Deutschlands neue Jugend - Sie heißen Emos, Animexxler und Luckies
Deutschlands neue Jugend - Sie heißen Emos, Animexxler und Luckies
So titelte es vor einiger Zeit eine bekannte deutsche Tageszeitung mit sehr viel Niveau und 4 Buchstaben. Wir brauchen nicht lange zu diskutieren, es war die BILD!!!
Das Magazin, was für ihren Exklusivjournalismus und streng und seriös recherchierte Fakten bekannt ist. Also kurz um ein vertrauensvolles und kompetentes Magazin. Ich hoffe ihr teilt diese Ansicht. Und auch in dieser Artikel, war natürlich bis ins kleinste Detail recherchiert und kompetent ausgearbeitet
Der Artikel hat schon einige Monate auf dem Buckel, aber gerad weil er UNS im Titel behandelt will ich ihn mir dochmal anschauen. (Eigentlich habe ich nur endlich mal drangedacht das heute mal zu machen, aber kein Wort drüber)
Deutschlands neue Jugend
Sie heißen Emos, Animexxler und Luckies
Von L. GEHRMANN und T. HOFFMANN
Berlin – Früher gab es Punks und Popper, Schmalzlocken und die Normalos.
Aber wie sieht heute unsere Jugend aus?Simon Peter (32), Chefredakteur des Jugendmagazins „YAM!“: „Heute darf jeder alles. Die Toleranz der Teenies ist groß. Jeder Style lässt anderen Styles Luft zum Atmen.“
Mode ist nur noch selten ein politisches Statement.
Simon Peter: „Heutige Styles dienen eher der eigenen Präsentation.“
BILD stellt sechs Jugendliche vor.
1. Der Emo
Timo K. (17): „Ich find’s gut, meine Gefühle zu zeigen.“
Sein Look: viel Kajal und Lidschatten, Riesenscheitel, Ringe, Nietengürtel.
Sein Sound: „Emotional Hardcore“, meint: Punkrock mit Gefühl, Bands wie „Fall Out Boy“, „Embrace“.
Was er mag: Melancholie, Weltschmerz.
Was er nicht mag: Spießer, Konsumterror, Machos.
Wo trifft man Emos? Bei Partys im „Magnet Club“ oder „Kaffee Burger“
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S (21): Ich wünschte meine Hecke wäre Emo dann würde sie sich selber schneiden!
Ihr Look: Augenringe bis auf den Boden, Narben vom Hals bis zu den Fingerspitzen vom ritzen
Ihr Sound: Depressive Selbstmordmusik
Was sie mag: Selbstmordgedanken
Was sie nicht mag: Lächeln
Wo trifft man Emos: Im Leichenschauhaus um die Ecke, auf Brücken oder sonst überall wo man Drama machen kann
2. Der Lucky-Guy
Sascha R.(23): „Ich will so viel Spaß wie möglich haben.“
Sein Look: Pop-Iro-Frisur, Skater-Shirt, bunte Camouflage-Jacke, XXL-Jeans.
Sein Sound: Alles aus den Charts, wozu man tanzen kann.
Was er mag: Computerspiele, rumalbern.
Was er nicht mag: miese Laune, über Probleme reden, Schule.
Wo findet man Luckies? Auf Partys, in Jugendclubs, bei McDonald’s.
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S. (20): "Ich will so viel Drogen haben wie möglich."
Ihr Look: Mauerblümcheoutfit
Ihr Sound: voll cool alder
Was sie mag: Alle Leute die zu ihren Statements nicken
Was sie nicht mag: Andere Meinungen
Wo finden man Luckies: Beim Dealer um die Ecke
3. Der Chiller
Tom J. (22): „Ich steh total auf Gangsta-Rap.“
Sein Look: tief hängende Hosen, superweite T-Shirts, Basketball-Sneakers, Basecap.
Sein Sound: Hip-Hop, Rapper wie 50 Cent, Eminem, The Game.
Was er mag: TV-Serie „South Park“, Skateboard, Abhängen.
Was er nicht mag: Techno.
Wo trifft man einen Chiller? Auf Skate-Plätzen, in Platten- oder Streetwear-Läden.
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S. (20): "Ich steh total auf Frauen verachtende Musik."
Ihr Look: Hosen nach dem Einkacken bloß nicht waschen, dann sitzen sie richtig zwischen Wade und Kniekehle
Ihr Sound: Abgehackte Lyrik mit null Inhalt
Was sie mag: nacke Frauen die vom Männern begrabscht werden und schreien fester Baby
Was sie nicht mag: sinnvolle Lyrik
Wo trifft man den Chiller: Da wo es kalt (cool) ist!
4. Das Girlie
Josi N. (19): „Ich achte sehr auf mein Aussehen.“
Ihr Look: lange Haare, Kapuzen-Shirts, Chucks-Turnschuhe.
Ihr Sound: R ’n’ B und Hip-Hop, Justin Timberlake, Kanye West, Mary J. Blige.
Was sie mag: shoppen, Freundinnen treffen, „Sex and The City“, Klatsch, Modemagazine.
Was sie nicht mag: schlampige Klamotten.
Wo trifft man Girlies? Bei H&M, in Café-Ketten wie „Starbucks“.
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S. (20): "Ich steh immer morgens 3 Stunden im Bad und danach muss ich mich ja auch noch schminken *kicher*."
Ihr Look: Tonnen von Schminke, Solarium-Brathühnchenhaut
Ihr Sound: Schlag mich Kleinkind noch einmal Spears
Was sie mag: sich von Typ 3 begrabschen lassen
Was sie nicht mag: Mauerblümchen
Wo finden man Girlies: am Arm von Typ 3
5. Die Endzeit-Romatikerin
Kimberley G. (14): „Wir befolgen keine Regeln und sind total tolerant.“
Ihr Look: Schwarz, Totenkopf- Accessoirs, kurze Fingernägel in rot und schwarz lackiert.
Ihr Sound: Düster-Rock. Bands wie „Evanescence“.
Was sie mag: Horrorfilme, Philosophie, Romantik.
Was sie nicht mag: bunte Klamotten, Girlies.
Wo trifft man Endzeit-Romantiker? In Gothic-Clubs und Grunge-Läden.
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S. (20): "Wir sind total renitend aufrührerisch. Anarchie für alle!"
Ihr Look: Tonnen von Schminke aber am liesten Schwarz!
Ihr Sound: Musik mit Inhalten umd Tod und Verderbnis, hauptsache nicht freudig
Was sie mag: ihr Gruft
Was sie nicht mag: Tageslicht
Wo finden man sie: nachts überall, Tagsüber im Sarg
6. Die Animexxlerin
Shane A.(17): „Ich mag keine Mädchenkleider.“
Ihr Look: Weiße Haarsträhnen wie Tokio-Hotel-Sänger Bill, nur glatt gekämmt.
Ihr Sound: „Visual Kei“-Bands aus Japan.
Was sie mag: Manga-Comics, japanische Anime-Filme.
Was sie nicht mag: „Fruttenbarbies“ (meint: giggelnde Girlies).
Wo trifft man Animexxler? Im Comic-Shop, im „Hello Kitty“-Laden, auf Japan-Rock-Konzerten.
Sinnfreier Kommentar der Weblogautorin zu den Fakten:
Manuela S. (20): "Ich stehe nur auf Kerle die Aussehen wie Mädchen und dann Mädchenklamotten tragen!Aber ansonsten sind Mädchenklamotten scheiße! Bill ich liebe dich!!!!!11!1"
Ihr Look: keine Mädchenklamotte
Ihr Sound: JAPANISCH!!! mit englischen Untertiteln
Was sie mag: Tokio Hotel, Kerle in Mädchenklamotten
Was sie nicht mag: deutsche Synchro
Wo finden man sie: Bei Animexx???