Die letzten Tage über...
Autor: Sakazuki
Nicht alles, was da passiert ist, ist toll und lustig gewesen, auch wenn ich schöne Momente hatte.
Wie die Feier meines Geburtstages, die Nachfeier von besagtem geburtstag und die ChiNiBo unser kleines Treffen in Bochum mit wirklich coolen Leuten.
An dieser Stelle dürfen sich die Leute angesprochen fühlen, da sie wissen, dass ich sie meine.
Dies hier wird auch kein "Mimimi"-Eintrag, weil das Leben so "doof" und "unfair" ist und yattayatta.
Nein.
Allerdings habe ich manchmal das gefühl, dass ich nicht mehr so in Ordnung bin wie ich einst war.
Ich lache nicht mehr so viel wie ich es einmal noch vor jahren getan habe und auch wenn ich es tue, wird mir selbst bewusst, dass es oft falsch ist und ein wenig künstlich.
Viele Dinge erscheinen mir nicht mehr witzig und das höächste was ich dafür übrig habe ist ein leichtes Lächeln, oder nur ein interessierter Blick, aber kein Lachen mehr.
Nicht, dass ich gar nicht mehr Lache, aber oft ist es künstlich, so als würde ich es tun, weil die Situation es erfordert.
Oft bin ich schnell genervt, schnell am ausratsen und ungeduldig, ich bin manchmal, so habe ich das Gefühl, etwas anstrengend geworden.
Schnell schnappe ich mal obwohl ich es dann im nächsten Moment wieder sofort bereue, weil meine Freunde und auch meine Eltern nichts für meine seltsame Gereiztheit können.
Vor allem einige bestimmte Freunde und meine Mutter kriegen es ab.
Ich habe in der letzten Zeit oft dieses rasende Gefühl der Eifersucht, welches mich an den Rand von Gut und Böse treibt, wo ich sauer auf Leute bin, die ich nicht einmal kenne.
Es treibt mich dazu zu denken, dass ich bei der nächsten Gelegenheit ausgewechselt werde wie ein altes Spielzeug, dass nicht mehr geliebt wird, was nicht stimmt. Meine Freunde lieben mich wie ich bin und würden mich niemals austauschen und dennoch ist das Gefühl da und verhalte mich unfair und egoistisch.
So schlimm wie jetzt, war es noch nie, diese Angst.
Solch gedanke ziehen sich dann durch meinen Kopf und es wird schlimmer je mehr ich daran denke.
Da kommen dann Fragen auf, die ich mir schon so oft gestellt habe:
Werde ich schaffen, was ich erreichen möchte?
Bin ich gut genug dafür?
Bin ich ein guter Mensch, oder habe ich mich so sehr verändert, dass ich mich das wirklich fragen muss?
Wie wirke ich auf andere?
Sieht man mir die Unsicherheit an?
Bin ich wirklich ein gute Freund?
Gebe ich genug zurück, oder bin ich nur egoistisch?
Bin ich der Grund warum meine Mutter und ich uns so oft streiten?
Das sind nur einige dieser Fragen die sich dann wie ein Schwall Wasser über mich ergießen.
Jetzt kommt von einigen Außenstehenden die mich nicht kennen auch bestimmt wieder: Du hast gar nicht so viele Probleme wie ich und stell dich nicht so an!
Aber vielleicht stelle ich mich nur an und eigentlich ist es auch so, aber es ist im Moment wie es ist.
Ich fühle mich ausgelaugt und lustlos und unfair und egoistisch und habe das gefühl, dass ich manchmal so nützlich bin wie ein nasses Streichholz in der Antarktis.
Eigentlich geht es mir so gesehen ganz gut, ich habe ja alles, was ich im Moment brauche, aber da ist dieses nagende Gefühl, dass mich belastet und ich weiß nicht, wie ich es anderen erklären soll, was da ist, weil die meisten sowas nicht kennen.
Verurteilen werde ich sie dafür nicht.
Da sind dann manchmal Tage wo ich mich alleine fühle, wo ich inmitten einer Gruppe Menschen sein kann und mich trotzdem alleine fühle, wo ich wirklich weinen möchte und es im Nachhinein meistens tue. Wo ich mit mir selbst unzufrieden bin, mit allem was ich tue, wo ich mich so schlecht und einsam fühle, dass ich nicht weiß wohin mit mir.
Wo ich mir viele Gedanken und Sorgen um die Dinge mache, über die ich oben schon gesprochen habe. Wo dann diese ganzen Fragen auftauchen.
Leider geschieht dies in letzter Zeit wieder öfter und ich kann nie einen Grund nennen, warum es jetzt in diesem Moment oder im nächsten passiert.
Dieser Moment wo ich mir dann so unsicher bin, ob alles, was ich bis jetzt getan habe richtig ist.
Dann aber, sind da genau die Leute, die ich manchmal mit meinem Verhalten ankotze und wo andere schon die Flucht ergriffen hätten, wo man mich dann nimmt wie ich bin, mit all meinen Unsicherheiten und all meinem Egoismus, wo man mich hinnimmt mit meiner brennende Eifersucht und meinen Ängsten und Befürchtungen und auch mit meinem rumgeheule um nichts.
Da sind diese Menschen, die mich mein ganzen Leben lang begleitet haben, meine Eltern.
Sie haben mich durch meine schlimmste Zeit begleitet und mir immer Mut zugesprochen und mich aufgebaut, als ich keine Lust mehr auf alles hatte.
Genauso Chrissy, die mich jetzt schon länger als jeder anderer kennt und auch an meiner Seite war, wo es so schlimm aussah. Sie war immer da, egal wie selten ich mich bei ihr melde und egal wie ich drauf bin.
Dana war ebenfalls da, auch wenn sie das erst seit drei Jahren ist und auch sie hat mich in meiner ekeligsten Stimmung erlebt, aber sie ist es auch, die mich oft versteht wo andere es nicht können, weil sie manchmal ebenso fühlt wie ich.
Natürlich auch meine Freunde die ich ganz neu kennen gelernt habe, auch sie unterstützen mich, auch, wenn sie noch nie gesehen haben, wie ich wirklich bin, wie ich sein kann, wenn ich schlecht drauf bin.
Clair? Pinguin1993? Ihr dürft euch jetzt angesprochen fühlen. Du natürlich auch Schnuffi 1.
Nicht zu vergessen die süße -KyokoSakura-
Dann ist da, ebenfalls jemand der mich schon seit drei Jahren kennt und das ist der Tevin. Auch mit ihm habe ich mich oft gestritten und habe ihm Sachen an den Kopf geworfen, die weder okay, noch gerecht waren, aber dennoch gab er mir oft Halt den ich dringend brauchte und hat mir Mut gemacht, dass ich das Leben nach dem Abitur schon meistern werde.
Aphelios begleitet mich nun auch schon seit guten drei jahren und steht an meiner Seite. Wir haben uns zwischendurch aus den Augen verloren, aber um nichts in dieser Welt würde ich sie eintauschen wollen, weil sie auch mein geheule ausgehalten hat, selbst wenn es ihr schlecht ging. Sie weiß Sachen über mich und ich über sie, die wir niemandem jemals erzählen werden und das schätze ich sehr, dass sie sich mir oft anvertraut hat und mich auch jetzt nach langem Kontakabbruch noch als Freundin sieht.
Sie weiß schon, was hier wohl gleich kommt. Seit drei Jahren kann ich sie wirklich zu meinen engen und guten freunden zählen. Ich habe sie während des Abiturs kennen gelernt und weiß noch, wie genau ich sie kennen gelernt habe. Sie ist für mich nicht mehr aus diesem Leben weg zu denken und ist mir sehr ans Herz gewachsen. Nicht wahr, Seth_et_Holth? Angelika.
Nun komme ich zu einer person, der ich vor allem in der letzten Zeit viel Unrecht getan habe und oft unfair zu ihr war und sie nicht korrekt behandelt habe. abgemeldet und ich haben seit letzten Montag nun schon seit drei vollen Jahren Kontakt und oft genug frage ich mich, wie wir das geschafft haben ohne uns auch nur einmal anzuschreien oder und die Pest an den hals zu wünschen. Sie weiß, ebenso wie ich, dass wir viele Belastungen hatten, die unsere Freundschaft doch arg an den Rand des Zerbrechens gebracht hat. Dennoch sind wir seit drei Jahren befreundet und halten uns aus und vor allem in der letzten zeit bin ich mehr als dankbar für ihre geduld mit mir. Du weißt, was ich meine Mausi.
Zum Schluss kommen wir noch zu jemandem, der mich wirklich schon in jeder lebens -und Emotionslage erlebt hat, der wohl mehr über mich weiß, als ich selbt. Die Person, ohne die ich nicht wüsste, was ich mit meinem Leben anfangen sollte.
Sie ist es, die mich, auch wenn alle anderen es oft nicht mitkriegen, weil ich nicht bei allem zu jedem gehe, die mich aus diesen dunklen Raum voller schwarzer Gedanken zieht und mir zeigt, dass egal was ist, jemand da ist.
Sie ist es, die häufig mit einer meiner wohl schlimmsten Eigenarten leben muss, die ich habe.
Sie ist es, die die Eifersucht in mir aufwallen lässt wie ein wilder Ozean.
Sie ist das Gegenstück zu mir, meine bessere Hälfte, weil ich oft genug die schlechtere bin.
Hi0u, mein Shuu, die mich damals vor guten fünf Jahren in dem Webchat dieser gloreichen Internetseite kennen gelernt hat und dich mich liebt und es mir wieder und wieder sagen kann, ohne müde zu werden, weil ich oft genug Unsicher genug bin und es wieder und wieder hören muss, weil ich mir selbst da manchmal nicht sicher bin.
Sie weiß auch Dinge über mich, die hier niemand weiß und auch niemals wissen wird.
Sie ist glaube ich von allen diejenige, die sich noch nie richtig von mir hat provozieren lassen, oder die ich, egal wie ich war, noch nie enttäuscht habe.
Wie sie das schafft, ist mir bis heute noch ein Rätsel. Mein Bro.
Ich sitze hier jetzt seit einer guten Stunde an diesem Eintrag und schreibe hier alles hin, was mir durch den Kopf geht, aber nun schreibe ich hier da, was ich in diesem Eintrag eigentlich sagen will.
Manchmal fühle ich mich, wie ein kleiner Held, der aus in die Welt gezogen ist, um ein Abenteuer zu erleben. Leider ist nicht jedes Abenteuer spannend und schön, aber auf dem Weg habe ich viele Personen getroffen, die ich alle bewundere und lieben gelernt habe, jeder aus einem anderen Grund, aber doch alle gleich.
Sie sind es, die mir in allen Fällen, egal wie oft ich falsch Lächel ein echtes auf die Lippen zaubern können mit den kleinsten Dingen und Worten.
Sie sind es, die mir wie eine Arche der Hoffnung den Weg zeigen in die richtige Richtung.
Jeder von ihnen ist wie eine One-Man-Army, die sich vor mich stellt um mich zu beschützen. Manchmal auch vor mir selbst.
Sie sind es, die mir manchmal wie unverletzbare Krieger erscheinen, die mir zeigen, dass man in jeder Situation stark sein kann.
Am Ende sind sie es, die mir das Gefühl geben wirklich geliebt zu werden für alles was ich bin und für alles, was ich falsch mache.
Sie geben mir das Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.
Sie geben mir das Gefühl nicht alleine zu sein.
Sie geben mir das gefühl, dass meine Unsicherheit fehl am Platze ist und das ich stolz sein soll, auf das, was ich geschafft habe.
Sie sind es, die immer hinter mir und meinen Entscheidungen stehen.
Sie sind es, die all meine Elkelhaftigkeit aushalten müssen und es auch tun.
Sie sind es, die mein herz mirt Glück und Freude fühlen und meine Tränen zum versiegen bringen.
Sie sind es, ohne die ich als Mensch nicht funktionieren würde.
Jeder von ihnen, der einen kleinen Teil meines Herzes eingenommen haben und es behandeln wie einen Schatz.
Sie, die meine Schätze sind.
Ich kann nicht in Worte fassen wie glücklich ihr mich macht, wie sehr ihr mich aufbaut und mir den Halt gebt, den ich brauche.
Ich kann nicht in Worte fassen wie sehr ich euch alle liebe.
Aber dennoch kann ich sagen, dass ich dankbar für jeden von euch von.
Ich danke euch für alles, was ihr für mich tut. Danke.
Mir kommen gerade auch auf ganz magische Art und Weise die tränen~
Was? Du wolltest sauer sein?! Nein!
Ja, dass weiß ich, aber manchmal kommt es halt und gestern abend musste ich mir all das einfach mal runter schreiben, alles was mir in der letzten zeit so durch den Kopf gegangen ist und ich kann es euch allen nicht oft genug sagen und werde auch nie die richtigen Worte dafür finden, aber ich bin froh, dass du an meiner Seite bist.
Das du immer noch an meiner Seite bist, obwohl ich dir schon so viel Unrecht getan habe, vor allem wegen einer gewissen Französin an die ich mich jetzt langsam gwöhne~
Es tut so gut das von dir zu hören~
Ich habe dich lieb und natürlich werde ich dich weiterhin durch mein Abenteuer mitnehmen~