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Die Wahrheit kommt ans Licht

Tyson x Kai
von

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Kapitel 1 - unerwünschter Besuch

Hallo,
 

hier nun meine versprochene neue FF. Leider weiß ich noch keinen Titel, doch hoffe ich das ich bald einen finde. Ihr könnt ja auch Vorschläge machen, auch wenn ihr nur im groben wisst, was so passieren wird. Ich spiele mit dem Gedanken, die Wahrheit kommt ans Licht. Wünsche euch nun viel Spaß beim lesen und hoffe, dass auch diese euch gefällt.
 

Disclaimer: Nichts von Beyblade gehört mir.
 

Kapitel 1 – unerwünschter Besuch
 

Die Bladebreakers waren mal wieder beim trainieren für die fünfte Weltmeisterschaft. Sie hatten beschlossen, nachdem sie beim letzten Mal wieder jeder in verschiedenen Teams waren, nun die letzte Weltmeisterschaft noch einmal als Bladebreakers anzutreten. Immerhin wussten sie ja was das Team Tyson bedeutete und er hatte beim letzten Mal ohne zu murren zugestimmt das sie gehen konnten. Leider hatte es wieder keiner von ihnen geschafft ihn zu besiegen. Doch traurig waren sie darüber nicht, denn es waren sehr gute und sehr harte Matches gewesen. Besonders wieder das Finale von Tyson gegen Kai. Es hätte nicht mehr viel gefehlt und das ganze Stadium wäre Schrott gewesen und nicht nur die Kuppel.

„Los ihr Flaschen noch 4 Runden und zügig. Ihr schlaft mir hier ja schier noch ein.“ Schrie Kai sie mal wieder an.

„Ach Kai. Das ist doch gar nichts. Machen wir locker." sagte Ax.

Der Blaugrauhaarige hob daraufhin eine Augenbraue und schaute ihn leicht verwirrt an.

„Stimmt Tyson ist viel schlimmer.“

Plumps. Durch diese Aussage hin, war der gemeinte gestolpert und voll auf die Nase gefallen. Sofort sprang er wieder auf und baute sich vor dem Blonden auf.

„Sag mal was soll das? Wo bin ich bitte schön ein Sklaventreiber?“ kam es bedrohlich von ihm.

„Na erinnerst du dich nicht mehr? Oder was war das damals, als wir gegen die Bega antreten mussten? Hast du da nicht an dem Tag, wo Kai zu uns zurückkehrte, uns wie einen verrückten durch die Gegend gejagt? Ich frag mich immer noch wie du es geschafft hast 5 Stunden am Stück ohne Pause gegen uns alle anzutreten. Wir alle waren fix und fertig und du wolltest noch weiter trainieren. Das ist mir einfach unbegreiflich.“ Meinte er nun kopfschüttelnd wenn er daran dachte.

Der Blaugrauhaarige schaute dem ganzen stillschweigend zu. Immerhin wusste er ja nicht was sie in dieser Zeit getan hatten, immerhin hatte er sie ja zuerst im Stich gelassen und sich der BEGA angeschlossen. Aber stutzig machte ihn das schon. Tyson und so viel trainieren? Das kannte er gar nicht von dem Blauhaarigen. Zwar gab es Phasen wo er kräftig trainierte, aber so stark und nur von sich aus, das es für die anderen zu viel war, kam noch nie vor. Manchmal fragte er sich wirklich, ob er ihn kannte. In gewissen Situationen war er so verändert, dass es gar nicht mehr zu ihm passte. Oder war das nur weil er dann das Gefühl hatte diese Seite an ihm zu kennen? Nur wusste er nicht wieso, geschweige denn an wen er ihn erinnerte und wann das gewesen sein sollte. Was aber wohl auch nicht verwunderlich war. Durch Black Dranzer damals hatte er einen Teil seines Gedächtnisses eingebüßt und hatte bis heute noch nicht alle Erinnerungen wieder. Das stimmte ihn oft traurig, aber das zeigte er niemanden. Er wollte seine Kameraden nicht verletzten. Denn diese hätten sich riesige Sorgen dann um ihn gemacht. Und auch wenn er es oft nicht nach außen hin zeigte, so wollte er ihnen doch nicht zu Last fallen. Er gab es ungern zu, aber er mochte diesen "Kindergarten" inzwischen sehr gerne.

„Was kann ich dafür wenn ihr kein Training vertragt? Soll ich mal ein richtiges anschlagen? Wetten ihr haltet das nicht einmal 5 Minuten aus. Das ganze hier ist doch nur Kinderkram.“

„Jetzt übertreib aber mal nicht.“ Mischte sich der BSchwarzhaarige nun ein.

Alarmiert machte Tyson halt. Beinahe hätte er sich verraten. Zum Glück dachten seine beiden Kameraden vor ihm, er würde nur mal wieder übertreiben. Aus den Augenwinkeln heraus schaute er auf Kai. Wie der ihn ansah gefiel ihm gar nicht. Der Blick war viel zu nachdenklich.

„Hehe schon gut. Ich wollte euch doch nur auf den Arm nehmen. Ihr müsst aber auch immer gleich alles so ernst nehmen.“ Winkte er nun ab. „Machen wir lieber mit dem Training weiter, bevor unser Sklaventreiber uns noch mehr aufhalst.“

Schon fing er wieder an das Training aufzunehmen. Die Zwei schauten sich noch kurz an, zuckten dann mit den Schultern und machten ebenfalls weiter. Der Russe schaute dem ganzen Treiben zu und machte sie hin und wieder zur Schnecke. Im geheimen jedoch nahm er sich vor, seinen Blauhaarigen Freund genauer unter die Lupe zu nehmen. Zwar wusste der Japaner nichts von dem vorhaben, doch er nahm sich vor in Zukunft auf der Hut zu sein. Da er viel zu vertieft war sich nichts mehr anmerken zu lassen, bemerkte er nicht dass sie beobachtet wurden. Genau wie die anderen. Derjenige hatte das ganze Schauspiel gesehen und ging nun, um seinem Herrn von dem Vorfall Bericht zu erstatten.
 

2 Wochen vergingen und Kai konnte nichts mehr Ungewöhnliches feststellen an Tyson. Er war wieder wie immer. Gefräßig, schläfrig, hatte nur Schwachsinn im Kopf und maulte die ganze Zeit über das Training. Langsam dachte er, er hatte sich einfach nur vertan und war dabei die ganze Sache wieder zu vergessen. Es war eben nur einfach eine von seinen 5 Minuten, wo er mal wieder erwachsen war. Gerade scheuchte er sie vor sich her durch die Stadt. Schließlich waren sie dank Tysons verschlafen mal wieder mit dem Training im Rückstand. Da bemerkte eben jener aus den Augenwinkeln, wie ein Kind auf die Straße lief, da es seinen Ball verloren hatte. Anscheinend bemerkte es aber nicht, wie sich ihm ein LKW näherte. Blitzschnell reagierte er und rannte auf das Kind zu, schnappte sich den Ball und das Kind und sprang genau rechtzeitig auf die Seite. Alles passierte so rasend schnell, dass sein Team es erst registrierte, als der Blauhaarige mit dem Kleinen dem LKW auswich. Erstaunt starrten sie auf diesen. Das er so eine schnelle Reaktion und Auffassungsgabe hatte, kannten sie bisher nur vom Bladen von ihm. Zudem hatte es so ausgesehen, wie wenn es für ihn etwas Alltägliches wäre, so geschmeidig wie er sich bewegt hatte und die Situation richtig eingeschätzt hatte. Mit dem Kind auf dem Arm stand er auf und setzte es ab.

„Du musst vorsichtiger sein. So was ist ziemlich gefährlich. Schau immer erst nach, ob ein Auto kommt ja?“ meinte er und strich dem Kleinen über den Kopf.

Dann drehte er sich um und lief zu seinen Kameraden zurück.

„Sag mal. Woher kannst du denn so was? Das war einfach der Hammer!“ sagte Max und schlug ihm freundschaftlich auf den Rücken.

„Ach, dass war nur Zufall. Ich hab es gesehen und einfach reagiert ohne groß zu überlegen was ich da eigentlich mache.“ Kam es von ihm und verlegen kratzte er sich am Kopf.

Ray und Max schauten ihn zwar an, doch sagten sie nichts mehr dazu. Der Russe jedoch ließ sich nicht so schnell täuschen.

-Von wegen Zufall. Der Sprung und alles war genaue Koordination. Wo hat er das nur gelernt? Und wer zum Teufel ist er wirklich? Dieses Verhalten passt nciht zu ihm.–

-Verdammt. Ich muss wirklich besser aufpassen sonst merken sie noch was. Aber ich konnte einfach nicht anders. Es war ein Reflex. Mist. So etwas darf nicht noch einmal passieren. Ich darf mich nicht verraten. Das wäre viel zu gefährlich.–

Gedankenverloren ging er seinem Team hinterher. Tyson machte die Stille richtig mulmig, aber was sollte er machen? Verraten hatte er sich ja nun. Still hoffte er, Kai würde das alles doch noch auf sich beruhen lassen.
 

In der Nacht wälzte er sich unruhig im Bett. Er konnte einfach nicht einschlafen. Zu groß war die Angst, der Blaugrauhaarige könnte sich doch noch erinnern und dann wäre alles aus. Dann würde sein ganzes gut gehütetes Geheimnis rauskommen und das würde einiges nach sich ziehen. Leise vergewisserte er sich, dass alle schliefen und schlich sich raus. Am Fluss trainierte er etwas um wieder zur Ruhe zu kommen. Dabei ließ er allem freien Lauf und achtete nicht auf seine Umgebung.

„Sie an sie an, wen haben wir denn da? Wenn das nicht unser kleiner Liebling ist.“ Hörte er plötzlich eine allzu gut bekannte Stimme hinter sich.

Ertappt drehte er sich um, in der Hoffnung sich doch noch verhört zu haben, aber als er in die Augen seines Gegenübers sah, wusste er das dieser ihn doch nicht erkannt hatte. Das erleichterte ihn doch ziemlich. Auch wenn er sich nun fragte was dieser hier von ihm wollte.

„Ich soll dir etwas ausrichten.“ meinte sein Gegenüber.

Still hörte er ihm zu und sein Blick wurde immer trüber und er musste den ganzen Hass den er spürte unterdrücken um sich nicht doch noch zu verraten.

„Solltest du dich nicht an die Anweisungen halten, weißt du was passiert!“ meinte die Person bedrohlich und ließ ihn allein.

Kurz darauf brach er zusammen und seine Augen wurden leer. Eine einzelne Träne lief seine Wange hinunter.

-Was soll ich jetzt nur tun? Wenn ich mich nicht daran halte, werden die andern dafür büßen, aber wenn ich es mache werde ich sie sehr verletzen damit. Sie sind doch meine Freunde! Aber genau deswegen muss ich sie auch beschützen.–

Schließlich stand er nach einer geraumen Weile auf und machte sich auf den Weg nach Hause. Völlig niedergeschlagen legte er sich ins Bett und bemerkte wieder nicht wie er die ganze Zeit von zwei roten Augen gemustert wurde.

-Wo war er nur? Was macht er um diese Uhrzeit noch draußen und wieso sieht er nun so fertig aus? Also irgendetwas stimmt hier nun wirklich nicht. Doch was? Das werde ich schon noch herausfinden.-
 

So das war es für den Anfang. Zwar etwas kurz aber mir viel nicht so viel ein. Kann sein das es immer so kurze bleiben, aber dafür mehrere gibt. Wir werden sehen. Über Kommis würde ich mich sehr freuen, denn das spornt mich imemr an. Egal ob positiv oder negativ. Denn nur so lerne ich dazu. Wünsche euch allen auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr und a gsund nue`s wie man bei uns sagt.
 

smart

Kapitel 2 - Tyson dreht durch

Hi,
 

hier nun das zweite Kapitel. Leider habe cih eher nun noch mehr fragen aufgeworfen statt gelöst, aber keine Sorge das ganze kommt noch. Will euch nur noch ein bisschen auf die folter spannen. :-D Denke im dritten oder vierten kapitel werde ich einiges auflösen. Wer zum beispiel die Gestalt war, oder ein bisschen etwas über Tysons Vergangenheit. Mal sehn. Wünsche euch nun viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 2 – Tyson dreht durch
 

Sehr früh wachte Tyson dieses Mal auf. Nachdenklich stellte er sich an das Fenster. Fast die ganze Nacht über hatte er nachgedacht und nun war er zu einem Entschluss gekommen. Auch wenn dieser ihm nicht gefiel, er hatte keine andere Wahl. Es musste sein. Er wusste was sonst passieren würde. Zu gut erinnerte er sich noch an damals.

-Ich hoffe nur, dass die anderen mir irgendwann verzeihen werden. Es tut mir wirklich leid, doch es muss sein Freunde.–

Langsam bahnte sich eine Träne seinen Weg über seine Wange. Kai hatte das bemerkt und wunderte sich nun noch mehr wie in der Nacht zuvor. Aber er würde schon noch herausbekommen was da los war. Das schwor er sich.

Nachdem alle wach waren, frühstückten sie kurz und machten sich dann auf zum Training. Etwas hintendran folgte der Blauhaarige ihnen, was aber so niemanden wunderte. Immer war er etwas langsamer, doch dieses eine Mal schien es den Blaugrauhaarigen nicht zu stören. Denn der sagte kein Wort darüber, sonst schrie er ihn immer an wenn er trödelte.

„Ok, nun da alle da sind fangen wir mit dem Training an. Ray, Tyson ihr tretet als erstes gegeneinander an.“ kam es nun bestimmend von ihm.

Der Schwarzhaarige stellte sich ohne zu zögern auf, aber Japaner fehlte. Verwundert schaute er nun um sich und erblickte ihn etwas weiter weg im Gras liegend und anscheinend vor sich hindösend.

„He Tyson! Kommst du? Wir sollen doch gegeneinander bladen oder hast du etwa Angst ich könnte dich besiegen?“ meinte es der Chinese herausfordernd.

Kurz zuckte der zusammen und wäre am liebsten aufgesprungen und hätte ihm gezeigt was es hieß, einen Weltmeister herauszufordern. Doch er atmete kurz tief ein und aus und schaute dann gelangweilt zu ihm.

„Du denkst du könntest es mit mir aufnehmen? Träum weiter. Niemals könnte so ein blöder Schwachkopf wie du mich besiegen. Aber ich bleibe nun lieber hier liegen. Für heute habe ich genügend trainiert.“

Das saß. Alle sahen total perplex zu ihm hin. OK, er reagierte ab und an heftig darauf wenn man ihn so ansprach, jedoch wollte er dann sofort beweisen das es nicht stimmte. Dieses Mal aber verhielt er sich ganz ruhig, bis auf die Beleidigung.

„Wie hast du mich gerade genannt?“

„Einen blöden Schwachkopf. Hörst du nun auch noch schlecht oder was? Wenn ja solltest du wohl dringend mal zum Arzt und dich durchchecken lassen. Nicht das du sonst noch taub wirst. Wobei dazu scheint nicht mehr viel zu fehlen.“

„Tyson ist alles ok mit dir?“ mischte sich nun Maxi vorsichtig ein.

So kannte er seinen Freund gar nicht. Jedenfalls war er so nie zu seinen eigenen Teammitgliedern. Außer früher zu Kai, als sie sich nur gestritten hatten.

„Klar wieso sollte es mir nicht gut gehen? Ach ja, natürlich ich habe es gewagt etwas gegen deinen Schatz zu sagen. Da nimmst du ihn selbstverständlich in Schutz. Solltest dazu wohl aber noch etwas größer und kräftiger werden. Denn so ein minikleiner Pimpf wie du kann man sehr leicht übersehen oder gar überrennen.“

„Tyson was ist denn los? Und komm nicht wieder es wäre alles ok. Oder macht es dir etwa Spaß die anderen so zu beleidigen?“ fragte Kenny ängstlich.

Locker lässig stand der Angesprochene nun auf und schaute mit schiefgelegtem Kopf zu ihm.

„Wenn du mich schon so fragst. Es macht mir unglaublichen Spaß euch Deppen zu beleidigen. Ihr habt nichts anderes verdient und ich frage mich wie ich mich nur so lange mit euch abgeben konnte, wo ihr doch echt das letzte seit. Maxi mit seinem ekelhaften Dauergrinsen und kindischem Getue, Ray der immer ruhige und brave Liebling der sich nie traut irgendetwas zu tun, du Kenny, unser Oberschlaumeier der immer meint alles besser zu wissen und vor jedem schiss hat und sich verkriecht. Und dann wäre da ja noch Kai unser Teamkapitän. Unser Herr mit euch muss ich mich nicht abgeben, mit solchen Versagern. Immerhin bin ich ja der Beste und niemand hat gegen mich irgendeine Chance. Und alles wäre nur Kinderkram. Nee auf so einen miesen Haufen wie euch habe ich echt null Bock.“ Kam es von ihm und schaute sie eiskalt an, wie es sonst eigentlich nur Kai tat.

Dann ließ er sie einfach stehen und ging nach Hause. Alle blieben einfach nur wie angewurzelt stehen da wo sie waren. Solche Worte kannten sie nun wirklich nicht von ihm. Was war da nur in ihren Freund gefahren? Kurz schauten sie sich an und nickten dann. In aller Ruhe widmeten sie sich ihrem Training. Sie wollten ihrem Kameraden Zeit geben sich zu beruhigen, geschweige denn zu überlegen ob er sich ihnen nicht anvertrauen wollte. Besonders der Russe war überrascht über dieses Verhalten. Er hatte zwar damit gerechnet das etwas im Busch war, doch wieso beleidigte er sie nun alle?

Als sie nach dem Training im Dojo ankamen war dort nur sein Großvater der seine Schüler trainierte. Von Tyson war weit und breit nichts zu sehen. Auch als es dunkel wurde und spät, kam er nicht. Beunruhigt legten sie sich hin und hofften dass ihr Freund bald wieder auftauchen würde und sie ihn somit zur Rede stellen konnten.
 

„Hallo Arschlöcher! Zeit zum aufstehen! Was bildet ihr euch eigentlich ein? Habt ihr nichts Besseres zu tun als meinen Großvater mit eurer Anwesenheit zu belästigen? Los packt eure Sachen und macht das ihr verschwindet!“

Verschlafen sahen sie in sein wütendes Gesicht. So langsam wurde ihnen immer mulmiger zu mute. Das war doch nicht mehr normal.

Gerade wollte Kai zu seiner Antwort ansetzen, als Tysons Großvater rein kam.

„Grünschnabel was ist hier los?“ sagte er und schaute verwundert auf seinen Enkel, der wütend vor ihm stand und sogar die Hände zu Fäusten geballt hatte.

„Ich schmeiße nur die Schmarotzer hier raus. Das ist alles.“

Klatsch. Nach diesen Worten hatte sein Großvater ausgeholt und ihm so eine rein gehauen, dass der Japaner auf den Boden flog.

„Wenn du noch einmal so etwas über deine Freunde sagst, dann kannst du etwas erleben. Sie können hier bleiben so lange sie wollen. Denn hier bin ich immer noch der Herr im Haus.“ Kam es nun von ihm aufgebracht und schmiss hinter sich die Tür zu.

Seine Wange reibend stand er auf. In sich drinnen seufzte er kurz auf, doch dann drehte er sich mit einem gehässigen Blick um.

„Ihr habt noch einmal Glück das der alte Sack auf eurer Seite ist, aber glaubt ja nicht dass das etwas ändern würde. Ihr könnt mir gestohlen bleiben und von dir werde ich keine Befehle mehr annehmen Kai. Mir egal das du unser Kapitän bist. Das interessiert mich kein bisschen. Du hast mir nichts zum sagen. Kannst jemanden anderen Tyrannisieren aber nicht mich.“

Schon verschwand er wieder und ließ einen ratlosen Haufen zurück. Ihnen war das ganze unbegreiflich. Was hatte er nur? Oder meinte er es letztendlich doch ernst? Hatte er ihnen all die Jahre etwas vorgemacht? Nein, das konnten sie nicht glauben. Da sie ihn nicht fanden begaben sie sich ohne ihn zum Training.

„Los Drigger!“

„Los Draciel!“

Beide versuchten gerade sich zu attackieren, als sie aus dem Stadium gekickt wurden.

„Hahaha, ist das etwa alles was ihr könnt? Das ist ja richtig erbärmlich. Na komm Ray, wie sieht es nun aus? Wolltest du nicht gestern gegen mich antreten? Oder hattest du nur einfach eine große Klappe und nun schiß du könntest gegen mich verlieren?“

Skeptisch schaute der Schwarzhaarige auf den Blauhaarigen und dann zu Maxi. Der nickte ihm zu. Beide hofften, dass es ihm vielleicht helfen würde, wenn er ein bisschen Dampf in einem Match ablassen würde.

„Na gut. Von mir aus.“

So stellten sie sich nun auf und fingen auch gleich darauf an. Am Anfang war das Match eher noch normal, doch dann verlor der Schwarzhaarige immer mehr am Boden. Er versuchte noch gegen die aufkommende Kraft anzukommen aber er schaffte es nicht. Verwundert schaute er daher auf Tyson, der nur ein hinterhältiges Grinsen zeigte.

„Na was ist denn? Wolltest du mich nicht besiegen? Sieht wohl nicht danach aus. Nun denn dann mach ich deinem leiden mal ein Ende.“

Mit einer Handbewegung setzte sich Dragoon richtig in fahrt und erzeugte einen nie da gewesenen Sturm, bei dem Ray immer mehr und mehr verletzt wurde, bis er schließlich zusammenbrach. Auf Tysons Zeichen hin kam Dragoon zurück zu ihm.

„Schwächling. Und so jemand wollte mich besiegen. Das ich nicht lache.“ Mit einem ziemlich kaltem lachen machte er sich davon.

Schockiert schauten ihm die anderen hinterher. Maxi löste sich als erstes wieder und schaute nach Ray. Erschrocken zog er die Luft ein.

„Wir müssen ihn sofort in ein Krankenhaus bringen.“ Brachte er unter leichten Tränen hervor.

Der Arzt untersuchte ihn und meinte er müsse eine Woche lang noch dableiben.

„Ich versteh das nicht. Ich verstehe es wirklich nicht. Das ist doch nicht mehr Tyson. Nie würde er so etwas tun! Was verdammt noch einmal ist nur passiert? Das ist doch nicht seine Art. Es ist fast so, als würde er von jemandem kontrolliert werden.“ Sagte der Blonde traurig. „Moment mal. Kontrolliert? Kai, wo ist Black Dranzer?“ wendete er sich nun an seinen Kapitän.

„Den habe ich. Er kann es also nicht sein.“ meinte der Russe nachdenklich.

Enttäuscht setzte sich der Amerikaner wieder hin. Er hatte so gehofft das wäre die Antwort auf sein komisches Verhalten. Seufzend gingen sie schließlich zurück zum Dojo, wo wieder einmal keine Spur von ihrem blauhaarigen Freund war.

-Verdammt wo steckt der nur? Wieso tut er das alles? Jetzt hat er auch schon Ray verletzt. Das ist doch langsam nicht mehr normal und sein kaltes verhalten. Er benimmt sich ja schon fast wie mein Großvater. Nie hätte ich gedacht, dass Tyson so sein könnte. Ich dachte immer er wäre ein nerviger, verfressener Junge, der nicht ernst sein kann, da er immer und immer wieder nur quatsch anstellt und sich in Schwierigkeiten bringt. Doch heute hat er eine ganz andere Seite gezeigt. Oder war das seine Echte? Hat er uns nur was vorgemacht? Wenn ja, warum?–

Weitergrübelnd versuchte der Russe einzuschlafen, was ihm aber nicht so richtig gelingen wollte. Zu sehr machte er sich Gedanken um den Japaner.
 

Die nächsten 4 Wochen ging es so weiter. Alle machten sich Sorgen um den Blauhaarigen, doch auch verloren sie langsam die Geduld. Denn wenn er mal erschien trat er gegen sie an und verletzte einen immer. Würde nicht inzwischen immer jemand von ihnen einschreiten, wären sie alle schon längst im Krankenhaus gelandet. Bei soviel Power die der Japaner auf einmal hatte und mit der er um sich schlug, hattens ie einfach nichts entgegenzusetzen.

„Na los komm schon. Hast du nicht mehr drauf Maxilein?“ meinte er wieder einmal ziemlich gehässig.

„Ich… ich werde nicht verlieren.“ Klang es von ihm erschöpft.

„Tyson das reicht jetzt. Hör auf! Oder willst du ihn noch umbringen?“ versuchte Kenny nun an ihn ranzukommen.

„Ach was. Der hält nur nix aus unser Nesthäkchen das ist alles.“ Meinte er spöttisch.

Das reichte natürlich für den Blonden aus und er griff ihn voll an. Doch gerade das hatte er provozieren wollen, denn nun konnte er ihn mit voller Wucht aus der Arena kicken was er auch tat. Das ging für den Amerikaner zu schnell, so dass er seine eigenen Blade nicht mehr ausweichen konnte und er durch die Wucht voll gegen einen Baum krachte und liegen blieb. Sofort rannten alle zu ihm hin während der Blauhaarige dem ganzen nur lässig zusah.

„Er ist ohnmächtig.“

„Jetzt reicht es Tyson! Sag mal was erlaubst du dir eigentlich? Wie kannst du nur jemanden mit voller Absicht so verletzen? Wo ist dein Problem? Kannst du es mir mal verraten? Keiner von uns hat dir was getan, aber du verletzt und beleidigst uns nur die ganze Zeit.“ kam es von dem Schwarzhaarigen wütend.

„Tja, es macht mir eben Spaß das ist alles. Ihr geht mir ja wie schon gesagt tierisch auf den Sack und ich habe die Schnauze voll von euch. Und da ihr ja nicht freiwillig verschwindet muss ich eben zu solchen Maßnahmen greifen.“ Antwortete er Ray leichthin.

„Das glaube ich dir nicht! Wo warst du vor 4 Wochen an dem einen Abend, wo du das Kind gerettet hast? Seitdem bist du so verändert. Was ist passiert? Du kannst doch mit uns reden. Das du dich mir nicht anvertraust ist klar, aber nicht einmal Max, Ray oder Kenny?“

Leicht erschrocken schaute nun der Japaner auf den Russen. Er hatte also etwas gemerkt? Das durfte nicht wahr sein. Er musste ihn unbedingt überzeugen, dass nichts passiert war. Das er das alles sehr wohl ernst meinte.

„Ach das? Ich habe mich nur mit meiner Liebsten getroffen das ist alles. Und wenn ich je irgendwas mal hätte, würde ich auf keinen Fall zu dir kommen da hast du Recht. Wer will sich denn schon so einem Eisklotz anvertrauen, der nur an sich denkt und immer wieder meint auf anderen ihren Gefühlen herumtreten zu müssen und nie eine Einsicht hat. Denn er ist ja so groß und stark und über allem drüber. Dabei bist du ein Feigling. Ein Nichts. Ein Niemand. Läufst vor deiner Vergangenheit davon wie ein kleines Baby statt dich ihr zu stellen. Immer der große Alleingänger. Wieso sollte man auch jemandem vertrauen? Alle sind ja so böse. Und wenn du doch mal merkst, dass du einen Fehler gemacht hast, dann tauchst du einfach wieder auf. So aus dem nichts. Ohne irgendeine Entschuldigung oder anderes. Warum solltest du das ja auch machen? Nein ein Hiwatari entschuldigt sich nie. Hat er ja nicht nötig. Nie tut er jemandem ja verletzten. Pah. Du bist schlimmer als dein Großvater und Boris zusammen. Die sind gegen dich sogar noch harmlos. Aber das ist ja nun alles egal, denn mit keinem von euch will ich jemelas wieder etwas zu tun haben. Ihr seid alle das Letzte und besonders du Kai. Und nun lasst mich endlich in Ruhe.“

Nun sahen sie ihn erst recht geschockt an. Besonders Maxi der auch wieder zu sich gekommen war. Dass er je so etwas zu Kai sagen würde, hätten sie nie gedacht. Auch der Russe war sehr überrascht und die Worte von Tyson trafen ihm tief in seinem Herzen. Es schmerzte sogar so sehr, dass er nicht einmal mehr die Tränen die nun aufkamen zurück halten konnte.

„Ach sie an. Nun weint unser Baby auch noch.“

Klatsch. Und wieder hatte er eine gefangen. Doch dieses mal von dem Amerikaner der auf den Blauhaarigen zugegangen war.

„Ich kann nicht glauben was du gesagt hast. Aber anscheinend macht es dir Spaß auf den Gefühlen von uns allen herumzutreten. Aber keine Sorge wir werden nun verschwinden, dann hast du deine Ruhe. Und versuch dich ja nie wieder bei uns zu melden. Denn nicht wir hier sind das Letzte sondern du! Verletzt einen körperlich und seelisch mit voller Absicht. Nein danke. Mit so jemandem wie dir wollen wir nie wieder etwas zu tun haben.“

Mit diesen Worten half er Kai auf und alle gingen sie zum Dojo, ohne ihn auch nur einmal zurückzublicken. Tyson blieb versteinert dort stehen mit gesenktem Kopf und seine Wange haltend. Hätten sie ihn angesehen, hätten sie sich nun gewundert. Denn ihm liefen nur so die Tränen runter. Doch das bemerkten sie nicht mehr. Nach einer Weile brach er vollends zusammen und schrie alles aus sich heraus. Kenny der etwas vergessen hatte, war umgekehrt und sah ihn am Boden zerstört dort knien. Verwundert blieb er stehen und schaute auf den Japaner.

„Es tut mir leid. Es tut mir so leid. Ich wollte es doch nicht. Bitte verzeiht mir.“ Kam es immer wieder von dem Blauhaarigen.

Nun wusste der Braunhaarige, dass es doch nicht ernst gemeint war von ihm, sondern er es mit Absicht aus irgendeinem Grund getan hatte, den keiner kannte. So fasste er den Entschluss bei ihm zu bleiben und die Wahrheit herauszufinden. Dann würden sicherlich auch die anderen wieder zurückkommen. Das hoffte er jedenfalls. Tyson merkte natürlich nichts davon dass er beobachtet wurde. Viel zu sehr schmerzte alles in ihm, als das er seine Umgebung noch wahrnehmen konnte.
 

Tja, hoffe es hat euch gefallen udn würde mich sehr über ein Kommi freuen. Auch wenn es ein negatives ist. Kritik braucht man eben.
 

smart

Kapitel 3 - Weltmeisterschaft und eine unerfreuliche Überraschung

Hallo,
 

so hier bin ich wieder mit meinem neuen Kapitel. Habe nun auch die Überschrift geändert wobei ich nicht weiß, ob ich sie so lasse. Hoffe das Kapitel gefällt euch wieder.

Tut mir Leid Drake aber habe nun doch einmal wieder umgebaut. Das was ich noch in dieses mit einbauen wollte habe ich nun gelassen und kommt erst im nächsten vor. Was wiederum heisst, dass die ganze Auflösung sich um ein Kapitel verschiebt oder eventuell noch mehr :-D. Nee, also bisher kommt nun noch eins und dann werde ich euch allen erklären, jedenfalls zum Großteil, was es mit Tysons verhalten auf sich hat und die eine Person wo ich noch nicht wirklich erwähnt habe.

Nun viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 3 – Weltmeisterschaft und eine unerfreuliche Überraschung
 

Kai, Max und Ray waren jeweils zu ihren Teams zurückgekehrt. Zwar hatten sich ihre Freunde gewundert, doch hatten sie es so hingenommen. Immerhin hofften sie dadurch erst recht sich noch den Titel holen zu können. Sie versuchten ab und an immer wieder herauszufinden wieso sie sich nun um entschieden hatten, aber jeder von ihnen blockte ab und keiner wollte etwas über Tyson wissen. Das wunderte alle doch sehr und so riefen sie jeweils die anderen Beiden Teams an, aber die wussten leider auch nichts. So ließen sie es auf sich beruhen und hofften, dass sie doch noch mit der Sprache herausrücken würden. So konzentrierten sich alle daher erst mal auf das Training. Immerhin wollte jeder von ihnen den Weltmeistertitel.
 

Auch Tyson war heftig dabei, wobei er sich wunderte wieso Kenny sich noch weiter mit ihm abgab. Am Anfang hatte er ihn noch versucht zu verkraulen, musste aber feststellen, dass dieser einfach nicht ging. So ließ er es bleiben und beide trainierten zusammen für die Weltmeisterschaft, wobei er immer ruhig blieb und nur selten ein Wort verlor. Den Braunhaarigen mürbte das zwar, jedoch nahm er es so hin. Er wusste, wenn sein Freund darüber reden wollte, würde er schon noch von alleine zu ihm kommen.

„Tyson kann ich nur mal kurz mit dir reden?“

„Was gibt’s es denn?“ fuhr der ihn gleich mal wieder an.

„Was machen wir nun wegen der Weltmeisterschaft? Immerhin fehlt uns da auf jedenfall noch ein Blader.“

„Was weiß ich. Frag doch Mr. Dickenson ob der nicht einen für unser Team hat. Mir ist’s egal wer es ist.“

Damit war für ihn die Sache erledigt und er ging nach Hause. Seufzend sah der Brillenträger ihm hinterher. Daher beschloss er seinen Rat anzunehmen und machte sich auf den Weg zu Mister Dickenson. Dort angekommen trat er ohne zu klopfen ein und blieb angewurzelt stehen.

„Daichi, was machst du denn hier?“ kam es von ihm überraschend.

„Ich habe gehört, dass euch noch ein Blader fehlt und hier bin ich. Zwar habe ich keine Ahnung wieso die anderen gegangen sind, aber ich lasse doch einen Freund nicht im Stich.“ Meinte der nur gelassen.

„Tja, dann hat sich ja mein Weg gelohnt. Denn genau deswegen bin ich hier. Danke dass du da bist und uns helfen willst. Nur wundere dich nicht über Tyson. Er ist ziemlich ruhig und wird leicht sauer. Daher wäre es auch am besten wenn du bei mir übernachten würdest, denn bei den anderen meinte er sie wären Schmarotzer und sie sollten lieber verschwinden.“

„Das hat er gesagt?“ kam es von dem Mr. Dickenson.

„Ja Mister Dickenson.“

Ungläubig wurde er von dem alten Mann gemustert. In den letzten Jahren hatte er immerhin den Blauhaarigen gut kennen gelernt und konnte sich nicht vorstellen, dass er so zu seinen langjährigen Freunden sein würde. Außer unter einem einzigen Umstand. War dieser etwa eingetreten? Nachdenklich saß er da. Tief in sich hoffte er, dass es einen anderen Grund dafür gab. Besser wäre es für sie alle, besonders für den Japaner. Denn er hatte große Angst vor der Reaktion der anderen.

„Ich werde bei Tyson schlafen ohne Widerrede! Großvater wird es schon erlauben.“ meinte Daichi enthusiastisch.

Schon stand er auf und machte sich auf den Weg zu Tyson nach Hause. Dort angekommen hörte er die Beiden schon im Dojo trainieren. Er ging hin und schaute ihnen zu.

-Ty ist wirklich besser geworden in meiner Abwesenheit. Großvater hat im Grunde keine Chance mehr gegen ihn. Ich würde nur zu gerne wissen was mit ihm los ist. So kenne ich ihn auch nicht. Vielleicht kann ich ja etwas herausfinden.–

„Das war gut Grünschnabel. Bald wirst du wohl deinen Meister ablegen können wenn du so weiter machst.“ Sagte der Alte glücklich.

Der Blauhaarige zuckte nur mit den Schultern und wollte sich nun in sein Zimmer begeben.

„Daichi.“ Kam es überrascht von ihm, nachdem er sich umgedreht hatte.

„Tyson!“ brachte der nur hervor und stürmte auf ihn zu und schmiss ihn um.

Glücklich schmiegte er sich an den Größeren. Er hatte ihn doch sehr vermisst. Für ihn war er ja auch wie ein Bruder. Völlig überrumpelt ließ es sich der Untere gefallen. Viel zu glücklich war er innerlich, dass nun der Kleine hier war. Immerhin fühlte er sich sehr alleine hne die anderen. Nach außen hin zeigte er dies aber nicht. Doch nach kurzer Zeit riss er sich zusammen. Leicht schubste er ihn von sich runter und sah ihn dann mit kalten Augen an.

„Was willst du denn hier? Sag bloß du suchst mal wieder eine Übernachtung? Oder willst du mich etwa herausfordern.“

Da musste der Angesprochene schlucken. Bei dem eiskalten Blick ging ihm alles durch Mark und Bein. Kenny hatte nicht übertrieben.

„Grünschnabel das reicht! Daichi, du kannst sehr gerne wieder bei uns übernachten. Und zwar bei Tyson im Zimmer. Ich denke das dürfte dem ganz gut tun.“ Sagte sein Großvater und ließ die Beiden alleine.

Sauer wurde der Rothaarige nun von dem Blauhaarigen angeschaut. Doch plötzlich änderte sich etwas in seinem Blick. Er schien zu resignieren und schließlich lief im eine einzelne Träne über die Wange.

„Nun gut. Wenn er es so sagt. Aber wehe du benimmst dich nicht.“ Sprach er sehr leise und ging dann in sein Zimmer um sich wieder unter Kontrolle zu bringen.

Verwundert starrte ihm der Kleinere nach.

-Nun hast du gezeigt wie es wirklich in dir aussieht. Ich weiß du wolltest nicht dass ich das sehe und daher werde ich es auch für mich behalten. Jedoch bin ich froh. Das zeigt, dass du dich im Grunde nicht verändert hast auch wenn es von außen so aussieht. Du täuschst uns alle nur. ICh frage mich allerdings was der Grund dafür ist.–

Letztendlich ging er ihm nach und sah, dass Tyson bereits schlief. Daher überlegte er nicht lange und tat es ihm gleich. Sicherlich würden die nächsten Tage beziehungsweise Wochen ziemlich anstrengend werden und da sollte er lieber ausgeruht sein.
 

Daichi sollte mit seiner Vermutung natürlich Recht behalten. Tyson jagte ihn die ganze Zeit durch die Gegend und absolvierte mit ihm ein sehr hartes Training. Doch jeden Abend verlor er nun seine harte Maske. Der Rothaarige bemerkte es, obwohl äußerlich eigentlich keine Veränderung vorging, aber er kannte ihn zu gut und sah es ihm somit an. Ohne etwas zu sagen nahm er daher seinen Teamkapitän in seine Arme. Dieser versuchte sich in den paar Sekunden wo das war auch nicht zu wehren. Danach jedoch war alles wieder wie gehabt. Und man merkte nichts mehr von der kurzen Zweisamkeit.

Dann kam der Tag an dem sie nach Hongkong flogen zu der ersten Runde. Der Japaner war ziemlich nervös innerlich. Er hatte große Angst den anderen gegenüber zu treten. Immerhin stand ihm noch das schlimmste bevor. Aber sollte er das wirklich tun? Doch was wenn er es nicht tat? Was würde dann passieren? Das wusste er nur zu gut. Daher entschied er sich es wohl oder übel durchzuziehen, die Konsequenzen wenn er es nciht machen würde wären zu fatal.

-Sie werden mich alle hassen, nachdem ich das getan habe. Doch ich habe keine andere Wahl. Ich muss es durchziehen.–

Ganz in Gedanken verunken ging er durch Hongkong und achtete nicht auf seinen Weg bis er schließlich im Park anhielt und Kindern beim bladen zusah. Bei dem ganzen NAchdenken merkte er nicht wie er seine eiserne Maske fallen ließ und nun ziemlich traurig und verloren so für alle anwesenden aussah, genauso wenig bemerkte er wie gerade 3 Personen auf ihn zukamen. Erst bemerkte ihn keiner von ihnen, bis der Blonde stehen blieb und ihn anstarrte.

„He Max. Was ist denn los? Wieso bleibst du stehen?“ fragte der Schwarzhaarige besorgt.

Von seinem Freund jedoch kam nur ein Handzeichen. Ray folgte der Richtung und blickte ebenfalls Fassungslos auf den Blauhaarigen.

„Aber das ist ja Tyson! Komisch irgendwie sieht er so verändert aus.“

Gerade als Kai nun etwas sagen wollte ging ein Mädchen direkt auf den Japaner zu. Genau vor ihm blieb sie stehen und musterte ihn genauer. Wieder bekam der Blauhaarige nichts mit, bis sie schließlich seine Hand nahm. Überrascht schaute er nun auf die Gestalt die ihn aus seinen Gedanken gerissen hatte und seine Augen weiteten sich. Konnte es wirklich sein das sie hier vor ihm stand? Nach all den Jahren? Das war doch nicht möglich. Bevor er noch irgendetwas sagen oder tun konnte, zog sie ihn zu sich runter, gab ihm einen Kuss auf die Backe und verschwand. Vorsichtig fasste er mit seiner linken Hand an die Stelle, wo sie ihn geküsst hatte.

-Kann es das sein? War sie es wirklich? Meine Kleine ist wieder da, ohne Zweifel!–

Vor lauter Freude rollte ihm eine Träne über die Wange. Kai hingegen konnte es nicht fassen was das Mädchen da getan hatte und Tysons Reaktion ließ ihn noch mehr grübeln und Hass in sich aufsteigen. Wie konnte er es nur wagen? Na warte, er würde sofort mit ihr reden und ihr die Leviten lesen. Sich einfach mit so einem Arsch abzugeben konnte doch nicht wahr sein. Wütend ging er davon und ließ Max und Ray einfach stehen, die mit der ganzen Situation nun überfordert waren, da sie keine Ahnung hatten was hier eigentlich los war. Weder verstanden sie Tyson noch Kai.
 

Kurz vor dem Hotel hatte der Russe sie eingeholt.

„Sag mal was denkst du dir eigentlich was du hier machst? Wie kannst du es wagen so jemanden wie Granger zu küssen?“ sagte er ziemlich wütend während er sie am Arm festhielt.

„Ich tu was ich will! Du hast mir gar nichts vorzuschreiben. Und wenn du mal deine Augen aufmachen würdest, würdest du bemerken das hier etwas nicht stimmt, aber du denkst doch nur daran wie er dich beleidigt und verletzt hat. Du bist blind! Aber das ist so typisch für dich. Immer verschließt du dich damit dir auch ja niemand weh tut. Doch du verletzt dafür oft andere, was dir vollkommen egal ist.“

Mit einem Ruck riss sie sich von ihm los und verschwand auf ihrem Zimmer.
 

Der Blauhaarige tat es ihr nach. Auch er war direkt auf sein Zimmer gegangen nachdem er den anderen noch Anweisungen gegeben hatte und lag nun auf dem Bett.

-Sie ist wieder da. Ich kann es nicht fassen. Meine Kleine. Kai hat sich darüber sicherlich gefreut. Wie es ihm wohl geht? Ach verdammt wieso muss ich immer nur an ihn denken? Ich muss endlich damit aufhören, sonst vergesse ich noch was ich zu tun habe. Und besonders vor Morgen muss ich mich hüten. Denn da werde ich ihm und den anderen wieder gegenüberstehen und ich darf dabei nicht den Kopf verlieren. Wieso musste es nur auch so kommen? Was er wohl vorhat? Ich könnte es ja leicht herausfinden, aber dann würde ich mich verraten und nur alle in Gefahr bringen. Hoffentlich lässt er ihn in Ruhe und tut ihm nicht weiter weh. Das hat er schon viel zu oft getan. Kai sollte endlich glücklich werden.–

Vor lauter Grübeln und Freude schlief er schließlich ein. Kenny und Daichi schauten kurz noch nach ihm, aber da sie keine Antwort bekamen gingen sie auch ins Bett.
 

Sehr früh wurden sie durch Tyson geweckt.

„Los jetzt wird noch ein wenig trainiert damit ihr nachher auch ja fit genug seit. Denn ich habe keinen Bock gleich unser erstes Match zu verlieren. Also los hopp. Beeilung. Wenn ihr in 5 Minuten nicht fertig seit müsst ihr extra 5 km Dauerlauf machen!“ schrie er sie an.

Auf diese Worte hin beeilten sie sich natürlich so schnell wie möglich fertig zu werden. Zu ihrem Glück schafften sie es gerade noch rechtzeitig. 5 Sekunden und sie wären zu spät gewesen. So trainierten sie noch und gingen schließlich ins Stadium. Erschöpft setzten sie sich erst einmal hin, während sie von dem Blauhaarigen abfällig gemustert wurden. Innerlich wurde er immer nervöser. Bald war es soweit und er musste seinen alten Kameraden und Freunden gegenübertreten.

-Ich muss mich zusammenreißen, aber es fällt mir so schwer. Am liebsten würde ich zu ihnen hingehen und mich für alles entschuldigen. Aber das kann ich nicht. Er würde sie für mein Fehlverhalten hart bestrafen.-

„Alle Teams bitte ins Stadium.“ Kam es nun aus den Lautsprechern.

Ohne auf die anderen zu warten ging er los. Die beeilten sich ihm hinterher zu kommen. In der Arena stellten sie sich auf und mussten dabei an allen anderen Teams vorbei gehen, denn die waren bereits da. Tyson schaute einfach geradeaus und ging zu ihrem Platz, während sie von allen anderen gemustert wurden. Auch bekam er von seinen ehemaligen Gefährten nicht liebevolle Blicke. Wie immer tat er so als ob ihn alles kalt lassen würde, doch innerlich hätte er sich am liebsten verkrochen. Kenny und Daichi war das ganze ziemlich unheimlich. Zuletzt mussten sie an den Blitzkrieg Boys vorbei. Da konnte er es sich nicht verkneifen und schaute zu ihnen. Kais Blick war eiserner denn je, aber links hinter ihm stand die Kleine und lächelte ihn aufmunternd an. Bei den gütigen Augen und dem lieben Lächeln konnte er nicht widerstehen und lächelte zurück. Das machte natürlich den Blaugrauhaarigen wütender und er schaute bissig auf das Mädchen, die streckte ihm jedoch nur frech die Zunge raus. Nun schlich sich ein richtiges Grinsen wie schon lange nicht mehr auf sein Gesicht und selbst seine Augen bekamen ein leichtes leuchten. Das freute sie sehr, den Russen jedoch nicht. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, kam auch schon Mr. Dickenson.

„Es ist schön so viele Blader wieder hier zu sehen und auch das sie meine Damen und Herren wieder einmal dabei sind. Und da ich weiß wie sehr sie schon auf das erste Match gespannt sind, werde ich sie auch nicht länger warten lassen. Beginnen mit der Auswahl.“

Alle starrten gespannt auf die Anzeige. Wer würde als erstes gegeneinander antreten? Und dann leuchtete auch schon die Anzeige auf: Blitzkrieg Boys gegen die BBA Revolution! Kenny und Daichi atmeten entnervt auf. Mussten ausgerechnet die ihr erster Gegner sein? Kai hingegen freute sich. Nun konnte er alles Tyson heimzahlen. Dieser stand ruhig da und sah so aus als ob ihm das Ergebnis kein bisschen jucken würde. Dabei zitterte er innerlich.

-Das darf doch nicht wahr sein! Wieso muss es gleich das erste Match gegen ihn sein? Ich…ich kann das nicht. Nein ich bin noch nicht bereit dafür. Was soll ich nur tun? Wenn ich es nicht mache dann wird es gewaltigen Ärger geben. Verdammt!–

Innerlich ziemlich mit den Nerven fertig stellte er sich mit seiner Mannschaft auf.

„Wir bitten nun die ersten Blader vorzutreten.“ Kam es von DJ.

Ohne zu zögern stellte sich Kai schon einmal vor die Arena und wartete darauf dass sein Gegner auch kommen würde. Doch Tyson stand immer noch gelangweilt bei seinem Team. Unerwartet ertönte auf einmal seine Stimme.

„Daichi du wirst gegen ihn antreten und wehe du verlierst dann wirst du mich richtig kennen lernen. Haben wir uns verstanden? Dann war das Training das du bisher kennen gelernt hast eine Kleinigkeit gegen das was dich dann nun erwarten wird.“

Erschrocken machte der Kleine lieber was er sagte. So stellte er sich wieder an die Arena und wurde nicht beachtet. Der Russe sah hasserfüllt auf den Blauhaarigen. Der jedoch lehnte an der Wand mit geschlossenen Augen.

-Na warte du verdammter Feigling. Das wirst du mir noch büßen. SO war ich ein Hiwatari bin! Ich werde dir schon noch die Leviten lesen und dir zeigen was es heißt sich mit mir anzulegen!–

Daichi wurde es nun langsam immer mulmiger zu mute. Auf der einen Seite sein Kapitän und auf der anderen Seite Kai. Na wenn das mal gut ging? Doch er konnte den Blauhaarigen nicht im Stich lassen. Er baute doch auf ihn. So drängte er seine Angst in den hintersten Winkel.

„Nun denn. 3, 2, 1, Let it Rip!“

Schon ging das Match los und Kai war klar im Vorteil. Immerhin verfrachtete er seine ganze Wut in Dranzers Blade und das war eine ganze Menge. Er wusste schon gar nicht mehr mit was er sich zur Wehr setzen sollte. Und dabei hatte das Match doch gerade erst begonnen. Verzweifelt versuchte er dagegen zu halten, aber lange würde er es nicht mehr aushalten.

„Wenn du nicht endlich deine neue Attacke einsetzt wird er dich grillen“ hörte er die Stimme seines Kameraden.

Sofort setzte er sie an und da Kai ihn unterschätzt hatte, haute er ihn raus. Völlig fertig sackte er zusammen. Der Blaugrauhaarige schnaubte nur verächtlich und setzte sich zu seinen Teamkameraden. Das Mädchen schaute ihn skeptisch an. Irgendwie musste sie seine Laune wieder bessern.

„Na los. Du bist nun dran.“ Drang nun die Stimme Talas an ihr Ohr.

Verwundert schaute sie diesen nun an. Wieso sollte sie nun bladen? Vorhin meinte er doch noch sie würde erst gegen Ende der Weltmeisterschaft antreten. Immerhin kannte sie niemand und so konnte auch keiner sie einschätzen. Auch Kai musterte den Rothaarigen, doch der ließ sich davon nicht stören. Gemächlich schlenderte sie daher aufs Tableu zu und erweckte damit die Aufmerksamkeit von Tyson. Der schaute sie nun an und dann zu Tala.

-Wieso stellt er sie auf? Warum tritt er nicht wieder an? Was hast du nur vor?–

Kenny hatte es ebenfalls schon fast erreicht, als er von einer Hand zurück gehalten wurde. Mit keinem Wort erklärte der Japaner sein Handeln und stellte sich ihr genau gegenüber. Nun waren alle erstaunt. Nicht nur seine Teamkameraden und alten Freunde, sondern auch das Publikum. Wieso hatte er nicht das erste Match gemacht aber nun das Zweite? Hatte er etwa Angst vor Kai? Nein ganz sicher nicht Tyson Granger. Aber welchen Grund hatte er dann?

Kurze Zeit später kam schon das Startzeichen und gleich zu Anfang flogen die Fetzen. Lauter Schockwellen wurden durch das Stadium gejagt und nach kürzester Zeit hatte es an einigen Stellen hier und da Risse bekommen. Urplötzlich veränderte sich für die beiden Blader die Umgebung. Das war genau das was Tyson gewollt hatte. Wieder stand er auf irgendeinem Planeten nur dass dieses mal nicht Kai sondern ein Mädchen ihm gegenüber stand. Die schaute ihn erst nur an doch dann schmiss sie sich in seine Arme. Verwundert schaute er sie an. Wusste sie etwa wer er wahr oder wieso tat sie das? Still legte er die Arme um sie und genoss es einfach. Diese Nähe war viel zu tröstlich für ihn.

„Ja ich weiß WER du bist!“ sagte sie still und leise, als sie dann auch schon wieder zurück in der Arena waren. Mit einem letzten Angriff beförderte er ihren Blade aus der Arena. Innen tief glücklich nahm er Dragoon an sich und verließ die Halle ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen. Kurz schaute sie ihm hinterher verstand jedoch und ging zu ihren Kameraden. Die konnten sie einfach nur anschauen, bevor auch sie sich aus dem Staub machte. Denn das Lächeln das ihre Lippen umspielte konnte sie nicht verhindern.

Gerade wollte der Blauhaarige an einer Kabine vorbeigehen, als er in sie hineingezerrt wurde. Noch keine Sekunde verging und er bekam eine Faust in seinen Magen gerammt.

„Wie kannst du es wagen dich mir zu widersetzen? Wenn du das beim nächsten Mal noch einmal machst, dann wirst du mich kennen lernen!“

Mit dieser Drohung ließ die Person ihn alleine zurück. Tränen sammelten sich mal wieder in den braunen Augen. Nun gab es wirklich kein zurück mehr für ihn. Das war ihm nur mehr als allzu deutlich bewusst. Er musste das ganze durchziehen oder es hätte ein schlimmes Nachspiel für seine Freunde.
 

Werde mich mit dem nächsten Kapitel ranhalten, dass es nicht mehr so lange dauert. Hoffe, ich schaffe das.

Über Kommis würde ich mich sehr freuen.
 

smart

Kapitel 4 - Der Grund für Tysons Handeln

Hi,
 

sodele habe mich gestern hingesetzt und dieses Kapitel hier grschrieben. wollte eigentlich spätestens um zehn Uhr ins Bett, aber dann war es dochelf Uhr und dieses Kapitel war daher fertig. Konnte einfach nicht aufhören zu schreiben. Werde mich auch gleich mal an das fünfte ran machen. Vünsche euch jedenfalls viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 4 – Der Grund für Tysons Handeln
 

Die Zeit verging ziemlich schnell und es war bereits Zeit für das Finale, in dem Tyson gegen Kai antreten würde. Jeder fragte sich wie das Match ausgehen würde, denn als er gegen Max und Ray angetreten war, hatte er sie wie zuvor beleidigt und innerhalb von ein paar Sekunden kaltblütig besiegt, so dass ihre Blades in 1000 Stücke zerbrachen. Alle waren darüber sehr erschrocken, denn sonst war er der Typ, der Fair spielte und nie einen anderen Blade zerstören würde. Nun wussten sie, dass das nicht mehr der Tyson war den sie kannten, da dieser so etwas nie im Leben getan hätte. Von diesem Moment an gaben auch Daichi und Kenny auf, doch noch zu ihm durchzukommen. Einzig allein das Mädchen von den Blitzkrieg Boys gab ihm immer wieder aufmunternde Blicke, auch wenn sie bisher nicht herausfinden konnten, wieso sie das tat denn immerhin dürfte sie den Blauhaarigen doch gar nicht kennen. Die anderen wunderten sich ebenso darüber, da er ihnen gegenüber nie eine Alexandra Meyo genannt hatte. Was Kai aber nicht so sehr wunderte, da er ja auch erst von Tysons Bruder erfahren hatte, als dieser einfach aufgetaucht war. Nur überlegte er auch wieso sie ihm gegenüber, dem kalten Russen, so freundlich umging, denn so wie sie es tat müsste er sie eigentlich kennen und sie ihn. Aber woher? Besonders da sie ja auch den Blauhaarigen kannte und eins wusste er gewiss. In all der Zeit als Bladebreakers war er diesem Mädchen nie begegnet! Also woher zum Teufel noch mal kannten sie sich? Leider kam ihm keine Idee was ihn doch ziemlich mürbte und so konzentrierte er sich lieber auf sein Training. Immerhin waren es nur noch 2 Tage bis zum Finale und das wollte er unter keinen umständen verlieren.

Tyson machte dasselbe mit Kenny und Daichi. Die ganze Zeit trainierten sie hart bis fast in die Nacht hinein. Wieso er das tat sagte er nicht.

„He Grünschnabel das reicht jetzt langsam. Jetzt haben wir bereits 22Uhr und ihr habt seit 6 Stunden noch keine einzige Pause eingelegt.“ Kam es von seinem Großvater.

„Wir hören erst auf wenn ich es sage und im Moment haben wir noch genügend Zeit. Außerdem bin ich noch nicht zufrieden. Sie könnten weit aus besser sein und ich habe keine Lust die Weltmeisterschaft nur wegen so ein paar Idioten zu verlieren!“ meinte er unbeeindruckt.

Nun wurde es seinem Großvater zuviel. Ziemlich wütend schaute er jetzt seinen Enkel an.

„Hör mir jetzt mal gut zu Tyson Hitoshi Granger! Wenn ich sage, es ist Schluss dann ist Schluss! Mach so nur weiter und auch Daichi und Kenny werden gehen. Willst du das? Willst du wieder alleine sein? Scheint so als hättest du vergessen wie das ist, denn sonst würdest du sie so nicht behandeln.“ Sagte er bedrohlich und hatte sich mit seinem Kendostab vor ihm aufgebaut.

-Natürlich will ich das nicht. Verdammt ich erinnere mich nur zu gut an diese Zeit, wie wenn es erst gestern gewesen wäre. Aber was soll ich denn machen? Ich habe keine andere Wahl! Ich darf ihnen nicht zeigen wie ich wirklich fühle oder warum ich das mache. Auch wenn es mir schwer fällt und ich wieder alleine sein sollte. Ich kann nichts dagegen tun, obwohl es mir schier das Herz zerbricht, so zu ihnen zu sein, die mir alles auf der Welt bedeuten und für die ich mein Leben geben würde. Besonders für Kai. Aber nur so sind sie in Sicherheit und das ist das was für mich zählt. Ihnen darf nichts passieren. Das kann ich nicht zulassen!–

Am liebsten hätte er das alles gesagt, aber nach außen hin zeigte er nur seine eiskalte Maske, die er inzwischen fast besser beherrschte wie Kai und das will was heißen!

„Pah. Macht doch was ihr wollt. Ich verschwinde. Mir reicht es!“

Und wieder verschwand er einmal. Niemand wusste wohin er ging. Kenny und Daichi hatten sich das ganze in Ruhe angesehen und fanden das es immer schlimmer mit ihm wurde, je näher das Ende der WEltmeisterschaft kam. Auch bemerkten sie, dass er vor irgendetwas Angst hatte. Das konnte er nun wirklich nicht mehr verheimlichen. Nicht einmal vor ihnen. Dafür war sie in den letzten Monaten zu stark geworden. Zudem hatte er inzwischen in der Nacht wenn er endlich mal schlief Alpträume und das blieb ihnen nicht verborgen. Sie fragten sich nur vor was er solch eine Angst haben konnte? Denn sonst war er doch eher der Typ der vor nichts und niemandem Angst hatte, außer seine Freunde zu verlieren. War es etwa das was ihn so quälte? Nein, das konnte nicht sein. Aber was dann? Was kam noch in Frage? Leider fiel ihnen nichts ein und so hofften sie dass nach der Weltmeisterschaft alles geklärt war und sich die Bladebreakers wieder versöhnen würden. Aber das stand eben in den Sternen und keiner wusste wie die anderen reagieren würden wenn des Blauhaarigen sein Geheimnis herauskommen würde, besonders da auch sie nicht wussten was es für eins wahr. Nur fragten sie sich auch was sein Großvater meinte mit ob er wieder alleine sein will. Wann hatte er je die Einsamkeit kennen gelernt? Immerhin hatte ihr Freund darüber nie ein Wort verloren und er sah auch nicht so aus als ob er sie kennen würde. Außer jetzt versteht sich. Viele Rätsel und Geheimnise waren in so kurzer Zeit aufgetaucht wo sie nicht mehr in Ruhe ließen. Doch der Japaner hatte Recht, sie mussten sich nun endlich auf das Finale konzentrieren! Denn auch sie wollten nicht verlieren und ein großes Match abliefern. Immerhin würde es wohl die letzte Meisterschaft für sie sein.
 

Tyson saß wieder am Fluss, wie jedes Mal wenn er in Ruhe nachdenken wollte. Hier störte ihn niemand und er konnte seine Maske fallen lassen. Er saß mit angewinkelten Beinen da und hatte die Arme umschlungen und schaute mit leeren Augen auf den Fluss. Trost konnte er ihm nicht mehr geben, dafür war er inzwischen viel zu alt und zudem war sein Schmerz bereits zu groß. Zudem kam auch noch der von früher hinzu. Wieso musste ihn sein Opa auch nur daran erinnern? War es denn nicht so schon schwer genug für ihn? Tief seufzte er. Wenn doch nur endlich alles vorbei sein würde. Zum Glück war es das ja auch. Nur noch 2 Tage und doch hatte er große Angst davor. Nun konnte er nicht mehr ausweichen und müsste das tun was von ihm erwartet wurde. Zu genau wusste er, dass er danach in ein schwarzes Loch fallen würde aus dem er nie wieder rauskommen würde. Denn das war unverzeihlich. Niemand würde ihm verzeihen. Weder seine früheren Freunde noch er sich selbst. Nein das konnte er nicht. Denn er würde der Person wehtun, die er so sehr liebte. Oh ja, er liebte diesen Eisklotz! Das hatte sich schon sehr früh eingestellt. Das wusste er auch. Und nun konnte er es auf keinen Fall mehr verleugnen. Dafür war sie inzwischen zu groß geworden durch die Zeit als Bladebreakers. Wie oft wollte er es schon Kai sagen? Zu oft! Doch er tat es nicht. Nicht weil er Angst hatte vor den Reaktionen, sondern wegen seiner Vergangenheit. Nein, ihn in Gefahr bringen wollte er ihn sicher nicht und auch nicht wieder an das erinnern was einmal war. Und über kurz oder lang würde er nun einmal von seiner Vergangenheit erfahren. Da gab es ein paar Dinge wo fragen aufwerfen würden. Bisher konnte er sie verstecken, aber vor seinem Freund könnte er das nicht. Irgendwann würde er dahinter kommen. Außerdem gab es da ja auch dann noch ein anderes Problem. Und sobald er sein Geheimnis herausfand, würde es noch mehr Probleme in dieser Richtung geben. Wieso musste das alles auch nur so sein? Wieso konnte er nicht einfach zu ihm gehen, sagen was er für ihn fühlte und alles war gut? Es wäre zu schön gewesen. Aber nie war ja irgendetwas leicht bei ihm. Schon sein ganzes Leben lang nicht. Und erst Recht nicht in der Liebe. Unbemerkt von ihm hatte sich jemand angeschlichen.

„Na du? Sitzt hier richtig faul herum. Solltest du nicht lieber trainieren? Oder denkst du etwa ich lasse mich so leicht besiegen? Von dir ganz gewiss nicht!“ hörte er hinter sich eine eiskalte Stimme.

Da er jedoch noch zu sehr in seinen Gedanken vertieft war erkannte er sie nicht und drehte sich einfach um, ohne seine Maske wieder aufzusetzen. Erschrocken wich Kai etwas zurück, als er die Augen seines GEgenübers sah. Sie waren so voller Schmerz, Trauer, Angst und Verzweiflung wie er sie noch nie bei Tyson gesehen hatte. Ihn so zu sehen versetzte ihm einen Stich im Herzen. Durch dieses Handeln wachte dieser schließlich auch wieder aus seiner Trance auf und setzte im nächsten Moment sofort wieder sein kaltes Gesicht auf.

„Lass mich gefälligst in Ruhe! Und wenn du denkst dass ich hier nur faul rum sitze täuschst du dich. Ich habe genügend trainiert und werde es auch weiterhin tun und dann im Finale werde ich dich in Stücke reißen.“ Meinte dieser nur gefährlich und ging nach Hause.

Der Blaugrauhaarige stand einfach nur starr da. Was sollte das ganze nur? Im einen Moment ist er völlig zerstört und im anderen wieder eiskalt. So was war doch nicht mehr normal? Jedenfalls wenn es um Tyson ging. Doch schließlich kam wieder sein Stolz an die Oberfläche und er schwor sich es ihm schon noch zu zeigen. Vergessen waren die völlig leeren Augen in denen ein großer Hilferuf zu lesen gewesen war. Ihn interessierte es nur noch den anderen zu besiegen und ihm ein für alle mal zu zeigen wer hier der Stärkere war.
 

Zwei Tage später war es dann endlich soweit und das Finale konnte beginnen. Alle waren schon sehr gespannt wie es nun ausgehen würde. Am meisten Max, Ray und Alex. Wobei Max und Ray hofften, dass nun endlich geklärt wurde was hier Sache war und Alex hoffte, dass alles gut ausging. Sie hatte nämlich so ein komisches Gefühl, wie wenn etwas Schreckliches noch passieren würde.

„Hi Leute. Nun ist es soweit. Endlich werden wir das lang ersehnte Finale und hoffen natürlich auf spannende Matches zu sehen. Und da wir alle nicht länger warten wollen bitte ich die ersten Kontrahenten zur Arena.“ Sagte DJ gut gelaunt.

Alex und Daichi nahmen Aufstellung. Das Match begann und keiner gönnte dem anderen etwas. Zwar war es schwierig, aber zum Schluss gewann Daichi. Tyson hatte das ganze Spektakel gelangweilt angeschaut. Stand einfach nur an die Wand gelehnt da, wie man es eher nur von Kai kannte. Innerlich freute er sich jedoch sehr darüber. Auch merkte man wie hart sein kleiner Kamerad trainiert hatte. Das freute ihn doch sehr. Nun wurden die nächsten Blader zum Tableu gebeten und Kai fackelte da natürlich nicht langeDer Blauhaarige jedoch blieb wo er war und wenn man genau hinsah konnte man sehen, dass er leicht zitterte. Daichi und Kenny wunderten sich wieder und gingen zu ihm hin.

„Tyson was ist los? Willst du nicht antreten?“ kam es besorgt vom Rothaarigen.

„Oder geht es dir nicht gut?“ meinte der Braunhaarige.

Plötzlich öffnete der Blauhaarige seine Augen und schaute sie mit eiskalten entschlossenen Augen an. Durch diesen Blick wichen sie zurück und er machte sich auf den Weg. Völlig angespannt steckte er seinen Blade in den Starter. Kai tat es ihm gleich. Kurz darauf starteten sie sie und ein richtig heftiger Kampf entbrannte bei dem jeder alles reinlegte. Jeder? Nun das war fraglich. Obwohl es doch so aussah. Kai wurde immer schwächer und brach schließlich nach einem ziemlich harten Angriff zusammen. Nach Luft ringend kniete er am Boden. Tyson wusste das war nun seine Chance. Nun musste er es tun. Er hatte keine andere Wahl.

„Dragoon Attacke!“

Erschrocken starrten alle ihn an. Das konnte nicht sein ernst sein. Kai war völlig wehrlos und er wollte ihn mit seiner vollen Power angreifen?

„Nein tu es nicht Ty-kun!“

Sofort stoppte Dragoon und zwar gerade noch rechtzeitig. Eine Sekunde später und er hätte Kai schwer verletzt. Völlig durcheinander und nicht wissend was er nun tun sollte, schaute er in die Augen die das gesagt hatten. Alex konnte es nicht fassen wie hilflos nun sein Blick war. Auch Max, Ray, Kenny, Daichi und Kai schauten ihn an und sahen dieses Mal seine wahren Gefühle. Nun sank auch er auf die Knie und Tränen liefen über sein Gesicht.

-Was soll ich nur tun? Was nur? Ich kann es einfach nicht. Ich kann es nicht! Verdammt Kai ist mein Freund und ich liebe ihn! Ich kann ihm nicht wehtun!–

„Mach dass du aufstehst und das zu Ende bringst was du angefangen hast!“ hörten sie plötzlich eine ihnen allzu gut bekannte Stimme.

Der Blauhaarige konnte nicht mehr antworten, sondern schüttelte nur mit dem Kopf und hielt sich die Ohren zu.

-Ich kann es nicht! Ich kann es nicht tun! Ich will es nicht!–

„Tyson Granger nun tu was ich dir sage oder Kai wird noch mehr leiden durch meine Hand. Willst du das etwa? Denn ich werde ganz gewiss nicht zimperlich mit ihm umgehen!“

„Halt gefälligst deine Klappe Boris und lass ihn verdammt noch mal in Ruhe!“ wurde er nun von Alex angeschrieen.

Der schaute sie hasserfüllt an. Wie konnte so ein kleines Gör nur wagen so mit ihm zu reden. Wusste sie etwa nicht wer er war? Niemand sprang so mit ihm um, geschweige denn hatte ihm Befehle zu erteilen!

„Halt du dich da raus das geht dich nichts an!“

„Und ob mich das was angeht. Immerhin ist Kai mein Bruder!“

Verdutzt wurde sie nun von allen angestarrt. Auch Kai drehte sich zu ihr um und sah sie an. Da sie seinen Blick auf sich merkte schaute sie ihm nun direkt in die Augen und holte die Kontaktlinsen aus ihren Augen. Sofort sah man, dass ihre nicht Blau waren, sondern Rubinrot, wie die von Kai. Völlig überrumpelt konnte er seinen Blick nicht von ihr lassen.

„Verdammt Beth musste das sein? Du weist ganz genau das sie dich suchen!“ hörte man eine ziemlich angeschlagene Stimme.

„Denkst du wirklich ich kann einfach nur zu sehen was sie mit dir machen und dich im Stich lassen? Nein niemals! Du warst auch immer für mich da.“

„Du bist und bleibst unverbesserlich.“

Verwundert starrten sie nun auf den Japaner. Er hatte gewusst wer sie war? Sie kannten sich? Das wurde langsam alles ein bisschen viel.

„Na schön ich sehe schon du wirst nicht das tun was ich will dann eben anders.“ Mischte sich nun Boris wieder ein.

Mit diesen Worten zog er eine Waffe und schoss. Tyson hatte es noch rechtzeitig bemerkt und wehrte die Kugel ab. Kai viel dabei nach hinten, da er aufgestanden war und sich somit genau in die Schusslinie verfrachtet hatte.

„Mist.“ Sagte Ty nur und hob sich seine linke Schulter.

Entsetzt starrte der Blaugrauhaarige ihn an. Er hatte ihn doch tatsächlich beschützt.

-Wieso hat er das getan? Nachdem er so die ganze Zeit zu mir war. Oder war das etwa nur wegen Boris? Hatte er ihn bedroht?

Gefährlich schaute er nun diesen an und wusste, dass er mit seiner Vermutung richtig lag.

„So nun sage ich dir mal etwas Boris. Ich habe genug von deinen Spielchen! Lass Kai und meine Freunde in Ruhe oder du wirst es mit mir zu tun bekommen! Ich werde nicht zu lassen dass du ihnen wehtust!“ knurrte der Blauhaarige schon fast und sah ihn dabei mit gefährlich blitzenden Augen an.

„Pah, als ob ein Kind wie du mich aufhalten könnte! Ich werde schon meine Information bekommen die ich will und wenn es mit Gewalt sein muss. Außerdem kann ich ja sie auch aus unserer lieben Beth rauspressen. Sie weiß es sicherlich auch.“ Meinte er hinterhältig grinsend.

„Was für eine Information?“ verwundert schaute er erst auf Boris und dann auf die Geschwister.

Doch von beiden erntete er nur ratlose Blicke.

„Na wo ihr Onkel ist. Ares Hiwatari! Voltaire hatte Sehnsucht nach ihm.“

„Soll das heißen du machst das alles nur deswegen?“ meinte der Japaner mit vor schreckgeweiteten Augen.

„Klar. Voltaire würde sonst ziemlich ungemütlich werden.“ kam es lachend von dem Lilahaarigen.

Tyson schaute zu Boden und hatte seine Hände zu Fäusten geballt. Auch zitterte er leicht. Dieses Mal war nur die Frage vor lauter Angst oder vor lauter Wut? Beth sah entgeistert drein. Mit allem hatte sie gerechnet aber nicht mit dem. Kai hingegen sah seine kleine Schwester fragend an. Welchen Onkel? Er konnte sich nicht daran erinnern einen zu haben. Die Kleine war nun langsam am verzweifeln was sollte sie nun tun? Denn sie wusste die Wahrheit. Und eine lange Folter würde sie über kurz oder lang nicht überstehen. Zu gut hatte sie diese noch im Gedächtnis. Aber sie konnte ihn doch nicht verraten. Jetzt wo dieser endlich Leben konnte.

„Also Kai sagst du mir nun wo er ist oder muss ich erst deine Schwester erschießen?“ meinte er und zielte mit der Waffe auf sie.

„Ich weiß nicht wovon du sprichst. Ich habe keinen Onkel!“ sagte dieser.

„Ok wie du willst.“

Er ladete die Waffe neu und wollte gerade schießen, als er eine ernste tiefe Stimme hörte.

„Ich bin Ares Hiwatari!“
 

So, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein Kommi. Würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.
 

smart

Kapitel 5 - Ares Hiwatari

hi,
 

ich weiß es hat lange gedauert und tut mir auch leid. Aber so hatte ich erst keine Zeit udn dann leider eine kleine Schreibblockade. Hoffe, dass das Kapitel trotzdem gelungen ist und wünsche euch viel Spaß beim lesen.
 

Nachtrag: Habe nur ein paar Sätze verändert bzw etwas hinzugefügt.
 

Kapitel 5 – Ares Hiwatari
 

„Ich bin Ares Hiwatari!“

Diese gesprochenen Worte hallten in dem ganzen Stadium wieder. Alle schauten sich um, um zu erfahren wer dies gesagt hatte. Doch sie sahen niemanden. Auch bekamen einige der Zuschauer eine Gänsehaut. Denn der Name Ares Hiwatari war ihnen sehr vertraut und gefürchtet. Lange Zeit hatten sie ihn nicht mehr gehört und waren froh darüber. Denn dieser Name bedeutete für einen oft grausamen Schmerz geschweige denn den Tod. Boris jedoch starrte einfach in die Arena. Konnte es wirklich sein? War er es etwa? Die ganze Zeit hatten sie ihn gesucht und dabei war er direkt vor ihrer Nase. Sie hatten ihn sogar aus dem Weg räumen wollen.

„Nein. Er ist es nicht er lügt! Er will doch nur Kai und mich beschützen! Ich weiß wo er ist!“ sagte Beth und hatte sich direkt mit ausgestreckten Armen vor Tyson aufgebaut.

-Bitte Ty. Sag jetzt nichts Falsches. Ich bitte dich. Dir darf nichts passieren! –

„Ach und wo soll er deiner Meinung nach sein?“ kam es nun etwas säuerlich von Boris.

Er hasste es verarscht zu werden und so wie es aussah taten sie genau das gerade mit ihm.

„Er ist in Amerika, um genauer zu sein in Washington und versucht sich da als Koch. Er…“ weiter konnte sie nicht reden, denn der Blauhaarige hatte ihr eine Hand auf den Mund gelegt.

„Sie ist es die lügt Boris. Ich kann es beweisen dass ich der bin den du suchst! Hör also nicht auf sie. Sie will mich nur beschützen. Aber das hat keinen Sinn Kleines. Ich kann nicht zu lassen, dass dir oder Kai etwas passiert, geschweige denn meinen Freunden.“ Sagte er erst wütend an Balkov gewandt, dann zärtlich an seine Nichte.

Zwar mit leeren Augen, doch voller Zärtlichkeit sah er sie an und strich ihr über den Kopf.

Nun öffnete er erst einmal seine Haare, so dass man sah wie lang sie waren. Dann nahm auch er seine Kontaktlinsen heraus und man konnte erkennen, das seine Augenfarbe Blau war und nicht Braun. Schließlich fing er an sein Oberteil auszuziehen. Beth wollte bereits protestieren, doch mit einem Kopfschütteln hielt er sie davon ab. Ängstlich schaute sie ihn daraufhin an. Erst sah man nichts, als er es unten hatte, aber dann zog er noch einmal etwas aus, das wie eine sehr feine dünne Haut aussah, nur als Sweatshirt. Erschrocken sahen ihn seine Freunde an. So etwas kannten sie zwar, aber nur von Kai. Überall auf seinem ganzen Körper verteilt waren Narben unterschiedlicher Größe. Es gab sogar drei riesige vorne über seine Brust. Gespannt wurde er von Boris gemustert. Seiner Meinung nach sagte er doch tatsächlich die Wahrheit. Nach all den langen Jahren hatte er ihn doch noch gefunden und dabei war er schon so oft in ihrer Nähe gewesen. Jedoch hatten sie ihn nicht erkannt. Auf jedenfall wollte er auf Nummer sicher gehen. Und es gab etwas an Ares was bewies das er es auch wirklich war. Ein merkmal wofür Voltaire gesorgt hatte, damit jeder wusste de rihm zu Nahe kam, wusste wem Ares gehörte und niemand ihn anfassen durfte.

„Schön und gut. Aber all das ist noch lange kein Beweis das du auch wirklich Ares Hiwatari bist.“ Meinte er daher.

Tyson zog eine Augenbraue nach oben, doch hatte er im Grunde damit gerechnet daher drehte er sich langsam um. Oder eher gesagt er wollte es, wurde aber festgehalten.

„Nein bitte tu es nicht. Noch ist es nicht zu spät.“ Schluchzte seine Nichte.

Sachte nahm er ihre Hände weg und wischte ein paar Tränen fort. Dann drehte er sich um und hob seine Haare nach oben. Die Blitzkrieg Boys hatten es auch gesehen, da er sich in ihre Richtung umgedreht hatte und erschraken. Denn dort auf seinem Rücken stand unmissverständlich Ares Hiwatari – Voltaires Eigentum. Wieder drehte er sich um und sah nun hasserfüllt Boris an.

„Lass sie in Ruhe und ich werde freiwillig und ohne zu murren mitkommen. Und wenn ich in Ruhe lassen sage dann meine ich es auch so! Ich will nicht dass irgendeinem meiner Freunde und Familie wehgetan wird. Du hast ja nun gesehen das ich die Wahrheit gesagt habe!“ sprach er auf Russisch.

Nun wurde er erst recht verwundert von seinen Freunden angeschaut. Sollte er wirklich ein Hiwatari sein? Denn das er russisch konnte war doch mehr als merkwürdig. Langsam bildeten sich wieder Tränen in Beths Augen und sie wusste sie konnte ihn nicht aufhalten. Er war nun einmal stur und würde sie um jeden Preis beschützen. Doch gerade das machte sie nur noch wütender. Er lief in sein Verderben und wusste es!

„Hast du vergessen was sie das letzte Mal dir angetan haben? Willst du dass es wieder passiert? Wie kann man nur so sturköpfig sein. Das sind wir nicht wert! Denk doch an dich. Ich bitte dich! Ich will dich nicht verlieren und auch nicht das dir etwas passiert! Tu es nicht! Bitte tu es nicht! Es ist egal was mit uns passiert! Das kannst du doch einfach nicht machen!“ schrie sie ihn an während sie mit ihren Fäusten auf seine Brust einschlug.

Auch liefen ihr nun ungehindert die Tränen über die Wangen. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Leicht lächelte er auch, doch fehlte das Lachen in seinen Augen.

„Na komm beruhige dich wieder. Alles wird gut! Du wirst schon sehen.“

Aufmunternd sah er sie an. Er konnte sie ja verstehen, aber was sollte er machen? Es gab keinen Ausweg. Tief in sich hatte er schon immer gewusst dass er irgendwann wieder zurück müsste und er war dankend, dass er noch einmal bei seiner Familie sein durfte und Freunde gefunden hatte. Mit ihnen hatte er so viel Schönes und auch Schreckliches erlebt, was er nie mehr missen wollte. Ja, dafür bedeuteten sie ihm einfach zu viel. Von nun an aber würde er sie wohl nie wieder sehen. Das machte ihn etwas traurig, doch sie ihn Sicherheit zu wiegen, war mehr als genug für ihn.

„Freut mich dass du endlich zur Einsicht gekommen bist.“ Ertönte hinter ihm eine raue Stimme die voller Verlangen war.

Ty erschrak und zuckte nicht mal mehr mit der Wimper bei dieser Stimme. Auch bekam er eine Gänsehaut. Plötzlich wurde er gepackt, rumgedreht und hart geküsst. Am liebsten hätte er sich gewährt, doch er wusste dass das alles schwerwiegende Folgen für seine Freunde haben würde. So ballte er nur seine Hände zu Fäusten. Schließlich ließ ihn die Person wieder los und fuhr mit ihrem Finger über die eben geküssten Lippen.

„Wie lange habe ich darauf gewartet. Es ist schön dass du nun endlich wieder bei mir bist. Nun ich verspreche dir, wenn du brav das tust was ich will, wird niemanden von ihnen was geschehen. Doch solltest du dich weigern, werde ich jeden einzelnen von ihnen töten. Boris komm wir gehen. Und wir zwei sehen uns morgen Abend Süßer und zieh dir ja was Feines an.“ Kam es von Voltaire und er küsste ihn noch einmal leidenschaftlich.

Ohne ein Wort zu sagen folgte Boris ihm, doch irgendwie schaute er ziemlich traurig drein.

Alle hatten das Schauspiel verfolgt und ein paar waren kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Kai konnte es nicht fassen was er da gesehen hatte und als sie sich auch noch küssten versetzte es ihm einen Stich in seinem Herzen. Wieso das aber so war wusste er nicht und wollte er im Grunde auch nicht wissen. Am liebsten wäre er ihm nun nie begegnet. Wie konnte er sich nur auf seinen Großvater einlassen? Wie konnte man so einen grausamen Menschen nur Lieben. Das verstand er nicht. Hätte er richtig zugehört, hätte er es gewusst. Aber von da an wo er seine Verletzungen gesehen hatte, blendete der Russe alles aus. Tyson schaute ihnen noch kurz hinterher und rannte dann plötzlich raus und zur Toilette wo er sich übergab. Voller Trauer sah Beth ihm nach. Kurzerhand schnappte sie sich seine Sachen und folgte ihm. Sie konnte sich schon denken wohin er gegangen war. Vor der Tür wartete sie auf ihn und kurze Zeit später kam er auch schon raus.

„Hier zieh dich wieder an.“ meinte sie sanft.

Dankbar nahm er ihr seine Kleidungsstücke ab und zog sich an. Jedoch ließ er nun das hautähnliche Sweatshirt weg. Immerhin brauchte er nun seine Verletzungen nicht mehr zu verstecken, jetzt da die Wahrheit draußen war. Gemeinsam kehrten sie zur Arena zurück in der es mucksmäuschen Still war. Keiner wagte auch nur noch etwas zu sagen. Viel zu geschockt waren sie dazu. Nun da sich herausgestellt hatte, dass ihr Weltmeister der gefürchtete Ares Hiwatari war. Keiner konnte ihn nun mehr mit dem Hitzkopf vergleichen, der er sonst immer gewesen war. Nein das da unten war bei weitem kein Kleinkind! Der Blauhaarige kniete sich seufzend vor das Tableu und Dragoon drehte noch einmal einen Kreis und kehrte dann in seine Hand zurück. Dann ging er zu dem noch immer auf dem Boden sitzenden Kai und streckte ihm die Hand hin.

„Komm ich helfe dir hoch und erkläre euch dann alles in Mr. Dickensons Büro.“ Sagte er zaghaft und schaute Kai dabei vorsichtig in die Augen.

Dieser schaute ihn musternd an. Schließlich nahm er seine Hand und ließ sich Hochziehen. Der Japaner wartete nun nicht mehr ab und machte sich einfach auf den Weg in das Büro. Still folgten ihm alle. Ohne anzuklopfen trat er ein, doch Mr. Dickenson sagte nichts, sondern schaute ihn nur traurig an. Er hatte es befürchtet, seit er sich so seltsam seinen Freunden gegenüber benommen hatte. Er wusste das irgendetwas den Blauhaarigen zu seinem veränderten verhalten geführt haben musste.

Gedankenverloren stellte dieser sich ans Fenster, wo man in die Arena schauen konnte und wartete bis sich alle hingesetzt hatten. Beth jedoch setzte sich direkt vor seine Füße, falls etwas war. Sie wollte ihm zeigen, dass er nicht allein war. Ein paar Momente blickte er noch ruhig nach draußen, als er schließlich langsam anfing zu erzählen.

„Es ist lange her, um genauer zu sein fast 14 Jahre. Meine Mutter ging mit Hiro und mir an meinem dritten Geburtstag in den Park. Denn ich hatte von ihr einen Blade geschenkt bekommen. Mein eigener Blade. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie erfreut ich war. Immerhin hatte ich ein halbes Jahr zuvor schon angefangen, als ich meinem großen Bruder mal dabei zugesehen habe und er mich schlussendlich dann mit seinem hin und wieder bladen ließ.“

In sich gekehrt holte er seinen alten Galaxy Blade raus und schaute ihn an. Ein paar Minuten vergingen, eher er seufzte und weiter sprach.

„Dabei bemerkte man bereits dass ich doch ein gewisses Talent dazu hatte und daher habe ich ihn auch bekommen. Leider hatte das aber auch Boris bemerkt und meldete es Voltaire. Immerhin waren sie auf de rSuche nach außergewöhnlichen Talenten. Voltaire gab ihm natürlich den Befehl mich in die Abtei zu holen. Was zu dieser Zeit sehr häufig vorkam, wenn sie ein begabtes Kind sahen. So kam es wie es kommen musste. Während ich ihn mit Hiro testete, schlich sich Boris an uns ran. Da ich ja noch ein Anfänger war, hatte ich nicht arg große Chance gegen ihn und so passierte es, dass es meinen Blade raus haute. Leider geriet er genau auf die Straße, da wir ja am Rand vom Park waren. Ich schaute mich um und als ich kein Auto sah, rannte ich natürlich auf sie, um meinen Blade zu holen. Plötzlich schrie meine Mutter nach mir und ich drehte mich um. Vor lauter Schreck erstarrte ich. Ein Auto raste direkt auf mich zu. Sie merkte, dass ich mich nicht bewegen würde, rannte auf mich zu und schubste mich weg. Ich drehte mich sofort zu ihr um und sah wie sie von dem Wagen erfasst wurde und ein paar Meter weiter fortgeschleudert wurde. Ich rannte sofort zu ihr hin. Noch atmete sie. Schluchzend hob ich ihren Kopf in meinen Schoß. Sie öffnete kurz die Augen und lächelte mich an und meinte zu mir, dass sie mich liebe. Ich hatte gerade noch Zeit ihr zu sagen, dass ich sie ebenfalls liebte, als sie auch schon wieder ihre Augen schloss. Hiro stand wie immer noch paralysiert da und regte sich nicht. Boris währenddessen kam aus dem Auto und lachte. Dann wollte er mich packen, doch plötzlich tauchte ein blaues Licht auf und Boris wurde weggeschleudert. Meine Verwandtschaft gab mir die Schuld an dem Tod meiner Mutter. Ob sie die Wahrheit kannten wusste ich nicht. Meinen Vater erschütterte ihr Verlust so sehr, dass er sich in seiner Arbeit vergrub. Hiro kehrte immer mehr in sich und ließ niemanden mehr an sich ran außer mich. So ging es zwei Jahre lang, bis auch er es nicht mehr aushielt und verschwand. In der ganzen Zeit wurde ich von meiner Verwandtschaft als Mörder meiner eigenen Mutter beschuldigt und wenn mein Großvater nicht da war geschlagen. Daher konnte ich meinen Bruder auch gut verstehen weil er mich verließ, da er ja alles mitbekam. Nun war ich wieder alleine und das an meinem 5ten Geburtstag. Denn Großvater war wieder einmal mit seinen Schülern unterwegs und ich wollte nicht zu meinem Onkel. Alleine trainierte ich im Park. Was ein großer Fehler von mir war. Boris war mal wieder da und nutzte die Gelegenheit und entführte mich. Von da an war ich in der Abtei. Am Anfang war ich ein ganz normaler Schüler wie alle anderen auch. Doch nach meinem ersten Match gegen Kai änderte sich dies. Denn viel hatte nicht gefehlt und ich hätte ihn besiegt und zu dieser Zeit, war er der Beste dort. So bekam ich extra Training und beim nächsten Mal gewann ich. Was sich von da an nicht mehr änderte. Selbst als er Dranzer bekam, verlor er dennoch gegen mich. Voltaire interessierte sich von nun an auch an mir. Jeden Tag beobachtete er mich und dadurch kam es wie es kommen musste. Er verliebte sich in mich und hätte mich am liebsten auf der Stelle geheiratet. Zu dem Zeitpunkt war ich 5 ½, also nicht heiratsfähig. Daher adoptierte Voltaire mich. Hätte er ja im Grunde auch nicht dürfen, aber ich hatte ihm meinen Namen nicht genannt, weil ich wusste er hätte sonst meine restliche Familie getötet. Von da an hieß ich dann Ares Hiwatari, wobei Ares hieß ich ja seit ich dort war. Kai bekam nach 1 Monat eine letzte Chance und da ich gewann, hatte er von da an bei seinem Großvater verspielt. Nun bekam Kai seinen ganzen Hass zu spüren und ich beschützte ihn so gut es ging. War ja für mich auch nicht schwierig Voltaire freundlich zu gesinnen. Ich musste einfach nur mit ihm ins Bett. Was er ja so oder so tat, seit ich sein Sohn war. Immer wieder vergewaltigte er mich. Und was meine Begabung betraf wurde sie ausgeweitet. Ich wurde nun nicht nur im Bladen unterrichtet, sondern auch im töten. Da er mir immer wieder drohte Kai oder Beth etwas anzutun, wenn ich mich weigerte, tat ich es. So wurde ich nicht nur zum besten Blader, sondern auch zum besten Killer. Dann kam der Tag wo Kai Black Dranzer unerlaubterweise benutzte und damit fast die ganze Abtei in die Luft flog. Von da an war er verschwunden und einen Monat später haute ich ab, nachdem auch Beth in Sicherheit war. Ich kehrte zu meinem Großvater zurück. Er war froh, dass ich endlich wieder da war und mit der Zeit bekam ich auch wieder vertrauen in die Leute um mich und lernte auch wieder zu Leben. Jedoch erzählte ich ihm nicht alles was passiert war. Das einzigste was er erfuhr war, dass ich geschlagen wurde und das Bladen lernte. So verging die Zeit bis zu dem Tag an dem ich erst Kenny kennen lernte, dann wieder auf Kai traf und schließlich Max und Ray begegnete. Den Rest kennt ihr ja dann. Und bevor einer noch ein Wort sagen kann, die meisten Verletzungen habe ich durch meine Verwandtschaft, ungehorsam in der Abtei, Voltaire als er mich vergewaltigte, meine Gegner die ich töten sollte und einige habe ich auch durch mich selbst bekommen. Oft hielt ich es nicht aus und so fing ich mich an zu ritzen.“ Sagte er und weinte zum Schluss nur noch vor sich hin.

Mucksmäuschenstill war es und alle sahen geschockt auf ihn. Auch wusste keiner was er tun sollte, denn ihr blauhaariger Freund stand einfach nur da und weinte. Beth stand auf und nahm ihn in seine Arme. Der Russe schaute sich das ganze skeptisch an. Denn von dem ganzen wusste er nichts. Und er konnte sich auch an keinen Ares erinnern. Wenn er nicht die eingeritzten Worte auf dem Rücken des Blauhaarigen gesehen hätte, würde er sagen dieser lügt.

„Sch. Beruhige dich. Ist ja schon gut. Alles ist ok. Ich bin ja da und die anderen auch. Ganz ruhig Ar-kun.“ Sprach sie leise zu ihm und strich ihm so gut es ging über den Rücken.

Mit aufgerissenen Augen schaute der Blaugrauhaarige nun auf die Beiden.

-Ar-kun, Ar-kun. Den Namen kenne ich doch!–

Und auf einmal machte es klick bei ihm.
 

Über Kommis würde ich mich freuen. Ob positiv oder negativ.
 

smart

Kapitel 6 - Verloren gegangene Erinnerungen

Hallo,
 

hier nun wieder ein neues Kapitel. Leider gefällt es mir nicht so ganz udn eventuell tu ich noch etwas daran verändern. Aber das werde ich noch sehen und dann auch noch ebscheid geben. Ich werde mir Mühe geben bald das 7te Kapitel fertig zu stellen. Und nun viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 6 – Verloren gegangene Erinnerungen
 

Mit aufgerissenen Augen schaute er nun auf die Beiden.

- Ar-kun, Ar-kun. Den Namen kenne ich doch! –

Und auf einmal machte es klick bei ihm.

Plötzlich durchfluteten ihn lauter Erinnerungen, wo er durch Black Dranzer verloren und im Nachhinein verdrängt hatte. Denn zu schmerzhaft waren diese für ihn.
 

Flashback
 

Kai sah desinteressiert zu dem Neuen hin. Ihn interessierte das ganze nicht. Lieber würde er wieder nach Hause zu seinen Eltern gehen, aber das ging ja nicht. Voltaire hatte sie ja schließlich töten lassen. Und nun saß er hier fest. Mit lauter Idioten. Da bemerkte er wie er gemustert wurde und schaute sich um, bis er auf ein paar blaue Augen traf, die ihn fragend ansahen. Bei diesem Blick lief ihm ein Schauder über den Rücken. Er war so intensiv das er dachte durchleuchtet zu werden. Doch war das Gefühl in ihm auch irgendwie schön. Nach ein paar Sekunden lächelte ihn die Person nun an. Dann musste sie mit den anderen in die Räume gehen, wohin neue kamen. Es vergingen 3 Wochen bis er wieder auf ihn traf. War der kleine damals noch ängstlich, schien er nun wie die wenigsten sie verloren zu haben. Das wunderte ihn doch sehr, denn so schnell gewöhnte jemand sich eigentlich kaum daran. Nun wurden sie aufgerufen und er fragte sich schon gegen wen er antreten müsste. Umso überraschter war er, als sie auf den kleinen Jungen mit den blauen Augen deuteten und dann auf ihn. Wie erwartet gewann er zwar, aber er musste zu geben das sein Gegenüber erstaunlich gut war und ihn beinahe besiegt hätte. Das zeigte er jedoch nicht, sondern ging einfach davon. Wieder dauerte es eine Weile bis sie sich gegenüberstanden und dieses Mal verlor er. Er hatte gar keine Chance mehr. Egal was er versuchte, seine Angriffe wurden abgeblockt. Das machte ihn natürlich wütend. Niemand hatte ihn zu besiegen. Er schaute auf seinen Großvater, der darüber auch nicht so begeistert schien. Er musste unter allen Umständen wieder der bessere werden. So verging die Zeit und egal wer gegen den Blauäugigen antrat verlor. Selbst die viel älteren. Dann bekam er Dranzer in einem Match und forderte den anderen noch einmal auf. Obwohl Dranzer sehr stark war, verlor er wieder. Das erzürnte seinen Großvater sehr und machte ihn aber auch auf seinen Gegner aufmerksam. An diesem Tag wurde Kai hart bestraft. Voll von Wunden kämpfte er sich die Gänge entlang. Ihm war es egal dass überall Blut herunter floss. Er wollte nur noch weg. Doch fehlte ihm dazu die nötige Kraft. Kurz vorm zusammenbrechen, entdeckte ihn jemand und stützte ihn. Seine Umgebung nahm er erst wieder war, nachdem er auf einem Bett lag und merkte wie seine Wunden versorgt wurden. Verwundert schaute er auf die Person die es tat. Denn für gewöhnlich ließen sie ihn auf dem Boden liegen und trampelten noch eher auf ihm rum. Denn immerhin wurden sie hart bestraft da der Blaugrauhaarige sie immer besiegte. Zudem war er der Enkel dieses alten Mannes. Es war doch tatsächlich wieder der blauhaarige Junge. Als er fertig war schaute er ihn an.

„Du musst besser auf dich aufpassen Kai. Ruh dich nun aus. Ich pass auf das dir nichts passiert.“ Kam es von ihm zärtlich während er ihm über den Kopf strich.

Kurz schaute der Russe ihn noch an. Für gewöhnlich wäre er nun ausgerastet und hätte seinem Gegenüber die Meinung gesagt, doch bei ihm konnte er das nicht. Auch fühlte er sich sehr wohl in seiner Gegenwart. So schloss er nach einem kleinen Nicken die Augen und schlief seelenruhig ein.
 

Flashback
 

Auch jetzt spürte er noch die zarte Berührung und wie wohl er sich gefühlt hatte, da kam auch schon die nächste Erinnerung.
 

Flashback
 

Es war eine Weile vergangen in der sie sich kennen gelernt hatten und immer wenn niemand es bemerkte zusammen waren. Meistens saßen oder lagen sie einfach nur da und er kuschelte sich an den Blauhaarigen. Dort fühlte er sich einfach sicher und beschützt und dass obwohl er doch der Ältere war. Dann kam der Tag an dem das gefürchtete Match kam. Dies war nun die letzte Gelegenheit für ihn zu beweisen dass er es Wert war ein Hiwatari zu sein. Über 100 Blader wurden in einen Raum gesperrt und der, der zum Schluss lebte kam frei. Da er nicht zum ersten Mal um sein Leben kämpfte, war es für ihn auch leichter. So bekämpfte er einen nach dem anderen. Bis schließlich nur noch eine Person übrig war. Als er sie erkannte stockte ihm der Atem. Es war doch tatsächlich der kleine Junge mit den blauen Augen. Am liebsten wäre er davongelaufen, doch er zeigte ihm durch ein kaum zu erkennendes nicken, das er gegen ihn kämpfen sollte. Erst wollte er nicht doch dann tat er es. Hart bekämpften sie sich, bis er nicht mehr konnte und schwer verletzt am Boden kniete. Voltaire hatte dem ganzen Zugeschaut und war nun richtig wütend.

„Na los. Mach ihm ein Ende. So einen Versager kann ich nicht gebrauchen. Er ist es nicht wert mein Enkel zu sein.“ Kam es hart von ihm.

Das tat dem Blaugrauhaarigen weh. Er hatte verspielt und dabei wollte er doch die Zuneigung von seinem Großvater. Wollte auch geliebt werden. Aber das hatte er nun davon. Resignierend machte er die Augen zu und wartete auf das Ende. Verwundert schaute er auf als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. Dort sah er in blaue Augen die ihn freundlich und voller Zärtlichkeit ansahen. Dann kniete er sich hin und wurde in die Arme genommen. Überrascht zuckte er leicht zusammen. Er wollte ihn also nicht töten? Das hieß ja sie beide würden nun sterben. Er wollte sich schon lösen und etwas dazu sagen, wurde aber einfach weiterhin festgehalten.

„Ich werde ihn nicht töten. Mach mit mir was du willst, aber lass ihm sein Leben.“ Meinte er ruhig zu Voltaire.

Dieser sah in diese Augen und konnte sich diesem Wunsch nicht erwehren. Er nickte und verschwand dann.

„Was hast du getan? Er wird dich nun hart bestrafen!“ sagte der Russe ziemlich aufgelöst.

„Keine Angst mir passiert schon nichts. Ich kann nicht zu lassen, dass dir etwas passiert. Lass uns nun duschen gehen und das ganze Blut abwischen. Außerdem solltest du ein bisschen schlafen. Du bist ziemlich erschöpft.“ Beruhigte er ihn und gab ihn einen Kuss auf die Stirn.

Gemeinsam stiegen sie über die ganzen Leichen und das Blut und duschten sich erst einmal. Dann kuschelten sie sich in Kais Bett und der Graublauhaarige schmiegte sich eng an ihn. Es dauerte lange bis beide endlich einschliefen.
 

Flashback
 

Langsam liefen dem Russen Tränen über seine Wangen. Zu schrecklich war das alles für ihn es nun noch einmal zu erleben. Nur zu gut wusste er wie er sich da gefühlt hatte. Froh darüber jemanden an seiner Seite zu haben, aber auch große Angst, da diese Person für ihn einfach alles aufs Spiel setzte.
 

Flashback
 

Lange Zeit sah er ihn nicht mehr, bis er zu seinem Großvater musste. Er hatte einen neuen Auftrag von ihm bekommen. Gefrustet lief er die Gänge entlang bis er mit jemandem zusammen prallte. Sofort stand er auf und wollte seinem gegenüber die Meinung sagen, als er zwei blaue Augen sah. Augenblicklich war er stumm und schaute ihn einfach nur an. Er dachte schon sein Großvater hätte ihn weggebracht oder so, aber er war noch da. Ohne zu zögern reichte er ihm seine Hand und half ihm hoch. Plötzlich hörten sie jemanden ziemlich schimpfen.

„Wie kannst du es wagen einfach so wegzulaufen? Du weißt ganz genau dass du das Gebäude nicht verlassen darfst! Wie oft muss ich dir das noch sagen Ar…“

Kaum hatte der Fremde seinen Namen sagen wollen, hielt er ihm auch schon den Mund zu.

„Halt die Klappe George. Ist ja schon gut. Ich komme gleich und dann können wir mit dem Training weitermachen.“ Kam es zischend von ihm.

George ging daraufhin ohne ein Wort zu sagen davon. Kai hatte dem ganzen Schauspiel stumm zugesehen.

„Du kennst diesen Kerl und nennst ihn auch noch bei seinem Vornamen? Ich gebe dir einen guten Rat. Halte dich von ihm fern.“

„Wieso? Dafür ist es schon längst zu spät Kai. Ich bin bereits ein Auftragskiller. Denk lieber an dich und tu das was dir Voltaire gesagt hat. Ich will nicht das dir sonst noch was passiert. Im Moment ist er besänftigt, doch du weißt genau, dass das nicht von Dauer sein wird.“

Ohne noch etwas zu sagen wollte er wieder gehen, wurde jedoch festgehalten.

„Was hast du gerade gesagt?“ fragte Kai fassungslos nach.

„Ich bin bereits ein Auftragskiller.“ Meinte er nur ruhig.

Tränen sammelten sich in den roten Augen und ein paar Sekunden später warf er sich in des blauäugigen seine Arme. Beruhigend wurde ihm über den Kopf gestreichelt.

„Wieso? Wieso hast du das getan? Du… Das bist nicht du selbst. Warum willst du mich nur beschützen? Das bin ich nicht wert.“ Sagte er unter heftigen Schluchzern.

Grob wurde er nun an der Schulter gepackt und auf abstand gebracht.

„So etwas will ich nie wieder von dir hören. DU bist es sehr wohl wert! Du hast ein gutes Herz auch wenn du es nie zeigst. Du bist nicht wie dein Großvater. Ein gefühlsloser Mensch. Ich hab dich sehr gern Kai und was mit mir passiert ist mir egal. Ich werde dich und deine kleine Schwester beschützen. Schau nicht so. Sie ist auch hier oder dachtest du Voltaire würde sie in Ruhe lassen? Das ich nicht lache. Hab keine Angst. So lange ich weiterhin das tue was er will, wird euch nichts geschehen. Ich bitte dich nur ihn nicht immer wieder zu erzürnen. Es ist nicht leicht ihn dann wieder zu beruhigen. Also tu was er sagt. Ich finde schon noch einen Ausweg.“

Sachte drückte er ihn wieder kurz an sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.

„Wie heißt du eigentlich?“ wollte nun der Russe wissen.

„Es ist besser wenn du es nicht weiß.“ Meinte sein gegenüber nur ausweichend.

Immerhin hatte er große Angst vor seiner Reaktion.

„George wollte dich irgendwas mit Ar nennen. Hm. Dann nenn ich dich eben Ar-kun.“

Verwundert schaute er den Blaugrauhaarigen an. So nannte ihn auch Beth.

„Ich muss nun los Kai. Und vergiss nicht was ich gesagt habe. Wir sehen uns.“ Meinte er schnell und rannte auch schon los.

Traurig wurde ihm noch nachgeschaut. Wie gerne wäre er noch ein Weilchen in seiner Nähe gewesen. Seufzend machte er sich auf den Weg. Immerhin hatte er einen Auftrag zu erfüllen.

Viel sahen sie sich in der nächsten Zeit nicht mehr. Jeder von ihnen hatte einen Auftrag zu erfüllen. Dann an einem Abend als Kai wieder zu seinem Großvater kommen sollte, öffnete er die Tür und was er da sah, stockte ihm der Atem. Da lagen doch tatsächlich Ar-kun und sein Großvater im Bett und das nackt! Außerdem sah es so aus, als ob sie beide es miteinander treiben würden. Entsetzt machte er leise die Tür zu und wollte abhauen, was aber nicht ging, da er an der Hand festgehalten wurde. Um sich schlagend wollte er sich befreien, aber der Griff war zu fest. So wurde er in einen kleinen Raum in der Nähe mitgezogen. Nachdem die Tür zu war, ließ ihn die Person los.

„Hör mir gut zu Kai. Was immer du von ihm denkst. Es ist falsch! Er schläft nur mit Voltaire wegen dir. Du hast heute mal wieder ganz schönen mist gebaut und er badet ihn nun für dich aus. Was nicht das erste mal ist. Dein Großvater liebt Ar-kun wie du ihn nennst. Wenn es nach ihm ginge wäre er sein Ehemann und nicht nur sein Sohn. Ja, du hörst richtig. Sein Sohn! Er hat ihn adoptiert, weil er einfach fasziniert ist von ihm. Und nun wird er fast jeden Tag vergewaltigt, ab und an auch mehrmals wenn er in mieser Stimmung ist oder wenn du oder Beth mal wieder etwas angestellt habt. Er nimmt alles auf sich und versucht euch so gut es geht zu beschützen. Also denk nun nicht schlecht von ihm. Oder denkst du etwa es ist leicht für ihn? Am liebsten würde er sich töten, aber ihr beide haltet ihn davon ab.“ Sagte er langsam zu Kai, damit er auch ja alles verstand.

Der schaute nur von Wort zu Wort geschockter drein. Von alledem wusste er gar nichts. Nie hatte der Blauäugige auch nur ein Wort darüber verloren. Nur eins deutete daraufhin das es ihm nicht so gut ging. Seine Augen! Sie wurden immer leerer und auch lachen sah er ihn nur noch sehr selten. Kurz nickte er und ging dann aus dem Zimmer. Er hatte gerade gehört wie eine Tür zuging. Leise machte er Ar-kuns Zimmertür auf und schlich sich rein, nachdem er sah, dass sein Großvater weg war. Da lag er auf dem Bett und weinte still vor sich hin. Nicht lange überlegend ging er einfach zu ihm hin und nahm ihn in seine Arme. Überrascht schaute er auf die Gestalt. Sie versuchte sich nicht von ihm zu lösen. Wusste er etwa, dass er es war und nicht sein Großvater? So musste es sein. Kurz übersah er sich die vielen Wunden, doch er fand es war nun besser sich erst einmal um sein seelenheil zu kümmern. Das schien im Moment das wichtigste zu sein. Daher legte er sich sachte und vorsichtig mit ihm hin und deckte sie beide zu. Die ganze Zeit sagte er kein Wort, sondern strich ihm nur immer und immer wieder über den Kopf beziehungsweise über den Rücken. Nach langer Zeit schliefen sie ein.

Am nächsten Tag war wieder alles wie gehabt. Nichts sah man mehr Ar-kun an und das stimmte Kai traurig. Traute er ihm nicht genügend oder wieso verbarg er sogar vor ihm sein wahres ich. Jeder ging an diesem Tag seinen Weg. Am Abend versammelte dann Voltaire alle guten Blader und zeigte ihnen den neuen Blade: Black Dranzer! Kai war sofort fasziniert von ihm und hätte ihn am liebsten auf der Stelle ausprobiert. Ar-kun bemerkte das und das gefiel ihm überhaupt nicht. Er merkte sehr wohl die dunkle Macht, die von diesem ausging. Hoffentlich verfiel sein Neffe dem nicht. Daher warnte er ihn auch davor, doch der wimmelte ihn nur ab. Zwei Tage später kam es wie es kommen musste und der Blaugrauhaarige probierte ihn aus und jagte damit fast die ganze Abtei in die Luft. Der Blauhaarige sah nur noch wie sie ihn wegbrachten und hörte geschweige denn sah ihn von da an nie wieder.

- Wieso nur? Warum hast du nicht auf mich gehört? Wieso hast du mir nicht vertraut? Wo bist du nur Kai? –

Diese Worte hörte er immer wieder in seinem Kopf. Er fragte sich nur wer das war. Doch da er sich nicht erinnern konnte, ignorierte er sie, bis sie schließlich von alleine verstummte.
 

Flashback
 

Verwundert schauten alle den Russen an. Sie hatten ihn in all der Zeit noch nie weinen sehen und nun waren es richtige Sturzbäche. Was war nun schon wieder passiert, dass er so aus dem Häusschen war. Auf einmal stürzte er nach vorne und schmiss sich an Tysons Brust. Der war zwar kurz überrascht, drückte ihn jedoch fest an sich als er das zittern bemerkte. Beruhigend strich er ihm über den Kopf, während ihm nun auch wieder die Tränen kamen. Endlich hatte er seinen Neffen beziehungsweise die Person die er über alles liebte wieder.

„Wieso hast du nichts gesagt? Warum hast du dich nicht zuerkennen gegeben Ar-kun?“ kam es von dem Blaugrauhaarigen mit erstrickter Stimme.

„Weil ich nicht die schmerzvollen Erinnerungen in dir wecken wollte. Denn ich habe genau gemerkt, dass du was mich betraf alles vergessen hattest. Selbst nachdem du in der Abtei warst und so ein großer Teil deines Gedächtnisses zurückkehrte. Ich wollte dir das ganze einfach ersparen und dir so gut es von dir aus ging ein guter Freund sein auf den du dich verlassen konntest.“ Meinte Ty zärtlich und vergrub sein Gesicht in Kais Haaren.

„Ich bin so ein Idiot. Wieso habe ich es nur ignoriert? Ich habe doch gemerkt, dass ich mich in deiner Nähe wohl fühle, aber ich wollte es einfach nicht wahr haben. Es tut mir so leid.“ Sprach er unter Tränen die kein Ende nehmen wollten.

„Es muss dir nicht leid tun Kai-chan. Ist schon in Ordnung. Es war richtig so.“ versuchte er ihn zu beruhigen.

Lange standen sie so da und keiner sagte ein Wort. Nur Beth stand mit Tränen in den Augen da und freute sich darüber. Es war einfach ein zu schönes Bild, das sie nie wieder vergessen würde.

„Was hat es nun mit dem ganzen auf sich Tyson? Soll das wirklich heißen du bist Voltaires Sohn und willst nun zu ihm zurück um dich von ihm vergewaltigen zu lassen? Wieder für ihn arbeiten udn andere töten? Das kann doch nicht dein ernst sein!“ durchbrach nun Rays Stimme die Stille. Immerhin hatte auch er von Ares Hiwatari gehört. Der Dorfälteste hatte alle vor ihm gewarnt.

Der Angesprochene schaute auf und sah die Ungläubigkeit in den goldgelben Augen.

„Ja so ist es! Wenn ich damit meine Familie und meine Freunde schützen kann, dann werde ich es tun!“

Mit entschlossenen Augen schaute er ihn an und alle waren über seine feste und tiefe Stimme erstaunt. So hatten sie ihn noch nie gehört. Kai schaute ihn ängstlich an. Nun da er ihn wieder hatte wollte er ihn nicht verlieren. Tyson merkte natürlich diesen Blick und strich ihm wieder beruhigend über den Rücken.

„Es gibt keine andere Möglichkeit auch wenn diese dir nicht gefällt Kleiner.“ Meinte er nun wieder lächelnd zu dem Blaugrauhaarigen und er wusste dass er Recht hatte.

Sein Großvater würde ihn nie wieder mehr gehen lassen. Jetzt da er ihn wieder hatte und nun konnte er sich auch nicht mehr vor ihm verstecken. Schutzsuchend schmiegte der Russe noch mehr an ihn und genoss einfach die Streicheleinheiten. Wie lange hatte er sich nach so etwas gesehnt und gehofft es würde das auch für ihn geben? Zu lange. Aber nun wusste er ja hier war jemand auch wenn das nur von kurzer Dauer war. Wie sehr bereute er es nur Black Dranzer jemals gestartet zu haben. Hätte er das nicht getan, hätte er auf seine Warnungen gehört, wäre er immer in seiner Nähe gewesen und hätte ihn niemals allein gelassen.

„Lass uns gehen Ar-kun.“

Verwundert zog der Blauhaarige eine Augenbraue nach oben. Doch als er auf die Gestalt in seinen Armen sah, wusste er was los war.

„Es tut mir leid, aber ich kann es nun einmal nicht ändern. Ich muss es tun oder er wird euch alle töten und das will ich nicht. Versteht mich bitte. Oder denkt ihr etwa ich würde das gerne tun? Wenn ja, dann täuscht ihr euch gewaltig! Morgen Abend werde ich zu ihm gehen und dann werden wir uns wohl nie wieder sehen. Ich geh nun mit Kai und Beth ins Hotel zurück und morgen können wir ja dann noch etwas gemeinsam unternehmen wenn ihr wollt. Immerhin wird das leider mein letzter Tag mit euch sein.“ Sagte er am Anfang erst ziemlich hart und zum Schluss hin nur noch traurig.

Er nahm seine zwei Kleinen an der Hand und so liefen sie zum Hotel. Die anderen sahen ihnen nur nach und konnten nichts tun. Aber alle hatten sie ein stechen in ihrem Herzen. Ihr Freund tat ihnen sehr leid. Auch Kai und Beth. Besonders Kai, da er nun doch noch eine Person gefunden hatte der er vertraute und die er nun wieder verlieren würde.

In dem Blauhaarigen seinem Zimmer angekommen, zogen sie sich teilweise aus und legten sich ins Bett, wo die zwei Geschwister sich an ihren Onkel ankuschelten und er sie immer wieder beruhigend streichelte. Nach langer Zeit schliefen die drei eng aneinander gekuschelt ein.
 

Wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat udn würde mich sehr über Kommis freuen. Auch danke ich allen Kommischreibern, denn ihr baut mich immer wieder dadurch auf.
 

smart

Kapitel 7 - Abschied für immer?

Hallo,
 

tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass es so lange gedauert hat. Aber mal war ich krank, dann hatte ich einen Blackout, dann hatte ich Stress oder war zu Müde. Immer wieder alles im wechsel und daher hat das Kapitel nun so lange gedauert. Weiß leider nicht bis wann ich es schaffe das nächste zu schreiben, doch werde ich mich nun versuchen zu beeilen. Was leider nciht leicht werden wird, da ich nun mehr schaffen muss und zudem gerade anfange mit umzuziehen. Nun möchte ich euch aber nicht mehr länger von dem kapitel abhalten und wünsche euch daher viel Spaß!
 

Kapitel 7 – Abschied für immer?
 

Früh am morgen wachte Tyson auf und spürte wie zwei eng an ihn gekuschelt waren. Leicht ließ ihn das schmunzeln. Doch nach kürzester Zeit wurde daraus ein gequältes. Heute war sein letzter Tag bei ihnen und wer wusste ob er sie noch jemals wieder sehen würde beziehungsweise ob er noch jemals mit ihnen reden dürfte, sollten sie sich einmal über den Weg laufen. Denn das würde Voltaire sicher nicht erlauben. Oh nein ganz gewiss nicht! Sonst würde ihm sein Ares noch abtrünnig werden und das würde er erst recht nicht zu lassen! Seufzend stand er vorsichtig auf um seine zwei Kleinen nicht zu wecken und stellte sich gedankenverloren ans Fenster. Still starrte er einfach nur nach draußen. Warum musste das alles nur so ungerecht sein? Das einzigste was er wollte war glücklich zu sein. War das bereits zuviel? Oder hatte er es nicht verdient? War das die Strafe dafür, dass er seinen eigenen Neffen liebte? Es war ja so schon nicht geduldet schwul zu sein, aber seinen eigenen Neffen, das grenzte ja schon beinahe an Inzest. Aber im Grunde waren sie ja nicht blutsverwandt und Voltaire hätte ihn niemals zu seinem Sohn machen dürfen! Immerhin hatte sein Vater ja noch gelebt. Doch das würde sich eh in den nächsten Tagen ändern. Das wusste er! Nun würde er bald sein neuer Opa sein. Welche Ironie! Gerade er, wo er doch von Beiden der Jüngere war, im inneren jedoch der Ältere durch seine Erfahrung als Killer und Spielzeug. Er war viel zu sehr in seinen Gedanken versunken, so dass er nicht merkte wie Kai aufwachte und langsam zu ihm trat, da er merkte wie schlecht es ihm ging. So trat er erst still und leise hinter ihn und schlang schließlich vorsichtig seine Arme um seine Taille. Allerdings kam keine Reaktion von dem Blauhaarigen. Das war nun wirklich merkwürdig. Für gewöhnlich reagierte er sonst immer auf ihn. Was war nur los? War er sosehr in sich selbst gefangen? Schien so. Was aber wiederum nichts Gutes war. So fing er nun an ihn leicht zu rütteln, jedoch kam immer noch keine Regung von ihm. Plötzlich klopfte es an der Tür und Kai erschreckte sich. Mit gemischten Gefühlen ging er zur Tür. Wer konnte das nur sein? Kurz bevor er sie öffnete blickte er noch einmal zu seinem Onkel, der hatte sich aber kein bisschen gerührt. Seufzend drückte er die Klinke runter und machte die Tür auf. Sofort bekam er große Augen und wollte sie sofort wieder schließen, aber die Person war schneller und trat einfach hinter Tyson und schaute ihn sich an.

„Was ist mit ihm Beth?“ sprach sie in einer besorgten Stimme.

„Er ist einfach nur in seinen Gedanken versunken.“ Meinte sie traurig und setzte sich auf.

Sie war wach geworden, als der Blauhaarige aufgestanden war, hielt es aber für besser einfach still liegen zu bleiben. Wenn er reden wollen würde, hätte er sie schon geweckt. Verdutzt schaute der Russe auf seine Schwester und den Mann.

„Könntest du mir mal bitte sagen was hier los ist!“ zischte er und schlug die Tür zu.

„Wie kannst du einfach so mit diesem Kerl reden? Weißt du denn nicht wer das ist?“

Bevor irgendjemand reagieren konnte, hörten sie ein leises „Hallo George.“. Dann drehte sich der Blauäugige um, schaute kurz die Person hinter sich an, trat zu ihm und schlang schließlich seine Arme um ihn. Sofort zog der Ältere ihn näher an sich und vergrub sein Gesicht in den weichen Haaren. Ungläubig wurden sie von dem Blaugrauhaarigen angeschaut, während seine Schwester leicht lächelnd die Beiden betrachtete. Kurz darauf drückte George Tyson etwas von sich weg.

„War das gestern wirklich nötig Ares? Du weißt was nun passieren wird.“ Kam es besorgt von ihm.

„Ja, ich weiß. Aber es gibt nun einmal keinen anderen Ausweg. Voltaire würde sie sonst töten lassen und das darf nicht passieren!“

„Du bist immer noch der gleiche.“ Meinte er nun und wuschelte ihm durch die offenen Haare.

„Ich kann mich eben nicht ändern. Ich bin wer ich bin. Aber nun zu dir. Voltaire hat dich geschickt um mich zu beobachten damit ich ihm nicht abhaue nicht wahr?“ sprach er und sah sein gegenüber gequält an.

Das gab natürlich dem Schwarzhaarigen einen Stich, doch konnte er nichts dagegen tun. Daher nickte er nur. Resignierend seufzte Ares kurz und lehnte sich dann wieder an die starke Brust. Sein Neffe war einfach nur noch baff von dieser ganzen Vertrautheit. Wie konnte das nur sein? Immerhin hatte dieser Mann ihn zum Mörder ausgebildet! Für ihn war das einfach unbegreiflich. Beth die das sah räusperte sich und alle schauten zu ihr. Besonders der Blick des Blauhaarigen war fragend, bis er sah wie sie mit ihren Augen immer wieder zu Kai schielte. Da löste er sich von George und trat auf ihn zu.

„Stimmt etwas nicht?“ fragte er den Russen.

„Ob etwas nicht stimmt? Natürlich stimmt etwas nicht! Wie kannst du dich nur an ihn werfen, wo du doch weißt wer das ist und dann auch noch nach allem was er dir angetan hat!“ brach es aus ihm heraus.

Tyson wollte es zwar noch verhindern, aber es ging einfach nicht. Lauthals fing er an zu lachen, so stark das ihn sogar leicht die Tränen kamen.

„Ach Kai. George und ich sind Freunde. Ja er war und ist auch im Grunde jetzt noch mein Mentor. Aber er hatte keine andere Wahl. Auch jetzt nicht. Er steht unter Voltaires Fuchtel und dennoch hat er sich um mich gekümmert so gut es ging. Für mich ist er mein großer Bruder. Wenn es nach ihm ginge eher sein Freund. Nicht wahr Georgeilein?“ meinte er nun wieder besser gelaunt.

Dieser antwortete jedoch nicht, sondern wurde rot und drehte sich daher weg damit es niemand sah.

„Deswegen brauchst du doch nicht gleich rot anzulaufen süßer.“ Lächelte Ty und sah ihn lieb an.

„Hör auf damit. Ich finde das gar nicht witzig!“ schmollte er nun.

„Du siehst nun richtig süß aus. Da wurde ich dich am liebsten abknutschen.“ Meinte er nun listig.

Daraufhin wurde der Angesprochene nur noch roter im Gesicht und brachte kein Wort mehr heraus.

„Ok. Ich hör ja schon auf. Du musst mich aber nicht sofort zu ihm bringen oder?“

„Nein. Keine Angst. Wie er schon sagte, erst heute Abend.“ Versuchte er ihn zu beruhigen.

„Gut. Dann habe ich wenigstens noch ein bisschen Zeit.“

„Genau. Denn bevor du zu ihm gehst, sollten wir noch etwas trainieren. Immerhin hast du schon lange nicht mehr gegen jemanden kämpfen müssen.“

Lasziv hob der Blauhaarige eine Augenbraue nach oben.

„Du denkst also ich kriege nichts hin oder wie? Da täuschst du dich aber gewaltig. Denn meine Sinne sind immer noch geschärft. Dafür haben Kai und mein Großvater schon gesorgt mit ihrem Sklaventreibertraining. Und daher…“

Tyson schwieg, schloss kurz seine Augen und als er sie wieder aufmachte, drehte er sich, zog dabei ein Messer was er in seiner Hose versteckt hatte und warf es auf die Balkontür. Genau in dem Moment landete eine Person auf dem Balkon mit einer Waffe in der Hand. Bevor sie jedoch auch nur reagieren konnte, zerbrach die Scheibe und das Messer bohrte sich mitten durch sein Herz.

„Und daher denke ich nicht, dass ich so etwas wie Training nötig habe. Wie du nämlich siehst, bin ich gut in Form.“ Meinte er achselzuckend und ging zu der toten Person.

„Hm. Scheint als ob sie bereits bescheid wissen das ich wieder da bin. Wobei das Dadrian mich so unterschätzen würde, hätte ich nie gedacht. Aber du tust es im Moment ja auch und das obwohl du mein Lehrer bist!“ Kam es nun leicht enttäuscht von ihm.

Kai und Beth hatten dem geschockt zugesehen. Der Russe weil er nicht glauben konnte das Tyson zu so etwas fähig war und Beth weil sie dachte, er wäre nicht mehr so gut darin. Oder hatte sie sich das nur eher erhofft? Denn dann gäbe es einen Grund weniger wieso er zu ihrem Großvater zurückehren sollte.

„Dadrian? Dadrian Miller?“ brachte George nur unter Mühe hervor.

„Kennst du sonst noch einen anderen Killer mit dem Namen?“

Achselzuckend schaute der Blauhaarige sich die drei an und lief schließlich aus dem Zimmer. Kurz schauten sie ihm noch nach und beeilten sich dann ihm hinterher zu kommen. Ohne ein Wort zu sagen ging er in den Essens Raum und direkt zum Büfett. Immerhin hatte er großen Hunger. Innerlich schlug sich der Blaugrauhaarige gegen die Stirn. Das hätte er sich wirklich denken können. Er war doch immer noch Tyson und dennoch auch wieder nicht. Denn Ty hätte niemals einfach so einen Menschen getötet. Aber Ar-kun? Bei Beiden konnte er es sich einfach nicht vorstellen und dennoch war es so. Dagegen konnte er nichts machen. Seufzend ergab er sich und nahm sich auch etwas zu essen. Still aßen sie zusammen an einem Tisch. Kurze Zeit später kamen auch die anderen Teams und als sie die getrübte Stimmung bemerkten, aßen auch sie in Ruhe und schauten immer wieder mal auf ihren Freund, den sie zu kennen geglaubt hatten. Leider hatte sich das als Irrtum herausgestellt, wobei sie nun wussten, wieso er in manchen Situationen plötzlich so erwachsen sein konnte. Schließlich waren alle fertig und warteten nur noch auf ihren Freund der gemütlich weiter aß. Mit der Zeit wurde es dem Schwarzhaarigen zuviel und so schlug er mit der Faust auf den Tisch. Ares hatte sich bereits seinen vierten Nachtisch geholt und alle blieben still und warteten auf eine Reaktion von ihm. Während alle durch den Schlag erschrocken aufschauten, aß er in Ruhe weiter.

„Ares was soll das nun schon wieder?“ schrie er schon beinahe.

Er schaute kurz auf und aß dann wieder weiter. Die anderen schauten auf den Schwarzhaarigen, der auf diese Reaktion hin schwer anfing sich zusammenzureißen und nicht gleich auf ihn loszugehen.

„Ares Hiwatari wie wäre es wenn du nun dich endlich mal bequemen würdest mit deinen Freunden zu reden? Die warten nämlich nur darauf.“ Zischte er in gefährlich ruhigem Ton.

Aber auch das ließ ihn nicht aus der Ruhe bringen und so sprang schließlich George auf und stürzte sich auf ihn, um den Blauhaarigen am Kragen zu packen. Doch dafür war sein Schüler viel zu schnell und wich aus, so dass er voll auf den Boden knallte. Mit Schwung ließ sich nun Ares auf seinem Rücken nieder und aß weiter.

„Geh runter von mir! Was fällt dir eigentlich ein?“ meinte der Untere.

Jedoch stur wie er nun einmal war, blieb der Blauhaarige auf ihm sitzen, da konnte der unter ihm machen was er wollte. Nach ein paar Minuten gab er es endlich auf sich zu wehren und siehe da, der Japaner stand von ihm auf und reichte ihm seine Hand um ihm hoch zu helfen. Und dabei sah er ihm in die Augen und konnte die Unsicherheit und die Angst in ihnen erkennen. Innerlich schlug er sich gegen den Kopf. Er hätte es wissen müssen, dass er einfach nur Angst hatte vor den Reaktionen der anderen. Daher nahm er ihn kurzer hand in seine Arme und der Kleinere schmiegte sich an ihn. Verwundert schauten alle sie an, bis auf die zwei Geschwister natürlich. Kai hätte George am liebsten von seinem Ty weggezogen.

- Moment mal. Wieso mein Ty? Was ist nur los mit mir? Wieso kann ich es nicht sehen wenn jemand anderes ihn in seinen Armen hält? Sonst macht mir das doch auch nichts aus! Auch hab ich mich so unendlich wohl gefühlt in seiner Nähe. Ok, das war erst nachdem ich wusste das er Ar-kun ist oder war es schon früher? Ich kann mich nicht daran erinnern. Den Beschützerinstinkt kenne ich ja ihm gegenüber aber das? Kommt mir fast so vor, wie wenn ich Eifersüchtig wäre. Kann das sein? Habe ich mich in ihn verliebt oder etwa in Ar-kun? Ich denke ja. Ar-kun liebe ich. Ich liebe meinen eigenen Onkel! Darum tat es auch immer so verflucht weh zu wissen, dass mein Großvater ihn missbrauchte. Aber liebe ich auch Tyson? Oder nur wegen seiner Vergangenheit als Ar-kun? Verdammt! Wieso muss mich jetzt diese Erkenntnis treffen? So wie es war, war es doch in Ordnung! Ich will diese Gefühle nicht! Was bringen sie mir schon außer nur noch mehr Leid. Großvater habe ich einmal geliebt und er hat meine Liebe schamlos ausgenutzt. Aber würde das Ar-kun Beziehungsweise Tyson auch tun? Nein ganz sicher nicht. Doch wird er mich eh nie lieben. Immerhin bin ich sein Neffe und er wusste es schon immer. Wieso musste ich ihm nur begegnen? Dann wäre das alles viel leichter. Nein, so darf ich nicht denken! Ohne ihn wäre mein Leben immer sehr trostlos gewesen. Ich habe es ja gesehen als ich bei meinem Großvater war. Auch wenn die Zeit davor und danach nicht immer leicht war und stressig mit dem Wirbelwind, so bin ich doch froh das ich ihn für eine zeitlang an meiner Seite haben durfte. Er hat mir immer wieder Mut gegeben. Wie schön wäre es nur, wenn wir für immer zusammen sein könnten? –

Innerlich seufzte Kai auf und versuchte seine Tränen so gut es ging zurückzuhalten. Doch es half nichts. Der Blauhaarige spürte seine Zerrissenheit und löste sich von der Umarmung und ging auf den Rotäugigen zu. Vor ihm blieb er stehen und hob mit seiner Hand das Kinn an. Innerlich zuckte er gewaltig zusammen als er eine riesen Leere darin sah. So hatte er ihn schon lange nicht mehr gesehen. Was bedrückte ihn nur so sehr? So drückte er ihn nur fest an sich und sofort schlang sein gegenüber seine Arme um ihn. Wie gerne wären die beiden nur für immer so geblieben? Aber das durften sie nicht.

„Kai-chan sei bitte nicht so traurig. Wir können eh nichts daran ändern und das weißt du. Lass uns lieber die restliche Zeit schön zusammen verbringen. Außerdem auch wenn wir uns nie wieder sehen werden, werde ich dich nie vergessen, denn du bist etwas Besonderes für mich. Also komm. Was würdest du gerne machen?“ meinte er und drückte ihn etwas von sich damit er in seine Augen schauen konnte.

Jedoch zuckte der nur mit den Achseln. Gut. Im Grunde wusste er was er machen wollte. Einfach nur so bleiben, aber die anderen wollten sicherlich auch etwas mit ihm unternehmen. Immerhin hing jeder von ihnen an Tyson. Er hatte von allen das Leben verändert durch seine Art. Und keiner konnte es sich so recht vorstellen ohne ihn. Er war einfach ein Bestandteil ihres LEbens geworden. Immer für einen da wenn man ihn brauchte, auch wenn er einen oft zur Weißglut bringen konnte, so brachte er einen doch immer zum Lachen. Selbst ihn, als er sich nach dem Vorfall mit Black Dranzer in sich zurückgezogen hatte, hatte er es wieder geschafft sein Herz zu erreichen und sich für immer dort verankert. Er war sein Licht in der ganzen Dunkelheit die ihn oft umgab. Auch Tyson hatte Angst davor dass es wieder passieren würde, dass er darin für immer versank. Doch wusste er, das ihre Freunde das nicht zu lassen würden und Beth auch nicht. Er hoffte für seinen Neffen, dass er eine Person fand die er über alles liebte und die immer für ihn da war und der er vertraute. Wie gerne wäre er nur diese Person. Aber das war im nicht vergönnt. Schon allein die Tatsache dass er bald sein Opa war sprach dagegen.

„Na gut. Ich denke ich weiß was wir machen werden. Ich hoffe es gefällt euch. Also zieht euch fertig an, wenn ihr es noch nicht seit und in 10 Minuten treffen wir uns hier wieder. Bringt bitte euer Badezeug mit.“

So schnappte er sich Kais und Beths Hand und ging mit ihnen auf sein Zimmer. Dort zog er sich um. Anstatt seiner üblichen Klamotten trug er dieses mal eine schwarze enge Hose mit etwas schlag und ein schwarzes kurzärmeliges Hemd mit kleinen Verzierungen. Er sah richtig heiß aus und Kai musste die ganze Zeit schlucken bei seinem Anblick. Denn nie hatte er den Blauhaarigen richtig angeschaut wenn er nackt war. Er musste zugeben dass er einfach klasse aussah. Überall hatte er Muskeln, wobei sie nicht zu viel waren, sondern genau richtig. Auch hatte er einen gut durchtrainierten Bauch und das bei dem was er aß. Bemerkenswert. Und in der Kleidung sah er viel erwachsener und geheimnisvoller aus, aber auch angst einflössender. Nirgends wo mehr sah man noch den kleinen naiven Jungen, den er sonst immer ausstrahlte. Nun war er mehr ein Mann und noch ein attraktiver dazu.

„Nun bist du wirklich wieder Ares Hiwatari.“ Hörten sie eine leise traurige Stimme hinter sich.

Der drehte sich natürlich sofort zu seiner Nichte um und bemerkte wie in ihr die Tränen aufstiegen. Kurzerhand nahm er sie in seine Arme um sie zu trösten.

„Tja, liegt wohl daran das ich es ab heute wieder bin und im Grunde doch irgendwie immer war. Mein inneres kann ich eben nicht verstecken. Auch wenn mir das ganze lieber wäre. Ich bin Tyson Granger aber auch Ares Hiwatari und doch bin ich nicht beides. Denn ein Teil ist bei beiden immer gespielt. So ist es aber eben nun einmal und wird sich nie ändern. Wer ich in Wirklichkeit bin kann ich dir nicht einmal sagen. Zu sehr wurde ich trainiert um mich zu verstellen damit ich nicht mehr weiß was meine wahren Eigenschaften sind, mein wahrer Charakter.“ Sagte er zum Schluss nur noch traurig, wobei ihm eine einzelne Träne über die Wange lief, die aber nur Kai bemerkte.

- Wie gut kann ich ihn nur verstehen? Ich durfte auch nie ich selbst sein, außer bei ihm. Doch er nicht einmal dann. Denn er hat sich immer um mich gekümmert. Wollte das ich mir keine Sorgen mache und alles. Wie hältst du das nur aus? Gar nicht, nicht wahr! Du versteckst nur deine wahren Gefühle. Ich will dir helfen, doch weiß ich nicht wie! Im Grunde kann ich es nicht einmal nicht oder? Nein, ich muss zusehen wie du zu meinem Großvater zurückkehrst. Wieso bin ich nicht stark? Ich bin schwach. Aber das war ich ja schon immer. Alle konnte ich täuschen nur dich nicht. –

Schließlich gingen sie runter zu den anderen. Zielstrebig ging Tyson weiter nach draußen auf einen Bus zu, von dem er wusste, dass ihn George gemietet hatte. Ohne zu warten drückte er auf einen Knopf und die Türen öffneten sich. Wie selbstverständlich stieg er ein und setzte sich auf den Fahrerplatz. Alle schauten ihn argwöhnisch an. George jedoch schmunzelte und stellte sich neben ihn hin.

„Und du denkst du kannst mit so etwas noch fahren? Oder hast du etwa heimlich geübt.“ Fragte er nun doch skeptisch.

„Nein. Aber so was verlernt man nicht. Ist wie Fahrradfahren.“ Kam die spitzbübische Antwort.

Die anderen stiegen ein und beteten im Stillen das sie auch heil wieder zurückkehren würden. Denn irgendwie trauten sie ihm das nicht zu. Auto fahren war ja schon nicht leicht, doch gleich ein ganzer Bus? Langsam fuhr er los um sich an ihn zu gewöhnen. Immerhin war es doch schon ein Weilchen her seit er das letzte Mal gefahren war. Mit der Zeit hatte er auch den dreh wieder raus und so raste er schon eher über die Landstraße. Immer wieder blickte mal jemand zu ihm ängstlich nach vorne, weil er doch ziemlich nah auffuhr oder sehr nah überholte. Doch ignorierte er die Blicke spielend. Was ihn nur verwunderte war, dass alle ruhig blieben und niemand mit jemand redete. So still hatte er seine Freunde nicht in Erinnerung. Normalerweise machten sie immer viel Lärm, sobald auch nur zwei oder drei zusammen waren. Und nun blieben alle still?

- Sie hängen wohl alle ihren Gedanken nach. War ja aber auch irgendwie klar. Sie hatten noch nicht wirklich Zeit das ganze zu verarbeiten, da kommt auch schon wieder was Neues. –

Mit mulmigem Gefühl lenkte er auf den Parkplatz ein. Er gab sich die Schuld an der getrübten Stimmung, womit er im Grunde ja auch Recht hatte. Jedoch nahm ihm niemand das übel. Er hatte es ja schließlich nicht so gewollt. Zudem sorgten sie sich um ihn. Und überlegten fieberhaft wie sie verhindern konnten, dass er zu Voltaire zurück müsste. Leider fiel niemandem etwas ein. Was hätten sie auch schon gegen jemanden wie ihn auszurichten? Gar nichts!

Ziemlich zermürbt stiegen sie aus, als sie jedoch bemerkten wo sie waren liefen die meisten bereits voller Freude vor. Tyson sah es und konnte darüber nur lachen.

„Was ist denn in die gefahren?“ meinte der Schwarzhaarige skeptisch.

„Nichts. Sie freuen sich nur auf einen Tag voller Spaß und Schabernack. Ich hoffe doch, dass nicht irgend so ein Spielverderber daher kommt und das zunichte machen will. Wäre eher schöner wenn dieser jemand sich auch mal gehen lassen würde um einfach nur Kind zu sein. Auch wenn wir nun schon etwas älter sind. Ohne Spaß ist das Leben doch öde und langweilig.“ Sprach er aus und schielte dabei auf einen gewissen Russen.

Der sah nur betrübt zu Boden, so dass der Blauhaarige zu ihm ging und ihm einen Arm um die Schulter legte. Zaghaft schaute er in die blauen Augen, doch er sah nichts von Hass oder Verachtung oder gar Vorwürfen. Nein nur Zärtlichkeit strahlte aus ihnen und Freundlichkeit, wobei es ihm dabei warm ums Herz wurde. Er hatte gedacht das er trotz allem sauer auf ihn sein würde deswegen, aber das war der Japaner nicht. Leicht lächelte er ihn an und gemeinsam gingen sie den anderen hinterher. Interessiert schaute er sich um. Schließlich war er noch nie in einem so großen Bad gewesen wie dem Palm Beach. Es hatte so vieles zu bieten. Unterschiedliche Rutschen, ein extra Wellenbecken, ein Schwimmerbecken, mehrere Thermalbecken, eine Saunalandschaft und Dampfbäder. Auch ein Kleines „Casino“. Wo man Tischfussball spielen konnte oder an Geldautomaten. Unschlüssig was er als erstes tun sollte, blieb er am Eingang zu den einzelnen Bereichen stehen, nachdem sie sich umgezogen hatten. Kopfschüttelnd wurde er am Arm gepackt und zu den Rutschen geschleift.

„Ich finde das ist immer der beste Auftakt wenn man in ein Bad geht.“ Meinte der Japaner nur.

Und mit dieser Einstellung war er wohl nicht alleine. Denn viele ihrer Freunde waren ebenfalls da um sich so das erste Mal ins Wasser zu begeben. Sie nahmen die ganz oberste Rutsche und sahen zu wie einer nach dem anderen verschwand. Ares ging als erstes und Kai folgte ihm als die Ampel grün zeigte. Unten kam er ziemlich durchgeschüttelt und bleich an. Alle hatten auf ihn gewartet, denn immerhin war er der letzte ihrer Gruppe und nun mussten sie sich ziemlich das LAchen verkneifen. Es war ja auch ziemlich ungewohnt den kühlen Russen so zu sehen.

„Na, war wohl etwas zu schnell für dich wie?“ sagte Ares und half ihm auf die Beine, da er immer noch im Auslauf auf dem Boden hockte und jederzeit jemand anderes die Rutsche runterkommen konnte.

„Also ich glaube Schnelligkeit ist nicht so dein Ding Kai. Und bei der Rutsche kommt man auf bis zu 130km/h.“ hörten sie Max fröhliche Stimme.

Skeptisch wurde er weiterhin aus besorgten blauen Augen gemustert und so entschloss er sich ihn erstmal mit in ein Thermalbecken zu nehmen als Beruhigung. Niedergeschlagen setzte dieser sich neben ihn hin und schaute trostlos ins Wasser. Sachte wurde wieder ein Arm um hin gelegt.

„He ist schon ok. Immerhin bist du noch nie hier gewesen oder wenn hast du nie mitgemacht. Da ist doch dann nichts dabei wenns dir ein bisschen schlecht wird bei so was. Ist nun einmal nicht jedermanns Sache, aber deswegen brauchst du dich doch nicht gleich schlecht fühlen. Das ist völlig in Ordnung und niemand nimmt es dir übel am allerwenigsten ich.“ Sagte er aufmunternd und merkte wie sich Kai ein bisschen entspannte und an ihn lehnte.

Es tat so gut hier im warmen Wasser zu sitzen. Es entspannte ihn richtig und dann noch die Nähe zu dem Blauhaarigen. Womit hatte er nur das verdient, dass Tyson immer so lieb zu ihm war? Selbst nach allem was er ihm in den Jahren als Bladebreakers angetan hatte. Ok, er verstand ihn, aber dennoch war es doch ein Wunder das er so lieb zu ihm war. Die Leute wo um sie rum saßen schauten die zwei komisch an. Für sie sah es so aus wie wenn die beiden ein Liebespaar wären. Worin ihnen ein paar ihrer Freunde zustimmten, die gerade auf sie zukamen. Sachte klopfte Max auf Tysons Schulter. Der drehte sich um und sah ihn an. Ohne Worte deutete der Blonde an das sie essen gehen würden. So nickte er nur und sie trotteten von dannen. Gerade wollte er auch den Russen darauf ansprechen, als er merkte wie dieser eingeschlafen war. Daher hob er ihn sachte an, stieg mit ihm aus dem Wasser und deckte ihn mit einem Badehandtuch zu. Danach lief er langsam um den anderen nicht zu wecken zum Bademeister. Immerhin kannten die zwei sich sehr gut und so durfte er nach hinten in die Räume. Dort legte er sich mit ihm hin und zog ihn fest in seine Arme. Kurze Zeit später schlief er auch schon ein. Eine Stunde später wachten beide wieder auf. Dem Blaugrauhaarigen war es peinlich und wurde daher leicht rot. Schließlich wusste er nun was er für den anderen fühlte. Ares bemerkte es, doch kam er nicht darauf was der Auslöser war. Denn dass Kai seine Gefühle erwidern würde, glaubte er nicht daran. Kurz blieben sie noch so liegen und machten sich dann auf den Weg zu den anderen die im normalem Becken gerade Wasserball spielten. Mit leuchtenden Augen sah der Blauäugige noch kurz zu dem Rotäugigen und sprang dann auch schon ins Wasser und stürmte auf die anderen zu. Über dieses kindische Verhalten konnte der Russe nicht anders als mal wieder den Kopf zu schütteln. Aber dann gab er sich einen Ruck und tat es seinem Kameraden gleich. Verwundert schauten kurz die anderen auf ihn, doch freundeten sie sich schnell damit an, dass der Eisklotz mitspielte. Für sie war es schön zu sehen, dass er sich auch mal lösen konnte und so genossen sie es. Ab und an tunkten sie sich auch mal gegenseitig nur um schneller an den Ball zu kommen. Dann bildeten sie zwei Teams und wie nicht anders zu erwarten, waren die beiden Rivalen in verschiedenen Teams und traten gegeneinander an. So wurde das ganze noch zu einem heftigen Kampf, den die Gruppe des Blauhaarigen schließlich mit Müh und Not gewann. Lachend gingen sie aus dem Wasser um sich etwas zu erholen und legten sich auf die Wiese wo draußen war, da es ja zum Glück recht warm war. So lagen sie gemeinsam da.

„Oh Mann. War das heftig. Ich bin völlig fertig.“ Brachte Max mühevoll hervor.

„Wer hätte nur gedacht das Kai so ein harter Gegner sein konnte?“ sprach Lee aus.

„Übrigens Kai. Es steht die wenn du lachst. Solltest du öfters machen.“ Sagte Brian und schaute ihn an.

Der zuckte jedoch nur mit den Schultern. Er selbst wunderte sich ja wie er sich gerade so benehmen konnte. Das war so untypisch für ihn. Jedoch konnte er nicht leugnen dass es sehr viel Spaß gemacht hatte und er sich so gut im Grunde nur gefühlt hatte, wenn er gegen Tyson einen unerbitterlichen Kampf geführt hatte. Wobei selbst da hatte er nicht alles fallen gelassen so wie jetzt. Aber die Anwesenheit seines blauhaarigen Freundes ließ einfach nun seine komplette Mauer einbrechen. Er wusste ja auch das es nichts mehr brachte, er durchschaute ihn so oder so. Daher verkniff dieser sich auch gerade lauthals in Gelächter auszubrechen. Vorhin hatte er ja schon bemerkt wie verwundert die anderen über das Verhalten des Phönixes waren und sie sich aber auch gleichzeitig freuten. Mitten in der Unterhaltung der anderen hörten sie plötzlich ein Knurren und sahen zu Ares. Der wurde leicht rot um die Nase und zuckte nur mit den Schultern. Daraufhin lachten alle, selbst Kai. Grummelnd stand Tyson auf und machte sich auf dem Weg zum Restaurant. Immer noch leicht lachend folgten ihm die anderen. Das ganze war eben so typisch für ihren blauhaarigen Freund. Leicht wurden sie bei dem Gedanken wieder traurig. Immerhin würden sie ihn nun für längere Zeit nicht mehr sehen. Vielleicht auch nie wieder und dieses ganze Verhalten was ihn ausmachte und was sie alle zum lachen brachte, würde doch sehr fehlen. In aller Ruhe aßen sie etwas und gingen dann wieder zu den Rutschen. Allerdings nahmen sie dieses Mal, die mit den Reifen. Skeptisch schaute Kai den anderen zu wie sie als erstes fuhren und dann auch der Blauhaarige sich in die Rutsche stürzte. Seufzend folgte er ihnen letztendlich. Verwundert blieb er nach einem Stück stehen. Zwar war er noch im Rohr, doch gab es hier ein kleines Auffangbecken wovon man aus weiter konnte. Schulter zuckend sprang er wieder in den Reifen und rutschte das nächste Stück weiter. Gerade als er wieder an so einer Stelle ankam und aufstehen wollte, entdeckten ihn die anderen und schoben ihn mit aller Wucht weiter. Rasant kam er nach einer weiteren Station schließlich unten an. Schnaubend stand er auf und sah, dass es Ares nicht besser ging. Anscheinend hatten sie auch ihn sofort weiter geschickt. Sie schauten sich nur kurz in die Augen und stürzten weiter um dieses Mal Rache an den anderen zu nehmen. Doch hatten sie wieder keine Chance gegen ihre Freunde, denn es waren einfach zu viele und landeten somit wieder unten. So begaben sie sich gemeinsam in die Sauna. Für Kai war es ungewöhnlich heiß, denn er war ja noch nie in einer gewesen. Trotzdem sagte er nichts. Was wiederum nicht hieß das der Japaner es nicht bemerkte, aber er wollte ihn nicht verletzen indem er ihn darauf ansprach. Zudem schien der Russe schon wieder verlegen zu sein. Schließlich hatten sie nicht mehr wie ein Handtuch um die Hüften. Nachdem die 15 Minuten um waren, wo man in einer Sauna bleiben sollte als Anfänger, gingen sie in den Whirlpool um sich abzukühlne. Dieser war ebenfalls in der Saunalandschaft, was hieß man war nackig darin. Erst sah Kai Tyson entsetzt an, aber da der sich ohne irgendetwas zu sagen sein Handtuch abnahm und sich hinein setzte, machte er es ihm gleich. Etwas später kamen auch ein paar der anderen dazu und setzten sich mit rein. Bis um halb acht blieben sie dort und probierten immer wieder mal verschiedene Saunen aus, setzten sich in den Whirlpool oder waren in einem der 4 Dampfbäder. Nachdem sie nun genug davon hatten machten sie sich auf den Weg zum Wellenbad. Dort spielten sie noch etwas im Wasser, bis die Lasershow anfing. Da die meisten so eine zum ersten Mal sahen, waren sie ganz still. Was sonst wirklich sehr selten vorkam.

„Ares?“ sprach George ihn nach der Show an.

„Ja?“

„Wir müssen nun los. Es wird Zeit.“ Meinte er leise und legte eine Hand auf seine Schulter.

„Ich weiß.“ Kam es betrübt von ihm.

Daher drückte der Schwarzhaarige ihn leicht an sich.

„Wir finden sicherlich noch einen Ausweg.“

Er bekam nur ein achselzucken als Antwort. Dadurch drückte er ihn fester an sich, um ihm einfach das Gefühl zu geben, dass er nicht alleine war. Genüsslich lehnte sich der Kleinere an ihn. Er hatte in all der Zeit wo er nun nicht mehr in der Abtei war, keine Zeit gehabt sich fallen zu lassen. Bei wem hätte er das auch tun sollen? Seinen Großvater wollte er nicht zur Last fallen. Daher genoss er es nun noch einmal bevor er wieder zurück musste, denn dann hätte er auch keine Zeit. Weil ihn Voltaire nie aus den Augen lassen würde. Kurz darauf gingen sie alle und packten ihre Sachen. Still fuhren sie wieder mit dem Bus zurück. Jeder hing mal wieder seinen Gedanken nach. Am Hotel angekommen lief Tyson schnell in sein Zimmer und packte seine Sachen, blieb noch einmal kurz stehen und schaute sich um und kehrte dann wieder nach unten zurück zu den anderen. Die wussten dass er eh gleich wieder kommen würde, also warteten sie lieber und ließen ihm noch etwas Zeit. Langsam trat er auf alle zu und blieb schließlich unschlüssig stehen. Im Grunde sollte er noch etwas sagen, doch was? Sie alle wussten, dass sie sich nie wieder sehen würden oder jedenfalls nicht so schnell. Je nachdem wie es der Zufall oder gar das Schicksal so wollte. Am liebsten hätten sie ihn ja alle aufgehalten, aber es ging nicht. So sehr sie sich das auch wünschten. Schließlich hielt es Maxi nicht mehr aus und stürzte nach vorne um seinem Freund weinend um den Hals zu fallen. Dieser drückte ihn fest an sich und musste sich stark beherrschen ebenfalls nicht laut loszuheulen. Dadurch brach natürlich auch bei den anderen das Eis und fast jeder machte es dem Blonden nach. So stand Tyson von seinen Freunden umzingelt in der Mitte die noch ein letztes Mal seine Nähe genießen wollten. Nun konnte er sich nicht mehr halten und fing ebenfalls an zu weinen. Da hatte er es geschafft alles hinter sich zu lassen und richtige Freunde zu finden und nun musste er wieder zurück in die Hölle. Wäre er ihr doch nie entkommen! Nein, so durfte er nicht denken! Er war froh ihnen allen begegnet zu sein und ihnen helfen zu können. Um nichts auf der Welt möchte er diese Zeit noch einmal missen. Aber nun war diese vorerst vorbei. Er konnte nur hoffen, dass er noch einmal dieses Glück hatte und sie wieder genießen konnte. Doch das lag leider nicht in seiner Macht. Nur die Zeit würde es zeigen. Nach einigen Minuten löste er sich von ihnen.

„He nicht weinen. Wir werden uns irgendwann schon wieder sehen.“ Meinte er aufmunternd.

„Versprochen?“ ertönte es hier und da leise.

Traurig schüttelte er den Kopf. Er wusste, dass er dieses versprechen eventuell nicht halten konnte und da er sonst immer seine versprechen hielt, wollte er nun nicht mit dem brechen anfangen. Verstehend nickten alle. So löste er sich vollends von ihnen und trat zu seiner Nichte. Die nahm er in seine Arme und drückte sie noch einmal fest an sich. Dann strich er ihr sanft eine Träne weg. Mit dem Kopf bedeutete er George schon mal zum Wagen zu gehen. Kurz verstrubbelte er noch mal ihr Haar und ging dann zu Kai. Unschlüssig blieb er vor ihm stehen. Beide schauten in die Augen des anderen und konnten versteckt eine tiefe Traurigkeit erkennen. Besonders dem Jüngeren tat es sehr weh das zu sehen, aber er musste es so hinnehmen. Sachte legte er eine Hand an die Wange des Blaugrauhaarigen, in die er sich sofort schmiegte.

„Kai bevor ich gehe will ich dass du eins weißt. Eigentlich wollte ich es ja für mich behalten, aber ich kann es nicht.“ Er trat noch näher auf ihn zu und dieser schaute ihn gespannt in seine Augen. „ich Liebe dich von ganzem Herzen und das werde ich immer tun.“

Kaum hatte er es ausgesprochen küsste er ihn auch schon vorsichtig auf den Mund. Sein gegenüber war fiel zu überrascht um irgendwie reagieren zu können. Nach ein paar Sekunden brach Tyson den Kuss auch schon ab und rannte ohne noch einmal hinter sich zu schauen weg.

- Was habe ich nur getan? Wie konnte ich das nur tun? Voltaire wird es sicherlich bemerken. Jedoch werde ich Kai nie wieder sehen und so macht das nichts. Nur einmal, nur ein einziges Mal wollte ich dieses Gefühl spüren und es war wunderschön. Seine Lippen waren so weich. Soll er mich ruhig töten, das macht mir nichts aus. Denn ich würde glücklich sterben! –

Hätte er sich beim wegrennen umgedreht hätte er sich gewundert und wäre wahrscheinlich wieder zurückgelaufen. Denn Kai hatte seine Finger an seine Lippen erhoben und fuhr langsam über sie. Dann brach er in Tränen aus und sagte leise: „Ich liebe dich auch. Für immer.“

Beth trat an die Seite ihres Bruders und legte sanft eine Hand auf seine Schulter und schaute dem Blauhaarigen hinterher.
 

Wahrscheinlich wird es noch zwei Kapitel geben und dann ist diese FF auch schon wieder vorbei.

Über Kommis würde ich mcih sehr freuen.
 

smart

Kapitel 8 - Willkommen in der Hölle!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kapitel 9 - Wieder vereint?

Hi,
 

tut mir sehr leid, dass es so lange gedauert hat. Doch leider hatte ich durch Arbeit, Kiddies und Umzug zuviel Stress. Habe das Chapter nun auch nicht mehr durchgelesen und hoffe dass es dennoch gut gelungen ist und es auch nicht so ein plötzlicher Abbruch ist bzw Ende. Wünsche euch also viel Spaß beim lesen und vielen Dank für die ganzen lieben Kommis.
 

Kapitel 9 – Wieder vereint?
 

„Na los beeilt euch endlich oder wollt ihr zu spät kommen? Ihr wisst doch wie Beth dann ist. Immerhin ist heute ihr 21 Geburtstag! Also los! Dalli!“ schrie Daichi die anderen an.

„Sei doch nicht so ungeduldig. Wir kommen schon noch rechtzeitig und wenn sie fragt wieso wir so spät kommen, dann sagen wir einfach weil jemand nicht mit dem Essen fertig wurde und sie wird uns schon vergeben.“ Meinte Ray nur auf sein Verhalten hin.

„Das ist fies! Was kann ich denn dafür dass ihr so wenig isst? Ich ganz bestimmt nichts! Und zudem bis wir etwas von ihr bekommen dauert es sicherlich ewig. Robert und die anderen Majestics kommen ja erst in einer Stunde.“

„Also kein Grund zur Eile richtig?“ mischte sich nun Mariah ein.

Schmollend ging Daichi weiter und sagte kein Wort mehr. 20 Minuten später kamen sie schließlich am Dojo an. Ohne abzuwarten gingen sie in den Garten, denn dort würde sicherlich die Feier stattfinden. Denn sie brauchten ja viel Platz. Wie zu erwarten waren dann dort auch Beth, Kai und Mr. Granger. Freudestrahlend wollten sie zu dem Geburtstagskind, doch das schaute traurig in die Gegend. Erst schauten sie sich verwirrt an, bis sie sich denken konnten, wieso sie wohl in so einer miesen Stimmung war. Ihr fehlte einfach Tyson! Auch der Russe schien in der gleichen Stimmung zu sein. So fiel die Begrüßung ziemlich kühl aus. Nur ein Einfaches hallo und ein Händeschütteln mehr nicht. Auch als die Majestics dann kamen blieb es weiterhin so ruhig. In Ruhe wurde der Kuchen gegessen und auch die ganzen Gespräche blieben eher still. Was ziemlich ungewohnt war. Besonders mit Daichi und MingMing. Aber so war es nun einmal seit ihr Freund sie verlassen hatte. Sobald sie alle zusammen waren, merkten sie wie der Blauhaarige fehlte und sei es nur seine Streiterei mit Daichi oder das genörgele das zu wenig Essen da wäre.

- Hm. Es ist lange her seit ich hier war. Irgendwie hat sich nichts verändert in all den Jahren. Wie es den anderen wohl geht? Sicherlich gut. Auf ihre Reaktion bin ich schon gespannt. Ich werde ja dann auch sehen ob sie mich vermisst haben oder nicht. Ich hoffe es. Doch im Grunde spielt es keine Rolle ob es so ist oder nicht. Wieso sollte es auch? Schließlich werden sie mich wohl kaum noch bei sich haben wollen und ob ich überhaupt bei ihnen bleiben könnte? Ich denke nicht. Leider. Auch wenn ich mir es so sehr wünsche. Dabei habe ich ihnen so sehr wehgetan. Nun ja, wenigstens werde ich sie mal wieder sehen können und darauf freue ich mich schon. Nur wie wird er reagieren? Ob er wohl sehr wütend auf mich ist wegen meiner Aktion oder hat er mir verziehen? Am besten wäre wohl wenn ich ihm erst gar nicht begegne. Was heute wohl aussichtslos ist. Er wird sicherlich dort sein. Ob er sich sehr verändert hat? Ich glaube eher nicht. Der wird sich nie ändern. Was ich aber gut finde. Denn ich liebe ihn so wie er ist. –

Schließlich kam die Person vor einem Haus zum stehen. Dort sprang sie auf die Mauer und dann in einen Baum um die Personen im Garten beobachten zu können. Der Anblick jedoch schnitt tief in das Herz des Beobachters. Anstatt das alle fröhlich waren, immerhin war ja heute ein Geburtstag zu feiern, standen sie eher alle rum wie auf einer Beerdigung. Besonders zwei bestimmte Personen sahen grauenhaft aus. Kein einziges Leuchten war in ihren Augen. Nein nur jeweils zwei stumpfe rubinrote Augenpaare, die leer waren.

- Das kann doch nicht wahr sein? Was ist denn nur passiert? Na warte. Derjenige der sich an ihnen vergriffen hat, dem wird es noch leid tun! Dafür werde ich schon Sorgen! Niemand legt sich ungestraft mit meinen Freunden und meiner Familie an! –

Wie wenn Kenny die Gedanken des unbemerkten Gastes aufgefangen hätte, sprach er die Beiden gemeinten Personen an.

„Beth, Kai. Nun kommt schon. Macht doch auch einmal ein fröhliches Gesicht. Schließlich wollten wir doch deinen Geburtstag feiern oder nicht? Ich kann mir schon denken, dass dir Tyson fehlt, aber er ist nun einmal nicht da und daran können wir leider nichts ändern. Oder denkt ihr etwa er fehlt uns nicht? Auch wir vermissen ihn, doch er führt nun sein eigenes leben. Klar er hat es sich nicht wirklich rausgesucht, aber so wir können es nun einmal nicht ändern. Nichts was wir tun wird das je ändern können. Außerdem glaube ich nicht, dass er will, dass wir hier wie bestellt und nicht abgeholt herumstehen. Er hat es getan damit wir uns freuen können. Also los. Auch wenn es schwer fällt.“ Versuchte er sie aufzumuntern.

Kurz schauten die zwei sich an und dann wieder zu ihm und schüttelten den Kopf. Es war zwar lieb gemeint von dem Braunhaarigen aber das konnte auch nichts daran ändern, dass ihnen das Herz so schwer war. Großvater tat es auch leid die beiden so zu sehen, doch in all den Jahren konnte er nichts daran ändern.

- Wie war das gerade? Die sind meinetwegen so? Aber das gibt es doch gar nicht! Ich fehle ihnen und dabei dachte ich sie hassen mich wie die Pest! –

Ohne es zu wollen fing er lautlos an zu weinen. Doch schnell wischte er die Tränen wieder weg.

- Es ist meine Schuld dass sie so sind. Fehle ich ihnen denn so sehr? Es sieht ganz so aus. Dann könnte ich ja… Nein ich würde ihnen nur Unglück bringen. Jeder kennt mich immerhin und nun durch das ganze habe ich mehr Feinde wie früher. Zudem könnte ich wahrscheinlich nicht einmal mehr normal Leben. Geschweige denn ob ich eine Arbeit finden würde. Sicherlich nicht. Wer will denn schon einen Mörder und Killer? Niemand! –

Da von den anderen seit Kennys rede nichts mehr kam, fand er es für richtig aus seinem Versteck zu kommen. So sprang er einfach von dem Baum. Natürlich drehten sich alle zu ihm um. Verwundert schauten sie auf die Person im schwarzen Anzug und mit schwarzer Sonnenbrille. Sie fragten sich, wer es wohl wagte hier einfach so aufzutauchen.

„Ich weiß ja nicht für wen sie sich halten das sie hier denken sie könnten einfach so mal reinplatzen und da das hier eine Privatparty ist finde ich wäre es wohl angebracht wenn sie sofort wieder verschwinden würden!“ kam es natürlich sofort von Hillary und die baute sich vor dem Mann auf.

„Ach wirklich? Nun kann schon möglich sein das ich nicht auf dieser Feier willkommen bin, aber ich habe hier etwas Wichtiges abzugeben. Und zwar an eine gewisse Elisabeth Marie Hiwatari und einen gewissen Kai Hiwatari. Ich denke das sind ja dann wohl sie beide richtig?“ meinte er und ging auf die zwei Personen zu. „Wie ich ihnen mitteilen muss, ist ihr Großvater vor einer Woche gestorben. Und da sie die nächsten Verwandten sind, habe ich hier für sie jeweils einen Schlüssel zu einem Bank Tresor, wo jeweils die Hälfte des Vermögens ist und dann noch für sie Miss Hiwatari eine Urkunde worin ihnen Hiwatari Manor in Russland übertragen wird und an sie Mr. Hiwatari eine Urkunde womit sie Hiwatari Manor hier in Tokio bekommen.“

Während er dies sagte holte er die genannten Stücke heraus und übergab sie den Beiden. Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren drehte er sich um und wollte gehen, doch da ertönte eine Stimme hinter ihm.

„Warten sie doch mal. Habe ich sie richtig verstanden, dass mein Bruder und ich alles geerbt haben? " Fragte Beth.

Der Mann nickte nur.

„Das kann aber nicht sein. Was ist mit seinem Ehemann Ares Hiwatari?“ fragte sie nun ägnstlich nach.

„Der hat das ganze Erbe abgelehnt. Er will keinen einzigen Cent davon haben. Daher hat er auch alles andere aufgelöst. Nur diese zwei Gründstücke hat er behalten und das ganze Vermögen wo Voltaire hatte und dann noch das Geld aus den verkauften Häusern und was sonst noch zur Hiwatari Corporation gehörte verkauft und unter ihnen beiden aufgeteilt. Er will einfach nichts mehr mit dem ganzen zu tun haben. Und dabei fällt mir ein. Sie Mr. Hiwatari sind nun der Leiter des Geschäftes ihres Großvaters. Ein Teil ist davon noch da und mit dem können sie machen was sie wollen. Ich wünsche ihnen allen noch einen schönen Tag.“

So machte er sich nun auf den Weg und ging zu der Brücke wo sie früher immer trainiert haben. Zwar merkte er die Blicke auf sich ruhen, die ihm gefolgt waren, doch ignorierte er sie. Nachdem er ein paar Minuten so dastand und die Vergangenheit mit seinen Freunden Revue passieren ließ, hörte er wie jemand auf ihn zutrat.

„Nicht so eilig Kleiner. Hast du nicht etwas vergessen?“ kam es nun von ihm.

„Nee, nicht das ich wüsste wieso?“

„Also wirklich. Bist du so blöd oder tust du nur so? DU tust nur so nicht wahr? Redest wie wenn dich das alles hier gar nichts angehen würde und die Beiden für dich nur Fremde wären. Doch wenn ich mich richtig erinnere sind das deine Enkelin und dein Enkel oder nicht, Ares oder sollte ich wohl besser sagen Tyson?“ sagte er nun gespielt und verschränkte die Arme vor der Brust.

Nun starrten alle mit aufgerissenen Augen auf den jungen Mann, dem sie heimlich gefolgt waren. Konnte er es wirklich sein? Wieso nicht? Immerhin war nun Voltaire tot. Das hieße er wäre frei und könnte nun tun und lassen was er will! Langsam nahm der Angesprochene seine Brille ab und starrte seinen Mentor und Freund an.

„Warum sollte ich sie fragen ob ich hier bleiben darf? Ich gehöre hier nicht her. Das weist du so gut wie ich. Schön und gut der alte Sack ist nun endlich unter der Erde, doch hat sich dadurch nichts geändert. Schon allein auf dem Herweg musste ich 3 Personen umbringen und es wäre nur eine kurz Zeit bis hier die nächsten auftauchen die mich umbringen wollen. Denkst du wirklich ich will sie in Gefahr bringen? Dann kennst du mich aber schlecht! Also wieso verdammt noch mal hätte ich mich zu erkennen geben sollen? Hm? Kannst du mir das sagen? Schließlich gehe ich jetzt gleich wieder bevor irgend so ein Idiot daher kommt um mir das Leben zu nehmen. Zudem hast du wohl vergessen was Voltaire in dem Testament festgelegt hat. Ich durfte Russland nur kurz verlassen um den Beiden bescheid zu geben, doch nun muss ich wieder zurück. Für immer. Wenn du mich also nun entschuldigen würdest ich habe noch zu tun!“ sagte er und setzte seine Brille wieder auf.

Wie die letzten beiden male zuvor kam er wieder nur ein paar Schritte vorwärts, denn plötzlich hatten sich zwei Arme um ihn geschlungen und wollten ihn nicht mehr los lassen.

„Bitte du darfst nicht gehen! Bleib hier! Lass mich nicht schon wieder alleine, ich brauche dich doch! Und zudem liebe ich dich!“ kam es tränenerstickt an seinem Rücken.

Der Blauhaarige konnte nicht fassen was er da gerade zu hören bekommen hatte.

- Hat Kai gerade wirklich gesagt dass er mich liebt? Ich muss mich wohl verhört haben. Oder nicht? Verdammt ich bin sein Opa und er liebt mich? Hat er das etwa schon immer? Wenn das wirklich sein ernst ist kann ich doch nicht einfach gehen! Er braucht mich! Doch wenn ich bleibe bringe ich alle nur in Gefahr, selbst wenn ich wieder als Tyson Granger lebe. Alle kennen ja schließlich die Wahrheit nun über mich. Was soll ich denn jetzt nur machen? Wenn cih bleibe bringe ich sie in Gefahr und wenn ich gehe verletze ich Kais Gefühle.-

Völlig durcheinander schüttelte er seinen Kopf. Er wusste sich nun einfach keinen Rat mehr. Am liebsten hätte er Kais Kinn hochgehoben, ihm in die Augen geschaut und ihn geküsst. Aber das durfte er nicht. Denn sonst würde er nie wieder gehen und das würde alle anderen in Gefahr bringen, was er ja vermeiden wollte.

„Bitte Ar-kun bleib bei uns! Du hast uns gefehlt und es ist egal wenn wir durch dich in Schwierigkeiten geraten. Hauptsache du bist wieder bei uns oder denkst du wirklich wir konnten richtig Leben? Nein, denn du fehlst uns! Ohne dich sind wir nicht komplett. Dein Platz ist hier und nirgends wo anders. Hier sind deine Familie und deine Freunde die dich lieb haben und die dich verdammt noch mal vermissen. Bitte lass uns nicht wieder alleine, ich bitte dich!“ meinte Beth und einige Tränen fanden dabei ihren Weg über ihre Wange.

Leicht fing er nun an zu beben und Kai schaute auf. Schließlich drehte er seinen Kopf zu sich um und schloss ihn richtig in seine Arme. Sofort schlang auch Ares seine Arme um den Älteren. Innerlich war er völlig verzweifelt. Dass seine Nichte die Wahrheit gesagt hatte, wusste er. Und genau das machte ihm Angst. Sie würden lieber alle sterben wollen, als noch länger ohne ihn zu sein und wenn er bliebe würde das wahrscheinlich auch passieren. Und da war ja auch noch der letzte Wille von seinem Ehemann. Doch am meisten beschäftigte ihn das Geständnis seines Enkels. Nach einer Weile hörte er auf und schaute mit geröteten Augen in die seines Gegenübers. Er wollte es zwar noch verhindern, doch schon versank er in den wunderschönen Rubinroten Augen die ihn besorgt musterten. Langsam kam er ihm immer näher, schloss seine Augen und legte schließlich sachte seine Lippen auf die des anderen. Erst weiteten sich Kais Augen, bis er den Kuss ebenso zärtlich erwiderte und dabei auch seine Augen schloss. Beide versanken in dem Kuss und bekamen nichts mehr mit. Die anderen schauten auf die beiden und fanden, dass sie süß aussahen. Das es dabei eine verbotene Liebe war interessierte sie nicht. Zum Glück hatten sie genügend Zeit sich damit abzufinden dass sie sich liebten, denn sonst wären wohl nun einige geschockt gewesen. So jedoch freuten sie sich darüber. Immerhin zeigte Tyson nun was er wollte und dafür würde er nun alles tun. Ganz sicher würde er nun nicht mehr verschwinden sondern bei ihnen bleiben, was sie alle doch sehr freute. Am meisten wohl aber Beth und Kai. Als sie sich lösten schauten sie sich nur weiterhin in die Augen. Während in dem Rubinrot nur so lauter Freude glänzte, waren die dunkelblauen Augen nur trübe und leer. Zudem stand dort eine tiefe Verzweiflung geschrieben, wo kein Ende zu nehmen schien. Ares löste sich schließlich von ihm und ging auf seinen Großvater zu. Dem schaute er in die Augen und wusste im Grunde nicht was er sagen sollte und wiederum schon. Nun gab es nur eine einzige Entscheidung, doch hatte er viel zu viel Angst davor was passieren könnte und welche Konsequenzen damit zusammen hingen. Tief atmete er noch einmal durch, bis er sich sicher war.

„Großvater ich weiß ich habe mich lange nicht gemeldet und es tut mir auch leid. Wie du jedoch gehört und gesehen hast wollen hier welche oder eher gesagt alle das ich hier bleibe. Zwar ist das ein großes Risiko, aber was soll ich machen? Auch mir fehlen sie und ich würde gerne wieder bei euch sein. Daher wollte ich dich fragen, ob ich nicht wieder hier bei dir wohnen könnte.“ Sprach er ziemlich leise.

Sein Großvater konnte darauf nichts sagen, sondern nahm ihn einfach nur überglücklich in seine Arme. Denn auch er stimmte mit dem was Beth gesagt hatte überein. Hauptsache sein Enkel war wieder hier und er würde auch dafür sorgen, dass er wieder glücklicher werden würde. Was wohl leicht fallen würde, da ja Beth und besonders Kai hier waren. Mit ihrer Hilfe konnte er es wahrscheinlich schaffen seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und richtig damit zu leben, so dass es ihn nicht mehr weiter belastete.

„Klar darfst du wieder hier wohnen. Du gehörst ja zur Familie Tyson. Du bist doch mein Enkel.“

Mit Tränen in den Augen löste er sich von dem Alten und stand nun etwas hilflos da. Beth nahm ihm aber nun das nächste ab. Freudestrahlend packte sie ihn am Arm und schleifte ihn zurück zum Dojo in sein Zimmer. Kopfschüttelnd waren die anderen ihnen gefolgt. Denn er musste sich ja schließlich was anderes anziehen. Im Moment sah er ja nämlich wie Ares Hiwatari aus. Also Zeit sich umzuziehen und wieder zu Tyson Granger zu werden. Lange dauerte es nicht und sie waren auch schon wieder bei den anderen. Sofort schmiss sich Kai an ihn ran und hielt sich an seinem Arm fest. Er hatte Angst, dass er gleich wieder gehen würde. Verwirrt wurde er kurz angeschaut, doch dann schlich sich ein kleines Lächeln auf das Gesicht des Japaners. George sah das ganze mit Genugtuung und fand dass es wohl nun besser wäre, wenn er gehen würde und so schlich er sich leise weg. Immerhin musste er nun regeln, dass sein Kleiner bei ihnen bleiben konnte. Zwar hatte er nichts gesagt, aber er kannte ihn gut genug um zu wissen, das er dafür sorgen sollte. Nur würde das ganze nicht leicht werden. Jedoch musste es doch einen Ausweg aus dieser Situation geben.

Alle feierten sie nun schön und blieben immer in der Nähe ihres Freundes, nicht dass er noch abhauen würde. Sie waren ausgelassen wie schon lange nicht mehr, bis auf Tyson. Ab und an lächelte er schwach, aber seine Augen blieben leer. Auch war er immer unruhig und achtete ob sich jemand dem Haus näherte. Am Abend grillten sie und redeten über alles. Bis Kenny seine Neugier nicht mehr aushielt und einfach den Blauhaarigen fragen musste.

„Sag mal Ty, wie ist eigentlich Voltaire gestorben?“

Sofort war es totenstill am ganzen Tisch. Langsam legte der Angesprochene seine Gabel weg und seufzte kurz.

„Nun gut. Es war so…“
 

Flashback
 

Der Fahrer fuhr sie gerade von einer Feier zurück und Voltaire war ziemlich angetrunken und angeheizt. Denn Ares musste ein ziemlich enges kurzes Kleid tragen und er fand dass es ihm ziemlich gut stand. Wäre er nicht ein Hiwatari gewesen, er hätte seinen Ehemann sofort im Auto überfallen. So musste er sich leider zurück halten. Kaum kamen sie zum stillstand zerrte er ihn auch schon raus und in die Villa. Als die Tür sich geschlossen hatte fing er sofort an ihn hart zu küssen und fasste ihm auch ziemlich hart an seinen Penis. Innerlich freute er sich, dass er selbst auch etwas angetrunken war, denn sonst hätte er wahrscheinlich kotzen müssen. Dadurch ließ er es jedoch still über sich ergehen. Boris stand oben am Treppenansatz und sah das ganze und er würde ziemlich wütend. Er merkte doch wie sehr der Japaner es hasste von ihm angefasst zu werden. Dabei konnte er das nicht verstehen. Lieber sollte er sich glücklich schätzen, aber nein. Der Herr war in den Kleinen verknallt. Beim bestem Willen konnte er nicht verstehen was er von diesem nichtsnutz wollte. Langsam zog er seinen Schatz Richtung Treppe. Beim nächsten Kuss jedoch konnte Ares trotz Alkohol den Brechreiz nicht mehr unterdrücken und musste sich von ihm lösen. Voltaire beugte sich zu ihm und strich ihm sachte über den Rücken. Das wurde zuviel für Boris und er sah rot. Er zog seine Waffe, die er immer dabei hatte zur Sicherheit. Immerhin musste er ja auch seinen Chef beschützen.

„Lass gefälligst deine Finger von ihm! Du bist es nicht wert von ihm geliebt zu werden du Stück Dreck!“ schrie er.

Verdutzt drehte sich sein Arbeitgeber zu ihm um.

„Halt dich gefälligst zurück Balkov! Du vergisst wohl wer dein Boss ist!“ kam es von ihm wütend.

„Wie könnt ihr ihn nur in den Schutz nehmen. Er verachtet euch. Er hasst euch!“

„Gerade deswegen. Ich liebe es ihn brechen zu sehen! Und das werde ich auch noch schaffen! Er entkommt mir nicht.“

Ein eher irres Lächeln umspielte seine Lippen. Weiß Gott, er liebte diesen jungen Mann und er würde dafür Sorgen dass er für immer bei ihm blieb.

Das war zuviel für den Lilahaarigen.

„Sag Lebe wohl!“

Schon schoss er. Jedoch nicht wie erwartet auf Ares. Nein, Voltaire ging schmerzend zu Boden.

„Ich lass nicht zu das dich jemand anderes noch länger bekommt, wir beide gehören zusammen.“

Er kniete sich neben ihn und küsste ihn in den letzten Sekunden auf den Mund.

„Nie wieder wirst du ihn nun haben.“ Sprach er den Blauhaarigen an. „Jetzt werde ich für immer mit ihm zusammen sein!“

Schon legte er die Waffe an seine Schläfe und drückte ab. Mit einem Lächeln landete sein Kopf auf der Brust Voltaires. Ares stand neben dran und konnte es nicht fassen. Sein Peiniger war tot! Wie paralysiert stand er da. George der alles mitbekommen hatte trat auf ihn zu und nahm ihn in seine Arme. Völlig verstört sackte er in sich zusammen und weinte bitterlich.
 

Flashback
 

Kaum hatte er geendet, rannte er weinend raus. Kai wollte ihm natürlich sofort folgen, doch Großvater hielt ihn zurück. Er konnte sich gut denken wieso er immer noch so aufgelöst war. Auch wenn sein Peiniger nun nach all den Jahren endlich tot war, konnte er es noch nicht fassen. Irgendwie kam er sich innerlich sicherlich auch hilflos und alleine vor. Zwar hatte er ihm das schlimmste angetan, aber er war eben doch für ihn da. Es würde wohl lange dauern bis sein Enkel es einigermaßen verkraften konnte um wenigstens zu Leben.

Automatisch rannte der Blauhaarige wieder zum Fluss zurück. Dabei stieß er Leute um, jedoch kümmerte ihn dies nicht. Völlig erschöpft fiel er schließlich auf seine Knie. Immer noch rannten ihm ungehindert Tränen über die Wangen. Unbemerkt konnte sich Kai nach einer Weile abseilen und lief ebenfalls dorthin. Immerhin konnte er sich denken, das sein Freund dort sein würde. Als er bei ihm ankam blieb er erst einmal stehen. Er wusste noch nicht, was er machen sollte. Anscheinend schien dem Blauhaarigen etwas zu beschäftigen, doch was? Vorsichtig um ihm nicht zu erschrecken, trat er auf ihn zu und kniete sich neben ihn hin. Da wurde er auch schon bemerkt und von zwei traurigen, rot geweinten blauen Augen angeschaut. Wortlos nahm er ihn in seine Arme und versuchte ihn zu beruhigen, was er nach einiger Zeit auch schaffte.

„Was ist mit dir los? Sag es doch! Egal was es ist ich werde es verstehen!“

„Nein das nicht! Ganz gewiss würdest du es nicht verstehen!“ meinte der Jüngere weinend.

„Und warum nicht? Mein Großvater hat dir viel Schlimmes angetan und du hast ihn gehasst. Dennoch er war für dich da. Und nun vermisst du ihn, fühlst dich leer, weil du einfach es nicht mehr anders kennst und tief in dir Angst hast. Da ist nichts dabei. Es ging mir damals genauso, doch das ist nun vorbei dank einer Person die ich über alles Liebe und immer für mich da war. Und weißt du wer das ist?“

Ungläubig wurde er die ganze Zeit angeschaut und zum Schluss nur der Kopf geschüttelt.

„Nein?“ leicht huschte ein Lächeln auf das Gesicht des Russen und sanft streichelte er über die Wange seines gegenübers. „Das warst du! Mit deiner ganzen Art, deinem Wesen hast du mir meine Angst genommen und mir geholfen. Auch hast du mir gezeigt wie es ist zu Leben. Ich liebe dich Tyson!“ sprach er sanft und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Sprachlos lief dem Japaner eine Träne über die Wange, bevor er ebenso zart den Kuss erwiderte. Nach kurzer Zeit brachen sie ihn jedoch wieder ab und machten sich auf den Weg zurück zu den anderen. Von einigen Passanten wurden sie komisch angeschaut, da sie die ganze Zeit Händchen hielten, aber das war ihnen egal. Als sie bei den anderen ankamen wurden sie sofort bestürmt und beglückwünscht. Danach wurde noch heftig gefeiert bis sie schließlich alle ins Bett gingen. Ty hatte es schwer einzuschlafen und so setzte er sch ans Fenster. Plötzlich klopfte es leise an der Tür und vorsichtig trat eine Person rein. Als sie jedoch das Bild vor sich sah, blieb sie stehen. Der Blauhaarige sah einfach atemberaubend aus, so wie das Licht auf den Rücken schien, die blauen Augen geheimnisvoll leuchteten und ein sanftes, zärtliches Lächeln seine Lippen umspielte. Langsam trat sie auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Nach ein paar Sekunden schlang der Blauhaarige seine Arme um ihn und zog Kai zu sich. Lange verharrten sie so, bis er ihn leicht von sich schob, ihm einen Kuss auf die weichen Lippen hauchte und ihn dann bei der Hand nahm. So zog er ihn sachte zum Bett und legte sich mit ihm hin, wo er den Größeren in seine Arme schloss. Später schliefen beide glücklich tief und fest ein.

Früh am nächsten Morgen wachte unser Langschläfer wieder auf. Kai schlief noch tief und fest an ihn gekuschelt.

- Dem scheint es aber sehr zu gefallen so wie der glückselig lächelt und sich an mich gekuschelt hat. –

Zufrieden lächelte auch er. Doch schließlich stand er vorsichtig auf um ihn nicht zu wecken. Leise schlich er sich in die Küche um ja niemanden zu wecken, doch wie er feststellen musste war er nicht alleine.

„Morgen Ty-chan. Setz dich hin der Kaffee ist gleich fertig und auch das Frühstück. Ich hoffe du magst noch immer gerne Pfannkuchen und Buttertoast.“ Meinte Beth lächelnd zu ihm.

Schweigend stand er immer noch da und schaute ihr zu wie sie alles schön herrichtete. Wenn er nicht schwul wäre könnte er sich glatt in sie verlieben oder lag es daran das ihr Kai so ähnlich war? Die blaugrauen Haare, die rubinroten Augen und die teils kräftige und doch leicht zierliche Gestalt. Langsam trat er näher und schlang schließlich seine Arme um ihre Taille und legte seinen Kopf auf ihre Schulter und zog ihren Duft ein. Stillschweigend nahm sie es hin und arbeitete weiter. Genüsslich schloss er die Augen, genoss die Ruhe und ihre Nähe. Kurz darauf betrat der Blaugrauhaarige die Küche und besah sich die Szene. Kurz wurde er eifersüchtig, doch wusste er das die Beiden nur geschwisterliche Liebe und Seelenverwandtschaft verband auch wenn letzteres ihm ab und zu schmerzte. Wie gerne wäre er für den Blauhaarigen nur auch so da. Aber andererseits konnte nur er ihm nur auf eine Weise nahe sein wie niemand anderes sonst und das beruhigte ihn doch. So setzte er sich hin und wartete darauf dass die beiden auch fertig wurden. Was nur noch ein paar Minuten dauerte. Stillschweigend aßen sie gemeinsam. Zwar kamen die anderen, doch als sie diese Idylle sahen, gingen sie wieder denn da wollten sie doch lieber nicht stören. Aber es freute sie dass die drei doch langsam ihr Glück fanden und die Vergangenheit hinter sich lassen.

Solche Momente sollte es noch viele geben und mit der Zeit hatten sie sich mit allem abgefunden. Kai und Ty wurden zusammen glücklich und auch Beth fand einen Partner für sich. Was alle verwunderte war die Unterschiedlichkeit zwischen Beth und Kai. Während sie die dominantere war in der Beziehung, war es bei den anderen genau umgekehrt. Was jedoch gut so war, denn ansonsten in ihrem Leben war es immer andersherum. Sie harmonierten einfach perfekt, wie der Wind der um das Feuer spielt um es am Leben zu erhalten.
 

Über Kommis würde ich mich freuen.
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (68)
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Von:  Zeus145
2016-05-20T08:51:18+00:00 20.05.2016 10:51
Die Story ist echt gut. Das ist mal was ganz anderes. So kennen wir unseren Tyson gar nicht. Aber ich liebe ältere FFs.
Von:  Noir10
2014-10-28T18:39:23+00:00 28.10.2014 19:39
Uuhhh das nenne ich mal eie andee art der ff-story hat mirsehr gut gefallen!!
^^-^^

Von: abgemeldet
2007-01-07T21:46:18+00:00 07.01.2007 22:46
Tjoah shitte... könntest du mir das kapitel vllt. schicken ^^°
bin nämlich gespannt wie es weiter geht <-<
*Nicht ruhig sitzen kann*

matane keksdose
Von: abgemeldet
2007-01-07T21:45:19+00:00 07.01.2007 22:45
Uhu... eine erstklassige ff und ich finde sie erst jetzt Ö___Ö
*sich selbst treten tu*
Gefällt mir richtig gut, bin schon gespannt wie es ausgeht

matane keksdose
Von:  Sunny
2006-12-02T13:46:38+00:00 02.12.2006 14:46
Ich muss schon sagen das du eine tolle fic geschrieben hast^.^
Tyson und Kai haben mir in beiderlei Hinsicht Leid getan, doch das ist dann doch immer wieder interessant.
Hoffe doch das du auch andere Fanfics so gut schreiben wirst wie diese!
Von:  Destiel
2006-10-31T01:03:33+00:00 31.10.2006 02:03
Auch diese FF fand ich sehr gut ich find deinen schreibstill echt klasse..aber ich muss sagen das ich teilweise schon etwa verwirt war xD bin stellenweise überhaupt nich mitgekommen...>.>*hmpf*..aber so von der ganzen art und weise und dem Inhalt her..WOW echt nicht schlecht..^^
Über das Paaring brauch ich nix zu sagen is mein lieblingspärchen (mein gott wie oft will ich das noch sagen..<.< *stirn runzel*..).. ^^
Von:  Robino
2006-10-07T12:00:57+00:00 07.10.2006 14:00
Echt klasse!
mir tut ty echt leid.Aber schö das der alte sack endlich abgekratzt ist.
Ich hoffe du schreibst noch ein paar von solch guten ffs.
Bye Rob
Von:  WatakushiWaSai
2006-08-03T14:05:54+00:00 03.08.2006 16:05
Ein schönes Ende. Traurig das es vorbei ist aber schön ^^
Von:  WatakushiWaSai
2006-08-03T13:11:41+00:00 03.08.2006 15:11
Traurig, traurig, traurig. Wie kannst du nur so etwas schreiben? Das ist doch gemein! Wehe es gibt jetzt kein Happy End T.T
Von:  WatakushiWaSai
2006-08-03T12:53:01+00:00 03.08.2006 14:53
wie traurig und herz zerreißend. ich muss gleich denrest lesen *tempo nehm*


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