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Probleme für Kai und Tala

von

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Abschied

Abschied
 

Kai und Tala konnten es immer noch nicht fassen. Sie waren frei. Nie wieder mussten sie Dinge tun, die sie nicht wollten. Nie wieder andere Menschen verletzen. Sie hatten eine neue Identität, sogar ihr Alter hatte sich auf dem Papier geändert. Jetzt konnte ihnen niemand mehr

schaden, nur weil sie nicht volljährig waren. Zumindest nicht in Amerika. In ihrem Heimatland waren sie immer noch minderjährig. Voltaire konnte aber nur nach Kai Hiwatari und Yuri Iwanov suchen und nicht nach Alexander und Andrej Reed. Außerdem wie sollte er erfahren, wo sie sich aufhalten? Die Armreifen funktionierten durch Kennys geniale Erfindung nicht mehr. Zumindest solange sie die Magnetbänder trugen und warum um alles in der Welt sollten sie die abnehmen?
 

Jedem Außenstehenden, konnten sie die Existenz dieser Bänder mit ihrer tiefen Verbundenheit als Brüder und als Zeichen der Familienzugehörigkeit erklären. Also, alles kein Problem. Kai war glücklich. Das erste mal, seid er sich erinnern konnte, war er wirklich glücklich. Das einzigste was er sich noch wünschen konnte, war die Erinnerungen an die Zeit mit den Menschen, die sie jetzt gerettet hatten, wieder zu bekommen. Kai war sich aber bewusst, das dies vermutlich nicht möglich war. Das bedauerte er sehr.
 

Das größte Problem für ihn war die Abhängigkeit von diesen verdammten Koffeintabletten.

Kai wollte versuchen die Tabletten wieder durch super starken Kaffee zu ersetzen.

Leider wusste er nicht, das dies nicht ging, da Voltaire mitbekommen hatte, das er nur eine halbe nahm und die Zusammensetzung noch mal veränderte. Diese Tabletten beinhalteten noch einen chemischen Zusatzstoff. Das wusste keiner. Ohne diese Tabletten würde Kai sterben.
 

„ Kai, bitte gib mir mal eine dieser Tabletten. Ich schick sie meiner Mutter, damit sie die analysiert. Selbst, wenn du die nicht mehr mit Kaffee ersetzen kannst, kann meine Mutter dir neue herstellen, soviel du brauchst. Vielleicht kannst du ja mit der Zeit die Menge etwas reduzieren.“ Max war froh, das ihre Mutter das konnte. Sie hatte in ihrem Labor, in den Räumen der BBA die Möglichkeit alles zu analysieren und das vollständig. Egal was es sein sollte und sie konnte alles reproduzieren. Kai schaute Max ungläubig an. „Geht denn das?“
 

„Klar geht das. Wenn das jemand kann, dann meine Mutter.“ Max war sich ganz sicher.

Kai und Tala atmeten auf. „Danke Max, ich hatte schon furchtbare Angst, das wir doch wieder zurück müssen, wenn Kais Tabletten aufgebraucht sind. Ich währe lieber zurückgegangen, als wenn ich sehen müsste wie Kai stirbt.“ Tala war doch erleichtert.

Kai wurde etwas blass. „Nein Yuri, ich gehe nie wieder zurück, eher sterbe ich. Das war kein Leben. Ich will das nie wieder. Ohne dich hätte ich das sowieso nicht lebend überstanden.

Du bist der einzigste der mir Halt gibt. Das war in der Vergangenheit so und wird in der Zukunft vermutlich nicht anders sein.“ Kais Stimme konnte man fast nicht hören.
 

Yuri legte den Arm um Kai und zog ihn an sich. „Hey Kleiner, das kann doch wohl nicht sein.

Solange man lebt gibt es Hoffnung, das etwas besser werden kann. Mit dem Tod ist alles vorbei. Sieh mal, wenn du tot bist, dann bin ich allein. Das will ich nicht. Du kannst mich nicht allein lassen, wir waren unser ganzes Leben zusammen. Schau wir haben jetzt eine

Zukunft in Freiheit. Wenn du tot währst hättest du die Freiheit nie kennen gelernt. Schau dich um, hier sind Menschen denen wir aus irgend einen Grund wichtig sind. Auch von denen wüsstest du nichts. Das sind doch viele Gründe um zu leben, oder was meinst du?“
 

Kai schaute sich um. „Ja, du hast recht. Entschuldige, ich weiß das es dumm ist, aber manchmal ist mir alles völlig egal, dann kann ich nicht mehr und wünsche mir nur zu sterben.

Das ist so, wenn ich durch diese Tabletten Entzugserscheinungen habe, oder wenn mich Voltaire oder Boris zu sich holten. Dieses Gefühl der totalen Hilflosigkeit ist so furchtb......“

Kai konnte nicht weiter sprechen. Ihm liefen die Tränen über das Gesicht. Er konnte sie nicht zurückhalten. Selten hatte Kai geweint. Alles in ihm war wie versteinert. Es war als ob sich seine ganzen Qualen in Tränen auflösen würden, ohne das er etwas dagegen tun konnte. Sein Körper fing an zu zittern. Tala nahm eine Decke, zog Kai fest in seine Arme und legte sie um ihn, damit er etwas Wärme spüren konnte. Nach kurzer Zeit schlief Kai vor Erschöpfung in Talas Armen ein.
 

„So hab ich Kai ja noch nie gesehen.“ Tyson sprach aus, was alle dachten. Kai, der coole, arrogante, in sich gekehrte, stille Kai, dem liefen Tränen über das Gesicht. Keiner konnte das fassen. Tala schaute sich um. „Ihr kennt ihn doch gar nicht. Trotzdem habt ihr recht, es ist nicht Kais Art vor anderen zu weinen. Doch er konnte das wohl nicht mehr kontrollieren.

Jetzt lasst uns noch etwas schlafen. Ich bin auch erschöpft.“ Kaum hatte Tala das gesagt, schon war er schon eingeschlafen. Auch alle anderen setzten sich wortlos auf ihre Plätze und kurze Zeit später waren alle eingeschlafen.
 

Kurz vor der Landung weckte sie die Stewardess. „Jetzt ist es soweit, unser neues Leben fängt an. Ich muss daran denken, das ich nicht mehr Kai Hiwatari bin, der ist tot, sondern Alexander Reed, der Bruder von Andrej Reed und Inhaber eines Fitnessstudios. Das ist kaum zu glauben. Tala hatte ähnliche Gedanken. Die beiden hatten vor Freude und Erwartung Schmetterlinge im Bauch. Das war für Kai und Tala ein unbekanntes aber sehr schönes Gefühl. Tala schaute Kai in die Augen. „Wenn wir jetzt das Flugzeug verlassen, sind wir neue Menschen. Wir sind zwei Unbekannte in einer Masse von Menschen. Die beiden berühmten Blader und Schwimmer gibt es nicht mehr.“ Kai grinste. „Gut so. Ich will von der Vergangenheit nichts mehr wissen. Lass uns neu anfangen, so als wenn es uns vorher nicht gegeben hätte.“
 

Tyron meldete sich zu Wort. „Wir müssen uns leider schon hier von euch verabschieden.

Es währe zu gefährlich, wenn wir alle zusammen gesehen werden. So eine Gruppe fällt auf.

Wir verlassen das Flugzeug nicht, sondern fliegen sofort weiter nach Japan. Jungs, wir wünschen euch alles gute. Mal sehen vielleicht ist es möglich, das ihr uns in ca. zwei Jahren mal besucht. Bis dahin haben es Voltaire und Boris vielleicht aufgegeben nach euch zu suchen. Auf dem Flughafen werdet ihr von einem Angestellten der BBA erwartet, der euch zu eurer neuen Wohnung bringt und euch die erste Zeit begleitet. Er bringt euch alles bei, was ihr in eurem neuen Leben wissen müsst. Ich bin froh, das ich beide fließend Englisch sprecht, sonst hättet ihr hier Mehr Probleme, aber so denke ich, das ihr das schafft.“ Tyron stand auf und drückte erst Tala und dann Kai fest an sich. „Macht’s gut ihr beiden und lasst euch nicht unter kriegen.“
 

So kam jeder einzelne auf Kai und Tala, drückte sie und wünschte ihnen viel Glück.

Mariah fing an zu heulen. Aber auch den anderen war es komisch zu Mute. Das war ein Abschied für eine lange Zeit. Alle hofften, das es Kai und Tala gut gehen würde.

„Danke; Leute für alles. Nachdem was ihr erzählt habt, verdanken wir euch wirklich unser leben. Das vergessen wir euch nie.“ Mehr konnte Tala nicht sagen.

Kai schaute noch mal auf die Gruppe der Freunde. Er war nie ein großer Redner und wusste nicht was er sagen sollte, aber er wollte sich bedanken. Kai ging auf die Knie und verbeugte sich so, das er mit dem Kopf den Boden berührte. „Danke für ein neues Leben.“ Dann stand er auf, drehte sich wortlos um und verlies mit Tala das Flugzeug. Die anderen waren sprachlos, das hatte keiner erwartet. Dieses Bild hatte sich bei allen in ihr Gedächtnis eingebrannt. Niemals würden sie vergessen, wie Kai sich bedankt hatte.
 

Nach einer Stunde startete das Flugzeug wieder und brachte die Freunde nach Japan.

Ray, Mariah und Kevin machten noch eine Woche Urlaub bei Tyson. Max schickte die Tablette die er von Tala bekam, zu Judy ins Labor. Die Analyse ergab, das die Inhaltsstoffe

leider dazu führten, das Kai immer abhängig von diesen Tabletten sein würde. Judy konnte die Zusammensetzung etwas ändern, so das Kai keine weiteren Gesundheitlichen Schäden zu erwarten hat, wenn er sie regelmäßig nimmt. Doch ohne diese Tabletten könnte er sterben.
 

Judy schickte Kai diese Information mit den neuen Tabletten auf vielen Umwegen zu. Als Kai diese Information bekam, nahm er es sehr ruhig auf. Damit konnte er leben. Tala bekam einen Wutausbruch. Er nahm sich vor immer darauf zu achten, das Kai die Tabletten nicht vergaß. Laut Judy würde er bereits bei 10 nicht eingenommenen Tabletten starke gesundheitliche Probleme bekommen. Der Mitarbeiter der BBA brachte den beiden alles bei, was sie für ein selbständiges Leben brauchten.
 

Kai und Tala oder viel mehr Alexander und Andrej Reed ging es gut. Sie waren mit ihrem Leben rund um zufrieden und glücklich. Das Angebot im Fitnessstudio belief sich von normalen Fitnesstraining, Einzeltraining bis zum Kampfsporttraining. Die waren sehr vielseitig und das gefiel den Kunden. Das lag wohl auch an den tollen Fitnesstrainern.
 

Alexander, von Andrej allerdings nur liebevoll Sanja genannt und auch Andrej waren bei den Kunden ihres Fitnessstudios durch ihre effektiven Trainingsmethoden beliebt. Laut Aussagen ihrer Kunden, war ihr Training das beste und individuellste, das sie jemals hatten. Geschätzt wurde auch die Vorführungen der beiden, von einzelnen Übungen und Kampfsportarten. Viele Kunden bewunderten die Bänder an den Oberarmen der beiden. Allen erzählten sie ihnen die Geschichte die sie sich ausgedacht hatten. Das fanden die meisten Leute toll. Ein Zeichen der Familienzusammengehörigkeit.

Das was einige Leute wunderte, war das unter dem oberen Band noch ein zweites sein musste.

Einige sahen es, als bei einer Vorführung, bei Alexander Reed, das obere verrutschte und ein goldenes zu sehen war. Andrej, der es sofort bemerkte, unterbrach sofort die Vorführung und beide verließen den Raum. Das war schon sehr merkwürdig.
 

Das Fitnessstudio Phönix wurde in kurzer Zeit berühmt und die beiden Trainer konnten gut davon leben.
 

In Russland wurde immer noch nach den beiden gesucht. Voltaire war außer sich vor Wut.

Nach dem er wieder einmal Nachricht bekommen hatte, das es keine Spur von Kai und Tala gab ergriff er den Laptop der immer noch lief und auf dem normal die Signale der beiden zu sehen waren und schleuderte ihn vor Wut an die nächste Wand. Während des Fluges hörte er plötzlich ein Signal das von einem der Armbänder kommen musste. In diesem Moment zerschellte der Laptop an der Wand. Einen Moment starrte er ungläubig auf das zerstörte Gerät und lies sich in den nächsten Sessel fallen. Ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht.
 


 

So noch mal vielen Dank für die Kommentare. Ich bin glücklich, das euch die Geschichte gefallen hat. Das ist das vorläufige Ende. Allerdings mit einer Option für eine Fortsetzung.
 

Meine nächste Geschichte heist Geliebter?Partner?Sklave?Liebe oder Hass.

Das erste Kapitel ist schon on.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  knoedelchen
2007-08-06T10:23:46+00:00 06.08.2007 12:23
*schnief* bitte entschuldige, dass ich dir nur ein Kommi hinterlasse, aber deine FF hat mich echt gerührt...O__Q Das Verhältnis Kai/Yuriy ist wirklich...sehr interessant dargestellt von dir und ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen! ^__^~
Dass die beiden jetzt ein Fitnessstudio haben, passt ehrlich gesagt verdammt gut zu ihnen. XD
Ich hoffe, dass Voltaire und Boris die beiden niemals finden und dass sie glücklich werden...*__*
Wenn es eine Fortsetzung geben wird, würdest du mir dann per ENS bescheid geben? Das wäre sehr nett von dir ;D
lg knoedelchen
Von:  MYM
2007-01-19T19:25:17+00:00 19.01.2007 20:25
Offenes Ende! Gefällt ir, dann kann man die Geschichte noch n bisschen weiterdichten ^^ Aber zur 'ner Fortsetzung würd ich auch nich nein sagen xD
Ich find die Geschichte total schön. Supi geschrieben. Mach nur weiter so!!!

MFG Schoki-Katze =3
Von: abgemeldet
2006-09-04T11:10:34+00:00 04.09.2006 13:10
Kyah, endlich hab ichs geschafft deine FF weiter zu lesen ^0^
Ich liebe sie über alles, daher hab ich sie auch zu meinen Favos gepackt ^////^
Ich frag mich zwar, wieso so viele Kai Alexander nennen, aber na ja. Ich fand dieses Kapitel echt schön, du hast es einfach nur Klasse geschrieben ^^b
Und wenn ich ganz ehrlich sein soll, würde ich die FF so lassen und nicht weiter schreiben!
Das Ende ist Großartig so wie es ist, vor allem weil es mit diesem Grinsen von Voltaire endet.
Hoffentlich schaffe ich es deine andere FF auch zu lesen, du kannst echt sau Hammer schreiben d^0^b
Hab dich lieb!!!
Dein Kai ^~
Von:  shirokoneko
2006-08-01T15:35:51+00:00 01.08.2006 17:35
*aufschrei versuch unterdrücken*
WIE KANNST DU ES WAGEN AN SO EINER STELLE EINFACH AUF ZU HÖREN!?

*mit zähnen knirsch* Hallo
Wie kannst du es nur wagen da so einfach schluss zu machen und dann zu sagen "ja ich mach vlt. weiter"? Bist du von allen guten geistern verlassen?! Du musst weiter schreiben sonst bekomme ich noch einen Herz koller.
"Und er grinst hämisch." Wo is dann den bitte ein Ende? Was hab ich dir getan das du mich so quälst? Heißt das erfindet sie oder nicht? Hat er gesehn wo sie sind oder nicht? Er weis jetzt das sie die Bänder noch haben aber was bringt ihm das? Manno du bist gemein lass mich doch nicht mit so vielen fragen zurück. *heul in tränaufgeh* Das is fies!!!!!!
Das kapi is schön und wenn ich einen klaren Kopf hätte, was ich dank deinen "schönen" Ende nich habe, könnte ich dazu sogar was schreiben. da dies aber nicht möglich ist sag ich jetzt schau

ciao deine vor verzweiflung zergehende white_cat
Von: abgemeldet
2006-07-31T16:55:18+00:00 31.07.2006 18:55
hi cool geschcihte sie gefählt mir voll gut
Von:  Merylex
2006-07-21T15:52:17+00:00 21.07.2006 17:52
cool, hoffe das es weiter geht! XD
Von: abgemeldet
2006-07-19T13:44:24+00:00 19.07.2006 15:44
schönes ende - aber irgendwie unvollständig *grübel*
irgendwie riecht das ende nach vortsetztung...

guk, dad Katzenvieh
Von: abgemeldet
2006-07-18T17:35:43+00:00 18.07.2006 19:35
hoi hoi^^
geiles kapp, und geile ff, mach weiter so*grins*
also dann
byby
*knuddel*
Von: abgemeldet
2006-07-18T08:04:56+00:00 18.07.2006 10:04
Hi,
der Schluss dieser Geschichte gefällt mir ausserordentlich gut. Ich liebe Geschichten mit einem offenen Schluss, da kann man seine Gedanken immer so schön weiterspinnen.
Das mit der neuen Identität gefällt mir sehr gut. So können sie in Sicherheit leben.
Mir ging der Schluss jedenfalls sehr nahe. Ich mag keine Abschiedsszenen...die sind immer so traurig.
Vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung zu dieser Geschichte?
Auf jedenfall würde ich mich darüber freuen.
Gruß
Kirrika


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