"Man, bist du asozial!"
Tja, jetzt wisst ihr es Leute. Ich bin asozial und das aus zweierlei Gründen (die allerdings beide etwas mit Kindern zu tun haben).
Der erste Grund, warum ich total assi bin, ist folgender (ach ja, ihr solltet vorher vielleicht nochmal aufs Klo huschen, denn das wird ein etwas längerer Text):
In wenigen Tagen werde ich 24 und wie jedes Jahr kurz vor meinem Geburtstag darf ich mir von Familienmitgliedern und Bekannten folgende Frage anhören: "Und wie sieht's bei dir aus mit Kindern?" Jedes Jahr antworte ich darauf, dass ich keine Kinder möchte. Die üblichen Reaktionen darauf:
1.) "Aber ich möchte doch so gerne ein Enkelkind/ einen Urenkel/ ein Nichte /whateva."
Schön für dich, aber ich und Kinder ... das geht gar nicht. Wir sind leider inkompatibel.
Abgesehen davon, habe ich auch noch einen Bruder, der bereits mehrfach gesagt hat, dass er
Kinder möchte, sobald er die Richtige gefunden hat. Also warum nervt ihr mich noch?
2.) "Aber du gehst doch jetzt auf die 30 zu. Deine biologische Uhr wird bald ablaufen."
Äh ... wut? ô.O Ich wusste nicht, dass man mit 30 schon zu alt für Kinder ist und selbst wenn,
dann läuft meine Uhr halt ab. Was interessiert es dich random Bekanntschaft, die ich nur zwei
mal im Jahr sehe (wenn überhaupt)?
3.) "Als ich so alt war wie du, da hatte ich schon zwei Kinder."
Schön für dich. Ganz ehrlich, wenn das deine Definition von Glück ist, dann freue ich mich für
dich, aber meine Vorstellung eines glücklichen Lebensweges sieht anders aus.
Anfangs habe ich mir noch die Mühe gemacht zu erklären, warum ich keine Kinder möchte, aber leider bin ich dabei stets auf taube Ohren gestoßen. Daher habe ich irgendwann aufgegeben und es bei einem simplen "Ich mag keine Kinder" belassen. Dementsprechend habe ich auch, als eine Bekannte gestern am Telefon nachfragte, genau das gesagt. "Ich möchte keine Kinder, weil ich keine Kinder mag." Darauf antwortete sie: "Wie du magst keine Kinder? Man, bist du asozial." Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass mich diese Bekannte nie wieder ansprechen sollte.
Ich kann bis zu einem gewissen Grad verstehen, dass man erst einmal skeptisch ist, wenn jemand Kinder nicht mag, aber einen gleich als asozial abzustempeln, finde ich daneben. Es kann nun einmal nicht jede Frau mit Kindern umgehen und nicht jede Frau findet Kinder niedlich und süß oder was weiß ich.
Ich renne ja nicht durch die Gegend und lasse jedes Kind, dass ich sehe, meine Abneigung spüren. Ich versuche einfach Kinder zu meiden und wenn sie mir doch mal über den Weg laufen, bleibe ich trotzdem freundlich. Ein Mensch ist nicht gleich asozial, weil er etwas nicht mag, dass in der Gesellschaft üblicherweise als gut/niedlich/toll/wahteva gilt.
Mal ganz abgesehen davon, habe ich neben meiner Abneigung gegen Kinder, auch sehr vernünftige Gründe, die in meinem Fall gegen das Mutterwerden sprechen:
1.) Fühle ich mich selbst noch wie ein Kind und bin noch lange nicht bereit, Verantwortung zu
übernehmen.
2.) Kann ich absolut nicht mit Geld umgehen.
3.) Habe ich noch mindestens zwei Jahre Studium vor mir und keinen Plan, wie es danach weiter
gehen soll. Also, ein sehr schlechter Zeitpunkt, um über Familie nachzudenken.
Und last but not least: die simple Tatsache, dass ich nicht mit Kindern umgehen kann.
Ich bin deswegen nicht asozial oder ein schlechter Mensch. Allgemein habe ich es satt, dass ich mir jedes Jahr die gleiche Scheiße deswegen anhören muss. Es ist ja so sozial, einen Menschen, der etwas ganz eindeutig nicht will, immer wieder damit auf die Nerven zu gehen. Die Menschheit wird nicht gleich aussterben, nur weil ich keine Kinder bekomme.
Nun zum zweiten Grund, warum ich ja so asozial bin: Das Thema Adoption.
Sollte ich irgendwann wider aller Erwartungen doch mal mit Kindern klar kommen und mir welche wünschen, dann habe ich mir fest vorgenommen, ein Kind zu adoptieren. Ich empfinde es als egoistisch, ein neues Kind in die Welt zu setzen, nur damit es "mein" Kind ist, während da draußen etliche Kinder auf eine glückliche Familie hoffen.
Oft höre ich von Leuten, dass Adoption zwar eine super Sache ist, aber man doch lieber ein "eigenes" Kind möchte. "Oh, stell dir das doch mal vor! Ein kleines, putziges du. Ist das nicht süß?" Äh ... nein. Das Kind ist nicht einfach eine simple Kopie von dir, nur weil es ein paar deiner Gene hat. Es ist trotzdem kein "kleines du", sondern ein neues Individuum.
Wenn ich denn irgendwann doch mal Kinder möchte, dann finde ich es angemessener sich um eines oder zwei der vielen Kinder zu kümmern, die schon da sind, anstatt neue zu produzieren. Aber anscheinend macht mich auch das asozial. Oder um mein ganzes Problem mit den Worten einer Mitstudentin zusammenzufassen:
"Du willst keine Kinder und wenn doch, dann nur Adoption? Wie assi bist du denn drauf?"
Ich gebe zu, dass meine Ansichten zur Adoption sehr krass sind. Wenn es nach mir ginge, dann würde die Menscheit keine neuen Kinder in die Welt setzen, solange die bereits geborenen Kinder nicht alle versorgt und in guten Familien untergebracht sind. Ja, das sage ich als jemand, der eigentlich keine Kinder mag. Ja, das klingt paradox, aber es gibt einen Unterschied zwischen "Ich mag keine Kinder" und "das Wohl der Kinder und somit unserer Art geht mir am Arsch vorbei". Und nein, ich erwarte nicht, dass man diese Ansicht teilt. Ich sagte ja, dass ich mir darüber im klaren bin, dass ich eine krasse Meinung zu dem Thema habe. Der Punkt ist, dass ich diese Meinung niemanden aufzwinge, außer mir selbst. Ich will, sollte ich meine Meinung zu Kindern ändern, adoptieren, weil ich das als richtig empfinde. Ich zwinge niemand anderen dazu, so zu denken, aber dennoch werde ich asozial genannt, wenn ich meine Meinung irgendwo äußere.
Ich kann deine Gründe verstehen und ich finde es gut, dass man diese Art der Selbstreflexion besitzt. Wie viele denken sie können mit Kindern umgehen und am Ende ertränkt man sie in der Badewanne. Mal ganz Extreme Variante, aber davon gibt es genug Fälle.
Und zweitens... ich hab genau die selbe Einstellung zur Adoption, sollte ich jemals Kinder wollen, würde ich auch nur Adoptieren bzw Pflegekinder haben wollen. Nicht weil ich die Schwangerschaft nicht durchmachen will, aber ich brauche keine weiteren Idioten mit meinen Genen :D
Ich empfinde deine Einstellung als richtig und nicht egoistisch oder gar Asozial. Zu sagen man will nur eigene Kinder, DASS ist Egoistisch und von denen kann ich mir oft schon deren Erziehung vorstellen. Und die Aussage man kann nur sein eigenes Kind richtig lieben, hat keine Ahnung von Familie.
Kenzi Malikov
1991-2014
Friend. Warrior. Heart.
Mal ganz davon abgesehen - ich hätte sehr gerne Kinder, doch ich habe es nicht eilig. Ich lasse mir da auch von niemandem reinreden. 1. Ist das meine Gebärmutter & 2. Mein Leben.
ﻬ ℋᴏʟʟʏᴡᴏᴏᴅ ℋɪʟʟs
ﻬ ᴛʜᴇ ℛᴇɪɢɴ ɪs ᴄᴀʟʟɪɴɢ ℳᴜʀᴅᴇʀ
Und dennoch finde ich deine Einstellung sehr respektabel und finde es supertoll, dass du a) so ehrlich bist und b) dir tatsaechlich Gedanken darum machst, dass du so wie es jetzt ist nicht wirklich in der Lage bist, ein Elternteil zu sein.
Das ist nicht egoistisch, sondern sehr ueberlegt und bemerkenswert.
Man sieht diese "Oh ich hab ein Baby gesehen *quietsch* ich 'mach' jetzt auch eins!!" Maedchen, die dann da hocken, und heulen tooootally verwirrt sind weil "Wie, der Vater ist nicht da? Wie, ein Baby kostet was?? Wie, das Baby hat Beduerfnjsse?? Wie?! mein Bauch wird 9 Monate lang dick?!!!11elf!! Ich muss mich emotional und physisch umstellen?? DAS BABY BLEIBT GAR NICHT SO KLEIN!!!????etc etc etc...."
Und im Schlimmsten Fall hocken sie dann da, wie eine ehemalige Bekannte von mir, die Schultern zuckenden da hocken und von Schwangerschaftsabbruch Nr. 15 berichten...
-_-
Daher Hut ab, finde ich toll, dass du ganz ausfuehrlich darueber nachgedacht hast, und das so fuer dich entschieden hast.
Und jeder, der dagegen wettern moechte soll den Mund halten, und es selbst machen, wenn er es so toll findet.
Es ist nicht dein Job fuer andere Kinder zu kriegen oder so.
Ich hasse es, wenn Familienmitglieder immer behandeln, als waere man ein Zuchtvieh! >_>
Ich kann deine Ansichten voll und ganz nachvollziehen. Und bin verdammt froh, dass in meiner Familie bestenfalls mal gefragt wird, ob ich nen Freund habe. (V.a. von meiner Oma.) Das ist zwar auch nervig, weil ich so oder so keine Beziehung will und das auch immer sage, aber so lange sie mich mit dem Thema Kinder in Ruhe lassen ist das alles noch im erträglichen Rahmen.
Trotz allem geht mir v.a. dieses Gehabe der Gesellschaft à la "Wie KANNST du es wagen, keine Kinder zu mögen?!" auch tierisch auf die Nerven.
Wie du schon sagst, auch wenn das viele nicht einsehen wollen, löst das Kindchenschema bei Babies etc nicht bei allen immer gleich ein "OMG es ist sooooo süß so ein Wonneproppen ich liebe es ♥" aus.
Okay, manche (wenige) Kinder finde ich auch niedlich, aber bei weitem nicht alle. (Manchmal sehe ich ein Baby und denke "Boah ist das hässlich" und das Wissen, das nicht aussprechen zu können weil man dann garantiert der meistgehasste Mensch im ganzen Raum ist, weil "Wie kann man diese Speckfältchen nicht süß finden?", ist gelinde gesagt unschön.)
Außerdem kommt bei mir noch hinzu, dass ich zu den Menschen gehöre, die extrem schnell von Kindergeräuschen genervt sind. Dabei nutze ich bewusst nicht "-lärm", sondern "-geräusche", weil je nach Tagesform teils auch schon dieses hat-gerade-erst-sprechen-gelernt-Gebrabbel reicht, dass ich mich in laut aufgedrehte Kopfhörer retten "muss". Von Rumrennen, Rufen und Toben mal ganz abgesehen. (Meine Lieblings-Reaktion der Eltern bei sowas: "Es sind doch KINDER!". Vorzugsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln, die ja nun wirklich kein Spielplatz sind... aber ich schweife ab.) Und wenn es dann wirklich mal Geschrei gibt ist bei mir sowieso komplett Schicht im Schacht. Es nervt mich einfach in Grund und Boden, manche Menschen sind da eben empfindlich und dann ist das so. Und Kinder kriegen, wenn man auf das Geplärre nicht klar kommt? Ja, das wär doch ne richtig gute Idee :-D
Abgesehen davon geht es mir (übrigens auch 24) genau wie dir. Ich fühle mich einfach noch längst nicht erwachsen genug, um Verantwortung zu übernehmen und ein Kind angemessen zu versorgen.
Aber hey! Es ist okay.
Auf uns, die aus welchen Gründen auch immer keine Kinder wollen, kommen dafür zig Frauen, deren größtes Glück aus Kindern besteht und die dann eben 2, 3 oder mehr haben. (Eine Bekannte unserer Familie hat jetzt ihr fünftes bekommen, was ich persönlich nie verstehen werde, aber so lange sie damit glücklich ist, ist es doch super! <3)
Also was soll's?
Ich finde es ehrlich gesagt witzig, wie unterschiedlich da die Erfahrungen sind.
Die meisten Leute, die ich kenne, gehen eher in die Richtung wie der Großteil von Animexx: Kinder = ihh!
Da ist man dann eher asozial, weil man Kinder will ("wir sind eh schon zu viele Menschen!", "Die stören mich!" usw.). Ich finde beides unsinnig. Wenn man keine Kinder will, ist das genauso legitim, wie wenn man welche will.
Und auch in meinem Umfeld wäre wohl niemand auf die Idee gekommen, mich, während ich noch studiert habe, ernsthaft (!) dazu zu drängen, Kinder zu bekommen. In meinem Umfeld sind eigentlich alle sehr darauf bedacht, dass der Nachwuchs, der mal kommt oder auch nicht, in abgesicherte Verhältnisse kommt.
Daher kann ich diese Einstellung nicht so recht verstehen. Sicher, meine Oma war in meinem Alter auch schon Mutter und verheiratet (meine Mama allerdings "nur" verheiratet), aber damals waren die Zeiten auch anders - beide haben nicht studiert und kein Abitur gemacht.
Wieso man einer Studentin dazu raten sollte, unbedingt sofort Kinder zu bekommen, entzieht sich mir daher etwas.
Ansonsten finde ich es sehr schade, dass deine Meinung dazu nicht respektiert wird. Bei mir ist das größtenteils durchaus der Fall. Nur manchmal darf ich mir anhören, wie man denn "in der heeeeutigen Zeit" noch Kinder in die Welt setzen kann.
Witzigerweise - und das meine ich nicht böse - ist es auch meine Beobachtung, dass viele Leute, die selbst keine Kinder wollen, sich selbst noch als "kindlich" begreifen.
Das ist einerseits natürlich legitim, andererseits sehe ich das (je nachdem) durchaus als problematisch an.
Wir sind ja generell die "wir wissen nicht, was wir wollen"-Generation. Man hat uns jahrelang eingetrichtert, wir könnten alles - und jetzt haben wir (und ich möchte ausdrücklich sagen, dass das NICHT an dich gerichtet ist!) einen Haufen Langzeitstudenten- (oder anderweitige) Versager, von denen keiner arbeiten oder irgendeine Verantwortung übernehmen will.
Wie gesagt richtet sich das nicht an dich, aber ich kenne genug solcher Leute. Da darf ich mir dann in der Endlosschleife anhören, dass diese Leute am liebsten für immer 16 wären - in Wahrheit sind sie aber 25-35 und eben keine 16 mehr. Die möchte man dann schon rütteln und schütteln, damit sie mal im Erwachsenenstadium ankommen. Nicht unbedingt, damit sie Nachwuchs zeugen, sondern damit sie erstmal ihren eigenen Beitrag leisten.
Interessanterweise sind es oft solche Leute, die Kinder regelrecht hassen, obwohl sie sich eben selbst wie eins benehmen. Vielleicht ist das eine Art Eifersucht?
Jedenfalls sehe ich diese allgemeine Entwicklung durchaus als problematisch an und da zieht dann auch das "wir sind so viele!"-Argument nicht. Denn wir "Weißen" sind gar nicht mal so viele. Wir Deutschen erstrecht nicht. Und wir werden immer weniger.
Ob man das jetzt als Verlust ansehen will oder nicht, muss natürlich jeder selbst entscheiden.
Zumindest kann und sollte niemand dazu gezwungen werden, Kinder zu bekommen. Wenn ich mir unsere Familien- und Kinderfeindliche Politik, den passenden Arbeitsmarkt und die erschütternde Meinung einiger Mitmenschen ansehe, kann ich das auch selbst sehr gut nachempfinden.
Trotzdem wäre das für mich nie ein Grund auf Kinder zu verzichten, vor allem weil ich bei mir schon dafür sorge, dass die Umstände passen. Ganz perfekt ist es ja nie.
Aber ich kann verstehen, dass das einige abschreckt.
Was das Thema Adoption angeht, finde ich es auch interessant, dass diese Meinung hier bei Animexx sehr verbreitet zu sein scheint ("Lieber adoptieren, statt eigene Kinder zu bekommen.").
Einerseits ist dagegen gar nichts zu sagen. Ganz im Gegenteil. Einem Kind eine bessere Zukunft ermöglichen zu wollen, ist prinzipiell immer gut.
Trotzdem fürchte ich, dass viele sich das Konstrukt der Adoption viel zu einfach vorstellen.
Ein adoptiertes Kind großzuziehen ist oft sehr viel schwerer, als ein eigenes Kind großzuziehen.
Das fängt bei der kulturellen und nationalen Zerrissenheit an, geht über eventuelle sprachliche, religiöse und kulturelle Barrieren (Wie viel Kultur seiner Heimat gestehe ich dem Kind zu? Bin ich bereit, mich damit auseinanderzusetzen?), bishin zu alltäglichen Problemen wie Mobbing, Ausschließungen oder auch den "Manchmal ist Blut leider doch dicker als Wasser"-Streitigkeiten ("Was willst du mir sagen?! Du bist nichtmal meine richtige Mutter!" oder eben auch dem Problem, dass das Kind seine leiblichen Eltern kennenlernen will und eventuell in das Land zurück möchte - ist man dem gewachsen?).
Es gibt in dieser Hinsicht einfach tausend Sachen zu bedenken. Noch viel mehr als bei einem leiblichen Kind.
Und letztendlich bin ich absolut der Meinung, dass man NIE, NIE, NIEMALS ein Kind adoptieren sollte, um "sozial" und "nicht egoistisch" zu sein.
Man sollte ein Kind nur dann adoptieren, wenn man es wie ein eigenes lieben kann. Wenn man aber schon das eigene nicht lieben würde und wenn man generell nicht mit Kindern kann, dann sollte man davon die Finger lassen.
Denn auch Kinder, die man adoptiert, sind Menschen und sie sind vor allem erstmal Kinder: Sie sind laut, sie schreien, sie heulen, sie sind frech, sie haben Angst, sie sind teuer, sie brauchen extrem viel Aufmerksamkeit, sie machen alles dreckig und sie brauchen jemanden, der in der Lage ist, (für immer!) die Verantwortung für sie zu übernehmen und der überdies in der Lage ist, sie zu lieben.
Das Kind interessiert es letztendlich Null, ob man ein sozialer Mensch ist, weil man es adoptiert hat. Diese Einstellung kann (!) sogar sehr schädlich und herablassend sein und eben dazu führen, dass man die Situation extrem unterschätzt oder am Ende noch meint, das Kind wäre einem etwas schuldig. Und dann ist das nur noch unfair dem Kind gegenüber, dessen Leben eben daran hängt.
Ich sage ganz ehrlich, dass ich keine Kinder adoptieren will bzw. dass ich es mir zur Zeit nicht vorstellen kann.
Ich möchte eigenen Nachwuchs und das, neben der Tatsache, dass ich Kinder toll finde, aus ganz simplen Gründen: Ich will nicht, dass meine Ahnenreihe endet. Ich will meine Gene weitergeben. Ich will damit den Fortbestand sichern (und ja, ich will irgendwann Enkelkinder).
Ist das egoistisch? Natürlich. Das ist diese Entscheidung immer und das sollte sie auch sein.
Und deshalb sage ich aus ganz egoistischer Sicht, dass ich mir zur Zeit absolut nicht vorstellen kann, ein Kind zu adoptieren. Das ist vielleicht asozial, aber was bringt es dem Kind, wenn ich es adoptiere und es das Kind dann nicht gut bei mir hat, so wie es es aber verdient hätte?
Letztendlich muss diese Entscheidung jeder selbst treffen und wenn es eine ehrliche Entscheidung ist, ist das auch alles in Ordnung.
Aber, weil es schon angesprochen wurde: Nicht nur leibliche Eltern ermorden ihre Kinder aufs Grausamste. Schaut euch mal an (oder lieber nicht) wie viele Pflegefamilien den Kindern Grausames antun.
Solche Entscheidungen sollten immer gut überlegt sein.
Ich persönlich respektiere in der Hinsicht aber alles, so lange man sich um seine Kinder kümmert, wenn man welche bekommt (egal ob eigene, Pflegekinder oder Adoptivkinder). Und wenn man keine bekommt, ist das auch absolut in Ordnung.
OceanSoul
>"Boah ist das hässlich" und das Wissen, das nicht aussprechen zu können weil man dann garantiert >der meistgehasste Mensch im ganzen Raum ist, weil "Wie kann man diese Speckfältchen nicht süß >finden?", ist gelinde gesagt unschön.)
Ich liebe Kinder / Babys, aber deshalb finde ich einige auch nicht hübsch / nicht süß oder nervig.
Dass man das nicht aussprechen sollte, ist aber doch generell so.
Ich würde auch nie zu einer Freundin laufen und sagen: "Boah, hast du nen hässlichen Freund! Geht ja mal gar nicht!" - ich glaube, dann wäre sie auch ziemlich stinkig auf mich. ;-)
Man muss generell nicht jedem gleich an den Kopf knallen, wenn man ihn hässlich findet. Und Babys / Kinder sind eben auch Menschen (mit Gefühlen).
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
> Ich liebe Kinder / Babys, aber deshalb finde ich einige auch nicht hübsch / nicht süß oder nervig.
> Dass man das nicht aussprechen sollte, ist aber doch generell so.
> Ich würde auch nie zu einer Freundin laufen und sagen: "Boah, hast du nen hässlichen Freund! Geht ja mal gar nicht!" - ich glaube, dann wäre sie auch ziemlich stinkig auf mich. ;-)
> Man muss generell nicht jedem gleich an den Kopf knallen, wenn man ihn hässlich findet. Und Babys / Kinder sind eben auch Menschen (mit Gefühlen).
Okay das kam bei mir wohl etwas heftig rüber. <D
WENN ich irgendeine dahingehende Äußerung machen würde (was ich aus genannten Gründen eh nicht mache), wäre es auch eher so im Gesprächsverlauf, z.B. wenn ich es mit jemandem den ich kenne sehe, der/diejenige meint "Schau mal, ist das nicht süß?" und ich dann mit einem "Na ja... ^^°" antworten würde. Quasi einfach nur kurz zeigen, dass man diese Meinung nicht teilt. Selbst da hört's ja für den Großteil der Gesellschaft schon auf und das finde ich einfach etwas übertrieben.
Man "darf" ja z.B. auch sagen, dass man Tattoos oder Piercings an anderen nicht so schön findet. Aber wenn man was gegen faltige Gesichter bei Kindern sagt (also nicht "hässlich" sondern wirklich, dass man es einfach nicht niedlich o. dgl. findet), ist an für (zu) viele teilweise doch schon das personifizierte Böse.
Das wollte ich eigentlich damit sagen. ;)
Selbstverständlich hast du Recht, dass man derartig subjektive Kritik einem nicht mit fiesen Worten o. dgl. an den Kopf knallen sollte. Wie ebenfalls zu viele andere weiß ich auch selbst nur zu gut, wie es sich anfühlt, z.B. als "hässlich" bezeichnet zu werden. Deshalb käme ich auch gar nicht erst auf die Idee, so etwas einem anderen Menschen ins Gesicht zu sagen. :'3
Ich kriege übrigens ähnliche Reaktionen ab, wenn ich sage, dass ich das bei uns vorherrschende Beziehungsmodell (Patner mit dem man ganz Leben verbringt, Haushalt/Finanzen/Hobbys/Freizeit usw. teilt) komplett ablehne. Es kommt jedes Mal die Frage, ob ich in der Vergangenheit mal von einem (Ex-)Freund ganz doll verletzt wurde. Nein, aber im Gegensatz zu dir, Mensch mit eingeschränktem Weltbild, habe ich irgendwann mal selbstreflektierend über Beziehungen und Partnerschaften nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich dieses Beziehungsmodell absolut unsinnig finde.
Was das Thema Kinder angeht, ist es das Gleiche. Es sind gesellschaftliche Konventionen, werden aber für Naturgesetze gehalten. Insofern kann ich dir hier den Tipp geben, falls du dahingehend mal wieder dazu gedrängt wirst, dich zu rechtfertigen, drehe den Spieß einfach um. Ganz lieb fragen, warum der Gegenüber denn Kinder haben möchte oder warum er denkt, dass er nur mit einem Partner an seiner Seite glücklich wird. Meiner Erfahrung nach kann man dann ganz oft merken, dass sich die Leute selbst noch nie diese Fragen gestellt haben. Wenn sie selbst in der Situation sind, dass sie Argumente vorbringen müssen, was aus ihrer Sicht dafür spricht, wird ihnen manchmal erst bewusst, dass sie keine haben.
Ich persönlich, erkläre bei sowas auch oftmals gar nichts. Ich will das nicht, in meinem Leben hat kein anderer ein Mitspracherecht, Ende der Diskusion.
> Sollte ich irgendwann wider aller Erwartungen doch mal mit Kindern klar kommen und mir welche wünschen, dann habe ich mir fest vorgenommen, ein Kind zu adoptieren. Ich empfinde es als egoistisch, ein neues Kind in die Welt zu setzen, nur damit es "mein" Kind ist, während da draußen etliche Kinder auf eine glückliche Familie hoffen.
Denke ich auch.
Wobei mich echt mal die Argumentationskette interessieren würde, warum man nun in ihren Augen egoistisch ist. Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
allgemeine Showgruppenwebsite - showacts.wordpress.com
aber ich kämpfe mit denselben Reaktionen, aber ich bin jetzt 25 und langsam wird es weniger, weil llt einige begriffen habe, dass ich es wirklich so meine und es keine dumme Meinung einer 15 jährigen mehr ist.
Ich denke auch, wenn ich später irgendwann mal eine Beziehung haben sollte mit nem Mann, werde ich mich auch wahrscheinlich sterilisieren lassen, einfach, weil ich von der Pille nicht so viel halte und diese auch nicht zuverlässig ist.
Adoption wäre auch keine Option für mich, da ich einfach wirklich kein Kind will xD Niemals. Punkt xD
Ob sich jemals dazu nen Mann finden wird, ist ne andere Sache. Ich finde es halt schwierig, gleich am Anfang einer Bezihung klar und deutlich zu vermitteln: Kind is nicht.
Aber besser das am Anfang erklären, als dass dann nur eine Beziehung auf Zeit ist, denn daran würde eine Beziehung bestimmt scheitern ^^'
Meine Meinung beeinflusst auch mein Leben, ich habe tatsächlich nur Freunde die Single sind und meistens keine Kinder wollen...na ja, gleich und gleich gesellt sich gern und so xD
ich hoffe für dich, dass deine Familie das bald auch endlich begreift und akzeptiert :3
Ich mag Kinder - bis sie etwa 10 Jahre alt sind und dann wieder wenn sie halbwegs aus der Pubertät raus sind. Alles dazwischen finde ich absolut grausam.
Ich mochte mit zehn keine 15jährigen, ich mochte mit 15 keine 15jährigen und ich mag jetzt auch noch keine 15jährigen. Pubertäre Kinder sind für mich zu 90% unerträglich. Ich hatte in dem Alter ein Problem mit den meisten anderen Kinder meiner Altersstufe, da ich sie schlicht und ergreifend dumm fand. Sie sind in den meisten Fällen kein bisschen logisch, überemotional, bitschig und man kann sich nicht gescheit mit ihnen unterhalten weil sie so tun als wären sie Erwachsene aber absolut kein Bock haben, einzusehen, dass Erwachsen sein mit Selbstreflexion und Pflichten verbunden ist.
In dem Alter kann ich mit Kindern absolut nicht umgehen und das ist einer der Gründe warum ich bezweifle, dass ich je Kinder haben werde. Der Hauptgrund ist, dass ich genug Leute kenne, die besser keine Kinder hätten bekommen sollen. Die Wahrheit tut weh. Sie bekommen sie, aber können sie null erziehen und/oder interessieren sich auch nicht wirklich für sie. So möchte ich auf keinen Fall keinen enden - entweder man macht es richtig oder gar nicht.
Adoption kommt für mich deshalb infrage, weil ich genug Krankheiten habe, die mir a) eine Schwangerschaft zur Hölle machen könnten, und die ich b) meinem Kind nicht weitergeben möchte. Ja, ich bin ein halbwegs vertretbares Exemplar der Gattung Mensch, aber ein bisschen Intelligenz für's Kind ist der ganze andere genetische Müll nicht wert. Allerdings muss man um adoptieren zu können auch wieder so viele Voraussetzungen erfüllen... als Alleinstehender ein Kind zu adoptieren ist z.B. "eine Bitch" um es auf den Punkt zu bringen. Und heiraten nur für eine Adoption halte ich auch für den falschen Weg.
Ok, das wiederum finde ich nicht tragisch. xD
Ich fand den Sohn einer Freundin als Baby wirklich nicht süß und habe das auch gesagt. Mittlerweile (er ist jetzt gute 1 1/2) finde ich ihn tatsächlich sehr viel süßer - und auch das sage ich.
Damit hatte bis jetzt noch niemand ein Problem - zumindest habe ich dahingehend nichts mitbekommen. Und das fände ich auch sehr übertrieben. Denn natürlich ist man nicht gezwungen, alles und jeden schön zu finden.
Wie so oft macht der Ton die Musik, aber deine Bekannten sind dann schon sehr empfindlich (meiner Meinung nach).
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
Am geilsten ist ja immer die "Als ich in deinem Alter war hatte ich schon 2 Kinder!"-Fraktion.
Jetzt mal ehrlich, ich finds absolut lächerlich stolz aufs Kinderkriegen zu sein.
Stolz auf die Kinder an sich ? klar. Stolz darauf, eine schwierige Schwangerschaft hinter sich gebracht zu haben oder die Kinder erfolgreich großzuziehen? Auch verständlich. Aber stolz auf die Tatsache, dass man sich hat schwängern lassen? Allein weil sie schwanger wurde? Nee sorry, find ich dumm. Das allein ist für mich keine Leistung, schon gar nicht wenn keine Unfruchtbarkeit o.Ä. vorliegt und es keinerlei Arbeit erforderte, außer eben den Akt an sich. Wenn die Person darüber glücklich ist, bitte. Aber mit einer völlig natürlichen Körperfunktion anzugeben als sei es das Beste, was ein Mensch erreichen kann .... wenn dem so wäre, dann würden sich wohl nicht so viele Leute mit so "unwichtigem" Zeugs wie Bildung oder Karriere beschäftigen.
Da kann man mit nem Abi, als Student oder mit nem Doktortitel daherkommen aber ganz offensichtlich ist das keinerlei Leistung verglichen damit, eine Frau zu schwängern/sich schwängern zu lassen. Hätt ich mal lieber mit 16 und Realschulabschluss ne Frau geschwängert, DANN wär was aus mir geworden /sarkasmus
Ich teile viele deiner Ansichten. Vor allem was das Thema Adoption angeht. Ich werde keine eigenen Kinder bekommen, das weiß ich sicher. Ich weiß aber auch, dass es genug andere Wege gibt plötzlich "Eltern" zu werden. Sei es durch Adoptionen meiner Partner oder mitgebrachte Kinder, als Patenonkel bzw. durch den Tod der richtigen Eltern, Als Pflegeelternteil etc. Man weiß nie was passiert. Jedes Mal versuche ich dies auch so zu erklären: Wenn ein Kind in meinem Leben kommt, dann nicht weil ich unbedingt eins haben wollte, sondern deshalb, weil ich weiß dass ich das Kind als Person lieben kann und ich die Verantwortung um der Person willens übernehmen will und nicht, um einfach Nachwuchs zu haben. Die meisten Leute verstehen das aber nicht und sagen nur: Ah, du willst also doch Kinder? ......
Ich hab bis heute den Gedanken, warum Leute ihre Gene unbedingt weitergeben möchten durch eigene Kinder oder es sogar als ihre Pflicht als Mensch sehen, nicht verstanden. Trotzdem renn ich nicht rum und versuch es Leuten auszureden, die schwanger werden wollen. Ich wünschte nur, andersrum würde man auch mal so handeln.
Lasst einen Mann schön aussehen und nen string tragen und gut 80 % der westlichen Welt bekommen entweder einen Nervenzusammenbruch oder bestehen darauf, es sei ein "Designfehler".
Sexism much?
Vor Allem da du dir selbst eingestehst "[...] und bin noch lange nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen."
weil er will dass ich stolpere,
muss er damit rechnen,
dass ich sie aufhebe
und ihm an den Kopf werfe.
Im Gegenteil ich finde, dass es Paare mit unerfülltem Kinderwunsch viel zu schwer haben. Adoptieren ist viel zu umständlich und reglementiert. Gerade für alles was aus dem "normalen" Heterospektrum herausfällt. Und auch die haben es schwer genug ein Kind zu adoptieren, wenn sie sich keine Auslandsadoption leisten können. Von künstlicher Befruchtung und deren kosten fangen wir gar nicht erst an.
Es nervt besonders, wenn man als Mann in einem rein weiblichen Umfeld arbeitet bei dem Allesamt schon Mütter und teilweise auch schon Omas sind. Ich als Transgender und Asexueller bin in der (für mich) somit glücklichen Lage, dass ich niemals Kinder Zeugen/ austragen kann/ werde und das wird sich nicht ändern. Dennoch wissen meine Kolleginnen nicht alles über mich (ich lauf ja auch nicht mit nem Schild rum) und argumentieren immer wieder "ja was wenn es halt passiert?" und so weiter, weil sie das Konzept von asexualität einfach nicht verstehen. Es kann einfach nerven.
Die Argumente, die du dabei vergessen hast, oder die dir nicht über den Weg gelaufen sind, mir dafür aber umso mehr sind folgende:
1. Wiiieee du findest kinder Hässlich/ eklig und nervig? Du warst doch selbst mal eines
Für mich eines der unsinnigsten Argumente überhaupt. Ich konnte es mir nicht aussuchen geboren worden zu sein. Und somit war ich zwangsläufig selbst mal ein Kind. Und selbst als ich ein Kind war, fand ich andere Kinder einfach nur nervig, störend und ekelhaft. Ich hatte keine großen Kontakte zu gleichaltrigen bis ich ins Teenager Alter gekommen bin. Und selbst da waren die meisten meiner Kontakte dann im Schnitt 5 jahre älter weil ich damit einfach besser klar kam.
Der Punkt ist, nur weil man keinen Einfluss darauf hat muss man es nicht toll finden. Das ist für mich wie jemand der Naturblond ist, die Farbe nicht mag, sie sich schwarz/braun/pink färbt und sich anhören muss wie blöd das doch ist weil die Blonde Mähne viel toller ist.
2. Warts mal ab du änderst deine Meinung schon noch/ wir sprechen uns in 10 Jahren
Ebenso unsinnigstes Argument. Ich fand als Kind schon Kinder nervig. Ich hatte es mit meiner Mutter mal vor einiger Zeit darüber (die das auch nicht so ganz nachvollziehen kann, aber es hinnimmt) sie meinte mal zu mir, ich hätte mit 8/9 schon gesagt ich will keine Kinder, niemals. Und ja seit dem muss ich mir das permanent anhören. Gut vor meiner Transition noch mehr als jetzt. Aber meine Güte hat das genervt. Besonders wenn man langsam erwachsen wird und die Ausbildung beendet. Dann pochen alle auf die Kinderschiene.
Und mittlerweile? Nun ja ich bin fast 30, will noch immer keinerlei Nachwuchs oder kleine Menschen um mich haben und muss mir noch immer anhören, dass sich das ja in ein paar Jahren noch ändern wird.
Und es nervt so unsagbar.
Die Gesellschaft hält einen in diesem Alter für reif genug ein Auto zu kaufen, ein Haus zu bauen, auszuwandern, eine Firma zu gründen und und und. Aber mit Bestimmtheit zu sagen, dass man keine Kinder will? Naaah das wird sich noch ändern. Auch wenn ich seit nunmehr 20 Jahren diese Einstellung habe nein das wird sich ändern, definitiv und ungeachtet aller Faktoren.
Deviantart
Furaffinity
Aber ja, leider akzeptiert die eigentliche Familie oft nicht die Gedankengänge anderer...oder die Arbeitskollegen xx" Ein Kind zu adoptieren ist dabei um einiges sozialer, als ungebremst welche mit 16 in die Welt zu setzen xx" Aber gut, jedem das seine....lass die Leute reden ^.~
Voll assi Kinder aufnehmen zu wollen, die Eltern brauchen! :D Was bildest du dir nur ein? <.<
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Btw, ich denke, dass es nicht drauf ankommt, ob man selbst Kinder bekommen möchte, sondern wie man mit denen umgeht, mit denen man konfrontiert wird.
Es gibt diese Leute, die tun so, als ob sie etwas Giftiges oder sehr Ekliges angepackt hätte, wenn ein kleines Kind sie berührt und meckern wie eine alte Oma, wenn Kinder im Hof spielen. Da konnte ich teilweise beobachten, dass das viel mit eigener Unreife zusammenhängen könnte, wenn man überall verkünden muss wie "voll ekelhaft!!11" Kinder und vor allem Babys seien. Niemand riecht gerne volle Windeln, auch die Eltern nicht, aber eure eigenen Eltern haben euch doch deshalb auch nicht so behandelt, als wärt ihr hochgradig verseucht.
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Alucard
>2. Warts mal ab du änderst deine Meinung schon noch/ wir sprechen uns in 10 Jahren
Bei vielen stimmt das aber dann doch. Mit 16 fand ich Kinder auch voll blöd! :D
Das mag stimmen, ich beziehe das jetzt aber nur auf mich und wenn ich mir heute noch immer anhören darf von Kolleginnen "warts mal ab" nervt es mich einfach nur. Denn es wird sich in meinem Falle niemals ändern. Ich würde auch niemals eine Beziehung mit jemandem eingehen können der Kinder hat, denn ich will keine um mich haben
Deviantart
Furaffinity
> _Risa_
>
> Das mag stimmen, ich beziehe das jetzt aber nur auf mich und wenn ich mir heute noch immer anhören darf von Kolleginnen "warts mal ab" nervt es mich einfach nur. Denn es wird sich in meinem Falle niemals ändern. Ich würde auch niemals eine Beziehung mit jemandem eingehen können der Kinder hat, denn ich will keine um mich haben
Das muss natürlich jeder für sich selbst wissen und solange jemand die Kinder in seiner Umgebung nicht wie Menschen zweiter Klasse behandelt, ist es ja seine Sache ^^
Allerdings hab ich bei jemandem auch das erlebt: "Ich hasse Kinder wie die Pest!" *wird schwanger* *9 Monate später* Gutschigutschiguuu, schau mal wie süß der mich anguckt! SAG MAMA! *~*
Denn die eigenen sind ja wohl immer was anderes xD
Meine Mutter lässt mich damit in Ruhe aber meine Großeltern O.o
Das wirklich ironische ist ja , dass gerade die nachfragenden leute sich asozial benehmen, da sie alleine aus egoismus fragen, sie wollen jemanden dazu zwingen etwas zu bekommen wo eigentlich nur sie daran freude haben bzw nur das ist ihnen wichtig.
ganz fies finde ich auch immer wenn so etwas wie "schau mal ich bin so alt und bevor ich sterbe wünsche ich mir soo sehr noch einmal einen enkel im arm halten zu können"
Riku : "I choose to believe in you-always, your Majesty"
Ich habe kaum Geduld für Kinder übrig und komme da sehr schnell an meine Grenzen. Letztendlich besteht diese Einstellung aus Selbst- und Fremdschutzgründen, aber das der "Du bist eine Frau, du MUSST Kinder kriegen"-Fraktion verständlich zu machen, ist schwierig.
"Man, bist du cool!" sage ich zu dir XD.
Nein ernsthaft, du sprichst mir so total aus der Seele (endlich mal jemand!), wenn du sagst, dass du keine Kinder magst und dass und es nervig/unverständlich findest, wenn manche (=gefühlt alle) Leute es nicht verstehen/akzeptieren wollen, dass es Menschen gibt (egal ob Männlein oder Weiblein), die nicht partout jedes Kind Süß/toll/niedlich/wasauchimmer finden... nur weil es einfach ein Kind ist.
Mir persönlich gehen auch immer diese superstolzen frischgebackenen Eltern auf den Keks, die Ihren Nachwuchs quasi rumzeigen, um offenbar einfach nur Aufmerksamkeit u. ä. zu haschen... immer so nach dem Motto "Seht her, ich hab ein Kind und es ist meins und es ist was besonderes, denn es ist ein Kind und es ist meins!"
Ich bin allerdings mit der Aussage, das ich prinzipiell keine Kinder mag, auch schon mal heftig mit ner jungen Mutter, ner ehemaligen Kollegin, aneinander geraten. Die hat diese Aussage nämlich absolut persönlich und als Angriff meinerseits auf ihr Kind verstanden. Denn die Logik war: wenn ich sage, dass ich alle Kinder nicht mag, dann schließt das ihr Kind mit ein... was ja prinzipiell auch stimmt. Aber wie du schon sagtest, man lässt die Kinder ja nicht gleich die Abneigung spüren und es ist auch trotzdem kein persönlicher Angriff.
Aber waaaaas? Du bist noch nicht mal 24 und deine Verwandten und Bekannten nerven dich schon wegen Kinder? Gott, was ist denn bei dir los XD? Müsste nicht vorher erst noch die Frage wegen Partner und evtl. heiraten kommen? (Oder ist dahingehend bei dir ausgesorgt :D? Ich weiß, es geht mich nix an).
Und deine Einstellung zum Thema Adoption... ist mal was anderes... aber ich find das richtig korrekt von dir, ehrlich. Und ich finds auch nicht widersprüchlich. "Erstmal die bestehenden Probleme beheben, bevor man (potentielle) neue Probleme erschafft.", was? Ich finde, diesen Denkansatz sollten viel viel mehr Leute verfolgen. Also dafür von mir wirklich Hut ab.
LG
>Ein Kind zu adoptieren ist dabei um einiges sozialer, als ungebremst welche mit 16 in die Welt zu setzen xx"
Hm, ist vielleicht eine blöde Frage, aber... warum?
Wenn man mit 16 in der Lage ist, die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen, habe ich großen Respekt davor. Mehr, als wenn "ungebremst" abgetrieben wird.
abgemeldet
>was ja prinzipiell auch stimmt. Aber wie du schon sagtest, man lässt die Kinder ja nicht gleich die >Abneigung spüren und es ist auch trotzdem kein persönlicher Angriff.
Naja, da macht man es sich bei Kindern ein bisschen einfach...
Wenn ich sage, dass ich keine Homosexuellen mag, dann greife ich einen bestimmten Homosexuellen in diesem Moment auch nicht an - ich muss allerdings durchaus damit rechnen, dass er sich angesprochen fühlt und das eventuell nicht so toll findet.
EDIT: Also wenn ich mir die Reaktionen hier so ansehe, werden wir wohl aussterben. xD
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
> EDIT: Also wenn ich mir die Reaktionen hier so ansehe, werden wir wohl aussterben. xD
Dafür haben wir doch Indien und China ;)
>>EDIT: Also wenn ich mir die Reaktionen hier so ansehe, werden wir wohl aussterben. xD
>Dafür haben wir doch Indien und China ;)
Ist es jetzt sehr gemein, wenn ich sage, dass eine Welt, die nur noch aus Indien und China besteht, nicht meine Traumvorstellung ist?
Aber du hast natürlich recht: So schnell stirbt der Mensch nicht aus - zumindest nicht freiwillig. Aber das Potenzial für kleine Animexxler sehe ich schon ganz schön schwinden. Wer diskutiert denn dann mit mir, wenn ich mal 50 bin?
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
> Ist es jetzt sehr gemein, wenn ich sage, dass eine Welt, die nur noch aus Indien und China besteht, nicht meine Traumvorstellung ist?
> Aber du hast natürlich recht: So schnell stirbt der Mensch nicht aus - zumindest nicht freiwillig. Aber das Potenzial für kleine Animexxler sehe ich schon ganz schön schwinden. Wer diskutiert denn dann mit mir, wenn ich mal 50 bin?
Nein, absolut nicht. Den Gedanken hatte ich auch.
Die großen Animexxler leben hoffentlich noch so lange, dass es sie wenn du 50 bist noch gibt. Immer die gleichen Leute hat zwar das Potential, langweilig zu werden, aber immerhin wirst du dann nicht allein sein.
Wenn die Jugendlichen mit 16 in der Lage sind, so eine Verantwortung zu übernehmen und sich bewusst sind, was ein Kind bedeutet, dann ziehe auch ich davor meinen Hut. Es gibt ja wirklich positiv Beispiele, wo es funktioniert. Aber die meisten sind sich mit 16 noch nicht darüber im Klaren und am Ende landet das Kind in den Händen vom Jugendamt. Anstatt aber daraus zu lernen, sind jene mit 18 erneut schwanger, sind aber immer noch nicht reif genug und bauen wieder Mist. Das meinte ich eher mit "ungebremst". Sie machen sich darüber einfach gar keine Sorgen, leben in den Tag hinein und haben aller acht Monate eine "neue Beziehung". Ich kenne etliche, die nach so einem Motto leben und deren einzige Sorge das finanzieren ihres Nikotinkonsums ist xx" Nicht alle; aber einige sind wirklich so drauf.
Wenn ich sage, dass ich keine Homosexuellen mag, dann greife ich einen bestimmten Homosexuellen in diesem Moment auch nicht an - ich muss allerdings durchaus damit rechnen, dass er sich angesprochen fühlt und das eventuell nicht so toll findet.<
Da ist zwar was dran... allerdings ist es meiner Meinung nach auch ein Unterschied, ob ich eine gewisse Bevölkerungsgruppe nur "nicht mag" oder "nicht toleriere". Auch, wenn ich die Kinder dieser Welt nicht mag, toleriere und akzeptiere ich sie ja trotzdem. Aber ich denke auch, dass der Vergleich zum Mögen/Akzeptieren von Homosexuellen hier nicht der beste ist. Denn Homosexuelle sind für mein Verständnis eine Bevölkerungsgruppe, Kinder dagegen sind Bevölkerung.
Ich persönlich (also das ist jetzt echt nur rein subjektiv) würde sie Sache mit den Kinder-nicht-mögen eher mit sowas vergleichen, welche Tiere oder welches Essen man mag oder nicht mag. Manche Leute mögen Katzen, aber keine Hunde, manche mögen exotische Insekten aber keine Pferde und ich... mag halt keine Kinder. Aber Katzen. Für mich ist es also fast eher sowas wie ne.... Geschmackssache, quasi.