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An der Bürokratie geht die Welt zugrunde Bürokratie, Universitätsklinikum, wissenschaftliche Hilfskraft

Autor:  Samantha_san

Gut, die meisten von uns haben es ja sowieso gewusst, dass die Wurzel allen Übels auf dieser Welt die Bürokratie ist, aber bis jetzt hatte ich eigentlich immer noch Licht am Ende des Horizonts gesehen. Offenbar ein Trugschluss; es gibt keine Hoffnung.

Alles fing damit an, dass ich als wissenschaftliche Hilfskraft eingestellt werden sollte, und meine Professorin meinte: mach mal. Soweit so gut, also im Internet die Unterlagen rausgesucht, zwanzig Zettel ausgefüllt, ihr zur Unterschrift gegeben und dann auch noch dem Institutsleiter. Von dort aus sollte es vie Hauspost in der Universität an die Personalabteilung weitergeleitet werden, mit der ich auch schon mehrfach telefoniert hatte.

Nur... kam es dort nie an. Hier beginnt also die Odyssee durch die Verwaltung. Abgegeben hatte ich das ganze Zeug Anfang November, so um den 11. rum, wenn ich mich recht erinnere. Nachdem ich bis Anfang Dezember noch nichts davon gehört hatte, schrieb ich am 8.Dezember mal ne Mail an die Personalabteilung, woraufhin mir geantwortet wurde: ist nie angekommen.

Die kurzzeitige Panik schwang in Ärger um, als ich daraufhin im Sekretariat war, die Sekretärin meinte: "ach das war nie hier", obwohl ich es selbst höchstpersönlich abgegeben hatte... und sie daraufhin aber immerhin so nett war mal herumzutelefonieren. Die Sekretärin rief also in der Personalabteilung des Uniklinikums an, ja richtig, nicht der Universität sondern des Klinikums. Die freundliche Frau am anderen Ende der Leitung teilte ich mit, dass ja, meine Unterlagen angekommen seien, weil sie aber mit dem Antrag nichts hatten anfängen könnten (Kunststück, der war ja auch für die Personalabteilung der Universität ausgefüllt worden) lag der halt schon seit drei Wochen bei denen rum.

Was ich dabei so ärgerlich fand war folgendes: da standen bestimmt zehnmal die Telefonnummer nicht nur von mir, sondern auch von der Abteilung drauf, Emailadressen waren angegeben und sogar die Postanschrift. ABER NIEMAND, NIEMAND SCHIEN ES FÜR NÖTIG ZU HALTEN AUCH NUR MAL NACHZUFRAGEN WAS SIE MIT DEM ANTRAG MACHEN SOLLTEN ! ! !

Nachdem das also festgestellt war, wurde der Antrag an die Personalverwaltung der Universität weitergeleitet, mit der ich mittlerweile auch schon mehrere Emails ausgetauscht hatte; in diesen Emails stand auch drin, dass es um eine Anstellung in der Physiologie ging. Eingegangen ist der Antrag dort am 10. Dezember. Man merke: 10. Dezember. Am 17. Dezember also ganze SIEBEN TAGE SPÄTER bekomme ich eine Email in der sich endlich jemand dazu erbarmt mir mitzuteien, dass es der falsche Antrag ist, da sie dafür nicht zuständig sind und ich doch bitte den Antrag für die Uniklinik ausfüllen soll. Wow, meine Hochachtung, die haben sieben Tage gebraucht bis ihnen aufgefallen ist, dass sie für die Physiologie nicht zuständig sind. In meinen Emails und Telefonaten hatte ich das ja nur mehrfach erwähnt. Wow.

Nun gut, davon lässt man sich ja nicht unterkriegen, also telefoniert man erst einmal mit der netten Frau im Dekanat, die sich fünfmal dafür entschuldigt, das man jetzt wohl erst ab Februar eingestellt werden kann und nicht ab Januar wie eigentlich geplant. Warum die Unterlagen überhaupt im Dekanat gelandet sind, weiß man eigentlich auch nicht. Danach ruft man mal in der Klinikumspersonalabteilung an; die freundliche Frau dort ist wesentlich optimistischer und meint, dass sie das durchaus noch  beantragen können. Man soll halt den anderen Antrag ausfüllen und so schnell wie möglich hinschicken und die anderen Sachen lassen sie sich aus dem Dekanat kommen.

Wow, denkt man sich und reißt sich den Arsch auf um an den Antrag und die Unterschrift der Professorin ranzukommen, denn man selbst ist ja in Cottbus, die Professorin und der Antrag in Ulm. Aber das geht und scheint auch soweit kein Problem zu sein. Am 20. Dezember geht der Brief also nochmals samt Unterschrift der Professorin in Ulm in die Post.

Als man am 23. Dezember morgens dort nochmal anruft um wenigstens nachzufragen ob die Unterlagen da sind, ist leider nur die Vertretung der freundichen Frau dran mit der man zuvor gesprochen hatte. Und die ist nicht nur unfreundlicher, nein sie teilt einem auch mit, dass der Brief immer noch nicht angekommen ist. Meine Hochachtung deutsche Post, es braucht mehr als zwei Tage um einen Brief innerhalb der gleichen Stadt zu verschicken. Nun gut, aber man hat ja immer noch Hoffnung. Dann kommen die Weihnachtsfeiertage.

Am 29. ruft man schließlich noch einmal an, vermutlich ein großer Fehler, denn die restlichen freien Tage werden dadurch unwiderbringlich verdorben; immer noch die Vertretung. Die teilt einem mit, dass der Antrag unvollständig ist. Dem stimmt man ja zu, aber man hatte ja mit der anderen Frau ausgemacht, dass diese sich die Unterlagen aus dem Dekanat kommen lässt. Offenbar hatte sie das aber nicht getan.

Weil der Antrag nun einmal unvollständig ist (und man selbst vermutlich keine Lust hatte selbst mal nachzufragen), wurde er abgelehnt. Denn auch die Kostenfrage war nicht geklärt. Man fragt nach was damit nicht in Ordnung sei. Die Antwort naja, das Dekanat hätte  da noch was ausfüllen müssen. Aber man hatte ja eigentlich extra nachgefragt und die freundliche Frau hatte gemeint man solle gleich einfach alles zu ihnen schicken.

Außerdem fehlt der Krankenkassennachweis. Aber wieso? Die Kopie der Krankenkassenkarte liegt doch bei, man hatte extra nachgefragt. Nein, sowas wäre doch kein Nachweis, das muss ein richtiger Zettel der Krankenkasse sein und es ist undenkbar, dass man das so als Antwort bekommen hätte. Na toll, ich hab dann wohl was mit den Ohren.

Naja, und im übrigen war das eh alles viel zu kurzfristig, allein schon deshalb wurde es vermutlich abgelehnt, man soll halt noch mal in der Abteilung nachfragen, dann kann man ja vielleicht ab 1.2. angestellt werden.

Uh wow. Das ist der Moment wo man einen cholerischen Wutausbruch bekommt und hysterisch heult.

Ja klar... die Professorin füllt garantiert auch zum dritten Mal den Antrag aus und hält einen nicht für einen Vollidioten. In der Zwischenzeit sind die Unterlagen im Dekanat, die unter anderem die Lohnsteuerkarte enthalten, vermutlich auch verschütt gegangen....

Es dauert also über zwei Monate um angestellt zu werden, da wundern einen die hohen Arbeitslosenzahlen ja gar nicht. Denn ganz ehrlich, ich überlege mir jetzt auch ob ich nicht einfach darauf verzichte; ich hab nämlich eigentlich keinen Bock mehr diesem Scheißdreck noch länger hinterherzurennen, nur weil in der Verwaltung eine ganze Horde Vollidioten sitzt, die einem nicht mitteilen können das es der falsche Antrag war, dass bei ihnen ein Antrag rumliegt, mit dem sie nichts anfangen können oder dass sie auch mal das tun was sie einem am Telefon erzählen. Diesen Stress und die Aufregung die ich deswegen jetzt schon mehrfach hatte, brauch ich nämlich gar nicht, das ist schlecht für meine Gesundheit, für meinen zu hohen Blutdruck.

Und ob ich überhaupt jemals angestellt werde ist ja offenbar eh ungewiss.

Studiengebühren schrecken ab?! Studiengebühren, unsozial

Autor:  Samantha_san

Ich bin schockiert muss ich sagen, zutiefst schockiert. Heute musste ich auf heute.de [http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/15/0,3672,7392783,00.html] lesen, dass man in einer Studie herausgefunden hat, dass Studiengebühren abschrecken, sodass es jetzt weniger Studienanfänger gäbe, und dass die Politik über diesen Umstand alles andere als glücklich ist. ABER: Duh... was haben die erwartet?

Ehrlich gesagt weiß ich allerdings nicht was ich am Ende schockierender finde, die Tatsache, dass die offenbar tatsächlich ihr Gesülze von wegen und Studiengebühren wären auch nur ansatzweise sozial gerecht geglaubt haben, dass sie die Ergebnisse einer das Gegenteil beweisenden Studie bislang zurückgehalten haben oder, dass die tatsächlich Geld dafür ausgegeben haben eine Studie über etwas anzufertigen, dass ihnen so ziemlich jeder allein mit gesundem Menschenverstand hätte sagen können.

Wow. Ich bin tief beeindruckt darüber wie weltffremd unsere Politiker tatsächlich sind. Es ist ja nicht erst seit gestern so, dass Studieren eh schon ne relativ teure Sache ist und mit Studiengebühren wird das nicht besser. Und jetzt soll mir ja keiner mit diesen Krediten kommen, denn ganz ehrlich - wer, der noch halbwegs bei Verstand ist, würde seinem Kind tatsächlich raten nur zur Finanzierung der Studiengebühren einen Kredit aufzunehmen, noch dazu in Zeiten wie diesen mit 19% Märchensteuer und einer internationalen Bankenkrise. Keiner? Komisch... die Politiker haben offenbar das Gegenteil erwartet. Und die Bafög-Förderung ist ja auch mal für'n Hintern, der Bafög-Höchstsatz liegt irgendwo bei 550 € plus minus whatever. Wow, Studiengebühren kosten 500 €, da kommen dann noch gut 100 € für das Studentenwerk dazu und vermutlich noch mal etwa 80 € für das Semesterticket. Hm... ich muss mal kein Genie sein um zu sehen, dass das nicht reicht. Denn nebenher will man ja schließlich noch irgendwo wohnen und irgendwas essen. Von den horrenden Preisen für Lehrbüchern einmal ganz abgesehen, 80€ für ein Biochemielehrbuch sind fast noch ein Schnäppchen!

Auch wer jetzt danach schreit man könnte ja arbeiten gehen, dem will etwas gesagt sein. Mit Einführung des Bachelor-Master-Systems kann der geneigte Bachelorstudent schon froh sein wenn er nicht jeden Tag bis 18 Uhr in der Uni sitzt. Jetzt frage ich mich doch wo man da noch nebenher arbeiten soll?

Natürlich gibt es immer noch die Möglichkeit als studentische Hilfskraft was dazuzuverdienen, wenn man denn die Zeit dafür hat. In BW verdient man da mit 8 € und zerquetsche die Stunde ziemlich gut, in anderen Ländern kann das weniger oder mehr sein. Aber, da die meisten nur 40 Stunden im Monat arbeiten - mehr ist oft zeitlich einfach nicht drin wenn man nebenher noch halbwegs ernsthaft studieren will - kommt man am Ende auf etwa 320 €. Um mal die Dimensionen zu verdeutlichen: die durchschnittliche Miete in Westdeutschland beträgt etwa 220-250 €.

Irgendwie wundert es den klar denkenden Menschen da nicht übermäßig, dass es weniger Studenten gibt. sieht man sich die anfallenden Kosten einmal genauer an. Aber im Grunde war den meisten ja von Anfang an klar, dass Studiengebühren dazu führen würden dass es mehr Studenten aus gut betuchtem Elternhaus an den Universitäten geben wird - ich finde es skandalös, dass die Politik über diese Entwicklung erstaunt scheint!

Und noch etwas sei gesagt, das Argument die Studiengebühren würden benötigt werden, stimmt so auch nicht ganz. Klar für ein paar Peanuts sind die sicher ganz hilfreich - es werden neue Bibliotheksbücher gekauft... oder die PCs in den Computerpools wieder einmal erneuert, obwohl die noch gar nicht alt waren...
In der Regel ist am Ende eines Abrechnungszeitraums aber noch ein nicht zu vernachlässigender Betrag übrig. Da kann es dann schon mal passieren das selbst dumm-dreiste Anträge auf einmal genehmigt werden, bzw. man mehr bekommt als man eigentlich wollte. Man beantragte z.B. für die Fachschaft 1000(!) Quadratmeter Bürofläche und dieser Antrag wurde nicht nur genehmigt, nein es wurde beschlossen, och... bauen wir der Fachschaft ein Haus!  Kein Kommentar.

Ich finde ja, anstatt Büroräume zu bauen, sollte man lieber versuchen das Mensaessen für Studenten bezahlbarer zu machen. Denn wenn ich sehe, dass selbst die günstigeren Essen immer noch über 2 € kosten und ein gleichwertiges Essen im Personalkasino der Uniklinik (diese Leute verdienen immerhin Geld!) nur 1,60 € dann finde ich das ziemlich beschissen. Auch in der Cafeteria steigen die Preise fleißig an. Vor einigen Jahren kostete ein Becher Kaffee dort 0,51 € heute sind es 0,80 €, die Preise für Cappucchino sind noch unverschämter. HIER sollte das Geld hingesteckt werden verdammt noch mal!

Mein Schreiblog Fanfictions

Autor:  Samantha_san

Jaaaa, sie schreibt wieder!!!
So, liebe Leute. Ab jetzt werde ich hier immer kleine Infos darüber, was ich gerade so schreibe und welche Fortschritte ich dabei mache, aufschreiben. Auf diese Weise kann jeder - auch ich selbst - den Überblick über das behalten was sich in Bezug auf Fanfictions oder auch eigene Stories bei mir tut.

zuletzt aktualisiert am 04. Januar 2009

Momentan wird gearbeitet an:

Hellsing Fanfictions:

Im Wandel der Zeit [AxI]: Kapitel 6 - Horseback Riding; Kapitel 4 - The Taste of Blood; Loss of an Innocent wurde gerade veröffentlicht.
Auch wenn es einigen nicht passt, wenn so etwas geschrieben wird: Ich werde die Folgekapitel erst dann online stellen, wenn ich weiß, dass diese FF auch gelesen wird; beenden werde ich sie in jedem Fall, nur ob ich mir dann noch die Mühe des Korrekturlesens und Überarbeitens mache, ist sehr fraglich. Loss of an Innocent war schon eine Weile anderweitig veröffentlicht und die dortige readerstatistik hat gezeigt, dass es gern gelesen wird, daher ist es jetzt auch hier zu finden.

Spoiler
Ich mache eigentlich ganz gute Fortschritte, inhaltlich, bzw. in Ansätzen geschrieben, stehen auch schon die Kapitel 7 - Sacrifice und Kapitel 8 - Lost Outside; Dunkel war's der Mond schien helle. Allerdings habe ich seit Oktober nicht mehr wirklich ernsthaft weitergearbeitet.

Midnight Conversations [AxI]: eine englische FF.

Spoiler
Midnight Conversations ist ähnlich aufgebaut wie Im Wandel der Zeit. Inhaltlich sind die Stories aber nicht identisch, obwohl ich überlege zumindest inhaltlich das eine oder andere Kapitel zu übernehmen. Momentan arbeite ich gerade an Kapitel 3 und 4, habe aber auch schon konkrete Vorstellungen von den nächsten Kapiteln. Der Prolog sowie Kapitel 1 und 2 sind schon abgeschlossen.
Ob bzw. wann die Story veröffentlicht wird (bzw. ob ich nicht doch eine deutsche Version anfertige) und ob ich sie hier auf animexx überhaupt veröffentliche weiß ich noch nicht.

In Your Dreams [AxI]: deutsche FF.

Spoiler
Seltsames geschieht in Hellsing Manor. Integral Wingates Fairbrook Hellsing wacht nicht nur nicht so auf wie sie sich abends ins Bett legt, sondern auch mit starkem Blutverlust, obwohl sie keine sichtlichen Verletzungen aufweist, von ein paar blauen Flecken einmal abgesehen...

Mit den Augen eines Kindes: deutsche FF.

Spoiler
Was dachte sich Integral wohl in den Augenblicken nachdem Alucard erweckt wurde? Was fühlte sie? Eine introspektive Fanfic in die Gedanken- und Gefühlswelt der Dreizehnjährigen.

All that I'm living for [AxI]: deutsche FF, inspired by dem gleichnamigen Song von Evanescence.

Spoiler

[...] I can feel the night beginning.
Separate me from the living.
Understanding me [...]

Was wäre wenn es alles eine Lüge wäre? Integral findet ein altes, aber nichts destotrotz verhängnisvolles Dokument in den Archiven, welches ihre gesamte Welt durcheinander wirbeln wird. Mainly angsty. Das interessante ist: ich habe noch nicht eine Zeile zu dieser Story tatsächlich niedergeschrieben... nun ja, soviel dazu.

Zwar habe ich noch viel mehr Ideen - und auch noch viel mehr vielversprechende FF-Anfänge auf meinem PC rumzuliegen -  aber da die meisten noch nicht mal einen Titel haben, lohnt es nicht sie hier zu erwähnen. Sobald sich etwas tut ist das hier die erste Anlaufstelle an der es Infos gibt.

Totgesagte leben länger wurde gerade überarbeitet. Da Kapitel 1 derart grauenhaft ist/war, dass ich die Bearbeitungsquota locker überschreiten würde, ich aber keine Lust habe die Story hier zu löschen, wird die bearbeitete Version hier nicht zu finden sein.

Außerdem arbeite ich zusätzlich noch an einer eigenen Story. Genaueres werde ich vielleicht dann bekannt geben wenn ich soweit bin mehr darüber zu sagen.

Kooperationsprojekte

Der Umstand, dass die erfolgreiche Hellsing-Märchenparodie von harakiri und mir nicht mehr veröffentlicht werden kann, hält uns nicht von der Weiterführung ab. Denn hier überwiegt der Spaß beim Schreiben den Aufwand. Muahahahaha!

Momentan in Planung:

Spoiler
unsere Adaptation von Schneeweißchen und Rosenrot, sowie Hellsing das Krippenspiel - eine schaurig schöne Weihnachtsgeschichte.
So habt ihr Märchen noch nie erlebt! Seid deshalb wieder dabei wenn es heißt: Sams und harakiris Märchenstunde.

Man darf gratulieren: "Hellsing das Krippenspiel" wurde endlich geschrieben und wird demnächst veröffentlicht werden. Allerdings ist es nicht mehr so komisch wie unsere anderen Geschichten. Ohne die Möglichkeit sinnlose Dialoge mit * zu schreiben geht halt auch der ganze wahnwitzige Spaß und Charme verloren, der diese Geschichten bislang auszeichnet . *shrug* ist ja nicht unsere Schuld.

Zensur in Fanfictions Fanfictions, Zensur

Autor:  Samantha_san
Vielleicht bin ich die einzige die sich daran stört, vielleicht liegt es daran, dass ich aus Ostdeutschland komme, oder daran, dass ich mich mit Geschichte auskenne und der Meinung bin, dass es in Deutschland bislang schon genug Zensur wider die künstlerische Freiheit gegeben hat, Fakt ist aber: es kotzt mich an, wenn man nicht mehr schreiben darf was man will weil es irgendwelchen engstirnigen Leuten nicht in den Kram bzw. in ihre Schubladen passt.
Man denke nur an die tragischen Schicksale die in "Das Leben der Anderen" gezeigt wurden, oder noch besser an die Zeit zurück in der alles das "anders" war unbedingt ausgelöscht werden musste, in der es verboten war "anders" zu sein, "anders" zu schreiben, "anders" zu zeichnen.
Leider sieht es so aus als würde sich Geschichte eben doch wiederholen, denn im Kleinen fängt es an.
Fanfictions dürfen keinen Genremix mehr darstellen, sie dürfen nicht mehr Drehbuchelemente und Romanstil vereinen, weil... ja warum eigentlich? (Einmal davon abgesehen, dass Drehbuchstil mitunter generell verboten ist. Da ich persönlich Drehbücher jetzt aber nicht unbedingt als Lektüre bevorzuge, finde ich das, zugegeben, allerdings weniger schlimm.)
Die Frage bleibt trotzdem: Warum muss eine Fanfic so geschrieben sein, dass sie sich in eine Schublade stecken lässt?

Ist es "Kommentar-Bettelei", wenn man den Leser gleich zu Anfang der Fanfic darauf hinweist, dass diese nur dann fortgesetzt wird, wenn man auch Feedback bekommt, weil es ganz einfach so ist, dass es sich schlicht und einfach nicht lohnt weitere Arbeit in eine Story hineinzustecken die am Ende nicht gelesen wird? Ist es nicht eher sogar sinnvoll die geneigten Leser darauf hinzuweisen? Es gibt zumindest einzelne Leute die ihre Zeit auch sinnvoller nutzen können bzw. dann nicht darauf verschwenden eine Story, die man dann nur für sich selbst schreibt, immer und immer wieder zu korrigieren und zur Veröffentlichung vorzubereiten, was, wenn man es halbwegs ernsthaft betreibt ziemlich viel Zeit frisst.
Da ich offenbar bislang falsch verstanden wurde, was mir dieser herzallerliebste Kommentar unten sagt, will ich klarstellen, dass ich mit Feedback keinesfalls Lobeshymnen meine, mit denen der Autor meist nicht viel anfangen kann (keine ernsthafte Kritik gegen die Kommentarschreiber... aber einige sind nun einmal nicht übermäßig... hilfreich, wenn auch äußerst nett zu lesen XD).
Da es nur selten so etwas wie eine halbwegs übersichtliche "Reader-Traffic-Statistik" gibt, wäre es im Grunde schon hilfreich lediglich zu wissen, dass gelesen wurde, und wenn dann irgendwo nur ganz klein steht: "gelesen".
Denn aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich, wenn ich Fanfics lese, fast nie Kommentare schreibe, aus schlichter Faulheit. Würde ich darauf hingewiesen, dass ohne ein Kommentar vielleicht meine Lieblings-FF nicht fortgeführt würde, sähe das aber ganz anders aus.

An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, dass Macht korrumpiert, und absolute Macht absolut korrumpiert.

Vielleicht würde ich außerdem darüber lachen, dass es offenbar ganz besonders Doppelpunkte sind die Anstoß erregen, denn sie werden mitunter als Grund für "mangelhafte Fanfics" genannt, auch wenn es an der beanstandeten Stelle gar keine gibt (betrifft mich zwar nicht, aber irgendwie war es trotzdem lustig von dieser Eigenart zu erfahren >.<).

Ich möchte mich übrigens davon distanzieren, dass man mir nachsagt, ich würde mit meiner Kritik animexx meinen - bzw. animexx allein; ich kritisiere das generell und finde es, egal an welcher Stelle, irgendwie traurig. Am Ende ist es schließlich so: wenn ein Leser was scheiße findet, dann liest er es nicht - oder schreibt was Böses darüber - und man sollte dem Leser zutrauen bzw. erlauben sich seine eigene Meinung darüber zu bilden...

Das Studentenleben ist zu stressig Bachelor-Master

Autor:  Samantha_san
Finally wird auch die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, was Bachelorstudenten wie ich, schon seit dem ersten Semester wussten. Das Studentenleben ist heutzutage scheiße. Nix mit Parties, Feiern und Besaufen. Lernen, lernen und nochmals lernen bis man nicht mehr kann.
Dass dabei die Psyche auf der Strecke bleibt ist mir schon öfter aufgefallen, wenn ich mitunter die schwarzen Augenringe bei einigen meiner Kommilitonen sehe und höre, dass manche schon wieder nachts nicht schlafen konnten. Oder sie ganz plötzlich irgendwo einen Zusammenbruch hatten und einfach angefangen hätten wie ein Schlosshund zu heulen, obwohl es dafür in dem Moment gar keinen Anlass gab.

Wenn sich die Zahlen psychisch kranker Studenten häufen, wird man hoffentlich anfangen an diesem momentan laufenden Mist mit den Bachelor- und Masterprogrammen, vor allen Dingen am unangenehmen Leistungsdruck etwas zu ändern.
Denn nichts für ungut, aber dieses ganze System so wie es momentan ist, ist einfach für die Tonne. Man hat von Anfang an tierisch stress, 37 Stunden Wochen allein in der Uni, ohne vielleicht nebenher noch arbeiten zu gehen, was viele meiner Kommilitonen trotzdem irgendwie schaffen und was ich echt bewundere, und schreibt Klausuren im Akkord die nie darauf ausgelegt waren, dass man gute Zensuren in ihnen bekommt und man mit ner vier in dem Fach eigentlich schon zu den Besten gehört. Da ist klar, dass Studenten Zusammenbrüche bekommen, denn um in ein Masterprogramm zu kommen, muss man ja gute Noten haben.
Das Wechseln von Universitäten ist auch keinen Deut einfacher geworden. Denn jede Uni will natürlich hauptsächlich ihre eigenen Bachelorabsolventen behalten und doktort dementsprechend an den Aufnahmeregelungen rum sodass man von außerhalb eh so gut wie keine Chance hat.
Man muss aber dazu sagen, dass die meisten Studenten mittlerweile ziemlich ernüchtert sind. Es ist wahrscheinlich überall gleich beschissen; an der Uni an der man aber schon ist, kennt man wenigstens ein paar nette Leute - warum also wechseln?

Und das mit dem "der Bachelor ist der erste berufsqualifizierende Abschluss" ist ja mal auch totaler Bullshit. Keiner stellt dich ein, jedenfalls nicht wenn du ein naturwissenschaftliches Fach studiert hast, da kommste ja mitunter mit einem Diplom schon nicht sehr weit und bist auf deinen Dr.rer.nat oder dergleichen angewiesen um ne halbwegs akzeptable Anstellung zu haben.
Ich kann der Industrie auch gar nicht verübeln dass sie bei BA-Absolventen skeptisch ist, denn nicht mal die Universitäten selbst stellen Bachelorabsolventen als vollwertige Angestellte ein (wir taugen bislang nur zur studentischen Hifskraft, nicht mal zu wissenschaftlichen Hilfkräften) - wollen wir von der Industrie verlangen, dass sie das tut?

Ah ja, ich muss dazu allerdings sagen, dass ich momentan eigentlich ganz zufrieden mit dem Studieren bin, das liegt aber nicht daran, dass ich weniger Stress als andere hätte, sondern daran, dass ich im Studium was gefunden hab, was mir wirklich viel Spaß macht.

Was Frauen wollen

Autor:  Samantha_san
Ein höchst interessanter Artikel über den ich heute gestolpert bin. Nicht nur für Männer interessant, sondern auch für das weibliche Geschlecht - ich wollt schon immer mal wissen, wie kompliziert ich also wirklich bin bzw. sein kann XD.

Kinder an der Uni

Autor:  Samantha_san
Wieder mal was interessantes aus dem Lab.

Uni-Tag für eine fünfte Klasse, die bei uns im Labor war (das ist jetzt allerdings schon ne ganze Weile her, ich bin aber jetzt erst darauf gestoßen). War ziemlich putzig wie die Kids alle im Laborkittel und mit Schutzbrille reinkamen als ich gerade ein paar Zellen patchte.
Die haben sich im Labor unter Anleitung von Frau Liss alles mögliche angesehen, hauptsächlich allerdings gelasert, sodass ich davon dann nicht mehr viel mitbekommen hab. Spannend sind auf jeden Fall die Interviews die die Kids mit ihr gemacht haben, die man auf der Projektseite anhören kann. Zum Teil echt süß, wie die sie befragt haben.
Die haben da zwar massenhaft Fotos gemacht (da fühlte man sich fast wie bei Paparazzi-Angriff XD), aber ich bin jetzt auf keinem zu sehen...

Als ob Studiengebühren nicht schon genug wären!

Autor:  Samantha_san
Als ob Studiengebühren nicht schon schlimm genug wären - denn seien wir ehrlich, die sind ne Gottverdammte Schweinerei, von "sozialgerecht" keine Spur und nur auf dem Mist der wohlhabenden "Bonzen" in der Regierung (ich werde jetzt hier nicht die Partei, deren Kürzel mit C beginnt und auf U endet, nennen, um mit dem Finger auf sie zu zeigen) gewachsen! - fangen jetzt Universitäten in offensichtlichem Größenwahn an sogar Gebüren dafür zu verlangen, dass man sich bei ihnen um einen Studienplatz bewirbt!!!

Zitat von der Website der Universität Ulm:

"Selection Process:

The master programme is limited to 25 students. Applicants who fulfill the entry requirements will be invited to a Test proceeded at Ulm University. Charge of the test is 50 Euro which must be paid in advance. The most appropriate applicants due to the test result will be invited to a Personal Interview. Interviews will take place during the following days."


Nichts für ungut liebe Leute, aber fünfzig Euro zu blechen, nur um an einem Test teilnehmen zu können, ist dann doch ein Bisschen dolle unverschämt. Am Ende hat man das Geld womöglich für Nichts gezahlt.
Außerdem, ich weiß ja nicht wie es dem Rest der Welt geht, aber ich als Student, hab fünfzig Euro jetzt mal nicht eben so rumliegen oder kann die einfach aus der Portokasse nehmen, sodass vermutlich nicht nur ich mir das mit der Bewerbung noch einmal gründlich überlegen werde.

Ach ja und 50 Euro???!!! Schreiben die den Test auf Papier mit Goldrand und mit vergoldeten Kugelschreibern oder gibts da gleich noch ein vier Gänge Menü dazu zum Mittag? Wofür bitte die 50 Euro? Damit am Ende ne Maschine die Kreuze ausliest oder was? Diese Gebühr ist komplett ungerechtfertigt.
Die Leute die sich darum kümmern werden so oder so dafür bezahlt, dass sie ihren Job tun, den sie mitunter nicht einmal überragend gut tun.

Aus aktuellem Anlass Impfen, Masern

Autor:  Samantha_san
Leute lasst eure Kinder IMPFEN!

So schwer kann das doch nicht sein!

Ich will jetzt ja nicht sagen... früher (in der DDR) war alles besser, aber eines war definitiv besser. Es gab eine Impfpflicht.
Ich werde jetzt auch illustrieren wozu das gut ist, um den Kritikern, die meinten Impfen wäre unwichtig und eine Impfpflicht gar das grausigste überhaupt, zu zeigen weshalb ich das meine.
In Brandenburg, einem Land der ehemaligen DDR, in dem alle vor Ende der DDR geborenen Kinder definitiv gegen alles geimpft wurden was es so an Impfungen gab, gibt es im Jahr im Schnitt zwei Masernfälle - das Zauberwort hier, Herdenimmunität, einmal davon abgesehen, dass die Ärzte immer noch für Impfungen werben und die meisten Eltern aufgrund der früheren Impfpflicht selbst von Kind an wissen dass man sich impfen lassen sollte. In Hessen gibt es momentan eine Masernepidemie.
Seht ihr den Unterschied? Ich schon.
Was meint ihr jetzt was besser ist? Impfpflicht oder jede Menge kranker Leute die mit Masern nicht nur ihre Gesundheit sondern ihr Leben aufs Spiel setzen.
Denn Masern sind durchaus gefährlich, für Erwachsene vielleicht fast noch mehr als für Kinder - einmal davon abgesehen, dass es einen ziemlich umhauen kann und man sich für gut zwei Wochen total beschissen fühlt; an Arbeit gar nicht zu denken.
Und wen zwei Wochen schwere Krankheit nicht abschreckt - und immer noch meinte, ach was, Kinder sollte man nicht impfen - dem schlage ich mal vor SSPE zu googlen. Ich weiß ja nicht wie es anderen geht, aber der Gedanke dass Masern mein Gehirn unaufhaltsam zerfressen weil ich - oder meine Eltern - zu blöd waren mich impfen zu lassen, naja, ich finde den Gedanken jetzt nicht übermäßig verlockend.

Es schneit Herrgott noch mal!

Autor:  Samantha_san
Wir haben den 16. April 2008 und es schneit als wäre es tiefster Winter!!! Ich glaube mein Schwein pfeift.
Sicher, ich mag den Winter, ich liebe Schnee und hier in Ulm befinden wir uns in 620m Höhe über NN, aber Schnee jetzt?
Klar es gab schon öfter Jahre in denen es um diese Zeit Schnee gab, aber hier war es zwischendurch schon mal ganz schön warm, sodass man glatt versucht war schon die Sommersachen auszupacken - ich denke dass werd ich erst mal noch ne Weile bleiben lassen.

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