, das irgendetwas nicht stimmte.
 

Sascha schaute rüber und sah, das Kai auf dem anderen Bett lag. Er merkte das er völlig hilflos war. Sascha sah nachdenklich auf Kai. Er war sich bewusst, das er frei war. Kai und Tala würden das wohl nie sein, das würden Boris und Voltaire nicht zulassen. Fast schon hatte er Mitleid mit den beiden Jungs.
 

„Hallo Kai, Ich bin es, Sascha, einer der Bodyguards deines Großvaters.“

„Sascha? Oh ja, ich weis wer du bist. Was tust du hier? Weist du was mit meinem Freund Yuri ist, wurde er bei dem Unfall verletzt, wo ist er jetzt. Bitte antworte mir, ich muss es wissen.“ Kai, der sich nicht mal ein kleines bisschen bewegen konnte, war völlig verzweifelt.

Ohne das er es wollte liefen ihm die Tränen das Gesicht herunter. Keiner hatte ihm auf seine Fragen nach Yuri geantwortet. War er tot, oder schwer verletzt? Er lag hier, bewegungslos, allein mit seinen Gedanken. Keinerlei Einfluss auf die Ereignisse zu haben, handlungsunfähig und auf andere angewiesen, hier zu liegen, war beinahe das schlimmste, was Kai passieren konnte.
 

„Kai, bitte beruhig dich. Ich habe deinen Freund Yuri gerade hergebracht. Er ist verletzt und muss von Steve behandelt werden.“ Sascha log ohne rot zu werden. Er wusste zwar nichts von einem Unfall, vermutete aber das dies die Angaben von Boris und Voltaire zu Kais Lage waren. Er würde sich hüten etwas anderes zu erzählen. Sascha trat an Kais Bett und fuhr ihn mit seinen Fingen durch das schweißnasse Haar. Eigentlich hasste er den Jungen, aber als er ihn hier liegen sah, hatte er nur noch Mitleid mit ihm. Er wusste, das er selbst niemals in solch eine Situation kommen würde. Sie konnten ihn entlassen, vielleicht würde er nur schwer wieder Arbeit bekommen, aber er würde niemals einem anderen gehören, sein Besitz sein, so wie Tala und Kai.
 

„Bitte Sascha, Steve ist im Nebenraum, hol ihn sofort, damit Yuri versorgt wird.“ Kais Stimme klang verzweifelt. Sascha ging sofort los und suchte nach dem Wissenschaftler, den er genau wie Kai sagte im Nebenraum fand. „ Hallo, ich bin Sascha und habe Iwanov hergebracht. Er ist betäubt. Ich vermute mal, das seine Bewusstlosigkeit noch einige Zeit anhält. Ich lasse ihn hier und gehe dann wieder. Sie wissen ja sicherlich was zu tun ist, oder?“
 

„ Ja, weis ich! Meine Anweisungen habe ich bereits bekommen. Ich kümmere mich sofort um ihn. Bitte informieren sie doch Voltaire und Boris darüber, das ihr Sorgenkind wieder da ist.“

Steve lächelte hinterhältig. >Tja Sorgenkind trifft es wohl ziemlich. Iwanov mach immer nur Ärger<. „ Ja mach ich.“ Sascha verabschiedete sich kurz und machte sich auf den Weg ins Büro. Der Wissenschaftler war ihm unsympathisch. Er war froh, das er im allgemeinen nichts mit ihm zu tun hatte.
 

Steve schaute sofort nach Tala und untersuchte ihn. Er stellte fest, das es ihm den Umständen entsprechend gut ging. „Steve, wie geht es Yuri? Ist er schwer verletzt?“ Kai wollte jetzt endlich eine Antwort haben. „Ich hab ihn untersucht und ich muss ihn nebenan verarzten. Ich kann nur sagen, das er es überleben wird.“ Steve wollte Kai damit beruhigen. Er sah, das es im nicht gut ging und wollte vermeiden, das er sich noch mehr aufregte. Kais Kreislauf machte ihm Sorgen. Er wollte nicht, das Kai, der die Manipulation seines Gedächtnisses so weit er sehen konnte, gut überstanden hatte, noch durch einen Kreislaufkollaps sterben würde.
 

Kai war mit dieser Antwort einigermaßen zufrieden. Was blieb ihm auch übrig in seiner Lage.

Steve schob Talas Bett in den Nebenraum. Er wollte sofort mit dem Löschen seines Gedächtnisses beginnen. Er musste nur noch seine Assistenten holen, dann konnten sie beginnen. Steve hofft, das die Sache genauso gut wie bei Kai klappen würde. Er hatte bereits durch Fragen, die ihm Boris und Voltaire aufgeschrieben hatten, festgestellt, das Kais Gedächtnis gelöscht wurde und zwar bis 6 Wochen vor ihrer Flucht. Das hieß, er kannte weder Tyson, noch Ray oder Max genauer. Kai kannte die Namen nur von den Wettkämpfen und hatte keinerlei emotionale Bindungen an diesen Personen. Also war alles perfekt gelaufen.
 

Jetzt musste es nur bei Tala ebenfalls funktionieren. Steve nahm sein Handy und wählte die Nummer unter der seine Assistenten zu erreichen waren. „ Hallo, bitte sagt Bray und Ker bescheid, sie sollen ins Labor kommen. Iwanov ist hier und muss behandelt werden. Sie sollen sich beeilen, ich bereite schon alles vor. Da Kai ihn hören konnte, musste er sich vorsichtig ausdrücken. Er sollte schließlich nicht wissen, was sie wirklich machen wollten.

Es dauerte keine halbe Stunde, da erschienen Bray und Ker. Ker bitte schau noch mal nach Kai und gebe ihm eine Spritze für seinen Kreislauf. Bind ihn aber auf keinen Fall los.

Wenn er verschwinden sollte, während wir uns um Iwanov kümmern, sind wir nicht nur unseren Job los, verstanden? Verriegelt auch alle Türen. Ich mag keine unliebsamen Überraschungen.“
 

Drei Stunden später hatten sie ihre Arbeit beendet. Sie hofften, das alles in Ordnung war, wenn Tala aufwachte, aber das mussten sie einfach abwarten. Tala wurde jetzt genauso wie Kai fixiert, damit nichts passieren konnte beim Aufwachen. „Bray, schieb bitte, das Bett wieder in den anderen Raum. Ich denke, wenn Kai sieht, das sein Freund lebt, wird es ihm auch etwas besser gehen. Sobald Tala aufwacht, werde ich ihn untersuchen und dann müssen wir die beiden sofort von hier wegbringen. Ich schätze, das ihre Freunde es nicht so einfach akzeptieren, das wir uns Tala wiedergeholt haben. Ker bitte bestell schon mal einen

Krankenwagen. Ich will nichts riskieren. Wenn einer der beiden gesundheitliche Probleme bekommt, haben wir alles da, was wir benötigen. Die Jungs brauchen noch mindestens eine Woche Ruhe, bevor sie einen Auftrag ausführen können.“ Steve sah sich die beiden an und hatte das untrügliche Gefühl, das er etwas vergessen hatte.
 

Einen Moment später fiel es ihm ein. „Klar doch, die Armreifen fehlen. Die brauchen wir unbedingt. Wenn sie wieder verschwinden, haben wir sie in null Komma nichts wieder zurück, ganz ohne Probleme. Allerdings glaube ich nicht, das sie fliehen, wenn sie die Dinger tragen, so blöd sind sie nicht. Den Verschluss der Armreifen haben wir ja geändert, den bekommen sie so schnell nicht mehr auf. Da nutzen ihnen nicht mal ihre besonderen Fähigkeiten etwas.
 

Im Hotelzimmer 519 wurden so langsam einer nach dem anderen wieder wach. Alle hatten Kopfschmerzen. „Verdammt Leute, Tala ist weg.“ Ray hatte es als erster bemerkt.

„Das kann doch wohl nicht wahr sein.“ Stöhnte Tyson. „ Und jetzt, was machen wir jetzt?

Wir müssen ganz schnell was unternehmen.“ Tyron, Tysons Opa nahm den Hörer des Telefons in die Hand und wählte die Nummer der Polizei. „ Ich ruf jetzt die Polizei, das hier ist schließlich ein Land in dem es Recht und Gesetz gibt. Die müssen uns helfen.

Wenn wir jetzt einfach so dieses Labor stürmen, bekommen wir womöglich noch eine Anzeige und wir werden von der Polizei festgesetzt. Damit helfen wir den beiden auch nicht.“
 

„Und wenn die Polizei uns nicht glaubt?“ Tyson zweifelte daran, das sie von dieser Seite Hilfe erwarten konnten. Ray nahm Tyron den Hörer wieder aus der Hand und legte auf. „Stop, so geht das nicht.“
 

„ Ray hat Recht“ mischte sich Lee ein. „Wir dürfen jetzt nichts überstürzen, sonst verschlimmern wir die Situation nur noch mehr.“ Mariah fiel etwas ein, das Tala ihnen erzählt hatte und lachte auf. Max sah sie an, als ob er an ihren Verstand zweifelte. Kevin sprach laut aus, was Max dachte. „ Bist du jetzt irre geworden, was ist denn an dieser verdammten Situation so lustig?“ Mariah grinste vor sich hin und erklärte ihre merkwürdige Reaktion.

„ Mensch habt ihr geschlafen als Tala uns alles erzählt hat?“ Alle schauten sie an und keiner hatte auch nur im mindesten eine Idee was sie meinen könnte.
 

„Hey, Leute, was wollen Boris und Voltaire?“ Mariah sah in die Runde ihrer Freunde.

„Äh? Die Bitbeasts von Tyson, Ray, Tala, Kai und mir? Max schaute sie immer noch völlig verwirrt an. Er verstand einfach nicht was Mariah sagen wollte. „Man, wir brauchen überhaupt nichts zu tun. Wir müssen nur warten. Tala hat uns doch erzählt, das Kai und er eure Bitbeasts stehlen sollten. Da keiner weiß das die Bitbeasts nicht hier sind, werden sie

die beiden irgendwann schicken um sie zu stehlen. Wir müssen nur aufpassen und sie dann

gefangen nehmen. Dann bringen wir sie sofort außer Landes, irgendwo hin, wo Boris und Voltaire sie nicht finden. Dann müssen wir nur noch überlegen, wie wir ihnen ihr Gedächtnis wieder geben können. Das ist wichtig, denn wenn ihr euch erinnert, haben die beiden ihre Bitbeasts versteckt und keiner von uns weiß wo. Ohne ihr Gedächtnis findet die keiner mehr. Wenn wir das geschafft haben können sie bestimmt irgendwo z. B. in Amerika untertauchen. Da werden Boris und Kais Großvater sie bestimmt nicht finden. Kai und Tala brauchen dann nur noch neue Ausweise mit anderen Namen und vor allen Dingen muss auch ihr Geburtsdatum geändert werden, so das sie als volljährig gelten. Ihr Aussehen, müssen sie auch etwas ändern und dann haben sie wieder ein eigenes Leben. Ein freies Leben, das sie selbst bestimmen können.“
 

Alle schauten Mariah verblüfft an, bei einigen, stand sogar der Mund vor Erstaunen ein wenig auf. Das hätten sie ihr nun wirklich nicht zugetraut. Sie hatte die Lösung einfach so aus den Ärmel geschüttelt. Jeder dachte von ihr, das sie ein wenig oberflächlich wäre, nicht zuhören könnte und das denken lieber anderen überließ. Doch an diese einfache Lösung hatte keiner von ihnen gedacht.
 

„Gut, so machen wir es. Es ist nicht mal so schlimm, wenn die beiden eure Bitbeasts bekommen würden, denn das es Boris und Voltaire aufgefallen ist das die beiden Jungs ihre nicht dabei haben glaube ich nicht. Dafür war seid der Ankunft der beiden einfach zuviel los, dafür hat Tala ja gesorgt.“ Tyron freute sich, das der Junge so viel Wirbel verursachte. „ Das heißt wir brauchen uns keine Gedanken darüber zu machen, das unsere Feinde eine unermäßliche Macht bekommen, sondern nur darüber wie wir Kai und Tala helfen können, wenn die Sache schief geht.
 

Langsam tauchte Tala aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Genau wie Kai, hatte auch er das Gefühl das sein Kopf explodiert. Ihm war schwindlig und er traute sich kaum die Augen zu öffnen, da er Angst hatte, das er sich dann übergeben muss. Tala versuchte sich aufzusetzen und musste feststellen das dies nicht ging. Zunächst verstand er nicht warum das nicht klappte, bemerkte dann, das er sich überhaupt nicht bewegen konnte.
 

Kai hörte, das Tala leicht stöhnte und auch wenn er nichts sehen konnte, hoffte er doch, das sein Freund endlich wieder bei Bewusstsein war. „Yuri?“ Tala, der ebenfalls nichts sehen konnte, da die Betten parallel zueinander standen und keiner der beiden in der Lage war seinen Kopf zu drehen, erkannte Kais Stimme. „Kai? Was ist hier los? Wo sind wir hier?“
 

„Oh Gott Yuri, ich bin so froh, das du lebst. Wir hatten wohl einen Unfall und keiner wollte mir sagen, was mit dir los ist. Ich dachte schon du wärst tot.“ Tala verstand überhaupt nichts.

>Was für ein Unfall?<
 

In diesem Moment kam Steve wieder in den Raum und war hoch erfreut über das was er sah.

Oh! Yuri Iwanov weilt wieder unter den Lebenden, wie erfreulich!“ Man konnte den Hohn deutlich aus seiner Stimme heraus hören. „Nennen sie ihn nicht Yuri, dazu haben sie kein Recht,“ brüllte Kai so laut er konnte. Er regte sich wahnsinnig auf. Dazu hatte keiner ein Recht. Yuri war für ihn Familie. Seine Familie! Seinen Großvater zählte er nicht dazu.

Das hatte er nicht verdient. Wenn es ihm, Kai schlecht ging, war immer Yuri da, der ihm half.

Er lies ihn nie im Stich.
 

Yuri, den Namen benutzte im allgemeinen nur er. Selten benutzten ihn auch die Reporter oder Boris und Voltaire. Die meisten kannten noch nicht mal seinen richtigen Namen. Er war immer nur Tala, einer der besten Blayder und Schwimmer Russlands. Wenn sie seinen richtigen Namen hörten, vergaßen ihn die meisten auch schnell wieder.
 

„Hey, wer wird sich denn schon wieder so künstlich aufregen, dazu hast du gar keinen Grund.

Wenn du es nicht vertragen kannst, dann sag ich halt Tala. Damit hab ich kein Problem.“ Steve schüttelte den Kopf. >Ist der völlig irre, sich wegen einen Namen so aufzuregen, das kann doch wohl nicht sein. Hoffentlich ist bei unser Gedächtnismanipulation nicht doch etwas schief gelaufen.<
 

>Was sollte denn das, Ich glaub, da muss ich Kai irgendwann mal fragen< Selbst Tala verstand die Aufregung von Kai nicht. Steve prüfte die Vitalwerte von Tala und war einigermaßen zufrieden, jedenfalls zufriedener als bei Kai. Warum der immer noch Kreislaufprobleme hatte, konnte er nicht verstehen. Steve schaute Tala an und überlegte ob er ihm und Kai ein leichtes Betäubungsmittel spritzen sollte um sie für den Transport in ein anderes Quartier vorzubereiten. Der Krankenwagen war bereits bestellt und würde in wenigen Minuten eintreffen. Nach einigen für und wieder entschied er sich dafür. Schließlich mussten auch noch die Armbänder wieder angelegt werden ohne das einer der beiden etwas mitbekommen würde, das diese im Moment nicht mehr da waren.
 

Steve band Tala den Arm ab und setzte bei diesem die Spritze, wartete einen Moment und tat das selbe bei Kai. Kurz nach dem ihm Steve die Spritze gegeben hatte, verdrehte Kai die Augen und verlor das Bewusstsein.
 

Vielen Dank nochmal für eure Kommentare. Ich bin auf jeden einzelnen stolz.

Ich schreibe auch bald weiter!!!

In Rjasan

In Rjasan

Kapitel 14
 

Tala, der sofort merkte, das etwas nicht stimmte fragte nach. „ Ist was mit Kai?“

Es machte ihn verrückt, das er seinen Kopf nicht drehen konnte um was zu sehen.

„ Eh, Kai hat das Bewusstsein verloren. Er hat dauernd Kreislaufprobleme und ich weis nicht warum. Das dürfte eigentlich nicht passieren.“ Tala wusste sofort was los war und brüllte den Wissenschaftler an. „ Kreislauf? Da weis hier doch jeder was los ist, man! Wie viel Kaffee hatte Kai heute?“ Steve sah ihn völlig verpeilt an. „ Kaffe? Gar keinen. Wieso soll er Kaffee trinken?“
 

„Mensch sind sie irre, dann braucht er seine Koffein Tabletten, oder besser noch geben sie ihm erst mal eine Spritze für seinen Kreislauf. Kai trinkt jeden Tag unheimlich viel Kaffee

weil er das Koffein braucht sonst bricht sein Kreislauf zusammen. Wenn er keinen Kaffee kriegt braucht er die Tabletten, aber das weis doch fast jeder bei Biovolt. Beeilen sie .....

sich, sonst.......passiert no......“ Bei Tala tat das Betäubungsmittel seine Wirkung. Er war einfach eingeschlafen.
 

Steve schaute immer noch ein wenig dumm aus der Wäsche. Jemand der Koffein brauchte um zu leben? Das hatte er noch nie gehört. Er handelte sofort, zog erst mal eine Spritze auf und spritzte nochmals ein Kreislauf stabilisierendes Mittel. Danach kontrollierte er den Blutdruck und stellte fest, das es Kai wieder viel besser ging. Steve nahm sein Handy und informierte Voltaire über die Lage. „ Bitte es ist wichtig, das die beiden Jungs wieder die Armreifen bekommen und für Kai brauche ich diese Koffein Tabletten. Können sie mir erklären warum er das braucht?“ Voltaire war im Großen und Ganzen zufrieden mit der Lage. Beiden Jungs ging es einiger Maßen gut nach ihrer Sonderbehandlung. Auch bei Tala hatte die Löschung seines Gedächtnises scheinbar funktioniert, da er nach dem Aufwachen der Meinung war, das jeder hier von Kais Problem wusste
 

„ Ja kann ich. Das war ein kleines Experiment. Ich wollte, das er abhängig von den Tabletten wird, um ihn besser kontrollieren zu können. Allerdings hat Kai leider irgendwie herausbekommen, wie er seinen Kaffee zu machen hat um die selbe Menge Koffein daraus zu erhalten. Wie er das macht weis ich nicht. Allerdings passt er sehr auf, das niemand seinen selbst gebrauten trinkt. Ich habe gehört, das er das einmal am Tag selbst macht und sonst ganz normalen Kaffee trinkt. Nun ja, da werden wir wohl die Tabletten etwas verstärken, dann kann er das nicht mehr so einfach kompensieren. Ach ja, die Armreifen werde ich den beiden persönlich anlegen. Veranlassen sie bitte, das Tala und Kai mit dem Krankenwagen in meine Villa nach Rjasan gebracht werden. Schicken sie einen Arzt mit, der kontrolliert das es den beiden gut geht, ich will schließlich nicht riskieren, das meinen beiden Lieblings Sklaven etwas geschieht.“
 

„Der Krankenwagen wartet schon und ich werde einen Arzt aus dem Krankenhaus abholen lassen, damit er mitfährt. Janosch heißt er und gehört zu uns. Ich weiß das er Dienst hat und werde das mit dem Büro des Krankenhauses klären, die müssen halt für Ersatz sorgen. Das ist sicher kein Problem. Ich mach mich jetzt an die Arbeit. Der Krankenwagen ist dann in ungefähr einer Stunde bei ihnen in der Villa.“
 

Steve unterbrach die Handyverbindung. „ Bray, Ker, bringt die beiden in den Krankenwagen.

Ihr fahrt mit und holt dann Janosch im Krankenhaus ab. Dann fahrt ihr zur Villa von Voltaire in Rjasan. Dort liefert ihr sie ab. Janosch bleibt da und ihr kommt dann wieder zurück. Habt ihr alles verstanden?“
 

„Ja, alles klar Chef.“ Bray und Ker wussten was zu tun war und machten sich sofort daran, ihre Anweisungen auszuführen. Es dauerte nicht lange und der Krankenwagen konnte los fahren.

Sie stoppten noch kurz am Krankenhaus und nahmen Janosch, den Arzt, mit. Der war gar nicht erfreut darüber. „ Hey was soll das denn? Warum habt ihr mich geholt obwohl ich Dienst habe?“
 

„Reg dich nicht auf, du hast genau so zu springen, wenn du Anweisungen bekommst, wie wir auch. Wenn es dir nicht gefällt, beschwer dich doch.“ Bray schaute ihn mit einem hinterhältigen Blick an. Er wusste genau, das Janosch das nicht machen würde. Der fluchte nur leise vor sich hin und verlangte dann eine Erklärung um was es überhaupt ging.

Ker lies sich herab und erklärte kurz. „ Du sollst auf die beiden Süßen hier achten, das ihnen nichts geschieht. Voltaire hat den beiden das Gedächtnis über eine bestimmte Zeit gelöscht.

Der Rothaarige ist Tala und das ist Kai. Tala geht es im Moment recht gut, aber Kai hat Kreislaufprobleme. Wenn Kai wach wird, dann kannst du ihm alle 4 Stunden eine von den

Koffeintabletten geben, die du von Voltaire bekommen wirst. Ich nehme an, dann hat sich das Problem erledigt. Achte gut auf die beiden, wenn ihnen was passiert und du bist daran schuld wirst du Voltaire am Hals haben. So wie ich das mitbekommen habe, sind das seine Lieblingsspielzeuge.“
 

Janosch schaut auf die beiden Jungs. > Das tut mir echt leid für euch, aber ich kann auch nicht helfen. Ich kann nur dafür sorgen, das es euch körperlich einigermaßen gut geht<.

Nach einer Stunde und 20 Minuten kamen sie in Rjasan an. Voltaire wartete bereits auf sie und war entsprechend wütend. „ Wo bleibt ihr denn. Ich dachte schon, das wieder irgendwas schief gelaufen ist.“ Bray zog den Kopf ein und erklärte, das sie in der Stadt etwas länger gebraucht hatte, wegen der vielen Ampeln.
 

„Na ja ist in Ordnung. Bringt die beiden die Treppe hoch in das Zimmer gleich rechts und legt sie einfach auf die Betten. Ich kümmere mich dann, mit Janosch, um sie. Ihr fahrt wieder zurück.“ Ker und Bray waren froh das sie nicht hier bleiben mussten. Ihnen tat der Arzt ein wenig leid. Dem blieb nichts übrig. Er durfte sich die nächste Zeit mit Voltaire herumschlagen. Ker und Bray führten den Befehl aus und verschwanden dann sofort.
 

Janosch schaute sofort nach Kai und Tala. Er war froh das es den beiden offensichtlich ganz gut ging. „Voltaire, Bray sagte mir, das Kai Tabletten braucht. Würden sie mir die geben?“

„Ja, die sind wichtig. Es sind Koffein Tabletten. Die müssen sie ihm alle 4 Stunden tagsüber geben. Nachts ist es nicht nötig. Janosch, gehen sie in die Küche da können sie erst mal was essen. Sie finden sie im Erdgeschoss rechts. Ich möchte einen Augenblick mit den beiden allein sein. >Die brauchen ja noch ihre Armbänder. Ich will es genießen sie mit ihren Schmuckstücken zu sehen und zu wissen, das sie wieder mir gehören, mir und Boris, das wir sie kontrollieren können<.“
 

Voltaire trat an den Schrank und zog eine Schublade auf, nahm die Armbänder und betrachtete sie gedankenverloren. >Jungs, die bekommt ihr nicht mehr auf. Auch wenn ihr geschickt seid, aber die neuen Verschlüsse sind dank unseren Wissenschaftlern so verändert, das nur Boris oder ich euch davon befreien können. Durch einen Scann unserer Augen.

Das Material könnt ihr auch nicht zersägen. Nichts könnt ihr machen. Solltet ihr versuchen abzuhauen, werden wir euch immer finden <. Voltaire lächelte ein wenig, ging zu Kais Bett und setzte sich auf die Bettkante, nahm seinen rechten Arm und legte ihm den Armreif um und verschloss ihn. Sanft fuhr er durch Kais Haare und streichelte über sein Gesicht.> Du gehörst mir Junge, nur mir, ich bestimme über dich, das musst du einsehen. Du kannst nichts dagegen machen.< Voltaire sah ihn fast liebevoll an. Er genoss die Macht über seine Sklaven.

Nach einer Weile stand er auf und ging zu Tala. Setzte sich und betrachtete den Jungen von oben bis unten. Tala berührte er sanft am Arm und strich auch ihm über die Haare. Auch er war seine Schöpfung. Er hatte beide ausbilden und erziehen lassen, nach seinen Wünschen.

Als die zwei verschwanden hatte er getobt. Er lies nach ihnen suchen. Doch keiner hatte sie gefunden. Sie hatten sich ihm und Boris entzogen. Das sollte nie wieder geschehen. Das würde er nicht zulassen. Voltaire nahm Talas Arm und verschloss liebevoll auch seinen Armreif. Er hatte sie wieder. Endlich. Er setzte sich in einen Sessel und betrachtete die beiden. > Steve meinte, sie brauchen eine Woche Ruhe, dann werden sie wieder meine Aufträge ausführen<. Voltaire freute sich. Er nahm sein Handy und informierte Boris über die Geschehnisse der letzten Stunden und über den Aufenthaltsort von Kai und Tala.
 

Kai kam langsam wieder zu Bewusstsein. Er blinzelte mit den Augen, konnte sie aber noch nicht aufbehalten. Langsam setzte er sich im Bett auf und bedeckte mit seinen Händen die Augen und rieb sie ein wenig. Dann ging es wieder besser. Er schaute sich um. Kai war völlig orientierungslos. „Wo bin ich denn hier?“ Kai hatte Voltaire noch nicht sofort entdeckt.

„Junge, du bist zu Hause.“ Kai zuckte zusammen, als er Voltaires Stimme erkannte. Panik machte sich breit. Immer wenn Voltaire anwesend war, gab es einen neuen Auftrag oder Strafe. Beides wollte er nicht. Er konnte sich erinnern, das er in der letzten Zeit oft bestraft wurde. Kai versuchte sich immer und immer wieder zu wehren. Er wollte die Aufträge die er bekam nicht ausführen, da er andere damit schädigte. Doch mit jeder weiteren Strafe wurde sein Willen immer mehr gebrochen. Langsam aber sicher begann er zu resignieren.
 

Zu Hause, sagte sein Großvater. Nein das hier war nicht sein zu Hause. Sein Großvater war für ihn auch nicht seine Familie. Leider konnte er nicht ändern, das durch seine Adern das gleiche Blut floss. Ein wirklicher Großvater beschützte seinen Enkel und benutzte ihn nicht nur. Kai schaute zur Seite und sah das Tala im anderen Bett lag. Er stand auf und musste sich sofort wieder hinsetzen, da er das Gefühl hatte, das der Boden schwankte. Einen kleinen Moment später versuchte er es noch einmal und es ging besser. Kai ging zu dem Bett auf dem Tala lag und kniete sich davor. Er sah, das Tala ruhig atmete. Kai rüttelte ihn leicht an der Schulter und versuchte ihn anzusprechen. „ Yuri? Hey Yuri wach auf.“ Langsam wachte auch Tala auf. „Kai? Alles in Ordnung mit dir?“
 

Kai schloss kurz die Augen um das Schwindelgefühl, das er hatte, wieder los zu werden. „ Ja alles in Ordnung.“ Tala sah, das dies nicht stimmte. „Kleiner, lüg mich nicht an. Ich seh doch das es dir nicht gut geht. Immer noch der Kreislauf?“
 

„Ja, immer noch. Ich kann kaum laufen, alles bewegt sich und mir ist kotz übel.“ In diesem Moment betrat Janosch das Zimmer. Er hatte noch mitbekommen, das Kai diese Tabletten brauchte. Er zog die Medikamenten Schachtel aus seiner Jacke und und gab Kai eine Tablette.

Der sah ihn fragend an. Er wusste nicht was das war. „Kai, schluck das, dann geht es dir wieder besser.“
 

„ Also erstens schluck ich lange nicht alles was man mir gibt und schon gar nichts von dem ich nicht weis was es ist. Zweitens kenn ich dich nicht. Von jemanden den ich nicht kenn darf ich keine Sachen annehmen und schlucken. Das hat mir mein Großvater verboten.“ Kai sah Janosch herausfordernd an und wartete ab, was jetzt auf ihn zukommen würde. Voltaire grinste und nahm Janosch die Tablette ab und gab sie Kai. „Schluck das! Sofort! Was dein Großvater dir gibt wirst du schlucken und zwar ohne zu fragen verstanden?“ Voltaire wollte klarstellen, das Kai ohne Probleme alles machen würde was er, Voltaire, ihm befahl.
 

Kai sah die Tablette auf seiner Hand an als hätte er da einen ekligen Käfer, den er schlucken sollte. Steckte die Tablette dann in den Mund und schluckte. Voltaire sah ihn an und wusste instinktiv, das da etwas nicht stimmte. „Mach den Mund auf, ich will sehen das du sie geschluckt hast.“ Kai reagierte nicht. „Los, oder soll ich nachhelfen.“ Kai machte den Mund auf und erst mal sah man nichts. Voltaire grinste „ mach die Zunge hoch.“ Kai gehorchte. Voltaire wusste es. Er hatte die Tablette nicht geschluckt. Voltaire reichte Kai ein Glas Wasser und befahl „austrinken und die Tablette schlucken. Solltest du das nicht tun, steck ich sie dir persönlich in den Hals und spül sie runter. Außerdem, was soll das Theater. Das ist doch nur das was du immer bekommst. Dir fehlt sonst das Koffein. Deshalb ist dir immer schwindlig.“ Kai sah ihn ungläubig an. „Die sahen aber sonst anders aus.“
 

„Junge, wir haben nur die Zusammensetzung etwas geändert, jetzt schluck sie schon.“

Kai war zwar immer noch misstrauisch, aber was blieb ihm schon übrig. Er nahm die Tablette und spülte sie mit dem Wasser runter. Nach einigen Minuten spürte er die Wirkung. Es ging ihm sichtlich besser. Es machte ihn allerdings misstrauisch, das die Wirkung so schnell einsetzte. Das hieß doch, das die Dinger viel stärker waren. Das war gar nicht gut. Wenn er sich daran gewöhnen würde, könnte er das nicht mehr durch seinen Spezial Kaffee ersetzen.

Das Rezept für den Kaffee hatte er von einem von Voltaires Wissenschaftlern bekommen. Der war ihm einen großen Gefallen schuldig und hatte ihn so eingelöst.
 

Dann war er vollkommen von Voltaire und seinen Tabletten abhängig. Wenn er leben wollte brauchte er das Zeug oder besser noch, das Rezept für die Herstellung. Kai nahm sich vor eine Kopie davon zu beschaffen, damit er nicht immer auf Voltaires Gnade angewiesen war.
 

Tala sah ihn an. „Und alles okay? Geht’s dir jetzt besser?“

Kai strahlte Tala an. „Ja viel besser, einfach perfekt.“ Kai wollte jetzt aber doch genauer wissen, was anders war. Er wandte sich an Voltaire. „Was ist daran anders?“ Voltaire antwortete überraschender Weise. „Der Koffeingehalt wurde fast verdoppelt.“ Kai zog die Luft ein. „Seid ihr irre? Das könnt ihr doch nicht machen.“
 

„So und warum bitte nicht? Dir geht es doch gut. Also, warum regst du dich auf? So lange du in meiner Nähe bist und immer regelmäßig alle 4-6 Stunden die Tabletten nimmst ist doch alles in Ordnung.“ Voltaire war sich bewusst, das dies genau Kais Problem war. Er war von ihm abhängig, ohne wenn und aber. „So, jetzt müsst ihr euch noch etwas ausruhen, damit ihr wieder gesund werdet. Die Nachwirkungen von dem Unfall werdet ihr noch eine Weile spüren. Ihr werdet starke Kopfschmerzen haben. Wenn ihr liegen bleibt, wird es erträglich sein.“ Voltaire verlies den Raum ohne sich weiter zu verabschieden. Die beiden Jungs hätten auch keinen Wert darauf gelegt.
 

„Tala, ehm, weist du etwas von einem Unfall? Ich kann mich nicht daran erinnern.“

„Das versteh ich nicht. Ich kann mich auch nicht daran erinnern. Wie ist das denn möglich?“
 

„Das kann ich euch erklären.“ Meldete sich Janosch. Kai und Tala fuhren vor Schreck zusammen. Den hatten sie doch total vergessen. Janosch hatte es sich in einem Sessel, der

in einer Zimmerecke stand, gemütlich gemacht. Er sollte ja auf die beiden aufpassen. Der Butler von Voltaire, sollte noch ein Klappbett in das Zimmer stellen, damit er bei den Jungs übernachten konnte.
 

„Also, wenn jemand einen schlimmen Unfall hatte, schützt sich die Seele dadurch, das sie die Erinnerungen blockiert. Deshalb wisst ihr nichts mehr.“ Tala sah ihn an und fragte erst mal.

„Wer bist denn du?“ Ich bin Arzt und heiße Janosch. Ich soll ein wenig auf euch aufpassen.

„Stimmt das wirklich mit dem Unfall und das die Erinnerungen blockiert werden?“ Kai glaubte nicht daran. Er hatte ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend und das kam sicher nicht von seiner Kaffeesucht. „ Ja das stimmt, was ich erzählt habe.“

„ Na ja du musst das ja wissen. Bist ja schließlich Arzt.“ Auch Tala hatte Zweifel. Irgendetwas stimmte nicht, das sagte ihm sein Gefühl. „Ich würde vorschlagen, das ihr euch jetzt wirklich ausruht. Schlaft jetzt. Ich bleibe hier im Zimmer und passe auf, das es euch gut geht. Nachher bekomme ich noch ein Bett und werde bei euch übernachten.
 

Kai und Tala fühlten sich wirklich müde. Kai legte sich wieder in sein Bett und schlief auch sofort ein. Tala drehte sich auf die Seite und auch er viel sofort in einen Tiefschlaf. Janosch schaute auf seine Patienten. > Das ist gemein. Sie werden von allen belogen und betrogen.

Mal sehen vielleicht kann ich euch ein wenig helfen. Aber nur wenn ich nicht selber in Gefahr gerate<.
 

Tyson und die anderen hatten in der Zwischenzeit beschlossen, das sie sich an Mariahs Vorschlag halten würden. Ihr Plan war gut. Abwarten war das beste was sie machen konnten. Voltaire würde Kai und Tala schicken um Ihre Bitbeasts zu holen. Sie mussten nur aufpassen das sie die beiden dabei erwischten. Das Chloroform, das sie sich besorgt hatten war immer in greifbarer Nähe. Jetzt mussten sie sich Nacht für Nacht abwechseln und Wache halten. Bei so vielen Leuten war das ja kein Problem. Sie würden die beiden schon überwältigen. Dann mussten sie sie ohne Aufsehen außer Landes schaffen. Leider gehörte zu ihren größten Problemen, das die beiden sicher nicht freiwillig mitkommen würden.
 

Wenn Boris und Voltaire das Gedächtnis von den beiden teilweise gelöscht hatte, werden weder Kai noch Tala wissen, das sie befreundet sind. Beide werden mit allen Mitteln versuchen ihren Auftrag auszuführen.
 

So das war es für heute, noch vielen Dank für die Kommentare.

Voltaires Macht

Kapitel 15
 

Kai wachte auf und sah auf den Wecker, der auf dem kleinen Tisch, neben seinem Bett stand.

6 Uhr. „Hallo Kai, na schon wach? Wie geht es dir? Weist du noch wer ich bin?

„Du bist Janosch, zumindest glaub ich, das ich deinen Namen so verstanden habe und du bist Arzt. Mir geht’s nicht so gut, mir ist wieder schwindelig.“ Janosch stand auf und holte die Tabletten vom Tisch und gab sie Kai. „Hier, nimm eine, dann geht es dir besser.“
 

„Was machst du, wenn ich die Dinger nicht nehme.“ Wenn du die Tabletten nicht nimmst, klappst du wieder zusammen. Also überleg dir, was du tust. Das währe doch dumm sie nicht zu nehmen, oder bist du anderer Meinung?“ Janosch sah Kai abwartend an. „Ich brauche nicht die neue Dosis. Mir würde schon eine halbe davon reichen. Wenn ich nur eine halbe nehme, wirst du mich verraten?“ Kai wollte wissen mit wem er es zu tun hatte. Er ging damit kein Risiko ein.
 

Sollte Janosch ihn verraten, wenn er nur eine halbe Tablette nimmt, dann musste er gehorchen und alles schlucken. Ansonsten hatte er eine Chance, nicht völlig abhängig von diesem Zeug zu werden. „Nein, ich werde nichts sagen, du musst aber den anderen Teil vernichten und ihn verschwinden lassen, sonst wird dein Großvater es merken und dann haben wir beide eine Menge Ärger.“ Kai freute sich über die Antwort. Er hatte den Mann doch nicht falsch eingeschätzt. „Danke! Das vergesse ich dir nicht. Ich schulde dir einen Gefallen.“ Flüsterte er leise.
 

Langsam wurde auch Tala wach. Er setzte sich auf und sah sich um. „Kai, geht es dir gut?“

„Ja, alles okay.“ Voltaire, der vor der Tür stand hatte ein Teil des Gespräches zwischen Janosch und Kai gehört. >Pech gehabt Junge, dann muss ich wohl die Zusammensetzung noch mal erhöhen und hoffen, das du nie eine ganze schluckst, sonst landest du im Krankenhaus<.
 

Voltaire freute sich diebisch. Er betrat das Zimmer. „Ich freue mich das es meinen Patienten schon etwas besser geht. Dann werdet ihr euren Auftrag, den ihr noch nicht ausgeführt habt, in 5 Tagen beenden. Habt ihr verstanden? Bis dahin könnt ihr euch noch erholen.“ Kai und Tala reagierten schon fast synchron. Sie knieten sich vor Voltaire „ja Herr, wir haben verstanden.“
 

Voltaire war zufrieden. „So ist es gut meine kleinen Slaves.“ Er fuhr beiden Jungs über den Kopf, dann faste er Tala unter das Kinn, zog ihn hoch und küsste ihn dominant auf den Mund.

„Wenn ihr euren Auftrag ausgeführt habt, werde ich mich ein wenig intensiver um dich kümmern, mein Süßer.“ Bei diesen Worten wurde es Tala fast schlecht. Er war sich darüber im klaren, was das für ihn bedeutete.
 

„Du mein lieber Enkel kommst dann auch nicht zu kurz. Boris freut sich schon auf dich. Er wird sich viel Zeit zum Spielen nehmen. Du wirst es genießen.“ Voltaire wusste wie er die beiden ein wenig quälen konnte. Kai fing an zu zittern. Er wollte sich nicht vorstellen, was Boris mit ihm machen würde. Viel zu oft hatten er und Voltaire ihre Macht an ihm demonstriert.
 

Viele Narben zeigten, das er es bestimmt nicht genießen würde, wenn Boris ihn zum Spielen holt und Tala ging es bei Voltaire nicht besser. Kai nahm allen Mut zusammen, den er aufbringen konnte, stand auf und brüllte seinen Großvater an. „Du verdammter Sadist.

Lass Yuri in Ruhe, was du mit mir machst ist mir in der Zwischenzeit egal, aber lass ihn in Frieden. Solltest du dich an ihn vergreifen, dann bring ich dich um. Dann ist es mir egal was mit mir passiert. Hast du mich verstanden?“

Damit hatte Voltaire nicht gerechnet. Er fasste Kai in die Haare und drückte ihn wieder auf die Knie. „Du glaubst doch nicht im ernst, das du das verhindern kannst? Ich mach mit euch, was ich will. Ihr seid meine Sklaven und habt zu gehorchen. Für deine Respektlosigkeit wirst du später noch bestraft. Leider geht das nicht sofort, ihr müsst ja noch euren Auftrag ausführen. Da währe es doch fatal, wenn du dich nicht mehr richtig bewegen könntest.“
 

Janosch, der das Gespräch verfolgte, war entsetzt. >Dieser Mann ist Kais Großvater, das kann ich kaum glauben<.
 

„Ich werde jetzt noch mal großzügig sein. Ihr könnt euch in der Villa frei bewegen und auch in den Park könnt ihr gehen, aber verlasst auf keinen Fall das Grundstück. Janosch, wenn etwas sein sollte, du findest mich in meinem Arbeitszimmer. Du bist für die beiden verantwortlich solange sie hier sind. Du wirst dafür sorgen, das sie keinen Ärger machen. Sollten sie versuchen ab zu hauen, werde ich sie sofort bestrafen, dann ist mir ihr Auftrag egal. Das wird euch nicht gefallen. Solltet ihr das überleben, bringt es euch zumindest einen längeren Krankenhausaufenthalt ein, also überlegt euch was ihr tut. “
 

Voltaire ging ohne noch einen Blick zurück zu werfen. Kai beruhigte sich etwas nachdem sein Großvater den Raum verlassen hatte. Er und Tala waren erleichtert. Das hätte schlimmer ausgehen können.
 

Tala atmete auf. „Puh, noch mal gut gegangen. Versteh ich nicht, der hat doch sonst nicht so viel Geduld. So wie du ihn gereizt hast, dachte ich schon er bringt dich um. Danke, das du mir helfen wolltest, aber du weist doch, das es nichts bringt. Im allgemeinen handelst du dir nur mehr Ärger ein. Wir haben sicher einen guten Tag erwischt, sonst wäre das nicht so ausgegangen.“
 

„Freu dich bloß nicht zu früh, du hast doch gehört, das die beiden nach dem Auftrag mit uns #Spielen# wollen. Du weist ganz genau, was das heißt. Außerdem kann ich mich auf eine Strafe freuen. Na ja, ist nicht mehr zu ändern. Komm, ich weis wo hier der Fitnessraum ist, ein wenig trainieren schadet nicht. Janosch, willst du mitkommen?“ Kai wollte jetzt trainieren um sich abzulenken. Er wollte nicht daran denken, was nach der Ausführung ihres Auftrages auf sie zukommt.
 

„Sicher komm ich mit, du hast doch gehört, ich bin für euch verantwortlich.“ Der Arzt wollte die beiden im Auge behalten. Sollte ihnen etwas passieren, musste er die Konsequenzen tragen und das wollte er ganz bestimmt nicht. Schon gar nicht nach dem Auftritt Voltaires vor ein paar Minuten..
 

Kaum waren sie auf den Weg zum Fitnessraum, begegneten sie Boris. „Ich sehe es geht euch gut. Das freut mich.“ Kai und Tala erstarrten in ihrer Bewegung, gerade hatten sie Voltaires Ansprache hinter sich, schon begegneten sie Boris. Das konnte doch nicht wahr sein. Boris schaute sie streng an und zischte leise. „Könnt ihr euch nicht benehmen, auf die Knie Slaves, sonst werdet ihr bestraft.“ Kai und Tala vielen auf die Knie und senkten den Kopf. Auf Strafe waren beide nicht scharf. Sie trugen ihre Armbänder und wussten wie die Strafe ausfallen würde. Darauf konnten sie beide verzichten.
 

„Wo wollt ihr hin?“ Boris wollte sie bestrafen. Die beiden hatten in der letzten Zeit viel zu viel Ärger verursacht, auch wenn das weder Kai noch Tala noch bewusst war. „In den Fitnessraum, wir dürfen uns hier frei bewegen,“ beantwortete Tala die Frage. Auf die Antwort bekam er einen heftigen Stromstoß von seinem Armreif. Tala stöhnte auf und hielt sich den Arm. „Hast du nicht etwas vergessen Slave? Denk nach!“ Verzeiht, ich habe vergessen euch Herr zu nennen.“ Tala bemerkte sofort seinen Fehler. >Verdammt, wie konnte ich das nur vergessen<.
 

„Na also, geht doch. Ihr wisst doch, jeder Fehler, eine Strafe. Gut jetzt geht etwas trainieren. Das tut euch gut.“ Boris war zufrieden. In ein paar Tagen würde Voltaire ihm Kai zu Spielen überlassen. Er überlegte sich jetzt schon, was er alles mit ihm machen könnte. Die Vorfreude konnte er genießen.
 

Kai, Tala und Janosch trainierten eine Stunde im Fitnessraum und begaben sich wieder auf ihr Zimmer. Janosch kontrollierte, das Kai regelmäßig seine Tabletten einnahm. Er hatte von Voltaire eine neue Packung bekommen. Janosch wunderte sich etwas, da die alte Packung noch nicht verbraucht war. Kai ging es in dieser Zeit gut. Er nahm alle 6 Stunden eine halbe Tablette und wunderte sich, das die Wirkung so schnell eintrat. Die nächsten Tage verliefen ohne nennenswerte Ereignisse. Boris und Voltaire ließen sich in dieser Zeit nicht blicken. So konnten sich die Jungs ein wenig erholen.
 

Nach 5 Tagen erschien Voltaire und gab Anweisungen über die Durchführungen des Auftrages am Abend.
 

Kai und Tala knieten vor Voltaire. „Hört genau zu, Sascha, einer meiner Bodyguards, holt euch um Punkt 22 Uhr hier in der Villa ab und bringt euch in das Hotel in denen ihr die Personen, deren Bitbeasts ihr stehlen sollt, finden werdet. Das sind Ray, von den White Tigers, Tyson und Max von den Bladebreakers. Sie befinden sich im Zimmer 519 im 5. Stock. Um 1 Uhr werdet ihr euch Zutritt zu ihrem Zimmer verschaffen, dann ihre Bitbeasts stehlen, danach sofort mit Sascha, der auf euch warten wird, zurückkommen und mir die Bitbeasts übergeben. Habt ihr alles verstanden?“
 

„Ja, Herr!“ Kam es synchron von den beiden Jungen. Voltaire küsste erst Kai, dann Tala, fuhr mit der Hand über ihre Köpfe. „So ist es brav meine Kleinen. Wenn ihr euren Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausführt bekommt ihr auch eine Belohnung. Ihr könnt sie euch sogar aussuchen. Ist das nicht großzügig?“
 

„Ja Herr, danke Herr“, kam es wieder von den beiden vor ihm knienden Jungen. >Belohnung, was hat sich der Irre denn jetzt schon wieder ausgedacht<? Kai wollt gar nicht wissen was für eine Belohnung sie bekommen sollten. Sie sollten sie sich selbst aussuchen? Daran glaubte er nicht. „So jetzt geht schlafen, ihr müsst schließlich fitt sein, heute Nacht.“
 

Kai und Tala gehorchten und legten sich ins Bett. Voltaire gab Janosch noch Anweisungen.

„Kai bekommt seine nächste Tablette erst kurz vor der Abfahrt. Dann ist er fitt für den Auftrag. Wenn es ihm vorher schlecht geht, gib ihm einfach einen starken Kaffee, das müsste reichen.“ Daraufhin verlies Voltaire das Zimmer. Janosch setzte sich zu Kai auf das Bett. „Ist der immer so zu euch?“ Kai sah ihn an und überlegte. „Ach weißt du, im Moment ist er gut gelaunt. Im allgemeinen behandelt er uns schlechter. Ich will nicht hier sein, ich will niemanden etwas stehlen. Warum können wir nicht einfach ganz normal leben. Warum hab ich so einen Psychopathen als Großvater?“ Kai liefen die Tränen das Gesicht runter, ohne das er es bemerkte. Er war verzweifelt.
 

Tala stand von seinem Bett auf, ging zu Kai und nahm ihn in den Arm und strich ihm beruhigend immer wieder über den Rücken. „Komm schon, das wird bestimmt irgendwann mal besser. Schlechter kann es ja nicht werden, oder was meinst du? Es kann nur noch besser werden. >Hoffentlich, lange hält Kai das nicht mehr durch<. Bitte beruhige dich. Nach diesem Auftrag hat er uns doch eine Belohnung versprochen, die wir selbst wählen können.

Wenn er es ernst meinte, dann wählen wir doch einfach unsere Freiheit als Belohnung.“

Kai lacht bitter auf. „ Klar, da wird er sich drauf einlassen. Ganz bestimmt. Du glaubst doch nicht, das er es zulässt, das seine Spielzeuge nicht mehr für ihn zur Verfügung stehen.

Du bist wirklich ein Optimist. Langsam solltest du gelernt haben, das mein Großvater es nicht so genau mit seinen Versprechungen nimmt.“
 

Tala, der Kai immer noch im Arm hielt, sagte darauf nichts. Er wusste, das Kai recht hatte.

„Komm Kai, rutsch ein bisschen rüber. Ich bleib bei dir, dann kannst du dich noch etwas an mir festhalten und kuscheln. Dann können wir beide besser schlafen.“ Kai rutschte etwas zur Seite und Tala legte sich neben ihn zog ihn in seinen Arm und hielt ihn fest. Beide schliefen recht schnell ein. Janosch betrachtete sie noch eine ganze Zeit. > Kai hat recht, warum können die beiden nicht in ruhe Leben. Das ist doch nicht zuviel verlangt<.
 

Um 21 Uhr weckte Janosch die zwei Jungen. „Ihr müsst euch jetzt langsam vorbereiten. Ich geh und bestell euch was zu Essen, in der Zwischenzeit könnt ihr noch duschen und die Sachen zusammenpacken, die ihr braucht.“ Kai ging in die Dusche und Tala packte einige Dinge zusammen, von denen er glaubte, das sie nützlich sein könnten. Als Kai fertig war kam er nur mit einem Handtuch bekleidet aus der Dusche. „Yuri, ich bin fertig, du kannst Duschen.“
 

Tala nahm seine Kleidung, die er sich zurechtgelegt hatte und wollte ins Bad gehen. „ Eh, Kai, du solltest dich vielleicht anziehen, bevor Janosch wieder da ist. Du weist es vielleicht nicht, aber so wie du jetzt aussiehst würde jeder der auf Männer steht, dich sofort vernaschen.“
 

Kais Gesichtsfarbe bekam einen tiefen Rot Ton. Er nahm sofort seine Sachen und zog sich an.

Janosch anmachen, wollte er wirklich nicht. Für Kai war es ganz natürlich so rumzulaufen, wenn er mit Tala allein war. Das war doch immer so, seid sie Kinder waren. Er dachte sich nichts dabei.
 

Als Tala fertig mit dem Duschen war, warteten sie auf Sascha, der sie abholen sollt. Der tauchte auch pünktlich auf und alle drei fuhren mit Voltaires Limousine zum Hotel. Pünktlich um ¾ 1 standen sie vor dem Hotel.
 

Vielen dank noch mal für die vielen Kommentare. Zum vorherigen Kapitel muss ich leider sagen, Koffeintabletten gibt es. Die Dosierung ist schwierig. Zu wenig ist nicht gut und zuviel erst recht nicht. Liebe Leute probiert es nicht aus!!!!! Das geht tierisch auf den Magen. Außerdem wirkt es bei jedem anders. Um hinterher auf ein normales Leffel beim Koffein zu kommen braucht man einige Zeit.

Die Rettung

Kapitel 16
 

Im Hotelzimmer waren alle Vorbereitungen getroffen. Tyson wurde ungeduldig. Vor 1 Stunde hatte ein Bote für Tyron ein Päckchen abgegeben und Tyson löcherte seid dem seinen Opa.

„Jetzt mach endlich auf. Ich will wissen was drinnen ist.“ Tysons Opa schüttelte den Kopf.

„Sei endlich still Grünschnabel. Ich habe es schon längst geöffnet. Sag Lee, Mariah und Kevin bescheid. Ich muss euch jetzt einiges erklären.“ Tyson sagte allen , das Tyron einiges zu erklären hat. Als alle da waren begann Tyron mit seinen Erklärungen.
 

„Ihr wisst, das ich vor 2 Tagen in der Stadt war. Ich habe von einer Telephonzelle aus mit Mister Dickenson telephoniert und ihn gebeten, uns seinen Privatjet zur Verfügung zu stellen.

Dann habe ich mit Kenny gesprochen und ihn unser Problem erklärt, das wir vermutlich mit

diesen Armbändern haben werden, mit denen Voltaire Kai und Tala kontrolliert. Ich gehe davon aus, das er ihnen eine verbesserte Version verpasst hat. Wir müssen diese Armbänder außer Kraft setzten, sonst weis Voltaire sofort, das wir sie fortbringen und vor allen Dingen wohin wir sie bringen. Dann holt er sie sofort wieder zurück und alles ist um sonst gewesen.

Kenny hat versprochen, das er sich etwas einfallen lässt und das er uns dann das was er erfunden hat mit dem Privatjet, den Mr. Dickenson uns zu Verfügung stellt mitschickt, einschließlich einer Anweisung. Hier in diesem Packet befinden sich Magnetbänder und neue Ausweise.
 

Wenn wir Kai und Tala haben, werden wir diese Magnetbänder direkt auf den Armreifen befestigen. Das bewirkt, das kein Signal mehr ankommt oder von den Armbändern ausgeht.

Also ist dieses Problem zumindest kurzfristig gelöst. Später müssen wir versuchen ihnen die Dinger abzunehmen. Wir werden die beiden mit Chloroform betäuben, damit sie sich nicht wehren, sie in das Flugzeug verfrachten und dann werden wir die beiden nach Kalifornien bringen. Dort wird sie keiner suchen. Da können sie dann in Ruhe leben, ohne das sie befürchten müssen, das Kais Großvater und Boris sie finden. Die gefälschten Ausweise hat Kenny ebenfalls hergestellt. Ich hätte nicht gedacht das, das der Jungen kann und dann noch so perfekt. Sie sind nicht von den echten zu unterscheiden. Schaut sie euch mal an.“
 

Tyron reichte sie an Ray weiter. Der staunte nur. „Wo hat er nur die Passbilder her? Kai heißt jetzt Alexander Reed und Tala Andrej Reed. Kenny hat die beiden zu Brüder gemacht. Na ja sind sie ja fast, so wie die sich verhalten. Das ist gar nicht so schlecht. Kai ist laut Ausweis 18 und Tala 19 Jahre. Perfekt. Das hat Kenny toll gemacht.“ Die anderen wollten das auch sehen und Ray reichte die Ausweise weiter. Mariah überlegte ob sie noch was übersehen hatten, aber ihr viel nichts ein.
 

„Wir werden es weiter so machen, das wir tagsüber schlafen und nachts wach bleiben. Es dürfte jetzt bestimmt nicht mehr lange dauern, bis Voltaire die beiden schickt. Zumindest, wenn Tala recht hatte mit seiner Vermutung, das Voltaire seinen Plan noch nicht aufgegeben hat. Wenn wir in 2 Wochen immer noch nichts von den beiden gehört haben, dann müssen wir uns etwas anderes ausdenken.“ Mariah hatte Angst, das die beiden doch nicht von selbst kommen, dann hätten sie unnötig Zeit vergeudet.
 

„ Also, ich stell wieder den Besen unter die Türklinke, wenn sie versuchen herein zu kommen, merken wir es sofort. Dann können wir den Besen entfernen und beim 2. Versuch können sie die Tür öffnen und wir sind vorbereitet.

Dann schnappen wir sie uns.“ Lee freute sich schon darauf. Er stellte sich die Gesichter der beiden vor und grinste vor sich hin. „ Also verbringen wir eine weitere Nacht zu siebt in diesem kleinen Zimmer. Na toll. Die beiden sind uns aber später ganz schön was schuldig“ knurrte Kevin. Max sah ihn entrüstet an. „Du hättest ja nicht mitkommen müssen.

Mir jedenfalls sind sie jede Unannehmlichkeit wert, wenn wir ihnen helfen können. Ich will, das die beiden leben können.“
 

„Hört auf und streitet euch nicht, das bringt jetzt gar nichts, vielleicht haben wir Glück und das Ganze dauert nicht mehr lange.“
 

Kai und Tala waren währen dessen auf dem Weg zum Hotelzimmer der Blayder. Von Sascha hatten sie den Zimmerschlüssel bekommen. „Kai, Janosch hat mir eine Schachtel mit den Tabletten mitgegeben. Jetzt sind wir nicht mehr so sehr in Zeitdruck.“ Tala war dem jungen Arzt dankbar. Wenn Kai jetzt Kreislaufprobleme bekam hatte er wenigstens etwas um ihm zu helfen. Kurz darauf, standen sie vor der Tür. Kai steckte vorsichtig den Schlüssel ins Schlüsselloch und drückte vorsichtig und lautlos die Türklinke runter.
 

Auf halben Weg klemmte sie und lies sich nicht mehr nach unten bewegen. Vorsichtig lies Kai wieder los und sah Tala ratlos an. Tala grinste „ein bisschen schwach geworden was? Lass mich mal.“ Er rechnete nicht damit, das man sie erwartete. Diesmal lies sich die Tür öffnen. Leise betraten sie das Zimmer. Plötzlich wurden beiden Jungs festgehalten und ein Lappen auf Mund und Nase gedrückt. Sie hielten die Luft an, da sie merkten das sie sonst bestimmt Betäubungsmittel einatmen.
 

Kai und Tala wehrten sich mit aller Macht. Tyron bemerkte sofort, das sie versuchten nicht Luft zu holen und boxte Kai in den Magen, der zog sofort die Luft vor Schmerz ein und viel in tiefe Bewusstlosigkeit. Ray machte dasselbe bei Tala, der ebenfalls Ohnmächtig wurde. „Sorry Jungs, wir wollten euch nicht weh tun.“ Tyron tat es leid, aber anders ging es nicht. „Max, gib mir die Magnetbänder. Bitte Ray mach das bei Tala fest.“
 

Tyron reichte eins an Ray weiter. Nachdem die Magnetbänder über den tatsächlich vorhandenen Armreifen befestigt wurden, schnappten sie sich ihre Sachen, legten das Geld für das Zimmer, mit einem kleinen Brief in dem stand, das sie leider überraschend fort mussten, auf den Tisch. Tyron nahm Tala auf den Arm und Ray trug Kai. Sie nahmen den Hinterausgang und liefen in Sascha hinein, der hinter der letzten Ecke auf die beiden Jungs wartete um sie nach getaner Arbeit wieder nach Rjasan zu Voltaire und Boris zu bringen.
 

Er zog sofort eine Pistole und richtete sie auf Tyron, der mit Tala im Arm nicht in der Lage war zu reagieren. Dafür sprangen aber Tyson und Max sofort auf Sascha zu und entwaffneten ihn, das ging so schnell, das der vor Überraschung wie erstarrt war und Gott sei Dank nicht abdrückte. „Ihr wollt die beiden mitnehmen? Das wird Voltaire nicht zulassen. Ihr kommt nicht weit. Gebt sie mir und ihr könnt in Ruhe zum Flughafen und nach Hause fliegen.“ Die Blayder sahen sich an und lachten. „Also, ich glaub nicht, das du in der Lage bist solche Forderungen zu stellen.“ Kevin grinste „so wie ich die Sache sehe, hat sich unser Taxi Problem gelöst. In die Limousine gehen wir alle rein. Den da, betäuben wir auch mit Chloroform und legen ihn in eine Ecke, bis ihn jemand findet sind wir schon längst weg.“
 

„Ach ja und wie wollt ihr bitte quer durch Moskau zum Flughafen kommen? Ich mach euch einen Vorschlag, ich fahre euch, dann könnt ihr mich immer noch betäuben und zurücklassen.
 

Ich hab aber eine Bedingung. Wenn ich die beiden entkommen lasse, bin ich meinen Job los.

Wenn ihr mir zusagt, das ihr mir einen neuen Job besorgt fahre ich euch. Ich hab sowieso die Nase voll von meinen Arbeitgeber. Also, was ist?“ Sascha sah Tyron fragend an.
 

„Wir haben keine Zeit um zu diskutieren. Ich verspreche dir einen neuen Job, wenn du uns jetzt hilfst. Hier hast du meine Visitenkarte, melde dich dann bei mir, ich regel dann alles.“ Tyron hatte schon eine Idee wie er sein Versprechen einlösen könnte.
 

„Na toll, alles einsteigen. In einer Stunde sitzt ihr in einem Flugzeug das euch hier raus bringt.

Voltaire und Boris werden toben.“ Sascha grinste, endlich würde sich sein Leben ändern, hoffentlich zum besseren. Alle stiegen schnell ein und schon fuhr die Limousine los. „Sagt mal seid ihr euch sicher, das Kai eure Aktion hier überleben wird? Ihr kennt doch sein kleines Problem, oder nicht, wie gedenkt ihr das zu lösen?“ Max, der neben Sascha saß fragte sofort nach. „Problem, was für ein Problem meinst du. Tala und Kai haben so viel Probleme, das ich sie schon gar nicht mehr zählen kann.“
 

„Oh je, das hört sich nicht gut an. Ich meine das Problem, das er von Koffeintabletten, die ihm Voltaire verabreicht, mehr oder weniger abhängig ist. Er braucht alle 4-6 Stunden das Zeug, sonst bricht sein Kreislauf zusammen und wenn er dann nicht ganz schnell eine Kreislauf stabilisierende Spritze bekommt, weis ich nicht ob er das überlebt.“
 

Alle stöhnten auf. Das hatte keiner gewusst. An alles hatten sie gedacht, aber, das noch ein

Problem auftauchen würden, damit hatte keiner gerechnet. „Schaut doch mal in den Taschen von Kai oder Tala nach, ob einer der beiden Kapseln bei sich hat.“ Sascha, der Janosch, den Arzt, schon länger kannte, war sich sicher, das er die beiden nicht ohne die, für Kai lebenswichtigen Kapseln, gehen lies. Ray, der Kai immer noch im Arm hielt schaute in seinen Hosentaschen nach und fand nichts. Tyron schaute bei Tala nach. „Hier ist eine Tablettenschachtel, ohne Beschriftung. Es sind grüne Tabletten drinnen.“
 

Sascha grinste, hatte er den Arzt doch nicht falsch eingeschätzt. „Na dann habt ihr ja noch eine Galgenfrist. Vielleicht findet ihr ja die Zusammensetzung raus, oder ihr schafft es, Kai langsam das Koffein zu entziehen, ohne das er Probleme mit dem Kreislauf bekommt.

Diese Tabletten bringen ihn langsam um, wenn er sie nicht absetzen kann. Die machen seinen Magen kaputt.“
 

Ray fuhr sanft durch Kais Haar. >Was haben sie nur mit dir gemacht. Er ist doch dein Großvater und hat nicht ein bisschen Mitleid mit dir. Im Gegenteil, er nimmt deinen Tod in Kauf, nur um die Kontrolle über dich nicht zu verlieren. < Ray konnte es nicht begreifen, wie konnte jemand seinem eigenen Fleisch und Blut so etwas antun. Er selbst hatte gelernt, das Familie und Freunde, das wichtigste auf der Welt ist.
 

„So, wir sind da. Ich parke in der Tiefgarage, in einer Ecke. Ihr müsst mich noch betäuben, damit ich keinen Ärger bekomme.“ Nachdem Sascha den Wagen geparkt hatte, stiegen alle aus. „Tyson, bitte nimm mir Kai ab, er wird mir langsam zu schwer.“ Ray war der Arm auf der Fahrt eingeschlafen und er wusste, das er Kai nicht mehr bis zum Flugzeug tragen konnte.
 

Max zog ein Taschentuch aus seiner Hosentasche, befeuchtete es mit einem bisschen Chloroform. „ So, Sascha bleib sitzen, jetzt kannst du noch etwas schlafen. Danke noch mal das du uns geholfen hast.“ Max drückte Sascha das Tuch auf Mund und Nase und der Bodyguard holte extra noch tief Luft, so das er sofort in das Land der Träume versank.
 

Max stellte den Fahrersitz so, das es von außen so aussah als ob er einfach etwas schlafen würde. Von außen viel es nicht auf, das Sascha nicht bei Bewusstsein war.
 

Jetzt machten sie sich auf den Weg zum Flugzeug. Das war zum Glück kein großes Problem, das sie nicht durch die normalen Kontrollen mussten. Mr. Dickenson hatte dafür gesorgt, das sie von einem guten Freund, der dem Leiter der BBA noch einen riesen Gefallen schuldete, erwartet wurden, der sie direkt zum Flugzeug bringen sollte.
 

Kurze Zeit später, ließen sie sich aufatmend in die Sitze des Flugzeuges fallen. Die Anspannung die auf den Gesichtern der Freunde lag fiel langsam von ihnen ab. Kai setzte Max auf einen Platz am Fenster und schnallte ihn an. Tyron setzte Tala in die Reihe hinter Kai, ebenfalls auf einen Fensterplatz. Auch er wurde sofort angeschnallt. Tyson setzte sich neben Tala und Ray neben Kai. So konnten sie sofort feststellen, wenn die beiden aufwachen.
 

Tyron holte von der Stewardess 2 Decken. „ Bitte wickelt die beiden richtig in die Decken ein. Erstens werden sie frieren, wenn sie aufwachen. Das ist die Nachwirkung des Chloroforms.

Und zweitens können sie dann erst mal keine Dummheiten machen, wenn sie langsam wach werden. Ihr müsst sie so einwickeln, das sie sich nicht bewegen können. Wenn Tala recht hatte, werden sie sich nicht mehr an uns erinnern.
 

Wir werden ihnen fremd sein, das heißt, Kai und Tala wachen in einem Flugzeug, zwischen vielen fremden Menschen auf und wissen, das sie ihren Auftrag nicht ausgeführt haben und vermutlich schlimm von Boris und Voltaire bestraft werden. So stellt sich zumindest die Lage für sie da. Das wir ihnen helfen wollen wissen sie nicht. Ach, ja unser Zielort ist Los Angeles. Mr. Dickenson hat den beiden dort bereits eine Wohnung und Arbeit besorgt. Er meinte, Kai und Tala sind sicher gut geeignet ein Fitnessstudio zu betreiben. Bei ihren Erfahrungen ist das naheliegend. Er hat ihnen eins gekauft und über diesen Fitnessstudio liegt auch die Wohnung, die er ebenfalls für sie gekauft hat.
 

Mariah war fassungslos. „ Mr. Dickenson hat das für die beiden alles bezahlt? Das ist ja gigantisch.“ Tyron grinste etwas und lies sich herab, diese Sache zu erläutern. „ Mr. Dickenson hat das von Kai und Talas Geld bezahlt. Kai hat einige Zeit in der er bei uns war für die BBA gearbeitet, als Trainer und hat dafür nie Geld genommen. Tala hat in dieser Zeit Mr. Dickenson einige Verbesserungsvorschläge gemacht um die BBA Trainingscamps zu verbessern. Ich meine so ausstattungsmäßig. Andere Raumeinteilungen, andere bessere Trainingsgeräte und so weiter. Auch Tala hat dafür kein Geld genommen.
 

Mr. Dickenson hat das ganze Geld das die beiden nicht wollten auf ein separates Konto getan,

und jetzt davon das Studio und die Wohnung gekauft. Außerdem ist da noch einiges an Geld vorhanden, das die beiden am Anfang, bis alles läuft, über Wasser halten wird. Ihr seht, unsere beiden Freunde werden keine Startschwierigkeiten haben. Eigentlich sind sie zu jung, um auf eigenen Beinen stehen zu müssen, aber leider geht es nicht anders.“ Tyron schaute ein wenig traurig. Er wollte sich gerne um die beiden kümmern und ihnen eine Familie geben, aber das war nicht möglich. Kais Großvater würde als erstes bei ihm und Tyson nach den beiden suchen. Dann währe alles um sonst gewesen. Die ganze Sache würde von vorn beginnen.
 

„ Ach ja, mir fällt noch ein, Tala hat doch gesagt, das sie ihre Blades mit den Bitbeasts versteckt haben, damit Voltaire und Boris sie nicht bekommen. In der nächsten Zeit werden sie wohl auf ihre Bitbeasts verzichten müssen, denn die wissen ja jetzt selbst nicht wo sie die versteckt haben. So in 1 – 2 Jahren können sie uns ja mal besuchen, dann werden Kai und Tala sie bestimmt finden. Wenn sie in der Nähe ihrer Bitbeasts sind, spüren sie das, da sie eine starke Gefühlsbindung zu dem Phönix und dem Eiswolf haben.“ Tyron war jetzt völlig erschöpft und ließ sich in den Sitzt fallen. Er schlief sofort ein. Er war ja nicht mehr der jüngste. Die Aufregung der letzten Zeit war doch ein wenig zuviel. Tyron sah blas aus.
 

In der Zwischenzeit sollten Voltaire und Boris gemerkt haben, das Kai und Tala nicht mehr zurück kamen. Tyron hoffte, das die Magnetbänder wirklich gut waren und die Signale komplett unterbinden konnten, sonst hatten sie ein weiteres Problem, das sie wahrscheinlich nicht bewältigen konnten. Sollten die Magnetbänder durchlässig sein, konnte den beiden niemand mehr helfen.
 

Vielen Dank an alle, für die Kommentare. Ich freue mich über jeden.

Auch Kritik ist erwünscht. Wenn man weiß, was man falsch macht, kann man immer versuchen sich zu bessern.

Hoffnung auf eine Zukunft

In der Villa in Rjasan ertönte schrill der Alarm. Die Signale von Kai und Tala waren verschwunden. Voltaire und Boris stürmten in das Büro und schauten auf den Bildschirm, auf dem die Signale der Armbänder von Kai und Tala sein müssten, doch dort war nichts zu sehen. „Diese verdammten Bastarde. Das darf doch nicht wahr sein. Wie haben sie das denn gemacht. Die Signale sind verschwunden. Das ist doch gar nicht möglich.“ Voltaire platzte fast vor Zorn. Boris dagegen war etwas ruhiger. „Wir müssen Sascha benachrichtigen, der kann uns bestimmt sagen was los ist. Ich ruf ihn auf dem Handy an.“ Boris versuchte sofort mit Sascha Verbindung aufzunehmen, doch das funktionierte nicht.
 

„Verdammt, warum geht er nicht ran? Jetzt hab ich die Nase voll, der ist seinen Job los und ich werde dafür sorgen, das er so schnell keinen anderen bekommt.“ Jetzt regte sich auch Boris auf. Voltaire brüllte durch die ganze Villa. „Alle man sofort in die Empfangshalle.“

Es dauerte nicht lange und alle, die sich in der Villa aufhielten, hatten sich versammelt.
 

„Hört alle genau zu, ich werde nichts wiederholen. Kai und Talas Signale sind verschwunden, ich weiß nicht warum. Sucht sie und bringt sie sofort zu mir. Die beiden hatten einen Auftrag im Palace, schickt sofort jemanden dorthin. Wenn sie dort nicht sind, lasst sie suchen, ich will sie wiederhaben um jeden Preis. Es gibt eine Belohnung von 10 Million Rubel, wenn ihr sie mir unverletzt wieder bringt. Hat das jeder verstanden? Ach ja, Sascha müsste bei ihnen sein, sucht auch nach ihm. Er muss wissen, warum die Signale verschwunden sind.“ Voltaire konnte vor Wut fast nicht mehr sprechen. „Sucht auch auf dem Flughafen, ich glaube zwar nicht, das sie versuchen außer Landes zu kommen, aber sicher ist sicher. Die beiden haben doch im Grunde viel zu viel Angst vor der Bestrafung, um zu versuchen weg zu laufen.“ Boris wollte im Grunde nur diese Möglichkeit ausschließen.
 

Janosch, der ebenfalls in der Empfangshalle war, hoffte, das keiner die beiden finden würde.Er war froh, das sie es scheinbar geschafft hatten unter zu tauchen, obwohl er nie gedacht hatte, das sie es versuchen würden. Voltaire und Boris, hatten die beiden doch ziemlich gut im Griff. Janosch war im nachhinein froh, das er Tala noch einige der Tabletten für Kai mitgegeben hatte. So hatte Kai noch eine kleine Frist, in der er versuchen konnte diese Tabletten zu ersetzen.
 

Alle, die in der Empfangshalle waren, gaben die Anweisungen von Voltaire und Boris weiter.Da sie den Notfall, wie Voltaire es bezeichnete, bereits öfter geprobt hatten, wusste jeder was er zu tun hatte und es wurde keine unnötige Zeit verschwendet um die Suche einzuleiten. Innerhalb von einer viertel Stunde, waren die ersten im Hotel und suchten nach den beiden Ausreißern und ihrem Aufpasser, doch sie fanden niemanden. Bei dieser Suche, stellten sie auch fest, das die Blayder von Zimmer 519 abgereist waren.
 

Sofort wurde Voltaire darüber informiert. Der tobte, konnte es aber nicht ändern. Sein ganzer Plan hatte sich in Luft aufgelöst. Er schwor bittere Rache. Niemals würde er die Suche nach den beiden Jungs aufgeben und wenn er sie wieder hatte, dann würden sie es bereuen, das sie sich gegen ihn und Boris gestellt hatten. Sie waren sein Eigentum, mit dem er machen konnte was er wollte. Kai und Tala hatten sich ihm entzogen. Das war das letzte Mal das sie das geschafft hatten.
 

Wenn er sie wieder hatte, würde er dafür sorgen, das sie niemals wieder Freiheit in irgendeiner Form genießen konnten. Er würde sie nicht töten, nein ganz sicher nicht, das währe viel zu human. Er hatte vor sie als Sklaven an einen Araber zu verkaufen. Niemand der sie kannte würde sie jemals wieder zu Gesicht bekommen. Das währe seine Rache dafür, das sie seine Pläne zerstört hatten, mit ihrem Ungehorsam ihm gegenüber. Voltaire wusste sogar schon an wen. Vor zwei Jahren bekam er bereits ein Angebot, das mehr als großzügig war, doch er wollte sie nicht hergeben, da er seinen Plan die Weltherrschaft zu übernehmen noch nicht aufgegeben hatte. Dazu brauchte er die beiden Jungs noch, doch jetzt war alles egal. Seine Pläne konnte er jetzt nicht mehr verwirklichen. Jetzt wollte er nur noch seine Rache.
 

Im Flugzeug tauchte Kai langsam aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Er hörte Stimmen, die er nicht kannte. Kai lies die Augen geschlossen und atmete gleichmäßig und tief. Er hoffte, das niemand mitbekam, das er jetzt wach war. Der Junge versuchte sich zu bewegen und musste feststellen, das dies unmöglich wahr. Er war in etwas fest eingewickelt, so, das er seine Arme und Hände nicht im mindesten bewegen konnte. Kai war völlig hilflos. Ihm blieb nur die Möglichkeit die Gespräche, um ihm herum zu belauschen, um sich eine kleine Übersicht über seine Lage zu verschaffen.
 

„Ich denke in einer Stunde müssten die beiden wieder aufwachen.“ Ray schaute auf Kai und merkte nicht, das der bereits alles mitbekam. „Ja und dann haben wir das Problem, das wir ihnen alles erklären müssen. Na ja, eigentlich nicht das Problem, das wir ihnen sagen müssen was geschehen ist, sondern das Problem, das sie nicht zuhören werden und das sie, wenn wir sie zum zuhören bringen, uns nicht glauben. Dabei wollen wir ihnen nur helfen. Wenn Tala recht hatte und sie die Zeit, die sie mit uns verbracht haben und in denen wir Freunde wurden, vergessen haben, was sollen wir dann tun? Werden sie uns irgendetwas von dieser verrückten Geschichte glauben?“ Tyson hatte keine Ahnung, wie er dieses Problem lösen soll.
 

Kai hatte alles gehört. >Sie schätzen uns so ein, das wir nicht mal zuhören, wenn uns etwas wichtiges mitgeteilt wird. Wirken wir nach außen hin wirklich so stur und unzugänglich? Wenn ich das richtig verstehe, ist Tala auch hier. Und was mach ich jetzt? Ich bin völlig hilflos. Vielleicht sollte ich zu erkennen geben, das ich wach bin. Es währe ja möglich, das ich dann einige Erklärungen erhalte. < Kai entschied sich aber dagegen. Er wollte erst mal weiter zuhören.
 

Während er überlegte konzentrierte er sich leider nicht genügend und seine Atmung verlor kurz den gleichmäßigen Rhytmus. Ray, der neben ihm saß, bemerkte das sofort und sprach ihn an. „Kai? Ich glaub es ja nicht, das du schon wach bist. Geht es dir gut?“

Kai, versuchte die Illusion aufrecht zu erhalten, das er schlief und atmete wieder absolut gleichmäßig. Ray ließ sich aber nicht täuschen. „Hey Kleiner, das ist jetzt aber ziemlich kindisch. Ich weiß, das du wach bist. Du brauchst gar nicht so zu tun, als ob du schläfst.“ Ray fuhr mit seiner Hand über Kais Haare. Er wollte ihm damit zeigen, das er nichts böses von ihm wollte. „Lass das, ich kann das nicht leiden.“ Knurrte Kai. „ Du bist doch Ray, von den White Tiger? Was ist mit Yuri? Warum bin ich hier in einem Flugzeug? Mach mich los, ich halt das nicht aus, wenn ihr mich hier so einwickelt. Wenn es sein muss nehmt irgendwas anderes um mich zu fesseln.“
 

„Hey, hey, jetzt mal langsam.“ Ray lacht leicht über die vielen Fragen und die Forderung von Kai. „Also, als erstes, ja ich bin Ray von den White Tiger.

Zweitens, dein Freund Yuri sitzt direkt hinter dir und schläft noch.

Drittens, du sitzt in diesem Flugzeug, weil wir euch nach Los Angeles bringen, damit ihr dort ein neues Leben anfangen könnt. Viertens, wenn du versprichst ruhig zu bleiben, werde ich dich hier aus der Decke wickeln und dich auch nicht mehr fesseln. Ich will aber dein Ehrenwort, das du keinen angreifst und in Ruhe zuhörst, wenn wir dir alles erklären.“ Ray hoffte, das Kai damit einverstanden war.
 

„Ja, ich gebe dir mein Ehrenwort. Ich werde zuhören und ich werde keinen angreifen.“ Ray war zufrieden und befreite Kai. „Zunächst einmal, du hast ja gemerkt, das ich hier nicht allein bin. Vor dir sitzen Lee, Kevin und davor sitzt Mariah. Sie sind alle von meinem Team, den White Tiger. Hinter dir ist dein Freund Yuri und neben ihm sitzt Tyson. Dahinter ist Max und Tysons Großvater Tyron.“ Bei Rays Erklärungen schaute sich Kai um. „Max und Tyson sind von den Blaydebreakers. Ich kenn euch von den Wettkämpfen.“
 

„Genauso ist es. Du brauchst auch gar nicht so zu tun, als ob du das nicht genau wüsstest. Tyson, Max und mich kennst du sehr gut, du solltest mit Tala zusammen unsere Bitbeasts stehlen. Wir wissen es!“ Ray war nicht wütend, er war sich im klaren, das Kai und Tala gezwungen wurden, das zu tun.
 

Jetzt war Kai erstaunt. „Wieso wisst ihr davon und warum wollt ihr uns dann helfen ein neues Leben anzufangen, wenn wir hinter euren Bitbeasts her sind?“
 

„ Bitte warte noch etwas, ich möchte nicht alles zwei mal erzählen. Ich werde...., oder besser noch Tyson, wird dann alles erklären. Es ist alles sehr kompliziert.“ Ray war der Meinung, das Tyson das alles viel besser erklären konnte, da er alles hautnah mitbekommen hatte.
 

Nach einer weiteren Stunde, in der Kai immer ungeduldiger wurde, tauchte auch Tala aus seiner Bewusstlosigkeit auf. Genau wie Kai bemerkte er sofort, das er sich nicht bewegen konnte und versuchte sich unauffällig zu befreien. Am Anfang bemerkte es keiner, da sich alle, bis auf Kai, der seinen eigenen Gedanken nachhing, unterhielten.
 

„Yuri, gibst auf, ich hab mich auch nicht befreien können. Außerdem sind wir in einem Flugzeug und da können wir so wie so nichts tun.“ Kai hatte es zuerst bemerkt, das Tala wach war. Ray wandte sich an Tala. „Hör mal, wenn du versprichst keine Dummheiten zu machen, befrei ich dich. Kai hat es auch versprochen. Er hat auch versprochen das ihr uns anhören werdet, ohne unsere Erklärungen zu unterbrechen. Stehst du dazu?“ Tala war immer noch ein wenig benommen.
 

Er sah zu Kai und der nickte ihm zu. „Gut einverstanden.“ Tyson befreite Tala aus seiner unbequemen Lage. Tala sah, das der Platz neben Kai frei war, da Ray im Gang stand. Er stand auf und setzte sich neben Kai. „ Einen Moment noch, bevor ihr jetzt anfangt. Sag mal Kleiner, geht es dir gut?“ Tala war besorgt, Er wusste nicht wie lange sie bewusstlos waren und ob es Zeit war, das Kai seine Tabletten nehmen musste. Kai atmete tief durch, er spürte bereits eine leichte Übelkeit. „Es geht so, in etwa einer halben Stunde werde ich sie brauchen.“ Er konnte in etwa abschätzen, wann sich sein Zustand verschlechtern würde.
 

Tyron, Tysons Opa mischte sich ein. „Kai braucht seine Koffeintabletten oder?“ Die beiden Jungs starrten ihn ungläubig an und sprachen fast gleichzeitig. „Woher wissen sie das?“

„Das hat uns Sascha erzählt.“ Informierte sie Tyson. Er erzählte den beiden alles was geschehen war. Von dem Zeitpunkt, als sie damals ganz überraschend auftauchten, über ihre Freundschaft, den Brief und seine Folgen über das Interview und das sie daraufhin nach Russland geflogen sind um ihnen zu helfen. Nicht zuletzt erzählte er wie Tala wieder auftauchte und die Vermutung anstellte, das man ihnen das Gedächtnis löschen wollte, dann kam die genaue Beschreibung ihrer Flucht. Kai und Tala sahen sich ungläubig an. Konnte das stimmen? War es möglich, das man Menschen das Gedächtnis über eine bestimmte Zeit löschen kann? Hatten sie wirklich so gute Freunde, die ihnen helfen wollten? „Könnt ihr uns einen Moment allein lassen, wir müssen uns kurz unterhalten.“

Tala wollte mit Kai allein sprechen, er hatte das Gefühl, das alles, was Tyson erzählte, der Wahrheit entsprach. Warum er das glaubte, konnte er selbst nicht sagen. Alle nickten und setzten sich etwas abseits von den beiden wieder hin.
 

„Kai, hier, nimm erst mal eine Tablette, du siehst ziemlich beschissen aus.“ Tala reichte Kai die Packung mit den Tabletten. „Ich nehme wieder nur eine halbe. Dieser Drecksack von Voltaire hat die Mischung verändert. Er wollte, das ich völlig abhängig von dem Zeug werde.

Deshalb hab ich immer nur eine halbe genommen. Janosch hat das gewusst und mir geraten die andere Hälfte verschwinden zu lassen das keiner was merkt. Kannst du mir ein Glas Wasser besorgen. Mir ist jetzt schon so schwindelig, das ich nicht mehr aufstehen kann.“

Kai ging es merklich schlechter.
 

Tala stand auf und bat die Stewardess um ein Glas Wasser. Die brachte es auch sofort und Kai nahm die Tablette. Nach kurzer Zeit, ging es ihm wieder etwas besser. „Glaubst sie haben uns die Wahrheit erzählt?“ Kai war unsicher. „Ich glaube schon, mein Gefühl sagt mir, das wir ihnen vertrauen können.“ Tala wollte daran glauben. Was hatten sie schon zu verlieren.

Schlimmer als die Vergangenheit konnte die Zukunft nicht werden.
 

Kevin, der sah, das Kai und Tala mit ihrem Gespräch fertig waren, brachte ihnen die gefälschten Ausweise und gab diese Tala. Der schaute ihn nur fragend an. „Hey schau nicht so, die sind für euch, ohne die könnt ihr nicht einreisen.“ Tala schlug die Ausweise auf und schluckte erst einmal. „Das ist erstklassige Ware. Derjenige, der die gemacht hat ist ein Meister seines Fachs.“ Flüsterte er gedankenverloren vor sich hin.
 

Einen Ausweis reichte er an Kai weiter. „Hey Sanja, kleiner Bruder.“ Tala grinste vor sich hin. Er hatte sofort gemerkt, das die Ausweise von Kai und ihn, sie zu Brüdern machte. Kai schlug seinen Ausweis auf. „Alexander Reed, 18 Jahre. Ja, das ist gut. Mein zweiter Vorname ist Alexander, da brauch ich gar nicht so viel umzudenken.“
 

„Mir gefällt meiner auch. Andrej Reed, 19 Jahre ist nicht schlecht. Das einzige, das auffällt, wir sehen uns so gar nicht ähnlich. Na ja, das kommt aber überall mal vor.“ Tala war zufrieden.
 

„So jetzt bin ich aber dran.“ Max erzählte den beiden jetzt, das Mr. Dickenson ihnen ein Haus, in dem sie wohnen können und in dem es ein Fitnessstudio gibt, gekauft hat. Sie mussten sich schließlich eine Zukunft aufbauen. Mit dem Fitnessstudio, war ihr Einkommen gesichert. Die Wohnung mussten sie sich nur noch nach ihren Wünschen einrichten.
 

Die beiden Jungs konnten es nicht glauben. Das war wie ein Traum. Wie gern wollten sie an diese Zukunft glauben. „Ähm, leider wisst ihr etwas nicht.“ Tala fasste sich automatisch bei seinem Gedanken an den Arm. Voltaire wird uns überall finden. Selbst, wenn wir euch glauben, vertrauen und eure Hilfe annehmen würden, hat doch alles keinen Sinn. Wir haben Armbänder, mit denen er uns überall findet.“ Talas Stimme wurde immer leiser und man hörte, das er keine Hoffnung hatte jemals frei zu sein.
 

Jetzt meldete sich Mariah. „Sagt mal, habt ihr noch nichts gemerkt? Schaut mal eure Armbänder an.“ Kai und Tala zogen die Ärmel ihrer Shirts hoch und staunten. „Was ist denn das?“ Fragten beide Jungs synchron.
 

„Tja, Jungs, das ist der Grund, warum Voltaire und Boris euch nicht finden werden. Eine geniale Erfindung von unserem genialen Freund und Erfinder Kenny. Das sind Magnetbänder,die verhindern, das Signale gesendet werden und es werden auch keine Signale empfangen.

Leider haben wir keine Idee, wie man diese Armbänder ohne Gefahr entfernen kann.“
 

„ Das ist ja genial, wenn das wirklich funktioniert, ist dieser Kenny ein Genie.Wir schulden ihm unendlichen Dank.“ Tala war glücklich.
 

„Diese Armbänder werden wir leider selbst niemals los. Boris hat es mir mit Genuss mal erzählt. Sollten wir versuchen die Dinger los zu werden, dann explodieren sie. Nur derjenige der das Geheimnis des Verschlusses kennt, kann sie entfernen. Wir werden wohl damit leben müssen und beten, das diese Magnetbänder immer funktionieren.“ Kai machte es nichts aus mit dieser Alternative zu leben.
 

Vielen Dank für eure Kommies. Ich hoffe die FF gefällt euch noch immer.

Kommentare und konstruktive Kritik sind immer erwünscht.

Abschied

Abschied
 

Kai und Tala konnten es immer noch nicht fassen. Sie waren frei. Nie wieder mussten sie Dinge tun, die sie nicht wollten. Nie wieder andere Menschen verletzen. Sie hatten eine neue Identität, sogar ihr Alter hatte sich auf dem Papier geändert. Jetzt konnte ihnen niemand mehr

schaden, nur weil sie nicht volljährig waren. Zumindest nicht in Amerika. In ihrem Heimatland waren sie immer noch minderjährig. Voltaire konnte aber nur nach Kai Hiwatari und Yuri Iwanov suchen und nicht nach Alexander und Andrej Reed. Außerdem wie sollte er erfahren, wo sie sich aufhalten? Die Armreifen funktionierten durch Kennys geniale Erfindung nicht mehr. Zumindest solange sie die Magnetbänder trugen und warum um alles in der Welt sollten sie die abnehmen?
 

Jedem Außenstehenden, konnten sie die Existenz dieser Bänder mit ihrer tiefen Verbundenheit als Brüder und als Zeichen der Familienzugehörigkeit erklären. Also, alles kein Problem. Kai war glücklich. Das erste mal, seid er sich erinnern konnte, war er wirklich glücklich. Das einzigste was er sich noch wünschen konnte, war die Erinnerungen an die Zeit mit den Menschen, die sie jetzt gerettet hatten, wieder zu bekommen. Kai war sich aber bewusst, das dies vermutlich nicht möglich war. Das bedauerte er sehr.
 

Das größte Problem für ihn war die Abhängigkeit von diesen verdammten Koffeintabletten.

Kai wollte versuchen die Tabletten wieder durch super starken Kaffee zu ersetzen.

Leider wusste er nicht, das dies nicht ging, da Voltaire mitbekommen hatte, das er nur eine halbe nahm und die Zusammensetzung noch mal veränderte. Diese Tabletten beinhalteten noch einen chemischen Zusatzstoff. Das wusste keiner. Ohne diese Tabletten würde Kai sterben.
 

„ Kai, bitte gib mir mal eine dieser Tabletten. Ich schick sie meiner Mutter, damit sie die analysiert. Selbst, wenn du die nicht mehr mit Kaffee ersetzen kannst, kann meine Mutter dir neue herstellen, soviel du brauchst. Vielleicht kannst du ja mit der Zeit die Menge etwas reduzieren.“ Max war froh, das ihre Mutter das konnte. Sie hatte in ihrem Labor, in den Räumen der BBA die Möglichkeit alles zu analysieren und das vollständig. Egal was es sein sollte und sie konnte alles reproduzieren. Kai schaute Max ungläubig an. „Geht denn das?“
 

„Klar geht das. Wenn das jemand kann, dann meine Mutter.“ Max war sich ganz sicher.

Kai und Tala atmeten auf. „Danke Max, ich hatte schon furchtbare Angst, das wir doch wieder zurück müssen, wenn Kais Tabletten aufgebraucht sind. Ich währe lieber zurückgegangen, als wenn ich sehen müsste wie Kai stirbt.“ Tala war doch erleichtert.

Kai wurde etwas blass. „Nein Yuri, ich gehe nie wieder zurück, eher sterbe ich. Das war kein Leben. Ich will das nie wieder. Ohne dich hätte ich das sowieso nicht lebend überstanden.

Du bist der einzigste der mir Halt gibt. Das war in der Vergangenheit so und wird in der Zukunft vermutlich nicht anders sein.“ Kais Stimme konnte man fast nicht hören.
 

Yuri legte den Arm um Kai und zog ihn an sich. „Hey Kleiner, das kann doch wohl nicht sein.

Solange man lebt gibt es Hoffnung, das etwas besser werden kann. Mit dem Tod ist alles vorbei. Sieh mal, wenn du tot bist, dann bin ich allein. Das will ich nicht. Du kannst mich nicht allein lassen, wir waren unser ganzes Leben zusammen. Schau wir haben jetzt eine

Zukunft in Freiheit. Wenn du tot währst hättest du die Freiheit nie kennen gelernt. Schau dich um, hier sind Menschen denen wir aus irgend einen Grund wichtig sind. Auch von denen wüsstest du nichts. Das sind doch viele Gründe um zu leben, oder was meinst du?“
 

Kai schaute sich um. „Ja, du hast recht. Entschuldige, ich weiß das es dumm ist, aber manchmal ist mir alles völlig egal, dann kann ich nicht mehr und wünsche mir nur zu sterben.

Das ist so, wenn ich durch diese Tabletten Entzugserscheinungen habe, oder wenn mich Voltaire oder Boris zu sich holten. Dieses Gefühl der totalen Hilflosigkeit ist so furchtb......“

Kai konnte nicht weiter sprechen. Ihm liefen die Tränen über das Gesicht. Er konnte sie nicht zurückhalten. Selten hatte Kai geweint. Alles in ihm war wie versteinert. Es war als ob sich seine ganzen Qualen in Tränen auflösen würden, ohne das er etwas dagegen tun konnte. Sein Körper fing an zu zittern. Tala nahm eine Decke, zog Kai fest in seine Arme und legte sie um ihn, damit er etwas Wärme spüren konnte. Nach kurzer Zeit schlief Kai vor Erschöpfung in Talas Armen ein.
 

„So hab ich Kai ja noch nie gesehen.“ Tyson sprach aus, was alle dachten. Kai, der coole, arrogante, in sich gekehrte, stille Kai, dem liefen Tränen über das Gesicht. Keiner konnte das fassen. Tala schaute sich um. „Ihr kennt ihn doch gar nicht. Trotzdem habt ihr recht, es ist nicht Kais Art vor anderen zu weinen. Doch er konnte das wohl nicht mehr kontrollieren.

Jetzt lasst uns noch etwas schlafen. Ich bin auch erschöpft.“ Kaum hatte Tala das gesagt, schon war er schon eingeschlafen. Auch alle anderen setzten sich wortlos auf ihre Plätze und kurze Zeit später waren alle eingeschlafen.
 

Kurz vor der Landung weckte sie die Stewardess. „Jetzt ist es soweit, unser neues Leben fängt an. Ich muss daran denken, das ich nicht mehr Kai Hiwatari bin, der ist tot, sondern Alexander Reed, der Bruder von Andrej Reed und Inhaber eines Fitnessstudios. Das ist kaum zu glauben. Tala hatte ähnliche Gedanken. Die beiden hatten vor Freude und Erwartung Schmetterlinge im Bauch. Das war für Kai und Tala ein unbekanntes aber sehr schönes Gefühl. Tala schaute Kai in die Augen. „Wenn wir jetzt das Flugzeug verlassen, sind wir neue Menschen. Wir sind zwei Unbekannte in einer Masse von Menschen. Die beiden berühmten Blader und Schwimmer gibt es nicht mehr.“ Kai grinste. „Gut so. Ich will von der Vergangenheit nichts mehr wissen. Lass uns neu anfangen, so als wenn es uns vorher nicht gegeben hätte.“
 

Tyron meldete sich zu Wort. „Wir müssen uns leider schon hier von euch verabschieden.

Es währe zu gefährlich, wenn wir alle zusammen gesehen werden. So eine Gruppe fällt auf.

Wir verlassen das Flugzeug nicht, sondern fliegen sofort weiter nach Japan. Jungs, wir wünschen euch alles gute. Mal sehen vielleicht ist es möglich, das ihr uns in ca. zwei Jahren mal besucht. Bis dahin haben es Voltaire und Boris vielleicht aufgegeben nach euch zu suchen. Auf dem Flughafen werdet ihr von einem Angestellten der BBA erwartet, der euch zu eurer neuen Wohnung bringt und euch die erste Zeit begleitet. Er bringt euch alles bei, was ihr in eurem neuen Leben wissen müsst. Ich bin froh, das ich beide fließend Englisch sprecht, sonst hättet ihr hier Mehr Probleme, aber so denke ich, das ihr das schafft.“ Tyron stand auf und drückte erst Tala und dann Kai fest an sich. „Macht’s gut ihr beiden und lasst euch nicht unter kriegen.“
 

So kam jeder einzelne auf Kai und Tala, drückte sie und wünschte ihnen viel Glück.

Mariah fing an zu heulen. Aber auch den anderen war es komisch zu Mute. Das war ein Abschied für eine lange Zeit. Alle hofften, das es Kai und Tala gut gehen würde.

„Danke; Leute für alles. Nachdem was ihr erzählt habt, verdanken wir euch wirklich unser leben. Das vergessen wir euch nie.“ Mehr konnte Tala nicht sagen.

Kai schaute noch mal auf die Gruppe der Freunde. Er war nie ein großer Redner und wusste nicht was er sagen sollte, aber er wollte sich bedanken. Kai ging auf die Knie und verbeugte sich so, das er mit dem Kopf den Boden berührte. „Danke für ein neues Leben.“ Dann stand er auf, drehte sich wortlos um und verlies mit Tala das Flugzeug. Die anderen waren sprachlos, das hatte keiner erwartet. Dieses Bild hatte sich bei allen in ihr Gedächtnis eingebrannt. Niemals würden sie vergessen, wie Kai sich bedankt hatte.
 

Nach einer Stunde startete das Flugzeug wieder und brachte die Freunde nach Japan.

Ray, Mariah und Kevin machten noch eine Woche Urlaub bei Tyson. Max schickte die Tablette die er von Tala bekam, zu Judy ins Labor. Die Analyse ergab, das die Inhaltsstoffe

leider dazu führten, das Kai immer abhängig von diesen Tabletten sein würde. Judy konnte die Zusammensetzung etwas ändern, so das Kai keine weiteren Gesundheitlichen Schäden zu erwarten hat, wenn er sie regelmäßig nimmt. Doch ohne diese Tabletten könnte er sterben.
 

Judy schickte Kai diese Information mit den neuen Tabletten auf vielen Umwegen zu. Als Kai diese Information bekam, nahm er es sehr ruhig auf. Damit konnte er leben. Tala bekam einen Wutausbruch. Er nahm sich vor immer darauf zu achten, das Kai die Tabletten nicht vergaß. Laut Judy würde er bereits bei 10 nicht eingenommenen Tabletten starke gesundheitliche Probleme bekommen. Der Mitarbeiter der BBA brachte den beiden alles bei, was sie für ein selbständiges Leben brauchten.
 

Kai und Tala oder viel mehr Alexander und Andrej Reed ging es gut. Sie waren mit ihrem Leben rund um zufrieden und glücklich. Das Angebot im Fitnessstudio belief sich von normalen Fitnesstraining, Einzeltraining bis zum Kampfsporttraining. Die waren sehr vielseitig und das gefiel den Kunden. Das lag wohl auch an den tollen Fitnesstrainern.
 

Alexander, von Andrej allerdings nur liebevoll Sanja genannt und auch Andrej waren bei den Kunden ihres Fitnessstudios durch ihre effektiven Trainingsmethoden beliebt. Laut Aussagen ihrer Kunden, war ihr Training das beste und individuellste, das sie jemals hatten. Geschätzt wurde auch die Vorführungen der beiden, von einzelnen Übungen und Kampfsportarten. Viele Kunden bewunderten die Bänder an den Oberarmen der beiden. Allen erzählten sie ihnen die Geschichte die sie sich ausgedacht hatten. Das fanden die meisten Leute toll. Ein Zeichen der Familienzusammengehörigkeit.

Das was einige Leute wunderte, war das unter dem oberen Band noch ein zweites sein musste.

Einige sahen es, als bei einer Vorführung, bei Alexander Reed, das obere verrutschte und ein goldenes zu sehen war. Andrej, der es sofort bemerkte, unterbrach sofort die Vorführung und beide verließen den Raum. Das war schon sehr merkwürdig.
 

Das Fitnessstudio Phönix wurde in kurzer Zeit berühmt und die beiden Trainer konnten gut davon leben.
 

In Russland wurde immer noch nach den beiden gesucht. Voltaire war außer sich vor Wut.

Nach dem er wieder einmal Nachricht bekommen hatte, das es keine Spur von Kai und Tala gab ergriff er den Laptop der immer noch lief und auf dem normal die Signale der beiden zu sehen waren und schleuderte ihn vor Wut an die nächste Wand. Während des Fluges hörte er plötzlich ein Signal das von einem der Armbänder kommen musste. In diesem Moment zerschellte der Laptop an der Wand. Einen Moment starrte er ungläubig auf das zerstörte Gerät und lies sich in den nächsten Sessel fallen. Ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht.
 


 

So noch mal vielen Dank für die Kommentare. Ich bin glücklich, das euch die Geschichte gefallen hat. Das ist das vorläufige Ende. Allerdings mit einer Option für eine Fortsetzung.
 

Meine nächste Geschichte heist Geliebter?Partner?Sklave?Liebe oder Hass.

Das erste Kapitel ist schon on.



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Kommentare zu dieser Fanfic (85)
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Von:  knoedelchen
2007-08-06T10:23:46+00:00 06.08.2007 12:23
*schnief* bitte entschuldige, dass ich dir nur ein Kommi hinterlasse, aber deine FF hat mich echt gerührt...O__Q Das Verhältnis Kai/Yuriy ist wirklich...sehr interessant dargestellt von dir und ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen! ^__^~
Dass die beiden jetzt ein Fitnessstudio haben, passt ehrlich gesagt verdammt gut zu ihnen. XD
Ich hoffe, dass Voltaire und Boris die beiden niemals finden und dass sie glücklich werden...*__*
Wenn es eine Fortsetzung geben wird, würdest du mir dann per ENS bescheid geben? Das wäre sehr nett von dir ;D
lg knoedelchen
Von:  Zompie
2007-05-06T14:11:00+00:00 06.05.2007 16:11
coole story bin mal gespannt wies weiter geht^^
Karl-Marx-Str. 10? lol ich bezweifle ja das es in russland eine
Karl-Marx-Str. gibt xD oder? naja egal trotzdem geile story
Von:  MYM
2007-01-19T19:25:17+00:00 19.01.2007 20:25
Offenes Ende! Gefällt ir, dann kann man die Geschichte noch n bisschen weiterdichten ^^ Aber zur 'ner Fortsetzung würd ich auch nich nein sagen xD
Ich find die Geschichte total schön. Supi geschrieben. Mach nur weiter so!!!

MFG Schoki-Katze =3
Von: abgemeldet
2006-09-04T11:10:34+00:00 04.09.2006 13:10
Kyah, endlich hab ichs geschafft deine FF weiter zu lesen ^0^
Ich liebe sie über alles, daher hab ich sie auch zu meinen Favos gepackt ^////^
Ich frag mich zwar, wieso so viele Kai Alexander nennen, aber na ja. Ich fand dieses Kapitel echt schön, du hast es einfach nur Klasse geschrieben ^^b
Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, würde ich die FF so lassen und nicht weiter schreiben!
Das Ende ist Großartig so wie es ist, vor allem weil es mit diesem Grinsen von Voltaire endet.
Hoffentlich schaffe ich es deine andere FF auch zu lesen, du kannst echt sau Hammer schreiben d^0^b
Hab dich lieb!!!
Dein Kai ^~
Von:  shirokoneko
2006-08-01T15:35:51+00:00 01.08.2006 17:35
*aufschrei versuch unterdrücken*
WIE KANNST DU ES WAGEN AN SO EINER STELLE EINFACH AUF ZU HÖREN!?

*mit zähnen knirsch* Hallo
Wie kannst du es nur wagen da so einfach schluss zu machen und dann zu sagen "ja ich mach vlt. weiter"? Bist du von allen guten geistern verlassen?! Du musst weiter schreiben sonst bekomme ich noch einen Herz koller.
"Und er grinst hämisch." Wo is dann den bitte ein Ende? Was hab ich dir getan das du mich so quälst? Heißt das erfindet sie oder nicht? Hat er gesehn wo sie sind oder nicht? Er weis jetzt das sie die Bänder noch haben aber was bringt ihm das? Manno du bist gemein lass mich doch nicht mit so vielen fragen zurück. *heul in tränaufgeh* Das is fies!!!!!!
Das kapi is schön und wenn ich einen klaren Kopf hätte, was ich dank deinen "schönen" Ende nich habe, könnte ich dazu sogar was schreiben. da dies aber nicht möglich ist sag ich jetzt schau

ciao deine vor verzweiflung zergehende white_cat
Von: abgemeldet
2006-07-31T16:55:18+00:00 31.07.2006 18:55
hi cool geschcihte sie gefählt mir voll gut
Von:  Kitten92
2006-07-31T09:21:31+00:00 31.07.2006 11:21
kenny ist doch ein helles köpfchen
hofftentlich klappt die idee
Von:  Merylex
2006-07-21T15:52:17+00:00 21.07.2006 17:52
cool, hoffe das es weiter geht! XD
Von: abgemeldet
2006-07-19T13:44:24+00:00 19.07.2006 15:44
schönes ende - aber irgendwie unvollständig *grübel*
irgendwie riecht das ende nach vortsetztung...

guk, dad Katzenvieh
Von: abgemeldet
2006-07-18T17:35:43+00:00 18.07.2006 19:35
hoi hoi^^
geiles kapp, und geile ff, mach weiter so*grins*
also dann
byby
*knuddel*


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